DE3608981C2 - Kunststoffspannband - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L3/22—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals
- F16L3/23—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals for a bundle of pipes or a plurality of pipes placed side by side in contact with each other
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Description
Die Erfindung geht aus von dem im Oberbegriff angegebenen
Kunststoffspannband, welches vorzugsweise zur Halterung
auf einem Gewindebolzen vorgesehen ist.
Bei den bekannten Spannbändern dieser Art sind die Rast
elemente vielfach als Quersprossen ausgebildet, die ent
weder mittig (DE-OS 31 43 775) oder an den Enden (DE-OS
28 47 505) durch Stege miteinander verbunden sind und in
sogenannte Halteklauen eingehängt werden. Das aus Sprossen
und Stegen gebildete Spannband wird hierbei nach Umschlin
gung des Kabels oder Bündels soweit gespannt, bis eine
Quersprosse mit dem Daumen gerade an der Klauenspitze
vorbeigedrückt und - unter leichtem Nachlassen der Spann
kraft - in die Klauenrinne eingehängt werden kann. Will
man das Spannband wieder lösen, so muß dieses zunächst
wieder gespannt werden, bis die Sprosse aus der Klauenrinne
über die Klauenspitze gehoben werden kann. Dieses zusätz
liche Spannen beim Einhängen und Lösen wird als Nachteil
empfunden, weil es mit einem zusätzlichen Kraftaufwand
verbunden ist. Außerdem ist es schwierig, das Bandende
dicht hinter der Halteklaue zwischen Daumen und Zeige
finger zu fassen und dann noch zur Trägerplatte hin zu
ziehen bzw. zu drücken.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, beim Spannband die
Rast- und Verriegelungselemente so auszubilden, daß das
Einhängen und auch das Lösen des Bandes wesentlich er
leichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Anspruch 1 ange
gebenen Gestaltungsmerkmale vorgeschlagen, wobei in den
Unteransprüchen noch weitere vorteilhafte und förderliche
Ausgestaltungsmerkmale enthalten sind. Die erfindungs
gemäß vorgeschlagenen Raststege haben gegenüber den be
kannten Rastsprossen den großen Vorteil, daß sich beim
Einhängen des Spannbandes nach fester Umschlingung des
Kabels oder Kabelbündels der Verriegelungshaken praktisch
wie ein Keil in den freien Durchgang zwischen zwei be
nachbarte Querstege eindrücken läßt, wobei die betref
fende Rastkante von der gegenüberliegenden Rückwand zu
nächst etwas weggedrückt wird und nach Passieren der
Rastkante des Verriegelungshakens wieder in die Ursprungs
lage zurückfedert und dabei unter die Rastkante des Ver
riegelungshakens sicher eingreift.
Auch das Lösen des Spannbandes gestaltet sich wesentlich
einfacher als bei den bekannten Sprossenbändern. Hierzu
genügt ein einfaches Hochziehen des freien Bandendes.
Dadurch wird der eingerastete Quersteg vom Verriegelungs
haken weggebogen und der freie Durchgang so weit vergrö
ßert, bis die beiden Rastkanten aneinander vorbeigleiten
können.
Durch die abgerundete Ausbildung der Kopfkanten der Quer
stege nach Anspruch 2 läßt sich der ebenfalls abgerundete
Kopf des Verriegelungshakens besonders leicht in den
freien Durchgang zwischen zwei Querstege einführen, wäh
rend durch die Ausgestaltung des Spannbandes nach Anspruch
3 eine gute Stabilität der Querstege gewährleistet ist.
Weiterhin ist es nach Anspruch 4 besonders vorteilhaft,
den Verriegelungshaken mit einer Rastrinne und die Quer
stege mit dazu passend abgerundeten Rastflächen zu ver
sehen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Rastkanten der
Querstege bei allen vorkommenden Schräglagen des Um
schlingungsbandes vollflächig in die Rastrinne des Ver
riegelungshakens eingreifen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt und sollen nachfolgend näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Spannband mit integriertem
Befestigerteil für Gewindebolzen
im Längsschnitt,
Fig. 2 das Spannband in Draufsicht,
Fig. 3 das Befestigerteil des Spannbandes
in Vorderansicht,
Fig. 4 ein auf einem Gewindebolzen montiertes
Spannband mit eingerastetem Umschlingungs
band bei kleinstmöglichem Umschlingungs
durchmesser,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt des
Umschlingungsbandes beim Aufdrücken
auf den Verriegelungshaken,
Fig. 6 den gleichen Ausschnitt nach
dem Einrasten der Rastkante,
Fig. 7 den gleichen Ausschnitt beim Lösen des
Umschlingungsbandes,
Fig. 8 ein montiertes Spannband wie bei Fig. 4,
jedoch mit größtmöglichem Umschlingungs
durchmesser und
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt des Um
schlingungsbandes nach dem Einrasten
der Rastkante.
Das aus hartelastischem Kunststoff hergestellte Spannband
besteht im wesentlichen aus einem Umschlingungsband (1)
zum Halten von Kabeln und Kabelbündeln mit unterschied
lichem Umschlingungsdurchmesser sowie einem Befestigerteil
(2) zum Aufdrücken auf einen Steckbolzen, vorzugsweise auf
einen Gewindebolzen (13), welcher auf einer Trägerplatte
(14) aufgeschweißt oder sonstwie verankert ist (Fig. 4
und 7).
Das Befestigerteil (2) ist zu diesem Zweck mit einem Auf
nahmeloch (3) versehen, welches im vorliegenden Ausführungs
beispiel durch untereinander elastisch verbundene, bogen
förmige Klemmwände (4) gebildet ist. Selbstverständlich
können für das Aufnahmeloch (3) auch andere geeignete
Klemmeinrichtungen für Gewindebolzen Verwendung finden.
Das Umschlingungsband (1) ist am unteren Ende des Befesti
gerteils (2) angeformt und zwar senkrecht zur Achse "a"
des Aufnahmelochs (3), so daß das Band (1) nach der Montage
des Befestigerteils (2) auf den Gewindebolzen (13) parallel
zur Trägerplatte (14) absteht. Auf dem Band (1) befinden
sich in gleichmäßigen Abständen im Querschnitt hakenförmig
ausgebildete Querstege (5) mit zum Befestigerteil (2) hin
weisenden Rastkanten (6). Am oberen gegenüberliegenden Ende
des Befestigerteils (2) ist ein hierzu passender nach oben
abgerundeter Verriegelungshaken (7) mit vom Befestigerteil
(2) wegweisender Rastkante (8) vorgesehen, in welche die
Rastkanten (6) der Querstege (5) nach Umschlingung eines
Kabels (15) oder Kabelbündels (16) eingerastet werden (Fig.
4 und 7).
Die Rastkanten (6) erheben sich hierbei soweit über die
Oberseite (17) des Umschlingungsbandes (1), daß sich die
Rastkante (8) des Verriegelungshakens (7) beim Einrasten
unter die Rastkante (6) schieben kann. Außerdem ist der
freie Durchgang "d" zwischen der Rastkante (6) eines Quer
stegs (5) und der Rückwand (9) des nachfolgenden Querstegs
(5) etwas kleiner ausgebildet als die
Kopfbreite "b" des Verriegelungshakens (7), damit sich
dieser zwar unter leichtem Kraftaufwand in den Durchgang
"d" eindrücken, aber nach dem Einrasten des Hakens (7) in
die Rastkante (6) nicht wieder von selbst öffnen kann.
Zum leichteren Einführen des abgerundeten Verriegelungs
hakens (7) in den freien Durchgang "d" zwischen der Rast
kante (6) des zum Einhängen vorgesehenen Querstegs (5) und
der gegenüberliegenden Rückwand (9) weisen die Querstege (5)
abgerundete Kopfkanten (19) auf, deren Bogenfläche auf der
einen Seite bis zur Rastkante (6) heruntergeführt ist und
auf der anderen Seite in die Rückwand (9) ausläuft. Um den
Querstegen (5) die nötige Stabilität zu verleihen, verlau
fen die vom Befestigerteil (2) abgekehrten Rückwände (9)
zum Band (2) hin schräg und zwar vorzugsweise unter einem
Winkel von 70°-80° geneigt, so daß die Stegbreite "s" von
der Kopfkante (19) zum Band (1) hin größer wird. Es ver
steht sich, daß die unter der Rastkante (6) liegende Vor
derwand (10) aus entformungstechnischen Gründen senkrecht
zur Bandoberseite (17) gerichtet ist und das Band (1) senk
recht unter der Rastkante (6) entsprechend deren Länge und
Breite ein Entformungsloch (20) aufweist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Verriegelungshaken (7)
vorzugsweise mit einer Rastrinne (11) versehen, während die
Querstege (5) entsprechend abgerundete Rastflächen (12)
aufweisen, die bei allen vorkommenden Schräglagen des Ban
des (1) (vgl. Fig. 6 und 9) voll in der Rastrinne (11) an
liegen. Auf diese Weise ist eine optimale Einrastung des
Umschlingungsbandes (1) sichergestellt.
Um eine seitliche Führung des eingehängten Umschlingungs
bandes (1) sicherzustellen, sind am Befestigerteil (2)
beiderseits des Verriegelungshakens (7) Führungslappen (18)
angeformt.
Die Wirkungsweise des Spannbandes bei verschiedenen Um
schlingungsdurchmessern ist in den Fig. 4 bis 9 darge
stellt.
Fig. 4 zeigt ein auf einen Gewindebolzen (13) montiertes
Spannband mit eingerastetem Umschlingungsband (1), welches
ein einziges dünnes Kabel (15) umschlungen hält. Das Band
(1) wird hierbei zunächst um das Kabel (15) gelegt und
strammgezogen und dann, wie aus Fig. 5 ersichtlich, in
Pfeilrichtung niedergedrückt, so daß der Verriegelungshaken
(7) keilförmig zwischen zwei benachbarte Querstege (5)
eindringt und den in der Zeichnung linken Quersteg (5) in
Richtung des kleinen Pfeiles etwas zur Seite biegt. Sobald
die Rastkante (8) des Hakens (7) die Engstelle zwischen
Rastkante (6) und Rückwand (9) überwunden hat, federt der
linke Quersteg (5) wieder in seine Normallage zurück.
Die abgerundete Rastfläche (12) schnappt hierbei voll in
die Rastrinne (11) des Verriegelungshakens (7) ein, so daß
eine absolut sichere Verriegelung gewährleistet ist (Fig. 6).
Will man das Band (1) wieder lösen, dann geschieht das auf
einfache Weise dadurch, daß man, wie in Fig. 7 dargestellt,
das lose Bandende (1′) in Pfeilrichtung hochzieht. Hierbei
wird die Rastkante (6) des Querstegs (5) aus der Rastrinne
(11) soweit herausgezogen, bis diese Kante (6) an der Rast
kante (8) des Hakens (7) vorbeigeht. Ein selbsttätiges Lö
sen bspw. durch äußere Krafteinwirkung auf das umschlingende
Kabelband (1) ist jedoch durch dieses Rastprinzip ausge
schlossen.
Fig. 8 zeigt ein montiertes Spannband wie bei Fig. 4, das
jedoch ein Kabelbündel (16) mit dem größtmöglichen Durch
messer umschlungen hält. Das Umschlingungsband (1) trifft
hierbei mit einer starken Schräglage auf den Verriegelungs
haken (7). Dank der abgerundeten Rastflächen (12) und der
entsprechend gewölbten Rastrinne (11) ist aber auch bei
dieser Schräglage, wie aus Fig. 9 erkennbar, eine einwand
freie formschlüssige Verriegelung des Bandes (1) im Ver
riegelungshaken (7) gewährleistet. Zum Lösen des Bandes (1)
wird in gleicher Weise am Bandende (1′) gezogen wie bei
Fig. 7.
Claims (4)
1. Kunststoffspannband zum Umschlingen und Halten von
Kabeln, Rohren und Kabelbündeln mit einem integrierten
Befestigerteil zum Aufdrücken auf einen Steckbolzen, wobei
das Spannband am unteren Ende des Befestigerteils angeformt
und mit quer zur Bandrichtung angeordneten, gleichmäßig
beabstandeten Rastelementen versehen ist, die in einen
am oberen Ende des Befestigerteils angeformten Verriegelungshaken
einrastbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastelemente aus im Querschnitt hakenförmigen Quer
stegen (5) mit zum Befestigerteil (2) weisenden Rastkanten
(6) gebildet sind, die sich entsprechend der Kopfhöhe (k)
des Verriegelungshakens (7) über das Band (1) erheben,
wobei der freie Durchgang (d) zwischen der Rastkante (6)
eines Querstegs (5) und der Rückwand (9) des benachbarten
Querstegs (5) etwas kleiner ist als die Kopfbreite (b) des
Verriegelungshakens (7).
2. Kunststoffspannband nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querstege (5) abgerundete Kopfkanten (19)
aufweisen, deren Bogenfläche auf der einen Seite bis zur
Rastkante (6) heruntergeführt ist und auf der anderen Seite
in die Rückwand (9) ausläuft.
3. Kunststoffspannband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom Befestigerteil (2) abgekehrten
Rückwände (9) der Querstege (5) zum Band (1) hin schräg
verlaufen, wobei die Stegbreite (s) zum Band (1) hin größer
wird.
4. Kunststoffspannband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungshaken (7) mit einer
Rastrinne (11) versehen ist, während die Querstege (5) zur
Rastrinne passend abgerundete Rastflächen (12) aufweisen, die
bei allen vorkommenden Schräglagen des Spannbandes (1) voll
in der Rastrinne (11) des Verriegelungshakens (7) anliegen.
Priority Applications (4)
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