DE171737C - - Google Patents

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DE171737C
DE171737C DENDAT171737D DE171737DA DE171737C DE 171737 C DE171737 C DE 171737C DE NDAT171737 D DENDAT171737 D DE NDAT171737D DE 171737D A DE171737D A DE 171737DA DE 171737 C DE171737 C DE 171737C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/002Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles modified for the application of labels to articles

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 171737 KLASSE 7Qd.
PAUL ARNOLD in GROSZENHAIN i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1904 ab.
Die Erfindung betrifft einen Stempel zum Ausstanzen und Aufkleben von Marken, die durch Nadeln o. dgl. am Stempel festgehalten werden.
Im besonderen besteht die Erfindung darin, daß zur Erzielung einer vollkommenen Freigabe der Marke vom Stempel die Nadeln o. dgl. mit unter Federwirkung stehenden, über die untere Fläche des Stempels vorstehenden Anschlägen in Verbindung stehen, die beim Ausstanzen der Marke aus dem auf eine Walze gewickelten Bogen'in ihrer Lage verbleiben, während sie beim Aufkleben der Marke auf eine ebene Fläche zurückgedrückt werden, wodurch die hierbei mitgenommenen Nadeln o. dgl. die Marke freigeben.
Der Stempel kann noch mit einer Anfeuchte- oder Klebstoffauftragvorrichtung für die 'Marke versehen sein.
ao Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Stempels dargestellt, und zwar zeigt: ■
Fig. ι eine Stirnansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Unteransicht desselben.
Die Platte 1 des Stempels trägt vier Rohre 2, auf die eine zweite Platte 3 verschiebbar aufgesteckt Ist, die durch über die Rohre 2 geschobene Federn 4 von der Platte 1 entfernt gehalten wird. Durch jedes der Rohre 2 ist eine Stange 5 hindurchgeführt, von denen je zwei' unterhalb der Platte'i durch ein einen Anschlag bildendes Querstück 6 miteinander verbunden sind. Die An schläge 6 werden durch die Federn 7 von der Platte 1 fern gehalten. Die Platte 3 trägt oben einen Handgriff 8, während an ihrer unteren Fläche das der Markenform entsprechende Ausstanzmesser 9 befestigt ist. Letzteres ist durch Aussparungen der Platte 1 hindurchgeführt und umschließt einen an der Unterfläche der letzteren befestigten Aufsetzblock 10. Derselbe ist mit zwei Bohrungen versehen, in denen Nadeln 11 ruhen, die an einer auf den vier Bolzen 12 verschiebbaren Brücke 13 befestigt sind. An die Brücke 13 sind die Enden zweier mit je einem Schlitzloch versehener Arme 14 angeschlossen, die mit ihrem anderen Ende an zwei freien Enden der Stangen 5 befestigt sind. Unterhalb der Platte ι sitzen auf einer an ihr drehbar gelagerten Welle 15 zwei Arme 16 fest, die in federnd gehaltenen Lagern die Anfeucht- oder Klebstoffauftragrolle 17 tragen. Diese wird durch einen an dem Ende der Welle 15 sitzenden Daumen 18 bewegt, um über den Behälter 19 sowie über den Block 10 hinwegzugleiten. Die Rückwärtsbewegung erfolgt durch eine auf der Welle 15 sitzende gewundene Feder 20, die mit ihrem freien Ende an dem Daumen 18 wirkt. Der Behälter 19 ist derart an der Platte 1 angeordnet, daß er genügend Feuchtigkeit oder Klebstoff an die anliegende Rolle 17 abgeben kann.
Der Stempel wird dem mit der Klebseite nach innen auf eine ■ Walze gewickelten Markenbogen in Führungen zugeführt, wobei zunächst vor Auf treffen auf die Marke
der. Daumen 18 durch Antreffen an einen feststehenden Teil die Welle 15 so dreht, daß die Rolle 17 an den rechtsseitigen, mit saugfähigem Stoff versehenen Teil des Behälters 19 geschwungen wird, wo sie, von dem feststehenden Teil am Zurückgehen verhindert, Feuchtigkeit oder Klebstoff aufnimmt. Nach weiterem Niederdrücken des Stempels trifft dessen Block 10 auf die auszustanzende Marke, während die Anschläge 6 sich nur auf die Nachbarmarken auflegen und sie bei weiteren Niederdrücken des Stempels festhalten. Durch das weitere Drücken auf den Handgriff 8 wird die Platte 3 und damit das an ihr sitzende Messer 9 auf den Rohren 2 der Wirkung der Federn 4 entgegen niedergedrückt. Durch das Messer 9 wird zugleich auch die Brücke 13 mit den Nadeln 11 mitgenommen, die dadurch aus dem Block 10 heraus- und durch die ausgestanzte Marke hindurchtreten. Hierbei sind auch die die Brücke 13 mit den Armen 14 verbindenden Zapfen an die untere Begrenzung der Schlitzlöcher in den Armen 14 gelangt.
Nach Loslassen des Griffes 8 bringen die Federn 4 die Platte 3 mit dem Messer 9 wieder in die Höhe, während die Nadeln 11 noch in Tiefstellung verbleiben und die ausgestanzte Marke am Block 10 festhalten.
Sobald beim Herausziehen des Stempels aus seiner Führung der Daumen 18 den ihn festhaltenden Teil verlassen hat, bringt die Feder 20 die Rolle 17 in die Stellung gemäß Fig. 2 zurück, wobei die Rolle die am Block 10 ■ gehaltene Marke anfeuchtet oder mit Klebstoff versieht. Dann wird der Stempel auf den zu beklebenden Gegenstand aufgesetzt und der Handgriff 8 niedergedrückt, wodurch die Stangen 5 in den Röhrchen 2 den Federn 7 entgegen, so weit verschoben werden, bis die Unterfläche der Anschläge 6 mit dem Block 10 in eine Ebene gekommen ist. Hierdurch sind die Nadeln 11 von den Armen 14 so weit in den Block 10 hineingezogen worden, daß sie die Marke vollkommen freigegeben haben, die durch weiteren Druck auf den Stempel auf den Gegenstand aufgeklebt wird.
An Stelle der die Haltevorrichtung für die Marke bildenden Nadeln 11 können auch, um ein Durchstechen der Marke zu vermeiden, seitliche Klammern angeordnet werden, die nach Aufdrücken des Blockes die auszustanzende Marke nach, dem Ausstanzen festhalten und bei ihrem Aufkleben in den Stempel zurückgezogen werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch :
    Stempel zum Ausstanzen und Aufkleben von Marken, die durch Nadeln o. dgl. am Stempel festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ausstanzen der Marke vom Messer vorgeschobenen Nadeln mit unter Federwirkung stehenden, über die untere Fläche des Stempels vorstehenden Anschlägen in Verbindung stehen, die beim Ausstanzen der Marke aus dem Bogen in ihrer Lage verbleiben, während sie beim Aufkleben der Marke auf eine ebene Fläche zurückgedrückt werden, wodurch die beim Rückgang des Messers nicht mitgenommenen Nadeln die Marke freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT171737D Active DE171737C (de)

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DE (1) DE171737C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4815984A (en) * 1987-02-10 1989-03-28 Yazaki Corporation Wire harness assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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