DE3611257C2 - Vorrichtung zum Abspielen von Videoinformationen mit einer Spezial-Wiedergabebetriebsart von einer CLV-Platte - Google Patents
Vorrichtung zum Abspielen von Videoinformationen mit einer Spezial-Wiedergabebetriebsart von einer CLV-PlatteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Videoinformationswiedergabevorrichtung
zum Abspielen von plattenförmigen Aufzeichnungsmedien,
auf denen Videoinformation aufgezeichnet ist,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung
ist aus der DE-OS 32 45 439 bekannt.
Videoplatten sind allgemein
in zwei Arten eingeteilt. Ein Plattentyp ist
der sogenannte CAV-Typ, der mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit der Platte abgespielt wird, während der andere
Plattentyp der sogenannte CLV-Typ ist, der mit
konstanter Lineargeschwindigkeit zwischen Platte und Abtaster abgespielt wird.
Spezial-Wiedergabebetriebsarten,
wie beispielsweise
Zeitlupen-Betrieb, Standbild-Betrieb und
Zeitraffer-Betrieb, werden durch sogenannte
Spursprünge, bei denen der Abtaster über Plattenspuren springt, ausgeführt. Dies ist jedoch
ohne Schwierigkeiten nur möglich, wenn es sich bei der Platte um eine sogenannte
CAV-Platte handelt.
Mit anderen Worten, diese Spezial-Betriebsarten
sind bei CLV-Platten der üblichen Art nicht möglich.
Der Grund hierfür ist folgender:
(1) Bei den CLV-Platten sind die einzelnen Orte in
den Aufzeichnungsspuren, an denen Synchronsignale
aufgezeichnet sind, nicht in der radialen Richtung
der Platte zueinander ausgerichtet, wie dies bei den CAV-
Platten der Fall ist. Als Ergebnis dieser Abweichung von der radialen Ausrichtung wird
ein Zeitbasis-Servosteuerteil des Wiedergabesystems
negativ bezüglich seiner Phasensteuerung bei einem
Spursprung
beeinflußt. Wenn daher eine der genannten Spezial-Wiedergabebetriebsarten
bei CLV-Platten ausgeführt wird, ist es allgemein
sehr schwierig, Schwankungen der Zeitbasis, die gewöhnlich
erhebliche Größenordnungen haben, zu vermeiden.
(2) Ferner werden in einem Wiedergabesignal, das bei einer
Spezial-Wiedergabebetriebsart erzeugt wird, das
Horizontal-Synchronsignal H und das Vertikal-
Synchronsignal V ungleichmäßig. Als Folge
hiervon werden die Horizontal- und Vertikal-Synchronisation
bei der Bildwiedergabe
nicht ordentlich ausgeführt, was zu einem Weglaufen
des Bildes sowohl in der horizontalen
wie auch in der vertikalen Richtung führt, wobei auch
dies in einem erheblichen Umfang auftritt.
Bezüglich des Problems, das unter dem Abschnitt (1)
erwähnt wurde, hat die Anmelderin
bereits einen Lösungsvorschlag in der eingangs genannten
DE-OS 32 45 439 offenbart.
Die in dieser Druckschrift beschriebene
Technik besteht darin, daß die Phasenlage eines
Bezugssignals zum Zeitpunkt der Beendigung des Spursprungvorgangs
bezüglich der Phasenlage des Synchronsignals,
das in dem Wiedergabesignal enthalten
ist, an die Phasenlage zum Zeitpunkt des Beginns des
Spursprungvorgangs angeglichen wird.
Soweit das im Abschnitt (2) beschriebene Problem
betroffen ist, ist es möglich, dieses Problem unter
Verwendung eines Videospeichersystems oder, mit anderen
Worten, eines Rahmensynchronisierers, zu lösen,
was es ermöglicht, die Synchronisation der in dem
Wiedergabesignal enthaltenen Synchronsignale
mit externen Taktsignalen vorzunehmen. Das Videospeichersystem
ist derart aufgebaut, daß das Videosignal
in ein Digitalsignal unter Verwendung eines Taktsignals
umgeformt wird, das mit dem Wiedergabevideosignal
synchronisiert ist, wobei das digitalisierte
Videosignal an vorbestimmten Plätzen in einem Videospeicher
aufgezeichnet wird. Das aufgezeichnete digitale
Videosignal wird daraufhin unter Verwendung eines
äußeren, stabilen Taktsignals ausgelesen. Auf diese
Weise werden die Horizontal- und Vertikal-Synchronsignale
H und V des Videosignals mit einem von
außen zugeführten, stabilen Synchronsignal
synchronisiert, siehe hierzu die DE-OS 26 06 294 und die
US-PS 38 60 952.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines derartigen Videospeichersystems.
Gemäß dieser Figur wird ein Wiedergabevideosignal
von einem Plattenspieler 1 erzeugt. Ein Schreib-
Taktsignal, das mit dem Horizontal-Synchronsignal
oder dem Burst-Signal des Wiedergabevideosignals
synchronisiert ist, wird in einem Schreibtaktgenerator
2 erzeugt. Das Videosignal wird in
ein Digitalsignal mittels eines Analog-Digital-Wandlers 3
umgeformt, der das Schreibtaktsignal verwendet.
Die auf diese Weise erhaltenen seriellen Daten
werden einem Serien-Parallel-Register 4 zum Umwandeln
der seriellen Daten in parallele Daten zugeführt. Die
Betriebsweise des Serien-Parallel-Registers 4 ist
derart, daß serielle Daten entsprechend m Takten in
parallele Daten gemäß einem Teilertaktsignal umgewandelt
werden, das durch eine Teilerschaltung 5
durch Teilen des obenbeschriebenen Schreibtaktsignals
durch die Zahl m erhalten wird. Wenn beispielsweise
die Zahl m gleich 8 ist, werden serielle Daten entsprechend
8 Takten gleichzeitig in parallele Daten
umgesetzt. Die auf diese Weise umgewandelten parallelen
Daten werden in vorbestimmten Adreßbereichen
eines Speichers 6 abgespeichert.
Andererseits wird auf der Leseseite ein Lesetaktsignal
durch einen Lesetaktgenerator
8 erzeugt, der mit dem Horizontal-Synchronsignal
oder dem Burst-Signal eines Bezugssynchronsignales
synchronisiert ist, das in
einer Synchronsignalerzeugungsschaltung 7
erzeugt wird. Die Daten in einem Adreßbereich des
Speichers 6, der durch das Lesetaktsignal bestimmt
wird, werden zusammen in Synchronisation mit einem
geteilten Taktsignal ausgelesen, das durch Teilen des
Lesetaktsignals durch 8 in einem Teiler 9
erhalten wird. Die ausgelesenen parallelen Daten werden
dann in serielle Daten in einem Parallel-Serien-Register
10 umgewandelt und ferner in ein Analogsignal
in einem Digital-Analog-Wandler 11 umgewandelt. Das
Analogsignal, das in dem Wandler 11
erzeugt wird, dient als Ausgangsvideosignal. Auf diese
Weise wird ein Videosignal in Synchronisation mit dem
obenbeschriebenen Synchronsignal erhalten.
Allerdings besteht ein Problem bei dieser Schaltung
darin, daß die Zeitbasis (entsprechend der Frequenz des
horizontalen Synchronsignals und der Frequenz
des Unterträgersignals) nicht notwendigerweise genau
zwischen dem Videosignal, das abgespeichert werden soll,
und dem Bezugssynchronsignal auf der Leseseite
synchronisiert ist. Daher kann der Fall auftreten, daß
die Zeitpunkte des Schreibens und des Lesens von Daten
in den Speicher und aus dem Speicher miteinander
zur Deckung kommen.
Um dieses Problem zu vermeiden, ist eine Steuerschaltung
12 vorgesehen, die die Phasensteuerung eines
jeden Taktsignales ausführt, wenn dies nötig ist,
und es erfolgt eine solche Steuerung,
daß die seriellen Daten sowohl an der Eingangs-
wie an den Ausgangs-Seite regelmäßig verarbeitet
werden.
Wenn daher ein Videospeichersystem verwendet wird,
benötigt man ein Lesetaktsignal und ein Schreibtaktsignal,
um quantisierte digitale Daten in die
Speichereinheit abzuspeichern und aus dieser auszulesen.
Ebenso wird darüberhinaus eine Steuerschaltung,
wie beispielsweise die Steuerschaltung 12, zum Steuern
der Phase von jedem Taktsignal im Bedarfsfalle benötigt.
Ferner werden eine Anzahl von peripheren Schaltungen
benötigt, die in dem üblichen Videospeichersystem vorhanden
sind.
Wie man aus der obigen Beschreibung erkennt, sind
Spezial-Wiedergabebetriebsarten bei CLV-Platten
kein technisch unlösbares Problem. Jedoch ist es nötig,
Techniken zum schnellen Absorbieren von Schwankungen
der Zeitbasis zu kombinieren, die
durch einen Spursprung verursacht
werden, wobei es erforderlich ist, einen Videospeicher
zur Synchronisation zu verwenden, um ein nichtkontinuierliches
Eingangsvideosignal in ein kontinuierliches
Ausgangsvideosignal umzuwandeln.
Jedoch wird durch die Kombination dieser bekannten
Techniken der Schaltungsaufbau notwendigerweise äußerst
kompliziert und umfangreich. Daher ist es im Hinblick
auf die hohen Kosten nicht praxisgerecht,
einen Schaltungsaufbau wie den der obenbeschriebenen
Schaltung bei Massenprodukten
einzusetzen.
Im Hinblick auf den obenbeschriebenen Stand
der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Videoinformationswiedergabevorrichtung
anzugeben, mit der Spezialbetriebsarten
für CLV-Platten, die einen Spursprung
des Abtasters beinhalten, bei relativ einfachem
Schaltungsaufbau möglich wird, der
eine vorbestimmte Beziehung zwischen
dem Zeitbasissteuersystem des Plattenspielers
und dem Steuersystem eines Videospeichers
einrichtet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Frequenz
der Schreib-Taktsignale und der Lese-Taktsignale
in dem Videospeichersystem auf ein Vielfaches der
Horizontal-Bildabtastfrequenz mittels eines Multiplikationsfaktors
n eingestellt (n ist eine ganze Zahl größer
als 1). Das Taktsignal wird dann durch n geteilt, um
ein Bezugssignal für ein Zeitbasisservosystem in dem
Plattenspieler zu schaffen. Weiterhin ist die Abtastfrequenz,
mit der die AID- und DIA-Wandlungen des Videosignals ausgeführt
werden, ein ganzzahliges Vielfaches m der Schreib-/Lese-
Taktfrequenz, bei Beachtung des Abtasttheorems.
Eine Ausführungsform nach dem Stand der Technik sowie
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Videospeichersystems,
das bei einem üblichen System verwendet
wird;
Fig. 2A und 2B in Kombination miteinander ein Blockdiagramm
einer ersten Ausführungsform einer Videoinformationswiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A bis 3G Signalverlaufdiagramme der an verschiedenen
Punkten der Videoinformationswiedergabevorrichtung
gemäß Fig. 2 erscheinenden Signale;
Fig. 4A bis 4C Diagramme der Beziehung zwischen
einer Ebene des wiedergegebenen Bildes, einer Ebene
des Speichergerätes und einer Bildebene eines Speicherausgangssignales,
und
Fig. 5A und 5B in Kombination miteinander ein
Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels einer
Videoinformationswiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Das in den Fig. 2A und 2B gezeigte erste Ausführungsbeispiel
der Videoinformationswiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben.
Die Fig. 2A und 2B zeigen in ihrer Kombination
miteinander ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
der Videoinformationswiedergabevorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 3A bis 3G
sind Signalverlaufdiagramme, die jeweils die Signale
(A) bis (G) zeigen, die an den verschiedenen Punkten
gemäß den Fig. 2A und 2B auftreten.
In den Fig. 2A und 2B bezeichnet das Bezugszeichen
20 ein Zeitbasisservosystem und ein Videosignalverarbeitungssystem
eines Plattenspielers.
In dem Plattenspieler 20 wird
eine Videoplatte 21 mittels eines Plattenmotors 22 angetrieben.
Wenn eine Videoplatte des CAV-Typs aufgelegt
ist, treibt der Plattenmotor 22 die Platte mit einer
konstanten Winkelgeschwindigkeit an. Wenn andererseits
eine CLV-Platte aufgelegt ist, treibt der Plattenmotor
22 die Platte derart an, daß die lineare Relativgeschwindigkeit
zwischen einem Lichtfleck eines informationslesenden
Lichtstrahls und der von diesem abgetasteten Plattenspur konstant gehalten
wird. Ein Abtaster 23 dient zum Aufnehmen von Videoinformation,
die auf der Videoplatte 21 enthalten ist,
wobei ein von dem Abtaster 23 erzeugtes Lesesignal
einer Demodulationsschaltung 24 zugeführt wird, in
der das Lesesignal demoduliert wird. Das Ausgangssignal (F)
der Demodulationsschaltung 24 ist ein Videosignal
und wird einer Synchron-Abtrennschaltung
25 zugeführt. In der Synchron-Abtrennschaltung
25 werden ein in dem Wiedergabevideosignal
F enthaltenes Horizontalsynchronsignal
H und ein Vertikalsynchronsignal V abgetrennt und
an nächste Schaltungsstufen weitergegeben. Das Horizontal-
Synchronsignal H wird einem
Phasenkomparator
26 zugeführt, in dem eine
Phasendifferenz zwischen dem Horizontalsynchronsignal
H und einem Bezugssignal E
erfaßt wird. Das Phasendifferenzsignal,
das von dem Phasenkomparator 26 kommt, wird einer
Zeitbasisservoschaltung 27 zugeführt, um die Drehgeschwindigkeit
des Plattenmotors 22 zu steuern. Daher
wird durch diese Zeitbasisservoschaltung 27 ein sogenanntes
Plattenmotorservosystem gebildet. Obwohl lediglich
das Plattenmotorservosystem als Zeitbasisservoschaltung
27 dargestellt ist, ist weiterhin ein sogenanntes
Tangentialservosystem vorgesehen, das einen Tangentialspiegel
und ein CCD
(ladungsgekoppelte Einrichtung) aufweist.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Oszillator
in VCO-Bauweise, der ein Bezugstaktsignal (A) mit
einer Frequenz
erzeugt, die ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz fH des Horizontal-
Bildabtastsignales (fH=15,734 kHz) ist.
Das Bezugstaktsignal (A) wird daraufhin mittels eines ersten
teilenden Zählers 31 durch einen Teilerfaktor m geteilt
(m ist eine ganze Zahl größer als 1), um ein
geteiltes Taktsignal (B) zu erzeugen. Das geteilte Taktsignal
(B) wird einem zweiten teilenden Zähler 33 über
einen Schalter 32 zugeführt, der als Tor dient.
In dem zweiten teilenden Zähler 33 wird das geteilte Taktsignal
(B) weiter durch den Teilerfaktor n geteilt
(n ist eine ganze Zahl größer als 1), um ein Taktsignal
(E) mit der Frequenz fH des Horizontal-Bildabtastsignales
zu erzeugen. Das auf diese Weise erhaltene
geteilte Taktsignal (E) wird als Bezugssignal des
obenbeschriebenen Phasenkomparators 26 verwendet, d. h. es ist
das Bezugssignal für das Zeitbasis-Servosystem in dem
Plattenspieler 20.
Eine Steuerschaltung 34 ist vorgesehen, um die
Betätigung des Schalters 32 durchzuführen. Beim
normalen Wiedergabebetrieb des Plattenspielers 20
wird der Schalter 32 geschlossen gehalten
(eingeschaltet). Wenn andererseits ein Spursprungbetrieb
als Spezial-Betrieb stattfindet,
wird der Schalter 32 durch die Steuerschaltung
34 zumindest während des Spursprungbetriebs
geöffnet, um das durch m geteilte Taktsignal (B)
vom zweiten teilenden Zähler 33 fernzuhalten. Die Steuerschaltung
34 enthält beispielsweise einen MMV
(monostabilen Multivibrator) 35, der durch die vordere
Kante eines Spursprungbefehlssignals getriggert wird, das
von einer Spursprungsteuerschaltung 135 zugeführt wird,
um ein Pulssignal mit einem einzigen Puls von vorbestimmter
Pulsbreite zu erzeugen, und ein D-Flip-
Flop 37, das dieses Pulssignal empfängt,
wobei dieses Flip-Flop 37 weiterhin ein Takteingangssignal
(CK) empfängt, das dem Horizontal-Synchronsignal
H entspricht und von der Synchron-
Abtrennschaltung 25 über einen Inverter 36 zugeführt
wird. Das Q-Ausgangssignal des D-Flip-Flops 37
wird als Steuersignal für den Schalter 32 verwendet.
Das Bezugstaktsignal (A)
wird außerdem einem Analog-Digital-Wandler 38
und einem Digital-Analog-Wandler 39 als Taktsignal zum
Ausführen der Analog-Digital-Umwandlung und der Digital-
Analog-Umwandlung des Wiedergabevideosignals
zugeführt. Das Ausgangssignal (B)
des ersten teilenden Zählers 31
wird auch als Lese-Schreib-Taktsignal
(B) einem Serien-Parallel-Register 41 und einem Schreib-
Adreß-Zähler 42 und ferner über einen Inverter 43 einem Parallel-Serien-
Register 44 sowie einem Lese-Adreß-Zähler 45
zugeführt. Während der Perioden
hohen Pegels dieses Schreib-Lese-Taktsignals (B) wird
der Schreibbetrieb derart durchgeführt, daß ein
Ausgangssignal des Registers 41 zum Umwandeln der seriellen
Daten von dem Analog-Digital-Wandler 38 in
parallele Daten entsprechend m Abtastungen zu dem
Speicher 40 zu einem Zeitpunkt übertragen wird. Umgekehrt
werden zum Lesen von Information Daten entsprechend
m Abtastungen aus dem Speicher 40 ausgelesen und dann dem
Register 44 während der Perioden niedrigen
Pegels des Schreib-Lese-Taktsignals (B) zugeführt.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, wird
bei dem Plattenspieler 20 der Zeitbasis-Servosteuerbetrieb
in Übereinstimmung mit dem Zeitbasis-
Bezugssignal (E) ausgeführt, das durch Teilen
des Bezugstaktsignals (A) durch m und n erzeugt wird.
Durch dieses
Merkmal wird das Wiedergabevideosignal (F) mit dem
Zeitbasis-Bezugssignal (E) synchronisiert, das
als Ausgangssignal des zweiten teilenden Zählers 33
erscheint. Mit anderen Worten, es wird eine vorbestimmte
Phasenbeziehung aufrechterhalten. Dies bedeutet ebenfalls,
daß eine vorbestimmte Phasenbeziehung zwischen
dem Wiedergabevideosignal (F) und dem Bezugstaktsignal (A)
sowie dem Lese/Schreib-Taktsignal (, B)
aufrechterhalten wird.
Unter Ausnützen der Vorteile dieser Phasenbeziehungen
wird die Videoinformation eingeschrieben, während
eine 1-zu-1-Beziehung zwischen der Bildebene und der
Speicherebene aufrechterhalten wird, indem das Zeitbasis-
Bezugsignal (E) und das Vertikal-
Synchronsignal V von
der Synchronsignalabtrennschaltung
25 dazu verwendet werden, den Zähler 42
rückzusetzen.
Zwar wäre es denkbar, das Horizontalsynchronsignal H
als Horizontalrücksetzpulssignal
für den Schreib-Adreß-Zähler 42 zu verwenden.
Jedoch wäre es in diesem Fall nicht möglich, einen
leichten Phasenfehler zwischen dem Bezugssignal
(E) und dem Wiedergabevideosignal (F) zu vermeiden,
da ein solcher durch eine Drift der synchronisierenden
Phase des Servosystems hervorgerufen wird. Die Phasenbeziehung
zwischen dem Lese-Schreib-Taktsignal (B) und dem Bezugssignal
(E) wird durch den zweiten teilenden
Zähler 33 ohne unbestimmte Größen konstant
gehalten. Andererseits ist die Beziehung
zwischen der absoluten Lage des Wiedergabevideosignals
(F) und dem Lese/Schreib-Taktsignal (, B) indirekt durch
das Servosystem des Plattenspielers 20 bestimmt.
Wenn daher der Schreib-Adreß-Zähler 42 durch das
Horizontalsynchronsignal H rückgesetzt würde, wäre
eine Fehlbetreibsweise sehr wahrscheinlich, da der
Schreib-Adreß-Zähler 42 nicht notwendigerweise zu einem
Zeitpunkt der Beendigung eines Zyklus des Lese-Schreib-
Betriebs rückgesetzt würde.
Im Hinblick auf die obenbeschriebenen Phasenbeziehungen
wird das Bezugssignal (E) als Horizontal-
Rücksetzpulssignal für den Schreib-Adreß-Zähler 42
verwendet, so daß die absolute Phasenbeziehung zum
Schreib/Lese-Taktsignal (, B) beibehalten wird. Ebenfalls
besteht ein Vorteil darin, daß negative Einflüsse
von Rauschkomponenten im Wiedergabesignal
vermieden werden.
Andererseits wird auf der Leseseite eine Videodate
von dem Speicher 40 während der Perioden
niedrigen Pegels des Schreibtaktsignals (B)
gelesen und wieder in ein analoges Signal durch den
Digital-Analog-Wandler 39 umgewandelt. Ein Adreß
zähler 45 zum Bestimmen der Adresse der aus dem Speicher
40 zu lesenden Daten wird durch das zu invertierte
Schreibtaktsignal (B) getaktet, um wie in dem
Fall des Schreib-Adreß-Zählers 42 zu zählen. Allerdings
wird ein frequenzgeteiltes Pulssignal (C), das durch Freqeunzteilung
des Schreibtaktsignals (B) in einem dritten teilenden
Zähler 46 durch den Faktor n erhalten wird,
als Horizontal-Rücksetzpulsssignal verwendet. Als
Vertikal-Rücksetzpulssignal wird ein Vertikal-Synchronsignal
verwendet, das durch eine
Vertikal-Synchronabtrennschaltung 49 aus
einem zusammengesetzten Synchronsignal (D)
abgeleitet wird, das in einer Synchronsignalerzeugungsschaltung
48 auf der Grundlage eines
Frequenzsignals einer Frequenz von 910 · fH erzeugt
wird, das von einer Oszillatorschaltung 47 stammt.
Das in dem zusammengesetzten Synchronsignal
(D) enthaltene Horizontal-Synchronsignal
wird durch eine Horizontal-Synchronabtrennschaltung
50 abgetrennt und einem Phasenkomparator
51 zugeführt, in dem dessen Phase mit der
Phase des Pulssignals |(C)| von dem dritten teilenden
Zähler 46 verglichen wird. Der Phasenkomparator 51 dient dazu,
die Schwingfrequenz des Bezugsoszillators
30 derart zu steuern, daß die Phase
des Horizontal-Rücksetzpulssignales (C) des Lese-Adreß-
Zählers 45 und die Phase des zusammengesetzten Synchronsignals
(D) zusammenfallen.
Demgemäß werden die Horizontal- und Vertikal-
Rücksetzpulssignale des Lese-Adreß-Zählers 45 durch
das zusammengesetzte Synchronsignal (D) bestimmt,
das konstant und ununterbrochen vorliegt, wobei
diese Bestimmung unabhängig von der Betriebsweise
des Plattenspielers 20 erfolgt. Da das Schreiben
der Daten, wie oben beschrieben wurde, derart ausgeführt
wird, daß die vorbestimmte 1-zu-1-Beziehung
zwischen der Videoebene und der Speicherebene aufrechterhalten
wird, kann ein ununterbrochenes Videosignal
erhalten werden, indem wiederum Daten aus der
Speicherebene mittels des Adreßzählers 45 (Fig. 4A
bis 4C) ausgelesen werden. Darüber hinaus zeigen die Fig. 4A,
4B und 4C jeweils die Bildebene, die von dem Plattenspieler
wiedergegeben wird, die Speicherebene
und die Bildebene des Speicherausgangssignals.
Die obige Erläuterung wurde unter Bezugnahme auf
normalen Wiedergabebetrieb (die sogenannte
Abspielbetriebsweise) gegeben. Zum Wiedergeben
einer CLV-Platte mit Spursprungbetrieb ist
die Frequenz des Lese-
Schreib-Taktsignales des Speichers 40 auf das n-fache der
Frequenz fH des Zeitbasis-Bezugssignals (E) des
Servosystems des Plattenspielers 20 eingestellt.
Durch Ausschalten (Öffnen) des Schalters 32 vor
dem zweiten teilenden
Zähler 33 während der Zeitdauer, während der der
Spursprungbetrieb stattfindet, wird nach der Beendigung des Spursprungs
das Zeitbasis-Servosystem schnell stabilisiert, so daß
das Schreiben in den Speicher 40 möglich wird. Zum
gleichen Zeitpunkt werden die Flanken des Zeitbasis-
Bezugssignales (E) mit dem Flanken des
Schreibtaktsignales (B) synchronisiert, wobei diese
Flanken eine vorbestimmte Polarität haben, wie beispielsweise
diejenige der Vorderflanken im Falle der Fig. 3A
bis 3G.
Mit anderen Worten werden in dem in den Fig. 3A bis
3G dargestellten Fall die Phase des Wiedergabevideosignals
(F) und die Phase des Schreibtaktsignals
(B) unabhängig von einem Spursprungbetrieb konstant
gemacht. Daher wird eine Drift der Lage des Horizontalbildabtastsignals
des Videosignals verhindert. Demgemäß wird unter
Verwendung eines Videosignals (G), das aus dem
Speicher 40 ausgelesen wird, ein stabiles Bild erreicht,
das nicht läuft, selbst wenn während der
Wiedergabe ein Spursprung
ausgeführt wird. Darüberhinaus ist eine Speichersteuerschaltung
52 vorgesehen, mit der zeitweilig das
Schreiben in den Speicher 40 in Reaktion auf Spursprungbetrieb
verhindert werden kann oder ein
erneutes Starten des Schreibens verhindert werden kann,
um eine Spezial-Wiedergabebetriebsart bei CLV-Platten
auszuführen. Aufgrund der Betriebsweise dieser Speichersteuerung
kann ein leicht zu erkennendes
Bild übertragen werden.
Nachfolgend wird eine zweite Lösungsmöglichkeit
beschrieben. Da die Zeitbasis-Servoschleife bis zum
Zeitpunkt des Auftretens eines Spursprungbetriebs
geschlossen bleibt, hat das Phasenfehlersignal, das
am Phasenkomparator 26 erzeugt wird, einen Wert, der
nahe bei Null liegt. Aus diesem Grunde können die
folgenden Maßnahmen ergriffen werden, um die Phasenbeziehung
zwischen dem Bezugs-Horizontalsynchronsignal
und dem Wiedergabe-Horizontalsynchronsignal
in jenem Zustand aufrechtzuerhalten, der im Zeitpunkt unmittelbar
vor dem Spursprungbetrieb vorlag.
Es wird der Zählbetrieb des zweiten teilenden Zählers
33 nach dem Beginn des Spursprungbetriebs
angehalten. Anschließend wird der Ausgangswert des zweiten teilenden
Zählers 33 auf einen Wert eingestellt
oder rückgesetzt, der nahe Null liegt oder vorzugsweise Null ist und
der einen Sollwert oder Zielwert der Zeitbasis-Servoschleife
unmittelbar vor dem Ende des Spursprungbetriebs
darstellt. Anschließend wird
der Zählbetrieb des teilenden Zählers 33 erneut in
Synchronisation mit dem Wiedergabe-
Horizontalsynchronsignal
gestartet, das unmittelbar nach dem
Ende des Spursprungbetriebs erzeugt wird. Daher
wird ein Auftreten einer Phasendifferenz beim
erneuten Starten des Betriebs des teilenden Zählers
33 verhindert. Wenn diese Art der Schaltungskonfiguration
verwendet wird, wird eine Verzögerung beim Einrasten
im Servosystem selbst dann verhindert, wenn ein Signal-Ausfall
unmittelbar vor dem Spursprungbetrieb
auftritt und ein Phasenkomparatorausgangssignal
mit anomaler Phase erzeugt. Die Ursache hierfür liegt
darin, daß das Bezugs-Horizontalsynchronsignal
unter Verwendung eines Wertes erzeugt wird, der
in dem zweiten teilenden Zähler 33 nach dem Starten des Spursprungbetriebs
erzeugt wird, so daß die Phasendifferenz
zwischen dem Wiedergabe-Horizontalsynchronsignal
und dem Bezugs-Horizontalsynchronsignal
bei Null gehalten wird.
Nachfolgend wird die Auswahl der Teilerfaktoren
m und n für die teilenden Zähler 31 und 33 als Beispiel
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
erläutert. Der Faktor m stellt die Anzahl von Abtastungen
in einem Block für die Serien-Parallel-Umwandlung
der quantisierten Daten dar. Normalerweise wird die
Zahl 4 oder die Zahl 8 als Zahl m ausgewählt. Andererseits
muß der Wert m×n, der die Abtastfrequenz des
Videosignals bestimmt, notwendigerweise höher als 8,4 MHz
sein. Der Grund hierfür liegt darin, daß die untere
Frequenzkomponente des Videosignals im Falle einer
optisch abgetasteten Videoplatte bei ungefähr 4,2 MHz liegt,
und daß eine Abtastfrequenz, deren Frequenz dem Doppelten
dieser Signalfrequenz entspricht, nach dem Abtasttheorem
benötigt wird. Wenn andererseits die Abtastfrequenz
zu hoch ist, muß die benötigte Speicherkapazität
erhöht werden, um ein Halbbild eines Vollbildes der
Videoinformation abzuspeichern. Unter diesen Gesichtspunkten
ist eine niedrige Abtastfrequenz einer hohen
Abtastfrequenz vorzuziehen. Nach einer Analyse der
vorliegenden Erfindung liegt eine wünschenswerte Anzahl
der Faktoren m und n bei 8 bzw. 70-74 (m=8, n=70-74).
Wenn die Frequenz fH unter diesen Bedingungen 15,7342 kHz
beträgt, liegt die Abtastfrequenz zwischen 8,81 und 9,31 MHz.
In der Schaltungsstufe nach dem Digital-Analog-
Wandler 39 wird ein zusammengesetztes Synchronsignal
dem Videosignal G hinzugefügt, das aus dem
Speicher 40 ausgelesen wird, wofür eine Addierschaltung
53 verwendet wird. Diee Anordnung ist vorteilhaft,
da das Horizontal-Synchronsignal und das
Vertikal-Synchronsignal des Videosignals
nicht in dem Speicher 40 aufgezeichnet werden, wodurch
Speicherkapazität in dem Speicher 40 eingespart wird.
Ferner liegt eine Zeitdauer vor, während der
ein Schreiben von Videoinformation in den Speicher
40 während eines Spezial-Wiedergabebetriebs
durch Betätigung der Speichersteuerung 52 verhindert
wird. Aus diesem Grund kann der Phasenwechsel der
Burst-Signalkomponente des Videosignals in dem
aus dem Speicher 40 ausgelesenen Videosignal (G)
unregelmäßig werden. Eine Unregelmäßigkeit im Phasenwechsel
oder ein entgegengesetzter Phasenwechsel
aus den obigen Gründen kann zu einer Störung der
Farbsynchronisation führen. Um diesem Problem zu begegnen,
ist eine Burst-Kontinuitätserfassungsschaltung
54 vorgesehen. Ein Auswahlschalter 56 ist vorgesehen,
um entweder das Eingangssignal oder das Ausgangssignal
einer Verzögerungsleitung 55 mit einer
Verzögerungsdauer von 140 ns auszuwählen. Aufgrund
dieses Merkmals wird die Kontinuität in dem Burst-
Wechsel aufrechterhalten.
Wenn die Kapazität des Speichers, der in diesem
System verwendet wird, nicht größer ist als diejenige
zum Speichern eines Halbbildes des Videosignals, kann der
Fall auftreten, bei dem die Reihenfolge der Halbbilddaten zwischen
der Schreib-Seite und der Lese-Seite umgekehrt
wird. Um diesem Problem zu begegnen, ist eine Halbbilderfassungsschaltung
57 vorgesehen, um die vertikale
Startzeit des Lese-Adreß-Zählers 45 derart zu steuern,
daß die vertikale Beziehung des Videosignals sich
zwischen den Halbbildern auf der Leseseite nicht ändert.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden
Erfindung näher erläutert, bei dem eine digitale
Zeitbasissteuerung verwendet wird. Es wird auf die
Fig. 5A und 5B Bezug genommen.
Wie in diesen Figuren gezeigt ist, ist eine digitale
Zeitbasissteuerschaltung 60 hinter dem Demodulator
24 angeordnet. Die digitale Zeitbasissteuerschaltung 60
enthält einen spannungsgesteuerten Oszillator 58
(VCO), der das Horizontal-Synchronsignal
empfängt, das aus dem Wiedergabevideosignal abgeleitet
wird und das als Schreibbezugssignal dient. Gemäß dem
Horizontal-Synchronsignal erzeugt der
VCO 58 ein Schwingungssignal, dessen Frequenz m×n
so groß ist wie die Frequenz des Horizontal-Synchronsignals.
Dieses Schwingungssignal wird als
Schreibtaktsignal verwendet, das mit dem mit einem
Versatz behafteten Wiedergabevideosignal synchronisiert
wird. Das Wiedergabevideosignal wird, durch den Demodulator
24 demoduliert, einem Analog-Digital-
Wandler 38 zugeführt, dessen Ausgangssignal in einem
digitalen Zeitbasis-Korrekturspeicher 59 gemäß dem
Schreibtaktsignal gespeichert wird, das von dem VCO
58 zugeführt wird. Durch das Lesen der auf diese Weise
gespeicherten Digitaldaten aus dem Zeitbasiskorrekturspeicher
59 wird unter Verwendung des Bezugstaktsignals
eine stabile Zeitbasis erreicht. Auf diese Weise wird
die Zeitbasis-Korrekturbetriebsweise ausgeführt.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel dient als
Bezugstaktsignal zum Zeitpunkt des Lesens das Ausgangssignal
(E) des teilenden Zählers 33, das als Bezugs-Horizontalsynchronsignal
verwendet wird, wie
dies im Fall des vorhergehenden Ausführungsbeispiels
der Fall ist, das die Kombination des Tangentialspiegels
und des CCD beinhaltet. Als Lese-Takt-Signal wird
das Ausgangssignal (A) des spannungsgesteuerten Oszillators
30 verwendet.
Durch den obenbeschriebenen Schaltungsaufbau wird
ein Videosignal in Synchronisation mit dem Schreib-
Lese-Taktsignal des Speichers 40 mit einer vorbestimmten
Phasenbeziehung zu dem Serien-Parallel-Register 41
zugeführt, um die vorteilhaften Wirkungen gemäß der
vorliegenden Erfindung zu erreichen.
Claims (5)
1. Videoinformationswiedergabevorrichtung, enthaltend einen
Plattenspieler (20) mit einem Antriebsmotor (22) zum Drehen
einer Platte (21) und einem Abtaster (23) zum Abtasten von in
Spuren auf der Platte (21) aufgezeichneten Informationen und zum
Abgeben eines Wiedergabesignals (F), wobei der Plattenspieler
(20) für die Ausführung von Spezialbetriebsarten eingerichtet
ist, in denen der Abtaster (23) einen Sprung von einer Spur in
eine andere Spur der Platte (21) ausführt, enthaltend ferner
eine auf den Antriebsmotor (22) einwirkende Einrichtung (25, 26,
27) zur Korrektur von Zeitbasisschwankungen des Wiedergabesignals
(F) in Abhängigkeit von der Phasendifferenz zwischen einem
in dem Wiedergabesignal (F) enthaltenen Horizontal-Synchronsignal
(H) und einem in der Vorrichtung mittels eines Bezugsoszillators
(30) und einer Frequenzteilereinrichtung (31, 33) erzeugten
Zeitbasis-Bezugssignals (E), und eine
Phasenschiebereinrichtung (32, 34), mittels der die Phasenlage
des Zeitbasis-Bezugssignals (E) in Abhängigkeit von einem Spursprungbetrieb
derart verschoben wird, daß die Phasendifferenz
zwischen dem Zeitbasisbezugssignal (E) und dem im Wiedergabesignal
(F) enthaltenen Horizontal-Synchronsignal (H) nach dem Spursprung
auf jener konstant gehalten wird, die vor dem Spursprung
herrschte, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Videospeicher
(40) enthält, in den fortlaufend aus dem Wiedergabesignal (F)
A/D-gewandelte Bilddaten durch Schreibtakte (B) gesteuert in
vorbestimmte Adressen eingeschrieben werden, wobei die
A/D-Wandlung des Wiedergabesignals (F) mit dem Signal (A) des
Bezugsoszillators (30) erfolgt, dessen Frequenz dem Abtasttheorem
genügt, und die Schreibtakte (B) und die Lesetakte () durch erste Frequenzteilung
durch m (m ist eine ganze Zahl größer als 1) aus dem Bezugsoszillatorsignal
(A) gewonnen sind und in jedem Schreibtakt
die Daten von m-Takten gleichzeitig in den Videospeicher (40)
eingelesen werden, und aus dem durch mit den Schreibtakten (B)
gleichfrequente, zeitversetzte Lesetakte () gesteuert
Bilddaten in entsprechender Weise ausgelesen werden,
die nachfolgend einer D/A-Wandlung zur Erzeugung eines Bildausgangssignals
(G) unterworfen werden, und sie ferner einen zweiten
Frequenzteiler (33) enthält, der aus dem Schreibtaktsignal
(B) durch Teilung durch n (n ist eine ganze Zahl größer als 1) das Zeitbasisbezugssignal (E) erzeugt, und die Schreibadressenzählung
für den Videospeicher (40) nach dem Spursprung
durch das nächstfolgende, aus dem Wiedergabesignal
(F) gewonnene Vertikal-Synchronsignal
(V) rückgestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenschiebereinrichtung ein Schalter (32) ist, der die
Zuführung der Schreibtaktsignale (B) zu einer das
Zeitbasis-Bezugssignal (E) erzeugenden Einrichtung (33)
wenigstens während des Spursprungs unterbricht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücksetzung der Speicheradresse
im Videospeicher (40) während des Einschreibens
der Digitalsignale mit der Erzeugung des
Zeitbasis-Bezugssignals (E) synchronisiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite, als Zähler ausgebildete Frequenzteiler (33)
mit dem Ausgang des ersten Frequenzteilers (31)
über den Schalter (32) verbunden ist,
und daß sie
weiterhin enthält:
- - einen ersten Phasenkomparator (26) zur Zeitbasissteuerung des Plattenspielers (20), dem das Ausgangssignal (E) des zweiten Frequenzteilers (33) als Zeitbasis-Bezugssignal und das aus dem Wiedergabesignal (F) abgeleitete Horizontalsynchronsignal (H) zugeführt sind,
- - einen Schreibadreßzähler (42), der mit dem Videospeicher (40) zur Bestimmung von Schreibadressen verbunden ist und dem das Ausgangssignal des ersten Frequenzteilers (31) als Schreibtaktsignal (B) zugeführt ist und der von dem Zeitbasis-Bezugssignal (E) sowie von einem aus dem Wiedergabesignal (F) abgeleiteten Vertikal-Synchron-Signal rückgestellt wird,
- - ein Lese-Adreßspeicher (45), der mit dem Video- Speicher (40) zur Bestimmung von Leseadressen verbunden ist und dem das Ausgangssignal des ersten Frequenzteilers (31) über einen Inverter (43) als Lesetaktsignal () zugeführt ist,
- - einen Synchronsignalgenerator (48), der ein Vertikal- und Horizontal-Synchronsignale enthaltendes Ausgangssignal (D) errzeugt,
- - eine Vertikal-Synchron-Abtrennschaltung (49), der das Ausgangssignal (D) des Synchronsignalgenerators (48) zugeführt ist und deren Ausgang mit einem Vertikal- Rücksetzeingang des Lese-Adreßzählers (45) verbunden ist,
- - eine Horizontal-Synchron-Abtrennschaltung (50), der das Ausgangssignal (D) des Synchronsignalgenerators (48) zugeführt ist und deren Ausgang mit einem zweiten Phasenkomparator (51) verbunden ist, dem das Schreib- Taktsignal (B) über einen dritten, durch n teilenden Frequenzteiler (46) zugeführt ist und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Bezugsfrequenzoszillators (30) verbunden ist, und
- - eine Leitungsverbindung, die den Ausgang (C) des dritten Frequenzteilers (46) einem Horizontalrücksetzeingang des Lese-Adreßzählers (45) zuführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem A/D-Wandler (38) und dem Eingang
des Videospeichers (40) ein Serien-Parallel-Wandlerregister
(41) und zwischen dem Ausgang des Videospeichers
(40) und dem D/A-Wandler (39) ein Parallel-
Serien-Wandlerregister (44) angeordnet sind, und daß
beide Wandlerregister (41, 44) vom Ausgangssignal (A)
des Bezugsoszillators (30) getaktet sind, das
Parallel-Serien-Register außerdem vom Schreibtaktsignal
(B) und das Serien-Parallel-Register (44) außerdem vom
Lesetaktsignal () getaktet sind.
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