DE3716973A1 - Rohr- und dichtungs-garnitur - Google Patents
Rohr- und dichtungs-garniturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohr- und Dichtungs-Garni
tur zum vorzugsweise rohrgrabenlosen, d.h. unterirdi
schen Anschluß einer Kanalisations-Nebenleitung an eine
größer dimensionierte Hauptrohrleitung (z.B. von einem
Anschlußkanal der Grundstücksentwässerung an einen be
reits bestehenden Straßenkanal), die eine mittels Zy
linderbohrkrone oder dergl. hergestellte Anbohröffnung
aufweist, wobei die Garnitur aus dem Anschlußstutzen
eines Rohres und aus einer elastischen, an ihrem axial
dichtfunktionslosen Ende mit einem radial nach außen
vorstehenden Wulstkragen versehenen, radial einwandi
gen Dichtmanschette besteht, welche den Anschlußstut
zen in seiner Endmontageposition gegen die Wandung der
Anbohröffnung des Hauptleitungsrohres abdichtet.
Da eine große Anzahl der in früheren Jahrzehnten ver
legten Grundleitungen und Anschlußkanäle der Grund
stücksentwässerung nach veralteten Methoden äußerst
mangelhaft abgedichtet wurde, müssen diese Leitungen
und Kanäle in den nächsten Jahren und Jahrzehnten in
erheblichem Umfange erneuert werden (s. hierüber Arti
kel in den "VDI-Nachrichten" Nr. 18 vom 01. Mai 1987).
Diese Notwendigkeit ergibt sich allein schon aus Grün
den des Umweltschutzes (Grundwasserschutz); in Orts
lagen mit höheren Grundwasserständen - zu denen z.B.
weite Gebiete Norddeutschlands und der meisten Fluß
niederungen gehören - aber auch wegen des Eindringens
von Grundwasser in die Kanalleitungen, was zu einer
Überlastung des dafür nicht ausgelegten Kanalnetzes,
u.U. zu einer starken Erhöhung der Pumpkosten, zu einer
zusätzlichen mengenmäßigen Belastung der Kläranlagen
und, in nicht wenigen Fällen, auch zu einer Vergeudung
des für die Trinkwassergewinnung wichtigen Grundwasser
schatzes führt. Da die Erneuerung - und des öfteren
auch ein Neubau - dieser Kanalleitungen in der Regel
in voll ausgebauten Verkehrsstraßen erfolgt, müßten
diese von jedem Hausgrundstück aus bis zum - meist im
Fahrbahnbereich verlegten - Straßenkanal beidseitig
aufgerissen werden. Durch die dadurch erforderlichen
ein- oder doppelseitigen Straßensperrungen entstünden
- vor allem in stark befahrenen Verkehrsstraßen - Ver
kehrsbehinderungen mit allen damit verbundenen uner
wünschten Folgeerscheinungen, wie zusätzliche Luftver
schmutzung bei Verkehrsstaus, Zeitvergeudung der Ver
kehrsteilnehmer, Auffahrunfälle usw. Um diese nachtei
ligen Folgen von Straßenaufrissen beim Bau neuer bzw.
bei der Erneuerung bestehender Anschlußkanäle zu ver
meiden, sollen diese in Zukunft in möglichst großem
Umfange überall dort, wo dies die Bodenverhältnisse
gestatten, in einer geschlossenen (= rohrgrabenlosen),
d.h. unterirdischen Bauweise verlegt werden.
Eine dieser geschlossenen Bauweisen der Verlegung von
Anschlußkanälen der Grundstücksentwässerung besteht
z.B. darin, daß vom Keller eines Hauses oder von einem
Preßschacht aus ein wiederverwendbares stählernes
Preßbohrrohr unterirdisch bis zur Hauptrohrleitung
(Straßenkanal) vorgetrieben wird. Das Entfernen des
im Preßborrohr anfallenden Schürfgutes erfolgt entwe
der mechanisch per Förderschnecke oder hydraulisch
mittels eines umlaufenden Spülstromes. Nachdem das
Preßbohrrohr die Hauptrohrleitung erreicht hat, wird
die in dessen Spitze befindliche Schürfeinrichtung aus
dem Preßbohrrohr zurückgezogen. Eine in das Preßbohr
rohr eingeführte Anbohrmaschine stellt sodann am
Hauptleitungsrohr die erforderliche Anbohröffnung her.
Nach dem Zurückziehen der Anbohrmaschine aus dem Preß
bohrrohr wird die Produktenleitung (z.B. bestehend aus
Steinzeug-, Faserzement- oder Kunststoffrohren) in das
Preßbohrrohr eingeschoben. An der Spitze der Produkten
leitung ist ein Anschlußstutzen angeordnet, der so weit
in die Anbohröffnung des Hauptleitungsrohres eingefah
ren wird, bis sich eine möglichst stufenlose Innen
wandbündigkeit im Hauptleitungsrohr ergibt. Beim an
schließenden Zurückziehen des nun nicht mehr benötigten
ten Preßbohrrohres wird der zwischen Produktenleitung
und Bohrtunnel vorhandenen Zwischenraum mit Dämmer ver
füllt.
Bei dieser geschlossenen Bauweise von Anschlußkanälen
kommt der sicheren und dauerhaften Abdichtung der sich
zwischen der Wandung der Anbohröffnung des Hauptlei
tungsrohres und dem Anschlußstutzen der Produktenlei
tung ergebenden Dichtungsfuge besondere Bedeutung zu.
Um eine solch sichere Abdichtung zu gewährleisten, muß
die dafür verwendete elastomere Dichtmanschette - neben
ihrer selbstverständlichen hohen Materialqualität -
u.a. folgende funktionale Eigenschaften besitzen:
- a) Preisgünstige Fertigungsmöglichkeit, indem die Dichtmanschette möglichst nur eine einfach herzu stellende Radialform ohne Verstärkungseinlagen aus Stahldraht oder dergl. aufzuweisen braucht, deren annähernd rechteckige Grundquerschnittsform so be schaffen ist, daß sich die Dichtmanschette einer - bei kleineren Durchmessern von Hauptleitungsrohren notwendigen - Bogenform des Endabschnittes des An schlußstutzens problemlos anzupassen vermag;
- b) Möglichkeit zur sicheren Vormontagebefestigung der Dichtmanschette am Anschlußstutzen der Produkten leitung bei deren Vorfahren im Preßbohrrohr bis zum Hauptleitungsrohr und bei der abschließenden Mon tage des Anschlußstutzens am Hauptleitungsrohr;
- c) am Beginn des Montagevorganges sich zur Hauptrohr leitung hin konisch verengende Trichterform o.ä. des radialen Außendurchmessers des axial vorderen Abschnittes der Dichtmanschette, um den an die An bohröffnung heranfahrenden Anbohrstutzen erforder lichenfalls genau in der Anbohröffnung zu zentrie ren;
- d) dichtsichere Preßanlage der montierten Dichtman schette über möglichst die gesamte radiale Wand stärke des Hauptleitungsrohres in der Anbohröffnung, zumindest aber in dieser so weit reichend, daß bei Stahlbetonrohren oder bei anderen stahlbewehrten Rohren die in der Anbohröffnung angeschnittene, meist radial doppellagig übereinander angeordnete Stahlbewehrung vor Luft- und Feuchtigkeitszutritt dauerhaft geschützt ist und nicht rosten kann;
- e) kein abflußbehindernder Überstand der montierten Dichtmanschette ins Rohrinnere des Hauptleitungs rohres.
Soweit bekannte elastomere Dichtmanschetten, die in der
Regel zum Abdichten von Muffenrohrverbindungen verwen
det wurden, eine genügend große radiale Verengung der
Trichterform ihres zur Hauptrohrleitung hin gerichte
ten vorderen axialen Abschnittes besitzen, sind sie
aufgrund der im Axialbereich der Trichterform fehlenden
oder unzureichenden Preßanlage nicht geeignet, einen
radial ausreichend tiefen Teil der Wandstärke des
Hauptleitungsrohres gegen Luft- und Feuchtigkeitszu
tritt zu schützen (DE-PS 4 02 465, DE-OS 19 44 832).
Dichtmanschetten, welche in ihrer Endmontageposition
eventuell eine radial ausreichend breite Preßanlage an
der Wandung des Hauptleitungsrohres gewährleisten könn
ten, verfügen entweder über keine oder über keine ge
nügend große und axial ausreichend breite Verengung der
Trichterform ihres - zur Hauptrohrleitung hin gerich
teten - vorderen axialen Abschnittes (DE-PS 8 51 287,
DE-GM 72 15 566, DE-PS 21 38 502, DE-PS 21 65 801, US-
PS 19 85 325 und US-PS 26 15 741). Wegen der fehlenden
Sicht-Kontrollmöglichkeit besteht bei der Montage die
ser bekannten Dichtmanschetten die Gefahr, daß sie bei
einem etwas größeren exzentrischen Anfahren des An
schlußstutzens an die Anbohröffnung an der exzentri
schen Engstelle der Dichtungsfuge auf dem Anschluß
stutzen zurückgestreift werden und dadurch nicht in
ihre richtige Abdichtposition in der Dichtungsfuge ge
langen.
Schließlich ist eine radial doppelwandige Dichtman
schette zum Abdichten von Rohr- und Überschiebmuffen
bekannt, bei der zwischen die sich gegenüberliegenden
beiden Mantelflächen ein bei der Montage zurückrollen
der Rollring eingefügt ist (DE-GM 70 39 846). Eine
derartige doppelwandige Dichtmanschette mit eingefüg
tem Rollring eignet sich allein schon wegen ihres Be
darfs an einer radial relativ weiten Dichtungsfuge
nicht für die Abdichtung von - aus Rohr-Stabilitäts
gründen - möglichst klein zu haltenden Anbohröffnun
gen. Außerdem ist lediglich im Bereich der Lage des
Rollrings mit einer axial relativ schmalen Dichtzone
zu rechnen, welche eine evtl. bei Stahlbetonrohren
oder dergl. angeschnittene Stahlbewehrung nicht ge
nügend überdeckt und dadurch zum Durchrosten der
Stahlbewehrung führt. Auch besteht bei dieser bekann
ten Dichtmanschette die Gefahr, daß sie in ihrer End
montageposition verhältnismäßig weit über das montier
te Spitzende bzw. den Anschlußstutzen vorsteht und in
den Wasserlauf der Hauptrohrleitung abflußbehindernd
hineinragt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der be
kannten Dichtmanschetten zu beseitigen und die vorer
wähnten zusätzlichen Anforderungen, denen eine zum Ab
dichten von unterirdisch hergestellten Anbohröffnun
gen geeignete Rohr- und Dichtungs-Garnitur entsprechen
sollte, in möglichst optimaler Weise zu erfüllen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Dichtmanschette in ihrer Vormontagelage nur mit
einem, der Anbohröffnung abgewandten Teilbereich ihrer
axialen Länge am - axial zur Hauptrohrleitung zu ge
richteten - Endabschnitt des Anschlußstutzens ange
bracht ist, wobei der radiale Außendurchmesser des -
ebenfalls zur Hauptrohrleitung zu gerichteten - axial
vorderen Abschnittes der Dichtmanschette kleiner ist
als der lichte Durchmesser der Anbohröffnung; daß be
reits kurz nach Montagebeginn der Rohr- und Dichtungs-
Garnitur die Dichtmanschette mit ihrer gesamten dicht
funktionsfähigen, jedoch nur zum Teil über den An
schlußstutzen verlaufenden axialen Länge voll in die
Anbohröffnung eingefahren ist, während sich spätestens
bei der weiteren Fortsetzung der Montage des Anschluß
stutzens die Dichtmanschette mit ihrem radial nach
außen vorstehenden Wulstkragen an der Außenwand des
Hauptleitungsrohres axial abstützt, und daß der An
schlußstutzen selbst erst in seiner Endmontageposition
über die ganze Ausdehnung der dichtwirksamen axialen Län
ge der - sodann auch in ihrem axial vorderen Abschnitt
gegen die Wandung der Anbohröffnung des Hauptleitungs
rohres radial gepreßten - Dichtmanschette reicht. Vor
dem Verlegen der Produktenleitung (z.B. des Anschluß
kanals einer Grundstücksentwässerung) wird die - radi
al innen und später ggf. auch außen mit einem Gleit
mittel eingestrichene - Dichtmanschette mit einem Teil
bereich ihrer axialen Länge auf den - bei der Montage
zur Hauptrohrleitung zu gerichteten - Endabschnitt des
Anschlußstutzens so weit aufgezogen, daß zumindest der
radial nach außen vorstehende Wulstkragen der Dicht
manschette ganz oder zum größten Teil auf dem Anschluß
stutzen liegt. Anschließend wird der Anschlußstutzen,
möglichst gleich zusammen mit der aus einzelnen Rohr
abschnitten bestehenden Produktenleitung, in das Preß
bohrrohr eingeschoben oder von der Hauptrohrleitung aus
eingezogen. Wenn auch am Anschlußstutzen und an den
folgenden Produktenrohren angebrachte Abstandshalter
oder dergl. dafür sorgen, daß die Produktenleitung
möglichst zentrisch in dem Preßbohrrohr vorfährt, so
besteht doch immer die Gefahr, daß die Anbohröffnung
zum Zeitpunkt der Montage des Anschlußstutzens - z.B.
infolge verkehrsbedingter Erschütterungen oder dergl. -
nicht (mehr) ganz genau zentrisch zum Ende des an das
Hauptleitungsrohr herangefahrenen Schneidkopfes des
Preßbohrrohres steht, sondern z.B. bis zu 8-10 mm
exzentrisch versetzt zur Rohrachse des Anschlußstut
zens verläuft. Ähnliche, wenn auch nicht ganz so gro
ße Exzentrizitäten ergeben sich, falls der Anschluß
stutzen fertigungsbedingte Abweichungen seines radi
alen Außendurchmessers, die insbesondere bei Stein
zeugrohren - normenmäßig zulässig - vorkommen können,
aufweist. Die erfindungsgemäße Rohr- und Dichtungs-
Garnitur läßt sich auch in solchen Fällen problemlos
in der Anbohröffnung montieren, wozu der radiale
Außendurchmesser des axial vorderen Abschnittes der
Dichtmanschette gegenüber dem lichten Durchmesser der
Anbohröffnung so stark reduziert ist, daß die Dicht
manschette auch bei einer möglichen exzentrischen Lage
von z.B. 8-10 mm zur Anbohröffnung noch ohne axiale
Stauchung oder Verschiebung mit ihrer gesamten dicht
funktionsfähigen axialen Länge voll in die Anbohröff
nung einzufahren vermag. Im Laufe des etwas exzentri
schen Anfahrens der Rohr- und Dichtungs-Garnitur an
die Anbohröffnung erfolgt die Zentrierung des An
schlußstutzens durch radialen, von der Wandung der An
bohröffnung über die Dichtmanschette auf die Vorder
kante des Anschlußstutzens an der exzentrischen Eng
stelle der Dichtungsfuge ausgeübten Druck, wobei dieser
umgekehrt auch von der Vorderkante auf die Dichtman
schette axialverriegelnd wirkende Druck gleichzeitig
dafür sorgt, daß die Dichtmanschette ihre funktions
richtige axiale Vormontagelage auf dem Anschlußstutzen
so lange beibehält, bis der Anschlußstutzen an der An
bohröffnung ausreichend zentriert ist, um sodann wei
ter in die Anbohröffnung zentrisch einfahren zu können.
Ein axial zu weites Einfahren der Dichtmanschette
in die Anbohröffnung wird hierbei von dem an der Außen
wand des Hauptleitungsrohres axial sich abstützenden
Wulstkragen der Dichtmanschette verhindert. Die Quer
schnittsform der Dichtmanschette ist so gewählt und
deren Materialvolumen so bemessen, das der Anschluß
stutzen in seiner Endmontageposition die Dichtmanschet
te über die ganze, zumindest aber über die dauerfunk
tions-notwendige axiale Tiefe der Dichtungsfuge an bzw.
gegen die Wandung der Anbohröffnung des Hauptleitungs
rohres radial ausreichend fest anpreßt. Dies bedeutet,
daß z.B. bei Stahlbetonrohren die in der Anbohröffnung
angeschnittene, meist radial doppellagig übereinander
angeordnete Stahlbewehrung ausreichend weit überdeckt
und so vor Luft- und Feuchtigkeitszutritt geschützt
ist. Auf diese Weise ergibt sich bei Verwendung der er
findungsgemäßen Rohr- und Dichtungs-Garnitur der wich
tige Vorteil, daß die Stahlbewehrung auch über sehr
lange Zeiträume hinweg von der Anbohröffnung her nicht
zu rosten beginnen kann. Mittels eines im Hauptlei
tungsrohr an der Anbohröffnung postierten Fernsehauges
kann z.B. die richtige Montage der Rohr- und Dichtungs-
Garnitur überwacht werden. Beim Erreichen der Innen
wandbündigkeit des Anschlußstutzens am Hauptleitungs
rohr wird der Montagevorgang beendet. Durch die Ver
wendung der erfindungsgemäßen Rohr- und Dichtungs-Gar
nitur läßt sich der dicht- und korrosionssichere An
schluß einer Produktenleitung, insbes. einer Hausan
schluß-Kanalleitung, an eine Hauptrohrleitung auch un
ter erschwerten Bedingungen in geschlossener Bauweise
einfach, schnell und kostensparend ausführen.
Um eine gut haltende Befestigung der Dichtmanschette
am Anschlußstutzen während der Montage zu erzielen, ist
nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
die Dichtmanschette in ihrer Vormontagelage unter Vor
dehnung steht, und daß sich das Größtmaß dieser Vordeh
nung der Dichtmanschette im wesentlichen auf denjeni
gen Teilbereich ihrer axialen Länge beschränkt, mit dem
die Dichtmanschette am Anschlußstutzen vormontiert ist.
Die zur Verbesserung der Dichtwirkung erforderliche Er
höhung der Anpreßkraft, mit welcher die Dichtmanschette
in ihrer Endmontageposition an der Wandung der Anbohr
öffnung anliegt, kann bei gleichzeitiger Erleichterung
des Anschnäbelns des Anschlußstutzens an die Anbohr
öffnung am Beginn der Montage nach einer weiteren Aus
bildung der Erfindung auf einfache Weise dadurch er
reicht werden, daß die radiale Wandstärke des axial
vorderen Abschnittes der in der Vormontagelage befind
lichen Dichtmanschette zumindest auf einem Teil von
dessen axialer Länge größer ist als die radiale Wand
stärke des wulstkragenfreien, auf dem Anschlußstutzen
vormontierten Teils der Dichtmanschette.
Damit die Dichtmanschette in ihrer Endmontageposition
auf keinen Fall in den lichten Rohrinnenraum der
Hauptrohrleitung abflußbehindernd hineinragen kann,
sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die
axiale Erstreckung der Dichtmanschette so bemessen
ist, daß sie in ihrer Vormontagelage eine kürzere
dichtfunktionsfähige axiale Länge besitzt, als die
dichtwirksame axiale Länge der Dichtmanschette in
ihrer Endmontageposition ausmacht.
Für den Fall, daß die Rohr- und Dichtungs-Garnitur am
Beginn der Montage etwas exzentrisch an die Anbohr
öffnung herangefahren wird, ist zur Verhinderung einer
dadurch möglichen Fehlmontage nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß sich zumin
dest der vordere Teil des radialen Außendurchmessers
des axial vorderen - zur Hauptrohrleitung zu gerichte
ten - Abschnittes der in der Vormontagelage befindli
chen Dichtmanschette zur Hauptrohrleitung hin zuneh
mend - z.B. konisch trichterförmig + leicht konkav
oder dergl. - verengt.
Eine Verbesserung der Dichtwirkung der Dichtmanschette
bei gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit der Vor
montage-Befestigung der Dichtmanschette am Anschluß
stutzen läßt sich nach einer Weiterbildung der Erfin
dung auf einfache Weise dadurch erreichen, daß an der
Dichtmanschette ein oder mehrere, vorzugsweise nach
innen vorstehende Rippen oder dergl. angeordnet sind,
daß erforderlichenfalls eine Halterippe in der Vormon
tagelage der Dichtmanschette in eine, am - axial zur
Hauptrohrleitung zu gerichteten - Endabschnitt des An
schlußstutzens vorhandene Haltenut eingreift und/oder
daß eine Flachrippe oder dergl. auf die Stirnwand die
ses Endabschnittes des Anschlußstutzens übergreift.
Die vereinfachte kostensparende Herstellung des mit
einer Haltenut versehenen Endabschnittes des Anschluß
stutzens wird nach einer Weiterbildung der Erfindung
dadurch ermöglicht, daß die Haltenut nur auf Teilum
fangsbereichen - vorzugsweise im Bereich der Kämpfer -
des Endabschnittes des Anschlußstutzens vorhanden ist.
Um eine rundum gleichmäßige Anlage der Dichtmanschette
an der Außenwand des Hauptleitungsrohres und in der
Dichtungsfuge der Anbohröffnung auch bei kleineren
Nennweiten (etwa ab DN 350 bis DN 600) von Hauptlei
tungsrohren zu erzielen, wird nach einer weiteren Aus
bildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Dichtman
schette bereits im nicht-vormontierten Zustand in ra
dialer Richtung zu einem Bogen geformt ist, der zu
mindest annähernd der im Bereich der Anbohröffnung
vorhandenen Bogenform des Hauptleitungsrohres ent
spricht.
Da die Herstellung bogenförmiger Vulkanisationsformen,
die zum Fertigen von radial gebogenen Dichtmanschetten
erforderlich sind, erhebliche Mehrkosten verursacht,
ist vor allem bei der Verwendung von Anschlußstutzen,
an denen z.B. ohne größere Schwierigkeiten eine Halte
nut angebracht werden kann, nach einer Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß die - im nicht-vormon
tierten Zustand - ungebogene Radialform der Dicht
manschette nach deren Vormontage am Endabschnitt des
Anschlußstutzens dessen bereits zuvor vorhandenen Bo
genform angepaßt ist.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeich
nung mehrerer Ausführungsbeispiele näher erklärt. Es
zeigen im ausschnittsweisen Querschnitt:
Fig. 1 die Anbohröffnung eines Hauptleitungsrohres im
radialen Querschnitt sowie zwei alternative Dichtman
schetten und den Anschlußstutzen einer Kanalisations-
Nebenleitung im axialen Querschnitt;
Fig. 2 eine am Anschlußstutzen vormontierte Dicht
manschette kurz vor der Montage der Rohr- und Dich
tungs-Garnitur in der Anbohröffnung des Hauptleitungs
rohres;
Fig. 3 die Rohr- und Dichtungs-Garnitur in der Anbohr
öffnung eines Hauptleitungsrohres kurz nach Montage
beginn;
Fig. 4 die in der Anbohröffnung eines Hauptleitungs
rohres fertig montierte Rohr- und Dichtungs-Garnitur
einer Kanalisations-Nebenleitung.
In Fig. 1 sind - von links nach rechts gesehen - dar
gestellt: Das Hauptleitungsrohr 1 einer Kanalisations-
Hauptrohrleitung mit einer daran angebrachten Anbohr
öffnung 2, eine in radialer Richtung eine Bogenform
aufweisende Dichtmanschette 3, eine alternativ ver
wendbare Dichtmanschette 4 mit ungebogener Radialform
sowie der Endabschnitt 5 eines Anschlußstutzens 6.
Beide Dichtmanschetten 3 und 4 besitzen an ihrem, axi
al rechten dichtfunktionslosen Ende je einen radial
nach außen vorstehenden Wulstkragen 7 und 7′ und an
ihrer radial innen axial verlaufenden Längswand meh
rere, axial nebeneinander liegende, radial nach innen
vorstehende Rippen 8 und 8′. Die vorletzte, auf der
axial rechten Seite der Dichtmanschette 4 dargestellte
Flachrippe 9 hat die Aufgabe, durch radialen Übergriff
auf die Stirnwand 10 des Anschlußstutzens 6 die Si
cherheit der Vormontage-Befestigung der Dichtmanschet
te 4 am Anschlußstutzen 6 zu erhöhen und die Gefahr
des axialen Zurückschiebens der Dichtmanschette 4 am
Beginn der Montage weitestgehend auszuschließen. Die
Stirnwand 10 des Anschlußstutzens 6 weist eine Bogen
form auf, welche der Wölbung der Innenwand 11 des
Hauptleitungsrohres 1 entspricht. An der radialen Außen
wand des Anschlußstutzens 6 ist in kurzem Abstand, z.B.
hier von ca. 10 mm, von dessen Stirnwand 10 eine paral
lel zu dieser verlaufende Haltenut 12 axial dreiecki
gen Querschnitts angeordnet. Die jeweils letzten, axial
ganz rechts an den Dichtmanschetten 3 und 4 liegenden
Halterippen 13 und 13′ sind dazu bestimmt, in der Vor
montagelage der Dichtmanschetten 3 und 4 in die Hal
tenut 12 des Anschlußstutzens 6 einzugreifen.
Gemäß Fig. 2 befindet sich die bogenförmige Dichtman
schette 3 in ihrer Vormontagelage am Endabschnitt 5 des
Anschlußstutzens 6 kurz vor der Montage der Rohr- und
Dichtungs-Garnitur in der Anbohröffnung 2 des Haupt
leitungsrohres 1. Der radiale Außendurchmesser des -
zum Hauptleitungsrohr 1 zu gerichteten - axial vorderen
Abschnittes 14 der Dichtmanschette 3 ist erheblich -
hier um ca. 20 mm - kleiner als der lichte Durchmesser
15 der Anbohröffnung 2, so daß auch bei einem etwas
exzentrischen Anfahren der Dichtmanschette 3 an die
Anbohröffnung 2 keine Gefahr besteht, daß die Dicht
manschette 3 an der sich dann ergebenden Engstelle
der Dichtungsfuge auf dem Anschlußstutzen 6 zurückge
streift wird, und daß die Dichtmanschette 3 dadurch
nicht in ihre richtige Endmontageposition in der An
bohröffnung 2 gelangt. Die letzte, auf der axial rech
ten Seite der Dichtmanschette 3 vorhandene Rippe, hier
als Halterippe 13 bezeichnet, greift radial in die
Haltenut 12 des Anschlußstutzens 6 ein und sichert da
durch die - am Endabschnitt 5 des Anschlußstutzens 6
unter Vordehnung des der Anbohröffnung 2 axial abgewand
ten (rechten) Teilbereichs 16 ihrer axialen Länge vor
montierte - Dichtmanschette 3 vor dem Abspringen vom
Anschlußstutzen 6 vor und bei der Montage. Infolge
dieser Vordehnung erscheint der radiale Außendurchmes
ser des mittleren und axial vorderen Abschnittes 14
der Dichtmanschette 3 zum Hauptleitungsrohr 1 hin zu
nehmend konisch trichterförmig und leicht konkav ver
engt, wodurch am Beginn der Montage auf einfache Weise
die Selbstzentrierung des Anschlußstutzens 6 am radia
len Außenrand der Anbohröffnung 2 bewerkstelligt wird.
Bei Verwendung der in Fig. 1 dargestellten, eine unge
bogene Radialform aufweisenden Dichtmanschette 4 sorgt
diese Art der Vormontage der Dichtmanschette 4 am An
schlußstutzen 6, ggf. in Verbindung mit der radial
auf die Stirnwand 10 (Fig. 1) des Anschlußstutzens 6
übergreifenden Flachrippe 9 (Fig. 1), dafür, daß sich
die einfach und kostengünstig herstellbare ungebogene
Dichtmanschette 4 bei ihrer Vormontage der am Endab
schnitt 5 des Anschlußstutzens 6 vorhandenen Bogenform
automatisch anpaßt.
Fig. 3 zeigt die Lage der Rohr- und Dichtungs-Garnitur
in der Anbohröffnung 2 des Hauptleitungsrohres 1 kurze
Zeit nach Beginn der Montage. Die Dichtmanschette 3
ist mit ihrer gesamten dichtfunktionsfähigen axialen
Länge bereits voll in die Anbohröffnung 2 eingefahren,
während lediglich ein Teilstück des Endabschnittes 5
des Anschlußstutzens 6 in die Anbohröffnung 2 Eingang
gefunden hat. Die Dichtmanschette 3 weist auch zu die
sem Zeitpunkt noch die unter Fig. 2 erläuterte, die
Selbstzentrierung des Anschlußstutzens 6 erforderli
chenfalls bereits herbeigeführt habende, konisch trich
terförmig verengte Querschnittsform auf; ein Indiz da
für, daß die Dichtmanschette 3 ihre Zentrieraufgabe
aufgrund ihrer erfindungsgemäßen Beschaffenheit und
Vormontage noch über den funktions-notwendigen Zeit
punkt hinaus zu erfüllen vermag. Der von der Dichtman
schette 3 radial nach außen vorstehende Wulstkragen 7
liegt an der Außenwand des Hauptleitungsrohres 1 an
und begrenzt sodann bei der weiteren Fortsetzung der
Montage des Anschlußstutzens 6 durch sein axiales Ab
stützen der Dichtmanschette 3 an der Außenwand des
Hauptleitungsrohres 1 deren axiale Einbautiefe in der
Anbohröffnung 2 auf das jeweils vorgesehene bzw. er
forderliche Maß.
In Fig. 4 ist der fertig montierte, in geschlossener
Bauweise herstellbare Anschluß einer Kanalisations-
Nebenleitung an eine größer dimensionierte Hauptrohr
leitung dargestellt. Der Anschlußstutzen 6 hat bei
seinem weiteren Einfahren in die Anbohröffnung 2 die
in ihrem dichtwirksamen Querschnitt entsprechend be
messene Dichtmanschette 3 bis zum inneren Ende der An
bohröffnung 2 vorgepreßt. Dichtmanschette 3 und Stirn
wand 10 des Anschlußstutzens 6 schließen in ihrer End
montageposition nunmehr rundum bündig mit der Innen
wand 11 des Hauptleitungsrohres 1 ab. Dadurch reicht
die dichtsichere Preßanlage der montierten Dichtman
schette 3 über die gesamte radiale Wandstärke des
Hauptleitungsrohres 1. Für den Fall, daß in der Wan
dung des Hauptleitungsrohres 1 eine Stahlbewehrung an
geordnet ist, wird durch diese Art des definierten
Vorpressens der Dichtmanschette 3 in die Anbohröffnung
2 der erforderliche, dauerhaft sichere Schutz auch
einer doppellagigen Stahlbewehrung gegen Rostbefall
zuverlässig gewährleistet.
- Bezugszeichen-Liste:
1 Hauptleitungsrohr
2 Anbohröffnung an 1
3 Dichtmanschette (Bogenform)
4 Dichtmanschette (ungebogen)
5 Endabschnitt von 6
6 Anschlußstutzen
7 Wulstkragen an 3
7′ Wulstkragen an 4
8 Rippen an 3
8′ Rippen an 4
9 Flachrippe an 4
10 Stirnwand von 6
11 Innenwand von 1
12 Haltenut an 6
13 Halterippe rechts an 3
13′ Halterippe rechts an 4
14 Abschnitt, axial vorderer von 3
15 lichter Durchmesser von 2
16 Teilbereich der axialen Länge von 3 und 4Zu berücksichtigende Druckschriften des
Standes der Technik:DE-PS 4 02 465 v. 08.03.1923
K.L. Lanninger, Frankfurt/M.
DE-OS 19 44 832 v. 04.09.1969
H. Mücher, Schwelm/W.
DE-PS 8 51 287 v. 22.04.1944
Pfister & Langhanss, Nürnberg
DE-GM 72 15 566 v. 28.05.1971
Pont-A-Mousson S.A., Nancy
DE-PS 21 38 502 v. 02.08.1971
Rheinstahl AG., Essen
DE-PS 21 65 801 v. 31.12.1971
Rheinstahl AG., Essen
US-PS 19 85 325 v. 15.05.1933
T.D. Nathan, Akron
US-PS 26 15 741 v. 11.07.1949
T.D. Nathan, Cuyahoga Falls
DE-GM 70 39 846 v. 28.10.1970
Kleinsteuber & Co., Parsberg
Claims (9)
1. Rohr- und Dichtungs-Garnitur zum vorzugsweise rohr
grabenlosen, d.h. unterirdischen Anschluß einer Kanali
sations-Nebenleitung an eine größer dimensionierte
Hauptrohrleitung (z.B. von einem Anschlußkanal der
Grundstücksentwässerung an einen bereits bestehenden
Straßenkanal), die eine mittels Zylinderbohrkrone
oder dergl. hergestellte Anbohröffnung aufweist, wobei
die Garnitur aus dem Anschlußstutzen eines Rohres und
aus einer elastischen, an ihrem axial dichtfunktions
losen Ende mit einem radial nach außen vorstehenden
Wulstkragen versehenen, radial einwandigen Dichtman
schette besteht, welche den Anschlußstutzen in seiner
Endmontageposition gegen die Wandung der Anbohröffnung
des Hauptleitungsrohres abdichtet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette
(3, 4) in ihrer Vormontagelage nur mit einem, der An
bohröffnung (2) abgewandten Teilbereich (16) ihrer
axialen Länge am - axial zur Hauptrohrleitung zu ge
richteten - Endabschnitt (5) des Anschlußstutzens (6)
angebracht ist, wobei der radiale Außendurchmesser des
- ebenfalls zur Hauptrohrleitung zu gerichteten - axial
vorderen Abschnittes (14) der Dichtmanschette (3, 4)
kleiner ist als der lichte Durchmesser (15) der Anbohr
öffnung (2); daß bereits kurz nach Montagebeginn der
Rohr- und Dichtungs-Garnitur die Dichtmanschette (3, 4)
mit ihrer gesamten dichtfunktionsfähigen, jedoch nur
zum Teil über den Anschlußstutzen (6) verlaufenden axi
alen Länge voll in die Anbohröffnung (2) eingefahren
ist, während sich spätestens bei der weiteren Fortset
zung der Montage des Anschlußstutzens (6) die Dichtman
schette (3, 4) mit ihrem radial nach außen vorstehenden
Wulstkragen (7, 7′) an der Außenwand des Hauptleitungs
rohres (1) axial abstützt, und daß der Anschlußstutzen
(6) selbst erst in seiner Endmontageposition über die
ganze Ausdehnung der dichtwirksamen axialen Länge der
- sodann auch in ihrem axial vorderen Abschnitt (14)
gegen die Wandung der Anbohröffnung (2) des Hauptlei
tungsrohres (1) radial gepreßten - Dichtmanschette (3,
4) reicht.
2. Rohr- und Dichtungs-Garnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtmanschette (3, 4) in ihrer Vormontagelage unter
Vordehnung steht, und daß sich das Größtmaß dieser Vor
dehnung der Dichtmanschette (3, 4) im wesentlichen auf
denjenigen Teilbereich (16) ihrer axialen Länge be
schränkt, mit dem die Dichtmanschette (3, 4) am An
schlußstutzen (6) vormontiert ist.
3. Rohr- und Dichtungs-Garnitur nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die radiale Wandstärke des axial vorderen Abschnittes
(14) der in der Vormontagelage befindlichen Dichtman
schette (3, 4) zumindest auf einem Teil von dessen axi
aler Länge größer ist als die radiale Wandstärke des
wulstkragenfreien, auf dem Anschlußstutzen (6) vormon
tierten Teils der Dichtmanschette (3, 4).
4. Rohr- und Dichtungs-Garnitur nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Erstreckung der Dichtmanschette (3, 4)
so bemessen ist, daß sie in ihrer Vormontagelage eine
kürzere dichtfunktionsfähige axiale Länge besitzt, als
die dichtwirksame axiale Länge der Dichtmanschette
(3, 4) in ihrer Endmontageposition ausmacht.
5. Rohr- und Dichtungs-Garnitur nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zumindest der vordere Teil des radialen Außen
durchmessers des axial vorderen - zur Hauptrohrleitung
zu gerichteten - Abschnittes (14) der in der Vormonta
gelage befindlichen Dichtmanschette (3, 4) zur Haupt
rohrleitung hin zunehmend - z.B. konisch trichterför
mig + leicht konkav oder dergl. - verengt.
6. Rohr- und Dichtungs-Garnitur nach den Ansprüchen 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Dichtmanschette (3, 4) ein oder mehrere,
vorzugsweise nach innen vorstehende Rippen (8, 8′)
oder dergl. angeordnet sind, daß erforderlichenfalls
eine Halterippe (13, 13′) in der Vormontagelage der
Dichtmanschette (3, 4) in eine, am - axial zur Haupt
rohrleitung zu gerichteten - Endabschnitt (5) des An
schlußstutzens (6) vorhandene Haltenut (12) eingreift
und/oder daß eine Flachrippe (9) oder dergl. auf die
Stirnwand (10) dieses Endabschnittes (5) des Anschluß
stutzens (6) übergreift.
7. Rohr- und Dichtungs-Garnitur nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Hal
tenut (12) nur auf Teilumfangsbereichen - vorzugsweise
im Bereich der Kämpfer - des Endabschnittes (5) des
Anschlußstutzens (6) vorhanden ist.
8. Rohr- und Dichtungs-Garnitur nach den Ansprüchen 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtmanschette (3) bereits im nicht-vormon
tierten Zustand in radialer Richtung zu einem Bogen ge
formt ist, der zumindest annähernd der im Bereich der
Anbohröffnung (2) vorhandenen Bogenform des Hauptlei
tungsrohres (1) entspricht.
9. Rohr- und Dichtungs-Garnitur nach den Ansprüchen 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die - im nicht-vormontierten Zustand - ungebogene
Radialform der Dichtmanschette (4) nach deren Vor
montage am Endabschnitt (5) des Anschlußstutzens (6)
dessen bereits zuvor vorhandenen Bogenform angepaßt
ist.
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- 1987-05-20 DE DE19873716973 patent/DE3716973C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3716973C2 (de) | 1998-12-24 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HERMANN MUECHER GMBH, 58332 SCHWELM, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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