DE3531515A1 - System fuer die begruenung von stehenden waenden - Google Patents

System fuer die begruenung von stehenden waenden

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DE3531515A1 DE19853531515 DE3531515A DE3531515A1 DE 3531515 A1 DE3531515 A1 DE 3531515A1 DE 19853531515 DE19853531515 DE 19853531515 DE 3531515 A DE3531515 A DE 3531515A DE 3531515 A1 DE3531515 A1 DE 3531515A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System für die Begrünung von stehenden Wänden, z.B. Hausfassaden oder Wänden von Verkehrs­ bauten mit kletternden und/oder hängenden Pflanzen und einem Rankgerüst für diese Pflanzen.
Weltweit wird durch das Wachstum der Städte, Siedlungen und Verkehrswege die natürliche Umwelt der Häuser eingeschränkt. Aus dem Bestreben heraus, auch innerhalb der Städte in möglichst großem Umfang Grünpflanzen zu kultivieren, hat man begonnen, auf Gebäuden Pflanzen zu züchten. Die "Begrünung" von flachen Dächern ist verhältnismäßig einfach, weil es möglich ist, auf der Dachfläche mit künstlichen Mitteln Nähr-Substrate für Pflan­ zen anzuordnen. Sinngemäß hat sich auch die Aufstellung von Pflanzgefäßen auf Verkehrswegen eingebürgert.
Ein bisher ungelöstes Problem ist die "Begrünung" von Fassaden, d.h. von senkrechten Flächen an größeren Gebäuden und Verkehrs- oder Industriebauten. Gerade diese senkrechten Flächen innerhalb der Städte und Siedlungen bilden jedoch psychologisch eine Be­ lastung für die Bewohner. Daher wird angestrebt, auch senkrechte Wände aller Art (Fassadenflächen), insbesondere größere Flächen ohne Fenster und sonstige Unterbrechungen durch Pflanzen zu be­ leben.
Die bisher bekannte Methode war die Anpflanzung von rankenden Ge­ wächsen, die auf dem Erdboden unmittelbar vor der Gebäudewand Wurzeln schlagen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß nur wenige unscheinbare Pflanzen in der Lage sind, ohne besondere Hilfe an Wänden in die Höhe zu klettern. Zwar hat man bereits versucht, durch Netze aus Schnüren oder Drähten, Drahtgittern und Holzlat­ ten Rankhilfen für diese Gewächse zu schaffen, jedoch ist dies relativ umständlich, aufwendig, wenig dekorativ und für größere Flächen praktisch nicht geeignet, insbesondere, wenn diese Unter­ brechungen aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein preiswertes und vor allem flexibles Rankgerüst für Pflanzen zur einfachen Befesti­ gung an großflächigen stehenden Wänden zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels Befestigungselementen, z.B. Dübeln und Mauerankern Kupplungsstücke in einem Raster an der tragenden Wand befestigt werden, die zwei das Rankgerüst bildende Scharen von Stäben in waagrechten x-Achsen und senkrechten z-Achsen derart halten, daß die Achsen x und z der Stäbe die y-Achsen der Befestigungselemente schneiden. Das gemäß der Erfindung konzipierte Rankgerüst ist einfach in der Her­ stellung und Montage, dekorativ und besonders zur Anordnung an großen Wandflächen geeignet, wobei es vielseitig wandelbar ist,um eine Anpassung an etwa vorhandene Fenster, Türen oder dergleichen zu ermöglichen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprü­ chen hervor. Eine besonders wirtschaftliche Lösung ergibt sich da­ durch, daß mit Stäben gearbeitet werden kann, die in großen Längen wirtschaftlich hergestellt werden können und dann nur auf die ge­ wünschte Länge zuzuschneiden sind. An die Kupplungsstücke werden die Stäbe nur durch einfache Steckverbindungen angeschlossen.
Wenn es sich um relativ hohe zu begrünende Wände handelt, können vorteilhaft an die Kupplungsstücke des Rankgerüsts in praktisch beliebiger Höhe Pflanzenträger angeschlossen werden. In das Rank­ gerüst wird in diesem Fall zweckmäßig ein Rohrleitungssystem zur Bewässerung der Pflanzen in diesen Trägern integriert.
Wenn über die im Raster angeordneten Kupplungsstücke während der Montage vorübergehend Elemente eines Montagegerüstes an der Wand befestigt werden, folgt der Gerüstaufbau dem Setzen der Befesti­ gungselemente an der jeweiligen Wand und der Gerüstabbau wird erst nach dem Einsetzen der Pflanzen in die entsprechenden Gefäße vorgenommen.
In vorteilhafter Weise können ferner die die Kupplungsstücke tra­ genden Befestigungselemente zugleich der Fixierung von Fassaden­ platten dienen, die an ihrer Rückseite mit einer Wärmedämmschicht kombiniert sein können. Die Befestigungselemente erfüllen in diesem Fall vorteilhaft eine Doppelfunktion und die Wärmedämmung der be­ treffenden Gebäudewand wird rationell mit der Fassadenbegrünung kombiniert.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen von Aus­ führungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Hausfassade mit einem Rankgerüst gemäß der Erfin­ dung, welches in unterschiedlicher Höhe Pflanzenträger enthält und bei dem zwischen den Kupplungsstücken einfache Stäbe und zum Teil Rahmen mit Gitter vorgesehen sind;
Fig. 2 eine Schrägansicht im Bereich zweier Kupplungsstücke des erfindungsgemäßen Rankgerüsts, teilweise im auseinander­ gezogenen Zustand;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Schrägansicht, jedoch mit ge­ änderten Kupplungsstücken;
Fig. 4 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform eines Kupplungsstückes des Rankgerüsts, im auseinandergezoge­ nen Zustand;
Fig. 4A eine Draufsicht der in Fig. 4 gezeigten Anordnung und
Fig. 5 eine weitere Schrägansicht eines Kupplungsstücks ent­ sprechend der Fig. 2, jedoch hier in Verbindung mit die tragende Wand abdeckenden Fassadenplatten, die an ihrer Rückseite eine Wärmedämmschicht aufweisen.
Zur Herstellung des in Fig. 1 beispielhaft gezeigten Rankge­ rüsts werden mittels Dübeln (1) Maueranker (2) als Befestigungs­ elemente an einer senkrechten Wand (z.B. einer Hausfassade oder eines Verkehrsbaus) angeordnet, welche ihrerseits Kupplungsstücke (3 a), (3 b) oder (3 c) tragen. Diese Kupplungsstücke können gemäß den in den Fig. 2-4 dargestellten Varianten verschiedenartig ausgeführt sein, grundsätzlich tragen sie aber alle die Stäbe (6) in einer Art und Weise, daß an diesen keine besonderen Vor­ richtungen zu ihrer Befestigung angebracht werden müssen. Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die Stäbe (6) mit großer Länge hergestellt werden können und praktisch keiner zu­ sätzlichen Bearbeitung oder Ergänzungsteile bedürfen. Die einzige Arbeit, die noch erforderlich ist, besteht im Abschneiden der Stäbe (6) von den in großen Längen hergestellten Stangen.
Die Festpunkte des Rankgerüsts an der in Fig. 1 gezeigten senk­ rechten Wand sind durch die in entsprechenden Bohrungen in dieser Wand eingesetzten Dübel (1) gebildet, in welche die Maueranker (2) eingedreht sind. Diese Festpunkte bilden ein Raster derart, daß im Idealfall der Mittenabstand M der Festpunkte einem Grund­ modul entspricht und immer gleich groß ist. Sofern mit Rücksicht auf vorhandene Fenster oder andere Bestandteile der Wand ein ein­ heitlicher Mittenabstand M nicht möglich ist, kann dieser Ab­ stand verändert werden. Dies bedeutet, daß die Stäbe (6) dann ent­ sprechend verlängert oder verkürzt werden. Jedoch bilden immer je vier Festpunkte ein Rechteck. Dabei wird nachfolgend stets die waagrechte Achse der Stäbe (6) mit x, die senkrechte Achse der Stäbe (6) mit z und die Achse der Maueranker (2) bzw. Dübel (1) mit y bezeichnet.
Auf der Basis dieser für die vorliegende Erfindung allgemein gültigen Merkmale sind mehrere Varianten möglich. Bei den Vari­ anten gemäß den Fig. 2 und 3 liegen die Scharen von Stäben (6) mit den waagrechten x-Achsen und senkrechten z-Achsen in einer Ebene vor der Hauswand, so daß die x- und z-Achsen die y-Achsen der Maueranker (2) schneiden. In diesem Fall sind die Längen der Stäbe (6) kleiner als der Mittenabstand M zwischen den Kupplungsstücken (3 a) bzw. (3 b).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bestehen die Kupplungsstücke (3 a) aus kugelförmigen Knoten mit sechs Gewindebohrungen (4), die in den drei senkrecht zueinander stehenden Achsen x, y und z angeordnet sind. Die Stäbe (6) sind durch einfache Rohrabschnit­ te gebildet, die im montierten Zustand durch Führungszapfen (16) gehalten sind, die ihrerseits Gewindeabschnitte (14) aufweisen. Mit diesen Gewindeabschnitten (14) sind die Führungszapfen (16) in die Gewindebohrungen (4) der Kupplungsstücke (3 a) eingedreht, können dem zufolge in Richtung der z- und x-Achse verstellt wer­ den. Zum Zwecke dieser Verstellung sind die Führungszapfen (16) mit einem Sechskantabschnitt (15) versehen, an dem ein Schrauben­ schlüssel angesetzt werden kann. Die Maueranker (2) weisen an einem Ende einen Gewindeabschnitt (2 a) auf, mit dem sie in eine in der y-Achse liegende Gewindebohrung (4) der Kupplungsstücke (3 a) eingreifen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht das Kupplungsstück (3 b) aus einem Kreuzstück mit vier hohlzapfenförmigen Ansätzen (33). Dieses Kupplungsstück (3 b) weist eine mittige Bohrung (34) auf, mit welcher das Kupplungsstück auf den Gewindeabschnitt (2 a) eines Mauerankers (2) aufgesteckt werden kann, wobei seine Fixie­ rung an dem Maueranker durch eine Mutter (35) erfolgt, die auf den Gewindeabschnitt (2 a) aufdrehbar ist. Die Stäbe (6) können aus Vollmaterial, z.B. Stahl oder Kunststoff bestehen und werden mit ihren Enden in die hohlzapfenförmigen Ansätze (33) einge­ steckt, wobei eine zusätzliche Befestigung der Stäbe (6) in diesen Ansätzen (33) durch Schrauben (37) erfolgen kann. Es ist aber auch möglich, die Ansätze (33) der Kupplungsstücke (3 b) als Vollzapfen auszubilden und umgekehrt die Stäbe (6) aus Rohrmate­ rial herzustellen, die dann mit ihren Enden auf diese Ansätze (33) aus Vollmaterial aufgesteckt werden. Wie schon erwähnt, liegen auch bei dieser Konstruktion des Rankgerüsts die Stäbe (6) in der x-Achse und in der z-Achse in einer Ebene vor der jeweiligen Wand, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2.
Bei der Variante nach Fig. 4 und 4A ist die Ebene, in der die Stäbe (6) sich in der x-Achse erstrecken in Richtung der y-Achsen annähernd um eine Stabdicke nach vorne versetzt angeordnet. Die senkrechten Stäbe (6) in den z-Achsen befinden sich dem zufolge in einer zweiten parallelen Ebene hierzu. In diesem Fall sind die Längen der Stäbe (6) annähernd so groß wie die Mittenabstände M der Festpunkte. Die Stablängen können aber auch größer als diese Mittenabstände M der Festpunkte sein bzw. die Stäbe (6) können sogenannte durchlaufende Stäbe sein, welche sich durch die Kupp­ lungsstücke (3 c) hindurch erstrecken.
Die Kupplungsstücke (3 c) bestehen bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 4A jeweils aus zwei Schalen (40 a) und (40 b). Jede Schale (40 a) (40 b) ist mit einer Führungsnut (41) bzw. (42) ver­ sehen, die sich bei miteinander verbundenen Schalen kreuzen und zur Aufnahme der Stäbe (6) dienen. Die Schale (40 a) eines jeden Kupplungsstücks (3 c) ist mit einem hohlen Schraubansatz (43) ver­ sehen, mittels dessen die Schale auf den Gewindeabschnitt (2 a) eines Mauerankers (2) aufgedreht werden kann. Mittels Schrauben (44) werden die beiden Schalen (40 a) und (40 b) der Kupplungs­ stücke (3 c) fest miteinander verbunden. Auch bei der Ausführungs­ form nach Fig. 4, 4A können die Stäbe (6) sowohl aus Vollmaterial, wie auch aus Rohren bestehen.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß zwischen den Kupplungsstücken (3 a) des Rankgerüsts nicht nur einzelne Stäbe (6) angeordnet sind, sondern auch Rahmen mit Gitter (7) sowie in unterschiedlichen Höhen- und Seitenlagen auch kastenförmige Pflanzenträger (5). Bei der Montage der Rahmen mit Gitter (7) werden die den Rahmen bildenden Stäbe (6) mit ihren Enden wie die einzelnen Stäbe (6) an den Kupplungsstücken (3 a) befestigt. Die Pflanzenträger (5) werden mit Hilfe von Schrauben (11) bzw. (12) an den Kupplungs­ stücken (3 a) bzw. mittels Zapfen (31, 32) an den hohlzapfenför­ migen Ansätzen (33) der Kupplungsstücke (3 b) der Fig. 3 oder an den Schalen (40 a) (40 b) der Kupplungsstücke (3 c) der Fig. 4 befestigt. Die Bohrungen (20) für den Durchtritt der Schrauben (11, 12) bzw. Zapfen (31, 32) in den Stirnwänden der kastenför­ migen Pflanzenträger (5) sind in der oberen Hälfte dieser Stirn­ wände angeordnet. so daß ein Kippen der Pflanzenträger (5) im montierten Zustand um die x-Achsen ausgeschlossen ist.
Ein wesentliches Merkmal besteht in der Eigenart der Bepflanzung. Im Interesse einer schnellen Begrünung wird man anstreben, eine größere Fläche mit einer nicht zu kleinen Anzahl von Pflanzen zu versehen und die Pflanzen schon mit einer gewissen Größe ein­ zusetzen. Um diese Arbeit zu vereinfachen, werden erfindungsge­ mäß die Pflanzen (8) in vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Pflanzgefäßen (9) mit Nährsubstanz (Spezialhumus) eingetopft und diese Gefäße (9) werden dann in die kastenförmigen Pflanzen­ träger (5) eingesetzt. Auf diese Weise können auch die Pflanzen, die nicht gedeihen, nach einer gewissen Zeit einfach ausgewech­ selt werden. Ferner besteht die Möglichkeit, z.B. bei Repräsenta­ tionsbauten oder Gartenausstellungen und dergleichen, die Bepflan­ zung (auch mit blühenden Pflanzen) kurzfristig zu ändern. An dem Rankgerüst kann schließlich ein nicht gezeigtes Bewässerungs­ system für die in den Pflanzgefäßen (9) befindlichen Pflanzen angeordnet werden. Die Pflanzgefäße (9) werden vorzugsweise so ausgebildet, daß ein verhältnismäßig großes Inhaltsvolumen des Behälters nur eine relativ kleine Oberfläche besitzt, die der Atmosphäre ausgesetzt ist. Infolge der dadurch erzielten kleinen Verdunstungsfläche bleiben auch die Wasserverluste durch Verdunstung aus dem Humus relativ gering.
Bei Haus- Neubauten wird in jüngster Zeit eine möglichst hohe Wärmedämmung im Bereich der Außenwände angestrebt, um die Heiz­ kosten zu verringern. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, eine solche Wärmedämmung rationell mit dem Rankgerüst zur Fassa­ den-Begrünung zu kombinieren. Zu diesem Zweck werden die Dübel (1) und Maueranker (2) zur Befestigung des Rankgerüsts (Fig. 5) zusätzlich dazu benützt, vor der Rohwand (29) eine Wärmedämm­ schicht (30) und vor dieser Fassadenplatten (31) zu halten. Die Fassadenplatten (31) werden dabei vorzugsweise im Raster des Rankgerüsts angeordnet. Die Maueranker (2) sind zu diesem Zweck mit einem entsprechenden Ringbund (28) als Halteelement für die Platten (31) versehen.
Wie bei Steinfassaden bekannt, ist es ferner möglich, zwischen der Wärmedämmschicht (30) und den Fassadenplatten (31) einen Hohl­ raum zum Zwecke der Hinterlüftung der Fassadenplatten (31) vor­ zusehen. In diesem Fall weisen die Maueranker (2) zusätzliche Be­ festigungsteile für diese Konstruktion auf. Wie bei dem in den Fig. 2 bis 4 teilweise gezeigten Rankgerüst zur Begrünung z.B. einer Hausfassade werden dann auch hier an den Mauerankern (2) die Kupplungsstücke (3 a, b, c) und die Stäbe (6) und/oder Gitter (7) sowie die Pflanzenträger (5) wiederum an den Kupplungsstücken (3 a, b, c) befestigt.
Ein zusätzlicher Vorteil des Rankgerüsts besteht darin, daß die mittels der Maueranker (2) und Dübel (1) an z.B. einer Hausfassa­ de befestigten Kupplungsstücke (3 a) auch dazu benutzt werden kön­ nen, um ein Montagegerüst für die Gesamtkonstruktion vorübergehend an der Hausfassade zu montieren. Zu diesem Zweck werden an den Kupplungsstücken (3 a) in den entlang der y-Achse nach außen zei­ genden Gewindebohrungen (4) Ständerelemente angeschraubt, die in bekannter Weise aus senkrechten Stützen, waagrechten Riegeln so­ wie Versteifungselementen bestehen, die untereinander durch waag­ rechte Stäbe verbunden und mit Bohlen abgedeckt werden, auf denen das Montagepersonal sich bewegen kann. Dieses Montagegerüst wird während des Montagevorgangs von unten nach oben aufgebaut und um­ gekehrt, nach beendeter Montage der Pflanzenträger, abschnitts­ weise von oben nach unten abgebaut.

Claims (11)

1. System für die Begrünung von stehenden Wänden, z.B. Hausfassaden oder Wänden von Verkehrsbauten mit kletternden und/oder hängen­ den Pflanzen und einem Rankgerüst für diese Pflanzen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels Befestigungselementen, z.B. Dübeln (1) und Mauerankern (2) Kupplungsstücke (3 a, b, c) in einem Raster an der tragenden Wand befestigt werden, die zwei das Rankgerüst bildende Scharen von Stäben (6) in waagrechten x-Achsen und senkrechten z-Achsen derart halten, daß die Achsen x und z der Stäbe (6) die y-Achsen der Befestigungselemente schneiden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scha­ ren von Stäben (6) in einer Ebene vor der zu begrünenden Wand an­ geordnet sind, die parallel zur Wand verläuft, und daß die Länge der einzelnen Stäbe (6) kürzer ist als der Mittenabstand M der Kupplungsstücke (3 a), zwischen denen die Stäbe (6) angeordnet sind.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der x-Achsen der einen Stab-Schar gegenüber der Ebene der z-Achsen der zweiten Stab-Schar mindestens um die Dicke eines Stabes (6) in den y-Achsen der Befestigungselemente versetzt ist, und daß die Länge der Stäbe (6) beider Stab-Scharen annähernd gleich groß wie etwa der Mittenabstand M der Kupplungsstücke (3 c) oder größer wie der Mittenabstand M der Kupplungsstücke (3) ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stäbe (6) beider Stab-Scharen mehrfach größer wie der Mittenab­ stand M der Kupplungsstücke (3 c) ist.
5. System nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kupplungsstücke (3 a, b, c) in den zwei zur Wandoberfläche paralle­ len x-Achsen und z-Achsen außer den Stäben (6) auch Rahmen mit Gitter (7) als zusätzliches Rankgerüst und/oder Pflanzenträger (5) angeschlossen werden.
6. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (3 a) aus Knoten bestehen, die in drei Achsen x, y, z unter 90° sechs Gewindebohrungen (4) enthalten, und daß die Stäbe (6) als offene Rohrabschnitte ausgebildet sind und durch Führungszapfen (16) mit Gewindeabschnitten (14) gehalten werden, die in den Gewindebohrungen (4) in Richtung der z-Achse und x-Achse verstellbar sind.
7. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (3 b) für die Stäbe (6) als ein in Richtung der y-Achse verschiebbares und auf dem Befestigungselement durch eine Mutter (35) fixierbares Kreuzstück mit Ansätzen (33) ausgebildet, mit denen die Stäbe (6) gekuppelt werden oder an die Rahmen mit Gitter (7) oder Pflanzenträger (5) angeschlossen werden.
8. System nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (3 c) aus Schalen (40 a, 40 b) besteht, die mit einem Schraubansatz (43) an dem Befestigungselement fixiert sind und ihrerseits in Führungsnuten (41, 42) die Stäbe (6) oder Anschluß­ teile an den Rahmen für die Gitter (7) oder Anschluß-Zapfen an den Pflanzenträgern (5) halten.
9. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Be­ grünung dienenden Pflanzen (8) in z.B. aus Kunststoff bestehen­ den Gefäßen (9) eingebracht sind, die auswechselbar in die Pflanzenträger (5) eingesetzt werden.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Raster angeordneten Kupplungsstücke (3 a) während der Montage vorüber­ gehend zur Befestigung von Elementen eines Montage-Gerüstes an der Wand verwendet werden.
11. System nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungsstücke (3 a, b, c) tragenden Befestigungselemente zugleich der Fixierung von Fassadenplatten (31) dienen, die an ihrer Rück­ seite mit einer Wärmedämmschicht (30) kombiniert sein können.
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