DE3709958A1 - Doppelbandpresse - Google Patents
DoppelbandpresseInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B5/00—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
- B30B5/04—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelbandpresse nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Doppelbandpressen werden eingesetzt, um einen möglichst gleich
mäßigen Druck auf die Bänder und damit auf das zwischen den
einander zugewandten Trums der Bänder angeordnete Preßgut
auszuüben. Darüber hinaus ist es bei der Behandlung mancher
Materialien zweckmäßig, außer der Druckeinwirkung auch noch die
Temperatur in bestimmten Preßbereichen zu erhöhen. Dies
geschieht bei bekannten Pressen (DE-PS 31 35 031) in der Regel
dadurch, daß Heizplatten ortsfest im Pressengestell gelagert
werden, die aber wegen des Druckkissens ihre Wärme nur über um
laufende Rollen an das Band abgeben können. Da diese Art der
Wärmeübertragung schlecht ist, ist es auch bekannt (DE-PS 33 25
578) in den Druckkissen leistenförmige Elemente o .dgl. anzu
ordnen, die in wärmeleitendem Kontakt mit den Heizplatten
stehen und gegen die Bandrückseite gedrückt werden. Nachteilig
ist hier der verhältnismäßig große Aufwand zur Herstellung
solcher leisten- oder bürstenförmiger Wärmebrücken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Doppel
bandpresse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der
Wärmeübergang an das Band einfacher und besser werden kann.
Die Erfindung geht dabei einen anderen Weg, als er im Stand der
Technik vorgezeichnet ist. Erfindungsgemäß werden nämlich die
Heiz- oder Kühlplatten selbst als Wärmekontakte eingesetzt und
es wird durch entsprechende Ausbildung des am Band anliegenden
Bodens der Heiz- oder Kühlplatte und durch die Verbindung
dieses Bodens mit einer Druckquelle dafür gesorgt, daß die
Heiz- oder Kühlplatte selbst mit einem von außen steuerbaren
Anpreßdruck gegen die Innenseite des umlaufenden Bandes
innerhalb des Druckkissens gedrückt wird, so daß der Vorteil
der gleichmäßigen Druckübertragung über ein Druckkissen an das
zu behandelnde Material beibehalten wird, gleichzeitig aber
eine optimale Wärmeübertragung über nahezu die gesamte Fläche
des Bodens der Heiz- oder Kühlplatte selbst erfolgt. Vorteilhaft
ist außerdem, daß der Bauaufwand zur Anordnung gesonderter, an
der Heiz- oder Kühlplatte zu lagernder Wärmebrücken in der Form
von Leisten o. dgl. entfällt. Die bewegliche Lagerung der
Heiz- oder Kühlplatten selbst im Druckraum macht keine
Schwierigkeiten, ebensowenig wie die Zuführung von Heiz- oder
Kühl-, und Druckmittel.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet, wobei die Merkmale der Ansprüche 7
und 8 den Vorteil mit sich bringen, daß die vom Druckmittel
bestimmte Anpreßkraft durch Federkräfte unterstützt werden
kann, die gleichzeitig für die mechanische Aufhängung der
Heizplatten im Druckraum sorgen. Die Merkmale der Ansprüche 10
bis 15 bringen den großen Vorteil mit sich, daß ein Wärme
kontakt unmittelbar durch eine strömende und temperierbare
Flüssigkeit erreicht wird. Der Wärmeübergang kann dadurch
wesentlich verbessert werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes
durch eine Doppelbandpresse in der erfindungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 2 die vergrößerte Teildarstellung des Schnittes durch
den Druckraum der Doppelbandpresse der Fig. 1 längs
der Linie der II-II,
Fig. 3 die etwas verkleinerte Ansicht des Bodens der in der
Fig. 2 verwendeten Heiz- oder Kühlplatte,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Druckraumes mit
Heiz- oder Kühlplatte in einem Schnitt ähnlich Fig. 2
und
Fig. 5 die Ansicht ähnlich Fig. 3 jedoch des Bodens der
Heiz- und Kühlplatte der Ausführungsform der Fig. 4.
In der Fig. 1 ist eine Doppelbandpresse an sich üblicher Bauart
gezeigt, bei der zwei endlose umlaufende Bänder (1 und 2) vor
gesehen sind, die jeweils um Umlenktrommeln (15 und 16 bzw. 17
und 18) schlaufenförmig geführt sind. Die Umlenktrommeln (15
bis 18) sind in einem nicht näher dargestellten Pressengestell
gelagert. Jeweils eine der Umlenktrommeln beider Bänder muß
angetrieben sein. Zusätzlich können beide oder mindestens eine
der Umlenkwalzen beheizbar sein.
Fest am Pressengestell gelagert sind Stützträger (12), an denen
sich beim Ausführungsbeispiel glockenförmig nach unten offene
Druckräume (2) abstützen, die jeweils von rahmenförmigen Ge
häusen (19) gebildet sind, die fest an den Trägern (12) ange
bracht sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind solche rahmenförmigen Gehäuse (19)
nur jeweils der Innenseite des oberen umlaufenden Bandes (1)
zugeordnet, und zwar jeweils der Innenseite des unteren Trumes
(1 a) des oberen Bandes, das dem oberen Trum des unteren umlau
fenden Bandes (2) gegenüberliegt. Zwischen diesen beiden Trums
(1 a, 2 a) wird in bekannter Weise das zu behandelnde Material
aufgenonmen, das im Bereich der Druckräume (2) einer Druckein
wirkung und einer Temperatureinwirkung unterworfen wird.
Die Druckeinwirkung wird dabei dadurch erreicht, daß innerhalb
der rahmenförmigen Gehäuse (19) im Druckraum (2) ein Druck er
zeugt wird; das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ein
flüssiges Schmiermittel in diesem Druckraum (2) angeordnet und
von außen über eine Druckleitung (29) unter Druck gesetzt wird.
Die Temperatureinwirkung wird erfindungsgemäß dadurch hervor
gerufen, daß in den Druckräumen (2 bzw. 3) - in der Fig. 2 ist
lediglich der Druckraum (2) gezeigt - eine Heizplatte (5) in
vertikaler Richtung beweglich angeordnet wird. Sie kann
beispielsweise seitlich an dem rahmenförmig umlaufenden Teil
(20) des Gehäuses (19) durch Blattfedern o. dgl. gehalten sein,
so daß sie in vertikaler Richtung beweglich, in horizontaler
Richtung dagegen in ihrer Lage geführt ist. Diese Heizplatte
(5) ist in ihrem Inneren entweder mit untereinander verbundenen
Rohren (6) versehen, die durch die Leitung (8) von einem von
außen zugeführten Heizmedium, beispielsweise mit aufgeheiztem
Thermoöl versorgt werden, das durch die Leitung (9) wieder
abströmt. Es ist natürlich auch möglich, anstelle der von einem
Heizmittel durchflossenen Rohre elektrische Heizstäbe vorzu
sehen, die von außen mit der notwendigen Energie versorgt
werden. Die Heizplatte (5) ist dabei, wie Fig. 2 schematisch
zeigt, durch die Kraft einer Feder (11) gegen die Innenseite
des Trumes (1 a) gedrückt, die über einen horizontal beweglichen
Stößel (21) auf die Heizplatte (5) wirkt und deren Kraft durch
eine Einstellschraube (22) einstellbar ist. Diese Feder (11)
dient jedoch ausschließlich dazu, die Heizplatte (5) im Anfahr
zustand an der Innenseite des Trumes (1 a) zu halten. Sie ist
nicht dafür gedacht, während des Betriebes das Andrücken zu
übernehmen.
Zu diesem Zweck nämlich sind am Boden (5 a) der Heizplatte (5)
Nuten (7) vorgesehen, die sich, wie aus Fig. 3 erkennbar ist,
in der Bandlaufrichtung (23) erstrecken. Alle Nuten (7) stehen
untereinander durch Querbohrungen (24) in Verbindung, die
wiederum zu weiteren Nuten (7) führen, die dann über vertikal
nach oben verlaufende Verbindungskanäle (25) mit Leitungen (26)
verbunden sind, die von außen mit einem Druck beaufschlagbar
sind, der einstellbar ist. Diese Verbindungskanäle (26 und 25)
sind im Bereich des Druckraumes (2) beispielsweise durch einen
Metallbalg (10) überbrückt. Natürlich wäre es auch möglich,
flexible Leitungen in diesem Bereich zu verlegen. In einfacher
Weise kann der Verbindungskanal (26) an der gleichen Druck
quelle (27) anliegen, von der aus auch der Druck im Druckraum
(2) aufrechterhalten wird. Um den Druck in den Verbindungs
kanälen (25 und 26), und damit auch in den Nuten (7) jedoch
etwas niedriger zu halten, als der Druck im Druckraum (2), kann
in dem Verbindungskanal (26) ein Druckregelventil (28) angeord
net sein, das von einem Differenzdruckregler (30) gesteuert,
Leckluft aus der Leitung (26) in die Umgebung abläßt. Durch
diese Maßnahme gelingt es, den Druck im Druckraum (2) dazu
auszunützen, die Heizplatte (5) gleichmäßig und mit einer
definierten Kraft gegen die Innenseite des Bandtrumes (1 a)
anzudrücken, ohne daß die vom Druck im Druckraum (2) bestimmte
Anpreßkraft auf das Band an irgendeiner Stelle verändert wird.
Die Heizplatte (5) wird auf diese Weise zu einem Teil des
Druckkissens, bietet aber den Vorteil, daß die für eine aus
gezeichnete Wärmeübertragung der in ihr selbst erzeugten Wärme
an das umlaufende Band sorgen kann. Eine Zwischenschaltung
zusätzlicher Wärmebrücken o. dgl. wird überflüssig.
In den Fig. 4 und 5 ist im Druckraum (2) der Doppelbandpresse,
der im übrigen gleich aufgebaut ist wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel, eine Heiz- oder Kühlplatte (36)
vorgesehen, die hier jedoch nicht mit den von einer Heiz
flüssigkeit durchflossenen Rohren (6) versehen ist. Beim Aus
führungsbeispiel der Fig. 4 und 5 wird der Druck innerhalb des
Druckraumes (2) durch die Druckquelle (27) erzeugt, die hier
aber, im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3
kein Schmiermittel beaufschlagt, sondern Druckluft erzeugt. Die
Heiz- oder Kühlplatte (36), die innerhalb des Druckluftkissens
angeordnet ist, wie insbesondere Fig. 5 zu entnehmen ist, ist
an ihrem Boden mit drei quer zur Bandlaufrichtung (23) ver
laufenden Nuten (32 bzw. 33) versehen, von denen die mittlere
Nut (33) von den beiden äußeren Nuten (32) eingeschlossen
ist. Alle drei Nuten sind in gleichem Abstand zueinander ange
ordnet und untereinander durch quer zu ihnen verlaufende Nuten
(7′) verbunden, die nicht unbedingt in der Bandlaufrichtung
(23) verlaufen müssen, sondern vorzugsweise schräg oder
geknickt zu dieser Bandlaufrichtung verlaufen. Die beiden
äußeren Nuten (32) stehen jeweils über einen Verbindungskanal
(25′) mit flexiblen Übergangsstücken (38) in Verbindung, die in
weitere, durch die Druckkammern (19) hindurchführende Verbin
dungskanäle (39) münden. Die Mittelnut (33) steht über einen
Verbindungskanal (25′′) und über einen Metallbalg (10′) mit dem
Verbindungskanal (26′) in Verbindung, der ebenfalls durch die
Druckkammer (19) hindurchführt. Wie Fig. 5 zeigt, sind die
beiden Verbindungskanäle (25′) der Außennuten (32) nicht auf
der gleichen Bandseite, sondern auf entgegengesetzten Band
seiten angeordnet. Die Verbindungsleitungen (39), die von
diesen Anschlußleitungen (25′) kommen, stehen jeweils mit einer
Zuführleitung (40) in Verbindung, die von einer Pumpe (35) aus
mit Flüssigkeit aus einem Sammelbehälter (34) versorgt wird. In
den Sammelbehälter (34) mündet auch eine Rücklaufleitung (41),
die ihrerseits in den Verbindungskanal (26′) mündet.
Aus dem Sammelbehälter (34) wird daher mit Hilfe der Pumpe (35)
Flüssigkeit durch die Leitungen (39 und 25′) in die Außennuten
(32) gefördert und von dort durch die Nuten (7′) in die Mittel
nut (33), von wo aus der Rückfluß über die Verbindungsleitung
(25′′) und den Verbindungskanal (26′) zur Leitung (41) und zum
Sammelbehälter (34) erfolgt. Die Nuten (7′) und die Quernuten
(32, 33) sind daher in einem Flüssigkeitskreislauf angeordnet,
der vom Sammelbehälter (34) ausgeht. Der Druck im Sammel
behälter (34) wird - ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 und 3 - über ein Regelventil (28′), das von einem
Differenzdruckregler (30) gesteuert ist, so geregelt, daß er
etwas niedriger ist, als der Luftdruck der Druckquelle (27),
der im Druckraum (2) herrscht. Dadurch wird zum einen der
gleiche Effekt wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3
erreicht, das nämlich die Heiz- oder Kühlplatte (36) gegen das
Band (1) gedrückt wird, zum anderen wird aber auch erreicht,
daß die Flüssigkeit im Kreislauf innerhalb der Nuten (32, 33)
nicht in den Druckraum (2) eintreten kann. Es können allenfalls
Gasblasen in den Flüssigkeitsstrom vom Druckraum (2) aus ein
treten, die aber in dem als Gasabscheider ausgebildeten Sanmel
behälter (34) wieder abgeschieden werden. Der Sammelbehälter
(34) kann außerdem mit einem Wärmetauscher (42) versehen sein,
mit dem es möglich ist, die Temperatur der Flüssigkeit im
Sammelbehälter (34) zu steuern. So wäre es beispielsweise
möglich, die Flüssigkeit aufzuheizen, so daß die Heiz- oder
Kühlplatte (36) durch die durchströmende aufgeheizte Flüssig
keit ebenfalls beheizt wird und Wärme von der Heizplatte (36)
aus, zusätzlich aber auch durch unmittelbaren Kontakt der
Flüssigkeit im Bereich der Nuten (7 und 32 bzw. 33) an das Band
(1) übertragen werden kann. Ebenso ist es möglich, die Flüssig
keit im Sammelbehälter (34) zu kühlen, so daß dann eine Kühlung
des Bandes in der gleichen intensiven Weise erreicht werden
kann. Diese Ausführungsform hat daher den Vorteil, daß der
Wärmeübergang an das Band vom Druckraum aus in besonders wirk
samer Weise erfolgen kann.
Als Temperierflüssigkeit kann beim Ausführungsbeispiel Wasser
eingesetzt werden, wenn gekühlt werden soll. Es ist aber auch
möglich, eine Schmiermittelemulsion oder -dispersion als Kühl
mittel zu verwenden oder es wäre möglich, Thermoöl als Heiz
mittel vorzusehen. In diesem Fall kann zusätzlich auch noch ein
Schmiermitteleffekt im Bereich der Flächen zwischen der
Heiz- oder Kühlplatte (36) und dem Band (1) ausgeübt werden.
Da aufgrund der gewählten Druckverhältnisse die vorgesehene
Temperierflüssigkeit nicht in den Druckraum (2) eindringen kann
und daher auch die Dichtungen nicht erreicht, ist es möglich,
die Doppelbandpresse "trocken" anzufahren und erst bei voller
Belegung der Preßfläche das Kühlwasser oder die Temperier
flüssigkeit zuzuschalten. Vorteilhaft ist auch, daß die umge
wälzte Menge der Temperierflüssigkeit aus dem Sammelbehälter
(34) durch die Pumpe (35) und durch entsprechende Auslegung des
Strömungswiderstandes im Kreislauf beeinflußbar ist. Die Inten
sität der Wärmezu- oder Abfuhr kann dadurch gesteuert werden.
Claims (15)
1. Doppelbandpresse mit zwei gegenläufig bewegbaren
Endlosbändern, deren einander zugewandten Trums mit Hilfe von
Druckkissen gegeneinander und gegen das Preßgut gepreßt werden,
die in mindestens einem innerhalb der Schlaufe eines der End
losbänder angeordneten Druckraum aufgebaut und durch Dichtungen
gegenüber den Bändern abgedichtet werden, wobei jedem Druckraum
eine Heiz- oder Kühlplatte zugeordnet ist, die die von Heiz
oder Kühlelementen bewirkte Temperierung an das zugeordnete
Band vorwiegend durch Kontaktwärmeübertragung weitergibt, da
durch gekennzeichnet, daß die Heiz- oder Kühlplatte (5) beweg
lich innerhalb des Druckraumes (2) angeordnet ist und daß an
ihrer dem zugeordneten Band (1) zugewandten Seite (5 a) Nuten
(7) vorgesehen sind, die mit einem Druck versorgbar sind, der
etwas niedriger ist, als der im Druckraum (2) herrschende
Druck.
2. Doppelbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Druck in den Nuten über mindestens einen Verbin
dungskanal (25) und über eine elastische, aus dem Druckraum
herausführende Verbindungsleitung (10, 26) regelbar ist.
3. Doppelbandpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die elastische Verbindungsleitung als ein Metallbalg
(10) ausgebildet ist.
4. Doppelbandpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsleitung (10, 26) mit einem Druckregel
ventil (28) versehen ist, das über einen, mit der Druckquelle
(27) für den Druckraum (2) in Verbindung stehenden Differenz
druckregler (30) gesteuert ist.
5. Doppelbandpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Heiz- oder Kühlelemente (6) von
einer Flüssigkeit durchflossene Rohre (6) vorgesehen sind, die
innerhalb der Heiz- oder Kühlplatte (5) verlegt sind.
6. Doppelbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Heizelemente (6) elektrisch beheizte Heizstäbe
o.dg1. vorgesehen sind.
7. Doppelbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Heiz- oder Kühlplatte (5) mit elastischen Gliedern
(11) mechanisch gegen das Pressengestell (12) abgestützt ist.
8. Doppelbandpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Federkraft des elastischen Gliedes (11) einstell
bar ist.
9. Doppelbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die an der Unterseite (5 a) der Heiz- oder Kühlplatte
(5) angeordneten Nuten (7) gerade verlaufen und in der Band
laufrichtung (23) angeordnet sind.
10. Doppelbandpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die von den Nuten (7′, 32, 33) und
den zugeordneten Verbindungskanälen (25′, 26′) gebildeten Hohl
räume von einer Temperierflüssigkeit durchströmt sind, die in
einem gesonderten Kreislauf (31) von außen zugeführt wird und
deren Druck niedriger als der Druck im Druckraum (2) gehalten
wird.
11. Doppelbandpresse nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperierflüssigkeit durch mindestens zwei
quer zur Bandlaufrichtung (23) verlaufende Nuten (32) zu- und
durch eine zwischen diesen liegende Mittelnut (33) wieder
zurückgeführt wird.
12. Doppelbandpresse nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelnut (33) quer zur Bandlaufrichtung (23)
und parallel zu den beiden äußeren Nuten (32) verläuft und
durch mehrere zwischen ihr und den Außennuten (32) verlaufende
Verbindungsnuten (7′) an die Außennuten angeschlossen ist.
13. Doppelbandpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß von der Mittelnut (33) eine Verbindungsleitung (26′)
zu der außerhalb des Druckraumes (2) liegenden Umgebung geführt
ist und daß diese Verbindungsleitung in einen Flüssigkeits
sammelbehälter (34) führt.
14. Doppelbandpresse nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flüssigkeitssammelbehälter (34) als Gas
abscheider ausgebildet ist und der Druck im Druckraum (2) durch
Luftüberdruck erzeugt wird.
15. Doppelbandpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Flüssigkeitssammelbehälter (34) auch als Temperier
behälter für die Flüssigkeit ausgebildet ist und mit einer an
die Außennuten (32) angeschlossenen Förderpumpe (35) gekoppelt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709958 DE3709958A1 (de) | 1987-03-26 | 1987-03-26 | Doppelbandpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709958 DE3709958A1 (de) | 1987-03-26 | 1987-03-26 | Doppelbandpresse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3709958A1 true DE3709958A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3709958C2 DE3709958C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6324034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709958 Granted DE3709958A1 (de) | 1987-03-26 | 1987-03-26 | Doppelbandpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3709958A1 (de) |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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