DE3230430C2 - Spannvorrichtung zum Befestigen eines Werkzeughalters an einer hohlen Werkzeugspindel einer Wälzstoßmaschine - Google Patents

Spannvorrichtung zum Befestigen eines Werkzeughalters an einer hohlen Werkzeugspindel einer Wälzstoßmaschine

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DE3230430C2
DE3230430C2 DE19823230430 DE3230430A DE3230430C2 DE 3230430 C2 DE3230430 C2 DE 3230430C2 DE 19823230430 DE19823230430 DE 19823230430 DE 3230430 A DE3230430 A DE 3230430A DE 3230430 C2 DE3230430 C2 DE 3230430C2
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Abstract

Der Werkzeughalter (54) hat einen Schaft (60), der in eine Aufnahmebohrung (28) der Werkzeugspindel (16) einsetzbar ist. Am Schaft (60) ist ein Endstück (64) gelagert, das ein Paar in bezug auf die Achse (A) des Werkzeughalters (54) schräger, nach außen gewandter Flanken (66) aufweist. In der Werkzeugspindel (16) ist ein Käfig (24) axial unverschiebbar befestigt, der mit dem Endstück (64) zusammensteckbar ist und ein Paar Wälzkörper (52) enthält. Ein in der Werkzeugspindel (16) verschiebbares Verriegelungsteil (40) hat ein Paar Keilflächen (50), die bei einer axialen Relativverschiebung in bezug auf den Käfig (24) die Wälzkörper (52) in eine Verriegelungsstellung drücken. Die Wälzkörper (52) ragen in der Verriegelungsstellung noch aus dem Käfig (24) in Richtung zum Verriegelungsteil (40) radial heraus. Die Keilflächen (50) sind ausreichend lang, um in der Verriegelungseinstellung auf die Wälzkörper (52) eine Kraft auszuüben, welche von den Wälzkörpern (52) in eine auf das Endstück (64) einwirkende, den Schaft in die Aufnahmebohrung (28) hineinziehende Kraft umgesetzt wird.

Description

^ ^ ^ β ^ _ das Verriegelungsteil beim Verriegeln axial verschoben
Schaft (60), der in eine Aufnahmebohrung (28) io wird, ist größer als die Länge der Keilflächen. lnfolgeder Werkzeugspindel (16) einsetzbar ist, dessen wirken die Keilflächen beim Verriegeln nur wäh-
einem vom Schaft (60) aus weiter in die Werk- rend der Verschiebung des Verriegelungsteils auf die zeugspindel (16) hineinragenden Endstück (64), Wälzkörper ein, und diese werden dann von der sich das mindestens eine in bezug auf die Achse (A) anschließenden zylindrischen Fläche in ihrer Verriegedes Werkzeughalters (54) schräge, nach außen 15 lungsstellung gehalten, in der sie in Richtung zum Vergewandte Flanke (66) aufweist, riegelungsteil nicht mehr aus dem Käfig herausragen.
·-·'·" j-- Der Käfig ist an einei Spannstange befestigt, die nach
dem Verriegeln des Käfigs mit dem Endstück des Werkzeughalters hydraulisch oder durch eine Feder mit einer axialen Spannkraft belastet wird; diese Spannkraft wird über den Käfig und die Wälzkörper auf das Endstück übertragen, so daß der Schaft des Werkzeughalters fest in die A.ufnahmebohrung der Werkzeugspindel hineingezogen wird.
Bei diesen Spannvorrichtungen sind zwei verschiedene hydraulische oder mechanische Antriebe erforderlich, um zunächst das Verriegelungsteil alleine und dann die Spannstange, gegebenenfalls gemeinsam mit dem Verriegelungsteil, axial zu verschieben. Diese beiden Antriebe sowie die Spannstange selbst haben einen erheblichen Platzbedarf und sind deshalb in einer schlanken Werkzeugspindel nicht oder nur mit Schwierigkeiten unterzubringen. Hinzu kommt, daß die Spannstange und die beiden Antriebe wegen ihrer notwendigerweise kräftigen Gestaltung eine nicht vernachlässigbare träge Masse haben, die sich störend bemerkbar macht, wenn die Werkzeugspindel rasche hin- und hergehende Bewegungen ausführt, wie dies bei Stoßmaschinen, beispielsweise Wälzstoßmaschinen zum Herstellen von Verzahnungen, der Fall ist.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Spannvorrichtungen kann eine rasche Bewegungsumkehr nach einem Arbeitshub dazu führen, daß sich der Käfig infolge der
λ , * Massenträgheit.die ihm selbst und den mit ihm verbunderanordnung im Verrfegelungsteil (40) ange- 45 denen Bauteilen anhaftet, gegen den Druck der zugehöordnet ist, wie insgesamt bei einer anderen rigen Feder weiterbewegt mit der Folge, daß der Werkzeughalter locker werden kann, da die Wälzkörper das Endstück des Werkzeughalterschafts freigeben.
Es ist ferner eine Spannvorrichtung zum Befestigen so eines Werkzeughalters an einer hohlen Werkzeugspindel einer Drehmaschine bekannt (GB-2 076 711 A), bei der ein am Werkzeughalter ausgebildeter kegeliger Schaft in eine entsprechende Aufnahmebohrung der Werkzeugspindel einsetzbar ist. Der Werkzeughalter
25
30
- einem in der Werkzeugspindel (16) angeordneten Käfig (24). der mit dem Endstück (64) zusammensteckbar ist und mindestens einen Wälzkörper (52) enthält,
- einem in der Werkzeugspindel (16) verschiebbaren Verriegelungsteil (40) mit mindestens einer Keilfläche (50), die bei einer axialen Relativverschiebung in bezug auf den Käfig (24) den bzw. jeden Wälzkörper (52) in eine Verriegelungsstellung drückt, in der er an der zugehörigen Flanke (66) des Endstücks (64) anliegt und dieses dadurch mit dem Käfig (24) verriegelt,
- und einer Kolben-Zylinderanordnung zum Lösen der Verriegelung
dadurch gekennzeichnet, daß,
- der Käfig (24) in der Werkzeugspindel (16) axial unverschiebbar befestigt ist,
- der bzw. jeder Wälzkörper (52) in seiner Verriegelungsstellung noch aus dem Käfig (24) in Richtung zum Verriegelungsteil (40) radial herausragt,
- die bzw. jede Keilfläche (50) ausreichend lang ist, um in der Verriegelungsstellung auf den bzw. jeden Wälzkörper (52) eine Kraft auszuüben, die dieser in eine auf das Endstück (64) einwirkende, den Schaft (60) in die Aufnahmebohrung (28) hineinziehende Kraft umsetzt, und die Zylinderbohrung (44) der Kolben-Zylin-
steil (4
wie insgesamt De ι einer Spannvorrichtung an hohlen Werkzeugspindeln bekannt,
und daß ferner der Käfig (24) an seinem axial inneren Ende (34) als Kolben der Kolben-Zylinderanordnung ausgebildet ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Käfig (24) an einem Aufnahmekörper (18) ausgebildet ist, der an der Werk- 55 hat einen vom Schaft aus weiter in die Werkzeugspindel zeugspindel (16) befestigt ist und die Aufnahmeboh- hineinragenden Fortsatz, der eine Ringnut aufweist. In
diese greifen Klauen ein, die am gegenüberliegenden Ende einer Spannstange schwenkbar gelagert, im Sinne
rung (28) auf weist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei dem zwei Wälzkörper (52) im Käfig (24) einander diametral gegenüber angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (64) am Schaft (60) schwenkbar mittels eines Zapfens (98) gelagert ist, der sich in der axialen Mittelebene zwischen den beiden Wälzkörpern (52) quer zur Achse (A) des Werkzeughalters (54) erstreckt.
einer Schwenkung radial nach außen vorgespannt, jebo doch im Betriebszustand durch eine innere Ringrippe in der Aufnahmebohrung der Werkzeugspindel in Eingriff mit der Ringnut gehalten sind. Die Spannstange steht unter axialer Vorspannung eines Federpakets, so daß sie normalerweise bestrebt ist, über die Klauen den Werk-M zeughalter in die Aufnahmebohrung der Werkzeugspindel hineinzuziehen. Das von den Klauen entfernte Ende der Spannstange ist mit einem Endstück verschraubt, das eine iiußere Ringnut mit einer in bezug auf die Ach-
se des Werkzeughalters schrägen, nach außen gewandten Flanke aufweist und von einem in der Werkzeugspindel befestigten Käfig umschlossen ist Der Käfig nimmt Wälzkörper auf und ist von einsm axial verschiebbaren Verriegelungsteil umschlossen, das von zusätzlichen Federn entgegen der Zugrichtung der Spannstange axial vorgespannt ist und an seiner Innenseite eine kegelstumpfförmige Keilfläche aufweist, welche die Wälzkörper durch den Käfig hindurch gegen die Flanke des mit der Zugstange verschraubten Endstücks drückt, wodurch dieses verriegelt und somit auch die Zugstange daran gehindert ist, sich gegen die Vorspannung des Federpakets zu verschieben. Die Wälzkörper ragen in ihrer Verriegelungsstellung noch aus dem Käfig in Richtung zum Verriegelungsteil radial nach außen heraus, und die ihnen zugeordnete Keilfläche ist ausreichend lang, um in der Verriegelungsstellung auf die Wälzkörper eine Kraft auszuüben, die diese in eine auf das Endstück einwirkende, den Schaft übe- die Zugstange in die Aufnahmebohrung hineinziehende Kraft umsetzen, wodurch das Federpaket in seiner Wirkung unterstützt wird. Das Endstück ist als Kolben einer Kolben-Zylindereinheit in einer entsprechenden Zylinderbohrung des Verriegelungsteils geführt und diese ist an einen axialen Druckmittelkanal angeschlossen. Durch Einleiten eines Druckmittels in die Zylinderbohrung läßt sich das Verriegelungsteil gegen die Vorspannung der ihm zugeordneten Federn in Richtung vom Werkzeughalter weg verschieben, wodurch die von den Wälzkörpern bewirkte Verriegelung gelöst und das Endstück innerhalb des axial unverschiebbaren Käfigs auf einer durch diesen begrenzten Strecke in Richtung zum Werkzeughalter verschoben wird. Dadurch wird auch die Spannstange samt Klauen verschoben, und diese kommen von der Ringrippe in der Werkzeugspindel frei, so daß sie radial vom Endstück des Werkzeughalters wegschwenken und diesen freigeben.
Das aus der GB 20 76 711 A bekannte Merkmal, daß das Endstück der Spannstange als Kolben ausgebildet ist, kommt für eine Übertragung auf Spannvorrichtungen der aus der DE 23 60 337 Al bekannten Gattung nicht in Frage, da es sich nur unter der Voraussetzung verwirklichen läßt, daß das Endstück beim Auswechseln des Werkzeughalters in der Zylinderbohrung des Verriegelungsteils bleibt, weil zwischen dem Endstück und dem Werkzeughalter lösbare Klauen angeordnet sind. Diese Voraussetzung ist bei gattungsgemeißen Spannvorrichtungen nicht erfüllt und würde im übrigen die bei bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen als nachteilig empfundene große träge Masse noch weiter vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß sie eine geringere träge Masse aufweist als die bekannten gattungsgemäßen Spannvorrichtungen. Diese Aufgabe ergibt sich aus der Forderung, daß die Einspannung des Werkzeughalters bei den im Betrieb auftretenden, unter Umständen sehr erheblichen (positiven und negativen) Beschleunigungen der Werkzeugspindel einer Wälzstoßmaschine vollständig sicher sein muß und unter dem Einfluß von Trägheitskräften auch nicht geringfügig nachgeben darf.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalendes Anspruchs 1 gelöst.
Der Käfig kann, da er in der Werkzeugspindel axial unverschiebbar befestigt ist, von Trägheitskräften nicht verschoben werden. Die Keilflächen des verschiebbaren Verriegelungsteils werden bei (positiven oder negativen) Beschleunigungen der Werkzeugspindel vom Werkzeughalter über die Wälzkörper allenfalls nur mit geringen Komponenten der Trägheitskräfte belastet, die im Bereich der Selbsthemmung liegen und nicht dazu führen können, daß das Verriegelungsteil gegen den Druck der Feder verschoben wird. Im Gegenteil hat die — wenn auch geringe — träge Masse des Verriegelungsteils bei einer raschen Bewegungrumkehr von einem Arbeitshub in einen Rückhub eher das — von der
ίο Feder noch unterstützte — Bestreben, über die Wälzkörper erhöhte Spannkräfte auf das Endstück des Werkzeughalters auszuüben, weil der bzw. jeder Wälzkörper in seiner Verriegelungsstellung noch aus dem Käfig in Richtung zum Verriegelungsteil radial herausragt. In diesen Zusammenhang gehört auch das kennzeichnende Merkmal, daß die bzw. jede Keilfläche ausreichend lang ist, um in der Verriegelungsstellung auf den bzw. jeden Wälzkörper eine Kraft auszuüben, die dieser in eine auf das Endstück einwirkende, den Schaft in die Aufnahmebohrung hineinziehende Kraft umsetzt. Das kennzeichnende Merkmal, daß der Käfig an seinem axial inneren Ende kolbenartig ausgebildet und in einer Zylinderbohrung des Verriegelungsteils angeordnet ist, bedeutet im Sinne der angegebenen Aufgabe vor allem.
daß Käfig und Verriegelungsteil nicht erst über zusätzliche, mehr oder weniger langgestreckte Bauteile von erheblicher träger Masse mit der Kolben-Zylinderanordnung zum Lösen der Verriegelung verbunden sind, sondern selber diese Kolben-Zylinderanordnung bilden.
Besonders zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer Werkzeugspindel samt Teilen einer Spannvorrichtung in entriegeltem Zustand, ohne Werkzeughalter;
F i g. 2 einen entsprechenden Axialschniit durch die Werkzeugspindel samt zugehörigem Werkzeughalter und Werkzeug in Verriegelungsstellung;
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Spannvorrichtung in Verriegelungsstellung und
F i g. 4 den Querschnitt IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 den Querschnitt IV-P in F i g. 3 in ausgerücktem Zustand.
In einem Maschinenständer 10 einer Wälzstoßmaschine zum Herstellen von Verzahnungen sind zwei senkrechte Führungsbuchsen 12 und 14 befestigt, in denen eine hohle Werkzeugspindel 16 längs ihrer Achse A verschiebbar geführt sowie um diese Achse drehbar gelagert ist. Der Werkzeugspindel 16 sind bekannte und deshalb nicht dargestellte Antriebe für ihre axial hin- und hergehenden sowie drehenden Bewegungen zugeordnet.
Am unteren Ende der Werkzeugspindel 16 ist ein Aufnahmekörper 18 befestigt, der einen an der unteren Stirnfläche der Werkzeugspindel 16 anliegenden Flansch 20 sowie einen in der Werkzeugspindel 16 zentrierten zylindrischen Zentrieransatz 22 und einen weiter in das Innere der Werkzeugspindel hineinragenden Käfig 24 aufweist. An der von der Werkzeugspindel 16 abgewandten Seite des Flansches 20 ist eine kegelstumpfförmige Sitzfläche 26 ausgebildet; außerdem beginnt im Flansch 20 eine zylindrische Aufnahmebohrung
b5 28, die sich in den Zentrieransatz 22 erstreckt und in ein engeres Sackloch 30 im Käfig 24 übergeht. In den Käfig 24 sind, einander diametral gegenüber, zwei Querschlitze 32 eingearbeitet, die das Sackloch 30 mit dem Raum
radial außerhalb des Käfigs verbinden. Das obere Ende 34 des Käfigs 24 ist kolbenartig ausgebildet.
In einigem Abstand oberhalb des Käfigs 24 verengt sich der bis dahin im wesentlichen zylindrische Innenraum der Werkzeugspindel 16 mit einer Schulter 36, an der eine Anschlaghülse 38 anliegt. Unterhalb der Anschlaghülse 38 ist in der Werkzeugspindel 16 ein hülsenförmiges Verriegelungsteil 40 axial verschiebbar angeordnet. Zwischen der Anschlaghülse 38 und dem Verriegelungsteil 40, und mehr oder weniger vollständig in beiden aufgenommen, ist eine Druckfeder 42 angeordnet, die bestrebt ist, das Verriegelungsteil 40 nach unten zu drücken. Von unten her ist in das Verriegelungsteil 40 eine nach oben geschlossene Zylinderbohrung 44 eingearbeitet, die durch Kanäle 46 im Verriegeiungstcil 40 sowie in der Werkzeugspindel 16 und in der Führungsbuchse 12 mit einer Druckmittelleitung 48 ständig verbunden ist.
Am Verriegelungsteil 40 sind unterhalb der Zylinderbohrung 44 zwei innere Keilflächen 50 einander diametral gegenüber ausgebildet. Die beiden Keilflächen 50 wirken mit je einem Wälzkörper 52 zusammen; diese beiden Wälzkörper sind in den beiden Querschlitzen 32 des Käfigs 24 radial verstellbar geführt und sind im dargestellten Beispiel als Zylinderrolien ausgebildet.
Gemäß F i g. 2 ist an der Werkzeugspindel 16, als deren Bestandteil der Aufnahmekörper 18 anzusehen ist, ein Werkzeughalter 54 befestigt. Der Werkzeughalter 54 hat einen Flansch 56 mit einem an dessen Oberseite befestigten, ringförmigen und außen kegelstumpfförmig gestalteten Zentrieransatz 58, der an der Sitzfläche 26 des Aufnahmekörpers 18 zentriert und an einer Relativdrehung gegenüber diesem durch einen Queransatz 57 gehindert ist. Durch den ringförmigen Zentrieransatz 58 hindurch erstreckt sich ein Schaft 60 des Werkzeughalters nach oben, der eine Kugelführung 62 trägt und mit dieser in der zylindrischen Aufnahmebohrung 28 des Aufnahmekörpers 18 zentriert ist. Durch das Zusammenwirken des Zentrieransatzes 58 mit der Sitzfläche 26 einerseits und der Kugelführung 62 mit der Aufnahmebohrung 28 andererseits ist die Befestigung des Werkzeughalters 54 am Aufnahmekörper 18 überbestimmt, was in Verbindung mit entsprechend genauer Bearbeitung und vorbestimmter elastischer Verformbarkeit der betroffenen Bauteile zu einer besonders biegesteifen Befestigung führt, die wegen der im Betrieb auftretenden exzentrischen Belastungen erwünscht ist.
Zum Werkzeughalter 54 gehört ferner ein von dessen Schaft 60 aus nach oben ragendes Endstück 64 mit zwei einander diametral gegenüberliegenden seitlichen Einkerbungen, die nach oben hin von je einer ebenen Flanke 66 begrenzt sind. Die Achse A der Werkzeugspindel 16 ist zugleich Achse des Werkzeughalters 54; die Ebenen der beiden Flanken 66 haben eine Schnittlinie, welche diese Achse A im rechten Winkel schneidet und sich im rechten Winkel zur Zeichnungsebene der F i g. 1 bis 3 erstreckt
Der Werkzeughalter 54 weist ferner unterhalb seines Flansches 56 einen zylindrischen Zentrieransatz 68 auf, von dem ein Gewindezapfen 70 geringeren Durchmessers nach unten ragt Auf den Gewindezapfen 70 ist eine Mutter 72 aufgeschraubt, die über ein Nadellager 74 gegen einen auf ihr drehbar gelagerten Spannring 76 drückt. Auf dem Zentrieransatz 68 ist mittels einer Kugelführung 78 ein Schneidrad 80 zentriert, das durch den Spannring 76 gegen den Flansch 56 gespannt und dadurch starr am Werkzeughalter 54 befestigt ist.
Der Werkzeughalter 54 hat ferner eine axiale, oben geschlossene Längsbohrung 82 sowie eine seinen Schaft 60 unmittelbar unterhalb der Kugelführung 62 durchdringende Querbohrung, welche die Längsbohrung 82 im rechten Winkel schneidet. In der Längsbohrung 82 ist ein im wesentlichen zylindrischer Sicherungsstift 86 verschiebbar geführt. Zwischen dem oberen Ende des Sicherungsstifts 86 und dem oberen geschlossenen Ende der Längsbohrung 82 ist eine Druckfeder 88 eingespannt, die bestrebt ist, den Sicherungsstift in seiner in ίο F i g. 2 und 3 abgebildeten normalen Betriebsstellung zu halten, in der sein zylindrisches oberes Ende die Querbohrung 84 unterbricht. Etwas weiter unten ist in den Sicherungsstift 86 eine ringförmige Nut 90 eingearbeitet. Am unteren Ende des Gewindezapfens 70 ist ein Anschlagring 92 befestigt, der den Sicherungsstift 86 daran hindert, herauszufallen. Das untere Ende des Sicherungsstiftes 86 bleibt zugänglich, so daß dieser sich beispielsweise durch Fingerdruck gegen den Widerstand der Feder 88 nach oben in einer Stellung schieben läßt, in welcher seine Nut 90 mit der Querbohrung 84 fluchtet.
In der Querbohrung 84 ist ein stiftförmiges Riegelelement 94 geführt, das in der Normalstellung des Sicherungsstifts 86 in eine ringförmige Vertiefung % der Aufnahmebohrung 28 eingreift und durch den Sicherungsstifl 86, solange dieser seine Normalstellung einnimmt, daran gehindert ist, sich aus der Vertiefung 96 herauszubewegen. Wenn jedoch der Sicherungsstift 86 soweit nach oben verschoben ist, daß seine Nut 90 mit der Querbohrung 84 fluchtet, dann läßt sich das Riegelelement 94 aus der Vertiefung 96 heraus radial nach innen verschieben.
Wenn bei der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Werkzeughalter 54 samt Schneidrad 80 an der Werkzeugspindel 16 befestigt werden soll, wird ein Druckmittel, beispielsweise Drucköl, über ein nicht dargestelltes Steuerventil, die Druckmittelleitung 48 und die Kanäle 46 in die Zylinderbohrung 44 eingeleitet, wodurch das Verriegelungsteil 40 gegen den Widerstand der Druckfeder 42 in seine obere Endstellung gemäß F i g. 1 geschoben wird. In dieser Stellung geben die Keilflächen 50 die Wälzkörper 52 frei, so daß diese die ebenfalls in F i g. 1 dargestellte radial äußere Stellung einnehmen können, in der sie das Sackloch 30 freilassen. Nun wird der Werkzeughalter 54 von unten her in die Werkzeugspindel 16, oder genauer deren Aufnahmekörper 18 eingesetzt Während des Einsetzens wird der Sicherungsstift 86 nach oben gedrückt, damit das Riegelelement 94 nach innen ausweichen kann. Sobald sich so der kegelstumpfförmige Zentrieransatz 58 an die Sitzfläche 26 angelegt hat. gibt man den .Sicherungsstift 86 frei, so daß dieser von der Feder 88 nach unten gedrückt und dadurch das Riegelelement 94 zum Eingriff in die Vertiefung % nach außen gedrängt wird, wodurch der Werkzeughalter 54 vorläufig mit der Werkzeugspindel 16 verriegelt ist.
Anschließend wird das erwähnte Ventil umgestellt, so daß die Zylinderbohrung 44 vom Druckmittel entlastet wird. Infolgedessen drückt die Druckfeder 42 das Verbo riegelungsteil 40 nach unten, so daß dessen Keilflächen 50 die Wälzkörper 52 radial nach innen gegen die Flanken 66 des Endstücks 64 drücken. Die Keilflächen 50 schließen mit der Achse A einen sehr kleinen Winkel in der Größenordnung von beispielsweise 6° ein; infolgedessen ist die Kraft, mit der die Wälzkörper 52 gegen die Flanken 66 gedruckt werden, erheblich größer als die Kraft der Druckfeder 4Z Die Flanken 66 schließen mit der Achse A einen Winkel in der Größenordnung von
30° ein, so daß die annähernd radial nach innen gcrichte- ■
te, von den Keilflächen 50 auf die Wälzkörper 52 ausgeübte Kraft etwa im Verhältnis 1 :1,7 in eine axiale, den $ Werkzeughalter 54 in die Werkzeugspindel 16 hinein- v, ziehende Kraft umgesetzt wird. Dadurch wird der 5 >■', Werkzeughalter 54 mit der Werkzeugspindel 16 zu einer starren Einheit verspannt.
Wenn der Werkzeughalter 54 wieder von der Werk- ;'■
zeugspindel 16 gelöst werden soll, wird das erwähnte ;'"
Ventil erneut umgestellt, so daß die Zylinderbohrung 44 10
wieder unter Druck gesetzt und dadurch das Verriegelungsteil 40 nach oben gedrückt wird. Folglich geben die
Wälzkörper 52 den Käfig 24 frei, so daß der Werkzeughalter nur noch vom Riegelelement 94 gegen Herausfal- '·' len gesichert ist. Drückt man nun den Sicherungsstift 86 15 [' nach oben, so läßt sich der Werkzeughalter 54 entfernen.
Von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs- '?
form unterscheidet sich diejenige gemäß F i g. 3 im wesentlichen dadurch, daß die Flansche 20 und 56 des Auf- 20
nahmekörpers 18 und des Werkzeughalters 54 mit ebenen Ringflächen aneinanderliegen und daß die Aufnahmebohrung 28 sowie dementsprechend der Zentrieran- ^ satz 68 zueinander komplementäre Normkegelf lachen 3" aufweisen. Ein weiterer, wesentlicher Unterschied ge- 25
genüber F i g. 1 und 2 besteht darin, daß das Endstück 64 '
mittels eines Zapfens 98 schwenkbar am Schaft 60 des ' J
Werkzeughalters 54 gelagert ist. Der Zapfen 98 kreuzt
die Achse A im rechten Winkel und liegt in der diese !
Achse A enthaltenden Mittelebene, in der sich die Ebe- 30 ,
nen der beiden Flanken 66 schneiden und zu der die t,
Wälzkörper 52 symmetrisch angeordnet sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
35

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Spannvorrichtung zum Befestigen eines Werkzeughalters (54), insbesondere Schneidradhalters, an einer hohlen Werkzeugspindel (16) einer Wälzstoßmaschine mit
- einem am Werkzeughalter (54) ausgebildeten Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Spannvorrichtungen dieser Gattung (DE 23 60 337 Al) ist die Länge der Keilflächen am Verriegelungsteil, in axialer Richtung des Werkzeughalters gemessen, kleiner als der Durchmesser der Wälzkörper. An die Keilflächen schließen sich in beiden axialen Richtungen zylindrische Flächen an. Die Strecke, um welche
DE19823230430 1982-07-09 1982-08-16 Spannvorrichtung zum Befestigen eines Werkzeughalters an einer hohlen Werkzeugspindel einer Wälzstoßmaschine Expired DE3230430C2 (de)

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