DE3732561C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3732561C2 DE3732561C2 DE19873732561 DE3732561A DE3732561C2 DE 3732561 C2 DE3732561 C2 DE 3732561C2 DE 19873732561 DE19873732561 DE 19873732561 DE 3732561 A DE3732561 A DE 3732561A DE 3732561 C2 DE3732561 C2 DE 3732561C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- piston
- hydraulic cylinder
- parts
- cylinder according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/26—Locking mechanisms
- F15B15/261—Locking mechanisms using positive interengagement, e.g. balls and grooves, for locking in the end positions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen verriegelbaren
Hydraulikzylinder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Hydraulikzylinder werden in der Technik
universell angewandt und zeichnen sich unter anderem
dadurch aus, daß sie in Verriegelungsstellung auch ohne
Druckmedium größere Kräfte sicher halten können. Eine
derartige Kolbenzylindereinheit ist aus der DE-OS 31 43
040 bekannt, wobei ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Arbeitskolbens bewegbarer Sperrkolben vorgesehen ist,
welcher in eine Ausnehmung in der Kolbenstange
verschiebbar ist. Diese Arretierungseinrichtung besitzt
einen hohen Raumbedarf und erfordert eine zusätzliche
Druckmittelverbindung zwischen dem Arbeitskolben und dem
Arretierungskolben. Aus der DE-OS 35 40 277 ist ein
selbstsperrender doppelt wirkender Arbeitszylinder
bekannt, bei dem Differentialkolben axial verschiebbar
einerseits an seinem Außendurchmesser im Gehäuse und
andererseits mit seinem Innenkanal an einer gehäusefesten
Buchse gelagert ist, wobei ein Verschlußkolben, der
einerseits im Differentialkolben und andererseits in der
Buchse gelagert ist, die Verriegelungskugeln betätigt. Bei
diesem Arbeitszylinder bewegen sich innerhalb des Gehäuses
drei Bauteile relativ zueinander, wodurch sich ein relativ
komplizierter Aufbau darstellt; zum anderen ist eine
aufwendig zu fertigende Druckmittelverbindung innerhalb
des Differentialkolbens nötig.
Aus der US-PS 36 14 912 ist eine Verriegelungseinrichtung
für einen hydraulischen Kolben bekannt, bei dem innerhalb
eines Arbeitskolbens ein Verriegelungskolben geführt ist.
Durch eine Schwenkbewegung von mit dem Verriegelungskolben
verbundenen Arretierungsteilen in der Arretierungslage des
Kolbens kann der Arbeitskolben in der Arbeitslage
festgehalten werden. Die Arretierungsteile sind im Rahmen
des für die Teile vorgesehenen Spiels beweglich angeordnet,
so daß die Lage der Arretierungsteile nicht eindeutig
definiert ist und diese Klappergeräusche ausführen können.
Entsprechendes gilt für eine Verriegelungseinrichtung gemäß
der US-PS 46 35 536, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet,
nur, daß hier statt der schwenkbaren Verriegelungsteile, die
in der Verriegelungsstellung nach außen fahren, Kugeln
vorgesehen sind, die in vorgegebene Ausnehmungen des
Zylinders einrasten. Auch hier ist wiederum die Lage der
Kugeln in der Verriegelungsstellung nicht eindeutig festgelegt.
Schließlich ist aus der GB-OS 21 28 680 eine ähnliche
Verriegelungseinrichtung bekannt, bei der ein Verriegelungskolben
in seinen zwei möglichen Bewegungsrichtungen durch
eine entsprechende Beaufschlagung seiner Stirnflächen mit
einem Druckmittel innerhalb eines Arbeitskolbens bewegbar
ist. Auch hier sind die Kugeln im Verriegelungszustand in
Ausnehmungen des Arbeitskolbens und des umgebenden Zylinders
gefangen, wobei hier sowohl die als Kugeln ausgestalteten
Verriegelungselemente als auch der Arbeitskolben in der Verriegelungsstellung
einen beachtlichen Bewegungsspielraum
haben.
Die Erfindung geht daher aus von einem verriegelbaren Hydraulikzylinder
der sich aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergebenden
Gattung und hat sich zur Aufgabe gestellt, mögliche
Klappergeräusche der Verriegelung im verriegelten Zustand zu
verhindern.
Die Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 ergebenden Merkmalskombination gelöst. Die
Erfindung besteht im Prinzip also darin, eine die Arretierungsteile
nach außen gegen das Zylinderrohr pressende Kraft
vorzusehen, so daß die Arretierungsteile in ihrer Lage festgelegt
sind, wobei die Kraft gleichzeitig einer möglichen
Bewegung der Arretierungsteile entgegenwirkt.
Eine besonders einfache Konstruktion mit nur wenigen zueinander
beweglichen Teilen für die Verriegelung des Hydraulikzylinders
erhält man durch die Anwendung der Merkmalskombination
nach Anspruch 2. Die Verbesserung besteht im wesentlichen
darin, daß die Arretierungsteile im Arretierungszustand
durch sich verjüngende Flächen des Verriegelungskolbens
einzuklemmen. Hierdurch ergibt sich zusätzlich noch
eine ganze Reihe von Vorteilen.
Die erzielte Klemmwirkung hat eine die Verriegelung unterstützende
Kraft zur Folge. Die Vorspannkräfte können somit
kleiner gemacht werden. Weiterhin öffnet das Ventil beim Losreißen
der Kugel sehr schnell. Durch die weiterbildenden Maßnahmen
ist es weiterhin sichergestellt, daß auch unabhängig
von der Lage des Ventils die Kugeln in die vorbestimmte Verriegelungslage
gebracht werden, so daß die Arretierungseinrichtung
sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Lage
mit dem gleichen Ergebnis betrieben werden kann.
Ist der Verriegelungskolben in einer Sackbohrung des Zylinderbodens
oder eines mit diesem verbundenen Bauteils vorgesehen,
so empfiehlt sich in Verbesserung der Erfindung die
Anwendung der Merkmale nach Anspruch 3.
In Fortbildung der Erfindung läßt sich auch eine Fixierung
der Arretierungsteile in entriegeltem Zustand durch Verwendung
der Merkmale nach Anspruch 4 erreichen. Hierdurch ist
die Lage der Arretierungsteile in diesem Zustand gegenüber
dem Arbeitskolben und dem Verriegelungskolben genau definiert,
was zu einer Präzisierung des Auslöseverhaltens in
Verbindung mit der Anwendung der Merkmale nach Anspruch 5
führt. Weiterhin wird durch diese Maßnahmen erreicht, daß
die sich mit dem Arbeitskolben bewegenden Arretierungsteile
in entriegelter Stellung keinen Kontakt mit dem Zylinderrohr
haben. Es wird daher durch diese Maßnahmen ermöglicht, daß
der Verriegelungskolben die Arretierungsteile in entriegelter
Stellung verklemmt und letztere erst wieder bei Erreichen
der Verriegelungsstellung durch die Ablenkbuchse
nach außen bewegt werden.
Eine besonders einfache Ausgestaltung für die Arretierungsteile
ergibt sich durch die Verwendung der Merkmale nach
Anspruch 6.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung durch drei bevorzugte
Ausführungsbeispiele im folgenden
näher erläutert.
Hierzu zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung im verriegelten Zustand,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in
entriegeltem Zustand,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Bei allen Figuren werden für einander entsprechende Teile
die gleichen Bezugszeichen gewählt.
Der in Fig. 1 dargestellte Hydraulikzylinder besteht aus
einem Zylinderrohr 1, das mit dem Zylinderboden 2
verschraubt ist, und in welchem der Arbeitskolben 3 axial
verschiebbar und durch die Dichtringe 4 und 5 abgedichtet
geführt ist. Der Zylinderboden 2 besitzt einen an eine
Druckmittelquelle anschließbaren Druckanschluß 7, welcher
mit dem ebenfalls im Zylinderboden 2 vorgesehenen
Eingangsraum 8 verbunden ist. In der dem Eingangsraum 8
zugewandten Stirnseite des Arbeitskolbens 3 ist eine
Sackbohrung 13 angebracht, in welcher der Verriegelungskolben 6
axial verschieblich und durch die Feder 14 in Richtung auf
den Eingangsraum 8 beaufschlagt angeordnet ist. Hierzu
stützt sich die Feder 14 zum einen am Boden der
Sackbohrung 13 und zum anderen an einer weiteren
Sackbohrung 16 ab, welche im Verriegelungskolben 6 angebracht
ist. Der Verriegelungskolben 6 ist durch den Dichtring 17
abgedichtet, welcher sich in einer Ringnut im
Arbeitskolben 3 oder Verriegelungskolben 6 befindet.
Der dem Eingangsraum 8 zugewandte Endabschnitt des
Arbeitskolbens 3 ist an seiner Mantelseite mit drei
radialen Durchgangsbohrungen (Ausnehmungen) 15 versehen, in welchen
jeweils ein als Kugel ausgebildetes Arretierungsteil 10
radial beweglich geführt ist. Die Arretierungsteile 10
werden in der dargestellten, verriegelten Lage durch die
Kraft der Feder 14 in Verbindung mit einem ersten
konischen Abschnitt 19 am Verriegelungskolben 6 radial nach außen
in eine ringnutförmige radiale Ausnehmung 11 im
Zylinderboden 2 gedrückt. Die jeweils aus dem
Arbeitskolben 2 herausragenden Abschnitte der
Verriegelungsteile 10 verhindern in Zusammenwirkung mit
dem Anschlag 12 eine axiale Bewegung des Arbeitskolbens 3.
Soll dagegen der Arbeitskolben 3 durch
Druckmittelbeaufschlagung über den Druckanschluß 7 und den
Eingangsraum 8 hydraulisch bewegt werden, so entriegelt
sich die oben beschriebene Sperreinrichtung selbsttätig.
Durch den hydraulischen Druck wird der Verriegelungskolben 6
gegen die Kraft der Feder 14 in die Sackbohrung 13 des
Arbeitskolben 3 hineingeschoben. Dadurch, daß die dem
Eingangsraum zugewandten Stufenabschnitte des
Verriegelungskolbens 6 jeweils im Durchmesser verjüngt sind,
können sich die Arretierungsteile 10 radial nach innen
bewegen und somit die Verriegelung im Kolbenboden 2
aufheben. Während der Bewegung des Arbeitskolbens 3 im
Zylinderrohr 1 werden die Arretierungsteile 10 durch die
verbleibende Überschußkraft der Feder 14 im Verbindung mit
dem zweiten konischen Abschnitt 20 am Verriegelungskolben mit
einer geringen Radialkraftkomponente an die Innenwand des
Zylinderrohres 1 gedrückt.
Die Rückstellung des Arbeitskolbens 3 kann beispielsweise
über eine dem Eingangsraum 8 gegenüberliegende
Arbeitskammer auf der anderen Seite des Arbeitskolbens
hydraulisch erfolgen, oder aber auch mechanisch über die
im Arbeitskolben 3 verschraubte Kolbenstange 21.
Für die in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellte Ausführungsform
trifft im wesentlichen das zu, was bereits im Zusammenhang
mit Fig. 1 erläutert wurde. Im folgenden werden lediglich
die Unterschiede gegenüber der Ausführungsformen nach Fig.
1 beschrieben.
Zur Beaufschlagung der Arretierungsteile weist der
Verriegelungskolben 6 einen Kolbenabschnitt 25 auf, der
sehr schwach konisch ausgeführt ist, an
den sich ein zylindrischer Abschnitt 26 anschließt.
Dadurch wird in entriegeltem Zustand, wie er in Fig. 3
dargestellt ist, keine Radialkraftkomponente nach außen
auf die Arretierungsteile 10 wirksam. Dies hat zur Folge,
daß die Arretierungsteile 10 in entriegeltem Zustand
zwischen den Kanten 27, 28 am Arbeitskolben 3 bzw. am
Verriegelungskolben 6 durch die Kraft der Feder 14 eingeklemmt
werden und sich in eingerückter Lage halten.
Es besteht also während der Bewegung des Arbeitskolbens 3
im Zylinderrohr 1 kein Kontakt zwischen der
Zylinderrohrinnenwand und den Arretierungsteilen 10,
wodurch keine besonderen Maßnahmen wie beispielsweise
Härten, Nitrieren oder Galvanisieren an der Innenfläche
des Zylinderrohres 1 notwendig sind.
Um beim Erreichen der Verriegelungslage die
Arretierungsteile 10 aus dieser eingerückten Lage wieder
zu lösen ist am Zylinderboden 2 im Bereich des
Eingangsraums 8 eine Ablenkbuchse 29 angebracht. Diese
weist an ihrer dem Arbeitskolben 3 zugewandten Stirnseite
eine an der äußeren Mantelfläche angebrachte schräge
Anfasung 30 auf. Beim Erreichen der Verriegelungslage
bewegt sich der zylindrische Abschnitt 26 des
Verriegelungskolbens 6 in die Ablenkbuchse 29 hinein, die
Arretierungsteile 10 werden durch die Beaufschlagung mit
der schrägen Anfasung 30 radial nach außen bewegt. Um eine
optimale Druckbeaufschlagung des Arbeitskolbens 3 aus der
verriegelten Lage heraus zu erreichen, sind radiale
Durchlaßkanäle 31 am Umfang der Ablenkbuchse 29 verteilt
vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist vorgesehen, daß die
Arretierungsteile 10 keinen axialen Hubweg mit dem
Arbeitskolben 3 zurücklegen. Der Verriegelungskolben 6 befindet
sich durch die Dichtung 42 abgedichtet axial verschiebbar
in einem Einsatzzylinder (Bauteil) 41, welcher mit dem Zylinderboden
2 durch die Schraube 43 verspannt ist. Hierzu ist im
Zylinderboden 2 eine gestufte, axiale Durchgangsbohrung
vorgesehen; ein Dichtring 44 ist in einer Ringnut am
Einsatzzylinder 41 vorgesehen. In verriegeltem Zustand,
wie er in Fig. 4 dargestellt ist, ragt der Einsatzzylinder
41 in eine axiale Ausnehmung 45, welche im Arbeitskolben
3 an der dem Druckanschluß 7 zugewandten Stirnseite
angebracht ist. Diese Ausnehmung 45 ist mit einer radialen
Hinterschneidung versehen, in welche die Arretierungsteile
10 zur Verriegelung des Arbeitskolbens 3 bewegt werden
können. Hierzu werden sie durch die konische erste Stufe
46 am Verriegelungskolben 6 in Zusammenwirkung mit der den
Verriegelungskolben 6 beaufschlagenden Druckfeder 48 radial nach
außen belastet.
Die Entriegelung des Arbeitskolbens 3 geschieht durch
Druckeinleitung in den Druckanschluß 7, die sich über die
Durchlaßkanäle 49 in einer radialen Erweiterung des
Einsatzzylinders 41 in den Arbeitsraum 50 und von dort aus
durch den radial verlaufenden Kanal 51 im Arbeitskolben 3
fortsetzt. Über diesen Weg wird bei Druckeinleitung der
Verriegelungskolben 6 gegen die Kraft der Druckfeder 48 in den
Einsatzzylinder 41 hinein bewegt. Durch die Schräge 52 am
ringförmigen radial nach innen weisenden Vorsprung 53 am
Arbeitskolben 3 werden die Arretierungsteile 10 radial
nach innen bewegt, bis sie an der zweiten Stufe 47 des
Verriegelungskolbens 6 zur Anlage kommen. Durch die
Druckbeaufschlagung verschiebt sich der Arbeitskolben 3
vom Druckanschluß 7 weg, während gleichzeitig der
Rückstellring 54, der den Einsatzzylinder 41 radial umgibt
und durch die Rückstellfeder 55 vorgespannt ist, dem
Arbeitskolben 3 nachgeführt wird, bis der Anschlag 56 des
Rückstellringes 54 an der Stufe 57 des Einsatzzylinders 41
zum Anliegen kommt. Die Rückstellfeder 55 stützt sich zum
einen an der radialen Erweiterung des Einsatzzylinders 41,
an dem auch der Durchlaßkanal 49 angebracht ist, und zu
anderen an einer Außenstufe des Rückstellringes 54 ab. Der
Weg, den der Rückstellring 54 durch die Rückstellfeder 55
bedingt zurücklegen kann, ist dabei so bemessen, daß die
Ausnehmungen 58, in denen die Arretierteile 10 geführt
sind, axial überfahren werden. Hierdurch sind die
Arretierteile 10 gegen ein Herausfallen aus ihren
Ausnehmungen 58 gesichert.
Beim Zurückfahren des Arbeitskolbens 3 in Richtung
Verriegelungsstellung wird der Rückstellring 54 durch die
Stirnseite des Arbeitskolbens 3 gegen die Kraft der
Rückstellfeder 55 verschoben. Hat der Vorsprung 53 die
Ausnehmung 58 im Einsatzzylinder 41 überfahren, so werden
die Arretierungsteile 10 durch den vorgespannten
Verriegelungskolben 6, der sich in Richtung auf den
Arbeitszylinder 3 bewegt, radial nach außen beaufschlagt.
Der Arbeitskolben 3 ist somit wieder verriegelt.
Claims (7)
1. Verriegelbarer Hydraulikzylinder mit einem Zylinderrohr
(1), mindestens einem Druckanschluß (7), einem im
Zylinderrohr (1) gedichtet angeordneten, verschiebbaren
Arbeitskolben (3), mit einem hydraulisch betätigbaren
Verriegelungskolben (6), durch welchen Arretierungsteile
(10) in Eingriff mit Ausnehmungen (11, 15; 45, 58) bringbar
sind, wobei der Verriegelungskolben (6) gegenüber dem
Druck am Druckanschluß gedichtet geführt ist, wobei der
Verriegelungskolben (6) einen sich verjüngenden Abschnitt
(19, 20; 25, 46) aufweist und wobei im Zylinderrohr (1) oder
einem mit diesem starr verbundenen Bauteil (41) sowie im
Arbeitskolben (3) die radialen Ausnehmungen (11, 15; 45, 58)
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der gegen den Druck in einem mit dem Druckanschluß (7)
verbundenen Eingangsraum (8; 45) in Richtung der
Verriegelungsstellung vorgespannte und in einer
Sackbohrung geführte Verriegelungskolben (6) durch die
Vorspannung belastet, die Arretierungsteile (10)
zumindest im Verriegelungszustand mit einer radial nach
außen gerichteten Kraft beaufschlagt.
2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die nach außen
gerichtete Kraft durch eine konische Fläche (19; 25) des
sich verjüngenden Abschnitts (19, 20; 25) ausgeübt wird
und daß der sich verjüngende Abschnitt (19, 20; 25) an dem
eingangsseitigen Ende des Verriegelungskolbens (6)
angeordnet ist und sich zum Eingangsraum (8) hin verjüngt.
3. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (41) am
Boden (2) des Zylinderrohrs (1), in dem der
Verriegelungskolben (6) geführt ist, radial von einem
Rückstellring (54) umgeben ist, der, begrenzt
verschiebbar, durch eine Rückstellfeder (55) vorgespannt
ist.
4. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Entriegelungsstellung die Arretierungsteile (10) durch
Vorspannung mit einer radial nach innen gerichteten Kraft
beaufschlagt sind, wobei die nach innen gerichtete Kraft
durch ein Kippmoment gegeben ist, welches über eine Kante
in der Ausnehmung (15) in dem Arbeitskolben und eine im
wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des
Verriegelungskolbens (6) verlaufende Kante (28) desselben
auf die Arretierungsquelle (10)
ausgeübt wird.
5. Hydraulikzylinder nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das in den Eingangsraum
(8) ragende Ende des Verriegelungskolbens (6) in der
Verriegelungsstellung in eine Ablenkbuchse (29) ragt, die
mit einer die Arretierungsteile (10) nach außen
beaufschlagenden schrägen Anfasung (30) versehen ist.
6. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierungsteile (10) als Kugeln ausgebildet sind.
7. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden
Stirnseiten des Arbeitskolbens (3) und des Zylinderrohrs
(1) eine Verriegelungseinheit, insbesondere symmetrisch
zur Radialebene, vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732561 DE3732561A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Verriegelbarer hydraulikzylinder |
EP88908198A EP0334924B1 (de) | 1987-09-26 | 1988-09-13 | Verriegelbarer hydraulikzylinder |
JP63507581A JP2701906B2 (ja) | 1987-09-26 | 1988-09-13 | ロック可能な液圧シリンダ |
DE8888908198T DE3872222D1 (de) | 1987-09-26 | 1988-09-13 | Verriegelbarer hydraulikzylinder. |
PCT/EP1988/000835 WO1989002987A1 (en) | 1987-09-26 | 1988-09-13 | Lockable hydraulic cylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732561 DE3732561A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Verriegelbarer hydraulikzylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732561A1 DE3732561A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3732561C2 true DE3732561C2 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6337005
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732561 Granted DE3732561A1 (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 | Verriegelbarer hydraulikzylinder |
DE8888908198T Expired - Lifetime DE3872222D1 (de) | 1987-09-26 | 1988-09-13 | Verriegelbarer hydraulikzylinder. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888908198T Expired - Lifetime DE3872222D1 (de) | 1987-09-26 | 1988-09-13 | Verriegelbarer hydraulikzylinder. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0334924B1 (de) |
JP (1) | JP2701906B2 (de) |
DE (2) | DE3732561A1 (de) |
WO (1) | WO1989002987A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916678C1 (de) * | 1999-04-14 | 2001-02-01 | Daimler Chrysler Ag | Antriebsvorrichtung für einen Überrollbügel |
DE4215031C2 (de) * | 1992-05-07 | 2003-12-04 | Ise Gmbh | Verriegelbare Kolbenbetätigung für den Transport eines Überrollbügels für Kraftfahrzeuge |
DE10323118A1 (de) * | 2003-05-22 | 2004-12-23 | Ise Innomotive Systems Europe Gmbh | Einrichtung zum manuellen Reversieren einer Vorrichtung zum Schutz von Personen bei einem Frontalaufprall auf ein Kraftfahrzeug |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913009C2 (de) * | 1989-04-20 | 1994-08-11 | Wolfgang Dipl Ing Niemann | Pneumatik-Zylinder mit Endstellungs-Verriegelung |
DE4107724A1 (de) * | 1991-03-11 | 1992-09-24 | Hella Kg Hueck & Co | Stellantrieb |
DE4107980A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulisch betaetigte rasteinrichtung |
JPH08193605A (ja) * | 1995-01-13 | 1996-07-30 | Itec Kk | エンドロック付きシリンダ |
DE19606724A1 (de) * | 1996-02-23 | 1997-08-28 | Schaeffler Waelzlager Kg | Vorrichtung zum Verändern der Öffnungs- und Schließzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine |
DE19727590C1 (de) * | 1997-06-28 | 1998-07-23 | Daimler Benz Ag | Crashkupplung für einen Überrollbügel in einem Kraftwagen |
DE29806525U1 (de) * | 1998-04-09 | 1999-09-02 | Kemper Gmbh Maschf | Ladewagen zur Beförderung von insbesondere Erntegut |
DE10343714B4 (de) * | 2003-09-20 | 2005-12-08 | Niemann, Wolfgang, Dipl.-Ing. | Verriegelbarer Pneumatikzylinder |
US7784392B1 (en) | 2006-10-12 | 2010-08-31 | HDM Hydraulics, LLC | Hydraulic locking cylinder |
DE102008011731A1 (de) | 2008-02-28 | 2009-09-03 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Pneumatischer Aktuator |
CN108825584B (zh) * | 2018-07-11 | 2020-04-07 | 永红保定铸造机械有限公司 | 一种具有自锁功能的活塞式执行机构 |
CN109630497A (zh) * | 2018-11-30 | 2019-04-16 | 湖南协力液压有限公司 | 一种预紧密封液压缸 |
CN113847301B (zh) * | 2021-09-18 | 2024-02-02 | 湖北航天技术研究院总体设计所 | 一种抗侧向力的油缸 |
CN114087396B (zh) * | 2021-11-24 | 2023-06-06 | 四川凌峰航空液压机械有限公司 | 自锁式气液转换阀 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR803805A (fr) * | 1935-03-28 | 1936-10-09 | Elektronmetall Gmbh | Entretoise de longueur variable pour avions |
FR51778E (fr) * | 1941-09-12 | 1943-05-03 | Mahle Kommandit Ges | Entretoise de longueur variable pour avions |
US2887991A (en) | 1954-03-29 | 1959-05-26 | Haskel Engineering Associates | Fluid actuator with locking means |
US3397620A (en) * | 1966-10-06 | 1968-08-20 | Milwaukee Cylinder Corp | Fluid actuator with annular piston locking means |
US3614912A (en) * | 1969-09-29 | 1971-10-26 | Lionel Pacific Inc | Telescoping piston central lock hydraulic actuator |
JPS5321288B2 (de) * | 1972-08-11 | 1978-07-01 | ||
US4586425A (en) | 1980-06-09 | 1986-05-06 | General Dynamics Pomona Division | Clamp locking device |
DE3143040A1 (de) * | 1981-10-30 | 1983-05-05 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover | Einrichtung zum arretieren eines druckmittelbetaetigten doppeltwirkenden kolbenzylinderantriebes |
GB2128680B (en) * | 1982-10-08 | 1986-03-12 | Johnston Brothers | Hydraulic cylinder and piston |
US4635536A (en) * | 1983-09-19 | 1987-01-13 | Miller Fluid Power Corporation | Cylinder locking apparatus |
IT1177258B (it) * | 1984-11-19 | 1987-08-26 | Alfa Romeo Auto Spa | Attuatore autobloccante, a fluido |
-
1987
- 1987-09-26 DE DE19873732561 patent/DE3732561A1/de active Granted
-
1988
- 1988-09-13 JP JP63507581A patent/JP2701906B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1988-09-13 EP EP88908198A patent/EP0334924B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-09-13 WO PCT/EP1988/000835 patent/WO1989002987A1/de active IP Right Grant
- 1988-09-13 DE DE8888908198T patent/DE3872222D1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4215031C2 (de) * | 1992-05-07 | 2003-12-04 | Ise Gmbh | Verriegelbare Kolbenbetätigung für den Transport eines Überrollbügels für Kraftfahrzeuge |
DE19916678C1 (de) * | 1999-04-14 | 2001-02-01 | Daimler Chrysler Ag | Antriebsvorrichtung für einen Überrollbügel |
DE10323118A1 (de) * | 2003-05-22 | 2004-12-23 | Ise Innomotive Systems Europe Gmbh | Einrichtung zum manuellen Reversieren einer Vorrichtung zum Schutz von Personen bei einem Frontalaufprall auf ein Kraftfahrzeug |
DE10323118B4 (de) * | 2003-05-22 | 2011-07-21 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, 80809 | Einrichtung zum manuellen Reversieren einer Vorrichtung zum Schutz von Personen bei einem Frontalaufprall auf ein Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3872222D1 (de) | 1992-07-23 |
JPH02501403A (ja) | 1990-05-17 |
WO1989002987A1 (en) | 1989-04-06 |
EP0334924A1 (de) | 1989-10-04 |
DE3732561A1 (de) | 1989-04-13 |
JP2701906B2 (ja) | 1998-01-21 |
EP0334924B1 (de) | 1992-06-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3732561C2 (de) | ||
EP0219594B1 (de) | Druckmittelbetätigte Einrichtung | |
DE3419364A1 (de) | Stufenlos blockierbares hubaggregat | |
EP0855243A2 (de) | Haltevorrichtung insbesondere für ein Werkstück | |
EP0433955A1 (de) | Verriegelbarer Hydraulikzylinder | |
DE3831459C2 (de) | ||
DE2800630A1 (de) | Schwingungsdaempfer mit geschwindigkeitsabhaengiger veraenderung der daempfwirkung | |
DE2945911C2 (de) | ||
DE3446408A1 (de) | Blockierbare gasfeder | |
DE8804418U1 (de) | Brems- und Feststellvorrichtung | |
EP0901577B1 (de) | Manuell betätigbares hydraulisches vorsteuergerät | |
DE3510643A1 (de) | Klemmkopf | |
DE2344025A1 (de) | Hydraulische betaetigungsvorrichtung fuer teilbelagscheibenbremse | |
EP0568858B1 (de) | Durch Steuerdruck verriegelbare Kolbenbetätigung, insbesondere für den Transport eines Überrollbügels bei Kraftfahrzeugen | |
DE2523667C2 (de) | ||
DE2825005A1 (de) | Zumessventil | |
DE3230430C2 (de) | Spannvorrichtung zum Befestigen eines Werkzeughalters an einer hohlen Werkzeugspindel einer Wälzstoßmaschine | |
DE3237324A1 (de) | Hydraulisches vorspanngeraet fuer eine schraubenverbindung | |
DE4031307A1 (de) | Vorrichtung zur betaetigung von backen, kernen oder aehnlichem als teile eines press- oder spritzwerkzeugs | |
DE7623192U1 (de) | Hauptbremszylinder fuer eine hydraulische fahrzeugbremsanlage | |
DE1214998B (de) | Hydraulischer Stellmotor mit laengsbeweglichem Vorschubkolben | |
DE3810183A1 (de) | Vorrichtung zur verriegelung einer kolbenstange einer kolben-zylinderanordnung | |
DE10131151C2 (de) | Einrichtung zum kraftschlüssigen Fixieren eines Vorschubkolbens an einer Kolbenstange einer Druckmittelzylindereinheit | |
DE1459182C (de) | Feststeller zum Festhalten von Türen, Fenstern od. dgl | |
DE1169780B (de) | Hydraulischer Stellzylinder mit Verriegelungs-einrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE DA |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ISE INNOMOTIVE SYSTEMS EUROPE GMBH, 51702 BERGNEUS |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE Owner name: ISE INNOMOTIVE SYSTEMS EUROPE GMBH, 51702 BERG, DE |