DE17709C - Selbsttätiger Bogenschneidapparat' für Buchdruckpressen - Google Patents

Selbsttätiger Bogenschneidapparat' für Buchdruckpressen

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DE17709C
DE17709C DENDAT17709D DE17709DA DE17709C DE 17709 C DE17709 C DE 17709C DE NDAT17709 D DENDAT17709 D DE NDAT17709D DE 17709D A DE17709D A DE 17709DA DE 17709 C DE17709 C DE 17709C
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DE
Germany
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paper
knife
rod
cutting edge
cutting machine
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Active
Application number
DENDAT17709D
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English (en)
Original Assignee
TH. VAN DlEREN in Antwerpen
Publication of DE17709C publication Critical patent/DE17709C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
    • B26D1/20Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter coacting with a fixed member
    • B26D1/205Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter coacting with a fixed member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

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  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1881 ab.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Construction einer Vorrichtung für Buchdruckpressen dargestellt, welche das Papier selbstthätig vorschiebt und abschneidet.
Ein Zahnrad H der Presse bewegt sich in der Richtung des Pfeiles f und nimmt in derselben Richtung die Stange E T mit, die bei E an der Zahnstange NN befestigt ist, welche in der Coulisse MM von links nach rechts gleitet und die Drehung der Verzahnung L herbeiführt, welche wiederum ihre Bewegung auf das Rad J überträgt. Dieses letztere ist lose auf der Achse der Walze B befestigt. Auf dieser Achse ist das Sperrrad I befestigt, welches durch die an dem Rad J befestigten Sperrklinken c bewegt wird.
Bei einer Drehung des Rades J in der Richtung des Pfeiles /' bewirkt dasselbe durch die Sperrklinken, welche durch kleine Federn r gegen das Sperrrad / gedrückt werden, die Drehung der Walze B in derselben Richtung. Die Walze B nimmt die Walze C mit, die Walzen B und C setzen drei Bänder ohne Ende in Bewegung, welche das von der Papierwalze A ablaufende Papier mit sich fortführen. Nahe bei den Messern sind Kupferdrähte 5 und U angebracht und ebenso bei Greifer Z. Dieselben dienen zum Tragen und zur Führung des Papiers. Die Bewegung der Stange E T dauert so lange fort, bis der Zapfen T der Stange am weitesten nach rechts gekommen ist. Der Rand des Papierbogens befindet sich alsdann zwischen dem Greifer Z und der Walze W, welche beide zur Presse gehören und deshalb nicht beschrieben sind. Wenn der Zapfen T der Stange zurückgeht und hierbei wieder aufsteigt, so setzt die Stange E T die Zahnstange NN und das Zahnrad J in umgekehrter Richtung, wie der Pfeil andeutet, in Bewegung, die Sperrklinken c gleiten alsdann auf dem Sperrrad I, welches, ebenso wie der ganze Randschneideapparat und die Papierführungsbänder, so lange in Ruhe bleibt, bis die Stange sich wieder von links nach rechts in Bewegung setzt.
Wenn sich das Zahnrad H in der Richtung des Pfeiles weiter bewegt, legt sich die Rolle O in den Ausschnitt der excentrischen Knagge, welche an dem Zahnrad H befestigt ist. Bei diesem Niedergang bewirkt sie, dafs auch die Stange FGO, welche an ihr befestigt ist, niedergeht und bei dieser Bewegung auf das Papier drückt und dasselbe in dem Augenblick des Abschneidens festhält.
Auf der Achse T der Stange E T ist eine Rolle Q befestigt, welche bei der Bewegung des Rades H zuletzt, den zweiarmigen Hebel P XR treffen wird. Dieser letztere ist auf der einen Seite R mit einem Zahnsegment versehen, welches in das Zahnrad D eingreift und dasselbe in der Richtung des Pfeiles /" bewegt. Auf diese Weise wird die obere Schneide B B, Fig. ζ, des Papiermessers gezwungen, niederzugehen.
Die Schneide BB, Fig. 2, ist auf einem sehr starken Cylinder befestigt, von: dessen Mantelfläche ungefähr 3/4 Theile hinweggenommen worden sind. Dieselbe ist spiralförmig, und zwar nach Art der Messer der Rasenstecher gebogen. Geht die Schneide nieder, so schneidet sie das Papier, welches über der unteren Schneide A A hindurchgeht
und mit welcher die obere Schneide eine Scheere bildet, ab. In diesem Augenblick geht auch der durch die Presse selbst bewegte Greifer nieder und führt das Papier in die Presse. Die untere Stahlschneide A A, Fig. 2 und 3, ist auf einem starken Winkeleisen y befestigt. Die Schrauben ν sind in diesem Eisen gelagert und stofsen gegen die Schneide A; dieselben sind 5 cm von einander entfernt und dienen dazu, die Stellung dieser Schneide in Bezug zu dem oberen Messer insofern zu reguliren, als sie die untere Schneide vor oder an denjenigen Stellen rückwärts schieben, an welchen die Schneide etwa ungenügend wirkt.
Da die obere Schneide spiralförmig ist, zerschneidet sie das Papier nicht auf einmal; sie beginnt vielmehr hiermit auf dem einen Ende des Papiers und hört an dem anderen Ende auf.
Diese Construction bietet aufserdem insofern einen grofsen Vortheil, als die Messer sich gegenseitig schärfen, und zwar dadurch, dafs nach jedem Niedergang des oberen Messers behufs Abschneidung des Papieres dasselbe in der Weise wieder hochgeht, dafs es die untere Schneide A A streift und auf diese Weise den Grat der Messer verhindert.
An dem Cylinder, welcher die obere Schneide trägt, ist in dessen horizontaler Achse eine Stange e befestigt, deren beide Zapfen sich in kleinen Lagern drehen, welche an jedem Ende des Cylinders befestigt und welchem dieselben angepafst sind.
Wenn der Cylinder sich dreht und die spiralförmige Schneide B B desselben dann niedergeht, so folgt die Stange e dieser Bewegung. Auf dieser Stange und den über sie hinweggehenden Bändern ruht der Papierrand nach jedesmaligem Abschneiden desselben.
Ein Gegengewicht K ist an der Achse des Cylinders befestigt, welcher die obere Schneide BB trägt. Geht dieses Messer nieder, so hebt sich das Gegengewicht; wenn die Rolle Q unter dem Hebel P hindurchgegangen ist, so fällt das Gegengewicht wieder und bewirkt auf diese Weise, dafs der Cylinder, welcher das obere Messer und die Stange e, trägt, wieder hochgeht. Das Gegengewicht K fällt auf eine Feder ο zurück, welche unter der Last desselben einen Augenblick heruntergeht und während dieses kurzen Augenblicks unter ihre normale Stellung sich bewegt. Diese kurze Bewegung bewirkt folglich, dafs die Stange e einen Augenblick über ihre gewöhnliche Stellung gehoben wird. Diese Bewegung der Stange e dient" dazu, den Rand des Papierbogens zu heben, welcher infolge des Abschneidens durch die Schneide B B hinter die untere Schneide A A gedrückt worden war.
Dieser mechanische Randbeschneideapparat ist hauptsächlich für Zeitimgspressen und solche Pressen bestimmt, welche ein Papier von stets gleichem Format bedrucken. Man kann denselben jedoch auch so anordnen, dafs er zu anderen Zwecken dient.
Nehmen wir beispielsweise an, dafs man denselben für ein kleineres Format herrichten mufs. Man mufs dann zunächst den Zapfen T dem Mittelpunkt des Rades nähern (wobei die an dem Rade erforderlichen Aendemngen vorgenommen werden müssen), um den Lauf der Zahnstange und der Walzen' B und C zu begrenzen, damit das Papier auf einer geringeren Länge abgeschnitten werden kann. Alsdann rückt man die ganze Maschine auf dem Gestell zusammen oder, wenn die Bänder sehr elastisch sind, so kann man die Theile, in welchen die Messer und die Stangen befestigt sind, zusammenrücken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die gewählte Anordnung zweier über einander liegender Messer, und zwar des oberen schneckenförmigen und beweglichen Messers und des unteren festen Messers, wobei beide Messer eine Scheere bilden.
2. Die Art des Niederganges des oberen Messers vermittelst eines am einen Ende mit Zahnsegment versehenen Hebels, welcher durch eine am Umfang des Triebrades des Anlegeapparates befestigte Rolle bewegt wird, sowie auch die Art und Weise, in der dieses Messer durch ein Gegengewicht wieder hochgehoben wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT17709D Selbsttätiger Bogenschneidapparat' für Buchdruckpressen Active DE17709C (de)

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