DE3536910A1 - Automatische anspinnvorrichtung fuer eine offenend-spinnmaschine - Google Patents

Automatische anspinnvorrichtung fuer eine offenend-spinnmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Anspinnvorrichtung für eine Offenend-Spinnmaschine, versehen mit einer Vorrich­ tung zum Herstellen einer zugfesten Fadenverbindung, einer Vorrichtung zum Beseitigen des Anspinners und einem steuerba­ ren Fadenspeicher zum Zwischenspeichern der während des Faden­ verbindungsvorgangs gesponnenen Fadenlänge.
Durch die DE-OS 33 18 687 ist es bekannt, den Faden vor der Übergabe an eine Fadensammelstelle mit einem bereits in der Fadensammelstelle befindlichen Faden zugfest zu verbinden und während der Zeitdauer der Fadenverbindung den laufend gespon­ nenen Faden einem Fadenspeicher zuzuführen. Nach dem Herstel­ len der Fadenverbindung wird der Inhalt des Fadenspeichers be­ schleunigt an die Fadensammelstelle abgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach dem Mißlingen eines Fadenverbindungsvorgangs rasch und auf einfache Weise einen neuen Fadenverbindungsvorgang zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Fadenspeicher eine durch einen mißlungenen Fadenverbindungs­ vorgang aktivierbare Fadenbeseitigungsvorrichtung zugeordnet ist. Nach Beseitigen des Fadens ist der Fadenspeicher wieder für einen neuen Fadenverbindungsvorgang bereit. Ob hierzu auch ein neuer Anspinnvorgang durchgeführt wird, steht dahin, ist aber zweckmäßig. Grundsätzlich kann das Spinnaggregat aber weiterlaufen, wobei dann der gesponnene Faden solange in einen Abfallsammler geleitet wird, bis der Fadenspeicher wieder in Funktion tritt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Fadenbe­ seitigungsvorrichtung zwischen dem Fadenspeicher und der Vor­ richtung zum Herstellen einer zugfesten Fadenverbindung ange­ ordnet. Eine derartig angeordnete Fadenbeseitigungsvorrichtung kann nicht nur den sich im Fadenspeicher befindenden Faden be­ seitigen, sondern auch noch den sich zur Vorrichtung zum Her­ stellen einer zugfesten Fadenverbindung hin erstreckenden Fa­ den.
Vorteilhaft ist die Fadenbeseitigungsvorrichtung durch einen hinter der Vorrichtung zum Herstellen einer zugfesten Faden­ verbindung angeordneten Fadensensor beziehungsweise Fadenprü­ fer aktivierbar. Stellt der Sensor nach dem Herstellen einer zugfesten Fadenverbindung die Anwesenheit des Fadens fest, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Fadenverbindung gelungen ist.
Stellt der Fadensensor dagegen fest, daß nach dem Verbindungs­ vorgang der Faden nicht vorhanden ist, aktiviert er die Faden­ beseitigungsvorrichtung, die dann unverzüglich den Faden aus dem Fadenspeicher, gegebenenfalls auch aus der Fadenverbin­ dungsvorrichtung abzieht, um dadurch einen neuen Anspinnvor­ gang oder zumindest einen neuen Fadenverbindungsvorgang zu er­ möglichen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Faden­ beseitigungsvorrichtung eine rotierbare Fadenabzugsvorrichtung auf. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Fadensammel­ trommel handeln. Es kann sich aber auch um ein rotierendes Walzenpaar handeln, das den Faden lediglich aus dem Fadenspei­ cher abzieht und ihn dann einem besonderen Abfallsammler zu­ führt.
Die Fadenbeseitigungsvorrichtung kann nach einer weiteren Aus­ bildung der Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen einer den Faden mitreißenden Strömung besitzen.
Eine solche Vorrichtung besteht beispielsweise aus einer gegen aufgewickelte Fadenlagen des Fadenspeichers gerichtete Düsen­ anordnung, mit deren Hilfe der Faden beispielsweise von einer Speichertrommel abgeblasen werden kann. Die Vorrichtung kann aber auch aus einem Saugrohr oder aus einem Injektionsrohr be­ stehen, in dem eine Strömung durch Injektion von Druckluft er­ zeugt wird, die dann den Faden mitreißt. Derartige Anordnungen können zusätzlich zu einer rotierbaren Fadenabzugsvorrichtung vorhanden sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße automatische Anspinnvorrichtung.
Fig. 2 zeigt den Fadenspeicher der Anspinnvorrichtung nach Fig. 1 von vorn.
Fig. 3 zeigt den in Fig. 2 dargestellten Fadenspeicher im Längsschnitt längs der in Fig. 2 gezeichneten Linie III-III.
Gemäß Fig. 1 wird an der Spinnstelle 33 einer Offenend-Spinn­ maschine aus einer Kanne 34 Faserband 35 entnommen und einer Spinnbox 1 zugeführt. In der Spinnbox 1 wird der Faden gespon­ nen, dessen spinnbetriebsmäßiger Fadenlauf mit 36 bezeichnet ist. Mit Hilfe einer Abzugswelle 2, gegen die eine schwingend aufgehängte Abzugsrolle 3 anlegbar ist, wird der Faden mit konstanter Geschwindigkeit aus der Spinnbox 1 abgezogen. Der Faden läuft über einen Umlenkdraht 4 und einen Fadenführer 5 zu einer Kreuzspule 6. Die Kreuzspule 6 liegt auf einer Wickelwalze 7 auf. Die Wickelwalze 7 treibt die Kreuzspule 6 durch Friktion an. Geführt und gehalten wird die Kreuzspule 6 durch einen Spulenrahmen 8.
Eine automatische Anspinnvorrichtung 9 besitzt ein Fahrwerk 10, dessen Fahrrollen 11 durch eine Schiene 37 geführt sind. Mit Hilfe von Stützrollen 12, die sich an Traversen 38 befin­ den, stützt sich die automatische Anspinnvorrichtung 9 an Stützschienen 13 ab. Die Stützschienen 13 befinden sich an den Gehäusen der Spinnboxen 1. Die Schienen 37 sind durch Traver­ sen 39 mit den Spinnstellen 33 verbunden.
Ein um den Drehpunkt 40 schwenkbarer Spulenantriebsarm 14 trägt eine durch einen schaltbaren Antrieb - der hier jedoch nicht dargestellt ist - antreibbare Rolle 41. Mittels einer hier nicht näher dargestellten Schwenkvorrichtung kann der Spulenantriebsarm 14 in die strichpunktiert dargestellte Stel­ lung 14′ geschwenkt werden, wobei die Rolle 41 längs eines Kreisbogens 42 in die strichpunktiert dargestellte Stellung 41′ gerät. Dabei wird die Kreuzspule 6 von der Wickelwalze 7 abgehoben und in die strichpunktiert dargestellte Stellung 6′ gebracht. Der hier nicht dargestellte Rollenantrieb kann die Rolle 41 wahlweise vorwärts und rückwärts drehen, so daß die Rolle 41 in der Lage ist, die Kreuzspule 6 im abgehobenen Zu­ stand durch Friktion in Aufwickelrichtung und gegen die Auf­ wickelrichtung zu drehen.
Eine mit Unterdruck beaufschlagbare Saugdüse 15 kann aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung um den Dreh­ punkt 43 bis in die strichpunktiert dargestellte Stellung 15′ geschwenkt werden. In dieser Stellung ist die mit Unterdruck beaufschlagte Saugdüse 15 dann in der Lage, auf der Oberfläche der Kreuzspule 6 ein Fadenende aufzusuchen und anzusaugen. Nach dem Ansaugen des Fadenendes schwenkt die Mündung der Saugdüse 15 längs des Kreisbogens 44 in ihre Ausgangsstellung zurück und nimmt dabei den Faden mit, dessen Fadenlauf mit 45 bezeichnet ist. Danach kann ein Einzieher 17 um einen Dreh­ punkt 46 von der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stel­ lung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung 17′ geschwenkt werden. Er nimmt dabei den Faden mit, der nun in Richtung auf die Kreuzspule 6 den Fadenlauf 47 und in Rich­ tung auf die Saugdüse 15′ den Fadenlauf 47′ hat. Während ein Mitnehmer 50 des Einziehers 17 den Kreisbogen 51 beschreibt, kommt der Fadenlauf 47 in den Bereich der Klemme 49 eines Zu­ bringers 16. Der Zubringer 16 ist um den Drehpunkt 52 von der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung 16′ schwenkbar.
Während sich der Mitnehmer 50 längs des Kreisbogens 51 bewegt, kommt der Fadenlauf 47 auch in den Bereich einer steuerbaren Schere 18.
Ein Übergeber 19 ist von der strichpunktiert angedeuteten Stellung 19′ bis in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung schwenkbar, und zwar um den Drehpunkt 53. Am unteren Ende des Übergebers 19 befindet sich eine Rolle 54. Die Aufga­ be des Übergebers 19 wird weiter unten erläutert.
Sobald der Faden den Fadenlauf 47 eingenommen hat, wird die Schere 18 betätigt. Das abgetrennte Fadenstück, durch den Fa­ denlauf 47′ gekennzeichnet, wird in die Saugdüse 15 hinein ab­ gesaugt. Das von der Klemme 49 festgehaltene Fadenende kann jetzt durch Schwenken des Zubringers 16 in die strichpunktiert dargestellte Stellung 16′ vor das Abzugsrohr der Spinnbox 1 gebracht werden. Dabei legt sich der Faden aus dem Fadenlauf 47 heraus gegen die in der Stellung 54′ stehende Rolle 54 an und gerät hinter die jetzt von der Abzugswelle 2 weggeschwenk­ te Abzugsrolle 3. Sobald nun der Übergeber 19 aus der Stellung 19′ heraus in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stel­ lung geschwenkt wird, nimmt seine Rolle 54 den Faden mit, der dadurch im unteren Teil seiner Fadenschlaufe den Fadenlauf 56 einnimmt. Dieser Fadenlauf geht jetzt, ausgehend von der Klem­ me 49, die jetzt in der Stellung 49′ steht, um die Abzugsrolle 3 herum, an einem Fadenspeicher 20, einem Fadenverbinder 23 und einem Fadenprüfer 25 vorbei zur Rolle 54 des jetzt nach rechts ausgeschwenkten Übergebers 19 und von dort dem Faden­ lauf 48 folgend zur Kreuzspule 6. Der Fadenlauf 56 führt auch an einem Abzugswalzenpaar vorbei, bestehend aus einer Abzugs­ welle 21 und einer mittels eines Schwenkarms 57 gegen die Ab­ zugswelle 21 anlegbaren Klemmrolle 22, die jetzt aber abwei­ chend von Fig. 1 abgehoben sein soll. Außerdem führt der Fa­ denlauf 56 an Saugrohren 24 und 28 vorbei. Die Saugrohre 24 und 28 befinden sich rechts und links des Fadenverbinders 23. Das Abzugswalzenpaar 21, 22 ist zwischen dem Fadenspeicher 20 und dem Fadenverbinder 23 angeordnet.
Unterhalb des Fadenlaufs 56 läßt Fig. 1 drei Fadeneinleger 26 a, 26 b und 26 c erkennen. Die Fadeneinleger können aus einer etwa waagerechten Stellung in die dargestellte senkrechte Stellung hochgeschwenkt werden. Der Fadeneinleger 26 a befindet sich links des Fadenspeichers 20, der Fadeneinleger 26 b rechts des Fadenprüfers 25, der Fadeneinleger 26 c rechts des Faden­ speichers 20.
Die beiden Saugrohre 24 und 28 haben Verbindung mit einer Saugeinrichtung 32, von der ein Saugrohr 31 abzweigt. Das Saugrohr 31 hat unter anderem Verbindung mit der Saugdüse 15 und mit zwei schaltbaren Ventilen 29 und 30. Mit Hilfe des Ventils 29 kann das Saugrohr 24, mit Hilfe des Ventils 30 das Saugrohr 28 mit Saugluft beaufschlagt werden.
Fig. 1 läßt außerdem noch einen um den Drehpunkt 58 schwenkba­ ren Fadengreifer 27 erkennen, der in der Lage ist, den Faden zwischen dem Saugrohr 24 und dem Fadenprüfer 25 zu ergreifen und in den Fadenverbinder 23 einzulegen. Sein Ende beschreibt dabei einen Kreisbogen 59.
Sobald die Fadeneinleger 26 a, 26 b und 26 c hochschwenken, wie es Fig. 1 zeigt, wird der Faden dem Fadenspeicher 20 vorge­ legt, zwischen Abzugswelle 21 und Klemmrolle 22 eingelegt, in den Fadenverbinder 23 eingelegt und dem Fadenprüfer 25 vorge­ legt.
Der prinzipiell nach der Patentanmeldung P 35 16 458.1 ausge­ bildete Fadenspeicher 20 ist insbesondere in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Der als rotationssymmetrischer Körper ausgebildete Fadenführer 201 des dargestellten Fadenspeichers 20 stützt sich auf über den Umfang verteilt angeordnete Stützmittel in Form von Stütz­ rollenanordnungen 2 a, 2 b und 2 c ab. Die Stützrollenanordnungen bestehenden jeweils aus vier Stützrollen 226 beziehungsweise 227, die in einem Maschinengestell 203 drehbar gelagert sind.
Gemäß Fig. 3 ist jede Stützrolle 226 mittels eines Wälzlagers 248 auf einer am Maschinengestell 203 befestigten Achse 249 gelagert.
Die Drehachse 225 der in Fig. 3 sichtbaren Stützrolle 227 ist mit einem Antriebsmotor 204 verbunden. Bei laufendem Antriebs­ motor 204 treibt die Stützrolle 227 den Fadenführer 201 durch Friktion an seinem die Speichertrommel 210 zum Teil übergrei­ fenden hülsenartigen Endabschnitt 230 an. Die Speichertrommel 210 besteht im wesentlichen aus einem Kern 210 a, einem Mantel 210 b, einem Kopf 210 c und einem Einsatz 210 d.
Mit dem Körper 201 ist eine hohle zentrale Achse 207 ver­ schraubt. Die Achse 207 besitzt Lager 208, 209 für die Spei­ chertrommel 210. Die Rollen 250, 251 der als Wälzlager ausge­ bildeten Lager sind auf der Achse 207 abrollbar und längsver­ schiebbar gelagert. Die Achse 207 trägt auch eine Verschiebe­ vorrichtung, bestehend aus einem mit der Speichertrommel 210 verbundenen, ein achssymmetrisches Gewinde 252 aufweisenden Element 254 und einem mit dem Fadenführer 201 verbundenen Ele­ ment 255, das mit einem achssymmetrischen Gewinde 253 versehen ist, das passend in das Gewinde 252 des ersten Elements 254 eingreift. Das Element 254 der Speichertrommel 210 besteht aus einem Gewindestab, der in das Muttergewinde 253 des zweiten Elements 255 eingreift, das in Form einer eingesetzten Gewin­ dehülse ein Bestandteil der hohlen Achse 207 des Fadenführers 201 ist.
Der Gewindestab 254 ist mit der Speichertrommel 210 ver­ schraubt.
Die Stützrollen 226, 227 rollen auf Laufkränzen 228, 229 des hülsenartigen Endabschnitts 230 des Körpers 201 ab. Die Lauf­ kränze 228, 229 sind mit radial offenen Fadenführungsschlitzen 205, 205a versehen. Zur besseren Führung der Stützrollen be­ sitzen die Laufkränze 228, 229 Spurkränze 228′, 229′.
Die raumfeste Lage der Speichertrommel 210 ist durch magneti­ sche Kräfte gewährleistet, die zwischen einem raumfest am Ma­ schinengestell 203 angeordneten Element 212 und einem an der Speichertrommel 210 angeordneten Element 211 wirksam sind. Das raumfest am Maschinengestell 203 angeordnete Element 212 be­ steht aus einem Elektromagneten, dessen Pole 256, 257 gemäß Fig. 2 um 180 Grad versetzt einander gegenüberliegend mit Ab­ stand zur Speichertrommel 210 angeordnet sind. Das an der Speichertrommel 210 angeordnete, als Weicheisenstreifen ausge­ bildete Element 211 erstreckt sich von einer dem einen Pol 256 des ersten Elements 212 gegenüberliegenden Stelle bis zu einer dem zweiten Pol 257 des ersten Elements 212 gegenüberliegenden Stelle.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist eine schaltbare Fadenhaltevorrichtung 220 mit dem Maschinengestell 203 verbunden. Sie besteht aus einem Elektromagnetantrieb, dessen mit einer Rolle 221′ ver­ sehene Stößel 221 nach Einschalten des Elektromagnetantriebs bis auf die Oberfläche der Speichertrommel 210 vorgeschoben werden kann. In Fig. 3 ist die Fadenhaltevorrichtung 220 strichpunktiert dargestellt, weil sie sich tatsächlich in die­ ser Schnittdarstellung weiter unten befindet.
Der Elektromagnetantrieb 220 ist mit dem Elektromagneten des die raumfeste Lage der Speichertrommel 210 gewährleistenden Elements 212 elektrisch parallelgeschaltet.
Am Maschinengestell 203 ist eine bestimmte Einfädel- und Aus­ fädelstelle 233 vorgesehen. Sie weist Fadenführungskonturen 234 und 235 auf. Die Fadenführungskonturen sind trichterartig nach außen hin aufgeweitet und leiten einen Faden 56 in die Fadenführungsschlitze 205, 205 a hinein, falls sich der Faden­ führer 201 gerade in seiner Nullstellung befindet. Das ist im­ mer dann der Fall, wenn die Fadenführungsschlitze 205, 205 a an der Einfädel- und Ausfädelstelle 233 stehen. Anderenfalls wird der Faden 56 durch die Fadenführungskonturen 234, 235 zu­ nächst gegen die Spurkränze 228′, 229′ zur Anlage gebracht und erst infolge der Rotation des Körpers 201 selbsttätig in die Fadenführungsschlitze 205, 205 a geleitet.
Zum Einstellen des Fadenführers 201 in die Nullstellung ist eine in Fig. 3 insgesamt mit 236 bezeichnete Nullstellungsvor­ richtung vorgesehen. Die Nullstellungsvorrichtung 236 besitzt einen den Antriebsmotor 204 der Stützrolle 227 steuernden Sen­ sor 223. Der Sensor 223 spricht auf eine am Fadenführer 201 vorhandene Markierung 222 besonderer Art an.
Da der Sensor 223 im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Reflexionslichtschranke besteht, ist die erwähnte Mar­ kierung 222 als eine Öffnung in dem hülsenartigen Endabschnitt 230 des Fadenführers 201 ausgebildet. Die optische Achse 237 der Reflexionslichtschranke 223 ist durch die Öffnung 222 hin­ durch auf einen an der Speichertrommel 210 befestigten Reflek­ torstreifen 224 gerichtet.
Die Reflexionslichtschranke 223 hat eine hier nicht darge­ stellte Wirkverbindung zu dem Antriebsmotor 204. Sie beein­ flußt auf einen Steuerbefehl zum Einstellen der Nullstellung hin den Antriebsmotor 204 durch den Vorwärtslauf oder abwech­ selnd den Vorwärtslauf und Rückwärtslauf veranlassende Steuer­ signale solange, bis die optische Achse 237 auf den Reflektor­ streifen 224 trifft. Dann steht der Fadenführungsschlitz 205 in der Nullstellung vor der Einfädel- und Ausfädelstelle 233, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen.
Fig. 3 zeigt die Speichertrommel 210 im eingefahrenen Zustand. Wird sie durch magnetische Kräfte festgehalten, während sich der Fadenführer 201 dreht, schraubt sich ihr Gewindestab 254 aus dem Muttergewinde 253 in Richtung des Pfeils 258. Ist die Gewindesteigung gleich der Fadendicke oder größer als die Fa­ dendicke, legen sich die Windungen eine neben der anderen auf die Speichertrommel 210.
Anhand der Fig. 3 soll jetzt ein Speichervorgang näher erläu­ tert werden.
Der durch die Fadeneinleger 26 a, 26 c zugeführte Faden 56 läuft zunächst noch ohne gespeichert zu werden durch den Fadenspei­ cher 20. Bei ruhendem Fadenführer 201 wird zur Vorbereitung des Speicherns zunächst die Fadenhaltevorrichtung 220 betä­ tigt, so daß der am Ende eine Rolle 221′ aufweisende Stößel 221 bis auf die Oberfläche der Speicher­ trommel 210 vorgeschoben wird, wie es Fig. 3 zeigt. Gleichzei­ tig wird der Elektromagnet 212 eingeschaltet. Der Faden 56 durchquerte zuvor die Einfädelstelle 233 und geriet in die Fa­ denführungsschlitze 205, 205 a. Der Antriebsmotor 204 setzt jetzt den Fadenführer 201 in Betrieb. Der Faden kann, ohne sich um die Speichertrommel zu wickeln, nur bis zum Stößel 221 gelangen. Dort wird er aufgehalten und spätestens von da an beginnt er sich auf die Speichertrommel 210 aufzuwickeln.
Der Faden 56 wird nun kontinuierlich durch die Fadenführungs­ schlitze 205, 205 a mitgenommen und bildet dabei einen zufuhr­ seitigen Fadenballon 239 aus. Während des Speicherns bewegt sich die Speichertrommel 210 in Richtung des Pfeils 258 aus dem hülsenartigen Endabschnitt 230 des Fadenführers 201 her­ aus. Ist die gewünschte oder eine maximal mögliche Anzahl Win­ dungen gespeichert, wird der Antriebsmotor 204 stillgesetzt. Zugleich wird die Fadenhaltevorrichtung 220 und der Elektro­ magnet 212 ausgeschaltet. Das Abziehen des Fadens 56 in Ab­ zugsrichtung 238 durch das Fadenführungselement 219 hindurch erfolgt überkopf der Speichertrommel 210, wobei der Faden 56 einen entnahmeseitigen Fadenballon 240 ausbildet. Nach dem Entleeren des Fadenspeichers wird der Antriebsmotor 204 auf Rückwärtsgang gestellt und wieder solange eingeschaltet, bis sich der Gewindestab 254 in seine Grundstellung zurückge­ schraubt hat, die Fig. 3 zeigt.
Sollte der Antriebsmotor zufällig einmal zu lange im Vorwärts­ gang laufen, verhindert ein am Ende der Gewindestange 254 vor­ handener Bund 259 das Herausdrehen der Gewindestange aus dem Muttergewinde 253.
Wenn nach dem Aufbrauchen aller gespeicherten Windungen der Faden 56 aus dem Fadenspeicher wieder entnommen werden soll, ist es lediglich erforderlich, den Fadenführer 201 zunächst in die Nullstellung zu bringen und dann die Fadeneinleger 26 a, 26 b wieder zurückzuschwenken.
Da Fig. 3 den Fadenspeicher 20 um 45 Grad verdreht zeigt, operieren die Fadeneinleger 26 a, 26 b in Wirklichkeit nicht über, sondern vor dem Fadenspeicher 20.
Der Anspinnvorgang wird durch die automatische Anspinnvorrich­ tung 9 folgendermaßen ausgeführt:
Wenn die Anspinnvorrichtung 9 beispielsweise von der Spinn­ stelle 33 angefordert wird, bringt sie sich vor dieser Spinn­ stelle mittels einer nicht dargestellten Rastvorrichtung in Anspinnposition, wie es Fig. 1 zeigt. Der Spinnbetrieb ist in­ zwischen eingestellt worden.
Zum Wiederanspinnen muß zunächst der Faden von der Kreuzspule 6 zurückgeholt werden. Hierzu schwenkt der Spulenantriebsarm 14 in die Stellung 14′. Dabei hebt die Rolle 41 die Kreuzspule 6 von ihrer Wickelwalze 7 ab und bringt sie in die Stellung 6′. Die Rolle 41 dreht die Kreuzspule 6 entgegen der Auf­ wickelrichtung. Die Saugdüse 15 schwenkt gegen die Kreuzspule 6 und saugt das Fadenende an. Der Übergeber 19 ist während­ dessen ebenfalls nach vorn geschwenkt. Nach dem Ansaugen des Fadenendes schwenkt die Saugdüse 15 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ausgangslage zurück und zieht jetzt eine Fadensehne, als Fadenlauf 45 bezeichnet, von der Kreuzspule 6 bis zur Mün­ dung der Saugdüse 15.
Der Mitnehmer 50 des Einziehers 17 ist so geformt, daß er an der Fadensehne vorbeigleiten kann, wenn der Einzieher 17 aus einer mittleren Stellung heraus nach oben in die mit ausgezo­ genen Linien dargestellte Stellung hochschwenkt. Wenn dann der Einzieher 17 in die strichpunktiert dargestellte Stellung 17′ herabschwenkt, erfaßt dagegen der Mitnehmer 50 den Faden und zieht ihn schleifenförmig nach unten. Dabei gleitet der eine Schenkel der Schleife am Zubringer 16 beziehungsweise an des­ sen Klemme 49 und an der Schere 18 vorbei. Schwenkt nun der Einzieher 17 wieder in eine Mittelstellung, in der er etwa waagerecht liegt, so spannt sich jetzt der Faden von der Kreuzspule 6 durch die Klemme 49 des Zubringers 16 und durch die Schere 18 zur Saugdüse 15. Die Schere 18 trennt jetzt den Faden und der Fadenrest wird in die Saugdüse 15 eingesaugt. Der Zubringer 16 schwenkt jetzt in die strichpunktierte Stel­ lung 16′, wodurch das Fadenende unmittelbar vor das Abzugsrohr der Spinnbox 1 gelangt.
Es wurde bereits erwähnt, daß sich dadurch der Faden um die Rolle 54 des Übergebers 19 legt. Die Kreuzspule 6 wird durch den Spulenantriebsarm beziehungsweise dessen Rolle 41 jetzt wieder rückwärts angetrieben und der Übergeber 19 schwenkt nun entgegen dem Uhrzeigersinn in seine rechte Position. Dadurch zieht er eine Fadenschleife, deren unterer Schenkel über die von der Abzugswelle 2 weggeschwenkte Abzugsrolle 3 gelangt und, wie bereits erwähnt, als Fadenlauf 56 am Fadenspeicher 20, an der Abzugswalze 21, am Fadenverbinder 23 und am Faden­ prüfer 25 vorbeiführt, während der obere Schenkel der Faden­ schlaufe etwa geradlinieg von der Kreuzspule 6 zur Rolle 54 des Übergebers 19 verläuft und mit Fadenlauf 48 bezeichnet ist.
Die Fadeneinleger 26 a bis 26 c bringen nun den Faden in den Greifbereich des Fadenspeichers 20, zwischen Abzugswalze 21 und Klemmrolle 22, in den Saugbereich des Saugrohrs 28, in den Wirkbereich des Fadenverbinders 23 beziehungsweise seiner Fa­ denhalteorgane, in den Saugbereich des Saugrohrs 24 und in den Wirkungsbereich des Fadenprüfers 25. Nach Herabschwenken des Schwenkarms 57 legt sich die Klemmrolle 22 gegen den auf der Abzugswelle 21 liegenden Faden.
Indem nun die Abzugswelle 21 rückwärts läuft und die Klemme 49 das Fadenende losläßt, wird das Fadenende in das Abzugsrohr der Spinnbox 1 hinein angesaugt.
Sofern die Spinnbox 1 einen bereits rotierenden Rotor enthält, wird das Fadenende jetzt bis in die Rotorrille zurücktranspor­ tiert und gleichzeitig wird durch einen nicht dargestellten Schalter die Fasereinspeisung in den Rotor in Betrieb genom­ men. Das eigentliche Anspinnen geschieht durch Anbinden des Fadenendes an den sich im Rotor ansammelnden Faserring. Danach wird die Drehrichtung der Abzugswelle 21 umgekehrt und der Fa­ den aus der Spinnbox 1 herausgezogen. Das Ventil 30 für das Saugrohr 28 ist jetzt geschlossen, das Ventil 29 für das Saug­ rohr 24 dagegen geöffnet. Der von Abzugswelle 21 und Klemmrol­ le 22 abgezogene Faden wird nun in das Saugrohr 24 hinein ab­ gesaugt. Dabei läuft der Faden bereits durch den Fadenverbin­ der 23, der beispielsweise als Spleißvorrichtung ausgebildet sein kann.
Jetzt muß der von der Kreuzspule 6 kommende Faden ebenfalls in den Fadenverbinder 23 eingelegt werden. Hierzu erfaßt der Fadengreifer 27 den Faden zwischen Fadenprüfer 25 und Saugrohr 24 und legt ihn durch eine Schwenkbewegung ebenfalls in den Fadenverbinder 23 ein. Während dieser Zeit läuft der von der Abzugswalze 21 geförderte Faden weiter in das Saugrohr 24. Wenn jetzt beide Fadenenden zum Herstellen der Fadenverbindung bereitliegen, und wenn darüberhinaus sichergestellt ist, daß der Anspinner, der sich beispielsweise als eine Dickstelle be­ merkbar macht, in das Saugrohr 24 hinein abgesaugt ist, wird die Klemmrolle 3 an die Abzugswelle 2 der Spinnstelle 33 ange­ legt, so daß der Fadenabzug jetzt durch die Spinnstelle 33 selber erfolgt. Daraufhin wird der Schwenkarm 57 wieder hoch­ geschwenkt, so daß die Klemmrolle 22 von der Abzugswelle 21 abhebt. Gleichzeitig tritt der Fadenspeicher 20 in Funktion, indem beispielsweise der Antriebsmotor 204 (Fig. 3) einge­ schaltet wird. Der laufende Faden 56 wird auf die weiter oben dargestellte Art und Weise gegen die Speichertrommel 210 ange­ legt und auf die Speichertrommel 210 aufgewickelt.
Von dem Augenblick an, in dem die Speicherung des Fadens be­ ginnt, stehen die im Fadenverbinder 23 nebeneinanderliegenden Fäden still und das Fadenverbinden kann bei stillstehenden Fä­ den vorgenommen werden. Das Ventil 29 wird geschlossen und das Ventil 30 geöffnet, so daß jetzt Saugluft am Saugrohr 28 an­ liegt. Nach dem Herstellen der Fadenverbindung, bei der im Fa­ denverbinder automatisch überflüssig lange Fadenenden abge­ trennt werden, treibt der Spulenantriebsarm 14 beziehungsweise seine Rolle 41 die Kreuzspule 6 mit erhöhter Spulgeschwindig­ keit in Aufwickelrichtung an, wobei der Fadenspeicher 20 durch Überkopfabzug wieder geleert wird. Sobald der Fadenspeicher geleert ist, wird durch die immer noch erhöhte Aufwickelge­ schwindigkeit der Übergeber 19 gegen die Kraft einer hier nicht dargestellten Feder gegen die Spinnstelle 33 gezogen. Währenddessen wird der Fadenführer 201 des Fadenspeichers 20 in die Ausfädelstellung gebracht und stillgesetzt und die Fa­ deneinleger 26 a, 26 b, 26 c schwenken in ihre Ausgangsstellungen zurück. Sobald der Übergeber 19 in der vorderen Position ange­ langt ist, wird die Spulenantriebsgeschwindigkeit der Rolle 41 auf Normalgeschwindigkeit geschaltet und der Faden hat jetzt eine Stellung erreicht, in der er vom Fadenführer 5 er­ faßt werden kann, wobei er von der Rolle 54 infolge der Faden­ führerbewegung zur Seite hin abgezogen wird. Durch Zurück­ schwenken des Spulenantriebsarms 14 senkt sich die Kreuzspule 6 wieder auf die Wickelwalze 7 herab, so daß sie jetzt wieder von der Wickelwalze 7 ange­ trieben wird. Der Anspinnvorgang ist hiermit beendet.
Ist der Fadenverbindungsvorgang jedoch mißlungen, stellt der Fadenprüfer 25 fest, daß kein Faden mehr vorhanden ist. Die hier nicht dargestellte Wirkverbindung zwischen der automati­ schen Anspinnvorrichtung 9 und der Fasereinspeisevorrichtung der Spinnbox 1 wird unterbrochen, so daß die Fasereinspeisung aufhört. Dadurch entsteht ein Fadenbruch. Zugleich veranlaßt der Fadenprüfer 25 das Wirksamwerden einer Fadenbeseitigungs­ vorrichtung, bestehend aus Abzugswelle 21 und Klemmrolle 22, sowie dem Saugrohr 28. Die Klemmrolle 22 wird auf die Abzugs­ rolle 21 aufgesetzt, so daß die im Fadenspeicher 20 enthaltene Fadenlänge überkopf aus dem Fadenspeicher 20 abgezogen und hinter dem Abzugswalzenpaar 21, 22 durch das Saugrohr 28 auf­ genommen wird, das jetzt mit Saugluft beaufschlagt ist. Außer­ dem veranlaßt der Fadenprüfer 25, daß die übrigen Arbeitsele­ mente der Anspinnvorrichtung 9 in ihre Ausgangsstellungen ge­ bracht werden. Nach dem Leeren des Fadenspeichers 20 kann so­ fort anschließend auf die weiter oben geschilderte Art und Weise ein neuer Anspinnversuch gestartet werden.
Die Erfindung soll nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt sein.
Der Fadenspeicher 20 kann beispielsweise alternativ mit in Fig. 1 angedeuteten Blasdüsen 60 ausgerüstet sein, die zum Zweck der Fadenbeseitigung mit Druckluft beaufschlagt werden, um die Fadenlagen von der Speichertrommel des Fadenspeichers herunterzublasen. Alternativ kann auch das Saugrohr 28 mit Blasdüsen 61 zusammenwirken, die zum Zweck der Speicherentlee­ rung mit Druckluft beaufschlagt werden, um eine forcierte In­ jektionsluftströmung durch das Saugrohr 28 hervorzurufen, die unter Umständen ausreichend ist, den Faden aus dem Fadenspei­ cher 20 abzuziehen.
Alternativ könnte der Fadenspeicher vorteilhaft nach der Pa­ tentanmeldung P 35 16 457.3 ausgebildet sein. Bei einem derar­ tigen Fadenspeicher werden die gespeicherten Fadenlagen mit­ tels einer Taumelscheibe auf der Speichertrommel nach vorn ge­ schoben.

Claims (5)

1. Automatische Anspinnvorrichtung für eine Offenend-Spinnma­ schine, versehen mit einer Vorrichtung zum Herstellen einer zugfesten Fadenverbindung, einer Vorrichtung zum Beseitigen des Anspinners und einem steuerbaren Fadenspeicher zum Zwi­ schenspeichern der während des Fadenverbindungsvorgangs ge­ sponnenen Fadenlänge,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Fadenspeicher (20) eine durch einen mißlungenen Fa­ denverbindungsvorgang aktivierbare Fadenbeseitigungsvor­ richtung (21, 22; 28) zugeordnet ist.
2. Automatische Anspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbeseitigungsvorrichtung (21, 22; 28) zwischen dem Fadenspeicher (20) und der Vorrichtung (23) zum Herstellen einer zugfesten Fadenverbindung ange­ ordnet ist.
3. Automatische Anspinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fadenbeseitigungsvorrichtung (21, 22; 28) durch einen hinter der Vorrichtung (23) zum Herstellen einer zugfesten Fadenverbindung angeordneten Fa­ densensor (25) beziehungsweise Fadenprüfer aktivierbar ist.
4. Automatische Anspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbeseitigungs­ vorrichtung (21, 22; 28) eine rotierbare Fadenabzugsvor­ richtung (21, 22) aufweist.
5. Automatische Anspinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbeseitigungs­ vorrichtung (21, 22; 28) eine Vorrichtung (28) zum Erzeugen einer den Faden mitreißenden Strömung besitzt.
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