DE3611257C2 - Vorrichtung zum Abspielen von Videoinformationen mit einer Spezial-Wiedergabebetriebsart von einer CLV-Platte - Google Patents

Vorrichtung zum Abspielen von Videoinformationen mit einer Spezial-Wiedergabebetriebsart von einer CLV-Platte

Info

Publication number
DE3611257C2
DE3611257C2 DE3611257A DE3611257A DE3611257C2 DE 3611257 C2 DE3611257 C2 DE 3611257C2 DE 3611257 A DE3611257 A DE 3611257A DE 3611257 A DE3611257 A DE 3611257A DE 3611257 C2 DE3611257 C2 DE 3611257C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
read
time base
write
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3611257A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3611257A1 (de
Inventor
Takashi Okano
Toru Akiyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pioneer Corp
Original Assignee
Pioneer Electronic Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pioneer Electronic Corp filed Critical Pioneer Electronic Corp
Publication of DE3611257A1 publication Critical patent/DE3611257A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3611257C2 publication Critical patent/DE3611257C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/005Reproducing at a different information rate from the information rate of recording
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/877Regeneration of colour television signals by assembling picture element blocks in an intermediate memory
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/20Disc-shaped record carriers
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/20Disc-shaped record carriers
    • G11B2220/25Disc-shaped record carriers characterised in that the disc is based on a specific recording technology
    • G11B2220/2537Optical discs
    • G11B2220/2587Laser Discs; Optical disc using analog recording

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Videoinformationswiedergabevorrichtung zum Abspielen von plattenförmigen Aufzeichnungsmedien, auf denen Videoinformation aufgezeichnet ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 32 45 439 bekannt.
Videoplatten sind allgemein in zwei Arten eingeteilt. Ein Plattentyp ist der sogenannte CAV-Typ, der mit konstanter Winkelgeschwindigkeit der Platte abgespielt wird, während der andere Plattentyp der sogenannte CLV-Typ ist, der mit konstanter Lineargeschwindigkeit zwischen Platte und Abtaster abgespielt wird. Spezial-Wiedergabebetriebsarten, wie beispielsweise Zeitlupen-Betrieb, Standbild-Betrieb und Zeitraffer-Betrieb, werden durch sogenannte Spursprünge, bei denen der Abtaster über Plattenspuren springt, ausgeführt. Dies ist jedoch ohne Schwierigkeiten nur möglich, wenn es sich bei der Platte um eine sogenannte CAV-Platte handelt.
Mit anderen Worten, diese Spezial-Betriebsarten sind bei CLV-Platten der üblichen Art nicht möglich. Der Grund hierfür ist folgender:
(1) Bei den CLV-Platten sind die einzelnen Orte in den Aufzeichnungsspuren, an denen Synchronsignale aufgezeichnet sind, nicht in der radialen Richtung der Platte zueinander ausgerichtet, wie dies bei den CAV- Platten der Fall ist. Als Ergebnis dieser Abweichung von der radialen Ausrichtung wird ein Zeitbasis-Servosteuerteil des Wiedergabesystems negativ bezüglich seiner Phasensteuerung bei einem Spursprung beeinflußt. Wenn daher eine der genannten Spezial-Wiedergabebetriebsarten bei CLV-Platten ausgeführt wird, ist es allgemein sehr schwierig, Schwankungen der Zeitbasis, die gewöhnlich erhebliche Größenordnungen haben, zu vermeiden.
(2) Ferner werden in einem Wiedergabesignal, das bei einer Spezial-Wiedergabebetriebsart erzeugt wird, das Horizontal-Synchronsignal H und das Vertikal- Synchronsignal V ungleichmäßig. Als Folge hiervon werden die Horizontal- und Vertikal-Synchronisation bei der Bildwiedergabe nicht ordentlich ausgeführt, was zu einem Weglaufen des Bildes sowohl in der horizontalen wie auch in der vertikalen Richtung führt, wobei auch dies in einem erheblichen Umfang auftritt.
Bezüglich des Problems, das unter dem Abschnitt (1) erwähnt wurde, hat die Anmelderin bereits einen Lösungsvorschlag in der eingangs genannten DE-OS 32 45 439 offenbart.
Die in dieser Druckschrift beschriebene Technik besteht darin, daß die Phasenlage eines Bezugssignals zum Zeitpunkt der Beendigung des Spursprungvorgangs bezüglich der Phasenlage des Synchronsignals, das in dem Wiedergabesignal enthalten ist, an die Phasenlage zum Zeitpunkt des Beginns des Spursprungvorgangs angeglichen wird.
Soweit das im Abschnitt (2) beschriebene Problem betroffen ist, ist es möglich, dieses Problem unter Verwendung eines Videospeichersystems oder, mit anderen Worten, eines Rahmensynchronisierers, zu lösen, was es ermöglicht, die Synchronisation der in dem Wiedergabesignal enthaltenen Synchronsignale mit externen Taktsignalen vorzunehmen. Das Videospeichersystem ist derart aufgebaut, daß das Videosignal in ein Digitalsignal unter Verwendung eines Taktsignals umgeformt wird, das mit dem Wiedergabevideosignal synchronisiert ist, wobei das digitalisierte Videosignal an vorbestimmten Plätzen in einem Videospeicher aufgezeichnet wird. Das aufgezeichnete digitale Videosignal wird daraufhin unter Verwendung eines äußeren, stabilen Taktsignals ausgelesen. Auf diese Weise werden die Horizontal- und Vertikal-Synchronsignale H und V des Videosignals mit einem von außen zugeführten, stabilen Synchronsignal synchronisiert, siehe hierzu die DE-OS 26 06 294 und die US-PS 38 60 952.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines derartigen Videospeichersystems.
Gemäß dieser Figur wird ein Wiedergabevideosignal von einem Plattenspieler 1 erzeugt. Ein Schreib- Taktsignal, das mit dem Horizontal-Synchronsignal oder dem Burst-Signal des Wiedergabevideosignals synchronisiert ist, wird in einem Schreibtaktgenerator 2 erzeugt. Das Videosignal wird in ein Digitalsignal mittels eines Analog-Digital-Wandlers 3 umgeformt, der das Schreibtaktsignal verwendet. Die auf diese Weise erhaltenen seriellen Daten werden einem Serien-Parallel-Register 4 zum Umwandeln der seriellen Daten in parallele Daten zugeführt. Die Betriebsweise des Serien-Parallel-Registers 4 ist derart, daß serielle Daten entsprechend m Takten in parallele Daten gemäß einem Teilertaktsignal umgewandelt werden, das durch eine Teilerschaltung 5 durch Teilen des obenbeschriebenen Schreibtaktsignals durch die Zahl m erhalten wird. Wenn beispielsweise die Zahl m gleich 8 ist, werden serielle Daten entsprechend 8 Takten gleichzeitig in parallele Daten umgesetzt. Die auf diese Weise umgewandelten parallelen Daten werden in vorbestimmten Adreßbereichen eines Speichers 6 abgespeichert.
Andererseits wird auf der Leseseite ein Lesetaktsignal durch einen Lesetaktgenerator 8 erzeugt, der mit dem Horizontal-Synchronsignal oder dem Burst-Signal eines Bezugssynchronsignales synchronisiert ist, das in einer Synchronsignalerzeugungsschaltung 7 erzeugt wird. Die Daten in einem Adreßbereich des Speichers 6, der durch das Lesetaktsignal bestimmt wird, werden zusammen in Synchronisation mit einem geteilten Taktsignal ausgelesen, das durch Teilen des Lesetaktsignals durch 8 in einem Teiler 9 erhalten wird. Die ausgelesenen parallelen Daten werden dann in serielle Daten in einem Parallel-Serien-Register 10 umgewandelt und ferner in ein Analogsignal in einem Digital-Analog-Wandler 11 umgewandelt. Das Analogsignal, das in dem Wandler 11 erzeugt wird, dient als Ausgangsvideosignal. Auf diese Weise wird ein Videosignal in Synchronisation mit dem obenbeschriebenen Synchronsignal erhalten.
Allerdings besteht ein Problem bei dieser Schaltung darin, daß die Zeitbasis (entsprechend der Frequenz des horizontalen Synchronsignals und der Frequenz des Unterträgersignals) nicht notwendigerweise genau zwischen dem Videosignal, das abgespeichert werden soll, und dem Bezugssynchronsignal auf der Leseseite synchronisiert ist. Daher kann der Fall auftreten, daß die Zeitpunkte des Schreibens und des Lesens von Daten in den Speicher und aus dem Speicher miteinander zur Deckung kommen.
Um dieses Problem zu vermeiden, ist eine Steuerschaltung 12 vorgesehen, die die Phasensteuerung eines jeden Taktsignales ausführt, wenn dies nötig ist, und es erfolgt eine solche Steuerung, daß die seriellen Daten sowohl an der Eingangs- wie an den Ausgangs-Seite regelmäßig verarbeitet werden.
Wenn daher ein Videospeichersystem verwendet wird, benötigt man ein Lesetaktsignal und ein Schreibtaktsignal, um quantisierte digitale Daten in die Speichereinheit abzuspeichern und aus dieser auszulesen. Ebenso wird darüberhinaus eine Steuerschaltung, wie beispielsweise die Steuerschaltung 12, zum Steuern der Phase von jedem Taktsignal im Bedarfsfalle benötigt. Ferner werden eine Anzahl von peripheren Schaltungen benötigt, die in dem üblichen Videospeichersystem vorhanden sind.
Wie man aus der obigen Beschreibung erkennt, sind Spezial-Wiedergabebetriebsarten bei CLV-Platten kein technisch unlösbares Problem. Jedoch ist es nötig, Techniken zum schnellen Absorbieren von Schwankungen der Zeitbasis zu kombinieren, die durch einen Spursprung verursacht werden, wobei es erforderlich ist, einen Videospeicher zur Synchronisation zu verwenden, um ein nichtkontinuierliches Eingangsvideosignal in ein kontinuierliches Ausgangsvideosignal umzuwandeln.
Jedoch wird durch die Kombination dieser bekannten Techniken der Schaltungsaufbau notwendigerweise äußerst kompliziert und umfangreich. Daher ist es im Hinblick auf die hohen Kosten nicht praxisgerecht, einen Schaltungsaufbau wie den der obenbeschriebenen Schaltung bei Massenprodukten einzusetzen.
Im Hinblick auf den obenbeschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Videoinformationswiedergabevorrichtung anzugeben, mit der Spezialbetriebsarten für CLV-Platten, die einen Spursprung des Abtasters beinhalten, bei relativ einfachem Schaltungsaufbau möglich wird, der eine vorbestimmte Beziehung zwischen dem Zeitbasissteuersystem des Plattenspielers und dem Steuersystem eines Videospeichers einrichtet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Frequenz der Schreib-Taktsignale und der Lese-Taktsignale in dem Videospeichersystem auf ein Vielfaches der Horizontal-Bildabtastfrequenz mittels eines Multiplikationsfaktors n eingestellt (n ist eine ganze Zahl größer als 1). Das Taktsignal wird dann durch n geteilt, um ein Bezugssignal für ein Zeitbasisservosystem in dem Plattenspieler zu schaffen. Weiterhin ist die Abtastfrequenz, mit der die AID- und DIA-Wandlungen des Videosignals ausgeführt werden, ein ganzzahliges Vielfaches m der Schreib-/Lese- Taktfrequenz, bei Beachtung des Abtasttheorems.
Eine Ausführungsform nach dem Stand der Technik sowie bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Videospeichersystems, das bei einem üblichen System verwendet wird;
Fig. 2A und 2B in Kombination miteinander ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform einer Videoinformationswiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A bis 3G Signalverlaufdiagramme der an verschiedenen Punkten der Videoinformationswiedergabevorrichtung gemäß Fig. 2 erscheinenden Signale;
Fig. 4A bis 4C Diagramme der Beziehung zwischen einer Ebene des wiedergegebenen Bildes, einer Ebene des Speichergerätes und einer Bildebene eines Speicherausgangssignales, und
Fig. 5A und 5B in Kombination miteinander ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Videoinformationswiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das in den Fig. 2A und 2B gezeigte erste Ausführungsbeispiel der Videoinformationswiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben.
Die Fig. 2A und 2B zeigen in ihrer Kombination miteinander ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der Videoinformationswiedergabevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 3A bis 3G sind Signalverlaufdiagramme, die jeweils die Signale (A) bis (G) zeigen, die an den verschiedenen Punkten gemäß den Fig. 2A und 2B auftreten.
In den Fig. 2A und 2B bezeichnet das Bezugszeichen 20 ein Zeitbasisservosystem und ein Videosignalverarbeitungssystem eines Plattenspielers.
In dem Plattenspieler 20 wird eine Videoplatte 21 mittels eines Plattenmotors 22 angetrieben. Wenn eine Videoplatte des CAV-Typs aufgelegt ist, treibt der Plattenmotor 22 die Platte mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit an. Wenn andererseits eine CLV-Platte aufgelegt ist, treibt der Plattenmotor 22 die Platte derart an, daß die lineare Relativgeschwindigkeit zwischen einem Lichtfleck eines informationslesenden Lichtstrahls und der von diesem abgetasteten Plattenspur konstant gehalten wird. Ein Abtaster 23 dient zum Aufnehmen von Videoinformation, die auf der Videoplatte 21 enthalten ist, wobei ein von dem Abtaster 23 erzeugtes Lesesignal einer Demodulationsschaltung 24 zugeführt wird, in der das Lesesignal demoduliert wird. Das Ausgangssignal (F) der Demodulationsschaltung 24 ist ein Videosignal und wird einer Synchron-Abtrennschaltung 25 zugeführt. In der Synchron-Abtrennschaltung 25 werden ein in dem Wiedergabevideosignal F enthaltenes Horizontalsynchronsignal H und ein Vertikalsynchronsignal V abgetrennt und an nächste Schaltungsstufen weitergegeben. Das Horizontal- Synchronsignal H wird einem Phasenkomparator 26 zugeführt, in dem eine Phasendifferenz zwischen dem Horizontalsynchronsignal H und einem Bezugssignal E erfaßt wird. Das Phasendifferenzsignal, das von dem Phasenkomparator 26 kommt, wird einer Zeitbasisservoschaltung 27 zugeführt, um die Drehgeschwindigkeit des Plattenmotors 22 zu steuern. Daher wird durch diese Zeitbasisservoschaltung 27 ein sogenanntes Plattenmotorservosystem gebildet. Obwohl lediglich das Plattenmotorservosystem als Zeitbasisservoschaltung 27 dargestellt ist, ist weiterhin ein sogenanntes Tangentialservosystem vorgesehen, das einen Tangentialspiegel und ein CCD (ladungsgekoppelte Einrichtung) aufweist.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Oszillator in VCO-Bauweise, der ein Bezugstaktsignal (A) mit einer Frequenz erzeugt, die ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz fH des Horizontal- Bildabtastsignales (fH=15,734 kHz) ist. Das Bezugstaktsignal (A) wird daraufhin mittels eines ersten teilenden Zählers 31 durch einen Teilerfaktor m geteilt (m ist eine ganze Zahl größer als 1), um ein geteiltes Taktsignal (B) zu erzeugen. Das geteilte Taktsignal (B) wird einem zweiten teilenden Zähler 33 über einen Schalter 32 zugeführt, der als Tor dient. In dem zweiten teilenden Zähler 33 wird das geteilte Taktsignal (B) weiter durch den Teilerfaktor n geteilt (n ist eine ganze Zahl größer als 1), um ein Taktsignal (E) mit der Frequenz fH des Horizontal-Bildabtastsignales zu erzeugen. Das auf diese Weise erhaltene geteilte Taktsignal (E) wird als Bezugssignal des obenbeschriebenen Phasenkomparators 26 verwendet, d. h. es ist das Bezugssignal für das Zeitbasis-Servosystem in dem Plattenspieler 20.
Eine Steuerschaltung 34 ist vorgesehen, um die Betätigung des Schalters 32 durchzuführen. Beim normalen Wiedergabebetrieb des Plattenspielers 20 wird der Schalter 32 geschlossen gehalten (eingeschaltet). Wenn andererseits ein Spursprungbetrieb als Spezial-Betrieb stattfindet, wird der Schalter 32 durch die Steuerschaltung 34 zumindest während des Spursprungbetriebs geöffnet, um das durch m geteilte Taktsignal (B) vom zweiten teilenden Zähler 33 fernzuhalten. Die Steuerschaltung 34 enthält beispielsweise einen MMV (monostabilen Multivibrator) 35, der durch die vordere Kante eines Spursprungbefehlssignals getriggert wird, das von einer Spursprungsteuerschaltung 135 zugeführt wird, um ein Pulssignal mit einem einzigen Puls von vorbestimmter Pulsbreite zu erzeugen, und ein D-Flip- Flop 37, das dieses Pulssignal empfängt, wobei dieses Flip-Flop 37 weiterhin ein Takteingangssignal (CK) empfängt, das dem Horizontal-Synchronsignal H entspricht und von der Synchron- Abtrennschaltung 25 über einen Inverter 36 zugeführt wird. Das Q-Ausgangssignal des D-Flip-Flops 37 wird als Steuersignal für den Schalter 32 verwendet.
Das Bezugstaktsignal (A) wird außerdem einem Analog-Digital-Wandler 38 und einem Digital-Analog-Wandler 39 als Taktsignal zum Ausführen der Analog-Digital-Umwandlung und der Digital- Analog-Umwandlung des Wiedergabevideosignals zugeführt. Das Ausgangssignal (B) des ersten teilenden Zählers 31 wird auch als Lese-Schreib-Taktsignal (B) einem Serien-Parallel-Register 41 und einem Schreib- Adreß-Zähler 42 und ferner über einen Inverter 43 einem Parallel-Serien- Register 44 sowie einem Lese-Adreß-Zähler 45 zugeführt. Während der Perioden hohen Pegels dieses Schreib-Lese-Taktsignals (B) wird der Schreibbetrieb derart durchgeführt, daß ein Ausgangssignal des Registers 41 zum Umwandeln der seriellen Daten von dem Analog-Digital-Wandler 38 in parallele Daten entsprechend m Abtastungen zu dem Speicher 40 zu einem Zeitpunkt übertragen wird. Umgekehrt werden zum Lesen von Information Daten entsprechend m Abtastungen aus dem Speicher 40 ausgelesen und dann dem Register 44 während der Perioden niedrigen Pegels des Schreib-Lese-Taktsignals (B) zugeführt.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, wird bei dem Plattenspieler 20 der Zeitbasis-Servosteuerbetrieb in Übereinstimmung mit dem Zeitbasis- Bezugssignal (E) ausgeführt, das durch Teilen des Bezugstaktsignals (A) durch m und n erzeugt wird. Durch dieses Merkmal wird das Wiedergabevideosignal (F) mit dem Zeitbasis-Bezugssignal (E) synchronisiert, das als Ausgangssignal des zweiten teilenden Zählers 33 erscheint. Mit anderen Worten, es wird eine vorbestimmte Phasenbeziehung aufrechterhalten. Dies bedeutet ebenfalls, daß eine vorbestimmte Phasenbeziehung zwischen dem Wiedergabevideosignal (F) und dem Bezugstaktsignal (A) sowie dem Lese/Schreib-Taktsignal (, B) aufrechterhalten wird.
Unter Ausnützen der Vorteile dieser Phasenbeziehungen wird die Videoinformation eingeschrieben, während eine 1-zu-1-Beziehung zwischen der Bildebene und der Speicherebene aufrechterhalten wird, indem das Zeitbasis- Bezugsignal (E) und das Vertikal- Synchronsignal V von der Synchronsignalabtrennschaltung 25 dazu verwendet werden, den Zähler 42 rückzusetzen.
Zwar wäre es denkbar, das Horizontalsynchronsignal H als Horizontalrücksetzpulssignal für den Schreib-Adreß-Zähler 42 zu verwenden. Jedoch wäre es in diesem Fall nicht möglich, einen leichten Phasenfehler zwischen dem Bezugssignal (E) und dem Wiedergabevideosignal (F) zu vermeiden, da ein solcher durch eine Drift der synchronisierenden Phase des Servosystems hervorgerufen wird. Die Phasenbeziehung zwischen dem Lese-Schreib-Taktsignal (B) und dem Bezugssignal (E) wird durch den zweiten teilenden Zähler 33 ohne unbestimmte Größen konstant gehalten. Andererseits ist die Beziehung zwischen der absoluten Lage des Wiedergabevideosignals (F) und dem Lese/Schreib-Taktsignal (, B) indirekt durch das Servosystem des Plattenspielers 20 bestimmt.
Wenn daher der Schreib-Adreß-Zähler 42 durch das Horizontalsynchronsignal H rückgesetzt würde, wäre eine Fehlbetreibsweise sehr wahrscheinlich, da der Schreib-Adreß-Zähler 42 nicht notwendigerweise zu einem Zeitpunkt der Beendigung eines Zyklus des Lese-Schreib- Betriebs rückgesetzt würde.
Im Hinblick auf die obenbeschriebenen Phasenbeziehungen wird das Bezugssignal (E) als Horizontal- Rücksetzpulssignal für den Schreib-Adreß-Zähler 42 verwendet, so daß die absolute Phasenbeziehung zum Schreib/Lese-Taktsignal (, B) beibehalten wird. Ebenfalls besteht ein Vorteil darin, daß negative Einflüsse von Rauschkomponenten im Wiedergabesignal vermieden werden.
Andererseits wird auf der Leseseite eine Videodate von dem Speicher 40 während der Perioden niedrigen Pegels des Schreibtaktsignals (B) gelesen und wieder in ein analoges Signal durch den Digital-Analog-Wandler 39 umgewandelt. Ein Adreß­ zähler 45 zum Bestimmen der Adresse der aus dem Speicher 40 zu lesenden Daten wird durch das zu invertierte Schreibtaktsignal (B) getaktet, um wie in dem Fall des Schreib-Adreß-Zählers 42 zu zählen. Allerdings wird ein frequenzgeteiltes Pulssignal (C), das durch Freqeunzteilung des Schreibtaktsignals (B) in einem dritten teilenden Zähler 46 durch den Faktor n erhalten wird, als Horizontal-Rücksetzpulsssignal verwendet. Als Vertikal-Rücksetzpulssignal wird ein Vertikal-Synchronsignal verwendet, das durch eine Vertikal-Synchronabtrennschaltung 49 aus einem zusammengesetzten Synchronsignal (D) abgeleitet wird, das in einer Synchronsignalerzeugungsschaltung 48 auf der Grundlage eines Frequenzsignals einer Frequenz von 910 · fH erzeugt wird, das von einer Oszillatorschaltung 47 stammt.
Das in dem zusammengesetzten Synchronsignal (D) enthaltene Horizontal-Synchronsignal wird durch eine Horizontal-Synchronabtrennschaltung 50 abgetrennt und einem Phasenkomparator 51 zugeführt, in dem dessen Phase mit der Phase des Pulssignals |(C)| von dem dritten teilenden Zähler 46 verglichen wird. Der Phasenkomparator 51 dient dazu, die Schwingfrequenz des Bezugsoszillators 30 derart zu steuern, daß die Phase des Horizontal-Rücksetzpulssignales (C) des Lese-Adreß- Zählers 45 und die Phase des zusammengesetzten Synchronsignals (D) zusammenfallen.
Demgemäß werden die Horizontal- und Vertikal- Rücksetzpulssignale des Lese-Adreß-Zählers 45 durch das zusammengesetzte Synchronsignal (D) bestimmt, das konstant und ununterbrochen vorliegt, wobei diese Bestimmung unabhängig von der Betriebsweise des Plattenspielers 20 erfolgt. Da das Schreiben der Daten, wie oben beschrieben wurde, derart ausgeführt wird, daß die vorbestimmte 1-zu-1-Beziehung zwischen der Videoebene und der Speicherebene aufrechterhalten wird, kann ein ununterbrochenes Videosignal erhalten werden, indem wiederum Daten aus der Speicherebene mittels des Adreßzählers 45 (Fig. 4A bis 4C) ausgelesen werden. Darüber hinaus zeigen die Fig. 4A, 4B und 4C jeweils die Bildebene, die von dem Plattenspieler wiedergegeben wird, die Speicherebene und die Bildebene des Speicherausgangssignals.
Die obige Erläuterung wurde unter Bezugnahme auf normalen Wiedergabebetrieb (die sogenannte Abspielbetriebsweise) gegeben. Zum Wiedergeben einer CLV-Platte mit Spursprungbetrieb ist die Frequenz des Lese- Schreib-Taktsignales des Speichers 40 auf das n-fache der Frequenz fH des Zeitbasis-Bezugssignals (E) des Servosystems des Plattenspielers 20 eingestellt. Durch Ausschalten (Öffnen) des Schalters 32 vor dem zweiten teilenden Zähler 33 während der Zeitdauer, während der der Spursprungbetrieb stattfindet, wird nach der Beendigung des Spursprungs das Zeitbasis-Servosystem schnell stabilisiert, so daß das Schreiben in den Speicher 40 möglich wird. Zum gleichen Zeitpunkt werden die Flanken des Zeitbasis- Bezugssignales (E) mit dem Flanken des Schreibtaktsignales (B) synchronisiert, wobei diese Flanken eine vorbestimmte Polarität haben, wie beispielsweise diejenige der Vorderflanken im Falle der Fig. 3A bis 3G.
Mit anderen Worten werden in dem in den Fig. 3A bis 3G dargestellten Fall die Phase des Wiedergabevideosignals (F) und die Phase des Schreibtaktsignals (B) unabhängig von einem Spursprungbetrieb konstant gemacht. Daher wird eine Drift der Lage des Horizontalbildabtastsignals des Videosignals verhindert. Demgemäß wird unter Verwendung eines Videosignals (G), das aus dem Speicher 40 ausgelesen wird, ein stabiles Bild erreicht, das nicht läuft, selbst wenn während der Wiedergabe ein Spursprung ausgeführt wird. Darüberhinaus ist eine Speichersteuerschaltung 52 vorgesehen, mit der zeitweilig das Schreiben in den Speicher 40 in Reaktion auf Spursprungbetrieb verhindert werden kann oder ein erneutes Starten des Schreibens verhindert werden kann, um eine Spezial-Wiedergabebetriebsart bei CLV-Platten auszuführen. Aufgrund der Betriebsweise dieser Speichersteuerung kann ein leicht zu erkennendes Bild übertragen werden.
Nachfolgend wird eine zweite Lösungsmöglichkeit beschrieben. Da die Zeitbasis-Servoschleife bis zum Zeitpunkt des Auftretens eines Spursprungbetriebs geschlossen bleibt, hat das Phasenfehlersignal, das am Phasenkomparator 26 erzeugt wird, einen Wert, der nahe bei Null liegt. Aus diesem Grunde können die folgenden Maßnahmen ergriffen werden, um die Phasenbeziehung zwischen dem Bezugs-Horizontalsynchronsignal und dem Wiedergabe-Horizontalsynchronsignal in jenem Zustand aufrechtzuerhalten, der im Zeitpunkt unmittelbar vor dem Spursprungbetrieb vorlag. Es wird der Zählbetrieb des zweiten teilenden Zählers 33 nach dem Beginn des Spursprungbetriebs angehalten. Anschließend wird der Ausgangswert des zweiten teilenden Zählers 33 auf einen Wert eingestellt oder rückgesetzt, der nahe Null liegt oder vorzugsweise Null ist und der einen Sollwert oder Zielwert der Zeitbasis-Servoschleife unmittelbar vor dem Ende des Spursprungbetriebs darstellt. Anschließend wird der Zählbetrieb des teilenden Zählers 33 erneut in Synchronisation mit dem Wiedergabe- Horizontalsynchronsignal gestartet, das unmittelbar nach dem Ende des Spursprungbetriebs erzeugt wird. Daher wird ein Auftreten einer Phasendifferenz beim erneuten Starten des Betriebs des teilenden Zählers 33 verhindert. Wenn diese Art der Schaltungskonfiguration verwendet wird, wird eine Verzögerung beim Einrasten im Servosystem selbst dann verhindert, wenn ein Signal-Ausfall unmittelbar vor dem Spursprungbetrieb auftritt und ein Phasenkomparatorausgangssignal mit anomaler Phase erzeugt. Die Ursache hierfür liegt darin, daß das Bezugs-Horizontalsynchronsignal unter Verwendung eines Wertes erzeugt wird, der in dem zweiten teilenden Zähler 33 nach dem Starten des Spursprungbetriebs erzeugt wird, so daß die Phasendifferenz zwischen dem Wiedergabe-Horizontalsynchronsignal und dem Bezugs-Horizontalsynchronsignal bei Null gehalten wird.
Nachfolgend wird die Auswahl der Teilerfaktoren m und n für die teilenden Zähler 31 und 33 als Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Der Faktor m stellt die Anzahl von Abtastungen in einem Block für die Serien-Parallel-Umwandlung der quantisierten Daten dar. Normalerweise wird die Zahl 4 oder die Zahl 8 als Zahl m ausgewählt. Andererseits muß der Wert m×n, der die Abtastfrequenz des Videosignals bestimmt, notwendigerweise höher als 8,4 MHz sein. Der Grund hierfür liegt darin, daß die untere Frequenzkomponente des Videosignals im Falle einer optisch abgetasteten Videoplatte bei ungefähr 4,2 MHz liegt, und daß eine Abtastfrequenz, deren Frequenz dem Doppelten dieser Signalfrequenz entspricht, nach dem Abtasttheorem benötigt wird. Wenn andererseits die Abtastfrequenz zu hoch ist, muß die benötigte Speicherkapazität erhöht werden, um ein Halbbild eines Vollbildes der Videoinformation abzuspeichern. Unter diesen Gesichtspunkten ist eine niedrige Abtastfrequenz einer hohen Abtastfrequenz vorzuziehen. Nach einer Analyse der vorliegenden Erfindung liegt eine wünschenswerte Anzahl der Faktoren m und n bei 8 bzw. 70-74 (m=8, n=70-74). Wenn die Frequenz fH unter diesen Bedingungen 15,7342 kHz beträgt, liegt die Abtastfrequenz zwischen 8,81 und 9,31 MHz.
In der Schaltungsstufe nach dem Digital-Analog- Wandler 39 wird ein zusammengesetztes Synchronsignal dem Videosignal G hinzugefügt, das aus dem Speicher 40 ausgelesen wird, wofür eine Addierschaltung 53 verwendet wird. Diee Anordnung ist vorteilhaft, da das Horizontal-Synchronsignal und das Vertikal-Synchronsignal des Videosignals nicht in dem Speicher 40 aufgezeichnet werden, wodurch Speicherkapazität in dem Speicher 40 eingespart wird.
Ferner liegt eine Zeitdauer vor, während der ein Schreiben von Videoinformation in den Speicher 40 während eines Spezial-Wiedergabebetriebs durch Betätigung der Speichersteuerung 52 verhindert wird. Aus diesem Grund kann der Phasenwechsel der Burst-Signalkomponente des Videosignals in dem aus dem Speicher 40 ausgelesenen Videosignal (G) unregelmäßig werden. Eine Unregelmäßigkeit im Phasenwechsel oder ein entgegengesetzter Phasenwechsel aus den obigen Gründen kann zu einer Störung der Farbsynchronisation führen. Um diesem Problem zu begegnen, ist eine Burst-Kontinuitätserfassungsschaltung 54 vorgesehen. Ein Auswahlschalter 56 ist vorgesehen, um entweder das Eingangssignal oder das Ausgangssignal einer Verzögerungsleitung 55 mit einer Verzögerungsdauer von 140 ns auszuwählen. Aufgrund dieses Merkmals wird die Kontinuität in dem Burst- Wechsel aufrechterhalten.
Wenn die Kapazität des Speichers, der in diesem System verwendet wird, nicht größer ist als diejenige zum Speichern eines Halbbildes des Videosignals, kann der Fall auftreten, bei dem die Reihenfolge der Halbbilddaten zwischen der Schreib-Seite und der Lese-Seite umgekehrt wird. Um diesem Problem zu begegnen, ist eine Halbbilderfassungsschaltung 57 vorgesehen, um die vertikale Startzeit des Lese-Adreß-Zählers 45 derart zu steuern, daß die vertikale Beziehung des Videosignals sich zwischen den Halbbildern auf der Leseseite nicht ändert.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert, bei dem eine digitale Zeitbasissteuerung verwendet wird. Es wird auf die Fig. 5A und 5B Bezug genommen.
Wie in diesen Figuren gezeigt ist, ist eine digitale Zeitbasissteuerschaltung 60 hinter dem Demodulator 24 angeordnet. Die digitale Zeitbasissteuerschaltung 60 enthält einen spannungsgesteuerten Oszillator 58 (VCO), der das Horizontal-Synchronsignal empfängt, das aus dem Wiedergabevideosignal abgeleitet wird und das als Schreibbezugssignal dient. Gemäß dem Horizontal-Synchronsignal erzeugt der VCO 58 ein Schwingungssignal, dessen Frequenz m×n so groß ist wie die Frequenz des Horizontal-Synchronsignals. Dieses Schwingungssignal wird als Schreibtaktsignal verwendet, das mit dem mit einem Versatz behafteten Wiedergabevideosignal synchronisiert wird. Das Wiedergabevideosignal wird, durch den Demodulator 24 demoduliert, einem Analog-Digital- Wandler 38 zugeführt, dessen Ausgangssignal in einem digitalen Zeitbasis-Korrekturspeicher 59 gemäß dem Schreibtaktsignal gespeichert wird, das von dem VCO 58 zugeführt wird. Durch das Lesen der auf diese Weise gespeicherten Digitaldaten aus dem Zeitbasiskorrekturspeicher 59 wird unter Verwendung des Bezugstaktsignals eine stabile Zeitbasis erreicht. Auf diese Weise wird die Zeitbasis-Korrekturbetriebsweise ausgeführt.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel dient als Bezugstaktsignal zum Zeitpunkt des Lesens das Ausgangssignal (E) des teilenden Zählers 33, das als Bezugs-Horizontalsynchronsignal verwendet wird, wie dies im Fall des vorhergehenden Ausführungsbeispiels der Fall ist, das die Kombination des Tangentialspiegels und des CCD beinhaltet. Als Lese-Takt-Signal wird das Ausgangssignal (A) des spannungsgesteuerten Oszillators 30 verwendet.
Durch den obenbeschriebenen Schaltungsaufbau wird ein Videosignal in Synchronisation mit dem Schreib- Lese-Taktsignal des Speichers 40 mit einer vorbestimmten Phasenbeziehung zu dem Serien-Parallel-Register 41 zugeführt, um die vorteilhaften Wirkungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu erreichen.

Claims (5)

1. Videoinformationswiedergabevorrichtung, enthaltend einen Plattenspieler (20) mit einem Antriebsmotor (22) zum Drehen einer Platte (21) und einem Abtaster (23) zum Abtasten von in Spuren auf der Platte (21) aufgezeichneten Informationen und zum Abgeben eines Wiedergabesignals (F), wobei der Plattenspieler (20) für die Ausführung von Spezialbetriebsarten eingerichtet ist, in denen der Abtaster (23) einen Sprung von einer Spur in eine andere Spur der Platte (21) ausführt, enthaltend ferner eine auf den Antriebsmotor (22) einwirkende Einrichtung (25, 26, 27) zur Korrektur von Zeitbasisschwankungen des Wiedergabesignals (F) in Abhängigkeit von der Phasendifferenz zwischen einem in dem Wiedergabesignal (F) enthaltenen Horizontal-Synchronsignal (H) und einem in der Vorrichtung mittels eines Bezugsoszillators (30) und einer Frequenzteilereinrichtung (31, 33) erzeugten Zeitbasis-Bezugssignals (E), und eine Phasenschiebereinrichtung (32, 34), mittels der die Phasenlage des Zeitbasis-Bezugssignals (E) in Abhängigkeit von einem Spursprungbetrieb derart verschoben wird, daß die Phasendifferenz zwischen dem Zeitbasisbezugssignal (E) und dem im Wiedergabesignal (F) enthaltenen Horizontal-Synchronsignal (H) nach dem Spursprung auf jener konstant gehalten wird, die vor dem Spursprung herrschte, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Videospeicher (40) enthält, in den fortlaufend aus dem Wiedergabesignal (F) A/D-gewandelte Bilddaten durch Schreibtakte (B) gesteuert in vorbestimmte Adressen eingeschrieben werden, wobei die A/D-Wandlung des Wiedergabesignals (F) mit dem Signal (A) des Bezugsoszillators (30) erfolgt, dessen Frequenz dem Abtasttheorem genügt, und die Schreibtakte (B) und die Lesetakte () durch erste Frequenzteilung durch m (m ist eine ganze Zahl größer als 1) aus dem Bezugsoszillatorsignal (A) gewonnen sind und in jedem Schreibtakt die Daten von m-Takten gleichzeitig in den Videospeicher (40) eingelesen werden, und aus dem durch mit den Schreibtakten (B) gleichfrequente, zeitversetzte Lesetakte () gesteuert Bilddaten in entsprechender Weise ausgelesen werden, die nachfolgend einer D/A-Wandlung zur Erzeugung eines Bildausgangssignals (G) unterworfen werden, und sie ferner einen zweiten Frequenzteiler (33) enthält, der aus dem Schreibtaktsignal (B) durch Teilung durch n (n ist eine ganze Zahl größer als 1) das Zeitbasisbezugssignal (E) erzeugt, und die Schreibadressenzählung für den Videospeicher (40) nach dem Spursprung durch das nächstfolgende, aus dem Wiedergabesignal (F) gewonnene Vertikal-Synchronsignal (V) rückgestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebereinrichtung ein Schalter (32) ist, der die Zuführung der Schreibtaktsignale (B) zu einer das Zeitbasis-Bezugssignal (E) erzeugenden Einrichtung (33) wenigstens während des Spursprungs unterbricht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücksetzung der Speicheradresse im Videospeicher (40) während des Einschreibens der Digitalsignale mit der Erzeugung des Zeitbasis-Bezugssignals (E) synchronisiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, als Zähler ausgebildete Frequenzteiler (33) mit dem Ausgang des ersten Frequenzteilers (31) über den Schalter (32) verbunden ist, und daß sie weiterhin enthält:
  • - einen ersten Phasenkomparator (26) zur Zeitbasissteuerung des Plattenspielers (20), dem das Ausgangssignal (E) des zweiten Frequenzteilers (33) als Zeitbasis-Bezugssignal und das aus dem Wiedergabesignal (F) abgeleitete Horizontalsynchronsignal (H) zugeführt sind,
  • - einen Schreibadreßzähler (42), der mit dem Videospeicher (40) zur Bestimmung von Schreibadressen verbunden ist und dem das Ausgangssignal des ersten Frequenzteilers (31) als Schreibtaktsignal (B) zugeführt ist und der von dem Zeitbasis-Bezugssignal (E) sowie von einem aus dem Wiedergabesignal (F) abgeleiteten Vertikal-Synchron-Signal rückgestellt wird,
  • - ein Lese-Adreßspeicher (45), der mit dem Video- Speicher (40) zur Bestimmung von Leseadressen verbunden ist und dem das Ausgangssignal des ersten Frequenzteilers (31) über einen Inverter (43) als Lesetaktsignal () zugeführt ist,
  • - einen Synchronsignalgenerator (48), der ein Vertikal- und Horizontal-Synchronsignale enthaltendes Ausgangssignal (D) errzeugt,
  • - eine Vertikal-Synchron-Abtrennschaltung (49), der das Ausgangssignal (D) des Synchronsignalgenerators (48) zugeführt ist und deren Ausgang mit einem Vertikal- Rücksetzeingang des Lese-Adreßzählers (45) verbunden ist,
  • - eine Horizontal-Synchron-Abtrennschaltung (50), der das Ausgangssignal (D) des Synchronsignalgenerators (48) zugeführt ist und deren Ausgang mit einem zweiten Phasenkomparator (51) verbunden ist, dem das Schreib- Taktsignal (B) über einen dritten, durch n teilenden Frequenzteiler (46) zugeführt ist und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Bezugsfrequenzoszillators (30) verbunden ist, und
  • - eine Leitungsverbindung, die den Ausgang (C) des dritten Frequenzteilers (46) einem Horizontalrücksetzeingang des Lese-Adreßzählers (45) zuführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem A/D-Wandler (38) und dem Eingang des Videospeichers (40) ein Serien-Parallel-Wandlerregister (41) und zwischen dem Ausgang des Videospeichers (40) und dem D/A-Wandler (39) ein Parallel- Serien-Wandlerregister (44) angeordnet sind, und daß beide Wandlerregister (41, 44) vom Ausgangssignal (A) des Bezugsoszillators (30) getaktet sind, das Parallel-Serien-Register außerdem vom Schreibtaktsignal (B) und das Serien-Parallel-Register (44) außerdem vom Lesetaktsignal () getaktet sind.
DE3611257A 1985-04-05 1986-04-04 Vorrichtung zum Abspielen von Videoinformationen mit einer Spezial-Wiedergabebetriebsart von einer CLV-Platte Expired - Fee Related DE3611257C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP60073044A JPH0614735B2 (ja) 1985-04-05 1985-04-05 映像再生装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3611257A1 DE3611257A1 (de) 1986-10-16
DE3611257C2 true DE3611257C2 (de) 1995-08-10

Family

ID=13506974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3611257A Expired - Fee Related DE3611257C2 (de) 1985-04-05 1986-04-04 Vorrichtung zum Abspielen von Videoinformationen mit einer Spezial-Wiedergabebetriebsart von einer CLV-Platte

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4743979A (de)
JP (1) JPH0614735B2 (de)
KR (1) KR900001592B1 (de)
DE (1) DE3611257C2 (de)
GB (2) GB2173632B (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0748845B2 (ja) * 1986-08-11 1995-05-24 株式会社日立製作所 磁気記録再生装置
JPS6346081A (ja) * 1986-08-13 1988-02-26 Canon Inc 再生装置
GB2195215B (en) * 1986-08-19 1991-01-09 Pioneer Electronic Corp Disk player and scanning method therefor
JPS63102575A (ja) * 1986-10-20 1988-05-07 Sanyo Electric Co Ltd ビデオデイスクプレ−ヤ
JPS63135553U (de) * 1987-02-26 1988-09-06
JPH07105936B2 (ja) * 1987-03-16 1995-11-13 パイオニア株式会社 読取信号の時間軸制御装置
DE3814447A1 (de) * 1987-04-28 1988-11-17 Canon Kk Geraet zum aufzeichnen und/oder wiedergeben von informationssignalen
JPH0752556B2 (ja) * 1988-02-19 1995-06-05 パイオニア株式会社 ディスク演奏装置におけるスピンドルサーボ装置
JP2645860B2 (ja) * 1988-07-05 1997-08-25 三洋電機株式会社 フイールドメモリ装置
JPH0225190A (ja) * 1988-07-13 1990-01-26 Sanyo Electric Co Ltd フィールドメモリ制御回路
JPH0268764A (ja) * 1988-09-02 1990-03-08 Pioneer Electron Corp ビデオディスクプレーヤの倍速再生制御装置
DE3832328A1 (de) * 1988-09-23 1990-03-29 Broadcast Television Syst Speicheranordnung fuer digitale signale
JPH02104193A (ja) * 1988-10-13 1990-04-17 Pioneer Electron Corp 映像再生装置
JP2757505B2 (ja) * 1989-11-28 1998-05-25 ソニー株式会社 時間軸補正装置
KR940002573B1 (ko) * 1991-05-11 1994-03-25 삼성전자 주식회사 광디스크기록재생장치에 있어서 연속재생장치 및 그 방법
US5444580A (en) * 1991-10-17 1995-08-22 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Apparatus for recording/reproducing digital data on/from recording medium
ES2079258B1 (es) * 1992-06-11 1997-09-01 Videcart Sa Procedimiento para el encolado de los componentes de bandejas, cajas de carton y articulos similares y bandeja obtenida a partir de dicho procedimiento.
US5987211A (en) 1993-01-11 1999-11-16 Abecassis; Max Seamless transmission of non-sequential video segments
US6269061B1 (en) * 1993-10-07 2001-07-31 Sony Corporation Servo control system for disk player

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3860952B2 (en) * 1973-07-23 1996-05-07 Harris Corp Video time base corrector
JPS5821872B2 (ja) * 1975-02-17 1983-05-04 ソニー株式会社 パルスハツセイカイロ
JPS6056358B2 (ja) * 1978-10-26 1985-12-10 パイオニアビデオ株式会社 ビデオ信号時間軸誤差補正回路
US4608610A (en) * 1980-08-22 1986-08-26 Victor Company Of Japan, Ltd. Jitter compensation system in rotary recording medium reproducing apparatus
JPS5898881A (ja) * 1981-12-08 1983-06-11 Pioneer Video Corp 情報記録デイスク再生装置における時間軸制御装置
US4519004A (en) * 1982-06-01 1985-05-21 Discovision Associates Extended play videodisc
JPS5990262A (ja) * 1982-11-15 1984-05-24 Nippon Gakki Seizo Kk デイスクの再生装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB8829312D0 (en) 1989-01-25
GB2173632B (en) 1990-01-24
KR900001592B1 (ko) 1990-03-15
DE3611257A1 (de) 1986-10-16
GB2173632A (en) 1986-10-15
KR860008549A (ko) 1986-11-17
JPH0614735B2 (ja) 1994-02-23
JPS61232786A (ja) 1986-10-17
GB8608422D0 (en) 1986-05-14
US4743979A (en) 1988-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3611257C2 (de) Vorrichtung zum Abspielen von Videoinformationen mit einer Spezial-Wiedergabebetriebsart von einer CLV-Platte
DE3337474C2 (de)
DE3102967C2 (de)
DE3049045C2 (de) Schaltungsanordnung zur Einstellung der Drehzahl eines drehbaren Aufzeichnungsmediums
DE3245439C2 (de) Zeitbasissteuervorrichtung für ein Informationswiedergabegerät
DE3809223C2 (de)
DE3226501C2 (de) Rotierbares Aufzeichnungsmedium und Wiedergabegerät dafür
DD278890A5 (de) Verfahren und anordnung zum aufzeichnen eines informationssignals
DE3043257A1 (de) Plattenwiedergabegeraet
DE2642019A1 (de) Verfahren zur wiedergabe von auf einem aufzeichnungstraeger - vorzugsweise magnetband - in einzelnen spuren aufgezeichneten videosignalen
DD210137A5 (de) Geraet zur wiedergabe einer aufzeichnung auf einem plattenfoermigen aufzeichnungstraeger
DD203789A5 (de) Vorrichtung zum aufzeichnen von information auf einen aufzeichnungstraeger
CH619314A5 (de)
DE3635255C2 (de)
DE3443606C2 (de)
DE3709886A1 (de) Magnetische wiedergabeanordnung und bei dieser anwendbares verfahren zum vermindern von bei der wiedergabe auftretenden stoerungen
DE3632866A1 (de) Spezialwiedergabeeinrichtung fuer einen video-bandrecorder
DE2913954C2 (de)
DE3211233A1 (de) Schaltungsanordnung zur wiedergabe eines auf einem aufzeichnungstraeger aufgezeichneten pcm-signals
DE3631369C2 (de)
DE3808784A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zeitbasissteuerung in einem informationslesesystem
DE3039871C2 (de) Signal-Zeitdehner für das Schneiden von Bildplatten
DE3218614C2 (de) Adressensignal-Wiedergabesystem in einem Wiedergabegerät
DE3727708A1 (de) Abtastverfahren fuer einen plattenspieler
DE3501811C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee