DE102008011731A1 - Pneumatischer Aktuator - Google Patents
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- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/19—Pyrotechnical actuators
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Abstract
Ein pneumatischer Aktuator für eine aktive Haube umfasst einen Zylinder (1) und einen Kolben (2), der in dem Zylinder (1) zwischen einer unteren Endstellung, in der das Volumen einer von Kolben (2) und Zylinder (1) begrenzten, mit Druckgas beaufschlagbaren Kammer minimal ist, und einer oberen Endstellung bewegbar ist, in der das Volumen der Kammer maximal ist. Der Kolben (2) ist durch einen in erste Aussparungen (9, 10) des Zylinders (1) und des Kolbens (2) eingreifenden Sperrkörper (8) in der unteren Endstellung verriegelbar. Ein Schieber (5) ist durch Beaufschlagung mit dem Druckgas aus einer Ruhestellung, in der er den Sperrkörper (8) in den ersten Aussparungen (10, 9) fixiert, in eine Auslösestellung verschiebbar, in der eine zweite Aussparung (31) des Schiebers (9) mit einer der ersten Aussparungen (9, 10) überlappt und zusammen mit einer einzigen (9) der ersten Aussparungen (9, 10) in der Lage ist, den Sperrkörper (8) aufzunehmen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen pneumatischen Aktuator für eine aktive Haube eines Kraftfahrzeugs. Die Aufgabe eines solchen Aktuators ist, wenn ein Kraftfahrzeug in einen Unfall verwickelt ist, durch Einspeisen von Druckgas in einen Zylinder die Fronthaube des Fahrzeugs in kürzester Zeit anzuheben, um so den Abstand zwischen der Haube und darunter liegenden Teilen des Motorblocks oder anderen nicht verformbaren Komponenten des Fahrzeugs zu vergrößern und so für einen eventuell auf die Haube aufschlagenden Fußgänger einen möglichst langen Verzögerungsweg zu schaffen, um die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern.
- Aus
DE 10 2006 008 900 A1 ist ein pneumatischer Aktuator für eine aktive Haube mit einem Zylinder und einem Kolben bekannt, bei dem der Kolben in dem Zylinder zwischen einer unteren Endstellung, in der das Volumen einer von Kolben und Zylinder begrenzten, mit Druckgas beaufschlagbaren Kammer minimal ist, und einer oberen Endstellung bewegbar ist, in der das Volumen der Kammer maximal ist. Der Kolben ist in der unteren Endstellung durch einen lang gestreckten Sperrkörper verriegelbar, indem dieser gleichzeitig in sich quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens erstreckende Bohrungen des Kolbens und des Zylinders eingreift. - Eine Stirnfläche des Sperrkörpers ist von einem pyrotechnischen Gasgenerator her zuströmendem Druckgas ausgesetzt, um von diesem aus der Bohrung des Kolbens verdrängt zu werden und so den Kolben zu entriegeln, bevor das Druckgas die Kammer erreicht.
- Ein Problem dieses bekannten Aktuators liegt in der Schwierigkeit, eine ausreichende Beweglichkeit des Sperrkörpers mit einer guten Sicherung gegen ein vorzeitiges Eindringen des Druckgases in die Kammer zu kombinieren. Gelangt nämlich Druckgas in die Kammer, bevor der Sperrkörper aus der Bohrung des Kolbens zurückgezogen ist, so erhöht das Druckgas die zwischen Sperrkörper und Kolben wirkende Reibung, so dass der Sperrkörper in der Bohrung des Kolbens festklemmen kann. Dann wird der Kolben nicht entriegelt, und die Haube wird nicht angehoben. Um eine sichere Entriegelung dieses bekannten Aktuators zu gewährleisten, ist daher eine hohe Fertigungsgenauigkeit erforderlich.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen pneumatischen Aktuator für eine aktive Haube zu schaffen, der eine sichere Entriegelung des Kolbens auch ohne hohe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit gewährleistet.
- Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem pneumatischen Aktuator mit einem Zylinder und einem Kolben, der in dem Zylinder zwischen einer unteren Endstellung, bei der das Volumen einer von Kolben und Zylinder begrenzten, mit Druckgas beaufschlagbaren Kammer minimal ist, und einer oberen Endstellung bewegbar ist, in der das Volumen der Kammer maximal ist, und der durch einen in eine erste Aussparung eines Zylinders und des Kolbens eingreifenden Sperrkörper in der unteren Endstellung verriegelbar ist, ferner ein Schieber vorgesehen ist, der durch Beaufschlagung mit dem Druckgas aus einer Ruhestel lung, in der er den Sperrkörper in den ersten Aussparungen fixiert, in eine Auslösestellung verschiebbar ist, in der eine zweite Aussparung des Schiebers mit einer der ersten Aussparungen überlappt und zusammen mit einer einzigen der ersten Aussparungen in der Lage ist, den Sperrkörper aufzunehmen. Eine derartige Blockierung der Bewegung des Sperrkörpers durch den Schieber in der unteren Endstellung erlaubt es, den Weg des Sperrkörpers zwischen Ruhestellung und Auslösestellung wesentlich kürzer zu machen als im Stand der Technik und dennoch eine sichere Verriegelung des Kolbens in der unteren Endstellung zu gewährleisten. Da sich mit der Weglänge auch die Dauer der Bewegung des Sperrkörpers zwischen Ruhestellung und Auslösestellung verkürzt, kann auch die Menge des in dieser Zeit in die Kammer eindringenden Gases gering gehalten werden.
- Während der Sperrkörper zwischen Kolben und Zylinder wirksam ist und daher im Falle des Eindringens von Gas in die Kammer zwangsläufig einer erhöhten Kraft und damit erhöhter Reibung ausgesetzt ist, gilt dies für den Schieber nicht. Dieser kann daher leicht beweglich sein, so dass bereits eine geringe Menge des Druckgases ausreicht, um ihn in seine Auslösestellung zu bringen.
- Ein kompakter Aufbau ergibt sich insbesondere dann, wenn diejenige erste Aussparung, die zusammen mit der zweiten Aussparung in der Lage ist, den Sperrkörper auszunehmen, die erste Aussparung des Kolbens ist.
- Eine Kontaktfläche zwischen dem Sperrkörper und derjenigen Aussparung, aus der der Sperrkörper ausrückt, wenn der Schieber in die Auslösestellung übergeht, ist vorzugsweise schräg zur Bewegungsrichtung des Kolbens so ausgerichtet, dass eine in Bewegungsrichtung auf den Kolben wirkende Kraft eine den Sperrkörper quer zur Bewegungsrichtung aus dieser ersten Aussparung heraus treibende Kraft hervorruft. So kann ein Blockieren des Sperrkörpers sicher ausgeschlossen werden.
- Bevorzugt ist ferner, dass der Kolben den Schieber und einen die Bewegung des Schiebers zwischen der Ruhestellung und der Auslösestellung führenden Führungskörper umfasst, und dass die erste Aussparung des Kolbens in dem Führungskörper gebildet ist.
- So kann eine die Kammer begrenzende Stirnfläche des Kolbens von dem Schieber gebildet sein. In die Kammer eindringendes Druckgas wirkt somit zunächst auf den Schieber und verdrängt diesen, so dass der Kolben entriegelt werden kann. Indem der Schieber eine komplette Stirnfläche der Kammer bildet, kann die den Schieber antreibende Kraft groß gemacht werden. Erst wenn der Schieber die Auslösestellung erreicht hat, wird der Kolben als Ganzes, einschließlich des Führungskörpers angehoben.
- Vorzugsweise greift der Schieber in einen inneren Hohlraum des Kolbens ein, und die erste Aussparung des Kolbens ist eine Bohrung in einer den Hohlraum umgebenden Wand des Kolbens. So kann der Sperrkörper beim Entriegeln radial nach innen, zur Kolbenachse hin, ausweichen.
- Vorzugsweise ist der Sperrkörper eine Kugel, die in der Ruhestellung eine Wand der ersten Aussparung des Zylinders und den Schieber gleichzeitig berührt.
- Um die Fertigung des Aktuators, insbesondere die Herstellung der ersten Aussparung des Zylinders, zu vereinfachen, ist der Zylinder vorzugsweise aus zwei Teilen zusammengefügt, und die erste Aussparung des Zylinders ist an der Grenze der zwei Teile gebildet.
- Vorzugsweise handelt es sich bei der ersten Aussparung um eine an einer Innenfläche des Zylinders umlaufende Nut.
- Ein Drosseldurchgang kann durch den Kolben verlaufen, um nach Erreichen der oberen Endstellung das Abfließen des Druckgases aus der Kammer zu ermöglichen, so dass der Kolben nach Abfließen des Druckgases ohne großen Widerstand in seine untere Endstellung zurück bewegt werden kann.
- So kann die Rückstellung des Kolbens in die untere Endstellung eventuell von einem Benutzer des Fahrzeugs, in dem der Aktuator eingebaut ist, selbst vorgenommen werden, und es ist nicht erforderlich, allein zu diesem Zweck eine Werkstatt aufzusuchen.
- Um eine wiederholte Nutzung des Aktuators zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise zwischen einer pyrotechnischen Druckgasquelle und der Kammer ein Partikelfilter vorgesehen, der in dem Druckgasstrom der Quelle enthaltene Partikel aus der Kammer fern hält.
- Vorzugsweise ist der Partikelfilter angeordnet, um an seiner Oberfläche einen von der Druckgasquelle zur Kammer fließenden Druckgasstrom abzulenken, so dass in dem Strom enthaltene Partikel, die aufgrund ihrer Massenträgheit der Umlenkung des Druckgasstroms nicht folgen können, in den Partikelfilter einschlagen und darin aufgefangen werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Aus führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1 einen axialen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Aktuator; -
2 einen Querschnitt durch einen Sockel des Aktuators entlang der Ebene II-II aus1 ; -
3 einen Querschnitt entlang der Ebene III-III aus1 ; und -
4 ein stark vergrößertes Detail der1 . -
1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Aktuator entlang der Langsachse von dessen in der Fig. nur teilweise dargestelltem Zylinder1 . Ein in den Zylinder1 verschiebbarer Kolben2 ist über eine an einem (nicht dargestellten) oberen Ende des Zylinders1 austretende Kolbenstange3 an einer durch den Aktuator anzuhebenden Motorhaube eines Kraftfahrzeugs befestigt. Der gesamte Aktuator ist unter der Motorhaube verborgen in der Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeugs montiert. - Der Kolben
2 umfasst einen mit der Kolbenstange3 fest verbundenen, hohlzylindrischen und nach unten offenen Kolbenmantel4 und einen Schieber5 von im Wesentlichen zylindrischer Gestalt, der in einen von dem Kolbenmantel4 umgebenen Hohlraum eingreift. Die Unterseite des Schiebers5 ist durch einen umlaufenden Bund6 vergrößert, so dass sie den freien Querschnitt des Zylinders1 bis auf ein geringes Spiel ausfüllt. - In der in
1 dargestellten Konfiguration hält ein Kopfabschnitt7 des Schiebers5 eine Mehrzahl von Rastkugeln8 in einer Stellung blockiert, in der sie zum Teil von Bohrungen9 des Kolbenmantels4 aufgenommen sind und zum Teil in eine an der Innenseite des Zylinders1 umlaufende Nut10 eingreifen. Die Rastkugeln8 halten den Kolben2 fest verriegelt, so dass die Motorhaube an der Kraftfahrzeugkarosserie über den Aktuator fest verankert ist. - Der Zylinder
1 ist aus mehreren Teilen zusammengefügt, von denen die Fig. ein lang gestrecktes Rohrstück11 und ein Fußstück12 zeigt. Das Fußstück12 umfasst einen Rohrstutzen13 , in den das Rohrstück11 eingeschraubt ist, und eine Bodenplatte14 . Das Rohrstück11 und der Rohrstutzen13 grenzen in Höhe der Nut10 aneinander. Dies vereinfacht die Fertigung des Zylinders1 , da Rohrstück11 und Fußstück12 frei von Hinterschneidungen gehalten werden können. - Das Fußstück
12 ist in einem topfförmigen Gehäuse15 aufgenommen. Die Bodenplatte14 unterteilt das Innere des Gehäuses in eine untere Kammer und eine den Rohrstutzen13 umgebende obere Kammer. - Wie der Querschnitt der
3 zeigt, ist die untere Kammer zu einem großen Teil durch einen Formkörper16 ausgefüllt. In einer flachzylindrischen Aussparung des Formkörpers16 ist ein ring- oder rohrförmiger Filterkörper17 untergebracht. Ein innerer Hohlraum18 des Filterkörpers17 kommuniziert mit dem Zylinder1 über eine Öffnung19 in der Bodenplatte14 . - In die Oberseite des Formkörpers
16 eingetiefte Kanäle20 laufen auf den Filterkörper17 zu. An einem vom Filterkörper17 abgewandten Ende jedes Kanals20 ist eine weitere Öffnung21 in der Bodenplatte14 gebildet, die den Kanal20 mit dem Inneren einer Hülse22 verbindet. Die Hülsen22 sind eingebettet in einen die obere Kammer des Gehäuses15 ausfüllenden Formkörper23 und enthalten jeweils einen Gasgenerator24 . Die Gasgeneratoren24 sind in den Hülsen22 durch eine gemeinsame Deckplatte25 formschlüssig fixiert, die ihrerseits durch einen auf den oberen Rand des Gehäuses15 aufgeschraubten Ring26 gehalten ist. - Wenn bei einem Unfall einer der Gasgeneratoren
24 durch einen elektrischen Impuls gezündet wird, strömt frei gesetztes Druckgas durch die Öffnung21 der Bodenplatte14 und den Kanal20 zum Filterkörper17 . Es passiert einen dem Kanal20 zugewandten Abschnitt27 des Filterkörpers17 , wobei ein Teil der im Gasstrom mitgeführten Partikel in dem Abschnitt27 abgefangen wird. Im inneren Hohlraum18 des Filterkörpers17 wird der Gasstrom rechtwinklig, senkrecht zur Schnittebene der3 , umgelenkt und strömt durch die Öffnung19 in den Zylinder1 . Die nach dem Durchgang durch den Abschnitt27 noch im Gasstrom mitgeführten Partikel sind zu träge, um dem Richtungswechsel zu folgen und schlagen in einen von den Kanälen20 abgewandten Abschnitt28 des Filterkörpers17 ein, wo sie stecken bleiben. - Das auf diese Weise von Partikeln befreite Druckgas drückt im Zylinder
1 zunächst den Schieber5 aufwärts. Dabei wird eine Schraubenfeder29 elastisch gestaucht, die in einem zentralen Hohlraum des Kolbens2 zwischen dem Schieber5 und dem Kolbenmantel4 untergebracht ist. Die Kolbenstange3 kann dem Druck des Gases zunächst nicht folgen, da die Rastkugeln8 eine Aufwärtsbewegung des Kolbenmantels4 blockieren. Der Kolbenmantel4 überträgt die von der Feder29 übertragene aufwärts gerichtete Kraft auf die Rastkugeln8 , so dass diese, wie in der vergrößerten Darstellung der4 zu sehen, zwischen einer Unterseite der Bohrung9 und einer schrägen, nach außen abschüssigen Wandung30 der Nut10 eingeklemmt sind. Die Wandung30 kompensiert die aufwärts gerichtete Kraft der Feder29 und übt gleichzeitig eine radial nach innen, zur Achse des Zylinders1 hin gerichtete Kraft auf die Rastkugeln8 aus. Diese radiale Kraft wird in der Konfiguration der1 und4 vom Kopfabschnitt7 des Schiebers5 aufgefangen. - Wenn sich der Schieber
5 unter dem Einfluss des Druckgases aufwärts bewegt, resultiert aus der Reibung zwischen den Rastkugeln8 und dem Kopfabschnitt7 zum einen eine aufwärts gerichtete Kraft und andererseits ein Drehmoment, die beide auf die Rastkugeln8 wirken. Die Aufwärtskraft verringert die Reibung zwischen der Rastkugel8 und der Unterseite der Bohrung9 und begünstigt ein Drehen der Rastkugeln8 . Wenn eine unterhalb des Kopfabschnitts7 umlaufende Nut31 des Schiebers5 in Höhe der Bohrungen9 gelangt, können diese der radial einwärts gerichteten Kraft der Wandung30 leicht nachgeben, so dass sie aus der Nut10 aus- und in die Nut31 einrücken. Damit ist der Kolben2 entriegelt und bewegt sich unter dem Druck des in den Zylinder1 einströmenden Gases aufwärts bis zu einem oberen Anschlag am nicht dargestellten oberen Ende des Zylinders1 . In dieser Stellung ist die Haube angehoben. - Solange der Kolben
2 angehoben ist, können die Kugeln8 die Nut31 nicht wieder verlassen, so dass in dieser Zeit der Schieber5 in einer angehobenen Stellung, mit gestauchter Schraubenfeder29 , am Kolbenmantel4 verriegelt ist. - Eine sich in mehreren Abschnitten durch den Kolben
2 erstreckende Drosselbohrung32 ermöglicht ein langsames Abfließen des Druckgases, so dass mit einer gewissen Verzögerung nach dem Anheben der Haube der Kolben2 , angetrieben durch das Gewicht der Haube oder einen mäßigen, von außen auf die Haube ausgeübten Druck, wieder absinkt. Sobald die Rastkugeln8 wieder die Höhe der Nut10 erreicht haben, rücken sie, angetrieben von der Schraubenfeder29 , in diese ein, verrasten so den Kolbenmantel im Zylinder1 und lösen gleichzeitig die Verriegelung des Schiebers5 am Kolbenmantel4 . Der Schieber5 kehrt unter dem Druck der Feder29 in die in1 gezeigte Ruhestellung zurück. So ist der Aktuator für eine erneute Betätigung durch Zünden eines weiteren Gasgenerators24 bereit, ohne dass es eines Reparatureingriffs bedarf. Erst wenn die Gasgeneratoren24 sämtlich verbraucht sind, müssen sie und vorzugsweise auch der Filterkörper17 ausgewechselt werden. -
- 1
- Zylinder
- 2
- Kolben
- 3
- Kolbenstange
- 4
- Kolbenmantel
- 5
- Schieber
- 6
- Bund
- 7
- Kopfabschnitt
- 8
- Rastkugel
- 9
- Bohrung
- 10
- Nut
- 11
- Rohrstück
- 12
- Fußstück
- 13
- Rohrstutzen
- 14
- Bodenplatte
- 15
- Gehäuse
- 16
- Formkörper
- 17
- Filterkörper
- 18
- Hohlraum
- 19
- Öffnung
- 20
- Kanäle
- 21
- Öffnung
- 22
- Hülse
- 23
- Formkörper
- 24
- Gasgenerator
- 25
- Deckplatte
- 26
- Ring
- 27
- Abschnitt
- 28
- Abschnitt
- 29
- Schraubenfeder
- 30
- Wandung
- 31
- Nut
- 32
- Drosselbohrung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102006008900 A1 [0002]
Claims (12)
- Pneumatischer Aktuator für eine aktive Haube, mit einem Zylinder (
1 ) und einem Kolben (2 ), der in dem Zylinder (1 ) zwischen einer unteren Endstellung, in der das Volumen einer von Kolben (2 ) und Zylinder (1 ) begrenzten, mit Druckgas beaufschlagbaren Kammer minimal ist, und einer oberen Endstellung bewegbar ist, in der das Volumen der Kammer maximal ist, und der durch einen in erste Aussparungen (9 ,10 ) des Zylinders (1 ) und des Kolbens (2 ) eingreifenden Sperrkörper (8 ) in der unteren Endstellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schieber (5 ) durch Beaufschlagung mit dem Druckgas aus einer Ruhestellung, in der er den Sperrkörper (8 ) in den ersten Aussparungen (10 ,9 ) fixiert, in eine Auslösestellung verschiebbar ist, in der eine zweite Aussparung (31 ) des Schiebers (9 ) mit einer der ersten Aussparungen (9 ,10 ) überlappt und zusammen mit einer einzigen (9 ) der ersten Aussparungen (9 ,10 ) in der Lage ist, den Sperrkörper (8 ) aufzunehmen. - Pneumatischer Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (
9 ), die zusammen mit der zweiten Aussparung (31 ) in der Lage ist, den Sperrkörper (8 ) aufzunehmen, die erste Aussparung (9 ) des Kolbens (2 ) ist. - Pneumatischer Aktuator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontaktfläche (
30 ) zwischen dem Sperrkörper (8 ) und der ersten Aussparung (10 ), die in der Auslösestellung den Sperrkörper (8 ) nicht aufnimmt, schräg zur Bewegungsrichtung des Kolbens (2 ) ausgerichtet ist, so dass eine in Bewegungsrichtung auf den Kolben (2 ) wirkende Kraft eine den Sperrkörper (8 ) quer zur Bewegungsrichtung aus dieser ersten Aussparung (19 ) heraus treibende Kraft hervorruft. - Pneumatischer Aktuator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (
2 ) den Schieber (5 ) und einen die Bewegung des Schiebers (5 ) zwischen der Ruhestellung und der Auslösestellung führenden Führungskörper (4 ) umfasst, und dass die erste Aussparung (9 ) des Kolbens (2 ) in dem Führungskörper (4 ) gebildet ist. - Pneumatischer Aktuator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Kammer begrenzende Stirnfläche des Kolbens von dem Schieber gebildet ist.
- Pneumatischer Aktuator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
5 ) in einen inneren Hohlraum des Kolbens (2 ) eingreift und dass die erste Aussparung (9 ) des Kolbens (2 ) eine Bohrung in einer den Hohlraum umgebenden Wand (4 ) des Kolbens (2 ) ist. - Pneumatischer Aktuator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (
8 ) eine Kugel (8 ) ist, die in der Ruhestellung eine Wand der ersten Aussparung (9 ) des Zylinders und den Schieber (8 ) gleichzeitig berührt. - Pneumatischer Aktuator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
1 ) aus zwei Teilen (11 ,12 ) zusammengefügt ist und die erste Aussparung (10 ) des Zylinders (1 ) an einer Grenze zwischen den zwei Teilen (11 ,12 ) gebildet ist. - Pneumatischer Aktuator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (
10 ) des Zylinders (1 ) eine an einer Innenfläche des Zylinders (1 ) umlaufende Nut (10 ) ist. - Pneumatischer Aktuator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drosseldurchgang (
32 ) durch den Kolben (2 ) verläuft. - Pneumatischer Aktuator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer pyrotechnischen Druckgasquelle (
24 ) und der Kammer ein Partikelfilter (17 ) vorgesehen ist. - Pneumatischer Aktuator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Partikelfilter (
17 ) angeordnet ist, um einen von der Druckgasquelle (24 ) zur Kammer fließenden Druckgasstrom an seiner Oberfläche abzulenken.
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