DE3534267A1 - Spulstelle eines spulautomaten - Google Patents

Spulstelle eines spulautomaten

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Hans Grecksch
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulstelle eines Spulautomaten mit einem bewegbaren Aufsteckdorn für die Hülse einer Ablaufspule, mit einer Ablaufspulen-Zuführrutsche und einem Abzugsbeschleu­ niger.
Bei bekannten Spulautomaten ist ein schwenkbarer Aufsteckdorn in der verlängerten Abzugsrichtung unter dem Abzugsbeschleuni­ ger angeordnet. Die Hülsenspitze der Ablaufspule beziehungs­ weise die Kopsspitze ist in der Ablaufstellung auf den Abzugs­ beschleuniger ausgerichtet. Zum Zweck des Auswerfens einer leergelaufenen Hülse und des anschließenden Aufsteckens einer neuen Ablaufspule wird der Aufsteckdorn um seine stationäre Schwenkachse geschwenkt, wobei er im Vergleich zur Abzugsrich­ tung in eine Schräglage gerät.
Nachteilig ist dabei, daß die Ablaufspulen-Zuführrutsche eine verhältnismäßig stark geneigte Lage besitzt, so daß sie oder ein an ihrem oberen Ende angeordnetes Ablaufspulenmagazin un­ nötig weit in den Bedienungsgang hinausragt. Nachteilig ist dabei ferner, daß der Hülsenabwurfort in Höhe der ortsfesten Schwenkachse des Aufsteckdorns liegt, so daß die Anordnung eines Hülsensammlers erheblicher Größe beziehungsweise eines Hülsentransportbands erschwert ist, wenn nicht der ganze Spul­ automat zum Zweck der Hülsenentsorgung angehoben wird, was wiederum Maschinenstellraum beansprucht und die Zugänglichkeit und Beaufsichtigung des Spulautoamten beeinträchtigt.
Die verhältnismäßig stark geneigte Lage der Ablaufspulen-Zu­ führrutsche erschwert und verlangsamgt die Bestückung des Auf­ steckdorns mit einer Ablaufspule. Außerdem ist hierdurch eine größere Länge der Ablaufspulen-Zuführrutsche erforderlich.
Bei ihrer Schräglage kommt die Ablaufspulen-Zuführrutsche in die Nähe des Abzugsbeschleunigers, wodurch weitere Schwierig­ keiten entstehen. Entweder wird der Fadenablauf durch die Ab­ laufspulen-Zuführrutsche beeinträchtigt, oder der Abzugsbe­ schleuniger muß weiter von der Ablaufspule entfernt werden, was aber wiederum nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei größtmöglicher Annäherung des Abzugsbeschleunigers an die Ablaufspule eine verhältnismäßig steile Anordnung der Ablaufspulen-Zuführrut­ sche zu ermöglichen und dadurch nachteilige Folgen der Anord­ nung der Ablaufspulen-Zuführrutsche auf den Fadenablauf zu vermeiden und Maschinenstellraum einzusparen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein den Aufsteckdorn tragender Halter eine gefesselt steuerbare Verschiebevorrichtung zum zumindest angenäherten Parallelver­ schieben des Aufsteckdorns zwischen einer unter der Ablaufspu­ len-Zuführrutsche gelegenen Aufsteckstellung und einer unter dem Abzugsbeschleuniger gelegenen Ablaufstellung besitzt.
Nunmehr kann die Ablaufspulen-Zuführrutsche parallel oder an­ genähert parallel zur Fadenabzugsrichtung gestellt werden, so daß nur noch eine kurze Ablaufspulen-Zuführrutsche erforder­ lich ist, um die nötige Aufsteckkraft zu gewährleisten. Zu­ gleich bleibt die Ablaufspulen-Zuführrutsche außerhalb des Fa­ denabzugsbereichs und der Abzugsbeschleuniger kann beliebig nahe an der Hülsenspitze der Ablaufspule angeordnet werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Halter über die Aufsteckstellung hinaus in eine Hül­ senabgabestellung bewegbar ist, in der der Aufsteckdorn im Vergleich zu seiner Aufsteckstellung eine geneigte Lage ein­ nimmt. Das Neigen des Aufsteckdorns in der Hülsenabgabestel­ lung erleichtert die Hülsenabgabe.
Vorteilhaft ist der Halter mit einem Viergelenkgetriebe ver­ bunden oder Teil eines Viergelenkgetriebes.
Um hierbei Maschinenhöhe und dadurch Maschinenstellraum einzu­ sparen, zugleich die Zugänglichkeit und die Überwachung des Spulautomaten zu verbessern, ist nach einer weiteren Ausbil­ dung der Erfindung vorgesehen, daß die Abstände der Gelenk­ punkte voneinander, die Lage der Gelenkpunkte am Maschinenge­ stell und am Halter und die Längen der schwenkbaren Getriebe­ glieder so gewählt sind, daß die Aufsteckstellung des Auf­ steckdorns höher liegt als die Ablaufstellung und die Hülsen­ abgabestellung wiederum höher als die Aufsteckstellung, und daß dabei der Aufsteckdorn in der Hülsenabgabestellung eine geneigte Lage gegenüber der Aufsteckstellung einnimmt.
Befindet sich nunmehr der Halter des Aufsteckdorns in der Ab­ laufstellung ziemlich nahe am Maschinenboden, so liegt schon die Aufsteckstellung weiter vom Maschinenboden entfernt und die Hülsenabgabestellung noch weiter. Aus diesem Grund ist es ohne zusätzliche Maschinenanhebung möglich, am Hülsenabwurfort einen entsprechend groß dimensionierten Hülsensammler oder in günstiger, nicht zu knapper Entfernung vom Fußboden ein Hül­ sentransportband anzuordnen.
Der Halter des Aufsteckdorns weist vorteilhaft einen automati­ schen Hülsenauswerfer auf. Der Hülsenauswerfer besitzt nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung einen schwenkbar am Halter gelagerten zweiarmigen Hebel, dessen erster Hebelarm gegabelt ist und in der Ruhestellung links und rechts des Auf­ steckdorns unter der Hülse liegt, während der zweite Hebelarm durch Anlaufen gegen ein am Hülsenabwurfort vorhandenes Hin­ dernis betätigbar ist.
Demgemäß wird nur eine Kraftquelle beziehungsweise Stellvor­ richtung für das Viergelenkgetriebe benötigt, die dann auch die Kraft zum Auswerfen der Hülsen aufbringt. Das Auswerfen der Hülse kann hierdurch auf den exakt richtigen Zeitpunkt verlegt werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Auf­ steckdorn eine mittels eines Steuerhebels ausschaltbare auto­ matische Hülsenklemme auf, wobei der Steuerhebel durch einen mit einem Getriebeglied des Viergelenkgetriebes starr verbun­ denen Steuerdaumen steuerbar ist. In der Aufsteckstellung und in der Hülsenabgabestellung besteht beispielsweise Kontakt zwischen dem Steuerdaumen und dem Steuerhebel, um die Hülsen­ klemme wirkungslos zu machen. In der Ablaufstellung dagegen besteht kein Kontakt zwischen dem Steuerdaumen und dem Steuer­ hebel, so daß die Hülsenklemme beispielsweise unter Federkraft voll wirksam ist und die Hülse in der Ablaufstellung auf dem Aufsteckdorn festhält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Er­ findung noch näher beschrieben und erläutert werden.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Erfindung an einer nur teilweise dargestellten Spulstelle.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Aufsteckstel­ lung.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Hülsenabgabe­ stellung.
Das Maschinengestell 2 einer insgesamt mit 1 bezeichneten Spulstelle weist eine aus der Senkrechten geneigte Haltestange 3 auf, die einen Abzugsbeschleuniger 4 trägt. Bei dem Abzugs­ beschleuniger 4 handelt es sich um einen Körper aus Blech, der eine Durchgangsöffnung für den abzuziehenden Faden 5 aufweist. Nach vorn sind die beiden Enden 6, 7 des Blechkörpers nach außen abgespreizt, so daß sich ein Einfädelungsschlitz für den Faden 5 ergibt. Der Abzugsbeschleuniger arbeitet als eine Art Ballonbrecher, wodurch die Fadenabzugsgeschwindigkeit wesent­ lich erhöht wird. Mit einer Schelle 8 ist der Abzugsbeschleu­ niger 4 an der Haltestange 3 befestigt.
Unterhalb des Abzugsbeschleunigers 4 ist an der Haltestange 3 eine Traverse 9 befestigt. Sie trägt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Viergelenkgetriebe, das seinerseits einen Halter 11 trägt. Auf dem Halter 11 ist senkrecht zu dessen Oberfläche ein Aufsteckdorn 12 befestigt.
Das Viergelenkgetriebe 10 besitzt zwei an der Traverse 9 vor­ handene Gelenkpunkte 13, 14 und zwei am Halter 11 vorhandene Gelenkpunkte 15, 16. Die Gelenkpunkte 13 und 14 liegen in einer zur Haltestange 3 geneigten Ebene, die Gelenkpunkte 15 und 16 in einer zur Oberfläche des Halters 11 parallelen Ebe­ ne. Das Viergelenkgetriebe 10 besitzt außerdem zwei bewegbare Getriebeglieder 17 und 18, die unterschiedlich dimensioniert sind. Das Getriebeglied 17 liegt hinten und verbindet die Ge­ lenkpunkte 13 und 15 miteinander. Das Getriebeglied 18 liegt vorn und verbindet die Gelenkpunkte 14 und 16 miteinander. Es ist länger als das Getriebeglied 17 und es endet oben in einem Fortsatz, in den eine Zugstange 19 gelenkig eingehängt ist.
Mittels der Zugstange 19 kann das Gelenkglied 18 und damit das Viergelenkgetriebe 10 geschwenkt werden. Das Schwenken des Viergelenkgetriebes 10 beziehungsweise das Betätigen der Zug­ stange 19 besorgt beispielsweise ein längs des Spulautomaten verfahrbarer Knot- beziehungsweise Spleißwagen oder auch die Spulstelle 1 direkt.
Fig. 1 zeigt, daß der Aufsteckdorn 12 die Hülse 21 einer Ab­ laufspule 20 trägt, von der der Faden 5 abläuft. Zum Halten der Hülse 21 besitzt der Aufsteckdorn 12 eine ein- und aus­ schaltbare automatische Hülsenklemme 22. Die wesentlichen Tei­ le der Hülsenklemme 22 sind in einem Längsschnlitz des Auf­ steckdorns 12 so angeordnet, daß sie bei inaktiver Hülsenklem­ me das Aufstecken und Wiederabnehmen der Hülsen nicht behin­ dern, bei aktiver Hülsenklemme die Hülse jedoch gegen den Auf­ steckdorn 12 pressen und dadurch festhalten. Ein Steuerhebel 23 der Hülsenklemme 22 ist um einen Drehpunkt 24 schwenkbar. Der Steuerhebel 23 ist zweiarmig ausgebildet. Sein unteres En­ de trägt eine Rolle 25, sein oberes Ende ist gelenkig mit einem Kniehebel 26 verbunden. Durch eine Druckfeder 27 ist der Kniehebel 26 so vorbelastet, daß er gemeinsam mit dem oberen Ende des Steuerhebel 23 aus den seitlichen Schlitz des Auf­ steckdorns 12 austritt, falls die Rolle 25 nicht durch einen Steuerdaumen 28 zur Seite gedrängt wird. Der Steuerdaumen 28 ist mit dem Getriebeglied 17 des Viergelenkgetriebes 10 ver­ bunden.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie weit der Kniehebel 26 auslenkt, um die Hülse 21 der Ablaufspule 20 zu halten.
Das Maschinengestell 2 trägt außerdem eine Traverse 29, die ein Rundmagazin 30 für Ablaufspulen 31 besitzt. Unterhalb einer Öffnung 32 in der Traverse 29 ist eine Ablaufpulen-Zu­ führrutsche 33 vorhanden, deren unterer Teil 33′ schwenkbar ist. Zu diesem Zweck besitzt der Teil 33′ der Ablaufspulen-Zu­ führrutsche 33 eine an der Traverse 29 gelagerte Schwenkachse 34, die mit einem Steuerhebel 35 verbunden ist. Eine Zugstange 36 ist gelenkig mit dem Steuerhebel 35 verbunden. Auch die Zugstange 36 kann zum Zweck eines Kopswechsels durch den be­ reits erwähnten Knot- beziehungsweise Spleißwagen oder durch die Spulstelle 1 selber betätigt werden.
Der Faden 5 durchläuft Fadenführungsmittel 37 und einen hier nicht dargestellten Fadenreiniger, um dann auf hier nicht dar­ gestellte Art und Weise zu einer Kreuzspule aufgewickelt zu werden.
Die Längsachse 39 der Haltestange 3 steht parallel zur Faden­ abzugsrichtung und parallel zur Längsachse 40 der Ablaufspu­ len-Zuführrutsche 33.
Das Viergelenkgetriebe 10 dient als gefesselt steuerbare Ver­ schiebevorrichtung zum Parallelverschieben des Aufsteckdorns 12 von der in Fig. 1 dargestellten und in Fig. 3 mit 12′ be­ zeichneten Ablaufstellung zu einer in Fig. 2 dargestellten und in Fig. 3 mit 12′′ bezeichneten Aufsteckstellung. Während die Längsachse 41 der Ablaufspule 20 gemäß Fig. 1 in der Ablauf­ stellung in Ablaufrichtung weist und parallel zur Längsachse 39 der Haltestange 3 liegt, befindet sich gemäß Fig. 2 die Längsachse 42 der in der Aufsteckstellung bereits auf den Auf­ steckdorn 12 aufgesteckten Ablaufspule 31, die zuvor im Rund­ magazin 30 die Lage 31′ eingenommen hatte, in der Fluchtlinie der Längsachse 40 der Ablaufspulen-Zuführrutsche 33.
Durch Bewegen der Zugstange 19 in Richtung des Pfeils 43 wird der Aufsteckdorn 12 in die in Fig. 2 dargestellte Aufsteck­ stellung gebracht, während zum Zweck des Aufsteckens einer Ab­ laufspule die Zugstange 36 in Richtung des Pfeils 44 bewegt wird, um den Teil 33′ so zu schwenken, daß er gemeinsam mit dem Teil 33 die Ablaufspulen-Zuführrutsche bildet.
Die Übergabe einer Ablaufspule aus dem Rundmagazin 30 ge­ schieht durch Drehen des Rundmagazins 30 um seine Längsachse 45, bis eine Ablaufspule über die Öffnung 32 gerät und dann durch ihr Eigengewicht in die Ablaufspulen-Zuführrutsche 33 und von dort auf den Aufsteckdorn 12 gelangt, wie es Fig. 2 zeigt.
Auch die Bewegung des Rundmagazins kann je nach Konstruktion oder Einstellung durch den erwähnten Knot- beziehungsweise Spleißwagen oder durch die Spulstelle 1 direkt eingeleitet be­ ziehungsweise durchgeführt werden.
In Fig. 3 ist die Hülse strichpunktiert dargestellt. Nach Ab­ lauf des Fadens von der Hülse nimmt die Hülse zunächst die Po­ sition 21′ ein.
Bevor nun eine neue Ablaufspule in Empfang genommen wird, muß die Hülse zunächst abgezogen werden. Dies geschieht dadurch, daß der Halter 11 und damit auch der Aufsteckdorn 12 über die in Fig. 2 dargestellte Aufsteckstellung hinaus bis in eine Hülsenabgabestellung bewegbar ist, die Fig. 3 zeigt. In der Hülsenabgabestellung 12′′′ nimmt der Aufsteckdorn 12 im Ver­ gleich zu seiner Aufsteckstellung eine nach vorn geneigte Lage ein.
Der Hülsenabwurfort ist insgesamt mit 46 bezeichnet. Am Hül­ senabwurfort 46 befindet sich ein durch Bandrollen 47 umlenk­ bares Hülsentransportband 48, das links und rechts durch Sei­ tenwände 49, 50 begrenzt ist.
Zum Zweck der Übergabe einer leergelaufenen Hülse 21 an das Hülsentransportband 48 besitzt der Halter 11 einen automati­ schen Hülsenauswerfer 51. Der Hülsenauswerfer 51 besitzt einen schwenkbar am Halter 11 gelagerten zweiarmigen Hebel 52, der schwenkbar an einer Konsole 53 gelagert ist. Der erste und in diesem Fall längere Hebelarm 54 ist gegabelt und liegt in der Ruhestellung, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, links und rechts des Aufsteckdorns 12 unter der Hülse 21. Der zweite Hebelarm 55 ist durch Anlaufen gegen ein am Hülsenabwurfort 46 vorhandenes Hindernis 56 betätigbar und steuerbar. Hierzu trägt der kürzere Hebelarm 55 eine Rolle 57. Das Hindernis 56 hat die Form eines an der Seitenwand 49 angebrachten Klotzes.
Fig. 3 zeigt, daß die Hülse 21 bereits vom Aufsteckdorn 12 ab­ gestreift und an das Hülsentransportband 48 übergeben ist. An­ schließend wird die Zugstange 19 gegen die Richtung des Pfeils 43 bewegt, bis Aufsteckdorn 12 und Halter 11 die in Fig. 2 dargestellte Aufsteckstellung erreicht haben. Der zweiarmige Hebel 52 klappt dabei von selbst in seine Ausgangsstellung zu­ rück.
In den Fig. 2 und 3 ist dargestellt, wie der Steuerdaumen 28 auf die Rolle 25 einwirkt, um das Kniegelenk der Hülsenklemme 22 zur Streckung zu bringen. Dem Aufstecken einer neuen Ab­ laufspule wird seitens des Aufsteckdorns 12 kein Hindernis entgegengesetzt.
Die Abstände der Gelenkpunkte 13 bis 16 voneinander, die Lage der Gelenkpunkte am Maschinengestell 2, 9 und am Halter 11 und die Längen der schwenkbaren Getriebeglieder 17, 18 sind so ge­ wählt, daß die in Fig. 3 mit 12′′ bezeichnete Aufsteckstellung des Aufsteckdorns 12 höher liegt als die mit 12′ bezeichnete Ablaufstellung. Die Hülsenabgabestellung 12′′′ liegt wiederum höher als die Aufsteckstellung 12′′ und außerdem nimmt der Auf­ steckdorn 12, wie bereits erwähnt, in der Hülsenabgabestellung 12′′′ eine geneigte Lage gegenüber der Aufsteckstellung 12′′ ein.
Nach dem Empfang einer neuen Ablaufspule wird zunächst die Zugstange 36 gegen die Richtung des Pfeils 44 bewegt, um den Teil 33′ zur Seite zu schwenken, und dann wird die Zugstange 19 weiter gegen die Richtung des Pfeils 43 bewegt, um zu er­ reichen, daß der Aufsteckdorn 12 wieder die in Fig. 1 darge­ stellte Ablaufstellung einnimmt. Danach kann ein neuer Wickel­ vorgang beginnen, der auf eine bei Spulautomaten übliche und bekannte Art und Weise eingeleitet wird.

Claims (7)

1. Spulstelle eines Spulautomaten mit einem bewegbaren Auf­ steckdorn für die Hülse einer Ablaufspule, mit einer Ab­ laufspulen-Zuführrutsche und einem Abzugsbeschleuniger, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Aufsteckdorn (12) tragender Halter (11) eine gefesselt steuerbare Verschiebevorrichtung (10) zum zumin­ dest angenäherten Parallelverschieben des Aufsteckdorns (12) zwischen einer unter der Ablaufspulen-Zuführrutsche (33) gelegenen Aufsteckstellung (12′′) und einer unter dem Abzugsbeschleuniger (4) gelegenen Ablaufstellung (12′) be­ sitzt.
2. Spulstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) über die Aufsteckstellung (Fig. 2) hinaus bis in eine Hülsenabgabestellung (Fig. 3) bewegbar ist, in der der Aufsteckdorn (12) im Vergleich zu seiner Aufsteckstel­ lung (Fig. 2) eine geneigte Lage einnimmt.
3. Spulstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) mit einem Viergelenkgetriebe (10) ver­ bunden oder Teil eines Viergelenkgetriebes (10) ist.
4. Spulstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Gelenkpunkte (13 bis 16) voneinander, die Lage der Gelenkpunkte (13 bis 16) am Maschinengestell (2, 9) und am Halter (11) und die Längen der schwenkbaren Getriebe­ glieder (17, 18) so gewählt sind, daß die Aufsteckstellung (12′′) des Aufsteckdorns (12) höher liegt als die Ablauf­ stellung (12′) und die Hülsenabgabestellung (12′′′) wiederum höher als die Aufsteckstellung (12′′), und daß dabei der Aufsteckdorn (12) in der Hülsenabgabestellung (12′′′) eine geneigte Lage gegenüber der Aufsteckstellung (12′′) ein­ nimmt.
5. Spulstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halter (11) einen automatischen Hül­ senauswerfer (51) aufweist.
6. Spulstelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenauswerfer (51) einen schwenkbar am Halter (11) gela­ gerten zweiarmigen Hebel (52) aufweist, dessen erster He­ belarm (54) gegabelt ist und in der Ruhestellung links und rechts des Aufsteckdorns (12) unter der Hülse liegt, wäh­ rend der zweite Hebelarm (55) durch Anlaufen gegen ein am Hülsenabwurfort (46) vorhandenes Hindernis (56) betätigbar ist.
7. Spulstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Aufsteckdorn (12) eine mittels eines Steuerhebels (23) ausschaltbare automatische Hülsenklemme (22) aufweist und daß der Steuerhebel (23) durch einen mit einem Getriebeglied (17) des Viergelenkgetriebes (10) starr verbundenen Steuerdaumen (28) steuerbar ist.
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