DE3537717A1

DE3537717A1 - Reissverschluss

Info

Publication number: DE3537717A1
Application number: DE19853537717
Authority: DE
Inventors: Yoshitoki Kurobe Toyama Tsubokawa; Hiroshi Yoshida
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1984-10-25
Filing date: 1985-10-23
Publication date: 1986-05-07
Also published as: FR2572263A1; GB2166488A; GB2166488B; FR2572263B1; JPS6175712U; ES289731Y; AU4848185A; IT8567894A0; KR860004279U; IT1199911B; KR870001808Y1; GB8525007D0; US4651389A; AU580340B2; ES289731U; IT8553964V0

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

-i.

Yoshida Kogyo K. K, Tokio (Japan)

Reißverschluß

PATENTANWÄLTE european patent attorneys

Dipl.-lng. H. Leinweber (1930-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. v. Wengersky Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus

Rosental 7, D-8000 Manchen 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2 60 39 89 Telex 52 8191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München

23,

1985

UnserZelehen zü/Y-23-440

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit einem Teilbarkeitselement, das durch Ultraschall- oder Hochfrequenzschweißen an der Öffnung eines Gegenstandes, wie z.B. ein Regenmantel, ein Anorak oder ein Beutel oder Sack befestigt ist, der aus einer Bahn aus thermoplastischem Kunstharz hergestellt ist.

Bei einem herkömmlichen Reißverschluß mit einem Teilbarkeitselement ist es bekannt, die stabile Befestigung des

Teilbarkeitselementes, die einfache Betätigung des Teilbarkeitselementes und die Verstärkung der Verbindung zwischen dem unteren Ende des Reißverschlusses und dem Teilbarkeitselement dadurch zu bewirken, indem ein an einem Ende des Tragbandes angeordneter Befestigungsbereich des Teilbarkeitselementes mit einem Verstärkungsteil versehen wird.

Im Falle eines mit einem Teilbarkeitselementes versehenen Reißverschlusses, der aus einer Bahn aus einem thermoplastischen Kunstharz, wie z.B. Polyvinylchlorid, hergestellt ist, wird ebenfalls ein Verstärkungsteil an einem Bereich eines Teilbarkeitselementes befestigt. Wenn ein solcher Reißverschluß beispielsweise an einem aus einer Bahn aus einem Kunstharz hergestellten Regenmantel befestigt wird, dann wird ein wärmeaktivierbarer Klebstoff verwendet .

Das Verstärkungsteil ist mehrschichtig ausgebildet und besteht aus einer Klebstoffschicht, die einen ausreichend niedrigen Schmelzpunkt hat, damit sie mit dem Reißverschlußband verklebt werden kann, und aus einer Verstärkungsschicht mit einem Schmelzpunkt, der höher ist als derjenige der Klebstoffschicht. Da die Verstärkungsschicht im allgemeinen aus einer Folie gebildet ist, die einen verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt hat, wie z.B. Nylon 6 oder Nylon 66, oder aus Taft mit Fäden aus einem solchen Material, kann der Bereich des Tragbandes mit Ausnahme des Verstärkungsteils mit einem Befestigungsbereich des Gegenstandes mittels eines Ultraschall- oder Hochfrequenzschweißgerätes einstückig verschweißt werden, aber der herkömmliche Reißverschluß hat einen Nachteil, weil derjenige Bereich des Tragbandes, an dem das Verstärkungsteil angeordnet ist, nicht vollständig mit dem Gegenstand verschweißt werden kann.

Mit anderen Worten bei einem herkömmlichen Reißverschluß wird das Verstärkungsteil des Befestigungsbereichs des Teilbarkeitselementes, das am stabilsten an dem Gegenstand befestigt sein sollte, nicht mit dem Gegenstand verschweißt. Da der Gegenstand im allgemeinen aus einem glatten oder schlüpfrigen ungewebten Material aus thermoplastischem Kunstharz hergestellt ist, hat die fehlende Verschweißung des Verstärkungsteils mit dem Gegenstand mitunter eine Relativbewegung zwischen dem Gegenstand und dem Verstärkungsteil zur Folge. Wenn das Verstärkungsteil und der Gegenstand zwischen den Fingern zusammengehalten werden, um das Teilbarkeitselement zu bedienen, dann hat diese Relativbewegung oder dieser Schlupf zur Folge, daß die Bewegung der Finger nicht in der gewünschten Weise auf das Teilbarkeitselement übertragen werden können, so daß der Einsteckstift unvollständig eingeführt oder der Schieber abgezogen wird.

Der mit dem herkömmlichen Teilbarkeitselement versehene Reißverschluß ist daher wegen der unvollständigen Verklebung zwichen dem Verstärkungsteil und dem Gegenstand mit Schwierigkeiten verbunden, weil sich das Teilbarkeitselement nicht sanft betätigen läßt. Wenn die Kuppelglieder durch Aufbringen einer übermäßigen Belastung fehlerhaft gekuppelt sind, dann besteht im übrigen auch die Gefahr, daß sie anschließend entkuppelt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß mit einem Verstärkungsbereich für die Befestigung eines Teilbarkeitselementes zu schaffen, wobei der Verstärkungsbereich nicht nur an einem Tragband, sondern auch an einem Gegenstand, an dem der Reißverschluß befestigt werden soll, angeschweißt werden kann.

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Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht ein Reißverschluß aus zwei Tragbändern aus einem flexiblen thermoplastischen Kunstharz, einem Tragband-Verstärkungsbereich, der an einem Endbereich eines jeden der beiden Tragbänder angeordnet ist, und aus einem Teilbarkeitselement, das an den beiden Verstärkungsbereichen angeordnet ist.

Jeder Verstärkungsbereich umfaßt ein Verstärkungsteil dessen eine Seite mit dem entsprechenden Tragband verklebbar ist, und eine Oberflächenschicht, die auf der anderen Seite des Verstärkungsteils angeordnet ist, wobei die Oberflächenschicht aus einem thermoplastischen Harz besteht, dessen Schmelzpunkt hinreichend niedrig ist, damit der Verstärkungsbereich mit dem Gegenstand verschweißbar ist, an dem der Reißverschluß befestigt werden soll. Aufgrund dieser Ausbildung des Tragband-Verstärkungsbereichs kann dieser mittels der Oberflächenschicht aus einem thermoplastischen Kunstharz nicht nur mit dem Reißverschlußband, sondern auch mit einem Bereich des Gegenstandes, an dem dieses befestigt werden soll, verklebt werden.

Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Außenseite der Oberflächenschicht mit Unregelmäßigkeiten versehen, um die genaue Betätigung des Teilbarkeitselementes zu ermöglichen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Endbereichs eines Reißverschlusses der mit einem Teilbarkeitselement gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Verstärkungsbereichs ähnlich demjenigen nach Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Reißverschlusses in einem an einem Gegen stand befestigten Zustand, und

Fig. 5A bis 5E perspektivische Darstellungen verschiede ner Ausführungsformen der Verstärkungsbereiche, deren Oberflächenschicht mit Unregelmäßigkeiten versehen ist.

In Fig. 1 ist ein Teil eines Reißverschlusses 1 gezeigt, der mit einem Teilbarkeitselement versehen ist, wobei zwei Tragbänder 2, 3 des Reißverschlusses beispielsweise aus einer Bahn aus einem thermoplastischen Kunstharz, wie z.B. Polyvinylchlorid, Polyester oder Polyamid oder aus einem nicht gewebten Material gebildet sind, das Fasern aus thermoplastischem Kunstharz enthält. Beide Tragbänder 2, 3 haben einander zugekehrte Seitenränder, auf denen Kuppelglieder 4, einer beliebigen Bauart angeordnet sind. Das Tragband 2 hat einen unteren Endbereich, an dem ein Einsteckstift 6 befestigt ist, der einen Bestandteil des Teilbarkeitselementes bildet, wogegen ein Kastenstift 7 und ein Kasten 8, die ebenfalls einen Bestandteil des Teilbarkeitselementes bilden, am unteren Endbereich des anderen Tragbandes 3 befestigt sind. Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, sind der Einsteckstift 6 und der Kastenstift 7 an den betreffenden Tragbändern über Verstärkungsbereiche 9 bzw. 10 befestigt, die zur Befestigung des Teilbarkeitselementes vorgesehen sind, wobei die Verstärkungsbereiche an den unteren Endbereich der beiden Tragbänder 2, 3 angeordnet sind.

Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, hat jeder Tragband-Verstärkungsbereich ein Verstärkungsteil 11, das entweder aus einer Folie aus Kunstharz mit hohem Schmelzpunkt, wie z.B. Nylon 66 oder Nylon 6 oder aus Taft gebildet ist, der aus Kunststoffäden mit gleichfalls hohem Schmelzpunkt hergestellt ist. Der Tragband-Verstärkungsbereich hat ferner eine Klebstoff schicht 12, die auf einer Seitenfläche des Verstärkungsteils 11 angeordnet ist, d.h. auf der dem Tragband zugekehrten Seitenfläche desselben, und die Klebstoffschicht ist aus einer Kunstharzfolie hergestellt, die einen niedrigen Schmelzpunkt hat, wie z.B. eine Copolymerpolyamidfolie oder eine Copolymerpolyesterfolie, mit der das Verstärkungsteil 11 an der Vorder- und/oder Rückseite des Tragbandes 3 einstückig verschweißt werden kann. Der Tragband-Verstärkungsbereich umfaßt ferner eine Oberflächenschicht 13, die mit der anderen Seitenfläche des Verstärkungsteils 11 einstückig verklebt ist, d.h. an der vom Tragband abgekehrten Seitenfläche desselben. Die Oberflächenschicht 13 ist entweder aus einer Folie aus Kunstharz mit einem hinreichend niedrigen Schmelzpunkt hergestellt, der es ermöglicht, den Tragband-Verstärkungsbereich mit einem Bereich des Gegenstandes zu verschweißen, an dem der Reißverschluß befestigt werden soll, wie z.B. ein Copolymerpolyamid oder ein Copolymerpolyester, oder aus einer Schicht gebildet, iiL-dem eine Lösung oder eine Emulsion aus dem gleichen Material auf die Oberfläche des Verstärkungsteils 11 aufgebracht wird.

Fig. 2 zeigt einen Verstärkungsbereich 10, der nur auf einer Seite des Tragbandes 3 angeordnet ist, wogegen die andere Seite des Tragbandes nur mit einem Verstärkungsteil 14 und einer Klebstoffschicht 15 versehen ist.

Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, braucht der Tragband-Verstärkungsbereich aber nicht nur auf einer Seite des Tragbandes ausgebildet zu sein, sondern er kann auch auf beiden Seiten angeordnet sein. Es ist auch zu beachten, daß der Verstärkungsbereich 9 in der gleichen Weise gebildet ist wie der Verstärkungsbereich 10. Das Verstärkungsteil kann aus Taft bestehen. Es ist auch möglich, eine Folie aus mehreren thermoplastischen Kunstharzen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten zu bilden.

Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wird die Oberflächenschicht vorzugsweise so behandelt, daß sie keine ebene, sondern eine unregelmäßige Form hat. Wie dies in den Fig. 5A bis 5E gezeigt ist, kann die Schicht 13 außerdem eine Vielzahl kleiner Vertiefungen (Fig. 5A), Querrippen (Fig. 5B), Längsrippen (Fig. 5C), Schrägrippen (Fig. 5D) oder kleine Vorsprünge (Fig. 5E) aufweisen, um eine schlupffreie Betätigung des Reißverschlusses zu ermöglichen. Diese Rippen und kleinen Vorsprünge können auf der Oberflächenschicht einstückig ausgebildet sein.

Wenn der mit einem Teilbarkeitselement gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ausgerüstete Reißverschluß 1 an Bereichen 16, 17 eines Gegenstandes befestigt werden soll, der aus einer Bahn aus thermoplastischem Kunstharz, wie z.B. Polyvinylchlorid, hergestellt ist, dann wird jeder Seitenrand des Gegenstandes gemäß Fig. 4 umgefaltet, um einen umgefalteten Bereich zu bilden, der entlang der gesamten Länge des Reißverschlußbandes einschließlich des Verstärkungsbereichs 9 oder überlappt, so daß der umgefaltete Bereich des Gegenstandes und das Tragband mit einer Ultraschall- oder Hochfrequenzschweißvor richtung miteinander verschweißt werden können.

Λ .

Wenngleich das Teilbarkeitselement bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet wird, um den unteren Endbereich des Reißverschlusses zu trennen, so kann auch ein sogenannter gegenläufiger Reißverschluß gebildet werden, bei dem die Reißverschlußkette vom unteren Endbereich her entkuppelt wird, indem statt des Kastenstiftes 8 ein (nicht gezeigter) Schieber zum Kuppeln und Entkuppeln der Kuppelglieder verwendet wird.

Da der mit einem Teilbarkeitselement gemäß der vorliegenden Erfindung versehene Reißverschluß Tragband-Verstärkungsbereiche zur Befestigung des Teilbarkeitselementes aufweist, die jeweils ein Verstärkungsteil und eine auf der Oberseite desselben angeordnete Oberflächenschicht aus Kunstharz umfassen, ist es möglich, den Verstärkungsbereich mit dem Gegenstand zu verschweißen. Zugleich erhält der entsprechende Randbereich des Tragbandes durch die Verstärkungsbereiche eine geeignete Dicke und Härte bzw. Steifigkeit. Wenn jeder Tragband-Verstärkungsbereich durch den Bereich des aus Kunstharz hergstellten Gegenstandes hindurch zwischen den Fingern gehalten wird, um das Teilbarkeitselement zu bedienen, dann gewährleistet die an den Randbereichen der Tragbänder erhaltene Steifigkeit, daß der Einsteckstift einfach und ordnungsgemäß in den Kasten eingesetzt oder aus diesem entnommen werden kann.

Reißverschluß ' O O O / / ft'

Bezugszeichenliste :

I Reißverschluß 2, 3 Tragbänder 4,5 Kuppelglieder

6 Einsteckstift

7 Kastenstift

8 Kasten

9, 10 Verstärkungsbereiche

II Verstärkungsteil

12 Klebstoffschicht

13 Oberflächenschicht

14 Verstärkungsteil

15 Klebstoffschicht 16, 17 Bereiche

Leerseite -

Claims

Patentansprüche :

1. Reißverschluß, bestehend aus zwei Tragbändern aus einem flexiblen thermoplastischen Kunstharz, einem an einem Ende eines jeden Tragbandes angeordneten Verstärkungsbereich und einem an den Tragband-Verstärkungsbereichen angeordneten Teilbarkeitselement, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärkungsbereich (9, 10) besteht aus einem Verstärkungsteil (11), das eine mit dem entsprechenden Tragband (2, 3) verklebbare Seitenfläche hat, und aus einer an der anderen Seitenfläche des Verstärkungsteils (11) angeordneten Oberflächenschicht (13), die aus einem thermoplastischen Kunstharz besteht, das einen hinreichend niedrigen Schmelzpunkt hat, damit der Verstärkungsbereich (9, 10) mit einem Gegenstand (16, 17) verschweißbar ist, an dem der Reißverschluß befestigt werden soll.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Oberflächenschicht (13) Unregelmäßigkeiten ausgebildet sind.