DE68910518T2 - Nagetierbarriere. - Google Patents

Nagetierbarriere.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperre oder eine Rückhalteeinrichtung zur Anordnung in Abwassersystemen, Haushaltsmüll- Abzugsrohren und dergleichen, mit dem Ziel, daß Nagetieren, wie Ratten, der Zugang zu Wohngebäuden oder anderen Gebäudern über derartige Abwasserleitungen verweigert wird. Die Rückhalteeinrichtung ist hauptsächlich dazu bestimmt, in vertikalen Abwasserleitungen oder Müllahzugsleitungen angeordnet zu werden.
  • Es ist bekannt, daß der Aufenthalt von Ratten in Abwassersystemen zu schwerwiegenden Problemen sowohl hinsichtlich der Hygiene als auch der Technik führt, und daß diese Probleme in großen Städten oder Stadtumgebungen schwerwiegender sind, da an diesen Stellen der Nährstoffgehalt der Abfallprodukte insbesondere hoch ist. Das Hygieneproblem beruht in dem Zugang zu Wohngebäuden, Wohnungen mit mehreren Einheiten, Bürogebäuden, Lagerhäusern, Läden und anderen Gebäuden, welche für Ratten über die Abwassersysteme hauptsächlich über die Toiletten dieser Gebäude zugänglich sind. Die technischen Schwierigkeiten beruhen u.a. auf den durch die Ratten verursachten Beschädigungen, welche an den Abwasserleitungen nagen, wodurch sich Leckstellen und manchmal sogar Zusetzungen ergeben. Wie an sich bekannt ist, wachsen die Vorderzähne von Nagetieren im Mittel 1 mm pro Monat während der Lebenszeit des Nagetiers. Daher ist das Nagetier gezwungen zu nagen, um die Zähne in einer geeigneten Länge zu halten, und daher nagt das Nagetier an allen möglichen Gegenständen, selbst an Gußeisenrohrleitungen.
  • Laborstudien und -untersuchungen und auch Untersuchungen an Ort und Stelle haben gezeigt, daß Ratten ziemlich frei sich entlang Wasserleitungen sowohl bei vertikal als auch bei horizontal verlegten Leitungen bewegen können. Bei vertikalen Rohrleitungen, bei sogenannten Abfallrohren oder Fallrohren können Ratten leicht auf Höhen von einigen Stockwerken bei mehrstöckigen Gebäuden klettern, vorausgesetzt daß der Innendurchmesser nicht größer als 110 mm ist, wobei es sich hierbei um einen Rohrdurchmesser handelt, welcher häufig bei Fallrohren eingesetzt wird, die in Mehrwohnungseinheiten eingesetzt werden.
  • Detaillierte Untersuchungen u.a. mit Hilfe der Videofilmtechnik, welche ermöglicht, daß man gewisse Szenen anhalten kann, oder diese im Slow-Motion-Betrieb betrachten kann, haben wertvolle Informationen im Hinblick auf die Klettertechnik von Ratten ergeben. Wenn eine Ratte ein vertikales Rohr hoch klettert, drückt die Ratte die Vorder- und Hinterbeine in Durchmesserrichtung gegen die Wand des Rohrs, um eine Steighilfe zu haben. Um somit in einem Rohr hochklettern zu können, ist es für die Ratte notwendig, eine Abstützung gegen die Wandung des Rohrs zu haben. Dies bedeutet, daß ein Teil des Körpers der Ratte in dem Mittelbereich des Rohrs sich befindet, wenig die Ratte hochklettert.
  • Verschiedene Versuche wurden unternommen, um ein Wandern der Ratten durch Abwassersysteme zu verhindern. Ein bekanntes Beispiel einer hierzu ausgelegten Einrichtung weist eine ausgewuchtete Klappe auf, welche passend in einer Abwasserleitung angeordnet ist. Diese Klappe öffnet sich in Richtung des Abwasserstroms, schließt sich aber selbst in Gegenbewegungsrichtung. Es hat sich gezeigt daß Ratten eine solche Sperre oder Rückhalteeinrichtung durch gegenseitiges Zusammenarbeiten überwunden haben, um diese Mechanik außer Betrieb zu setzen.
  • In US 3 741 590 wird eine Anordnung angegeben, welche verhindern soll, daß Nagetiere in Fallrohren hochklettern. Die erfindungsgemäße Auslegung, die in dieser Veröffentlichung beschrieben ist, hat ein konisch abgeflachtes Teil, welches sich im Müllschluckerrohr befindet. Wie in der Beschreibung angegeben ist, verläuft ein Zulaufrohrteil in dem konisch abgeflachten Teil nach unten, so daß sich keine Ablagerung von dem Abwasser auf der Oberfläche des Teils bilden, und hierdurch verhindert wird, daß die Ratten eine Fußabtützung an den Wandflächen hiervon haben. Um zu verhindern, daß Ratten den unteren konischen Teil eines verengten Rohrteils als Absprungstelie nutzen und sonit das Zulaufrohrteil erreichen können, ist das Letztgenannte mit einem mit Zähnen versehenen unteren Rand versehen. Trotz dieser Auslegung hat es sich jedoch gezeigt daß wenigstens eine Ratte dennoch in dem Fallrohr hochklettern konnte, wobei sie von anderen Ratten unterstützt wurde, welche in Zick-Zack-ähnlicher Anordnung entlang des verengten Rohrteils sich positionierten.
  • Obgleich auch andere Nagetiersperren versuchsweise eingesetzt wurden, hat sich keine von diesen als wirklich erfolgreich erwiesen. Diese früheren Sperren umfaßten die Anordnung eines sehr tiefen Wasserverschlusses, welcher derart ausgestaltet ist, daß es einer Ratte erschwert wird, an den Seiten des Verschlusses hochzuklettern oder durch denselben zu schwimmen. Jedoch waren die Ratten nach wie vor erfolgreich bei dem überwinden derartiger Sperren aufgrund ihrer Findigkeit. Auch ist es schwierig, einen Wasserverschluß anzuordnen, und das Vorsehen eines derartigen Wasserverschlusses kann zu Schwierigkeiten bezüglich der Wasserströmung in dem Abwassersystem und der Strömungsfunktion desselben führen.
  • Eine gemeinsame Eigenheit der vorstehend genannten Nagetiersperren ist darin zu sehen, daß sie in Abwasserrohre oder -leitungen eingebaut werden müssen, wenn diese Rohre oder Leitungen installiert werden, und daß sie nur mit großen Schwierigkeiten in vorhandene Rohrleitungen und dergleichen eingebaut werden können. Aufgrund ihres sehr bereiten Durchmessers sind die bekannten Nagetiersperren zu groß um in üblichen Rohrleitungska nalisationen aufgenonmen zu werden, welche in vorhandenen Gebäuden vorgesehen sind.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Nagetiersperrenanordnung bereitzustellen, welche sowohl in neue Abwasserleitungsinstallationen als auch in vorhandene, ältere Abwasserrohrleitungen eingebaut werden kann. Die Anordnung ist dazu bestimmt, daß in effektiver Weise der Durchgang von üblichen Kanalratten und von größeren Ratten verhinder wird, welche heutzutage beginnen, sich in Abwassersystemen niederzulassen, in denen das Abwasser mit Nahrungsmittelvorräten angereichert ist. Die charakterisierenden Merkmale der Erfindung sind in den anschließenden Ansprüchen angegeben.
  • Die Nagetiersperre mach der Erfindung weist einen Kegel aus Federdrähten oder -stäben auf, welche von der Wand einer Abwasserleitung in Richtung zu ihrer Mitte konvergierend verlaufen Der Drahtkegel erstreckt sich von einer Rahmenkonstruktion weg, welche dicht schließend gegen die Rohrwand anliegt. Da Abwasserleitungen normalerweise einen kreisförmigen Querschnitt haben, hat der Rahmen eine entsprechend zugeordnete Gestalt. Um zu ermöglichen, daß der Rahmen in der Position an einer geeigneten Stelle einer Rohrverbindung fest angebracht werden kann, hat der Rahmen vorzugsweise einen L-förmigen Querschnitt, so daß ein Flansch oder eine Lippe der L-förmigen Gestalt passend in eine Muffe oder mit einem spitzen Ende an einem benachbarten Rohrstück positionsmäßig fest verankert werden kann oder zwischen zwei Rohrenden angebracht werden kann, welche von einer Abdeckverbindung umgeben sind. DLe Drähte sind an dem anderen Flansch oder der Lippe der L-förmigen Gestalt angebracht Der Rahmen muß aus einem Material hergestellt sein, welches korrosionsbeständig ist. Messing ist ein geeignetes Material diesbezüglich, obgleich ein noch besseres Material ein polymeres oder thermoplastisches Material darstellt. Im Falle des letztgenannten Materials kann der Rahmen spritzgegossen werden, und die Drähte, welche den vorstehend genannten Drahtkegel bilden, können in die Form vor dem Spritzen des Kunststoffmaterials bei der Herstellung des Rahmens eingebracht werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Drähte fest im Rahmen verankert sind. Die Drähte ihrerseits können aus rostfreiem Stahl oder aus Glasfasern hergestellt sein. Wenn man die Drahtauslaßseiten unter einem gewünschten Winkel in Relation zu der Mittelachse der Anordnung vorsieht, ist es möglich, einen Winkel zu erhalten, welcher in gewissem Maße von den Abmessungen des Rahmens abhängig ist. Bei ringförmigen Rahmen, welche Durchmesser bis zu 160 mm haben, hat sich ein Spitzenwinkel von 30º als geeignet für den Drahtkegel erwiesen, während bei Rahmen, welche einen Durchmesser von 100 mm haben, sich ein geeigneter Spitzenwinkel auf 15º beläuft. Bei Rahmen mit einem größeren Durchmesser beträgt ein geeigneter Drahtdurchmesser 2, 5 mm, wenn ein rostfreier Stahldraht eingesetzt wird, und es kommen Drahtdurchmesser von bis zum 0,7 man bei Rahmen mit kleinerem Durchmesser in Betracht. Wenn die Drähte aus Glasfasern hergestellt sind, sind geeignete Drahtdurchnesser 2,0 bis 0, 8 mm. Um zu verhindern, daß Ratten sich ihren Weg durch die Drahtzwischenräume suchen, sollten die Drähte einen maximalen Abstand von 12 mm haben. Eine Drahtdichte oder ein Zwischenabstand von weniger als 7 mm führt dazu, daß man eine zu große Anzahl von Drähten benötigt. Da es im Falle von vertikalen Rohren nicht möglich ist, daß eine Ratte sich gegen eine Rohrwand abstützen kann, während sie zugleich versucht, die Drähte an der Spitze des Kegels voneinander wegzudrücken, kann der Durchmesserabstand hierbei sich auf bis zu 20 mm belaufen.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Sperre nach der Erfindung die Funktion einer Abwasserleitung oder einer Müllabzugsleitung nicht in negativer Weise beeinflußt. Beispielsweise hat sich gezeigt, daß Feststoffe nicht an den Drähten der Sperre hängen bleiben oder von diesen aufgefangen werden, sondern daß alle Feststof fe, welche in der kegelförmigen Sperre eingeschlossen werden, welche sich in Richtung der Fluidströmungsrichtung verjüngt, wieder freikommen, wenn die Drähte durch die Kraft der Fluidströmung zurückspringen, und daß dann diese Feststoffe entlang der Rohrleitung weiterströmen. Dies hat sich selbst im Falle von Rohrleitungen als zutreffend erwiesen, welche einen Durchmesser von 110 mm haben und mit stark mit Feststoffen versetztem Abfall bzw. Abwasser beaufschlagt wurden, wobei beispielsweise Damenbinden mitgeführt wurden. Dies bedeutet, daß die erfindungsgemäße Nagetiersperre keine Schwierigkeiten hinsichtlich des Strömungsverhaltens mit sich bringt, und daß die normalen Schwankungen zwischen den Drücken oberhalb und unterhalb des Umgebungsdruckes nicht beeinflußt werden. Somit besteht bei der erfindungsgemäßen Sperre keine Notwendigkeit, zum Druckausgleich Umgehungsleitungen, wie bei Sperren in Form von Wasserverschlüssen, vorzusehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung wird nunmehr detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher gilt:
  • Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Nagetiersperre und
  • Fig. 2 ist eine vertikale Schnittansicht eines Abwasserrohrs oder -leitung und zeigt eine in einer Rohrverbindung angebrachte Nagetiersperre.
  • Die Zeichnung zeigt eine Nagetierfalle bzw. Nagetiersperre 4, welche an der Verbindungsstelle zwischen einem oberen Abschnitt 2 und einem unteren Abschnitt 3 eines Abwasserrohrs oder einer Abwasserleitung 1 angebracht ist. Die Sperre 4 weist einen Polymerring 5 auf, welcher im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist, und eine Anordnung aus Drähten oder Stäben, welche nachstehend als ein Drahtkegel 6 bezeichnet wird.
  • Der Polymerring 5 hat eine horizontal verlaufende Lippe oder einen Flansch 5', welcher sich in die Verbindungsstelle zwischen den beiden Rohrabschnitten 2 und 3 erstreckt. Um einen dichten Abschluß an dem Bereich der Verbindung sicherzustellen, sind die wechselseitig gegenüberliegenden Enden dein Rohrabschnitte 2 und 3 außenseitig von einer Überbrückungsverbindung oder einer Manschette 7 beispielsweise von der Bauform umgeben, die in SE-B- 338019 beschrieben ist. Die Verbindung 7 weist eine innere Kautschukhülse 8 mit einer Zunge 9 auf, welche sich von der inneren Fläche der Hülse nach innen erstreckt und in den Raum zwischen einander gegenüberliegenden Rohrenden eintritt. Ferner weist sie eine Umschließungsmetallmuffe oder eine Abdeckung 10 auf. Die Muffe 10 kann um die Kautschukhülse mit Hilfe von zwei Schrauben 11, 12 eng anliegend angeordnet werden, so daß sichergestellt ist, daß die Verbindung zwischen den beiden Rohrenden vollständig dicht abgeschlossen ist. Das Federungsvermögen des Flansches 5' an dem Polymerring 5 unterstützt ebenfalls die Bereitstellung einer wirksamen Dichtung.
  • Der Drahtkegel 6 erstreckt sich von dem zylindrischen oder konischen Teil 5" des Polymerrings 5 derart weg, daß er sich in Abwasserströmungsrichtung verjüngt. Das zylindrische oder konische Flanschteil 5" verläuft unter einem Winkel zu der Ebene des Flansches 5'. Die Drähte oder Stäbe, welche den Kegel 6 bilden, sind in regelmäßigen Abständen an dem Teilflansch 5' angebracht, welcher in Strömungsrichtung verläuft, wobei der Drahtabstand zwischen 7 und 12 mm liegt. Die Länge und der Durchmesser der zugeordneten Drähte und Stäbe, welche eingesetzt werden, können sich nach Maßgabe des Durchmessers der Rohre ändern, für welche die Sperre bestimmt ist. Die Länge kann sich ändern, da der Spitzenwinkel des Kegel weniger spitz im Falle von Rohren mit einem großen Durchmesser ist, und der Drahtdurchmesser kann sich ändern, da die Drähte oder Stäbe, welche vorgesehen sind, in passender Weise für große Durchmesser ausgelegt sind, dem Nageangriff durch größere Nagetiere standhalten müssen. Es darf nicht möglich sein, daß die Nagetiere die Drähte oder Stäbe voneinander wegdrücken und sich hierdurch einen Durchgang durch die Sperre 4 verschaffen.
  • Bei Rohrdurchmessern von 110 mm hat es sich gezeigt, daß, wenn Drähte oder Stäbe aus rostfreiem Stahl hergestellt werden, diese eine geeignete Länge von 250 mm und einen Durchmesser von 1,2 mm haben sollten. Die Drähte verlaufen in Strömungsrichtung konvergierend und beschreiben die OberfLäche eines fiktiven Kegelstumpfes, welcher einen Spitzenwinkel von 18º hat. Obgleich die Öffnung 13, welche von den Enden der Drähte oder den Stäben an der Spitze des Kegel gebildet wird, an sich groß genug ist, uni zu ermöglichen, daß eine Ratte durchgehen kann, können Ratten dennoch nicht durch die Öffnung durchkommen, da Ratten derart klettern, daß ihre Körper in Durchmesserrichtung der Rohrbohrung sich befinden. Der Bereich der Öffnung 13 ist ausreichend, daß gewisser Abfall durchgehen kann, aber bei gioßen Abfallansammlungen werden die Drähte oder Stäbe voneinander weggedrückt, so daß die Ansammlungen durchgehen können. Anschließend federn die Drähte oder Stäbe in ihre Nagetiersperrposition zurück.
  • Die erfindungsgemäße Sperre kann leicht in Verbindungsmuffen von Rohren eingebaut werden, welche verlegt werden sollen. Die erfindungsgemäße Nagetiersperre 4 läßt sich aber auch einfach in vorhandene Rohrleitungen einbauen, indem man das vorhandene Fallrohr an Stellen vorzugsweise in einigen Metern Abstand von dem nächstgelegenen horizontalen Rohr, durchtrennt und man die Sperre an einem bundlosen Rohr anbringt und dann das Rohr mit dem durchgetrennten Fallrohr mit Hilfe der vorstehend genannten Federverbindung verbindet.

Claims (5)

1. Anordnung in einem vertikalen Abwasser-Leitungsrohrsystem zum Verhindern, daß Nagetiere, wie Ratten, in Wohnungen, wie Wohnräume und ähnliche Gebäudeteile, über die Abwassersysteme gelangen, welche einen Rahmen (5) aufweist, der im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und einen nach außen weisenden Flansch (5') hat, welcher mit dichtem Abschluß in der Verbindungsstelle zwischen zwei aneinandergrenzenden Rohrleitungsabschnitten (2, 3) eingesetzt ist, wobei der axial verlaufende Flansch (5" ) des Rahmens (5) einen davon weggehenden Drahtkegel (6) hat, welcher sich in Richtung des Abwasserstroms verjüngt, die Federdrähte oder -stäbe im Kegel (6) an der Spitze des Kegels in nahzu einander berührender Zuordnung enden, und wobea die Drähte oder Stäbe entweder aus rostfreiem Stahl hergestellt sind und eine Drahtstärke von 0,7 bis 2,5 mm haben, oder aus Glasfasern hergestellt sind, welche eine Drahstärke von 0,5 bis 2,0 mm haben.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) kreisförmig ausgelegt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) aus einem korossionsbeständigen Material hergestellt ist.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (6) einen Spitzenwinkel zwischen 15º und 30 hat.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Stäbe, welche den Kegel bilden, an dem Rahmen mit einem Zwischenabstand zwischen 7 und 12 mm angebracht sind.
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