DE3643187A1 - Vorrichtung zur drehung von hygieneprodukten aus einer transportrichtung in eine dazu quer angeordnete lage - Google Patents

Vorrichtung zur drehung von hygieneprodukten aus einer transportrichtung in eine dazu quer angeordnete lage

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    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehung eines Hygieneproduktes, wie Damenbinden, Slipeinlagen oder dgl., aus einer Transportrichtung in eine dazu quer angeordnete Lage, wobei jedes auf einer ersten Transportvorrichtung in bestimmter Lage herangeführtes Hygieneprodukt von einer Drehvorrichtung form- und/oder kraftschlüssig erfaßt, um einen gewünschten Winkel gedreht und sodann in der neuen Lage einer zweiten Transportvorrichtung übergebbar ist.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (nach der DE-OS 34 09 662) besteht aus einer mit in Geschwindigkeit der Produktionsmaschine synchron angetriebener Ober- und Unterkette und daran im Taktabstand der Produktionsmaschine angeordneten Drehtellern. Die Drehteller der Oberkette sind frei drehbar, während die Drehteller der unteren Kette über nicht offenbarte Kurven- und Antriebsmittel derart gesteuert werden sollen, daß sie in der Transportrichtung eine erwünschte 90°-Drehung ausführen können. Dabei sollen die von einer Produktweiche ankommenden Hygieneartikel mittig im Bereich ihrer Schwerpunkte zwischen den Drehtellern eingeklemmt und während ihres Weitertransportes um 90° gedreht werden. Da diese Hygieneartikel mit einer Produktionsleistung von ca. 400 Stück pro Minute hergestellt werden sollen, müssen diese Hygieneartikel auch innerhalb von weniger als 1/6 Sekunde ergriffen und gedreht werden. Obgleich derartige Hygieneartikel nur ein geringes Gewicht aufweisen, können hierbei auftretende Schlupfe infolge eines außenmittigen Ergreifens in Verbindung mit Zentrifugalkräften zu einer ungleichmäßigen Lage und damit zu Störungen während des Schwenkvorganges führen. Ferner werden die Hygieneprodukte durch die Drehteller einseitigen Belastungen und Zerrungen unterworfen, was an der betreffenden Erfassungsstelle der Drehteller zu Verschiebungen und/oder gar zu Beschädigungen der übereinanderliegenden Schichten derartiger Hygieneprodukte führen kann.
Aus der DE-OS 27 02 339 ist eine Vorrichtung anderer Art bekannt geworden, mit der jedes zweite von einer Fertigungsvorrichtung kommende Hygieneprodukt aus seiner horizontalen Transportebene von einem Nocken auf eine aus einem Ober- und Unterband bestehende Transportvorrichtung zu einer Wendevorrichtung befördert wird, welche das Hygieneprodukt um 180° wendet und wieder seiner ursprünglichen Transportebene zuführt, wo es gemeinsam mit einem ungewendeten, jedoch durch ein Führungsblech anfänglich noch ihr getrennten Hygieneprodukt von einer Fingerkette übereinanderliegend in ein Transportfach einer Fächerkette eingeschoben wird, aus der jeweils mehrere Hygieneproduktpaare von einer Ausstoßervorrichtung ausgestoßen und über eine Mitnehmervorrichtung der Verpackungsmaschine zugeleitet werden. Diese Vorrichtung ist für den dort beschriebenen Verwendungszweck, nämlich der Zuwendung zweier Hygieneprodukte mit bestimmten Flächen zueinander gut geeignet. Sie ist jedoch nicht dazu geeignet, jedes Hygieneprodukt um einen bestimmten Winkel zu drehen und sodann wieder der ursprünglichen Transportrichtung zuzuführen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit welcher ein Hygieneprodukt ungebremst aus einer vorbestimmten Transportrichtung mit hoher Geschwindigkeit sowie in schonender Weise gewendet und sodann erneut der gleichen oder auch einer anderen Transportrichtung zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Oberbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehvorrichtung aus einem zur ersten Transportvorrichtung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit und in gleicher Translationsrichtung drehenden Rotor, mehreren an seinem Außenumfang angeordneten, schwenkbaren sowie in Richtung auf die Hygieneprodukte offenen Wendeschaufeln und einem stationär angeordneten sowie den Rotor und seine Wendeschaufeln umfangschlüssig umgebenden Führungsrohr besteht.
Mit dieser Anordnung wird das gesamte Hygieneprodukt in einem Raum gedreht, der einerseits von der Innenwandung des stationär angeordneten Führungsrohres und andererseits von den Wendeschaufeln gebildet wird. Dadurch werden einseitige Angriffsflächen und damit einseitige Belastungen auf das Hygieneprodukt während des Schwenkvorganges ausgeschlossen. Da zudem das Hygieneprodukt sehr leicht ist, sind auch die Reibungskräfte zwischen ihm und der Innenwandung des Führungsrohres vernachlässigbar gering, da diese von Haus aus zu dem auf die Unterlage ausgeübten Gewicht direkt proportional sind .
Das Führungsrohr weist an seinem der ersten Transportvorrichtung zugekehrten Tangentialbereich eine Öffnung zum Einlaß und versetzt dazu eine Öffnung zum Auslaß der Hygieneprodukte auf die zweite Transportvorrichtung auf. Die erste und zweite Transportvorrichtung können aus Transportbändern und mindestens die zweite Transportvorrichtung auch aus Fingerketten bestehen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist jede Wendeschaufel ein U-förmiges Querschnittsprofil auf und die Hygieneprodukte mindestens in ihrer Einlaßphase in das Führungsrohr mit ihrem zur Transportrichtung der ersten Transportvorrichtung entgegengesetzten Ende einem Mitnehmer zugeordnet. Dieser Mitnehmer schiebt in der Einlaßphase sowie bis mindestens zum Beginn des Wendevorganges das rückwärtige Ende des betreffenden Hygieneproduktes vor sich her und besteht vorteilhaft aus einer über die gesamte Breite des Rotors an diesem ortsfest befestigten Leiste.
Jede Wendeschaufel ist nach dem Passieren der Einlaßöffnung des Führungsrohres von je einer mit dem Rotor umlaufenden Schwenkvorrichtung in eine vorbestimmte Position drehbar, wobei vorteilhaft der Schwenkwinkel der Wendeschaufel ca. 90° beträgt. Zur Durchführung des eigentlichen Schwenkvorganges sind im wesentlichen zwei Ausführungsalternativen vorteilhaft.
Nach einer ersten Ausführungsalternative wird jedes Hygieneprodukt während des Schwenkvorganges formschlüssig zwischen den Wandungen der jeweiligen Schwenkschaufel und der Innenwandung des Führungsrohres geführt. Dieser Schwenkvorgang erfolgt rein formschlüssig entgegen den vernachlässigbaren Reibungskräften aufgrund des Eigengewichtes und der Fliegkraft des Hygieneproduktes auf die Innenwandung des Führungsrohres.
Nach einer zweiten vorteilhaften Alternative ist jedes Hygieneprodukt während des Schwenkvorganges kraftschlüssig von einer am Boden jeder Schwenkschaufel wirksamen Vakuum-Saugvorrichtung gehalten. Bei dieser Ausführungsalternative erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Vakuum-Saugvorrichtung das Hygieneprodukt derart von der Innenwandung des Führungsrohres abhebt, daß die Reibungskräfte des Hygieneproduktes gegenüber der Innenwandung des Führungsrohres gleich Null werden. Hierbei kann die Querschnittsform der Wendeschaufel auch L- oder plattenförmig beschaffen sein.
Schließlich ist auch eine Kombination beider Alternativen möglich.
Nach seiner Verschwenkung in seine vorbestimmt Position, wird das Hygieneprodukt vorteilhaft von einer mit dem Rotor umlaufenden Ausstoßervorrichtung aus der Wendeschaufel auf die zweite Transportvorrichtung ausgeschoben. Nach dem Ausschieben des Hygieneproduktes unter Zurückziehung der Ausstoßervorrichtung wird jede Wendeschaufel auf kürzestem Schwenkwinkel in ihre erneute Aufnahmelage zurückgschwenkt.
Während des gesamten Schwenkvorganges sind die Laufgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Transportvorrichtung sowie die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors und die Vorschub- und Rückzugsgeschwindigkeit der Ausstoßervorrichtungen miteinander synchronisiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Wendevorrichtung mit dem Führungsrohr, dem Rotor und der ersten Transportvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1 mit dem Rotor und der ersten und der zweiten Transportvorrichtung sowie mit den einzelnen Ausstoßervorrichtungen,
Fig. 3 eine Umfangsabwicklung des Rotors von Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 4 die Ausschnittsvergrößerung IV von Fig. 1,
und
Fig. 5 die Unteransicht in Richtung des Pfeiles V von Fig. 4.
Die neue Drehvorrichtung (1) besteht im wesentlichen aus einem zur ersten Transportvorrichtung (2) mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit in Richtung des Pfeiles (3) und in gleicher Translationsrichtung gemäß dem Pfeil (4) drehenden Rotor (5), an dessen Außenumfang (6) mehrere schwenkbare sowie in Richtung auf die Hygieneprodukte (8) offene Wendeschaufeln (7) angeordnet sind. Außerdem gehört zu der Drehvorrichtung ein den Rotor (5) und seine Wendeschaufeln (7) umfangschlüssig umgebendes Führungsrohr (9), welches ortsfest angeordnet ist. Das Führungsrohr (9) weist an seinem der ersten Transportvorrichtung (2) zugekehrten Tangentialbereich (10) eine Öffnung (11) zum Einlaß und wie insbesondere aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, versetzt dazu eine Öffnung (13) zum Auslaß der Hygieneprodukte (8) auf die zweite Transportvorrichtung (12) auf.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist jede Wendeschaufel (7) mit einem U-förmigen Querschnittsprofil versehen. Mindestens in der Einlaßphase der Hygieneprodukte (8) im Tangentialbereich (10) des Führungsrohres (9) ist dem zur Transportrichtung (4) der ersten Transportvorrichtung (2) entgegengesetzten Ende (14) des Hygieneproduktes (8) ein Mitnehmer (15) zugeordnet, der ausweislich der Fig. 3 und 5 im wesentlichen aus einer zur Drehachse (16) des Rotors (5) parallel verlaufenden Leisten besteht. Sämtliche Mitnehmer (15) sind ortsfest am Rotor (5) angebracht und laufen in Richtung des Pfeiles (17) um.
Aus den Fig. 4 und 5 geht hervor, daß jede Wendeschaufel (7) nach dem Passieren der Einlaßöffnung (11) im Tangentialbereich (10) des Führungsrohres (9) von je einer mit dem Rotor (5) umlaufenden Schwenkvorrichtung (18) in eine vorbestimmte Position drehbar ist. Diese vorbestimmte Position kann gemäß der neuen Vorrichtung in jedem Schwenkwinkel zwischen 0° und 360° liegen. Während des Schwenkvorganges wird jedes Hygieneprodukt (8) gemäß der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 formschlüssig zwischen den Wandungen (19, 20, 21) der jeweiligen Wendeschaufel (7) und der Innenwandung (22) des Führungsrohres (9) geführt. Während des in Fig. 5 anhand der strichpunktiert dargestellten Wendeschaufel (7) verdeutlichten Schwenkvorganges in Richtung des Doppelpfeiles (23) wird das Hygieneprodukt (8) ebenso formschlüssig an zusätzlichen Führungswandungen (24, 25) innerhalb des Rotors (5) vorbeigeführt, bis es die um 90° zur ursprünglichen Lage gedrehte, strichpunktiert dargestellte Schwenkposition gemäß Fig. 5 erreicht hat. In dieser Position liegt das rückwärtige Ende (14) des Hygieneproduktes (8) an einer Ausstoßervorrichtung (26) an, wohingegen das entgegengesetzte Ende (27) der Auslaßöffnung (13) des Führungsrohres (9) zugeordnet ist. Hiernach tritt die Ausstoßervorrichtung (26) in Tätigkeit und zwar dergestalt, daß das Hygieneprodukt (8) in der Phase (28) die volle Ausstoßerposition gemäß Fig. 3 erreicht, in dem es sich unmittelbar oberhalb der Auslaßöffnung (13) des Führungsrohres (9) und damit auch oberhalb der zweiten Transportvorrichtung (12) befindet.
Zu der dargestellten, rein formschlüssigen Ausführungsform des Schwenkvorganges gemäß den Fig. 4 und 5 ist auch eine kraftschlüssige bzw. eine kraft- und formschlüssige Verschwenkung des Hygieneproduktes (8) möglich. Hierzu wird am Boden (21) einer jeden Wendeschaufel (7) eine nicht dargestellte Vakuum-Saugvorrichtung wirksam, welche das Hygieneprodukt (8) beim Einlauf in die Einlaßöffnung (11) geringfügig anhebt und während des Schwenkvorganges am Boden (21) der Wendeschaufel (7) verweilen läßt. Hierzu kann der Boden (21) eine flache Leisten- oder Plattenform aufweisen und die beiden Seitenwandungen (19 und 20) entfallen.
Es ist jedoch auch möglich, nur eine der Seitenwandungen (19 und 20) entfallen zu lassen, wodurch die Wendeschaufel (7) eine L-förmige Querschnittsform erhält. In diesem Fall wird das Hygieneprodukt (8) kraft- und formschlüssig verschwenkt.
Vorteilhaft ist jede Wendeschaufel (7) nach dem Ausschieben des Hygieneproduktes (8) unter Zurückziehung der Ausstoßervorrichtung (26) in ihre Ausgangslage auf kürzestem Schwenkwinkel in Richtung des Doppelpfeiles (23) gemäß Fig. 5 in ihre erneute Aufnahmelage zurückschwenkbar.
Nachfolgend werden anhand der schematisch dargestellten Abwicklung des Rotors (5) gemäß Fig. 3 die einzelnen Schwenkphasen beschrieben.
In der Phase (29) ist das Hygieneprodukt (8) in voller Länge in die Wendeschaufel (7) eingeführt. In der darauffolgenden Phase (30) beginnt bereits der Schwenkvorgang und ist in der Phase (31) beendet. In der Phase (32) beginnt der Vorschub der Ausstoßervorrichtung (26). Über die Zwischenphase (33) wird in der Phase (28) die Position erreicht, in welcher die Ausstoßervorrichtung (26) voll ausgefahren ist und das Hygieneprodukt (8) die Auslaßöffnung (13) im Führungsrohr (9) erreicht und hierbei der zweiten Transportvorrichtung (12) übergeben wird. Hiernach beginnt der Zurückziehungsvorgang der Ausstoßervorrichtung (26) gemäß der Phase (34) und ist in Phase (35) beendet. In der darauffolgenden Phase (36) schwenkt die Wendeschaufel (7) auf kürzestem Schwenkwinkel in ihrer ursprüngliche Ausgangslage zurück, die sie in Phase (37) wieder erreicht und dort zu einer erneuten Aufnahme eines Hygieneartikels (8) zur Verfügung steht. Die leistenförmigen Mitnehmer sind in Fig. 3 gleichfalls mit der Bezugsziffer (15) bezeichnet.
Es versteht sich, daß die Erfindung noch mehrere Abwandlungen zuläßt. So kann beispielsweise die in Fig. 4 ersichtliche Einlaufkante (38) des Führungsrohres (9) zur Erleichterung der Aufnahme eines jeden Hygieneproduktes (8) eine nach unten geneigte sowie abgerundete Auflaufnase (39) aufweisen.
Auch bezüglich der Steuerung der Ausstoßervorrichtungen (26), die sowohl über eine Kurven-, Nockenscheibe oder dgl. als auch in Abhängigkeit einer elektronischen Steuerung mit vorgeschaltetem Ist-Soll-Wert-Ausgleich erfolgen kann, sind keine Grenzen gesetzt.
In jedem Fall jedoch werden die Laufgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Transportvorrichtung (2, 12) sowie die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (5), die Drehgeschwindigkeit der Wendeschaufeln (7) und die Vorschub- und Rückzugsgeschwindigkeiten der Ausstoßervorrichtungen (26) miteinander synchronisiert.
  • Bezugszeichenliste: Drehvorrichtung 1; erste Transportvorrichtung 2; Richtungspfeile 3; 4; 17; Rotor 5; Außenumfang des Rotors 5  6; Wendeschaufeln 7; Hygieneprodukt 8; Führungsrohr 9; Tangentialbereich10; Einlaßöffnung
    des Führungsrohres 9 11; zweite Transportvorrichtung12; Auslaßöffnung
    des Führungsrohres 9 13; Enden des Hygieneproduktes 8 14; 27; Mitnehmer15; Drehachse des Rotors 5 16; Schwenkvorrichtung18; Seitenwandungen der
    Wendeschaufel 7 19; 20; Boden der Wendeschaufel 7 21; Innenwandung des
    Führungsrohres 9 22; Doppelpfeil23; Führungswandungen im Rotor 5 24; 25; Ausstoßervorrichtung26; Phase der Ausstoßerposition28; Schwenkphasen29; 30; 31; 31; 32; 34; 35; 36; 37; Einlaufkante
    des Führungsrohres 9 38; Auflaufnase
    des Führungsrohres39;

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Drehung eines Hygieneproduktes, wie Damenbinden, Slipeinlagen oder dgl., aus einer Transportrichtung in eine dazu quer angeordnete Lage, wobei jedes auf einer ersten Transportvorrichtung in bestimmter Lage herangeführtes Hygieneprodukt von einer Drehvorrichtung form- und/oder kraftschlüssig erfaßt, um einen gewünschten Winkel gedreht und sodann in der neuen Lage einer zweiten Transportvorrichtung übergebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (1) aus einem zur ersten Transportvorrichtung (2) mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit und in gleicher Translationsrichtung (3, 4) drehenden Rotor (5), mehreren an seinem Außenumfang (6) angeordneten, schwenkbaren sowie in Richtung auf die Hygieneprodukte (8) offenen Wendeschaufeln (7) und einem stationär angeordneten sowie den Rotor (5) und seine Wendeschaufeln (79 umfangschlüssig umgebenden Führungsrohr (9) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (9) an seinem der ersten Transportvorrichtung (2) zugekehrten Tangentialbereich (10) eine Öffnung (11) zum Einlaß und versetzt dazu eine Öffnung (13) zum Auslaß der Hygieneprodukte (8) auf die zweite Transportvorrichtung (12) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wendeschaufel (7) ein U-förmiges Querschnittsprofil aufweist und die Hygieneprodukte (8) mindestens in ihrer Einlaßphase in das Führungsrohr (9) mit ihren zur Transportrichtung (4) der ersten Transportvorrichtung (2) entgegengesetzten Enden (14) einem Mitnehmer (15) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (15) ortsfest am Rotor (5) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wendeschaufel (7) nach passieren der Einlaßöffnung (11) des Führungsrohres (9) von je einer mit dem Rotor (5) umlaufenden Schwenkvorrichtung (18) in eine vorbestimmte Position drehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hygieneprodukt (8) während des Schwenkvorganges formschlüssig zwischen den Wandungen (19, 20, 21) der jeweiligen Wendeschaufel (7) und der Innenwandung (22) des Führungsrohres (9) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hygieneprodukt (8) während des Schwenkvorganges kraftschlüssig von einer am Boden (21) jeder Wendeschaufel (7) wirksamen Vakuum-Saugvorrichtung gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Kombination der Merkmale der Ansprüche 6 und 7.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel der Wendeschaufeln (7) ca. 90° beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hygieneprodukt (8) nach Verschwenkung in seine vorbestimmte Position von einer mit dem Rotor (5) umlaufenden Ausstoßervorrichtung (26) aus der Wendeschaufel (7) auf die zweite Transportvorrichtung (12) ausschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wendeschaufel (7) nach dem Ausschieben des Hygieneproduktes (8) und der Zurückziehung der Ausstoßervorrichtung (26) in seine Ausgangslage auf kürzestem Schwenkwinkel in ihre erneute Aufnahmelage zurückschwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Transportvorrichtung (2, 12) sowie die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors (5), die Drehgeschwindigkeit der Wendeschaufeln (7) und die Vorschub- und Rückzugsgeschwindigkeit der Ausstoßervorrichtungen (26) miteinander synchronisiert sind.
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