DE3626463C2 - - Google Patents
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- DE3626463C2 DE3626463C2 DE3626463A DE3626463A DE3626463C2 DE 3626463 C2 DE3626463 C2 DE 3626463C2 DE 3626463 A DE3626463 A DE 3626463A DE 3626463 A DE3626463 A DE 3626463A DE 3626463 C2 DE3626463 C2 DE 3626463C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/01—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
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- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Mehrfarben-
Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zahlreiche bisherige Kopiergeräte vermögen nur ein Einfarbenbild
zu reproduzieren, auch wenn eine Vorlage mehrere
Farben enthält. Obgleich Mehrfarben-Kopiergeräte, die ein
Bild in mehreren Farben in Übereinstimmung mit einem mehrfarbigen
Vorlagenbild mittels entsprechender Abtastvorgänge
auszudrucken vermögen, bekannt sind, sind diese
Geräte im allgemeinen sehr kostenaufwendig. Zudem benötigen
solche Geräte eine lange Zeitspanne für einen Ausdruckvorgang.
Ein elektrophotographisches Mehrfarben-Kopiergerät der
eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 36 17 778 bekannt.
Bei diesem Kopiergerät wird für die Erstellung der elektrischen
Farbkenndaten nach Farbart und Position eine
einzige Sensorreihe verwendet, mittels der eine zweimalige
Vorabtastung unter Vorschaltung verschiedener Farbfilter
erfolgt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mehrfarben-
Kopiergerät zu schaffen, das ein Mehrfarbenbild ohne mehrmalige
Vorabtastung bei einfachem Aufbau zu erzeugen vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrophotographischen Mehrfarben-
Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich
aus dem Patentanspruch 2.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine schematische perspektivische Darstellung
bzw. eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht
zur Veranschaulichung des Aufbaus
eines Mehrfarben-Kopiergeräts gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Anordnung
von Antriebsabschnitten,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Antriebsmechanismus für ein optisches
System,
Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Antriebsmechanismus für Einstellmarken,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Steuerschaltung,
Fig. 8 ein Funktionsblockschaltbild einer Hauptprozessorgruppe,
Fig. 9 ein Funktionsblockschaltbild einer ersten
Unterprozessorgruppe,
Fig. 10 ein Funktionsblockschaltbild einer zweiten
Unterprozessorgruppe,
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Schrittmotor-Steuerschaltung,
Fig. 12A und 12B graphische Darstellungen zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Regeln der
Schrittmotordrehzahl,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Hauptteils
mit einer Punktlichtquelle,
Fig. 14 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht des
Hauptteils mit der Punktlichtquelle,
Fig. 15 bis 17 Aufsichten zur Verdeutlichung eines
Vorgangs zum Bezeichnen des Löschbereichs der
Vorlage mittels der Punktlichtquelle,
Fig. 18A und 18B Aufsichten zur Erläuterung von
Speicherinhalten,
Fig. 19A eine Schnitt-Seitenansicht eines wesentlichen
Teils zur Darstellung der Anordnung eines
Löschfelds,
Fig. 19B eine Fig. 19A ähnelnde Darstellung einer
anderen Anordnung des Löschfelds,
Fig. 20 und 21 eine perspektivische Darstellung bzw.
eine Vorderansicht nur des Hauptteils des
Löschfelds zur Veranschaulichung der Beziehung
zwischen dem Löschfeld und einer lichtempfindlichen
Trommel,
Fig. 22A eine Seitenansicht des Löschfelds,
Fig. 22B eine Teilvorderansicht des Löschfelds,
Fig. 23 ein Schaltbild der Anordnung eines Löschfeld-
Treiberteils,
Fig. 24 eine teilweise weggeschnittene perspektivische
Darstellung einer Linseneinheit zur Veranschaulichung
ihres Aufbaus,
Fig. 25A und 25B schematische Darstellungen einer
photoelektrischen Wandlereinheit,
Fig. 26A bis 26C und 28A bis 28C schematische Darstellungen
zur Verdeutlichung der Arbeitsweise
des Geräts,
Fig. 27 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise
des Geräts,
Fig. 29A und 29B Vorderansichten eine photoelektrischen
Wandlereinheit bei einer anderen
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 30 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Linseneinheit,
Fig. 31 eine graphische Darstellung der spektralen
Wellenlängencharakteristik oder -kennlinie
der lichtempfindlichen Trommel bei einer abgewandelten
Ausführungsform und
Fig. 32A, 32B und 33 schematische Darstellungen bzw.
ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise
der abgewandelten Ausführungsform.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein
Kopiergerät gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Mit 1 ist ein Kopiergerät-
Gehäuse bezeichnet, an dessen Oberseite ein Vorlagentisch
(d. h. eine durchsichtige Glasscheibe) 2 befestigt
ist. Im Bereich des Vorlagentisches 2 sind
eine herabklappbare Vorlagenabdeckung 1₁ und ein Arbeitstisch
1₂ angeordnet. An gegenüberliegenden Längsenden
des Vorlagentisches 2 ist je eine feste Skala 2₁
als Referenz oder Bezugsmarke für das Auflegen einer
Vorlage angeordnet.
Die auf den Vorlagentisch 2 aufgelegte Vorlage wird
zur Bildbelichtung abgetastet,
indem ein optisches System mit einer Belichtungs-
oder Beleuchtungs-Lampe 4 und Spiegeln 5 - 7
in Richtung eines Pfeils a längs der Unterseite des
Vorlagentisches 2 hin- und hergehend in Bewegung gesetzt
wird. Zur Aufrechterhaltung einer festen Strahlenganglänge
bewegen sich dabei die Spiegel 6 und 7
mit der halben Geschwindigkeit des Spiegels 5.
Ein von der durch das optische System 3 abgetasteten,
d. h. durch die Lampe 4 beleuchteten Vorlage reflektierter
Lichstrahl wird von den Spiegeln 5 - 7 zurückgeworfen,
durch einen Linsenblock 8 für Bildvergrößerung
oder -verkleinerung geleitet und dann durch
Spiegel 9₁, 9₂, 9₃ auf eine photoleitfähige Trommel
10 reflektiert. Auf der Mantelfläche der photoleitfähigen
Trommel 10 wird dabei eine Abbildung der Vorlage
erzeugt.
Die Trommel 10 wird in Richtung des Pfeils c in Drehung
versetzt, wobei ihre Mantelfläche zunächst durch eine
Hauptaufladeeinheit 11 vollständig aufgeladen wird.
An das auf der Trommel 10 erzeugte Latentbild wird
durch Entwicklungseinheiten 12₁ und (oder) 12₂, die
selektiv betätigbar sind, roter oder schwarzer Toner
angelagert, so daß das Latentbild in ein sichtbares
Bild überführt wird. Zwischenzeitlich werden Papierblätter
P als Bildempfangsmaterial jeweils einzeln
durch Zufuhr- oder Transportrollen 14₁, 14₂ und 14₃
sowie Rollenpaare 15₁, 15₂ und 15₃ von oberen, mittleren
und unteren Kassetten 13₁, 13₂ bzw. 13₃ zugeführt, die die endgültige
Kopie bilden. Jedes Papierblatt wird längs einer Leitstrecke
16₁, 16₂ bzw. 16₃ zu einem Ausrichtrollenpaar 19 geführt
und durch letzteres zum Übertragungsabschnitt
überführt. Die Kassetten 13₁ - 13₃ sind dabei herausnehmbar
in den unteren Abschnitt an der rechten Seite
des Gehäuses 1 eingesetzt. Jeweils eine der Papier-
Kassetten muß an einer noch zu beschreibenden Bedientafel
gewählt werden. Die Größen oder Papierformate
der Kassetten 13₁ - 13₃ werden jeweils durch zugeordnete
Kassettenformat-Detektorschalter 60₁, 60₂
bzw. 60₃ abgefühlt. Die Schalter 60₁ - 60₃ umfassen
jeweils eine Anzahl von Mikroschaltern, die beim Einsetzen
von Kassetten verschiedener Größen geschlossen/
geöffnet werden.
Das zum Übertragungsabschnitt oder -bereich überführte
Papierblatt P kommt im Raum zwischen einer
Übertragungsaufladeeinheit 20 und der Trommel 10 in
innige Berührung mit der Mantelfläche der photoleitfähigen
Trommel 10. Dabei wird das auf der Trommel 10
erzeugte Tonerbild mit Hilfe der Aufladeeinheit 20
auf das Papierblatt P übertragen. Nach der Bildübertragung
wird das Papierblatt P durch eine Trennaufladeeinheit 21
von der Trommel 10 getrennt und durch
ein Förderband 22 weitertransportiert. Das Papierblatt
P wird dabei zu einem als Fixiereinheit dienenden
Fixierrollen- oder -walzenpaar 23 geliefert, das
am Abgabeendabschnitt des Förderbands 22 angeordnet
ist. Beim Durchlauf des Papierblatts P durch das
Fixierrollenpaar 23 wird das übertragene Bild auf dem
Papierblatt P fixiert. Nach dem Fixieren wird das Papierblatt
P durch zwei Ausgaberollenpaare 24, 60₄ auf
ein an der Außenseite des Gehäueses 1 angeordnetes
Fach 25 ausgegeben.
Nach der Bildübertragung wird die photoleitfähige
Trommel 10 durch eine Entladungseinheit 26 entladen,
während der Resttoner auf der Mantelfläche
der Trommel 10 durch eine Reinigungseinheit
27 entfernt wird. Anschließend wird ein auf der
photoleitfähigen Trommel 10 verbliebenes Restbild
zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands
durch eine Entladungslampe 28 gelöscht. Ein in Fig. 2
dargestelltes Kühlgebläse 29 dient zur Verhinderung
eines Temperaturanstiegs im Inneren des Gehäuses.
Eine Doppelseiten-Mehrfachkopiereinheit 128 ist im
unteren Bereich des Gehäuses 1 angeordnet, um ein
doppelseitiges Kopieren auf beiden Seiten des Papierblatts
oder einen Mehrfachkopiervorgang zum Aufkopieren
verschiedener Bilder auf dieselbe Papierblattfläche
durchzuführen. Die Einheit 128 umfaßt eine
Wähl-Weiche 60₅, das Austrags- oder Ausgaberollenpaar
60₄ sowie eine Anzahl von Rollenpaaren 128 b,
128 c und 128 d zur Führung des Papierblatts von der
Weiche 60₅ zu einem Ablageteil 128 a. Im Ablageteil
128 a ist eine Entnahmerolle 128 e zum Ausgeben oder
Entnehmen der vorübergehend im Ablageteil 128 a abgelegten
Papierblätter angeordnet. Die Rolle 128 a kann
sich dabei entsprechend der Dicke des Stapels der
abgelegten Papierblätter in Pfeilrichtung lotrecht
bewegen. die durch die Rolle 128 geförderten Papierblätter
werden durch ein Trennrollenpaar 128 f vereinzelt,
wobei jedes Papierblatt zu einer Steuer-
Weiche 128 g überführt wird, die im Mehrfachkopiervorgang
in Richtung des Pfeils M verschwenkt ist,
so daß das Papierblatt über ein Transportrollenpaar
128 h längs der Papierblatt-Leitstrecke 128 i zum Rollenpaar
19 geleitet wird. Zum Kopieren auf beiden Papierblattseiten
wird dagegen die Weiche 128 g in die
Stellung gemäß Fig. 30 gestellt, so daß das Papierblatt
über ein Rollenpaar 128 j zu einem Wendeteil
128 k überführt wird, wird die Weiche 128 g in
Richtung des Pfeils T verschwenkt, so daß das Papierblatt
durch das Rollenpaar 128 h längs der Leitstrecke
128 i zum Rollenpaar 19 gefördert wird.
Beim beschriebenen Beispiel bleibt die Steuer-Weiche
128 g in Richtung des Pfeils M verschwenkt, so daß nur
der Mehrfachkopiervorgang durchführbar ist.
Fig. 3 veranschaulicht eine am Gehäuse 1 montierte
Bedientafel 30, die eine Kopier-Taste 30₁ zum Einleiten
des Kopiervorgangs, Zehner- oder Dezimaltasten
30₂ zum Einstellen der Zahl der herzustellenden
Kopien und dgl., einen Anzeigeteil 30₃ für die Anzeige
der Betriebsbedingungen der einzelnen Teile
oder eines Papierstaus, Kassettenwähltasten 30₄ zum
beliebigen Wählen der oberen, mittleren oder unteren
Papier-Kassetten 13₁, 13₂ bzw. 13₃ und Kassettenanzeigeteile
30₅ zur Achse der gewählten Kassette aufweist.
Die Bedientafel 30 ist weiterhin mit Maßstab-
Einstelltasten 30₆ zum Einstellen des Vergrößerungs-
oder Verkleinerungsmaßstabs der Kopie innerhalb eines
Bereichs verschiedener vorbestimmter Vergrößerungsmaßstäbe,
sogenannten "Zoom"-Tasten 30₇ zur stufenlosen
Einstellung des Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnisses,
einem Anzeigeteil 30₈ zum Anzeigen
des eingestellten Maßstabs oder Vergrößerungsverhältnisses
sowie einem Dichteeinstellteil 30₉ zum
Einstellen der Kopiedichte versehen. Weiterhin enthält
die Bedientafel 30 Betätigungstasten 30 a, 30 b,
30 c und 30 d zum Verschieben einer noch zu beschreibenden
Punktlichtquelle, die zur Anzeige oder Angabe
eines unnötigen bzw. nicht zu kopierenden Bereichs
der Vorlage als Löschbereich dient, eine Lagenbezeichnungstaste 30 e
zum Eingeben der durch die Punktlichtquelle
angegebenen Koordinatenpositionen sowie
Löschbereich-Bezeichnungstasten 30 f und 30 g zum Bezeichnen
der Löschbereiche in den bezeichneten Positionen.
Die Ziffern 30 h, 30 i, 30 j und 30 k stehen für eine
Schwarzweiß-Kopierbezeichnungstaste, eine Farbkopier-
Bezeichnungstaste, eine Rot-Bezeichnungstaste zum Bezeichnen
z. B. einer Entwicklungseinheit 12₁, die
roten Toner enthält, bzw. eine Schwarz-Bezeichnungstaste
zum Bezeichnen z. B. einer Entwicklungseinheit
12₂, die schwarzen Toner enthält. Eine Umrahmungsbereich-
Löschbezeichnungstaste 30ℓ ist später näher erläutert.
Fig. 4 veranschaulicht eine spezielle Anordnung von
Antrieben für die einzelnen Antriebsabschnitte oder
-teile des beschriebenen Kopiergeräts. Die Antriebe
umfassen die folgenden Motoren: Einen Motor 31 für
Objektiv- oder Linsenantrieb zum Verschieben der
Stellung des Linsenblocks 8 für Bildvergrößerung oder
-verkleinerung über eine noch zu beschreibende Linseneinheit
170; einen Spiegelantriebsmotor 32 zur Veränderung
des Abstands (Strahlenganglänge) zwischen dem Spiegel
5 und den Spiegeln 6 und 7 für Bildvergrößerung oder
-verkleinerung; einen Abtast-Schrittmotor 33 zum Bewegen
der Belichtungs-Lampe 4 und der Spiegel 5 - 7
zum Abstasten der Vorlage; und einen Blendenantriebsmotor
34 zum Bewegen einer nicht dargestellten Blende
zum Einstellen der Aufladungsbreite auf der photoleitfähigen
Trommel 10 durch die Aufladeeinheit 11
bei Betrieb mit Bildvergrößerung oder -verkleinerung.
Entwicklungsmotoren 35₁ und 35₂ dienen zum Antreiben
der Entwicklungsrolle oder -rollen und dgl. der Entwicklungseinheiten
12₁ und 12₂. Ein Trommelantriebsmotor
36 dient zum Antreiben der photoleitfähigen
Trommel 10. Ein Fixiermotor 37 treibt das Papierblatt-
Förderband 22, das Fixierrollenpaar 23 und das
Ausgaberollenpaar 60₄ an. Ein Papierzufuhrmotor 38
dient für den Antrieb der Papierzufuhrrollen 14₁ - 14₃.
Ein Papiertransportmotor 39 treibt das Ausrichtrollenpaar
19 an. Ein Gebläseantriebsmotor 40 dient zum Antreiben
des Kühlgebläses 29. Ein weiterer Motor 40
dient zum Antreiben der Rollenpaare 128 a - 128 d usw.
sowie der Transportrolle 128 e.
Fig. 5 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus für
die hin- und hergehende Bewegung des optischen Systems.
Der Spiegel 5 und die Belichtungs-Lampe 4 werden von
einem ersten Wagen 41₁, die Spiegel 6 und 7 von einem
zweiten Wagen 41₂ getragen . Die Wagen 41₁ und 41₂
sind parallel zueinander in Richtung des Pfeils a
unter der Führung durch Leitschienen 42₁ und 42₂ bewegbar.
Der Vierphasen-Schrittmotor 33 treibt eine
Riemenscheibe oder -rolle 43 an, wobei zwischen
letzterer und einer Umlenkscheibe 44 ein endloser
Riemen 45 gespannt ist, an dessen Mittelbereich das
eine Ende des den Spiegel 5 tragenden ersten Wagens
41₁ befestigt ist.
An einem Leitabschnitt 46 (für die Leitschiene 42₂)
des die Spiegel 6 und 7 tragenden zweiten Wagens
41₂ sind weiterhin, in Axialrichtung der Leitschiene
42₂ beabstandet, zwei Seilscheiben oder -rollen 47
drehbar gelagert. Zwischen den beiden Seilrollen 47
ist ein Seilzug 48 gespannt, dessen eines Ende unmittelbar
mit einem festen Abschnitt 49 verbunden
ist, während sein anderes Ende mit letzterem unter
Zwischenfügung einer Schraubenfeder 50 verbunden ist.
Das eine Ende des ersten Wagens 41₁ ist am Mittelteil
des Seilzugs 48 befestigt.
Wenn bei dieser Anordnung der Schrittmotor 33 in
Betrieb gesetzt wird, läuft der (Zahn-)Riemen 45 zum
Verfahren des ersten Wagens 41₁ um. Bei der Bewegung
des ersten Wagens 41₁ bewegt sich auch der zweite
Wagen 41₂ mit. Da die Seilrollen 47 als laufende
Rollen dienen, bewegt sich der erste Wagen 41₁ mit der
halben Geschwindigkeit des letzteren. Die Bewegungsrichtung
der beiden Wagen 41₁ und 41₂ wird durch
Änderung der Drehrichtung des Schrittmotors 33 gesteuert.
Der Vorlagentisch 2 trägt eine Anzeige für einen reproduzierbaren
Bereich entsprechend der Größe oder
dem Format der bezeichneten Papierblätter. Wenn das
mittels der Papierwähltasten 30₄ bezeichnete Papierformat
und das mittels der Maßstab-Einstelltasten 30₆
oder 30₇ vorgegebene Kopierverhältnis mit (Px, Py)
bzw. K bezeichnet werden, bestimmt sich der reproduzierbare
Bereich (x, y) zu.
X = Px/K,
Y = Py/K.
Y = Py/K.
Von den einen beliebigen Punkt innerhalb des reproduzierbaren
Bereichs bzeichnenden Koordinaten (x,y)
wird gemäß Fig. 6 die x-Koordinate durch Indizes oder
Einstellmarken 51 und 52 angezeigt, die an der Innenseite
des Vorlagentisches 2 angeordnet sind, während
die Y-Koordinate durch eine am Oberflächenteil des
ersten Wagens 41₁ angeordnete Skala 53 angegeben
wird.
Gemäß Fig. 6 sind die Einstellmarken 51 und 52 mit
einem Seilzug 57 verbunden, der unter Zwischenfügung
einer Feder 56 zwischen Seilrollen 54 und 55 gespannt
ist. Die Seilrolle 55 ist dabei durch einen Motor 58
drehbar. Der Abstand zwischen den Einstellmarken 51
und 52 ist durch Antreiben des Motors 58 nach Maßgabe
des Papierformats und des Vergrößerungs- oder
Verkleinerungsverhältnisses änderbar.
Der erste Wagen 41₁ bewegt sich in eine vorbestimmte
Stellung (vom Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis
abhängige Ausgangsstellung), wenn der Motor
33 entsprechend Papierformat und Kopierverhältnis
(d. h. Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis
angesteuert wird. Bei Betätigung der Kopier-Taste 30₁
wird der erste Wagen 41₁ zunächst zum zweiten Wagen
41₂ hin verfahren. Sodann leuchtet die Lampe 4 auf,
und der erste Wagen 41₁ wird vom zweiten Wagen 41₂
hinweg verfahren. Nach erfolgter Vorlagenabtastung
werden die Lampe 4 abgeschaltet und der erste Wagen
41₁ in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Fig. 7 veranschaulicht eine allgemeine Steuerschaltung
für das elektrophotographische Kopiergerät. Diese Steuerschaltung
besteht im wesentlichen aus einer Hauptprozessorgruppe
71 sowie einer ersten und einer zweiten Unterprozessorgruppe
72 bzw. 73. Die Hauptprozessorgruppe
71 nimmt Eingabedaten von der Bedientafel 30 sowie
von einer Gruppe von Eingabevorrichtungen 75 mit verschiedenen
Schaltern und Sensoren, wie die Kassettenformat-
Detektorschalter 60₁- 60₃, ab und steuert
einen Hochspannungs-Tranformator 76 für die Speisung
der Aufladeeinheiten, der Entladungslampe 28, eines
Klingensolenoids 27 a der Reinigungseinheit 27, eines
Heizelements 23 a des Fixierrollenpaars 23, der Belichtungs-
Lampe 4 sowie der Motoren 31-40 und 58
zur Durchführung des Kopiervorgangs. Außerdem steuert
die Hauptprozessorgruppe 71 eine Punktlichtquelle 131
einen Schrittmotor 135, ein Löschfeld 150,
einen Löschfeld-Treiberteil 160 und einen Speicher
140 zum Löschen bzw. Unterdrücken unnötiger bzw. nicht
zu kopierender Teile der Vorlage. Die Bauteile 131,
135, 150 und 140 werden später noch näher erläutert
werden.
Weiterhin steuert die Hauptprozessorgruppe einen Motor
181, CCD-Zeilensensoren 174 a und 174 b, einen Verstärker
191, einen A/D-Wandler 192, eine Direktspeicherzugriff-
oder DMA-Einheit 193 und einen Speicher 194
zum Identifizieren der Farben einer Vorlage. Die Bauteile
oder Einheiten 131, 135, 150, 160, 140, 176
und 181, 174, 191, 192, 193 sowie 194 werden später
noch näher erläutert werden.
Die Motoren 35₁, 35₂, 37, 40 und 40₁ sowie Tonerzufuhrmotoren
77, 77₁ zur Lieferung von Toner zu den
Entwicklungseinheiten 12₁ und 12₂ sind über einen
Motortreiber 78 mit der Hauptprozessorgruppe 71 verbunden,
um durch diese gesteuert zu werden. Die Motoren
31- 34, 135 und 181 sind über einen Schrittmotortreiber
79 zur Steuerung durch die erste Unterprozessorgruppe
72 mit dieser verbunden. Die Motoren
36, 38, 39 und 58 sind über einen Schrittmotortreiber
80 zur Steuerung durch die zweite Unterprozessorgruppe
73 mit dieser verbunden.
Die Belichtungs-Lampe 4 wird weiterhin über einen
Lampenregler 81 durch die Hauptprozessorgruppe 71 angesteuert,
während letztere das Heizelement 23 a über
einen Heizelementsteuerteil 82 ansteuert. Die Hauptprozessorgruppe
71 liefert Befehle für Anfahren oder
Anhalten der einzelnen Motoren zu erster und zweiter
Unterprozessorgruppe 72 mit Lagen- oder Stellungsinformationen
von einem Stellungssensor 83 zum Erfassen
der jeweiligen Anfangsstellungen der Motoren 31-34,
135 und 181 beschickt.
Fig. 8 veranschaulicht den Aufbau der Hauptprozessorgruppe
71. Mit 91 ist ein Einchip-Mikrorechner (im folgenden
Zentraleinheit oder CPU genannt) bezeichnet.
Die Zentraleinheit (CPU) 91 nimmt über eine Ein-Ausgabestelle
92 Tasteneingaben an einer (in Fig. 8 nicht dargestellten)
Bedientafel ab und steuert die Anzeigeoperationen.
Die Zentraleinheit 91 kann über Ein/Ausgabestellen
93-96 erweitert werden. Die Ein/Ausgabestelle
93 ist mit dem Hochspannungs-Transformator
76, dem Motortreiber 78, dem Lampenregler 81 und
anderen Ausgängen verbunden. Die Ein/Ausgabestelle 94
ist an einen Größen- oder Formatschalter zum Bestimmen
des Papierformats sowie andere Eingänge angeschlossen.
Die Ein/Ausgabestelle 95 ist mit einem
Kopierbedingungs-Einstellschalter und anderen Eingängen
verbunden. Die Ein/Ausgabestelle 96 ist unbelegt
bzw. für Zusatzfunktionen vorgesehen.
Fig. 9 veranschaulicht die Anordnung der ersten Unterprozessorgruppe
72. Dabei ist eine Zentraleinheit (CPU)
101 mit der Hauptprozessorgruppe 71 verbunden. Ein
programmierbarer Intervallzeitgeber 102 dient zur
Steuerung von Schaltzeitintervallen. Eine Vorgabegröße
von der Zentraleinheit 101 wird im programmierbaren
Intervallzeitgeber gesetzt, und dieser wird
daraufhin in Gang gesetzt. Wenn der Zeitgeber anhält,
liefert er einen Ende-Impuls auf einer Unterbrechungsleitung
der Zentraleinheit 101. Der Zeitgeber
102 empfängt auch einen Bezugstaktimpuls.
Die Zentraleinheit 101 nimmt Stellungsdaten von einem
Stellungssensor 83 ab und ist mit Ein/Ausgabestellen
103 und 104 verbunden. Die Ein/Ausgabestelle 104 ist
über den Schrittmotortreiber 79 mit den Motoren 31-34
und 181 verbunden. Die Ein/Ausgabestelle 103 dient
zur Lieferung eines Statussignals von jedem Schrittmotor
zur Hauptprozessorgruppe 71.
Fig. 10 veranschaulicht die Anordnung der zweiten
Unterprozessorgruppe 73. Dabei ist eine Zentraleinheit
(CPU) 111 mit der Hauptprozessorgruppe 71 verbunden.
Ein programmierbarer Intervallzeitgeber 112 dient
zur Steuerung der Schaltzeitintervalle der Impuls-
oder Schrittmotoren. Eine Vorgabegröße von der
Zentraleinheit 111 wird im programmierbaren Intervallzeitgeber
gesetzt, und letzterer wird daraufhin
in Gang gesetzt. Wenn der Zeitgeber anhält, erzeugt
er einen Ende-Impuls. Letzterer wird durch ein
Verriegelungsglied 113 verriegelt, dessen Ausgangssignal
auf der Unterbrechungsleitung der Zentraleinheit 111
und der Eingangsleitung der betreffenden Ein/Ausgabestelle
geliefert wird. Die Zentraleinheit 111 ist
mit einer Ein/Ausgabestelle 114 verbunden, die ihrerseits
über den Treiber 80 mit den Motoren 36, 38, 39
und 58 verbunden ist.
Fig. 11 veranschaulicht eine Schrittmotor-Steuerschaltung.
Dabei ist eine Ein/Ausgabestelle 121 (entsprechend
den Ein/Ausgabestellen 104 und 114 gemäß Fig. 9
und 10) mit einem Schrittmotortreiber 122 (entsprechend
den Treibern 79 und 80 gemäß Fig. 7) verbunden.
Der Treiber bzw. die Treiberstufe 122 ist an die Wicklungen
A, , B und eines Schrittmotors 123 (entsprechend
den Motoren 31-34, 36, 38 39, 58, 135 und
181) angeschlossen.
Die Fig. 12A und 12B verdeutlichen ein Verfahren zum
Steuern oder Regeln der Schrittmotordrehzahl. Dabei
zeigt Fig. 12A eine Schrittmotordrehzahlkurve, während
Fig. 12B Schaltintervalle veranschaulicht. Wie aus
den Fig. 12A und 12B hervorgeht, sind die Schaltintervalle
zu Beginn lang, um sich dann allmählich zu
verkürzen und schließlich ihre Verkürzung zu beenden.
Anschließend verlängern sich die Intervalle wieder,
bis der Schrittmotor schließlich anhält. Dieser Zyklus
verdeutlicht das Hochfahren und Herabfahren
des Impuls- oder Schrittmotors. Der
Motor wird aus dem Selbststartbereich angefahren, im
Hochdrehzahlbereich betrieben und allmählich oder
fortlaufend angehalten. Die Symbole t₁, t₂, ... t x
bezeichnen die Zeiten zwischen den Schaltintervallen.
Im folgenden sind Anzeige- und Löscheinheiten gemäß
der Erfindung im einzelnen beschrieben.
Gemäß den Fig. 13 und 14 ist eine Leitstange 130 an
dem das Licht von der Lampe 4 abfangenden Abschnitt
des ersten Wagens 41₁, sich längs der Lampe 4 bzw.
parallel zu ihr erstreckend, angeordnet. Auf die Leitstange
130 ist verschiebbar die Punktlichtquelle 131
als Anzeigeinrichtung zum Anzeigen oder Bezeichnen
eines Löschbereichs der Vorlage aufgesetzt. Gemäß
Fig. 14 umfaßt die Punktlichtquelle 131 ein lichtemittierendes
Element 132, z. B. eine Leuchtdiode oder
eine Lampe, und eine Linse 133, die in Gegenüberstellung
zum Vorlagentisch 2 angeordnet sind.
Ein vom lichtemittierenden Element oder Leuchtelement
132 emittierter Lichtstrahl wird als Punktlicht
eines Durchmessers d von z. B. 2 mm auf den Vorlagentisch
2 geworfen. Das Punktlicht ist dabei ausreichend
hell, um eine auf den Vorlagentisch 2 aufgelegte Vorlage
G einer Dicke beispielsweise entsprechend einer
Postkarte zu durchdringen. Die Punktlichtquelle 131
ist mit einem sich längs der Leitstange 130 erstreckenden
Zahnriemen 134 gekoppelt, der zwischen einer auf
der Welle des Schrittmotors 135 sitzenden Riemenscheibe
136 und einer Umlenkriemenscheibe 137 gespannt ist.
Bei der Drehung des Schrittmotors 135 wird die
Punktlichtquelle 131 senkrecht zur Abtastrichtung des ersten
Wagens 41₁ verfahren.
Ein aus einem Mikroschalter bestehender Lagen- oder
Stellungssensor 138 zur Bestimmung der Anfangsstellung
der Punktlichtquelle 131 ist an dem Abschnitt
des ersten Wagens 41₁ angebracht, der sich neben dem
Endabschnitt der Leitstange 130 an der Seite des
Schrittmotors 135 befindet. Bei der Bewegung der
Punktlichtquelle 131 stößt diese beispielsweise zuerst
am Stellungssensor 138 an, so daß durch diesen ihre
Anfangsstellung erfaßt wird.
Im folgenden ist anhand der Fig. 15 bis 17 ein Verfahren
zum Bezeichnen des Löschbereichs der Vorlage
mittels der Punktlichtquelle 131 beschrieben.
Die Punktlichtquelle 131 wird durch Betätigung der
Betätigungstasten 30 a-30 d verfahren. Wenn die
Betätigungstasten 30 b und 30 d gedrückt werden, werden
der Motor 33 in Gang gesetzt und der erste Wagen 41₁
sowie die Punktlichtquelle 131 in Abtastrichtung
(Pfeil y in Fig. 15) verfahren. Beim Drücken der Betätigungstasten
30 a und 30 c werden andererseits der
Motor 135 in einer Richtung (Pfeil x in Fig. 15) senkrecht
zur Abtastrichtung verfahren.
Unter Beobachtung des durch die Vorlage G hindurchdringenden
Punktlichts betätigt sodann die Bedienungsperson
die Betätigungstasten 30 a-30 d. Wenn das
Punktlicht beispielsweise einen Punkt S 1 auf der Vorlage
G (vgl. Fig. 16) erreicht, drückt die Bedienungsperson
die Stellungsbezeichnungstaste 30 e. Daraufhin
wird die durch den Punkt S 1 bezeichnete Koordinatenposition
(x 1, y 1) in der Hauptprozessorgruppe 71 gemäß
Fig. 7 abgespeichert. Bei Betätigung der Stellungsbezeichnungstaste
30 e, sobald ein Punkt S 2 auf
der Vorlage G vom Punktlicht erreicht ist, wird auf
gleiche Weise die Position (x 2, y 2) des Punkts S 2 in
der Hauptprozessorgruppe 71 abgespeichert. Diese
Stellung oder Lage des Punktlichts kann beispielsweise
dadurch erfaßt werden, daß die von den Schrittmotoren
33 und 135 gelieferten Ansteuer- oder Antriebsimpulse
gezählt werden. Wenn die Löschbereich-
Bezeichnungstaste 30 f anschließend betätigt wird, wird
ein schraffierter rechteckiger Bereich, dessen
diagonal gegenüberliegende Ecken auf den Punkten S 1
und S 2 liegen, als Löschbereich bezeichnet (vgl.
Fig. 16).
Wenn die Löschbereich-Bezeichnungstaste 30 g nach der
Bezeichnung von Punkten S 3 und S 4 auf der Vorlage G
betätigt wird, wird auf die in Fig. 17 dargestellte
Weise der andere Bereich der Vorlage G (d. h. ein von
einem quadratischen Bereich, dessen diagonal gegenüberliegende
Ecken auf den Punkten S 3 und S 4 liegen,
verschiedener Bereich) als Löschbereich bezeichnet.
Bei Betätigung der Taste 30 f oder 30 g führt die Hauptprozessorgruppe
71 eine Rechenoperation nach Maßgabe
der beiden bezeichneten Positionen oder Stellungen
durch. Dabei werden Stellungsdaten für den Löschbereich
auf eine logische "1" und Stellungsdaten für
einen vom Löschbereich verschiedenen Bereich auf eine
logische "0" gesetzt. Diese Stellungsdaten werden im
Speicher 140 abgespeichert. Eine Spaltenkapazität des
Speichers 140 entspricht im wesentlichen einer Größe,
die durch (Bewegungsstrecke der Punktlichtquelle 131
längs der x-Richtung) ÷ (Lagen- oder Stellungauflösung
längs der x-Richtung) gegeben ist. Eine Zeilenkapazität
des Speichers 140 entspricht im wesentlichen
einer Größe, die durch (Bewegungsstrecke der Punktlichtquelle
131 längs der y-Richtung) ÷ (Stellungsauflösung
derselben längs der y-Richtung) gegeben ist.
Der Speicher 140 ist ein Randomspeicher mit der oben
angegebenen Speicherkapazität. In den in Fig. 16 und 17
gezeigten Fällen werden Signale hohen Pegels an dem
schraffierten Bereich entsprechenden Adressen und
Signale niedrigen Pegels an anderen Adressen nach
Maßgabe von durch die Hauptprozessorgruppe 71
gelieferten Daten abgespeichert, wie dies in Fig. 18A
bzw. 18B dargestellt ist.
Bei diesem Vorgang wird die Vorlage so auf den
Vorlagentisch aufgelegt, daß ihre Bildseite nach oben
weist. Wenn der Löschbereich bezeichnet worden ist,
wird die Vorlage längs der festen Skala 2₁ auf dem
Vorlagentisch 2 umgedreht. Die im Speicher 140 abgespeicherte
Information gemäß Fig. 19A und 18B ist aus
diesem Grund so gespeichert, daß die Spaltenreihenfolge
in der Praxis umgekehrt ist.
Gemäß Fig. 19A ist das Löschfeld 150 als
Löscheinrichtung dicht an der photoleitfähigen
Trommel 10 z. B. zwischen der Aufladeeinheit 11 und
einem Belichtungsbereich Ph angeordnet. Gemäß den
Fig. 20 und 21 umfaßt das Löschfeld 150 eine Anzahl
von Abschattungszellen 151, die in einer Richtung
senkrecht zur Drehrichtung der photoleitfähigen
Trommel 10 angeordnet sind. Gemäß den Fig. 22A und
22B enthält jede Zelle 151 ein lichtemittierendes
Element 152 z. B. in Form einer Leuchtdiode. Weiterhin
ist eine Linse 153 zum Konvergieren des vom lichtemittierenden
Element oder Leuchtelement 152 abgestrahlten
Lichts auf die Mantelfläche der Trommel 10
an dem der Trommel 10 zugewandten Öffnungsteil jeder
Zelle 151 angeordnet.
Die Zahl der im Löschfeld 150 angeordneten Leuchtelemente
entspricht der Spaltenkapazität des Speichers
140. Wenn der Abstand zwischen den Leuchtelementen
152 mit P und die Zahl der Leuchtelemente mit N bezeichnet
werden, bestimmt sich die Gesamtlänge Q des
Löschfeldes 150 zu Q = N · P.
Das Löschfeld 150 wird durch einen Löschfeld-Ansteuer-
bzw. -Treiberteil 160 angesteuert. Dieser besteht gemäß
Fig. 23 aus einem Schieberregister 161 mit einer
Bitzahl entsprechend der Spaltenbitzahl des Speichers
140, einem Speicherregister 162 zum Speichern des
Inhalts des Schieberegisters 161 sowie einem Schalt-
oder Schalterkreis 164 aus einer Anzahl von Schalterelementen
163, die nach Maßgabe der Ausgangssignale
vom Speicherregister 162 geschlossen und geöffnet werden.
Die bewegbaren Kontaktteile 163 a der Schalterelemente
163 liegen an Masse, während ihre feststehenden
Kontaktteile 163 b jeweils an die Kathoden der das
Löschfeld 150 bildenden Elemente (Dioden) 152
angeschlossen sind. Die Anoden der Elemente 152 sind über
entsprechende, zugeordnete Strombegrenzungswiderstände
R mit einer Stromversorgung VCC verbunden.
Nachdem als Löschbereich der unnötige oder nicht zu
kopierende Bereich der Vorlage bezeichnet worden ist,
schließt die Bedienungsperson die Vorlagenabdeckung
1₁ und drückt die Taste 30₁. Daraufhin werden der
Wagen 41₁ und die Trommel 10 angetrieben, wobei Daten
für eine Spalte sequentiell längs der
Zeilenrichtung (Fig. 18A und 18B) des Speichers 140
ausgelesen werden. Die ausgelesenen Daten D 1 werden
nach Maßgabe des Taktsignals CLK zum Schieberegister
161 im Treiberteil 160 übertragen. Nachdem die Daten
für eine Spalte zum Schieberregister 161 übertragen
worden sind und der aufgeladene Teil der Trommel 10 das
Löschfeld 150 erreicht, erzeugt die Hauptprozessorgruppe
71 ein Verriegelungssignal LTH. Nach Maßgabe
des Verriegelungssignals LTH werden die gespeicherten
Daten oder Speicherdaten vom Schieberegister 161 zum
Speicherregister 162 geliefert. Da das Löschfeld 150
zwischen der Aufladeeinheit 11 und dem Belichtungsbereich
Ph angeordnet ist, wird der Ausgabetakt des
Verriegelungssignals LTH so gesteuert, daß die Daten
für eine Spalte vom Speicher 140 zum Speicherregister
162 vor R 1/ω übertragen werden, wobei R = Winkel
zwischen dem Löschfeld 150 und dem Belichtungsbereich Ph
und ω = Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 10
bedeuten.
Die Schalterelemente 163 im Schalterkreis 164 werden
nach Maßgabe des Ausgangssignals vom Speicherregister
162 gesteuert. Wenn das Ausgangssignal des Speicherregisters
162 den hohen Pegel besitzt, werden die
Schalterelemente 163 geschlossen. Bei einem niedrigen
Pegel des Ausgangssignals vom Speicherregister 162
werden die Schalterelemente 163 geöffnet. Die mit den
Schalterelementen 163 verbundenen Leuchtelemente 152
werden bei geschlossenen Schalterelementen 163 eingeschaltet,
im anderen Fall abgeschaltet. Ein den eingeschalteten
Leuchtelementen 152 entsprechender, aufgeladener
Trommelabschnitt wird entladen, während der
restliche Abschnitt nicht entladen wird, so daß im
entladenen Abschnitt auch dann kein Latentbild
erzeugt wird, wenn die Mantelfläche der Trommel 10 mit
Licht bestrahlt wird. Auf diese Weise wird der unnötige
Abschnitt oder Bereich für eine Spalte
gelöscht. Die Daten werden dabei in Einheiten von Spalten
aus dem Speicher 140 ausgelesen, um damit den
unnötigen bzw. nicht zu kopierenden Bereich zu löschen.
Im folgenden ist das Hauptmerkmal der Erfindung beschrieben.
Wenn beim erfindungsgemäßen Gerät mittels
der Farbbezeichnungstaste 30 i auf der Bedientafel 30
der Farbkopierbetrieb bezeichnet wird oder ist, werden
die Linseneinheit 170 verfahren, der Linsenblock 8 aus
dem Strahlengang zwischen den Spiegeln 7 und 9₁ (Fig. 2)
herausbewegt und eine photoelektrische Wandler- oder
CCD-Einheit 171 in den Strahlengang eingeführt, wodurch
ein Farbkopiervorgang ermöglicht wird. Die Linseneinheit
170 besitzt den in Fig. 24 gezeigten Aufbau.
Dabei sind insbesondere der Linsenblock 8 und die CCD-
Einheit 171 parallel zueinander in einem Gehäuse 172
angeordnet. Die CCD-Einheit 171 besteht aus einer
Fokussierlinse 173 zur Übertragung eines optischen
Bilds vom Spiegel 7 und einer Ladungsverschiebeelement-
oder CCD-Einrichtung 174, auf welche das optische
Bild fokussiert wird. Das Gehäuse 172 ist verschiebbar
auf einer Leitstange 177 geführt, die senkrecht zur
optischen Achse des Linsenblocks 8 angeordnet ist, und
an einem längs der Leitachse 177 angeordneten Zahnriemen
178 befestigt. Letzterer ist zwischen Riemenscheiben
oder -rollen 179 und 180 gespannt, von denen
die Riemenscheibe 180 durch einen Schrittmotor 181 angetrieben
wird. Bei laufendem Motor 181 wird daher die
Linseneinheit 170 längs der Leitachse 177 in Richtung
des Pfeils gemäß Fig. 24 verfahren. Die Leitachse 177,
der Schrittmotor 181 und dgl. sind an einem Sockel 182
montiert, der mit einer durch den Motor 31 antreibbaren
bzw. drehbaren Schraubenspindel 183 zusammengreift,
bei deren Drehung der Sockel 182 in einer Richtung
längs der optischen Achse des Linsenblocks 8 verfahren
wird und dabei den Linsenblock 8 in eine Stellung entsprechend
einem eingestellten Kopiervergrößerungsverhältnis
bewegt.
Die CCD-Einrichtung 174 besitzt die in den Fig. 25A
und 25B dargestellte Anordnung; sie besteht - genauer
gesagt - aus zwei CCD-Zeilensensoren 174 a, 174 b, die
längs der Bewegungsrichtung des ersten Wagens 41₁
nebeneinander angeordnet sind und die jeweils Filter
fa bzw. fb unterschiedlicher Wellenlängen aufweisen.
Als Filter fa und fb werden Rot- bzw. Graufilter oder
Grau- bzw. Blaufilter verwendet.
Wenn ein Abstand zwischen den CCD-Zeilensensoren 174 a
und 174 b mit ℓ c vorgegeben ist, läßt sich für den
Fall, daß die Brennweite der Fokussierlinse 173 zu
f vorausgesetzt ist, der Abstand ℓ zwischen den Zeilensensoren
174 a und 174 b auf der Vorlagenfläche (Vorlagentisch
2) durch folgende Beziehung ausdrücken:
1/a + 1/b = 1/f
a/b = ℓ q/ℓ c
a/b = ℓ q/ℓ c
Dabei entspricht die Länge ℓ a der Zeilensensoren 174 a
und 174 b der größtmöglichen Breite einer Vorlage. Da
der Abstand ℓ c zwischen den Zeilensensoren 174 a
und 174 b etwa 1-2 mm und die Länge ℓ a der Sensoren 174 a
und 174 b etwa 28 mm betragen, läßt sich dann, wenn das
größte Format einer Vorlage das Format A3 ist, die
Strecke ℓ q auf der Vorlage wie folgt ausdrücken:
ℓ q
≒ 210 × (1-2)/28
= 7,5 - 15 mm
Im folgenden ist der Farbkopiervorgang beim Gerät mit
dem beschriebenen Aufbau erläutert. Wenn eine in
Fig. 26A dargestellte Vorlage G mit roten und schwarzen
Bereichen kopiert werden soll, werden nach dem Auflegen
der Vorlage G auf den Vorlagentisch 2 die Farbbezeichnungstaste
30 i und die Kopiertaste 30₁ nacheinander
gedrückt, umd das in Fig. 27 dargestellte Steuerprogramm
ablaufen zu lassen.
Dabei werden in einem Schritt ST 1 die Linseneinheit
170 (vgl. Fig. 28A), der Linsenblock 8 aus
dem Strahlengang zwischen den Spiegeln 7 und 9₁ herausgezogen
und die CCD-Einheit 171 in den Strahlengang
eingeführt. Wenn sodann im Schritt ST 2 bestimmt wird,
daß die Kopiertaste 30₁ gedrückt ist, wird der erste
Wagen 41₁, wie durch den Pfeil y 2 in Fig. 28C angedeutet,
zur festen Skala 2₁ verfahren, während die
lichtempfindliche Trommel 10 sich im Stillstand befindet,
um dabei die Belichtungsabtastung der Vorlage
G auszuführen. Nach dieser Abtastung wird das aus der
Linse 173 austretende Licht über die Filter fa und fb
zu den CCD-Zeilensensoren 174 a bzw. 174 b geleitet.
Die CCD-Ausgangssignale von den Zeilensensoren 174 a
und 174 b werden über den Verstärker 191 (Fig. 7) dem
A/D-Wandler 192 eingegeben und durch diesen in Digitalsignale
umgesetzt, welche ihrerseits über die DMA-Einheit
193 in verschiedenen Speicherbereichen des Speichers
194 abgespeichert werden.
Wie oben erwähnt, entspricht der Abstand ℓ c zwischen
den Zeilensensoren 174 a und 174 b der Strecke ℓ q auf
der Vorlagenfläche. Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit
vc des ersten Wagens 41₁ konstant ist und durch die
Zeilensensoren 174 a und 174 b derselbe Bereich oder Abschnitt
der Vorlage photoelektrisch umgesetzt wird,
ergibt sich zwischen den Sensoren 174 a und 174 b aufgrund
des Vorhandenseins der Strecke, d. h. des Abstands
ℓ q eine Verzögerungs- oder Laufzeit t = ℓ q/vc.
Wenn daher der A/D-Wandler 192 o. dgl. unter Berücksichtigung
dieser Laufzeit betrieben wird, können die
von den Sensoren 174 a und 174 b ausgegebenen Signale
entsprechend verarbeitet werden. Die Laufzeit läßt
sich durch Zählen der Zahl der dem Schrittmotor 33 für
den Antrieb des ersten Wagens 41₁ zugeführten Impulse
bestimmen.
Wenn der erste Wagen 41₁ in diesem Zustand bzw. unter
diesen Bedingungen die Position Ya in Fig. 28C erreicht
und die Abtastung der Vorlage G beendet ist,
wird im Schritt ST 4 (Fig. 27) eine Farbidentifizierverarbeitung
der im Speicher 194 gespeicherten Bilddaten
durchgeführt. Zwei verschiedene, im Speicher 194
gespeicherte Daten werden zueinander addiert oder einer
Subtraktion unterworfen, um die schwarzen und roten
Bereiche des Vorlagenbilds zu identifizieren, wobei
die Stellungs- oder Lagendaten für die schwarzen und
roten Bereiche der Vorlage G im Speicher 194 abgespeichert
werden. Für die dem beschriebenen Zweck
dienenden Lagendaten können im Speicher 194 zwei voneinander
entfernte Speicherbereiche oder -plätze mit
einer Speicherkapazität entsprechend der Bildauflösung
der Vorlage vorgesehen sein, wobei hochpegelige Signale
für die roten Bereiche des Vorlagenbilds und niederpegelige
Signale für den restlichen Bereich des Vorlagenbilds
in dem einen Speicherbereich und hochpegelige
Signale für den schwarzen Bereich des Vorlagenbilds
und niederpegelige Signale für die restlichen
Bereiche oder Flächen des Vorlagenbilds im
anderen Speicherbereich abgespeichert werden. Sodann
werden im Schritt ST 5 die Linseneinheit 170 auf die
in Fig. 28B gezeigte Weise verfahren, die CCD-Einheit
171 aus dem Strahlengang zwischen den Spiegeln 7 und
9₁ herausbewegt und der Linsenblock 8 in den Strahlengang
eingeführt. Im Schritt ST 6 werden sodann Löschdaten
für den roten Bereich erzeugt und im Speicher
140 gespeichert. Unter diesen Bedingungen wird ein
Kopiervorgang für den schwarzen Bereich oder die
schwarze Fläche der Vorlage G mittels der schwarzen
Toner enthaltenden Entwicklungseinheit 12₂ und des
Löschfelds 150 durchgeführt. Dabei wird insbesondere
der erste Wagen 41₁ aus der Stellung Ya in Richtung
des Pfeils y 1 in Fig. 28C verfahren, um die Belichtungsabtastung
auszuführen. Hierbei werden dem Löschfeld
150 Löschdaten vom Speicher 140 zugeführt, so daß
die elektrischen Ladungen für den roten Bereich auf
der Mantelfläche der photoleitfähigen Trommel 10 gelöscht
werden. Infolgedessen wird nur der schwarze Bereich
der Vorlage G auf das Papierblatt P aufkopiert.
(vgl. Fig. 26B). Im Schritt ST 7 wird das Papierblatt
P, auf das nur der schwarze Bereich (d. h. der schwarze
Bildanteil) aufkopiert worden ist, durch die Mehrfachkopiereinheit
128 wieder zur Übertragungsaufladeeinheit
überführt. Im Schritt ST 8 werden Löschdaten für
den schwarzen Bereich auf der Grundlage der im Speicher
194 abgespeicherten Lagendaten erzeugt und im Speicher
140 abgespeichert. Unter diesen Bedingungen erfolgt
ein Kopiervorgang für den roten Bereich (d. h. den roten
Bildanteil) der Vorlage G mittels der roten Toner enthaltenden
Entwicklungseinheit 12₁ und des Löschfelds
150. Dabei wird insbesondere zur Durchführung der Belichtungsabtastung
der Vorlage G der erste Wagen 41₁
aus der Stellung Ya in Richtung des Pfeils y 1 in Fig. 28C
verfahren. Hierbei werden Löschdaten vom Speicher 140
zum Löschfeld 150 geliefert, und die elektrischen Ladungen
für den schwarzen Bereich werden auf der Mantelfläche
der Trommel 10 gelöscht. Infolgedessen wird
nur der rote Bereich der Vorlage G auf der Mantelfläche
der photoleitfähigen Trommel 10 erzeugt oder
abgebildet (vgl. Fig. 26C). In Synchronismus mit diesem
Vorgang wird das durch die Mehrfachkopiereinheit
128 zur Übertragungsaufladeeinheit überführte Papierblatt
P zugeführt, wobei der rote Bereich der Vorlage
G auf das Papierblatt aufkopiert wird. Daraufhin ist
auf dem Papierblatt P das gesamte Bild erzeugt, das
aus den roten und schwarzen Bereichen oder Flächen besteht
und dem Bild der Vorlage G genau gleich ist.
Schließlich wird im Schritt ST 9 das Papierblatt P mittels
des Papier-Ausgaberollenpaares 60₄ auf das Papier-
Ausgabefach 25 ausgegeben.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Einfarb- oder
Schwarzweiß-Bezeichnungstaste 30 h gedrückt wird, ist
ein gewöhnlicher Mehrfachkopiervorgang gewählt; durch
Betätigung der Rot- oder der Schwarz-Bezeichnungstaste
30 j bzw. 30 k kann ein Einfarbkopiervorgang unter Verwendung
von rotem oder schwarzem Toner durchgeführt
werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die Farben
und die Lage des Vorlagenbilds durch die CCD-Einheit
171 identifiziert; die auf diese Weise gewonnenen Farb-
und Lagendaten werden dann zur zweckmäßigen Ansteuerung
der Entwicklungseinheiten 12₁ und 12₂, des Löschfelds
150 sowie der Mehrfachkopiereinheit 128 benutzt. Auf
diese Weise kann jede beliebige Farbe der Vorlage für
die Erzeugung eines Kopiebildes selektiv gewählt werden,
so daß schließlich eine Vollfarbkopie erhalten wird.
Die CCD-Einheit 171 enthält dabei zwei CCD-Zeilensensoren
174 a und 174 b, die mit verschiedenen Farbfiltern
fa bzw. fb ausgestattet sind. Da aufgrund der Zeitverzögerung
oder Laufzeit der Zeilensensoren 174 a und 174 b
derselbe Abschnitt des Vorlagenbilds in einem einzigen
Belichtungsabtastvorgang abgetastet werden kann, wird
eine schnelle und genaue Abtastung ermöglicht, wobei
der Farbkopiervorgang in kurzer Zeit ausgeführt werden
kann.
Da die Fokussierlinse 173 mit den Zeilensensoren 174 a
und 174 b kombiniert ist, kann die Lagenbeziehung zwischen
diesen Bauteilen genau eingehalten werden. Da
weiterhin die aus der Fokussierlinse 173 und den Zeilensensoren
174 a und 174 b bestehende CCD-Einheit 171
zusammen mit dem Linsenblock 8 im Gehäuse 172 angeordnet
ist, können Linsenblock 8 und CCD-Einheit 171
einfach bewegt bzw. verfahren werden.
Da die beschriebene Ausführungsform auf ein Kopiergerät
angewandt ist, das normale Toner verwendet, ist
der Aufbau dieses Geräts vergleichsweise einfach, so
daß das Kopiergerät preisgünstig zur Verfügung gestellt
werden kann.
Im folgenden ist anhand der Fig. 29A und 29B eine
andere Ausführungsform der CCD-Einrichtung 174 beschrieben.
Gemäß Fig. 29A ist ein Lichtempfangsteil
174 d eines CCD-Zeilensensors 174 c nicht auf dessen
Mittellinie, sondern in einer von der Mittellinie zur
einen Seite hin versetzten Stellung angeordnet. Wenn
bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 29B zwei CCD-Zeilensensoren
174 c parallel zueinander angeordnet
sind, kann der Abstand ℓ c zwischen den Lichtempfangsteilen
174 d im Vergleich zur vorher beschriebenen Ausführungsform
verkleinert sein. Auf diese Weise kann
die Abtastverzögerungs- oder -laufzeit der CCD-Zeilensensoren
174 c verkürzt werden. Bei z. B. einem Kopiergerät
mit automatischer Belichtung für die automatische
Regelung der Leuchtstärke der Belichtungs-Lampe 4 kann
demzufolge eine Differenz zwischen den Dichten des
durch die Zeilensensoren 174 c abgetasteten Vorlagenbilds
verkleinert werden.
Bei der (vorher) beschriebenen Ausführungsform sind
der Linsenblock 8 und die CCD-Einheit 171 einheitlich
oder gemeinsam im Gehäuse 172 angeordnet, doch ist die
Erfindung nicht hierauf beschränkt. Gemäß Fig. 30
sind beispielsweise der Linsenblock 8 und die CCD-Einheit
171 getrennt angeordnet, wobei nur die CCD-Einheit
171 im Gehäuse 172 untergebracht ist, so daß sie
beliebig in die optische Achse des Linsenblocks 8 eingeführt
werden kann.
Die Lage des Löschfelds 150 ist nicht auf
die Anordnung gemäß Fig. 18A beschränkt, vielmehr kann
das Löschfeld an einer beliebigen passenden Stelle zwischen
Belichtungsabschnitt Ph und Entwicklungseinheit
12₁ angeordnet sein (vgl. Fig. 19B), derart, daß
je nach Bedarf jeder beliebige Teil des erzeugten elektrostatischen
Latentbilds gelöscht werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung verschiedenen Abwandlungen
zugänglich.
Eine mögliche Abwandlung der Erfindung ist nachstehend
erläutert. Bei dieser Abwandlung wird der zu löschende
Bereich eines Vorlagenbildes mittels einer Druckfarbe
oder Tinte einer speziellen Art umrahmt. Die für die
Bezeichnung eines Löschbereichs benutzte Tinte besitzt
eine solche spektrale Charakteristik, daß sie
zwar den CCD-Zeilensensor 174 a oder 174 b, nicht aber
die photoleitfähige Trommel 10 beeinflußt. Wenn die
photoleitfähige Trommel 10 z. B. vom Selen-Typ (Se-
Typ) und damit gemäß Fig. 31 für blaues Licht hochempfindlich
ist, kann ein spezielles Schreibgerät mit
blauer Tinte einer Wellenlänge von 400-500 nm benutzt
werden.
Wenn gemäß Fig. 32A ein schwarzer Bereich (schwarze
Fläche) Ga der Vorlage G gelöscht werden soll, wird
der Bereich Ga, wie durch den schraffierten Bereich
angedeutet, mittels des speziellen Schreibgeräts mit
blauer Tinte Gb umrahmt. Dabei ist der Bereich Ga
durch die blaue Tinte Gb deutlich sichtbar hervorgehoben.
Wenn nach dem Auflegen der Vorlage G auf den
Vorlagentisch 2 eine Umrahmungsbereich-Löschbezeichnungstaste
30 ℓ und die Kopiertaste 30₁ nacheinander
betätigt werden, wird durch die Hauptprozessorgruppe
71 das Steuerprogramm gemäß Fig. 33 ausgeführt. Dabei
wird insbesondere im Schritt ST 1 die CCD-Einheit 171
zwischen den Linsenblock 8 und den Spiegel 9₁ eingeführt.
Anschließend werden die anhand von Fig. 27 beschriebenen
Schritte ST 2 und ST 3 praktisch auf dieselbe
Weise wie vorher ausgeführt. Im Schritt ST 4 erfolgt
eine Farbidentifizierverarbeitung der im Speicher 194
abgespeicherten Bilddaten. Zwei im Speicher 194 gespeicherte
Daten werden einer Addition oder Subtraktion
unterworfen, um den schwarzen Bereich und den blauen
Bereich Gb des Vorlagenbilds zu identifizieren, wobei
die entsprechenden Lagendaten im Speicher 194 gespeichert
werden.
Im Schritt ST 5 wird die CCD-Einheit 171 aus dem Strahlengang
des Linsenblocks 8 herausgezogen. Im Schritt
ST 6′ wird ein durch den blauen Bereich Gb umrahmter
Bereich, d. h. ein Löschbereich, auf der Grundlage der
im Speicher 194 gespeicherten Lagendaten für den blauen
Bereich Gb identifiziert, wobei Löschdaten für diesen
Bereich erzeugt und im Speicher 140 gespeichert werden.
Dabei werden insbesondere hochpegelige Signale
in den dem durch den blauen Bereich Gb umrahmten Bereich
zugewiesenen Adressen und niederpegelige Signale
in den restlichen Adressen abgespeichert. In diesem
Zustand wird der Kopiervorgang für den schwarzen Bereich
der Vorlage G mittels der schwarzen Toner enthaltenden
Entwicklungseinheit 12₂ und des Löschfelds
150 durchgeführt. Dabei wird speziell der erste Wagen
41₁ zur Durchführung der Belichtungsabtastung der Vorlage
aus der Stellung Ya in Richtung des Pfeils y 1 in
Fig. 28C verfahren.
In Abhängigkeit davon werden die Löschdaten vom Speicher
140 zur Löschfeld-Treibereinheit 160 geliefert, so daß
das Löschfeld 150 nach Maßgabe der Löschdaten zum
Löschen der den blauen Bereich Gb entsprechenden elektrischen
Ladungen auf der photoleitfähigen Trommel
10 betätigt wird. Nach Durchführung der Entwicklungs-
und Übertragungsvorgänge ist daher auf das Papierblatt
P nur der Bereich aufkopiert, der von dem mit
dem blauen Bereich Gb umrahmten Bereich verschieden
ist (vgl. Fig. 32A). Im Schritt ST 7′ wird schließlich
das Papierblatt P durch das Fixierrollenpaar 23 und
das Ausgaberollenpaar 60₄ auf das Ausgabefach 25 ausgetragen.
Wenn bei dieser Abwandlung die Umrahmungsbereich-Löschbezeichnungstaste
30 ℓ nicht betätigt ist, wird der
normale, vorher beschriebene Kopiervorgang durchgeführt.
Gemäß der beschriebenen Abwandlung wird somit der
Löschbereich einer Vorlage mit blauer Druckfarbe oder
Tinte umrahmt und demzufolge durch die CCD-Einheit
171 identifiziert; die Identifizierdaten werden zur
zweckmäßigen Ansteuerung der Löschfeld-Treibereinheit
160 und des Löschfelds 150 benutzt, um damit das Bild
innerhalb des bezeichneten Bereichs zu löschen. Demzufolge
kann ein gewünschter Bereich des Vorlagenbilds
mittels einer vergleichsweise einfachen Anordnung selektiv
gelöscht werden. Diese Möglichkeit ist beispielsweise
dann sehr vorteilhaft, wenn das Vorlagenbild
redigiert werden soll.
Außerdem kann damit in sehr bequemer Weise ein Löschbereich
bzw. nicht zu kopierender Bereich der Vorlage
einfach bezeichnet werden.
Claims (3)
1. Elektrophotographisches Mehrfarben-Kopiergerät, mit
- - einem Vorlagentisch (2),
- - einer optischen Abtasteinrichtung (41₁) zum Abtasten einer Vorlage (G) und zu deren Abbildung auf ein gleichförmig aufgeladenes photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial (10) zur Herstellung von monochromen, bzw. Teilfarben-Ladungs-Bildern,
- - einer ortsselektiv ansteuerbaren Löscheinrichtung (150, 160) zum Löschen geladener Bereiche des Aufzeichnungsmaterials,
- - mehreren, unterschiedlichen Farben entsprechenden, selektiv ansteuerbaren Entwicklungseinrichtungen (12₁, 12₂),
- - einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen von Tonerbildern auf eine oder beide Seiten eines blattförmigen Bildempfangsmaterials,
- - einer in den Abtaststrahlengang einbringbaren farb- und ortsselektiven Detektoreinrichtung (171) zur Erzeugung von Farbkennungssignalen und von Farbpositionssignalen für die jeweils einer Farbe entsprechenden Bildbereiche bzw. Bildpunkte während eines Vor-Abtastvorgangs,
- - Speichereinrichtungen zum Speichern der Farbkennungs- und Positionssignale,
- - einer ersten Steuereinrichtung (71, 72, 79) zum Steuern des Vor-Abtastvorgangs und der Signaleinspeicherung,
- - einer zweiten Steuereinrichtung (71) zur Durchführung von Abbildungs-Abtastvorgängen nach den Vor-Abtastungen entsprechend der Anzahl der wiederzugebenden Teilfarben, jeweils unter Auslesung der zugehörigen Farbkennungsdaten und Ansteuerung einer der jeweiligen Farbe zugehörigen Entwicklungseinrichtung, und unter Auslesung der zugehörigen Farbpositionsdaten und Ansteuerung der Löscheinrichtung zur Löschung der den jeweils einer Farbe entsprechenden Bildbereichen komplementären geladenen Bereiche auf dem Aufzeichnungsmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die farb- und ortsselektive Detektoreinrichtung (171) ein CCD-Element (174) mit, in Abtastrichtung hintereinander liegenden, durch vorgesetzte Farbfilter unterschiedlich farbselektiven CCD-Zeilensensoren (174 a; 174 b) aufweist, so daß innerhalb eines Vor-Abtastvorganges die Farbkennungs- und Farbpositionssignale sowohl einer ersten, wie einer zweiten Farbe mit einer, von der Abtastung abhängigen, dazwischenliegenden Verzögerungszeit erzeugt werden, und
- - daß die zweite Steuereinrichtung (71) eine Einheit aufweist, welche die, zwischen sich die Verzögerungszeit aufweisenden, von dem ersten und dem zweiten CCD-Zeilensensor gelieferten Signale unter Berücksichtigung dieser Verzögerungszeit verarbeitet.
2. Mehrfarben-Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungszeit so vorgegeben
ist, daß sie der Zahl der Ansteuerimpulse eines Schrittmotors
zum Antreiben der Vorlagen-Abtasteinrichtung
(41₁) entspricht.
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