DE3237324A1 - Hydraulisches vorspanngeraet fuer eine schraubenverbindung - Google Patents

Hydraulisches vorspanngeraet fuer eine schraubenverbindung

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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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Description

  • Bezeichnung: Hydraulisches Vorspanngerät für eine Schrauben-
  • verbindung Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Vorspanngerät für eine Schraubenverbindung, insbesondere eine hydraulische Schraube, Hydraulikmutter oder hydraulische Schraubenspannvorrichtung, mit einem Gehäuse,-in dem eine axiale Zylinderbohrung vorgesehen ist, mit einem Ringspannkolben, der abgedichtet und zwischen einer Ausgangsstellung und einer Spannposition axial verschiebbar in der Zylinderbohrung geführt ist, und mit einem durch den Ringspannkolben und das Gehäuse begrenzten Druckmittelraum, der über einen im Gehäuse ausgebildeten Kanal mit einem an der Außenseite des Gehäuses befindlichen Anschluß für ein externes Hydraulikaggregat verbunden ist.
  • Derartige hydraulische Vorspanngeräte ermöglichen das Anziehen einer Schraubenverbindung durch Längen einer Schraube und somit praktisch ohne Torsion und Reibungskräfte der Schraube. Das hydraulische Vorspanngerät der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus dem Fortschritt-Bericht der VDI-Zeitschriften "Die Verbindung von Schrauben mit großen Gewindedurchmessern", Autor Dr. F. Krass, bekannt.
  • Bei den an ein externes Hydraulikaggregat anzuschließenden hydraulischen Vorspanngeräten der eingangs genannten Art muß dafür gesorgt werden, daß der Ringspannkolben nicht über die vollständige Spannposition hinaus axial verschoben wird. Dies kann dadurch auftreten, daß der Ringspannkolben vor Beginn eines Spannvorgangs nicht in die Ausgangsstellung zurückgedrückt wurde und ein bereits teilweise oder auch vollständig ausgefahrener Ringspannkolben hydraulisch bei Arbeitsdruck beaufschlagt wird. In diesem Fall wird der Ringspannkolben zumindest teilweise aus dem Gehäuse des Vorspanngerätes herausgedrückt. Dadurch können die Dichtungen beschädigt werden, mechanische Abdeckungen auf der Spannseite des Vorspanngerätes werden1 soweit vorhanden, weggedrückt und der Druckmittelraum muß nach erfolgtem Wiedereinsetzen des Ringspannkolbens normalerweise entlüftet werden. Eine weitergehende Beschädigung des Vorspanngerätes ist insgesamt nicht auszuschließen.
  • Ähnliche Probleme treten auf, wenn eine Schraubenverbindung während des Anziehens reißt und der Ringspannkolben beaufschlagt von dem durch das externe Hydraulikaggregat bereitgestellten Druck aus der Zylinderbohrung herausgedrückt wird.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten hydraulischen Vorspanngeräte der eingangs genannten Art zu vermeiden und diese Vorspanngeräte dahingehend weiter zu entwickeln, daß ein versehentlich zu weites Herausfahren des Kolbens über die vollständige Spannposition hinaus nicht auftreten kann, so daß eine Beschädigung des Vorspanngerätes auch bei Fehlbedienung, Bruch einer Schraubenverbindung oder dergl. auszuschließen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Abblaskanal gelöst, dessen eines Ende sich an der Außenseite des Gehäuses befindet und dessen anderes Ende im Druckmittelraum oder im Kanal mündet, und der eine von der Position des Ringspannkolbens abhängige Absperrung aufweist, die den Abblaskanal lediglich bei in vollständig ausgefahrenem Spannzustand befindlichen Ringspannkolben freigibt.
  • Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, die den Hub des Ringspannkolbens bei nach außen gerichteter Bewegung mechanisch begrenzen arbeitet die erfindunggemäße Kolbensicherung hydraulisch. Sobald der Ringspannkolben bei seiner Ausfahrbewegung eine bestimmte Extremposition, die hier vollständige Spannstellung genannt wird, erreicht hat, ist der Abblaskanaloffen, so daß sich der Druck im Druckmittelraum abbaut.
  • Eine weitere Bewegung des Hydraulikkolbens ist dann nicht mehr möglich.
  • Die erfindungsgemäße und hydraulisch arbeitende Sicherung des Ringspannkolbens gegen zu weites Ausfahren läßt sich äußerst einfach aufbauen und sichert den Ringspannkolben auch bei krasser Fehlbedienung, beispielsweise bei Anschluß eines nicht auf eine Schraubenverbindung aufgesetzten Vorspanngerätes.
  • Sehr vorteilhaft ist ihre Kombination mit einer Einrichtung zur Rückstellung des Ringspannkolbens in die Ausgangsstellung, wenn der Druck im Druckmittelraum auf den Normaldruck abfällt.
  • Derartige Rückstelleinrichtungen sind in der Anmeldung derselben Anmelderin vom gleichen Tage beschrieben, diese Anmeldung gehört vollinhaltlich zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung. Die vorzugsweise automatisch arbeitende Kolbenrückstellung gewährleistet es, daß der Ringspannkolben auch nach Erreichen des vollständigen Spannzustandes wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird, so daß das Vorspanngerät wieder einsetzbar ist. Die Kombination dieser beiden Einrichtungen führt zu einer wesentlichen Erleichterung beim praktischen Arbeiten mit den Vorspanngeräten, zugleich werden Bedienungsfehler vermieden bzw. Beschädigungen des Vorspanngerätes durch Bedienungsfehler ausgeschlossen.
  • Vorzugsweise ist der Abblaskanal entweder radial oder axial, dann als Verlängerung der Zylinderbohrung, ausgeführt. Eine besonders einfache und vorteilhafte Gestaltung ergibt sich bei Ausbildung des Abblaskanals als eine radial von der Innenwand der Zylinderbohrung nach außen verlaufende Bohrung von etwa einem Milimeter Durchmesser, die so lokalisiert ist, daß die innenseitige Öffnung normalerweise durch den Ringspannkolben abgedeckt ist und erst innerhalb des letzten Teilstücks des Weges des Ringspannkolbens in Richtung zur vollständigen Spannposition der Ringspannkolben die Öffnung freigibt. Sollte Schmutz von außen in diese Abblasbohrung gelangen, so wird er im Abblasfall durch das unter sehr hohem Druck stehende Hydraulikmittel wieder aus dem Abblaskanal herausgedrückt.
  • Alternativ zu einer radialen, durch den Ringspannkolben selbst abgedeckten oder freigegebenen Bohrung wird vorgeschlagen, ein normalerweise geschlossenes Ventil im Abblaskanal anzuordnen, dessen Schließkörper über eine Mitnehmerinrichtung,nsbesondere eine Schleppkupplung,mit dem Ringspannkolben mechanisch so verbunden ist, daß dieser innerhalb des letzten Teilstücks seines Weges in die vollständige Spannposition den Schließkörper von seinem Dichtsitz bewegt, wodurch der Abblaskanal freien Durchlaß hat.
  • Der Abblaskanal mündet vorzugsweise innerhalb des Druckmittelraums, er kann aber auch in den den Druckmittelraum mit dem äußeren Anschluß verbindenden Kanal münden. Dieser Kanal und der Abblaskanal sind im Profil jeweils so groß gewählt, daß auch bei maximaler Förderleistung eines äußeren Hydraulikaggregates nicht mehr Hydraulikflüssigkeit durch den Kanal in den Druckmittelraum strömen kann, als über den Abblaskanal abfließt, so daß sich also bei geöffnetem Abblaskanal niemals ein höherer Druck im Druckmittelraum aufbauen kann.
  • Sehr vorteilhaft ist es, im Abblaskanal ein Rückschlagventil anzuordnen. Dadurch wird verhindert, daß über den Abblaskanal Luft angesaugt wird.
  • Schließlich muß aus Sicherheitsgründen darauf geachtet werden, daß über den Abblaskanal nicht ein scharfer, feiner Druckmittelstrahl nach außen abgegeben werden kann, da er Verletzungen hevorrufen könnte. Das Abblasen eines scharfen Strahls. wird beispielsweise durch ein Rückschlagventil normalerweise verhindert, es können aber auch geeignete Vorrichtungen vorgesehen sein, um den Abblasstrahl zu zerteilen, umzulenken oder anderweitig unschädlich zu machen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, die nicht einschränkend zu verstehen sind. Sie werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in dieser zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein als Verstellspindel ausgebildetes Vorspanngerät mit radialem Abblaskanal, und Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Hydraulikmutter mit gesteuertem Ventil.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten hydraulischen Vbrspanngerät handelt es sich um eine hydraulische Verstellspindel. In bekannter Weise hat sie ein Gehäuse 20, das eine radiale Anlagefläche 22 und eine zu dieser Anlagefläche 22 rechtwinklig verlaufende, axiale Zylinderbohrung 24 aufweist. Diese ist als eine Ringbohrung ausgeführt, in ihr ist ein Ringspannkolben 26 axial verschiebbar zwischen einer in Fig. 1 mit durchgezogenen Strichen dargestellten Ausgangsstellung und einer gestrichelt eingezeichneten Spannposition angeordnet. In der Spannposition ist der Ringspannkolben gegenüber der Ausgangsstellung um einen Kolbenhub von wenigen Milimetern, typischerweise sechs bis zehn Milimetern, nach links verschoben.
  • Durch die Zylinderbohrung 24 des Gehäuses 20 und den Ringspannkolben 26 wird ein ringförmiger Druckmittelraum 30 begrenzt, der über einen im Gehäuse 20 ausgebildeten Kanal 32 mit einem an der Außenseite des Gehäuses 20 befindlichen Anschluß 34 für ein externes Hydraulikaggregat (nicht dargestellt) verbunden ist. In der Ausgangsstellung des Ringspannkolbens 26 hat der Druckmittelraum 30 eine axiale Länge von wenigen Milimetern, beispielsweise zwei bis drei Milimetern, in der gestrichelt eingezeichneten, vollständigen Spannposition addiert sich zur axialen Länge des Druckmittelraums 30 der Kolbenhub.
  • Eine den Druckmittelraum 30 begrenzende und der Anlagefläche 22 gegenüberliegende Ringfläche des Ringspannkolbens 26, die Druckfläche 36, wird durch eine Dichtung 38 gebildet, die ringförmig ist und etwa dieselben radialen Abmessungen wie der Ringspannkolben 26 hat. Im Druckmitteiraum 30 herrschen beim Spannen des Ringspannkolbens 26 Arbeitsdrucke von mehreren hundert bar.
  • Im Gehäuse 20 des Vorspanngerätes ist ein Abblaskanal 40 vorgesehen, dessen eines Ende 42 sich an der Außenseite des Gehäuses 20 befindet und dessen-anderes Ende, im folgenden Öffnung 44 genannt, im Druckmittelraum 30 mündet. Diese Öffnung 44 ist jedoch so axial positioniert, daß sie normalerweise durch den Ringspannkolben 26 und insbesondere durch seine Dichtung 38 überdeckt wird, dadurch ist die Öffnung 44 versperrt. Lediglich dann, wenn sich der Ringspannkolben 26 so weit nach links in die vollständige Spannposition begibt, daß das rechte, durch die Druckfläche 36 gebildete Ende des Ringspannkolbens 26 die Öffnung 44 überfährt, hat der Abblaskanal 40 direkte Verbindung mit dem Druckmittelraum 30.
  • In diesem Fall strömt unter Arbeitsdruck befindliches Hydraulikmittel durch den Abblaskanal 40 nach außen, wodurch sich der Druck im Druckmittelraum 30 abbaut und ein weiteres Spannen des Ringspannkolbens 26 ausgeschlossen ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat der Abblaskanal 40 im Bereich seiner Öffnung 44 einen schmalen Durchmesser von beispielsweise einem Milimeter und erweitert sich auf seinem radialen Verlauf nach außen hin. Dort ist ein Rückschlagventil 46 innerhalb des Abblaskanals 40 angeordnet. Es wird in bekannter Weise durch eine Kugel, die den Schließkörper bildet und in einen kegligen Ventilsitz durch eine Schraubendruckfeder gedrückt wird, gebildet. Nach außen hin stützt sich die Feder gegen eine durchbohrte Mutter ab, die in ein Innengewinde des erweiterten Abblaskanals 40 eingeschraubt ist.
  • Ein derartiges Rückschlagventil 46 ist nicht unbedingt erforderlich, es vermeidet aber einversehentliches Ansaugen von Luft und zerteilt den feinen, aus dem oberen Ende des Abblaskanals 40 stammenden Strahl an Druckmittel, so daß dieses ungefährlich ausströmen kann.
  • Die Ausgangsposition des Ringspannkolbens 26 wird durch einen Rand 48 festgelegt, der am Gehäuse 20 anschlägt.
  • Der Verlauf des Abblaskanals 40 ist unkritisch und kann beliebig gewählt werden, die gezeigte radiale Ausbildung stellt eine besonders einfache Ausführungsform dar. Entscheidend für die Ausbildung des Abblaskanals 40 ist lediglich die axiale Position seiner Öffnung 44. Ublicherweise reicht ein Abblaskanal 40, es können jedoch auch mehrere vorgesehen sein.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, das eine Hydraulikmutter zeigt, ist der Abblaskanal 40 axial angeordnet. Er verläuft in Verlängerung der Zylinderbohrung 24 bis hin zur der Anlagefläche 22 gegenüberliegenden Ringfläche des Gehäuses 20. In ihm ist ein Ventil 50 angeordnet, das normalerweise geschlossen ist. Es ist ähnlich dem Rückschlagventil 46 aufgebaut und hat als Schließkörper 52 ebenfalls eine Kugel, die durch eine Kegelfeder 54 in einen kegligen, durch eine spezielle Ausbildung des Abblaskanals 40 ausgeformten Ventilsitz 56 gedrückt wird. Die Kugel ist mit einem Stahlseil 58, beispielsweise Stahlcord, verbunden, das Teil einer im folgenden zu erläutern- Gen Mitnehmereinrichtung 60 ist: Für diese ist in den Ringspannkolben 26 axial und von der Druckfläche 36 her ein Sackloch 62 eingearbeitet, an dessen Boden das Stahlseil 58 mittels einer Schraube 64 befestigt ist. Das Sackloch 62 hat eine Ausweitung, die den Sitz der kegelförmig gewickelten Schraubenfeder 54 bildet. Die Länge des Stahlseils 58 ist so bemessen, daß der Schließkörper 52 normalerweise in Anlage am Ventilsitz 56 gehalten wird, jedoch beim Ausfahren des Ringspannkolbens 26 in die vollständige Spannposition das Stahlseil 58 geradlinig verläuft und den Schließkörper 52 gegen den Druck des Hydraulikmittels im Druckmittelraum 30 vom Ventilsitz 56 wegbewegt, wodurch der Abblaskanal 40 frei ist.
  • Bei einem derartigen Ventil 50 muß sichergestellt sein, daß sich der Ringspannkolben 26 nicht gegenüber dem Gehäuse 20 verdrehen kann. Dies wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine automatisch arbeitende Rückstellvorrichtung 68 erreicht. Hierzu ist in einer Abstufung 70 des Ringspannkolbens 26 eine Gewindesackbohrung 72 vorgesehen, die mit einer Bohrung 74 im Gehäuse 20, welche sich zur Rückseite dieses Gehäuses 20 hin erweitert, fluchtet. In die Gewindesackbohrung 72 ist eine Imbusschraube 76 eingedreht, die mit ihrem Kopf nicht aus dem Gehäuse 20 ragt. Ihr Kopf übergreift einen Stapel Tellerfedern 78, die sich ihrerseits an der Erweiterung der Bohrung 74 abstützen.
  • Beim Ausfahren des Ringspannkolbens 26 aus der Ausgangsstellung in die Spannposition spannen sich die Tellerfedern 78 und drücken den Ringspannkolben 26 in die Ausgangsstellung zurück, sobald der Druck im Druckmittelraum 30 unterhalb eines Druckes liegt, der (in Gegenrichtung) durch die Tellerfedern 78 aufgebracht wird. Zweckmäßigerweise sind mehrere derartiger Rückstellvorrichtungen 68 gleich verteilt angeordnet.
  • Die gezeigte Mitnehmereinrichtung- 60 ist lediglich beispielhaft zu verstehen, andere Ausbildungen sind möglich. Anstelle eines Stahlseils 58 kann eine Kette vorgesehen sein, weiterhin sind ineinander geführte Stangen oder dergleichen als Schleppkupplung möglich.

Claims (7)

  1. Bezeichnung: Hydraulisches Vorspanngerät für eine Schraubenverbindung Ansprüche Hydraulisches Vorspanngerät für eine Schraubenverbindung, insbesondere eine hydraulische Schraube, Hydraulikmutter oder hydraulische Schraubenspannvorrichtung, - mit einem Gehäuse, in dem eine axiale Zylinderbohrung vorgesehen ist - mit einem Ringspannkolben, der abgedichtet und zwischen einer Ausgangsstellung und einer Spannposition axial verschiebbar in der Zylinderbohrung geführt ist, und - mit einem durch den Ringspannkolben und das Gehäuse begrenzten Druckmittelraum, der über einen im Gehäuse ausgebildeten Kanal mit einem an der Außenseite des Gehäuses befindlichen Anschluß für ein externes Hydraulikaggregat verbunden ist, gekennzeichnet durch einen Abblaskanal (40), - dessen eines Ende (42) sich an der Außenseite des Gehäuses (20) befindet und - dessen anderes Ende (Öffnung 44) im Druckmittelraum (30) oder im Kanal (32) mündet, - und der eine von der Position des Ringspannkolbens (26) abhängige Absperrung (26,44;50) aufweist, die den Abblaskanal (40) lediglich bei in vollständig ausgefahrenem Spannzustand befindlichem Ringspannkolben (26) freigibt.
  2. 2. vorspanngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Offnung (44) des Abblaskanals (40) im Zylinderbereich der Zylinderbohrung (24) befindet und so angeordnet ist, daß sie bei in Ausgangsstellung befindlichem Ringspannkolben (26) durch diesen abgedeckt ist und erst innerhalb des letzten Teilstücks des Wegs des Ringspannkolbens (26) in die vollständige Spannposition vom Ringspannkolben (26) freigegeben wird und dann zum Druckmittelraum (30) hin offen ist.
  3. 3. Vorspanngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abblaskanal (40) als eine radial verlaufende Bohrung mit einem Durchmesser von vorzugsweise einem Millimeter ausgeführt ist.
  4. 4. Vorspanngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (44) des Abblaskanals (40) unabhängig von der Stellung des Ringspannkolbens (26) mit dem Druckmittelraum (30) kommuniziert bzw. in den Kanal (32) mündet und daß im Abblaskanal (40) als Absperrung ein normalerweise geschlossenes Ventil (50) angeordnet ist, dessen Schließkörper (52) über eine Mitnehmereinrichtung (60), insbesondere eine Schleppkuplung mit dem Ringspannkolben (26) mechanisch so verbunden ist, daß dieser innerhalb des letzten Teilstücks seines Weges in die vollständige Spannposition den Schließkörper (52) von seinem Ventilsitz (56) bewegt, wodurch der Abblaskanal (40) freien Durchlaß hat.
  5. 5. Vorspanngerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (50) in der dem Ringspannkolben (26) gegenüberliegenden Wand des Gehäuses (20) angeordnet ist, daß der Schließkörper (52) axial bewegbar ist, und daß die Mitnehmereinrichtung (60) an der Druckfläche (36) des Ringspannkolbens (26) angreift.
  6. 6. Vorspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Abblaskanal (40) ein Rückschlagventil (46) angeordnet ist.
  7. 7. Vorspanngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine automatische Rückstellvorrichtung (68) des Ringspannkolbens (26)..
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