-
Gerüstartiger Aufbau zur Bildung
-
einer Einfassung für Erdreich Drucks¢hriften, die als Stand der Technik
berücksichtigt wurden: DE-OS 27 44 473
Die Erfindung bezieht sich
auf einen gerüstartigen Aufbau zur Bildung einer Einfassung für Erdreich, insbesondere
zur Errichtung eines bepflanzbaren Erdwalles, eines Schallschutzwalles, eines Dammes
od. dgl., bestehend aus mit Abstand voneinander aufstellbaren Rahmenelementen und
streifenartig in Längsrichtung des Gerüstes sich erstreckenden Verkleidungselementen,
welche übereinander aufeinanderfolgend an den Außenbegrenzungen der Rahmenelemente
befestigbar sind, wobei die Rahmenelemente und die Verkleidungselemente aus miteinander
verbindbaren Metallprofilen gebildet sind.
-
Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von Aufbauten zur Bildung
einer Einfassung für Erdreich bekannt geworden, die jedoch in der Regel aus schweren
Betonelementen bestehen, die übereinander unter Freilassung von 3epflanzungsnischen
gestapelt werden. Einerseits ist das Heranschaffen dieser Teile an die Baustelle
infolge des großen Gewichtes und der Sperrigkeit sehr schwer zu bewerkstelligen
und andererseits besteht durch solche Elemente keine große Wendigkeit für eine Anpassung
an verschiedene Geländegegebenheiten.
-
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist ebenfalls ein gerüstartiger
Aufbau vorgesehen, an welchem in Längsrichtung des Gerüstes sich erstreckende Verkleidungselemente
befestigt sind. Ferner sind diese Verkleidungselemente aus Metall gefertigt. Bei
einer derartigen Ausgestaltung ergibt sich eine sehr komplizierte Montage, da ein
genaues Versetzen der Rahmenelemente erforderlich ist, zumal die einzelnen Verkleidungselemente
zwischen die Rahmenelemente eingesetzt werden müssen.
-
Die Erfindung stellt sich daher zur Aufgabe, einen Aufbau zu schaffen,
welcher besonders leicht zu transportieren und zu montieren ist und außerdem eine
einfache Anpassungsmöglichkeit an alle Einsatzfälle gestattet.
-
Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Verkleidungselemente
in einer annähernd vertikal verlaufenden Ebene ausgerichtet sind und an deren oberem
Rand im Bereich jeweils eines Rahmenelementes ein Querverbindungsprofil angreift,
dessen freies Ende an einem Begrenzungsprofil eines Rahmenelementes befestigbar
ist, wobei der untere Rand der Verkleidungselemente auf dem nächsttieferliegenden
Querverbindungsprofil abgestützt ist.
-
Die Verkleidungselemente können durch die erfindungsgemäßen MaBnahmen
an der Außenseite der Rahmenelemente befestigt werden, so daß eine Einstellung auf
verschiedene Neigungen der Begrenzungsprofile der Rahmenelemente möglich ist. Der
Aufbau kann jeweils individuell vorgenommen werden.
-
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es nicht notwendig, daß
die Rahmenelemente in exaktem Abstand voneinander aufgestellt werden, da die Verkleidungselemente
nicht in Führungen dieser Rahmenelemente eingesetzt werden müssen bzw. überhaupt
nicht zwischen die einzelnen Rahmenelemente eingreifen. Gerade beim Bau solcher
Anlagen besteht daher die Möglichkeit, die Rahmenelemente individuell nach der Bodenbeschaffenheit
und den gegebenen Möglichkeiten aufzustellen, worauf dann eben die Verkleidungselemente
mit diesen Rahmenelementen verbunden werden können, und zwar unabhängig vom Abstand
dieser Rahmenelemente. Selbstverständlich ist aus J?estigkeitsgründen vorzusehen,
daß die Rahmenelemente in gewissen Abständen aufeinander folgen,
doch
sind diese Abstände durchaus in gewissen Maßen variierbar. Es ist daher auch nicht
notwendig, daß die Verkleidungselemente jeweils an den Rahmenelementen aneinanderstoßen.
Ein Stoß der Verkleidungselemente kann ohne weiteres auch zwischen zwei Rahmenelementen
erfolgen.
-
Nachdem die Verkleidungselemente an deren oberem Rand durch Querverbindungsprofile
mit den Rahmenelementen verbunden sind, kann durch verschieden lange Ausgestaltung
dieser Querverbindungsprofile eine Anpassung an die Neigung der Rahmenelemente erfolgen.
Außerdem kann die Befestigung bzw. das Abstützen der Verkleidungselemente sehr einfach
gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, da sich diese Verkleidungselemente
auf dem nächst tiefer liegendem Querverbindungsprofil abstützen können. Es ist daher
für jede von einem Verkleidungselement gebildete Stufe des gerüstartigen Aufbaues
nur eine einziege Verbindung mit dem Rahmenelement selbst erforderlich.
-
Die Montagearbeiten sind sehr einfach und in leichter Weise durchführbar.
Außerdem ist zu vermerken, daß der Antransport der Elemente zur Bildung des gerüstartigen
Aufbaues sehr leicht durchzuführen ist, da die Metallprofile nicht sperrig sind
und außerdem nur ein geringes Gewicht aufweisen. Ein gerüstartiger Aufbau gemäß
der vorliegenden Erfindung stellt nur ein minimales Gewicht dar, wobei der Metallanteil
eines solchen Aufbaues ca. 9 kg/m2 Sichtfläche beträgt, Weitere erfindungsgemäße
Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Schnitt
durch einen erfindungsgemäßen gerüstartigen Aufbau; Fig. 2 ein auf dieses eine Verkleidungselement
beschränkter Abschnitt dieses Aufbaues; Fig. 3 ein konstruktiv gegenüber Fig. 2
geandertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Der gerüstartige Aufbau besteht im wesentlichen aus Rahmenelementen
1 und sich streifenartig in Längsrichtung des Gerüstes erstreckenden Verkleidungselementen
2. Die Rahmenelemente 1 bestehen aus seitlichen Begrenzungsprofilen 3 und zwei oder
mehreren in annähernd horizontaler Richtung verlaufenden Stützstegen 4. Je nach
der Höhe des zu errichtenden Walles bzw. Demmes werden entsprechend mehrere solcher
Stützstege angeordnet, um dadurch den seitlichen Druck des Erdreiches aufzufangen.
Die Rahmenelemente 1 sind in der Regel nach oben hin verjüngt, wobei die beiden
Begrenzungsprofile 3 gemäß Fig. 1 einen gleichen Winkel zur Vertikalen einschließen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die beiden Begrenzungsprofile 3 einen
unterschiedlichen Winkel zur Vertikalen einschließen, wobei es gegebenenfalls auch
denkbar ist, daß das eine oder daß beide Begrenzungsprofile 3 in vertikaler Richtung
verlaufen. Wenn jedoch zumindest ein Begrensungaprofil 3 schräg zur Vertikalen verläuft,
dann können die Verkleidungselemente 2annähernd stufenförmig aufgebaut werden, zumal
diese Verkleidungselemente 2 in einer annähernd vertikal verlaufenden Ebene ausgerichtet
sind. Je nach der Höhe der Rahmenelemente 1 sind mehrere solcher Verkleidungselemente
übereinander aufeinanderfolgend an den Außenbegrenzungen der Rahmenelemente 1 befestigbar.
An dem oberen Rand der Verkleidungselemente 2 schließen im Bereich jeweils eines
Rahmenelementes 1 Querverbindungsprofile 5 an, wobei deren freies Ende an einem
Begrenzungsprofil 3 eines Rahmenelementes 1 befestigbar ist. Der untere Rand eines
jeden Terkleidungselementes 2 stützt sich auf dem nächsttieferliegenden Querverbindungsprofil
5 ab. Außerdem ist durch eine besondere Verbindung zwischen einem Verkleidungselement
und dem darunterliegenden Querverbindungsprofil 5 ein Nachaußenschwenken der
Verkleidungselemente
2 verhindert.
-
Die Verkleidungselemente 2 bestehen aus unteren und oberen, parallel
zueinander verlaufenden Tragprofilen 6 und mit Abstand voneinander angeordneten
Vertikalstegen 7. Die freien Flächen zwischen den Iragprofilen 6 und den Vertikalstegen
7 sind mittels Platten, Geflechten 8 od. dgl. ausgefüllt, wobei im vorliegenden
Falle ein Drahtgeflecht 8 eingesetzt ist.
-
Durch die Verwendung eines Drahtgeflechtes kann das eingefüllte Erdreich
atmen, so daß eine Bepflanzung und Bewässerung wesentlich einfahcer durchzuführen
ist als dies mit geschlossenen Platten der Fall wäre.
-
Die Tragprofile 6 weisen wenigstens je einen U-förmigen Profilabschnitt
9 auf, deren offene Seiten geneinandergerichtet sind zur Bildung einer Einschubführung
für das Drahtgeflecht 8. Das Drahtgeflecht 8 wird dadurch an dessen Randbereichen
festgehalten, wobei außerdem durch die in gewissen Abständen aufeinanderfolgenden
Vertikalstege 7 ein Durchbiegen nach außen hin verhindert wird. Mittels eines relativ
leichten Aufbaues kann also ein Abschluß gegen ein Austreten des Erdreiches geschaffen
werden.
-
Der U-förmige Profilabschnitt 9 ist bezogen auf die Profilbreite in
horizontaler Richtung am Rand des Tragprofiles angeordnet, wobei an den Bodenteil
10 des U-förmigen Profilabschnittes 9 einseitig ein Schenkel 11 als Anschraubflansch
für die Vertikalstege 7 anschließt. Es ist dadurch eine gegenseitige Ausrichtung
in einer Weise möglich. Um die Vertikal stege 7 noch besser gegenüber den Tragprofilen
6 ausrichten zu können, ist vorgesehen, daß am freien Ende des Schenkels 11 ein
Ansatz 12 vorgesehen ist, welcher die Vertikal stege 7 zusätzlich hintergreift.
-
Der der Tragprofilaußenseite zugewandte Schenkel des U-förmigen Profilabschnittes
9 ist höher als der innere Schenkel 14 ausgebildet und dient als Anschlagflansch
für das Querverbindungsprofil 5.
-
Das Tragprofil 6 weist ferner an der dem U-förmigen Profilabschnitt
9 abgewandten Begrenzung zwei seitliche Schenkel 15 mit gegeneinander nach innen
gerichteten Nasen 16 auf, wobei diese Ausgestaltung besonders für das als unterer
Abschluß des Verkleidungsprofiles 2 vorgesehene Tragprofil 6 von Bedeutung ist,
wie später noch erläutert wird.
-
Am freien Ende des Querverbindungsprofiles 5 ist ein im Querschnitt
L-förmiges Profilstück 17 angeschlossen, dessen einer Schenkel 18 an der Stirnseite
des Querverbindungsprofiles 5 anliegt und dessen anderer Schenkel 19 gegen ein Begrenzungsprofil
3 eines Rahmenelementes 1 gerichtet und an diesem befestigbar ist. Dieses L-förmige
Profilstück 17 weist am freien Rand seines einen Schenkels 18 einen weiteren L-förmigen
Ansatz 20 auf, wobei dieser Ansatz 20 die Nase 16 des vorspringenden Schenkels des
darüber angeordneten Tragprofiles 6 hintergreift. Dadurch ist eine Verriegelung
zwischen dem Verkleidungselement 2 und dem tieferliegenden Querverbindungsprofil
5 geschaffen. Außerdem ist durch den anderen Schenkel 15 5 eine Abstützung des Verkleidungselementes
2 an der Oberseite des Querverbindungsprofiles 5 möglich.
-
Der freie Randbereich des anderen Schenkels 19 des L-förmigen Profilstückes
17 trägt einen kreisförmigen Wulst 21, welcher in ein plattenartiges Profil 22 mit
einer Lageröffnung 23 eingreift. Durch eine derartige Verbindung ist ein Anschluß
zwischen dem Profil 22 und dem Profilstück 17 in jeder Neigungslage der Begrenzungsprofile
3 mögliche Das Profil 22 kann also in jeder Lage eines Be ç enzungsprofiles
3
an der Außenseite desselben zur Anlage kommen.
-
Die Länge des L-förmigen Profilstückes 17 und des plattenartigen Profiles
22 entspricht annähernd der Breite eines Begrenzungsprofiles 3 der Rahmenelemente
1. Diese Profile sind ja nur zur Befestigung eines Verkleidungselementes 2 gegen
ein Begrenzungsprofil 3 hin erforderlich und werden daher nicht als über die ganze
Länge des Gerüstes durchgehende Profile hergestellt. Um ein seitliches Heranziehen
des Profilstückes 17 aus der Lageröffnung 23 des Profiles 22 zu verhindern, wird
vorgesehen, das L-förmige Profilstück 17 etwas kürzer auszubilden als das Plattenprofil
22, so daß dann die überstehenden Enden der rohrförmigen Lageröffnung 23 eingedrückt
werden können. Das einmal eingeführte Profilstück 17 kann dann nicht mehr seitlich
in dem plattenartigen Profil 22 verschoben werden.
-
Eine weitere Besonderheit der verwendeten Profile liegt darin, daß
die Querverbindungsprofile 5 und die Vertikalstege 7 im Querschnitt annähernd I-förmig
ausgebildet sind. Im Bereich des mittigen Steges 25 dieser Profile ist ein im Querschnitt
rohrförmiger Profilabschnitt 26 vorgesehen, welcher vorzugsweise aus Herstellungsgründen
einen durchgehenden Schlitz 27 aufweist. In diesem Profilabschnitt können an den
Enden der Querverbindungsprofile 5 und der Vertikalstege 7 Gewinde für eine Schraubverbindung
eingeschnitten werden. Durch diese besondere Profilform ist eine einfache Schraubserbindung
zwischen allen verwendeten Metallprofilen möglich.
-
In entsprechendem Abstand werden in den Tragprofilen 6 Bohrungen vorgesehen,
durch welche Schrauben 28 eingeführt werden können. Diese Schrauben werden dann
in die in den rohrförmigen Profilabschnitt 26 eingeschnittenen Gewinde eingedreht.
Ferner werden entsprechende Bohrungen im Bereich
des U-förmigen
Profilabschnittes 9 des oberen Tragprofiles 6 sowie im L-förmigen Profilstück 17
vorgesehen, wobei auch hier wiederum eine gegenseitige Befestigung durch Schrauben
28 erfolgt, welche wiederum im Gewinde eingedreht werden, welche in den entsprechenden
rohrförmigen Profilabschnitt 26 eingeschnitten worden sind. Das plattenartige Profil
22 wird dann mit den Begrenzungsprofilen 3 verschraubt.
-
Es ist allein aus dieser Querschnittszeichnung ersichtlich, daß die
Montage eines erfindungsgemäßen Autaues sehr einfach durchzuführen ist,wobei trotzdem
die Verbindungen genügend große Kräfte aufnehmen können. Je nach den Forderungen
ist eine schnelle Anpassung an Geländegegebenheiten, an notwendige Kurven, Geländesteigungen
usw. möglich, da ja die Profile an der Baustelle entsprechend einfach bearbeitet
werden können. Für größere Längen können beispielsweise die Verkleidungselemente
2 bereits im Betrieb vorgefertigt und in dieser Form an die Baustelle gebracht werden.
Es ist jedoch sehr einfach, diese Teile auch an der Baustelle fertig zu montieren.
-
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden größtenteils die gleichen
Profile verwendet, wie bei der Ausgestaltung nach Fig. 2, wobei gleiche Teile auch
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Gegenüber der Ausführung nach Fig.
-
2 sind hier das Querverbindungsprofil 5 und das Begrenzungsprofil
3 des Rahmenelementes unterschiedlich, wobei diese beiden Profile näher erläutert
werden. Das Querverbindungsprofil 5 ist bei dieser Ausgestaltung aus drei Profilteilen
33, 38 und 35 zusammengesetzt. Dadurch besteht die Möglich keit, die Länge dieses
Querverbindungsprofiles 5 entsprechend anzupassen, insbesondere an die Neigung des
Begrenzungsprofiles 3. Selbstverständlich wäre auch eine Ausgestaltung des Querverbindungsprofiles
aus zwei Profilteilen denkbar, doch ergeben sich wesentlich gunstiRere Aspekte,
wenn
hier zwischen zwei seitlichen Profilteilen 33 und 35 ein in deren Länge veränderbares
Verbindungsprofil 38 eingesetzt wird. Die beiden Profilteile 33 und 35 weisen zu
den seitlichen Schenkeln 15 und den Nasen 16 der rUragprofile 6 korrespondierende
Abschnitte auf, können also in einfacher Weise durch Aufschieben auf diese Tragprofile
6 formschlüssig mit diesen verbunden werden. Es ist dadurch eine sehr einfache und
wirksame Verbindung gegeben, wobei trotzdem die einzelnen Verkleidungselemente 2
Längenänderungen durchführen können, da sie nicht kraftschlüssig mit den Querverbindungsprofilen
5 verbunden werden.
-
Zur Verbindung der Profilteile 33 und 35 mit dem Verbindungsprofil
38 wird zweckmäßigerweise an den einander zugewandten Enden der Profilteile 33 und
35 eine jeweils U-förmige Nut 37 und 76 vorgesehen, in welche das Verbindungsprofil
38 mit seinen beiden Enden eingreift. Durch eine Schraubverbindung können dann die
einzelnen Profilteile 33, 38 und 35 zu dem Querverbindungsprofil 5 verbunden werden.
-
Bei dieser konstruktiven Ausgestaltung ist ferner das dem Begrenzungsprofil
3 eines Rahmenelementes zugewandte Ende des Profilteiles 33 als wenigstens teilweise
geschlossenes Hohlprofil 32 ausgebildet, in welches ein Bolzen 31 einer Halteplatte
30 einsetzbar ist. Durch eine einfache Steckverbindung kann also das Querverbindungsprofil
5 mit dem Begrenzungsprofil 3 verbunden werden. Um eine einfache Befesti6ongsmöglichkeit
zwischen zwj schen der Halteplatte 30 und sonstigen Teilen mit dem Begrenzungsprofil
3 zu ermöglichen, wird dieses in vorteilhafter Weise mit einem rechteckigen, vorzugsweise
quadratischen Querschnitt ausgebildet. Im Mittelbereich aller vier Begrenzungsflächen
sind in Profillängsrichtung verlaufende, hinterschnittene Nuten 39 ausgebildet,
so daß in jeder Lage der Begrenzungsprofile 3 und
auf jeder Höhe
derselben eine Befestigung zusätzlicher Teile erfolgen kann.
-
In Fig. 3 ist sozusagen das unterste Ende der Begrenzungsprofile 3
dargestellt, wobei hier eine Fußplatte 40 vorgesehen wird, welche als Abstützung
für den gesamten Aufbau dienen kann. Bei entsprechend festem Unt;ergrund wird diese
Iu1iLatte einfach auf den Untergrund aufL1esotzt.
-
Ansonsten ruht diese Fußplatte 40 auf einem entsprechenden Fundament.
Die Fußplatte 40 ist mit einer Nut versehen, über welche eine Verschraubung mit
dem Begrenzungsprofil 3 erfolgen kann, wobei als Gegenhalterung die Mutter bzw.
-
der Schraubenkopf in eine hinterschnittene Nut 39 des Begrenzungaprofiles
3 eingreift. Durch Zuganker 41 werden die beiden jeweils für ein Rahmenelement vorgesehenen
Fußplatten in ihrem Abstand gesichert. Die Fußplatte 40 weist fergiMeRach oben abstehenden
Steg 43 auf, welcher als Abstützung für das unterste Verkleidungselement 2 dient.
-
ln der vorstehenden Beschreibung wurde bereits erwähnt, daß die Profile
als Metallprofile ausgefuhrt sind, wobei es bezüglich Verarbeitung und Unempfindlichkeit
gegen Witterungseinflüsse zweckmäßig ist, Aluminiumprofile einzusetzen.
-
In der Beschreibung und in Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Rahmenelemente
sich nach oben hin in deren Breite verjüngen. Selbstverständlich ist es auch möglich,
ganz unterschiedliche Querschnittsformen dieser Rahmenelemente anzuwenden, wobei
beispielsweise eine Abstufung auf der halben Höhe durchaus möglich wäre. Es ist
also nicht erforderlich, daß diese Begrenzungsprofile 3 über die ganze Höhe geradlinig
durchgeführt werden, sondern es ist auch ein Absetzen,
ein bogenförmiger
Verlauf usw. möglich. Selbstverständlich ist es auch denkbar, entsprechende Rahmenelemente
an vorbereiteten Betonsockeln zu befestigen. Die Platten, Geflechte 8 od. dgl. können
zusätzlich mit Schalischluckelementen besetzt sein, welche vollflächig über das
ganze Geflecht 8 oder auch nur streifenweise angeordnet sind. Diese Schallschluckelemente
können noch eine zusätzliche Funktion erfüllen, wenn z.B. in Form von mit Erhebungen
versehenen Schaumgummiplatten ausgebildet sind. Diese Schaumgummiplatten nehmen
Feuchtigkeit auf und können diese entsprechend speichern, so daß bei einem bepflanzten
Erdwall auch bei längerer Trockenheit eine Feuchtikeit 5 speicherung möglich ist.