DE3540002A1

DE3540002A1 - Foerderer mit einem mehrteiligen traeger

Info

Publication number: DE3540002A1
Application number: DE19853540002
Authority: DE
Inventors: Göran Göteborg Abbestam; Leif Surte Lachonius
Original assignee: SKF GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1984-11-20
Filing date: 1985-11-12
Publication date: 1986-05-28
Also published as: JPS61127511A; NL8503131A; ES296286U; FR2573398A1; ES296286Y; FR2573398B1; SE8405826L; GB8527472D0; SE8405826D0; GB2167371A; GB2167371B; DK534285D0; IT8522918A0; US4967897A; DK534285A; IT1186382B

Description

SKF GmbH $ Schweinfurt, 8. 11. 1985

SE 84 030 DE TPA-bl.ne

Förderer mit einem m^hrt^ei^igen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Förderer für den Transport von Gütern, der aus einem mehrteiligen Träger mit einer Rinne besteht, in welcher eine Förderkette läuft.

Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einem Träger, der aus einem einteiligen Stück mit einem geeigneten Querschnittsprofil gefertigt ist. In der Regel werden derartig lange Träger mit einem bestimmten Querschnittsprofil durch Extrudieren eines geeigneten Materials durch eine Düse, die die Form des gewünschten Profils aufweist, hergestellt. Das Profil eines Trägers für Förderer ist relativ kompliziert und der Träger muß deshalb aus einem Material gefertigt werden, das zum

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Extrudieren besonders geeignet ist, z. B. Aluminium oder einem anderen Material mit einem verhältnismäßig geringen Verformungswiderstand. In einigen Fällen ist es jedoch nicht zweckmäßig oder auch unmöglich, Träger

z. B. aus Aluminium herzustellen, weil dies ein Material mit einer verhältnismäßig geringen Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte chemische Einflüsse ist. In Molkereien z. B. werden alle Einrichtungen, auch die Förderer, die in Berührung mit Milch kommen, häufig gewaschen, wobei starke basische Lösungen in der Waschflüssigkeit gebraucht werden. Aluminium ist in einer derartigen Umgebung nicht verwendbar, weil es durch die Waschflüssigkeit angegriffen wird. Die Träger von Förderern, die unter solchen Bedingungen laufen, werden normalerweise aus nichtrostendem Stahl gefertigt. Nichtrostender Stahl ist jedoch für das Strangpressen ungeeignet. Deshalb werden bisher bekannte Konstruktionen aus Blechteilen gefertigt, die zusammengeschweißt werden. Das Schweißen erfordert jedoch viel Nacharbeit.

Außerdem ist die Wärmebehandlung und die Umformung der Träger schwierig, damit sie den an der Einsatzstelle herrschenden Bedingungen entsprechen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Förderer der obengenannten Art zu schaffen, der einen aus einfachen Elementen zusammengesetzten Träger aufweist, der in Massen hergestellt, in einer einfachen und billigen Weise gestaltet sowie mit einfachen Werkzeugen zusammengebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch gelöst, daß der Träger aus vier Trägerteilen mit im wesentlichen gleichem, L-förmigem Querschnitt und einer Anzahl von

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wechselseitig angeordneten separaten Abstands- und Verbindungselementen besteht, auf welchen die Trägerteile so angeordnet sind, daß der Querschnitt des zusammengebauten Trägers als Rechteck mit öffnungen an zwei gegenüber1iegenden Seiten ausgeführt ist, wobei die Kanten des entsprechenden L-Profils die Ecken des Rechtecks bilden und wenigstens eine der zwischen zwei Trägerteilen vorgesehenen öffnungen als Rinne für eine Förderkette dienend angeordnet ist.

Der Träger ist vorzugsweise z. B. aus rostfreien Stahlteilen hergestellt und hat ein offenes Profil, das eine einfache Reinigung erlaubt. Die Teile des Trägers sind leicht zu biegen, so daß der Förderer mit horizontalen und vertikalen Kurven versehen werden kann. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Förderers ist, daß die Trägerteile billig, z. B. durch Walzen, herzustellen sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Träger an der Seite mit einer nach außen offenen Ausnehmung zur Montage z. B. eines Geländers und von Zubehörteilen versehen werden.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Förderers für den Transport von Gütern,

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Figur 2 eine Draufsicht des in der Figur 1 dargestellten Förderers,

Figur 3 eine Ansicht des in den Figuren 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Förderers von vorn.

Der Förderer, der in den Figuren 1 bis 3 gezeigt wird,

schließt eine Förderkette ein, von der, der Klarheit wegen, nur ein Glied 1 gezeigt ist. Die Kette lauft in einem Träger T. Der Träger T ist aus einer Anzahl von Trägerabschnitten mit begrenzter Länge zusammengesetzt. Ein Endteil eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Förderers ist in der Zeichnung dargestellt. Dieser Abschnitt umfaßt vier Teile 2, 3, 4, 5, die im wesentlichen identisch sind und durch Zerschneiden einer längeren Stange in der erforderlichen Länge hergestellt werden können. Die Trägerteile 2, 3, 4, 5 haben, wie aus der Figur 3 zu ersehen ist, einen L-förmigen Querschnitt und sind auf Abstands- und/oder Verbindungselementen 6 montiert, von welchen jeweils zwei Trägerabschnitte verbunden werden können. Die Endabschnitte der Trägerteile 2, 3, 4, 5 und die Abstands und/oder Verbindungselemente 6 sind vorzugsweise mit Gewindelöchern versehen, so daß der Träger ohne Schwierigkeiten durch Zusammenschrauben der zu verbindenden Elemente zusammengebaut und verlängert werden kann. Der Zusammenbau wird so durchgeführt, daß der fertige Träger T einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt (Figur 3) mit öffnungen 7, 8 an zwei gegenüberliegenden Seiten aufweist und mit Kanten 9, 10, 11, 12 an den Ecken des jeweiligen L-förmigen Profils versehen ist. Die öffnungen
7, 8 sind Räume zwischen zwei Trägerteilen 2, 3 bzw. 4,

5. Wenigstens eine öffnung 7 dient als Rinne für eine För derkette. Die Zeichnung zeigt ein Kettenglied 1 in der

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Öffnung 7. In vielen Fällen ist der Träger T mit einer geschlossenen Kette mit einem rücklaufenden Teil versehen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung kann das rücklaufende Teil in der öffnung 8 angeordnet sein, wobei der Träger T vorzugsweise symmetrisch in Bezug auf eine zentrale horizontale Ebene ist. Um die Gleiteigenschaften für die Kette zu verbessern, sind solche Kanten des Trägers T, die die Rinne begrenzen, mit einem Kunststoff-Gleitstreifen 13, 14, 15, 16 versehen. Der Förderer ist normalerweise mit verschiedenem Zubehör, z. B. Geländer- und Anschlußteilen, versehen, die an den Seiten des Trägers T befestigt sind. Hierfür und um die Reinigungsmöglichkeiten zu verbessern, sind zwei gegenüberliegende Seiten des Trägers T mit Ausnehmungen 17, 18 versehen. Diese Ausnehmungen 17, 18 sind von gegenüberliegenden Flanschen 19, 20, 21, 22 begrenzt, welche sich von gegenüberliegenden Kanten der entsprechenden Trägerteile 2, 3, 4, 5 und gegen das Innere des Trägers T erstrecken. Die Flansche 19, 20, 21, 22 dienen als Versteifungsmittel für den Träger T und als Führung für die montierten Zubehörteile. Die Verbindungselemente 6 bestehen aus zwei Platten 23, 24 mit im wesentlichen U-förmigem Profil und sind so angeordnet, daß die Ausnehmungen 17, 18 einander abgewandt sind. Die Platten 23, 24 sind durch ein Element 25 miteinander verbunden, das zwischen den Böden der Platten 23, 24 angeordnet ist. Die Flansche 19, 20, 21, 22 der L-förmigen Trägerteile 2, 3, 4, 5 greifen in die Ausnehmungen 17, 18 der U-förmigen Platten 23, 24 ein. Die Trägerteile 2, 3, 4, 5 können mit den Verbindungselementen 6 z. B, durch Schrauben verbunden sein. Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Kanten der U-förmigen Platten 23, 24 mit nach außen gefalteten Flanschteilen 26, 27, 28, 29 versehen, welche gegen

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solche Seiten der Schenkel der L-iörmigen Trägerteile 2,

3, 4, 5 anliegen, die dem Inneren des Trägers T zugewandt sind, wobei die Trägerteile 2, 3, 4, 5 an den Verbindungselemciiiten 6 durch Schrauben befestigt sind, die durch die angrenzenden Flacher hindurchgehen. Die Trägerteile 2, 3,

4, 5 können neben den Schraubenlöchern mit Abflußöffnungen (nicht gezeichnet) versehen werden und auch in Regionen zwischen den Enden jedes Abschnitts durch Abstandselemente zusammengehalten werden, wobei diese Elemente

als verkürzte Ausführungen der Verbindungselemente 6 ausgebildet sein können. Die L-förmigen Trägerteile 2, 3, 4, 5 werden leicht in die gewünschte Länge geschnitten und
individuell gebogen und in Trägerabschnitte mit gewünschter Krümmung und Länge eingebaut. Die Abschnitte können

auch z.B. mit Riemenscheiben und Antriebsvorrichtungen
für die Förderkette verbunden sein.

Claims

SKF GmbH Schweinfurt, 8. ] SE 84 030 DE TPA-bl.ne Fö r_d e r^ r_m^_t _ e ^η£ΐη_πΐ£ΐΐ£ jt e i JJ^g en_Tr ä g Pat ent an Sprüche

1. Förderer, bestehend aus einem mehrteiligen Träger mit einer Rinne, in welcher eine Förderkette läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) aus vier Trägerteilen (2, 3, 4, 5) mit im wesentlichen gleichem L-förmigem Querschnitt und einer Anzahl von wechselseitig angeordneten separaten Abstands- und Verbindungselementen (6) besteht, auf welchen die Trägerteile (2, 3, 4, 5) so angeordnet sind, daß der Querschnitt des zusammengebauten Trägers (T) als Rechteck mit öffnungen (7, 8) an zwei gegenüberliegenden Seiten ausgeführt ist, wobei die Kanten (9, 10, 11, 12) des entsprechenden L-Profils die Ecken des Rechtecks bilden und wenigstens eine der zwischen zwei Trägerteilen (2, 3 bzw. 4, 5) vorgesehenen öffnungen (7, 8) als Rinne für eine Förderkette dienend angeordnet ist.

2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Trägerteile (2, 3, 4, 5), die die Rinne für die Trägerkette begrenzen, mit Kunststoff glei tstrei fen (13, 14, 15, 16) versehen sind.

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3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seiten des Trägers (T) Ausnehmungen (17, 18) aufweisen, die zwischen zwei Trägerteilen (2, 4 bzw. 3, 5) angeordnet sind.

4. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (17, 18) von gegenüberliegenden Flanschen (19, 20 bzw. 21, 22) begrenzt sind, die sich von gegenüberliegenden Kanten der Trägerteile (2, 4 bzw. 3, 5) zur Mitte des Trägers (T) erstrecken.

5. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstands- und Verbindungselement (6) aus zwei Platten (23, 24) mit einem im wesentlichen U-förmigen Profil besteht, dessen Ausnehmungen (17, 18) einander abgewandt sind und daß ein Element (25) zwischen dem Boden der Platten (23, 24) zur Verbindung der Platten (23, 24) vorgesehen ist.

6. Förderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auswärts gerichteten Flanschelemente (26, 27, 28, 29) an den Rändern der U-förmigen Platten (23, 24) und an den Innenseiten der Schenkel der L-förmigen Trägerabschnitte (2, 3, 4, 5) anliegend angeordnet sind, welche Flansche (19, 20, 21, 22) aufweisen, die dem Inneren des Trägers (T) zugewandt angeordnet sind.

7. Förderer nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (19, 20, 21, 22) in die Ausnehmungen (17, 18) der U-förmigen Platten (23, 24) eingreifend angeordnet sind.