DE37463C - Selbstthätig arbeitende Vorrichtung zur Fabrikation von Metallkappen und Metallbeschlägen aller Art - Google Patents

Selbstthätig arbeitende Vorrichtung zur Fabrikation von Metallkappen und Metallbeschlägen aller Art

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Publication number
DE37463C
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DE
Germany
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metal
kinds
punch
automatic device
production
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37463D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. HIRSCH & CO. in Kassel, Sedanstrafse
Publication of DE37463C publication Critical patent/DE37463C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
A. HIRSCH & CO. in CASSEL.
aller Art.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1886 ab.
Wie bei einer gewöhnlichen Durchbruch-, Durchzug- oder Prägemaschine ist in einem kräftigen Gestelle eine Welle gelagert, die, mit einer Riemscheibe versehen, die Bewegung der Transmissionswelle auf Excenterscheiben überträgt, welche die Stempel α in regelmäfsig auf- und niedergehende Bewegung versetzen. An jedem Stempel α ist in gebräuchlicher Weise ein Fagonstempel b befestigt, der, in der richtigen Fac.on gearbeitet, das Stanzen oder Durchziehen des Beschlagtheiles bewirkt. Mit diesem Stempel b ist durch eine bewegliche Lasche das eine Ende eines Stahlmessers c verbunden, das andererseits im Punkte d eines anderen an der Unterplatte befestigten Stahlmessers C1 drehbar ist und sich wie ein Scheerenmesser ebenfalls regelmäfsig auf- und niederbewegt.
Unmittelbar vor dem Aufsitzen des Stempels b wird durch dies. Messerpaar von dem eingeführten Metallblechstreifen ein Plättchen abgeschnitten, das dann, über dem Durchzugsloch e der' Durchzugsunterplatte bi liegend, von dem heruntergehenden Stempel gefafst und durchgezogen wird.
In dem Augenblick, wo Stempel und Messer gehoben sind, wird durch den auf der Welle/, welche durch Zahnräderübersetzung mit derselben Geschwindigkeit sich dreht wie die Excenterwelle, sitzenden Daumen g die Klaue h, welche bei i. mit Zähnchen oder einer kleinen Rolle versehen ist, gegen den unter der Rolle k durchlaufenden Metaliblechstreifen gedrückt und mit diesem so weit vorgeschoben, bis der Metallblechstreifen an die Platte / anstöfst. In diesem Augenblick verläfst der an dem Daumen G seitlich sitzende Stift m die Nase η der Klaue H, diese fällt wieder etwas herunter und wird durch die kleine Blattfeder o, Fig. 2 und 3, wieder zurückgezogen. Der nun zwischen den Schnittkanten der Scheerenmesser liegende Metallblechstreifen wird abgeschnitten und sofort durchgezogen, worauf der Blechstreifen von neuem vorgeschoben wird. Die mittelst Federn nach unten gedrückte Rolle k dient dazu, den Blechstreifen immer gleichmäfsig nach unten und an die Zähnchen oder die kleine Rolle der Klaue h zu drücken. Um beim Abschneiden den aus der Führung ρ herausstehenden Metallstreifen vor dem Verbiegen durch das niedergehende Messer zu schützen, ist an den Stempel b das Querstück q geschraubt, das durch die beiden seitlichen Büchsen r die Platte s, an der die ganze Vorschubvorrichtung befestigt ist, und somit beim Niedergehen des Messers die ganze Vorrichtung mit dem Blechstreifen nach unten drückt. Beim Heben des Stempels bezw. der beiden Büchsen r wird diese Platte s durch die darunter liegenden Spiralfedern t wieder in ihre vorige Lage gebracht, wobei die beiden Lappen u dafür sorgen, dafs sie nicht höher, wie vorgeschrieben, gehen kann.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine selbstthätige Vorrichtung zur Fabrikation von Metallkappen und Metallbeschlägen aller Art, charakterisirt durch die Verbindung folgender Theile:
    i. die aus den beiden scheerenartig schneiden-
    den Stahlmessern c und C1 bestehende Schneidevorrichtung;
    die aus dem inneren Faconstempel b und der Durchzugsunterplatte O1 mit dem der äufseren Form entsprechend geformten Loch e bestehende Durchzugsvorrichtung; die aus dem Hebedaumen g mit dem seitlichen Anschlagstifte m und der bei i mit Zä'hnchen oder einer Rolle und bei η mit einer Nase versehenen Klaue h und der kleinen Blattfeder ο bestehenden Vorschubvorrichtung;
    die zur Verhütung des Verbiegens dienende Einrichtung, welche aus dem an den Stempel angeschraubten Querstück q mit den beiden seitlichen Büchsen r besteht, welche jbeim Niedergang des Messers die ganze Vorschubvorrichtung niederdrücken, welche letztere dann durch die Spiralen t wieder gehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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