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Die
Erfindung betrifft ein Steckverbinderelement für Leiter mit gecrimpten Kontakten.
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Wie
bekannt ist, sind elektrische Steckverbinder im Allgemeinen aus
einem Paar Steckverbinderelementen zusammengesetzt. Jedes Steckverbinderelement
weist einen isolierten Körper
(üblicherweise
als Steckverbinderkörper
bekannt) auf, in welchem die jeweiligen Kontakte (Stecker- und Buchsenkontakte)
montiert sind, welche mittels einer von verschiedenen verfügbaren Verbindungstechniken, wie
Schrauben, Federn, Isolationsdurchdringen und Crimpen, mit elektrischen
Kabeln verbunden sind.
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Bei
der Crimpverbindungstechnik wird der obere Abschnitt des Kontaktes
mittels eines geeigneten Crimpwerkzeuges mit dem Ende der Drähte des elektrischen
Kabels gecrimpt, um einen optimalen elektrischen Kontakt zu bilden.
Das Crimpen ist die bevorzugte Verbindungstechnik bei gewerbsmäßigen und
militärischen
Anwendungen, wo die Verbindung starken mechanischen Belastungen
(Stößen und
Vibrationen) und aggressiven Umgebungen standhalten muss. Sobald
der Kontakt mit dem elektrischen Kabel gecrimpt wurde, wird dieser
in sein Gehäuse
in dem Steckverbinderkörper
eingesetzt.
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Daher
ist für
Steckverbinder mit gecrimpten Kontakten das Zurückhalten der Kontakte in dem Steckverbinderkörper während des
Kuppelns mit dem anderen elektrischen Steckverbinderelement und
beim Auftreten von Belastungen (Zugspannungen und/oder Drehungen)
an den Kabeln, welche auf die Kontakte übertragen werden, ein Faktor
von besonderer Wichtigkeit.
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Bei
herkömmlichen
Steckverbinderelementen findet das Verriegeln von gecrimpten Kontakten mittels
einer Feder (im Allgemeinen aus Stahl oder Plastik) statt, die in
dem Steckverbinderkörper
angeordnet ist. Die Feder wird während
des Einsetzens des Kontaktes elastisch verformt und kehrt dann in ihre
ursprüngliche
Form zurück,
wodurch der Kontakt in seinem Gehäuse zurückgehalten wird. Das Kontaktverriegelungssystem
hat jedoch einige Nachteile:
- – Die Variation
der Elastizität
der Feder ist auf die Toleranzen der Materialien und des Herstellungsprozesses
bezogen.
- – Um
das Entfernen der Kontakte aus dem Steckverbinderkörper zu
ermöglichen,
ist ein spezielles Ausziehwerkzeug erforderlich, welches, sobald es
in dem Gehäuse
des Kontaktes eingesetzt ist, die Feder um einen ausreichenden Betrag
zusammendrückt,
um das Herausziehen des Kontaktes zu ermöglichen.
- – Um
ein festes Zurückhalten
der Kontakte in ihren Gehäusen
zu ermöglichen,
sind Federn nötig, deren
Festigkeit und Steifigkeit mit der Erhöhung der Dimensionen der Feder
ansteigen. Daher ist es im Falle von großen Kontakten notwendig, die Feder überzudimensionieren
und größere Belastungen
auf diese auszuüben,
um die Kontakte zu lösen
(herauszuziehen). Infolgedessen müssen isolierende Steckverbinderkörper mit
einer größeren mechanischen
Festigkeit hergestellt werden, um deren Bruch während des Betriebs des Ausziehwerkzeuges
zu vermeiden.
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US 4 544 220 A offenbart
ein elektrisches Steckverbinderelement, aufweisend: einen Steckverbinderkörper, in
welchem Kontaktsitze ausgebildet sind, elektrische Kontakte, die
mit jeweiligen elektrischen Kabeln gecrimpt und in den Kontaktsitzen
des Steckverbinderkörpers
unterbringbar sind, und ein Verriegelungsmittel, das eine Mehrzahl
von rohrförmigen
Verbindungselementen mit Anschlägen
aufweist, wobei das Verriegelungsmittel nach dem Einsetzen der Kontakte
in die rohrförmige
Verbindungselemente des Verriegelungsmittels an dem Steckverbinderkörper fixierbar
ist, wobei die Anschläge
in die Kontaktsitze eingesetzt sind und verhindern, dass die Kontakte
aus ihren Sitzen und aus den jeweiligen Verbindungselementen des
Verriegelungsmittel herausgelangen. Jedes rohrförmiges Verbindungselement weist
vier elastische Eingriffsfinger auf, die das Einsetzten eines Kontakts
in das Verbindungselement ermöglicht.
Das Verriegelungsmittel weist Verriegelungsarme zum Verriegeln des
Verriegelungsmittels mit dem Steckverbinderkörper mittels keilförmigen Ansätzen auf,
die an dem Steckverbinderkörper
ausgebildet sind.
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Mit
der Erfindung wird ein elektrisches Steckverbinderelement für Leiter
mit gecrimpten Kontakten geschaffen, welches ein effizientes, wirksames
und sicheres Verriegelungssystem für die Kontakte sicherstellt
und welches kostengünstig
und leicht herzustellen und einfach zu montieren ist.
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Dies
wird gemäß der Erfindung
durch ein elektrisches Steckverbinderelement nach den Merkmalen
aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen
beschrieben.
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Das
elektrische Steckverbinderelement gemäß der Erfindung weist einen
Steckverbinderkörper auf,
in welchem Kontaktsitze ausgebildet sind, die zum Unterbringen elektrischer
Kontakte geeignet sind, die mit jeweiligen elektrischen Kabeln gecrimpt sind.
Das Steckverbinderelement weist Verriegelungsmittel auf, die nach
dem Einsetzen der Kontakte in dem Steckverbinderkörper fixierbar
sind. Die Verriegelungsmittel weisen Anschläge auf, welche in die Kontaktsitze
eingesetzt sind, und verhindern, dass die Kontakte aus ihren Sitzen
herausgelangen, wobei die Verriegelungsmittel in dem Steckverbinderkörper mittels
Verriegelungskeilen lösbar
fixiert sind, die jeweils einen Vorsprung aufweisen, welcher in
einen Schlitz in der Seitenwand eines Gehäuses des Steckverbinderkörpers eingesetzt
ist und in einen Längssitz
der Verriegelungsmittel eingreift, und die Verriegelungsmittel Stützbeine
aufweisen, welche in Ecksitze eingesetzt sind, die in dem Steckverbinderkörper ausgebildet
sind und von den Kontaktsitzen getrennt sind, wobei die Anschläge von den
Stützbeinen
getragen werden, und jedes Stützbein
der Verriegelungsmittel wenigstens einen Längssitz aufweist, der in einer
Anlagefläche
für den
Vorsprung des jeweiligen Verriegelungskeils endet, die an der Basis des
Stützbeins
angeordnet ist.
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Die
Verriegelungsmittel ermöglichen,
dass die Verwendung der Kontaktverriegelungsfedern und somit die
Nachteile bezüglich
der Federn vermieden werden können.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Steckverbinderelements gemäß der Erfindung
mit einem Verriegelungselement, zwei Buchsenkontakten zum Crimpen
mit einem elektrischen Kabel, einem Steckverbinderkörper und
zwei Verriegelungskeilen;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Buchsenkontakte aus 1,
die mit den elektrischen Kabeln gecrimpt sind;
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3 und 4 zwei
Schnitte des Steckverbinderkörpers
entlang seiner diagonalen Ebenen;
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5 einen
Schnitt des Verriegelungselements entlang der Ebene V-V in 1;
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6 eine
perspektivische Ansicht des elektrischen Steckverbinderelements
aus 1, das außer
den Verriegelungskeilen zusammengebaut ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht des elektrischen Steckverbinderelements
aus 6 mit montierten Verriegelungskeilen;
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8 eine
Draufsicht des zusammengebauten Steckverbinderelements aus 7;
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9 einen
Schnitt des zusammengebauten Steckverbinderelements entlang der
Linie IX-IX aus 8; und
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10 eine
perspektivische Ansicht des zusammengebauten Steckverbinderelements
aus 7, das in einem Steckverbinderrahmen montiert ist.
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Mit
Bezug auf 1 weist das Steckverbinderelement
gemäß der Erfindung,
das als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist,
einen isolierenden Steckverbinderkörper 2, zwei elektrische
Kontakte 4, die zum Unterbringen in dem Steckverbinderkörper 2 vorgesehen
sind, ein Verriegelungselement 5 zum Verriegeln der elektrischen
Kontakte 4 in dem Steckverbinderkörper 2, und zwei Verriegelungskeile 7 zum
Verriegeln des Verriegelungselements 5 in dem Steckverbinderkörper 2 auf.
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Jeder
elektrische Kontakt 4 ist aus einem leitenden metallischen
Material hergestellt, hat eine im Wesentlichen zylindrische Form
und weist an dem einen Ende einen oberen Bund 40 auf, welcher
einen Sitz 41 zum Unterbringen der Drähte eines elektrischen Leiterkabels 8 definiert
(2).
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Unter
dem Bund 40 des Kontaktes 4 ist ein zylindrischer
Crimpabschnitt 42 definiert, welcher mittels eines geeigneten
Crimpwerkzeuges gecrimpt wird, um die Drähte des Leiterkabels 8 in
dem Sitz 41 des Kontaktes zu verriegeln.
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Unter
dem Crimpabschnitt 42 erstreckt sich ein Zwischenbund 43 mit
einem größeren Durchmesser,
unter welchem sich ein zylindrischer Abschnitt 44 mit einem
kleineren Durchmesser erstreckt, welcher den Kontakt genau definiert.
Auf diese Weise wird zwischen dem Zwischenbund 43 und dem
passenden zylindrischen Abschnitt 44 eine ringförmige Anlagefläche 45 definiert.
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In
den Figuren ist als Beispiel ein Buchsenkontakt 4 dargestellt.
Daher ist der zylindrische Abschnitt 44 an der Innenseite
hohl und an seinem Ende offen, um darin einen Steckerkontakt aufnehmen
zu können.
Zu diesem Zweck sind in dem zylindrischen Abschnitt 44 Längsschlitze 46 ausgebildet, welche
eine elastische Nachgiebigkeit des zylindrischen Abschnitts 44 ermöglichen,
wenn dieser den Steckerkontakt darin aufnimmt.
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Zur
besseren Übersichtlichkeit
ist in den Figuren ein Steckverbinderelement 1 mit den
Kontakten 4 ohne ein elektrisches Kabel 8 dargestellt.
Jedoch ist es offensichtlich, dass die Kontakte 4 vor der Montage
in dem Steckverbinderelement 1 mit dem Kabel 8 gecrimpt
werden müssen.
Selbst wenn in den Figuren ein Steckverbinderelement mit Buchsenkontakten 4 dargestellt
ist, ist es ferner offensichtlich, dass die Steckverbinderelemente
auch mit Steckerkontakten versehen sein können.
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Der
Steckverbinderkörper 2 weist
ein Gehäuse 22 auf,
das die Form eines Parallelepipedblockes mit im Wesentlichen quadratischem
Querschnitt hat. Der untere Abschnitt des Steckverbinderkörpers 2 hat
kleinere Abmessungen und ist der Kupplungsabschnitt, welcher eine
derartige Form hat, dass er in an sich bekannter Weise mit einem
komplementären Kupplungsabschnitt
eines anderen Steckverbinderelements gekuppelt werden kann.
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Wie
aus 3 besser ersichtlich ist, sind zwei im Wesentlichen
zylindrische Kontaktsitze 20 in dem Steckverbinderkörper 2 ausgebildet,
die zur Unterbringung der Kontakte 4 vorgesehen sind.
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In
den Figuren liegen als Beispiel die Achsen der Kontaktsitze 20 in
einer Ebene, die durch eine Diagonale des Gehäuses 22 des Steckverbinderkörpers 2 verläuft, und
die Kontaktsitze 20 sind durch eine Trennwand 21 voneinander
getrennt, die in der Ebene liegt, die durch die andere Diagonale
des Gehäuses 22 verläuft. Jedoch
können
die Kontaktsitze 20 in der Anzahl differieren und anders
angeordnet sein.
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Jeder
Kontaktsitz 20 ist wie ein Durchgangskanal gestaltet, der
aus einer ersten Öffnung 23 mit einem
größeren Durchmesser,
einer zweiten Öffnung 24 mit
einem kleineren Durchmesser als dem der ersten Öffnung 23, und einer
dritten Öffnung 25 mit
einem kleineren Durchmesser als dem der zweiten Öffnung 24 besteht.
Auf diese Weise wird zwischen der ersten Öffnung 23 und der
zweiten Öffnung 24 eine erste
ringförmige
Anlagefläche 26 definiert,
und zwischen der zweiten Öffnung 24 und
der dritten Öffnung 25 wird
eine zweite ringförmige
Anlagefläche 27 definiert.
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Eine
Aufweitung 32, welche sich um etwa 180° erstreckt, um eine halbkreisförmige Anlagefläche zu bilden,
ist in dem oberen Abschnitt der ersten Öffnung 23 ausgebildet.
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Die
Kontakte 4 sind in den jeweiligen Kontaktsitzen 20 des
Steckverbinderkörpers 2 derart
angeordnet, dass die ringförmige
Anlagefläche 45 des Zwischenbundes 43 jedes
Kontaktes 4 an der ersten Anlagefläche 26 des jeweiligen
Kontaktsitzes 20 anliegt, wodurch eine axiale Bewegung
des Kontaktes 4 nach unten (mit Bezug auf die Figuren)
verhindert wird. In diesem Zustand liegt das untere Ende des zylindrischen
Abschnitts 44 im passenden engen Kontakt mit der zweiten
Anlagefläche 27 des
Kontaktsitzes 20.
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Wie
ebenfalls in 4 gezeigt, sind in dem Gehäuse 22 zwei
Ecksitze 28 ausgebildet, die in der Nähe der beiden Ecken des Gehäuses 22 an
beiden Seiten bezüglich
der Kontaktsitze 20 angeordnet sind. Die Ecksitze 28 haben
einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt, sind nach oben hin
offen und enden in einer unteren Anlagewand 29.
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Zwei
rechteckige Schlitze 30 (in 1 und 4 ist
nur der eine Schlitz sichtbar), welche mit den jeweiligen Ecksitzen 28 verbunden
sind, sind in der Seitenwand des Gehäuses 22 ausgebildet.
Unter jedem Schlitz 30 ist eine schräge Fläche 31 als Eintrittsführung definiert,
die in der äußeren Seitenfläche des
Gehäuses 22 ausgebildet
ist.
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Jeder
Schlitz 30 des Gehäuses 22 des Steckverbinderkörpers 2 ist
derart gestaltet, dass in diesen ein im Wesentlichen L-förmiger Verriegelungskeil 7 (1)
eingreifen kann. Der Verriegelungskeil 7 weist eine schräge Fläche 70 auf,
die zum Zusammenwirken mit der schrägen Fläche 31 der Wand des
Gehäuses 22 des
Steckverbinderkörpers 2 vorgesehen
ist. Ferner weist der Verriegelungskeil 7 einen vorstehenden
Zahn 71 auf, welcher in den Schlitz 30 der Wand
des Gehäuses 22 des
Steckverbinderkörpers 2 eingreift.
Nach außen
vorstehende Rippen 72 sind an den Seitenwänden jedes
Verriegelungskeils 7 vorgesehen, um einen Eingriff mit
einem bestimmten Übermaß in dem
Schlitz 30 zu ermöglichen.
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Um
die Kontakte 4 in den Kontaktsitzen 20 des Steckverbinderkörpers 2 verriegelt
zu halten, wird ein Verriegelungselement 5 in der Form
einer Brücke
verwendet, die aus zwei Stützbeinen 50 besteht,
die mit einem oberen Verbindungselement 51 verbunden sind.
Das Verriegelungselement 5 kann durch Spritzgießen von
Plastikmaterialien in einem einzigen Stück hergestellt werden.
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Jedes
Stützbein 50 hat
einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt und eine derartige
Abmessung, dass es in die jeweiligen Ecksitze 28 eingesetzt
werden kann, die in dem Gehäuse 22 des Steckverbinderkörpers 2 ausgebildet
sind. Zu diesem Zweck sind die Ecken der Ecksitze 28 abgeschrägt, und
jedes Stützbein 50 weist
auch einen schrägen Rand 52 auf.
Auf diese Weise gleiten, wenn die Stützbeine 50 des Verriegelungselements 5 in
ihre Ecksitze 28 in dem Steckverbinderkörper 2 eingesetzt
werden, die Ränder 52 der
Stützbeine 50 in
einer geführten
Weise an den Ecken der Ecksitze 28 des Steckverbinderkörpers 2.
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Wie
auch in 5 gezeigt, weist jedes Stützbein 50 zwei
Längssitze 53 (in 1 ist
nur der eine Längssitz
sichtbar) auf, die in einer unteren Anlagefläche 54 enden.
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Das
obere Verbindungselement 51 des Verriegelungselements 5 ist
in der Draufsicht im Wesentlichen X-förmig und weist zwei halbzylindrische
Anschläge 55 (in 1 ist
nur der eine Anschlag sichtbar) auf. Wie in 5 gezeigt,
sind die beiden halbzylindrischen Anschläge 55 in Form zweier
C angeordnet, deren konkave Abschnitte nach außen gerichtet sind und deren
konvexe Abschnitte um einen Raum 56 im Abstand voneinander
angeordnet sind, der ausreichend ist, um den Durchgang der dazwischenliegenden
Trennwand 21 zu ermöglichen,
welche die beiden Kontaktsitze 20 trennt.
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Jeder
halbzylindrische Anschlag 55 des Verriegelungselements 5 hat
eine derartige Abmessung, dass er in der Aufweitung 32 des
jeweiligen Kontaktsitzes 20 untergebracht werden kann.
Nachdem die Kontakte 4 in ihre Kontaktsitze 20 in
dem Steckverbinderkörper 2 eingesetzt
wurden, wird auch das Verriegelungselement 5 in den Steckverbinderkörper 2 eingesetzt,
wie in 6 gezeigt ist. Das heißt, die Stützbeine 50 des Verriegelungselements 5 werden in
die Ecksitze 28 des Steckverbinderkörpers 2 eingesetzt,
bis die Basis der Stützbeine 50 an
der Anlagefläche 29 (4)
der Ecksitze 28 des Steckverbinderkörpers 2 anliegt.
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In
diesem Zustand sind die halbzylindrischen Anschläge 55 des Verriegelungselements 5 in
den Aufweitungen 32 der Kontaktsitze 20 untergebracht, die
unteren Enden der halbzylindrischen Anschläge 55 des Verriegelungselements 5 liegen
an dem oberen Ende des Bundes 40 der Kontakte 4 an,
und die Trennwand 21 zwischen den beiden Kontaktsitzen 20 ist
zwischen den beiden Anschlägen 55 angeordnet.
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In
diesem Zustand werden, um das Verriegelungselement 5 in
dem Steckverbinderkörper 2 zu verriegeln,
wie in 7 gezeigt ist, die Verriegelungskeile 7 in
die jeweiligen Schlitze 30 der Seitenwand des Steckverbinderkörpers 2 eingesetzt.
Bei diesem Vorgang liegt die schräge Fläche 70 des Verriegelungskeils 7 an
der schrägen
Fläche 31 der Wand
des Gehäuses 22 des
Steckverbinderkörpers 2 unterhalb
des Schlitzes 30 an, und die Rippen 72 des Verriegelungskeils 7 stellen
das Einsetzen in den Schlitz 30 des Steckverbinderkörpers 2 mit
einem bestimmten Druck des vorstehenden Zahnes 71 des Verriegelungskeils 7 sicher.
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Ferner
wird angemerkt, dass die spezielle Form des Verriegelungskeiles 7 und
insbesondere dessen schrägen
Fläche 70,
welche mit der schrägen Fläche 31 der
Wand des Gehäuses 22 des
Steckverbinderkörpers 2 zusammenwirkt,
ein leichtes Entfernen des Verriegelungskeils 7 eventuell
mit Hilfe der Spitze eines Schraubendrehers ermöglicht, welche unter dem Ende
des Verriegelungskeils 7 angesetzt wird.
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Wie
in 9 gezeigt, tritt der vorstehende Zahn 71 des
jeweiligen Verriegelungskeils 7 in den Längssitz 53 des
jeweiligen Stützbeins 50 des
Verriegelungselements 5 ein und liegt an der Anlagefläche 54 der
Basis des jeweiligen Stützbeins 50 an,
wodurch ein axiales Herausziehen des Verriegelungselements 5 verhindert
wird.
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Infolgedessen
ist jeder Kontakt 4 in seinem Kontaktsitz 20 verriegelt,
so dass jegliche axiale Bewegung des Kontaktes 4 verhindert
wird. Tatsächlich liegt
das obere Ende des oberen Bundes 40 des Kontaktes 4 an
dem unteren Ende der halbzylindrischen Anschläge 55 des Verriegelungselements 5 an,
und die Anlagefläche 45 des
Zwischenbundes 43 jedes Kontaktes 4 liegt an der
Anlagefläche 26 der
zweiten Öffnung 24 des
Kontaktsitzes 20 an.
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Zurück zu 1 sind
vier Vorsprünge 35 (zwei
Vorsprünge
in jeder Wand) an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Gehäuses 22 des Steckverbinderkörpers 2 ausgebildet.
Die beiden Vorsprünge 35 an
der einen Wand sind im Abstand voneinander angeordnet und zueinander
ausgerichtet. Der eine Vorsprung 35 befindet sich über dem
jeweiligen Schlitz 30 für
den Verriegelungskeil 7. Ferner sind Nuten 36 in
den Rändern
des Gehäuses 22 des
Steckverbinderkörpers 2 ausgebildet.
In jeder Wand des Steckverbinderkörpers 2, an welcher
die Vorsprünge 35 ausgebildet
sind, ist eine Nut 37 vorgesehen, die unterhalb der Vorsprünge 35 in
einer Mittelposition angeordnet ist.
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Eine
derartige Konfiguration der Seitenwände des Steckverbinderkörpers 2 dient
dazu, einen Rahmen 9 an dem Steckverbinderkörper 2 anzubringen,
wie dies in 10 dargestellt ist. Der Rahmen 9 wird
von vier rechteckigen Metallplatten gebildet, welche den mittleren
Abschnitt des Steckverbinderkörpers 2 umgeben.
Der Rahmen 9 dient als ein Sitz für Massekontakte 91 und
enthält
auch neben dem Steckverbinderkörper 2 andere
Steckverbinderkörper
(wie in dem Falle dargestellt, die Steckverbinderkörper 92 und 93).
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Auf
diese Weise liegt der obere Rand des Rahmens 9 an den Vorsprüngen 35 des
Steckverbinderkörpers 2 an,
und der untere Rand des Rahmens 9 ist mittels zweier Keile 90 (in 10 ist
nur ein Keil sichtbar) verriegelt. Jeder Keil 90 hat drei
Zähne,
welche in einer Schnappkupplungsbeziehung in die beiden Nuten 36 in
den Rändern
des Gehäuses 22 des Steckverbinderkörpers 2 und
in die mittlere Nut 37 in der Wand des Gehäuses 22 des
Steckverbinderkörpers 2 eingreifen.
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Es
wird angemerkt, dass die Wände
des Rahmens 9 die Verriegelungskeile 7 zusammendrücken, welche
das Verriegelungselement 5 verriegeln, wodurch jegliche
Möglichkeit
des Lösens
der Verriegelungskeile 7 selbst im Falle von besonders
heftigen Vibrationen oder Stößen verhindert
wird.
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Es
muss darüber
hinaus berücksichtigt
werden, dass die Anschläge 55 des
Verriegelungselements 5 in einer halbzylindrischen Form
konfiguriert wurden, damit sie sich an einer großen Fläche des oberen Randes des Kontaktes 4 abstützen können. Diese
Lösung
gewährleistet
eine größere Sicherheit im
Vergleich zu den nach dem Stand der Technik eingesetzten Federn,
welche eine kleine Fläche
hat, die den Kontakt verriegelt. Daher stellt das Steckverbinderelement 1 sicher,
dass der Kontakt 4 sogar bei Vorhandensein einer starken
Zugkraft an dem elektrischen Kabel zurückgehalten wird.
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Wenngleich
ein Steckverbinderelement mit zwei diagonal angeordneten Polen in
den Figuren dargestellt wurde, ist es offensichtlich, dass die Erfindung
auch für
mehrpolige Steckverbinderelemente angewendet werden kann, bei welchen
eine Mehrzahl von Polen nebeneinander in zwei Reihen vorgesehen
sind.