DE1985580U

DE1985580U - Vorrichtung zum gruppieren und/oder wenden von gegenstaenden.

Info

Publication number: DE1985580U
Application number: DED34496U
Authority: DE
Original assignee: CARL DROHMANN GmbH
Current assignee: CARL DROHMANN GmbH
Priority date: 1966-11-10
Filing date: 1966-11-10
Publication date: 1968-05-16

Description

Carl Drohmann GmbH, Stuttgart-Münster

"Vorrichtung zum Gruppieren und/oder Wenden von Gegenständen*

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gruppieren und/oder Wenden von Gegenständen, wie beispielsweise blockförmigen Pakkungen o. dgl·

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Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die ein Förderrad aufweist, das um eine waagerechte Achse schrittweise gesteuert jeweils um 90 Grad weitergeschwenkt wird, derart, daß eine vorbestimmte Anzahl von hintereinanderfolgend mittels eines Förderbandes in durch je zwei rechtwinkelig zueinander angeordnete ebene Flächen gebildete Taschen des Förderrades eingeschobene Gegenstände 90 Grad um quer zur Anförderrichtung verlaufende Achsen gedreht werden und dabei übereinander zu liegen kommen. Die Gegenstände können je nach Bedarf auch mehrreihig nebeneinander in die Taschen des Förderrades eingeschoben werden. Ein Nachteil der genannten Vorrichtung besteht jedoch darin, daß ein besonderes Getriebe zum Drehen des Förderrades notwendig ist und daß besondere Fördermittel, beispielsweise in Abhängigkeit von der Drehstellung des Förderrades gesteuerte Schieber, vorgesehen werden müssen, um die gedrehten und überelnandergelegten Gegenstände aus den Taschen herauszufordern.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird eine Vorrichtung vorge-

!8Ie, 82/02. 1985580. Carl Droh mann Gesellschaft mit beschränkter Haftung, j 7000 Stuttgart-Münster. | Vorrichtung I zum Gruppieren und/oder Wenden von ! Gegenständen. 10. 11. 66. D 34496. LiLIZJU

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schlagen, die erfindungsgemäß aus einem lose um eine Achse drehbaren Förderrad mit sägezahnartig geformten Taschen besteht, sowie eine im wesentlichen tangential gegen das Förderrad gerichtete Förderbahn zum fortlaufenden Zuführen der Gegenstände gegen die Steilflanken der Zähne aufweist und mit einer in Richtung der Zuführförderbahn, jedoch in der Höhe versetzt zu dieser, angeordneten Ablegebahn ausgerüstet ist, welche mit ihrem vorderen Ende in die Umlaufbahn der Fördertaschen hineinragt·

Mit dieser neuartigen Vorrichtung wird erreicht, daß die gegen das Förderrad anlaufenden Gegenstände dieses Rad drehen und dadurch von den Taschen fortlaufend je ein oder mehrere Gegenstände von der Zuführförderbahn abgehoben, um 90 Grad gedreht und dann auf der Ablegebahn abgesetzt werden, wobei sie durch die den Steilflanken gegenüberliegenden in Förderrichtung zeigenden flacheren Flanken der Fordertaschen aus dem Bereich derselben geschoben werden. Diese Abschiebeflanken sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bogenförmig gestaltet, so daß die beim Abschieben aufeinanderliegenden Gegenstände nicht gegenseitig verschoben werden.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist anhand der Zeichnung näher beschrieben.

ji Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Gruppieren und/oder

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Wenden von blockförmigen Gegenständen in der Seitenansicht lind

Pig· 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der Draufsicht.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem um eine waagrechte Achse 1 lose drehbaren Förderrad 2, einem Förderband 3 zum Zuführen und Einschieben der Gegenstände G in das Förderrad 2 und einem Tisch 4 sowie einer Ablegebahn 12.

Das Förderrad 2 seinerseits besteht beispielsweise aus zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Scheiben 5· Diese Scheiben 5 weisen an ihrem Umfang sägeartige Zähne 6 auf, deren Flanken 7, 8 Taschen 9 für die Aufnahme von zu gruppierenden und zu wendenden Gegenständen G bilden.

Das Förderband 3 fördert die Gegenstände G über den mit Aussparungen 14 versehenen Tisch 4 hinweg ungefähr tangential gegen das Förderrad 2. Dabei stößt der vorderste Gegenstand G gegen die Steilflanke 7 einer Tasche 9 des Förderrades 2, so dass letzteres sich dreht. Durch die Drehbewegung des Förderrades hebt sich die zur Steilflanke 7 benachbarte flachere Flanke 8 von unten gegen die Gegenstände G undjteilt diese von der zugeförderten Reihe ab. Die Länge der Flanken 8, die vorzugsweise bogenförmig ausgebildet sind, wird dabei so gewählt, daß nur jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Gegenständen G erfasst wird. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend.

8Ie, 82/02. 1985580. Carl Drohmann Gesellsduft mit beschränkter Haftung, i 7000 Stuttgart-Münster. | Vorrichtung ! zum Gruppieren und/oder Wenden von !Gegenständen. 10. 11. 66. D 34 496. 1 (T. 5: Z. η

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Die in die Taschen 9 eingeschobenen Gegenstände G drehen sich während des Umlaufs des Förderrads 2 um Achsen, die parallel zur Achse 1 des Förderrads 2 verlaufen.

Nach einem Teilumlauf vorbestimmter Größe, der im vorliegenden Beispiel einer Drehung der Gegenstände um 90 Grad entspricht, laufen die Gegenstände G gegen einen als Anschlag dienenden zweiten Tisch 10 der Ablegebahn 12. Dieser Tisch 10 ragt in den Umlaufkreis der Fördertaschen 9 hinein und weist zu diesem Zweck Ausnehmungen 11 auf, durch die die Scheiben 5 hindurchlaufen. Die nunmehr auf dem Tisch 10 liegenden Gegenstände G werden durch die bogenförmigen Flanken 8 aus dem Bereich der Fördertaschen 9 abgeschoben und gelangen auf ein weiteres Förderband

Je nach Breite der Zuführ- und Ablegebahnen können die Gegenstände auch in zwei oder mehreren Reihen nebeneinander durch die Vorrichtung laufen.

Patentansprüche - 5 -

Claims

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. ■ 7000 Stuttgart-Münster. I Vorrichtung i rum Gruppieren und/oder Wenden von

Gegenständen. 10. 11. 66. D 34496.

(15ZJJ

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Patentansprüche t

1· Vorrichtung zum Gruppieren und/oder Wenden von Gegenständen, wie beispielsweise blockförmigen Packungen o. dgl., die ein Förderrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrad (2) lose um eine Achse (1) drehbar und mit sägezahnartig geformten Taschen (9) versehen ist und daß eine im wesentlichen tangential gegen das Förderrad (2) gerichtete Förderbahn (3) zum fortlaufenden Zuführen der Gegenstände (g) gegen die Steilflanken (7) der Zähne (6) und eine in Richtung der Zuführförderbahn (3, 4), jedoch in der Höhe versetzt zu dieser, angeordnete Ablegebahn (12), welche mit ihrem vorde-

j ren Ende (10) in die Umlaufbahn der Taschen (9) des Förder-

rades (2) hineinragt, vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die in Förderrichtung zeigenden Flanken (8) der Fördertaschen (9) bogenförmig gestaltet sind.

3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn

zeichnet, daß das Förderrad (2) aus im Abstand parallel zueinander angeordneten Scheiben (5) besteht.