DE3800443A1 - Eckverbindung fuer die rahmenkonstruktion einer dusch- oder badewannenabtrennung u. dgl. - Google Patents
Eckverbindung fuer die rahmenkonstruktion einer dusch- oder badewannenabtrennung u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung für unter einem
rechten Winkel zueinander stehende Profilleisten einer
Rahmenkonstruktion für Dusch- oder Badewannenabtrennungen
u.dgl., mit einem die horizontale und die vertikale Profil
leiste verbindenden Eckstück und einer Verbindungs- und
Justierschraube, die in einen axialen Schraubkanal der
einen Profilleiste einschraubbar ist.
Es ist bekannt, die den Rahmen einer Dusch- oder Badewannen
abtrennung bildenden Profilleisten an den Rahmenecken über
Eckstücke winkelsteif zu verbinden, die im allgemeinen aus
Kunststoff gefertigt werden und so ausgebildet sind, daß
eine formschlüssige Verzapfung der Profilleisten mit den
Eckstücken erreicht wird (DE-PS 26 47 512). Die Sicherung
der Verbindung kann mit Hilfe von Schrauben erfolgen, die
Schraubenlöcher der Eckstücke durchgreifen. Dabei kann mit
Hilfe der Schrauben auch eine Justierung der Profilleisten
vorgenommen werden.
Wird für das Eckstück ein aus einem Doppelzapfen bestehen
des Kupplungsstück verwendet (vgl. z.B. DE-PS 35 26 729),
das aufgrund seines Zapfeneingriffs in die an der Rahmen
ecke stumpf zusammenstoßenden Rahmen-Profilleisten von
außen nicht oder nur mit einem schmalen Zwischenflansch
sichtbar ist, so ist eine Justierung mit Hilfe der in den
axialen Schraubkanal der horizontalen Profilleiste einge
drehten Schraube nicht möglich, ohne daß sich an der Stoß
stelle der Profilleisten unschön wirkende Spalte öffnen.
Unabhängig davon ist bei den bekannten Eckverbindungen die
Betätigung der durch die vertikale Profilleiste oder durch
das Eckstück durchgesteckten horizontalen Schraube umständ
lich, da diese von der Umfangsseite des Rahmens her erfolgen
muß. Bei Wandanschluß des Rahmens ist die Schraube für die
nachträgliche Justierung nicht mehr zugänglich.
Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, eine Eckverbindung
der genannten Art zu schaffen, mit der sich Vereinfachungen
beim Zusammenbau der Rahmenkonstruktion und insbesondere beim
nachträglichen Einjustieren der Rahmenkonstruktion in Anpas
sung an die jeweils vorliegenden Gegebenheiten erreichen
lassen, dies vorzugsweise bei einer Rahmenkonstruktion mit
Schiebetürführung, wie sie z.B. bei einer Duschabtrennung
mit sogenanntem Eckeinstieg gegeben ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Verbindungs- und Justierschraube über ein Winkel
getriebe drehbar ist. Das Winkelgetriebe besteht vorzugs
weise aus einem Kegelradgetriebe mit einem mit der Schraube
drehfest verbundenen Kegelrad und einem quer bzw. schräg
dazu angeordneten Antriebsrad. Das Winkel- bzw. Kegelrad
getriebe läßt sich mit seinen verzahnten Getrieberädern
einfach und preiswert aus Kunststoff herstellen.
Mit Hilfe des Winkelgetriebes läßt sich die Verbindungs-
und Justierschraube von einer Stelle, die nach der Montage
des Rahmens unter allen Einbaubedingungen stets zugänglich
ist, betätigen, so daß eine spätere Rahmenjustierung
problemlos möglich ist. Die Betätigungsstelle für die
Schraubenbetätigung wird von der Umfangsseite des Rahmens
zur Rahmenfrontseite hin verlegt, vorzugsweise zu der wannen
seitigen Rahmenseite hin, so daß sich die Schrauben von der
Innenseite der Duschkabine bzw. der Wannenabtrennung her be
tätigen lassen. Letzteres hat auch den Vorteil, daß an der
Außen- bzw. Raumseite der Rahmenkonstruktion keine Betäti
gungsorgane für die Schraubenjustierung störend in Erschei
nung treten. Die Drehachse des Antriebsrades des Winkel
getriebes wird zweckmäßig gegenüber der Achse der Verbindungs-
und Justierschraube unter einem spitzen Winkel geneigt, der
bei etwa 45° bis 80° liegen kann, derart, daß bei Anschluß
der vertikalen Profilleiste an einer Raumwand ein Schrauben
zieher oder ein sonstiges Werkzeug ohne Behinderung durch
die Wand problemlos an das Antriebsrad des Winkelgetriebes
angesetzt werden kann.
Eine auch konstruktiv besonders einfache und zweckmäßige An
ordnung ergibt sich, wenn das Winkelgetriebe mit der
Verbindungs-Justierschraube am Eckstück selbst angeordnet
wird. Das Winkelgetriebe kann hierbei unverlierbarer Bestand
teil des Eckstücks sein, das in diesem Fall zweckmäßig als
ein Außeneckstück ausgebildet wird.
Im einzelnen kann die erfindungsgemäße Eckverbindung mit Vor
teil wie folgt ausgebildet werden: Das Eckstück erhält zweck
mäßig an seiner der einjustierbaren Profilleiste abgewandten
Außenseite eine Einziehung, die das mit der Verbindungs- und
Justierschraube drehfest verbundene Kegelrad aufnimmt, so daß
dieses geschützt im Eckstück und ohne Überstand über dessen
Außenkontur angeordnet ist. Das mit dem Kegelrad im Zahn
eingriff stehende Antriebsrad faßt hierbei ebenfalls in die
Einziehung des Eckstücks, das zu diesem Zweck vorteilhafter
weise mit einer Quer- bzw. Schrägbohrung für den Durchgriff
des Antriebsrades versehen wird. Dabei wird die Anordnung
vorteilhafterweise so getroffen, daß sich das Antriebsrad
mit einem Bund od.dgl. gegen eine Innenschulter der Quer-
bzw. Schrägbohrung abstützt, so daß es durch das innen
liegende Kegelrad gegen Herausfallen aus der Quer- bzw.
Schrägbohrung gesichert wird. Letzteres wird zweckmäßig
drehbar am Boden der genannten Einziehung des Eckstücks
gelagert. Dies kann mit Hilfe eines einfachen Ansatzes,
der zweckmäßig von mehreren Federzungen gebildet wird,
geschehen. Die drehschlüssige Verbindung des Kegelrades
mit der Schraube kann in einfacher Weise dadurch geschehen,
daß die Schraube mit einem unrunden Schraubenkopf, z.B.
einem Sechskantkopf, versehen wird, der in eine entsprechend
unrunde Einziehung des Kegelrades einfaßt. Das Antriebsrad
wird zweckmäßig mit einem tiefreichenden Schlitz für den
Angriff eines Schraubenziehers versehen. Es empfiehlt sich
ferner, das Kegelrad oder auch den Schraubenkopf mit einem
Schraubenzieherschlitz od.dgl. zu versehen, so daß die Ver
bindungs- und Justierschraube bei Bedarf auch von der am
Rahmenumfang liegenden Seite her betätigt werden kann. Über
das Winkelgetriebe ist auch nach der Rahmenmontage jederzeit
die Rahmenjustierung möglich.
Mit besonderem Vorteil kann die erfindungsgemäße Rahmen-
Eckverbindung bei Dusch- oder Badewannenabtrennungen Verwen
dung finden, die mit Schiebetüren bzw. Schiebewänden ver
sehen sind, welche sich oben und unten jeweils an einer
horizontalen Profilleiste führen. Die horizontalen Profil
leisten bestehen hierbei zweckmäßig aus einem zumindest
angenähert etwa C-förmigen Hohlprofil, dessen Profilein
ziehung zur Wannenseite hin gerichtet ist, wobei an der
Seite der Profileinziehung eine längs verlaufende Nut
und/oder Rippe für die Aufhängung und Führung der Schiebe
tür bzw. der Schiebewand am Profil einstückig angeformt ist.
Werden in der Rahmenkonstruktion feststehende Wände angeord
net, hinter die eine Schiebetür oder Schiebewand geschoben
werden kann, so erhalten die Profilleisten zweckmäßig jeweils
eine Aufnahmenut für eine Scheibe.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind den einzelnen Ansprüchen zu entnehmen und ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung ge
zeigten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer, schematisch ver
einfachter Darstellung eine Duschkabine
mit sogenanntem Eckeinstieg, bei der die
Erfindung bevorzugt zur Anwendung gelangt;
Fig. 2 in größerem Maßstab, ebenfalls in per
spektivischer Darstellung, eine der
Rahmenecken mit einer erfindungsgemäßen
Eckverbindung von der Innenseite der
Duschkabine her gesehen;
Fig. 3 die Eckverbindung nach Fig. 2 in Drauf
sicht, ebenfalls von der Innen- bzw.
Wannenseite her gesehen;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt nach Linie V-V
der Fig. 4.
Die in Fig. 1 gezeigte Duschkabine mit Eckeinstieg ist mit
ihren Trennwänden 1 und 2 in der Ecke eines Dusch- oder Bade
raumes angeordnet, dessen beide rechtwinklig zueinander ste
henden Raumwände mit 3 und 4 bezeichnet sind. Die Trennwand
1 steht parallel zur Raumwand 4, die Trennwand 2 parallel zur
Raumwand 3. Mit 5 ist eine auf dem Boden installierte Dusch
wanne bezeichnet. Die Rahmenkonstruktion der Trennwände 1 und
2 besteht aus horizontalen Profilleisten 6 und etwa vertika
len Profilleisten 7. Die beiden unteren horizontalen Profil
leisten 6 sind mit dem Rand der Duschwanne 5 und an ihrer
Stoßstelle über ein Eckstück 8 verbunden. Entsprechend sind
die beiden oberen horizontalen Profilleisten 6 über ein Eck
stück 8 untereinander verbunden. Die Verbindung der Profil
leisten 6 an den Eckstücken 8 erfolgt zweckmäßig mittels
Verbindungsschrauben, die von der Innenseite der Duschkabine
her eingeschraubt werden.
Die Verbindung der horizontalen Profilleisten 6 mit den Enden
der vertikalen Profilleisten 7 erfolgt mit Hilfe von Eck
stücken 9, die nachfolgend noch näher erläutert werden.
In der Rahmenkonstruktion sind zwei feststehende Wandelemente
10 gehalten, die vorzugsweise aus Glasscheiben (Sicherheits
glas) bestehen. Ferner ist in einer Parallelebene zu den bei
den feststehenden Wandelementen jeweils eine Schiebetür 11
angeordnet, die sich beim Öffnen in Pfeilrichtung 12 hinter
das betreffende Wandelement 10 schieben läßt. In der Schließ
stellung liegen die beiden Schiebetüren 11 mit ihren Stoß
kanten in der Ebene der Eckstücke 8 dichtend aneinander. Die
Schiebetüren 11 sind an den oberen Profilschienen z.B. mit
tels Laufrollen hängend geführt. Sie führen sich im unteren
Bereich an den unteren Profilschienen 6. Dies kann mit Hilfe
von Gleitstücken, Führungshaken od.dgl. erfolgen. Schiebetür
führungen der vorgenannten Art sind in verschiedenen Aus
führungen bekannt.
In den Fig. 2 bis 5 ist eine einzelne Eckverbindung mit dem
Eckstück 9 gezeigt. Die drei weiteren Eckverbindungen der in
Fig. 1 gezeigten Rahmenkonstruktion sind entsprechend aus
geführt.
Die Eckstücke 9 bestehen aus Kunststoff-Formteilen. Sie
weisen jeweils eine Innenöffnung 13 auf, die der Außenkontur
der horizontalen Profilleiste 6 eng angepaßt ist. Das Hohl
profil der horizontalen Profilleiste 6 ist vor allem der
Fig. 2 zu entnehmen; es ist in Fig. 4 strichpunktiert an
gedeutet. Die horizontale Profilleiste 6 faßt mit ihrem Ende
in die Innenöffnung 13 des Eckstücks 9 und ist in dieser für
Justierzwecke axial verschieblich geführt, wie dies in Fig. 5
durch die Doppelpfeile 14 angedeutet ist.
Mit der vertikalen Profilleiste 7, die ein U-förmiges Profil
hat, ist das Eckstück 9 mit Hilfe von Schrauben 15 fest ver
bunden. An der als Strangpreßprofil hergestellten Profil
leiste 7 sind zwei axiale Schraubkanäle 16 angeformt, in
die die Schrauben 15 eingeschraubt sind. Das Eckstück 9
weist an der Verbindungsseite Wandeinziehungen mit Schrauben
löchern für den Durchgriff der Schrauben 15 auf. Die Schrau
benköpfe 17 stützen sich in den Wandeinziehungen ab. An der
der Profilleiste 7 abgewandten Außenseite 18 weist das Eck
stück 9 in Flucht zu den beiden Schrauben 15 Wanddurch
brechungen 19 (Fig. 3) auf, durch die von außen ein Schrau
benzieher eingeführt werden kann. Mit Hilfe des durch das
Eckstück durchgeschobenen Schraubenziehers kann die Schrau
benverbindung mit den beiden Schrauben 15 hergestellt und
festgezogen werden.
Die Verbindung des Eckstücks 9 mit der horizontalen Profil
leiste 6 erfolgt mittels einer horizontalen Verbindungs-
und Justierschraube 20, die in einen axialen Schraubkanal 21
der Profilleiste 6 eingeschraubt wird. Die Betätigung der
Schraube 20 erfolgt mit Hilfe eines am Eckstück 9 angeord
neten Winkelgetriebes 22, das als einfaches Kegelradgetriebe
ausgebildet ist und aus zwei Zahnrädern mit Kegelverzahnung
23 und 24 besteht, die vorzugsweise aus hartem, zäh-elasti
schem Kunststoff gefertigt werden. Das Eckstück 9 weist an
seiner der Profilleiste 6 gegenüberliegenden, am Außenumfang
des Rahmens befindlichen Außenseite eine Profileinziehung 25
auf, die das mit der Verbindungs- und Justierschraube 20
drehfest verbundene Kegelrad 24 des Winkelgetriebes auf
nimmt, ebenso das Antriebsrad 23, das eine Quer- bzw.
Schrägbohrung 26 des Winkelstücks durchfaßt und mit seiner
Kegelverzahnung 27 im Eingriff steht mit der Kegelverzahnung
28 des Kegelrades 24.
Die Schraube 20 liegt mit ihrem als Sechskantkopf ausgebilde
ten unrunden Schraubenkopf 29 in einer entsprechend unrunden
Einziehung 30 des Kegelrades 24, wodurch die drehschlüssige
Verbindung zwischen diesen beiden Teilen hergestellt wird.
Das Kegelrad 24 weist einen geschlitzten axialen Ansatz mit
zwei Federzungen 31 auf, die eine am Boden 32 der Einziehung
25 angeordnete Öffnung 33 durchfassen und mit ihren haken
artig ausgebildeten, Riegelansätze 34 bildenden Enden den
Boden 32 hinterfassen, wodurch das Rad 24 und die mit ihrem
Gewindeschaft zwischen den Federzungen 31 fest eingespannte
Schraube 20 am Boden 32 des Eckstücks 9 axial unverschieb
lich, jedoch drehbar gehalten werden. Das Antriebsrad 23
weist an seinem Umfang einen Bund 35 od.dgl. auf, der eine
Innenschulter 36 der gestuften Schrägbohrung 26 hinter
greift, wodurch das Antriebsrad 23 gegen Herausfallen aus
der Schrägbohrung 26 gesichert wird. Das Antriebsrad 23 wird
von der Einziehung 25 her in die Schrägbohrung 26 eingesetzt,
bevor das Kegelrad 24 eingebaut wird. Es wird somit durch das
am Boden 32 gelagerte Kegelrad in seiner Lage gehalten.
Das Antriebsrad 23 ist mit einem tiefreichenden Schlitz 37
für einen Schraubenzieher versehen. Seine Achse verläuft
nicht rechtwinklig, sondern bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel unter einem Winkel von etwa 60° bis 80° zur Achse
der Schraube 20, so daß sich sein Betätigungsende mit der
Schlitzöffnung 37 in einem größeren Abstand zu der Außen
fläche und damit zu der Raumwand 3 bzw. 4 (Fig. 1) befindet
als sein im Zahneingriff mit dem Kegelrad 24 stehendes Ende.
Das Betätigungsende des Antriebsrades 23 befindet sich
außerdem auf der Innen- bzw. Wannenseite des Eckstücks 9,
so daß sich die Schraubenjustierung vom Innenraum der Dusch
kabine her durchführen läßt. Durch Drehen des Antriebsrades
23 läßt sich über das Winkelgetriebe die Schraube 20 in der
einen oder anderen Richtung drehen und damit die Tiefe, mit
der die Profilleiste 6 in die Innenöffnung 13 des Eckstücks
9 eintaucht, ändern. Auf diese Weise ist eine Justierung
der Profilleisten 6 und damit eine Justierung der Rahmen
konstruktion an jedem der Eckstücke 9 möglich.
Das Kegelrad 24 weist oberhalb des Schraubenkopfs 29 einen
Schlitz 38 auf, in den sich bei Bedarf ein Schraubenzieher
einführen läßt, so daß eine Betätigung der Schraube 20 auch
von der am Rahmenumfang liegenden Seite des Eckstücks her
möglich ist.
Wie vor allem Fig. 2 zeigt, weisen die Profilleisten 6 an
genähert ein C-förmiges Hohlprofil auf, dessen konvex ge
wölbte Profilseite 39 auf der Raumseite liegt, während sich
die Profileinziehung 40 auf der Wannenseite befindet. Auf
der Seite der Profileinziehung 40 ist an der Profilleiste
eine längs verlaufende Rippe 41 mit einer dahinterliegenden
Nut 42 angeformt. Auf der Rippe 41 oder in der Nut 42 kön
nen (nicht dargestellte) Laufrollen laufen, mit deren Hilfe
die Schiebetüren 11 (Fig. 1) an den oberen Profilleisten 6
aufgehängt werden. Die Führungsverbindung der Schiebetüren
11 mit den unteren Profilleisten 6 kann in bekannter Weise
mit Hilfe von Gleitstücken, Gleithaken u.dgl. erfolgen, die
sich an den Profilrippen 41 bzw. in den Nuten 42 führen.
Auch ist es möglich, an den Profilrippen 41 Führungsorgane
z.B. mittels Schrauben anzuklemmen, die mit Laufnuten ver
sehen sind, in denen sich die Schiebetüren 11 mit ihren
unteren Rändern führen. Die Anordnung ist vorzugsweise so
getroffen, daß für die oberen Profilleisten 6 und die unte
ren Profilleisten 6 dieselben Profile verwendet werden, wo
bei die unteren Profilleisten 6 aber in umgekehrter Drehlage
eingebaut werden. Fig. 2 zeigt, daß die oberen Profilleisten
6 mit ihrem breiteren Profilflansch nach oben weisen und
demgemäß die Profilteile 41, 42 im unteren Bereich der Pro
fileinziehung 40 liegen. Für die unteren Profilleisten 6
werden diese um 180° gedreht so angeordnet, daß sie sich
mit dem breiteren Profilschenkel auf der Oberseite der
Wanne 5 abstützen. Die Profilrippe 41 weist dann nach unten.
In den Fig. 2 und 3 ist im Ausschnitt das feststehende Wand
element 10 gezeigt, für das zweckmäßig eine Sicherheitsglas
scheibe verwendet wird. Die vertikalen Profilleisten 7 wei
sen ein U-Profil mit einer zur Rahmeninnenseite weisenden
Profilöffnung 43 für den Eingriff des Wandelementes 10 auf.
Entsprechend sind die horizontalen Profilleisten 6 mit von
Aufnahmenuten gebildeten Profilöffnungen 44 für den Ein
griff in die Halterung der Wandelemente 10 versehen.
Die Sicherung der Justierschraube 20 am Kegelrad 24 erfolgt
zweckmäßig dadurch, daß die Schraube mit ihrem Schrauben
kopf 29 in die Einziehung 30 eingepreßt wird, so daß der
Schraubenkopf 29 durch Klemmung oder mit Hilfe einer Rast
verbindung od.dgl. in der Einziehung gesichert wird.
Claims (19)
1. Eckverbindung für unter einem rechten Winkel zueinander
stehende Profilleisten einer Rahmenkonstruktion für
Dusch- oder Badewannenabtrennungen u.dgl., mit einem
die horizontale und die vertikale Profilleiste verbin
denden Eckstück und einer Verbindungs- und Justier
schraube, die in einen axialen Schraubkanal der einen
Profilleiste einschraubbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungs- und
Justierschraube (20) über ein Winkelgetriebe (22)
drehbar ist.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Winkelgetriebe (22)
aus einem Kegelradgetriebe mit einem mit der Verbindungs-
und Justierschraube (20) drehfest verbundenen Kegelrad
(24) und einem Antriebsrad (23) besteht.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe
(22) mit der Verbindungs- und Justierschraube (20) am
Eckstück (9) angeordnet ist.
4. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das An
triebsrad (23) des Winkelgetriebes (22) von der Wannen
seite her betätigbar ist.
5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Dreh
achse des Antriebsrades (23) des Winkelgetriebes (22)
gegenüber der Achse der Verbindungs- und Justierschraube
(20) unter einem spitzen Winkel von etwa 45° bis 80°
geneigt ist.
6. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Eck
stück (9) eine Einziehung (25) aufweist, die das mit der
Verbindungs- und Justierschraube (20) drehfest verbundene
Kegelrad (24) des Winkelgetriebes aufnimmt.
7. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Räder
(23, 24) des Winkelgetriebes (22) aus Kunststoff be
stehen.
8. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das mit
der Verbindungs- und Justierschraube (20) drehfest ver
bundene Kegelrad (24) mit einem axialen Ansatz (31) in
einer Öffnung (33) am Boden (32) der Einziehung (25)
drehbar gehalten ist.
9. Eckverbindung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der axiale Ansatz ge
schlitzt ist und aus Federzungen besteht, die mit hinter
den Boden (32) der Einziehung (25) greifenden Riegel
ansätzen (34) od.dgl. versehen sind.
10. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungs- und Justierschraube (20) mit einem unrunden
Schraubenkopf (29) in einer unrunden Einziehung (30)
des Kegelrades (24) drehschlüssig gehalten ist.
11. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Eck
stück (9) mit einer Quer- bzw. Schrägbohrung (26) für
den Durchgriff des Antriebsrades (23) versehen ist.
12. Eckverbindung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsrad (23) mit
einem Bund (35) od.dgl. gegen eine Innenschulter (36)
der Quer- bzw. Schrägbohrung (36) abgestützt ist.
13. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das
Antriebsrad (23) mit einem Schlitz (37) für den Ein
griff eines Schraubenziehers versehen ist.
14. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die hori
zontale Profilleiste (6) mit ihrem Ende in die ihr an
gepaßte Innenöffnung (13) des Eckstücks (9) axialver
schieblich einfaßt.
15. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Eck
stück (9) mittels mindestens einer Verbindungsschraube
(15) mit der vertikalen Profilleiste (7) verbunden ist,
wobei die Verbindungsschraube in einen axialen Schraub
kanal (16) der vertikalen Profilleiste eingeschraubt ist
und das Eckstück (9) an der der vertikalen Profilleiste
(7) gegenüberliegenden Seite mindestens eine Durchsteck
öffnung (19) für einen Schraubenzieher aufweist.
16. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Pro
filleisten (6, 7) jeweils mit einer Aufnahmenut (43, 44)
und das Eckstücknut (9) mit einer Durchbrechung (45) für
die Aufnahme eines Wandelements (10) versehen sind.
17. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die hori
zontale Profilleiste (6) aus einem zumindest angenähert
etwa C-förmigen Hohlprofil besteht, dessen Profilein
ziehung (40) zur Wannenseite hin gerichtet ist, und daß
auf der Seite der Profileinziehung (40) eine längs ver
laufende Nut (42) und/oder Rippe (41) für die Aufhängung
und Führung einer Schiebetür (11) oder einer Schiebewand
angeformt ist.
18. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß am Kegel
rad (24) und/oder am Schraubenkopf (29) ein Schlitz (38)
für den Angriff eines Schraubenziehers angeordnet ist.
19. Verwendung der Eckverbindung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 18 für eine Duschkabine mit Eck
einstieg, deren im rechten Winkel zueinander stehende
Wände (1, 2) von einem feststehenden Wandelement (10)
und einer Schiebetür (11) gebildet werden, wobei die
unteren horizontalen Profilleisten (6) gegenüber den
oberen horizontalen Profilleisten (6) um 180° gedreht
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883800443 DE3800443C2 (de) | 1988-01-09 | 1988-01-09 | Eckverbindung für die Rahmenkonstruktion einer Dusch- oder Badewannenabtrennung u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883800443 DE3800443C2 (de) | 1988-01-09 | 1988-01-09 | Eckverbindung für die Rahmenkonstruktion einer Dusch- oder Badewannenabtrennung u. dgl. |
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DE3800443A1 true DE3800443A1 (de) | 1989-07-20 |
DE3800443C2 DE3800443C2 (de) | 1996-11-07 |
Family
ID=6345012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883800443 Expired - Fee Related DE3800443C2 (de) | 1988-01-09 | 1988-01-09 | Eckverbindung für die Rahmenkonstruktion einer Dusch- oder Badewannenabtrennung u. dgl. |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3800443C2 (de) | 1996-11-07 |
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