DE3789425T2 - Verfahren zur Kettspannungskontrolle. - Google Patents

Verfahren zur Kettspannungskontrolle.

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DE3789425T2
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roller
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine exakte Ablaßsteuerung für einen Webstuhl und insbesondere ein Kettfadenspannungssteuerverfahren zum genauen Steuern der Kettfadenspannung synchron mit der Hauptbewegung des Webstuhls derart, daß die Kettfadenspannung mit einem Sollwert übereinstimmt.
  • Eine Ablaßsteuerung für einen Webstuhl reguliert die Kettfadenzufuhrrate entsprechend einer Änderung der Position einer Spannrolle, über die die Kettfäden geführt sind. Die Kettfadenspannung ist von einer Kraft abhängig, die auf das eine Ende eines Spannhebels aufgebracht wird, der an seinem anderen Ende die Spannrolle über ein mechanisches Mittel, etwa einem Gewicht oder eine Spannfeder, trägt. Entsprechend kann eine Kettfadensollspannung mechanisch in einem Bereich unter Verwendung eines Gewichtes mit einem geeigneten Wert oder durch Verwendung einer Spannfeder, die eine geeignete Federkonstante hat, eingestellt werden.
  • Die Kettfadenspannung variiert während jeder Umdrehung der Hauptwelle synchron mit der Hauptbewegung des Webstuhls pulsierend. Es ist daher erforderlich, die Kettfadenspannung geeignet zu korrigieren, wenn die Kettfadenspannung zeitweilig durch die Fachbewegung oder die Schlagbewegung der Webmaschine erhöht wird oder dann, wenn die Spannung der Kettfäden auf einer Tuchwebmaschine verringert werden muß, um ein Kettflor zu bilden.
  • Eine Erleichterungsbewegung wird, beispielsweise, in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift 59-133 687 beschrieben. Diese Erleichterungsbewegung verändert die Position einer Spannrolle zuverlässig, damit die Kettfadenspannung verringert wird.
  • Bei einer solchen Erleichterungsmethode muß die korrigierte Kettfadenspannung jedoch nicht notwendigerweise mit einer Kettfadensollspannung übereinstimmen, da die Kettfadensollspannung durch eine Verlagerung der Spannrolle definiert wird. Das heißt, da die Beziehung zwischen der tatsächlichen Kettfadenspannung und der Verlagerung der Spannungsrolle von dem Young-Modulus der Kettfäden, den Webbedingungen und den tatsächlichen Webumständen abhängig ist, und die tatsächliche Kettfadenspannung nicht immer genau proportional zu der Verlagerung der Spannrolle ist, kann eine bekannte Erleichterungssteuerung nicht die tatsächliche Kettfadenspannung genau auf eine Sollspannung einstellen, auch dann, wenn die Spannrolle um einen vorgegebenen Weg verlagert wird. Weiter wird dann, wenn eine gelegentliche Kettfadenspannungssteuerung erforderlich ist, um den Kettfaden nur einmal während mehrerer Umdrehungen der Hauptwelle der Webmaschine zu entspannen, beispielsweise bei dem Ausbilden von Flor auf einem Flor- Gewebe-Webstuhl, ist eine genaue Bildung des Flores unmöglich, da die Spannung der Flor-Kettfäden erheblich variiert.
  • Obwohl die vorbekannte Erleichterungsbewegung in der Lage ist, ein zeitweises Ansteigen der Kettfadenspannung zu unterdrücken, kann die Erleichterungsbewegung nicht bei unter allen Umständen einen genauen Kettfadenspannungssteuerbetrieb bewirken, da die gesteuerte Variable nicht die Kettfadenspannung, sondern die Verlagerung der Spannrolle ist, die in ihrer Höhe von der Kettfadenspannung abhängig ist.
  • Das Dokument EP-A 0 116 234 offenbart ein automatisches Steuersystem für eine motorbetriebene Ablaßsteuerung bei einem Webstuhl unter Verwendung einer Spannfeder, die auf einen Hebel wirkt, der die Spannung des Kettfadens aufnimmt, wobei Änderungen in der Spannung des Kettfadens kontrolliert werden und einem Regulationsvorgang durch die Steuerung der Verlagerung der Spannrolle unterworfen ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kettfadenspannung mit einer hohen Genauigkeit zu steuern, einen zeitweisen Anstieg der Kettfadenspannung zu unterdrücken und Kettfäden zum Bilden von Flor durch Aufbringen einer Kraft, die dieselbe Spannung wie die Kettfadenspannung hat, bei einem Kettfadenspannsystem auf eine geringe Spannung einzustellen.
  • Nach der Erfindung wird eine vorgegebene Kraft in der Wirkungsrichtung der Nachgiebigkeit einer Spannfeder synchron mit der Drehung der Hauptwelle eines Webstuhls aufgebracht.
  • Die vorgegebene Kraft wird durch einen elektromagnetischen Wandler, etwa einen AC-Servomotor oder einen Drehmomentmotor, als um die Drehachse des Spannhebels gerichtetes Drehmoment aufgebracht. Infolgedessen gleicht die Kettfadenspannung die Summe aus der Nachgiebigkeit der Spannfeder und der vorgegebenen Kraft aus und die Kettfadenspannung wird so auf den Sollwert eingestellt.
  • Auch dann, wenn der Young-Modul der Kettfäden zeitweise schwankt oder auch dann, wenn die Webbedingungen sich während der Steuerung der Schußfadenspannung ändern, wird die Schußfadenspannung auf den Sollwert eingestellt, da die Kettfadenspannung immer mit der sich ergebenden Kraft der Nachgiebigkeit der Spannfeder und der vorgegebenen Kraft, die gegen die Richtung der Änderung der Nachgiebigkeit der Spannfeder wirkt, übereinstimmt. Wenn die vorgegebene Kraft die Nachgiebigkeit der Spannfeder einschließt, ist die Spannfeder nicht unbedingt erforderlich.
  • Wenn Florkettfäden mit einer hohen Zufuhrrate und einer geringen Kettfadenspannung nur einmal während mehreren Umdrehungen der Hauptwelle der Webmaschine einzutragen sind, etwa bei dem Zuführen von Florkettfäden auf einer Tuchwebmaschine, ist die Trägheit der Spannrolle bei dem Stoppen und bei dem Bewegen der Spannrolle ein Problem. Die vorliegende Erfindung kann auch die zeitweise Änderung der Kettfadenspannung aufgrund der Trägheit der Spannrolle wirksam unterdrücken.
  • Die vorliegende Erfindung steuert die Spannung eines Kettfadens mit großer Genauigkeit durch Aufbringen einer Kraft, die die Spannung des Kettfadens auf einen für eine Bewegung synchron mit der Hauptbewegung des Webstuhls getragenen Spannrolle ausgleicht. Da das bekannte Kettfadenspannsteuersystem die Kettfadenspannung über die Steuerung der Verlagerung der Spannrolle steuert, ist es schwierig, die Kettfadenspannung genau auf die Sollspannung einzustellen, da die Korrelation der Verlagerung der Spannrolle mit der Kettfadenspannung aufgrund der Verlängerung der Kettfäden und der Änderung der äußeren Bedingungen, die den Webvorgang auf der Webmaschine beeinflussen, variiert. Die vorliegende Erfindung kann jedoch eine genaue Kettfadenspannungssteuerung ausführen, da, wie oben erwähnt, die vorliegende Erfindung eine Kraft als einen manipulierten Wert verwendet, die dieselbe Größe wie die Kettfadenspannung hat. Entsprechend kann die vorliegende Erfindung mit der Änderung der Kettfadenspannung in jedem Webzyklus der Webmaschine umgehen, die bei einer üblichen Kettfadensteuerung nicht berücksichtigt wird. Weiter kann die vorliegende Erfindung die Kettfadenspannung genau zur Bildung eines Flors auf einer Florgewebewebmaschine steuern, um eine verbesserte Steuerung der Kettfadenspannung und zur Verhinderung eines fehlerhaften Flors zu erreichen.
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Ablaßantriebs;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Teils eines Drehmomentübertragungsmechanismus;
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer elektromagnetischen Kupplung;
  • Fig. 4 ist eine Blockdarstellung einer Ablaßantriebssteuerung;
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, die zur Erläuterung der Wirkung eines Moments einer auf einen Spannhebel wirkenden Moments dient;
  • Fig. 6 ist eine Darstellung, die der Erläuterung verschiedener möglicher Betriebsarten zum Antreiben des Spannhebels dient;
  • Fig. 7-11 sind Blockdarstellungen des Spannungssteuerers, und
  • Fig. 12 ist eine Darstellung, die zur Erläuterung einer Betriebsart zum Antreiben des Ablaßantriebs einer Webmaschine dient.
  • Aufbau und Funktion eines Ablaßsteuersystems
  • Fig. 1 zeigt einen Ablaßantrieb 1 zum Ausführen eines Kettfadenspannsteuerverfahrens nach der vorliegenden Erfindung, das auf das Ablassen von Kettnockenfäden 2 angewendet wird. Viele parallele Kettflorfäden 2 werden auf einen Florkettfadenbaum 3 aufgebracht, der eine webbreite auf einem Kettfadenbaum hat. Der Florkettfadenbaum 3 wird über Übersetzungen durch einen Ablaßmotor 4 gedreht, um die Florkettfäden 2 zuverlässig abzulassen. Die Florkettfäden, die so abgelassen werden, bewegen sich über eine Führungsrolle 5 und eine Spannrolle 6 zu einem Tuchfeld 7. Die Führungsrolle 5 und die Spannrolle 6 sind drehbar auf einem Spannhebel 8 gelagert. Der Spannhebel 8 ist für eine Schwingbewegung auf einer Schwenkwelle 9 an einem festen Ort auf einem Rahmen 10 befestigt. Eine Spannfeder 12 erstreckt sich zwischen dem einen Ende des Spannhebels 8 und einem Federrückhalter 11, der auf dem Rahmen 10 befestigt ist, um den Spannhebel 8 kontinuierlich in eine Richtung zu zwingen, um eine Spannung auf die Florkettfäden aufzubringen. Die Schwenkwelle 9 wird durch einen elektromagnetischen Wandler, beispielsweise einen AC- Servomotor, über Übersetzungen 13a und 13b, wie in Figur 2 gezeigt, oder aber durch eine elektromagnetische Kupplung vom Spalttyp, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, in Drehung versetzt. Die Ausgangswelle des AC-Servomotors 15 kann natürlich in entgegengesetzte Richtungen drehen und der AC-Servomotor 15 erzeugt kontinuierlich ein Drehmoment, das dem Strom, der ihm zugeführt wird, proportional ist, auch wenn seine Ausgangswelle gestoppt ist.
  • Der Ablaßmotor 4 wird durch eine Ablaßsteuerung 16 gesteuert. Die Ablaßsteuerung 16 mißt den Verbrauch von Florkettfäden 2 indirekt durch die Erkennung der Verlagerung des Spannhebels 8 durch einen Verlagerungsdetektor 17 und treibt den Ablaßmotor 4 an, so daß dieser den Florkettfadenbaum 3 in Ablaßrichtung entsprechend dem Verbrauch von Nockenkettfäden, der durch den Verlagerungsdetektor 16 erkannt wird, zum Ablassen der Kettfäden 2. Der Ablaßsteuerer 16 ist ein Rückkopplungs- Steuerungssystem mit einer großen Zeitkonstante, die zeitweise Verlagerung der Spannrolle 6 bei der Abfallbewegung oder bei dem Bilden des Flors auf der Webmaschine ist daher keine objektive Steuervariable der Ablaßsteuerung 16. Die Einzelheiten der Bildung der Ablaßsteuerung 16 wird später unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben werden.
  • Grundkettfäden 18 werden auf einen Grundkettfadenbaum aufgewickelt. Die Grundkettfäden 18 erstrecken sich über eine Spannungsrolle 20. Die Grundkettfäden 18 werden durch die Vertikalbewegung der Litzen 21 zur Bildung eines Fachs 22 gesteuert. Ein Kettfaden 23 wird in das Fach 22 eingetragen und mit den Grundkettfäden 18 verflochten, sodann wird der eingetragene Kettfaden 23 durch ein Blatt 28 geschlagen, um den Träger eines Gewebes 24 zu bilden. Das Gewebe 24 wird durch eine Tuchwalze 25 aufgenommen, die hin zu und weg von dem Saum 7 des Tuchs bewegt werden kann, eine Oberflächenrolle 26 und Führungsrollen 25a und 25b und wird auf eine Tuchwalze in einem Tuchbaum 27 aufgewickelt. Die Spannrolle 20 ist drehbar auf einem Spannhebel 29 gelagert, der verschwenkbar auf einer Schwenkwelle 30 gestützt ist. Der Spannhebel 29 wird durch eine Spannfeder 31 in eine Richtung zum Aufbringen einer vorgegebenen Spannung auf die Grundkettfäden 18 belastet. Die Schwenkwelle 30 wird an einem Ende eines Stützarms 30a getragen, der für eine Schwingbewegung durch eine Welle 30b auf dem Rahmen 10 getragen wird. Der Stützarm 30a und die Tuchwalze 25 werden zu der Vorderseite für eine Samtbewegung synchron mit der Schlagbewegung des Baumes bewegt, beispielsweise für einen Florbildungsmechanismus mit einer erzwungenen Bewegung zur Bewegung des Saums 7 des Tuchs zu der Vorderseite um einen geeigneten Abstand von der Schlagbewegung, nämlich einem Abstand, der einer Länge zum Bilden eines Flors entspricht.
  • Der Grundkettfadenbaum 19, die Oberflächenwalze 26 und der Tuchbaum 27 werden durch übliche Mittel wie einem Elektromotor oder mehreren Elektromotoren oder einem mechanischen Abgabemechanismus bzw. mechanischen Aufnahmemechanismen in Drehung versetzt.
  • Wenn der Webstuhl den Webvorgang fortsetzt, werden die Nockenkettfäden 2 graduell von der Vorderseite durch das Gewebe 24 abgezogen, wodurch die Spannung auf den Florkettfäden graduell zunimmt und der Spannhebel 8 dazu veranlaßt wird, sich, in Fig. 1 gesehen, im Uhrzeigersinn entsprechend gegen die Federkraft der Spannfeder 12 zu drehen. Der Verlagerungsdetektor 17 erkennt die Winkelverlagerung des Spannhebels 8 und gibt ein elektrisches Signal an den Ablaßsteuer 16 ab, das einer Winkelverlagerung des Spannhebels 8 entspricht. Sodann treibt der Ablaßsteuerer 16 den Ablaßmotor 4 für eine Drehung des Florkettfadenbaums 3 exakt in der Richtung zum Ablassen der Florkettfäden 2 zum Aufrechterhalten der Spannung auf den Florkettfäden, so daß der Vlies 7 des Tuchs immer in einer vorgegebenen Position bleibt. Entsprechend werden die Grundkettfäden 16 durch einen exakten Ablaßantrieb abgelassen
  • Die Rate des Ablasses des Florkettfadens
  • Bei dem Weben eines Florgewebes, etwa eines dreifülligen-Samtgewebes, werden drei Schußfäden zur Bildung eines vollständigen Gewebes aufgenommen, wobei die Hauptwelle 55 der Webmaschine dreimal routiert, um ein vollständiges Gewirk zu bilden. Bei einer Webmaschine unter Verwendung eines Antriebs eines sich bewegenden Tuchs vom Samttyp, wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Florkettfäden 2 mit einer geringen Spannung um eine Länge abgelassen, die erforderlich ist, um den Flor in einem Zeitraum zwischen einer Schlagbewegung zu bilden - zur Ausbildung des Flors und der nachfolgenden Schlagbewegung und die Florkettfäden 2 müssen bei einer geringen Spannung in einer Periode zwischen der Schlagbewegung zur Bildung des Flors und der vorgegebenen Schlagbewegung zurückgezogen werden. Andererseits folgt bei einer Webmaschine unter Verwendung eines variablen Schlagantriebs vom Samttyp der ersten und zweiten Aufnahme eine normale Schlagbewegung, während der dritten Aufnahme eine besondere Schlagbewegung folgt, nämlich die sogenannte Samtbewegung, in der die Florkettfäden 2 schnell um eine Länge abgegeben werden müssen, die zum Bilden des Flors erforderlich ist.
  • Die Florkettfaden-Ablaßrate, mit der die Florkettfäden abgelassen werden wird ausgedrückt wird durch
  • v = 2 πR (ω/60) [mm/sec] . . . (1)
  • wobei ω [Umdrehungen pro Minute] die Drehgeschwindigkeit des Florkettfadenbaums 3 ist, R [mm] der Radius des Florkettfadenbaums 3 und v [mm/sec] die Umfangsgeschwindigkeit des Florkettfadenbaums 3 ist.
  • Andererseits ist die Ablaßlänge für jeden Schlag 10/B [mm], wenn der Schlagabstand für die Schußfäden 23 = B [Schläge/cm] ist. Die Kettfadenablaßlänge, die für drei Schläge erforderlich ist, ist daher durch
  • L = 3 · 10/B + d . . . (2)
  • ausgedrückt, wobei L (mm] die Kettfadenablaßlänge für drei Schläge ist und d [mm] ein Blattspiel ist, nämlich eine Länge jedes Florkettfadens 2, der zum Bilden eines Flors erforderlich ist.
  • Da für drei Schläge eine Zeit von 3 · [60/n] [sec] ist, wobei n [U/min] die Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle 55 der Webmaschine ist, gilt jetzt
  • v = L/[180/n] = [n/180] [30/B + d] . . . (3).
  • Ein Einsetzen der Gleichung (1) und (2) in die Gleichung (3) führt zu
  • w = [60/2 p R] [n/180] [30/B + d]
  • = [n/6πR] [30/B + d] . . . (4).
  • Die erforderliche Drehgeschwindigkeit N&sub0; des Ablaßmotors 4 wird ausgedrückt durch
  • N&sub0; = mω = m/6π*n/R (30/B + d) . . . (5),
  • wobei bei m das Übersetzungsverhältnis eines Übertragungsmechanismus ist, der den Ablaßmotor 4 und den Florkettfadenbaum 3 verriegelt. Diesel Ausdruck ist ein Grundausdruck zur Berechnung der Drehgeschwindigkeit des Ablaßmotors 4 zum Antreiben des Florkettbaums 3. Da das Übersetzungsverhältnis m dem System eigentümlich ist, kann die Basisdrehgeschwindigkeit N&sub0; des Ablaßmotors 4 über eine Berechnung bestimmt werden, wenn der Radius R des Florkettbaums 3, die Drehgeschwindigkeit n die Hauptwelle 55 der Webmaschine der Schlagabstand B und das Blattspiel d gegeben sind.
  • Zurück zu Fig. 4, die den Ablaßsteuerer 16 zeigt. Eingangsdaten, nämlich jeweils vorgegebene Werte für die Parameter der Gleichung (5), d. h. die Drehgeschwindigkeit n die Hauptwelle 55, den Schlagabstand B und das Blattspiel d, werden in eine arithmetische Einheit 34 durch Betreiben einer Dateneinstelleinheit 33 eingegeben. Ein üblicher Durchmesserdetektor 32 erkennt kontinuierlich den Radius R des Florkettbaums 3 und gibt Daten, die dem Radius R des Florkettbaums 3 entsprechen, an die arithmetische Einheit 34 aus. Die arithmetische Einheit 34 berechnet die Eingangsdaten unter Verwendung der Gleichung (5) und schafft einen Digitalwert, der die Grunddrehgeschwindigkeit N&sub0; des Ablaßmotors 4 repräsentiert.
  • Die Gleichung (5) wird durch einen Term modifiziert, der den Ausgang Mp eines automatischen Steuersystems beinhaltet, um eine schließliche Drehgeschwindigkeit N [U/min] zu bestimmen durch
  • N = (m/6π) (n/R) (30/B + d) (1 + Mp/100) . . . (6),
  • wobei r die Anzahl des Abtastungen pro Umdrehung der Webmaschine ist und Mp ein PID-Ausgang, der durch Mittelwertbildung von 3r gemessenen Werten xi einer Verlagerung des Spannhebels 8 ist, der durch Abtasten der Position des Spannhebels bei jedem festen Winkelintervall während drei Umdrehungen der Hauptwelle 55 gewonnen wird. Bereits in dem U.S.-Patent Nr. 4 513 790 wird festgestellt, daß
  • Es wird wieder auf Fig. 4 Bezug genommen. Ein Abtastwerthaltekreis 35 hält den Ausgang eines Verlagerungsdetektors 17. Ein A/D-Wandler 36 wandelt das analoge Ausgangssignal des Verlagerungsdetektors 17 in entsprechende digitale Signale Xi. Ein Durchschnittsbildschaltkreis 37 bildet den Durchschnitt der k-Stücke von digitalen Signalen Xi zur Schaffung eines Hauptwerts X(k). Eine Verlagerungserkennungszeiteinheit 38 steuert eine Serie von Schritten des Abtastens und der Mittelwertbildung zum Gewinnen eines Mittelwerts X(k) für einen vorgegebenen Winkel der Drehung der Hauptwelle 55 der Webmaschine. Ein PID-Regler 39 verarbeitet die Mittelwerte X(k) durch eine Proportional- zuzüglich Integral- zuzüglich Ableitungsaktion zur Schaffung eines Ausgangssignals Mp. Ein Addierer 40 liefert ein digitales Steuersignal, das eine erforderliche Drehgeschwindigkeit N repräsentiert. Das digitale Befehlssignal wird durch einen D/A-Wandler 41 in ein analoges Signal umgewandelt, das analoge Signal wird auf einen Addierpunkt 42 aufgegeben, das analoge Signal wird durch einen Treiberverstärker 43 verstärkt, um ein Gleichspannungs-Antriebssignal zum Antreiben des Ablaßmotors 4 zu schaffen. Die Drehgeschwindigkeit des Ablaßmotors 4 wird durch einen Tachometergenerator 44 des Rückkopplungsteuerungssystems erkannt und die erkannte Drehgeschwindigkeit des Ablaßmotors 4 wird zu dem Addierpunkt 42 rückgeführt.
  • Die Steuerung der Spannrolle:
  • Es wird auf Fig. 5 Bezug genommen. Unter der Annahme, daß die Komponente der Gesamtspannung T der senkrecht auf den Spannhebel 8 wirkenden Florkettfäden 2 gleich Fr ist und daß die Komponente der Federkraft der Spannfeder 12, die senkrecht auf den Spannhebel 8 wirkt, Fo ist, gilt
  • R1*F&sub0; = R2*Fr = k*αx . . . (9)
  • wobei α ist ein Koeffizient ist, der die effektive Komponente der Federkraft der Spannfeder 12 senkrecht zu dem Spannhebel 8 wiedergibt, k die Federkonstante der Spannfeder 12, x die Erstreckung der Spannfeder 12, R1 die effektive Länge von dem Mittelpunkt der Achse der Schwenkwelle 9 zu dem Wirkort von Fo der Spannfeder 12 und R2 die effektive Länge von dem Mittelpunkt der Schwenkwelle zu dem Wirkpunkt von Fr der Gesamtspannung T der Florkettfäden 2 ist. Die Spannung der Florkettfäden 2 wird durch die Rückkopplungssteuerung entsprechend dem Ausgangssignal für den Verlagerungsdetektor 17 mit einer festen geringen Spannung T gesteuert, die die Gleichung (9) erfüllt.
  • Bei dem Bewegen der Tuchwalze 25 zu der Vorderseite durch Verursachen der Streckung x der Spannfeder 12 zur Erhöhung um ein Inkrement Δx gilt,
  • R1 k α [x + Dx] = R2 [Fr + ΔFr] . . . (10).
  • Es gilt daher weiter,
  • ΔFr = [R1/R2] kα*Δx . . . (11)
  • Infolgedessen ist es möglich, daß eine fehlerhafte Nockenbildung aufgrund der Erhöhung der Spannung T der Nockenkettfäden 2 auftritt.
  • Um eine fehlerhafte Nockenbildung zu vermeiden, bringt der AC Servomotor 15 einen Drehmoment TM auf den Spannhebel 8 auf, um den Spannhebel 8 in Fig. 5 gesehen im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß die Spannrolle 6 nach vorne bewegt wird. Sodann gilt
  • R1*kα (x + Δx) = R2 (Fr + ΔFr) + RM
  • und daher
  • ΔFr = (1/R2) (R1*kα*Δx-TM) . . . (12)
  • Wenn TM = R1*k*&Delta;x ist, ist &Delta;Fr = 0, eine Erhöhung der Spannung der Nockenkettfäden 2 wird daher vermieden. Es ist auch möglich, eine fehlerhafte Nockenbildung zuverlässig durch Reduzieren der Spannung T der Nockenkettfäden 2 durch Aufbringen eines Drehmoments TM > R1*k*&alpha;x auf den Spannhebel 8 zu vermeiden, um &Delta;Fr < 0 zu machen.
  • Unter der Annahme, daß die auftretende Fehlerkonstante der Spannfeder 12 gleich K ist, gilt daher
  • R1*k (1/(1 + &Delta;x/x)) . . . (13)
  • ergibt sich, daß die tatsächliche Fehlerkonstante K kleiner ist als die Fehlerkonstante k.
  • Ausgleich der Trägheit der Spannroller
  • Da die Tuchwalze 25 sich von der Vorderseite zu der Rückseite synchron mit dem Webvorgang der Webmaschine bewegt, wird dann, wenn die Tuchwalze 25 nach hinten bewegt wird, die Spannrolle 6 entsprechend nach hinten bewegt. Wenn der die Spannrolle 6 unterstützende Mechanismus eine große Trägheit hat, wird die Rückwärtsbewegung der Spannrolle 6 relativ zu der Rückwärtsbewegung der Tuchwalze 25 verzögert, so daß die Nockenkettfäden 2 und die Grundkettfäden 18 erheblich entspannt werden, was ein fehlerhaftes Abgeben verursacht und das Schlagen unmöglich macht. Um die übermäßige Entspannung der Nockenkettfäden 2 und der Grundkettfäden 18 zu vermeiden, wird die Ausgangswelle des AC-Servomotors 12 zeitweise in umgekehrte Richtung gedreht, um ein umgekehrtes Drehmoment auf den Spannhebel 8 aufzubringen, um die wirkende Federkraft der Spannfeder 12 bei einer hohen Ansprechgeschwindigkeit zu erhöhen, um so die erhebliche Reduktion der Spannung auf die Nockenkettfäden 2 und die Grundkettfäden 18 zu vermeiden. Der negative Einfluß der Schwerkraft der Spannrollen, die das System tragen, auf den Spannsteuervorgang kann so vermieden werden.
  • Wenn die Spannrolle 6 über die rückwärtige Endposition aufgrund ihres Trägheitsmoments hinausgeht, nimmt die Spannung T übermäßig zu, was eine gleichmäßige Nockenbildung unmöglich machen kann. Um eine solche unerwünschte Bewegung der Spannrolle 6 zu vermeiden, kann die Ausgangswelle des AC-Servomotors zeitweise in der normalen Richtung betrieben werden, um ein Drehmoment auf den Spannhebel 8 in der Ablaßrichtung derart aufzubringen, daß die wirkende Federkraft der Spannfeder bei einer hohen Ansprechgeschwindigkeit reduziert wird, um die Spannung auf einem geeigneten Wert zu halten.
  • Fig. 6 zeigt verschiedene Antriebsarten des AC- Servomotors unter Bezug auf die Schlagbewegung und auf die Bewegung des Gewebes 24. Wenn das Gewebe 24 nach hinten bewegt wird, wird der AC-Servomotor 15 derart angetrieben, daß der Saum 7 des Tuchs sich nach hinten bewegt und wird nach hinten angetrieben, nach dem Ende der Bewegung des Saums 7 des Tuchs, so daß der Saum 7 des Tuchs sich nach vorne bewegt. Wenn das Gewebe 24 sich von der hintersten Position nach vorne bewegt, wird der AC-Servomotor 15 derart angetrieben, daß sich der Saum 7 des Tuchs kontinuierlich oder intermittierend nach vorne bewegt. Derartige Antriebsarten l, 2, 3, 4a und 4b des AC-Servomotors werden geeignet bestimmt unter Berücksichtigung der Art der Nockenkettfäden 2, den Abstand der Bewegung des Saums 7 des Tuchs und dem Trägheitsmoment der Spannrolle 6. Obwohl die Spannung der Nockenkettfäden 2 komplexen Einflüssen der Änderung der Spannung von verschiedenen Phasen wie der Einbringungsbewegung, der Schlagbewegung, der Bewegung des Gewebes 24 und der Trägheit des mechanischen Systems abhängig ist, kann die Spannungsänderung, die auf solchen Ursachen beruht, durch den Antrieb des AC- Servomotors 15 in einer geeigneten Antriebsweise des AC-Servomotors ausgeglichen werden.
  • Während des Webvorgangs für das Grundgewebe wird der Saum 7 des Tuchs nicht bewegt und daher wird die Steuerung die Bewegung der Spannrolle 6 für eine exakte Spannungssteuerung unterbrochen.
  • Wenn die Drehkraft des AC-Servomotors 15 durch die Übersetzungen 13a und 13b auf die Schwenkwelle 9 übertragen wird, wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Masse des mechanischen Systems zum Bewegen der Spannrolle 5 verhältnismäßig groß. Wenn die elektromagnetische Kupplung 15 vom Spalttyp verwendet wird, um die Drehkraft des AC-Servomotors 15 auf die Schwenkwelle 9 wie in Fig. 3 gezeigt zu übertragen, ist die Masse des mechanischen Systems zum Bewegen der Rolle 6 verhältnismäßig gering, was bezüglich der Vermeidung des negativen Einflusses der Schwerkraft auf das mechanische System auf die Steuerung der Spannung vorteilhaft ist.
  • Erstes Ausführungsbeispiel (Fig. 7)
  • Das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet einen Spannungssteuerer 56 zum Antreiben des AC-Servomotors 15, nämlich das elektromagnetische Wandlermittel, in einer vorgegebenen Antriebsweise.
  • Ein Funktionsgenerator 45 speichert ein vorgegebenes Antriebsmuster. Ein Winkelphasendetektor 46 erkennt die Winkelphase der Hauptwelle 55 der Webmaschine. Der Funktionsgenerator 45 gibt Ausgangssignale in Übereinstimmung mit dem Antriebsmuster synchron mit dem Phasenwinkel der Hauptwelle 55 zu einem Treiberverstärker 48 aus, die durch den Phasenwinkeldetektor 46 über einen Addierpunkt 47 erkannt wird. Der Treiberverstärker 48 treibt den AC-Servomotor 15 entsprechend den Eingangssignalen. Auf der anderen Seite erkennt ein Tachometergenerator 49 die Drehgeschwindigkeit des AC- Servomotors 15 und gibt ein elektrisches Signal ab, das die Drehgeschwindigkeit des AC-Servomotors 15 repräsentiert, auf einen Addierpunkt 47 in einem Rückkopplungsbetrieb auf. Der Antriebsverstärker 45 steuert so das Drehmoment TM des AC-Servomotors 15 entsprechend einem Antriebsmuster, das durch einen Funktionsgenerator synchron mit der Drehung der Hauptwelle 55 der Webmaschine angegeben ist.
  • Zweites Ausführungsbeispiel (Fig. 8)
  • Das zweite Ausführungsbeispiel verwendet eine Mehrzahl von Funktionsgeneratoren 45a, 45b, . . . bzw. 45n, die eine Mehrzahl von Antriebsmuster speichern und jeweils Kontakte 50a, 50 b . . . bzw. 50n haben, die mit einem Addierpunkt 47 verbunden sind. Die Kontakte 50a, 50b, . . . . und 50n sind selektiv durch einen Musterselektionsschaltkreis 51 geschlossen, um die Antriebsmuster selektiv auf die Addierpunkte aufzubringen. Der Musterselektionskreis 51 wählt eines aus der Mehrzahl von Funktionsgeneratoren 45a, 45b, . . . und 45n auf der Grundlage eines Ausgangssignals eines Schwellendekoders 52, der der Hauptwelle der Webmaschine zugehörig ist, aus. Andererseits führt der Musterselektionskreis 51 den Steuervorgang zum Steuern der Eintragsbewegung, der Selektion der Schußfäden 23 und die Selektion des Schlagabstands B aus. Ein Impulsgenerator 53 kennt die Drehgeschwindigkeit des AC-Servomotors 15 und gibt ein Impulssignal entsprechend der Drehgeschwindigkeit des AC-Impulsmotors 15 auf einen F/V-Wandler 54 aus. Der F/V-Wandler wandelt die Impulsausgangssignale des Pulsgenerators 53 in ein Spannungssignal, das zu der Frequenz des Impulsausgangssignals des Impulsgenerators 53 proportional ist und gibt das Spannungssignal auf den Addierpunkt 47 für eine Rückkopplungssteuerung auf.
  • Drittes Ausführungsbeispiel (Fig. 9)
  • Grundsätzlich ist das dritte Ausführungsbeispiel dasselbe wie das erste Ausführungsbeispiel. In dem dritten Ausführungsbeispiel wird die umkehrbare Drehung der Ausgangswelle des AC-Servomotors 15 (den elektromechanischen Wandler) durch Geben eines Befehls zur Drehung in der normalen Richtung und eines Kommandos zur Drehung in der umgekehrten Richtung auf einen Treiberverstärker 48. Es ist möglich, ein Drehmoment TM auf die Schwenkwelle 9 in entgegengesetzten Richtungen auf zubringen durch Verbinden von zwei drehenden Antriebsquellen, die ein Antriebselement nur in eine Richtung drehen können, durch elektromagnetische Kupplungen 14 vom Spalttyp auf jeweils eines der gegenüberliegenden Enden der Schwenkwelle 9 und selektives Aktivieren der drehenden Antriebswellen.
  • Viertes Ausführungsbeispiel (10)
  • In dem vierten Ausführungsbeispiel wird eines aus einer Mehrzahl von Antriebsmustern entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle 55 ausgewählt. Das heißt, entweder ein Kontakt 50a oder 50b wird selektiv in Abhängigkeit von der Webgeschwindigkeit der Webmaschine, nämlich einer hohen Webgeschwindigkeit oder einer geringen Webgeschwindigkeit geschlossen, um das Antriebsmuster 4a oder 4b (Fig. 6) in Abhängigkeit von der Webgeschwindigkeit des Webstuhls auszuwählen.
  • Fünftes Ausführungsbeispiel (11)
  • In dem fünften Ausführungsbeispiel wird eine feste Spannung auf den AC-Servomotor 15 über einen Treiberverstärker 48 durch eine Spannungsquelle 57 mit konstanter Spannung aufgebracht, während die elektromagnetische Kupplung vom Spalttyp durch einen Funktionsgenerator 45 angetrieben wird. Der Funktionsgenerator 45 treibt einen Treiberverstärker 58 entsprechend der Winkelphase der Hauptwelle 55 an, die durch einen Winkelphasendetektor erkannt wird, um die Drehmomentübertragungskapazität der elektromagnetischen Kupplung 14 zu variieren. Das Drehmoment TM, das auf die Schwenkwelle 9 übertragen wird, wird entsprechend dem Antriebsmuster variiert, während das Ausgangsdrehmoment des AC- Servomotors 15 konstant ist.
  • Andere Ausführungsbeispiele
  • obwohl die vorliegende Erfindung bei einer Anwendung zum Steuern der Spannung der Nockenschußfäden 2 beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung auch auf das Steuern der Spannung der Grundkettfäden 18 und zum Steuern der Spannung der Kettfäden bei gewöhnlichen Webstühlen geeignet. Fig. 12 zeigt die Beziehung zwischen der Änderung der Spannung der Grundkettfäden 18 in einem Webzyklus, nämlich bei einer Umdrehung der Hauptwelle 55 der Webmaschine und die Antriebsmuster. Bei dem Starten der Webmaschine wird der AC-Servomotor 15 durch ein Antriebsmuster zum Antrieben des AC-Servomotors 15 alternierend in entgegengesetzte Richtung synchron mit einer Kickback-Bewegung zum Verhindern einer Stopmarkierung angetrieben.
  • Obwohl die Spannungsrolle 16 für eine Schwingbewegung durch den Spannhebel 8 in den vorangehenden Ausführungsbeispielen getragen wird, kann die Spannrolle 6 für eine lineare Bewegung gelagert sein und die Spannrolle 6 kann linear durch ein elektromagnetisches Wandlermittel bewegt sein, das dazu in der Lage ist, eine lineare Antriebskraft zu erzeugen.
  • Wenn ein elektromagnetisches Wandlermittel, die oben erwähnt, dazu in der Lage ist, die Funktion der Spannfeder 12 auszuführen, kann auf die Spannfeder 12 verzichtet werden.

Claims (7)

1. Ein Verfahren zum Steuern der Spannung eines Kettfadens für die Steuerung eines Ablaßantriebs einer Webmaschine, die eine verlagerbare Spannrolle (6) hat, über die sich die Kettfäden (2) eines Kettbaums (3) erstrecken, bringt eine Kraft auf die Spannrolle (6) in Richtung der Verlagerung der Spannrolle (6) auf, so daß die Spannung der Kettfäden (2) im wesentlichen auf einem festen Niveau gehalten wird und der Kettbaum (3) in der Ablaßrichtung entsprechend der Verlagerung der Spannrolle (6) dreht, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgegebene Kraft auf die Spannrolle (6) über ein elektromagnetisches Wandlermittel (15) synchron mit der Drehung der Hauptwelle (55) der Webmaschine aufgebracht wird, um die wesentliche Kraft der Wirkung der Spannrolle (6) zu erhöhen oder zu reduzieren, so daß die Spannung der Kettfäden (2) im wesentlichen auf einen Sollwert eingestellt wird und das elektromagnetische Wandermittel (15) durch elektrische Signale gesteuert wird.
2. Ein Verfahren zum Steuern der Schußfadenspannung nach Anspruch 1, wobei elektrische Signale jeweils eine Mehrzahl von Mustern haben, die selektiv auf die elektrischen Wandlermittel (15) aufgebracht werden.
3. Ein Verfahren zum Steuern der Kettfadenspannung nach Anspruch 1, wobei die Muster der elektrischen Signale ein Muster aufweisen, das das elektromagnetische Wandlermittel (15) antreiben kann, ums die Trägheit der Spannrolle (6) auszugleichen.
4. Ein Verfahren zum Steuern der Kettfadenspannung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Spannrolle (6) für eine Schwenkbewegung auf einer Schwenkwelle (9) gelagert ist und das elektromagnetische Wandlermittel (15) ein Drehmoment auf die Schwenkwelle (9) aufbringt.
5. Ein Verfahren zum Steuern der Kettfadenspannung nach Anspruch 4, wobei der elektromagnetische Wandler (15) ein Servomotor ist und Ströme entgegengesetzter Richtungen wahlweise auf den Servomotor aufgebracht werden, um die Ausgangswelle des Servomotors selektiv in entgegengesetzte Richtungen zu drehen.
6. Ein Verfahren zum Steuern der Kettfadenspannung nach Anspruch 2, wobei eines aus der Mehrzahl von Mustern des elektrischen Signals zum Steuern der Bewegung der Spannrolle (6) dient, während die Webmaschine mit einer geringen Webgeschwindigkeit für einen vorbereitenden Betriebe betrieben wird.
7. Ein Verfahren zum Steuern der Kettfadenspannung nach Anspruch 3, wobei eine elektromagnetische Kupplung (14) vom Spalttyp in einem Drehmomentübertragungsweg vorgesehen ist zum Übertragen des Drehmoments von dem elektromagnetischen Wandlermittel (15) auf einen Mechanismus, der die Spannrolle (6) schwingend trägt und der elektromagnetische Wandler (15) ein Motor mit konstanter Geschwindigkeit ist.
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