DE3307428A1

DE3307428A1 - Behaelter zum einpflanzen von gewaechsen

Info

Publication number: DE3307428A1
Application number: DE19833307428
Authority: DE
Inventors: Theodor 7710 Donaueschingen Jürgens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-03
Filing date: 1983-03-03
Publication date: 1984-09-06

Description

Behälter zum Einpflanzen von Gewächsen.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Einpflanzen von Gewächsen.
Behälter dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen und Formen bekannt geworden. In der Regel weisen die Behälter an ihrer Oberseite eine Öffnung auf zum Einfüllen der Pflanzerde und zum Einsetzen der Pflanzen. Damit beim Begießen der Pflanzen das überschüssige Wasser ablaufen kann, sind meistens in der Unterseite des Behälters kleine Bohrungen vorgesehen. Das Herauswachsen der Pflanzen aus dem Behälter erfolgt bei diesen bekannten Ausführungen ausschließlich an der offenen Oberseite des Behälters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflanzbehälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der eine vielfältigere und raumsparende Bepflanzung gestattet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Wandung des Behälters mehrere Pflanzlöcher angeordnet sind. Durch Einsetzen von Jungpflanzen oder Samenkörner in die Pflanzlöcher ist eine Bepflanzung auf dem ganzen Umfang des Behälters möglich.
Um das Abbröckeln von Pflanzerde an den Pflanzlöchern zu vermeiden, ist jedem Pflanzloch ein becherförmiger Aufsatz zugeordnet, der an der Außenwand des Behälters anliegt und nach oben offen ist. Damit auch kein Gießwasser aus den Pflanzlöchern austreten kann, sind die Aufsätze mit der Außenwand des Behälters wasserdicht verbunden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es besonders vorteilhaft und dekorativ, die Aufsätze etwa halbkugelförmig auszubilden.
Zur Vereinfachung der Fertigung sind anstelle der Pflanzlöcher und Aufsätze nach oben offene Taschen vorgesehen, die durch horizontale Schlitze in der Wandung des Behälters gebildet werden, wobei der unterhalb der Schlitze liegende Teil der Wandung nach außen aufgeweitet ist.
Zur besseren Raumausnützung sind mehrere Behälter über einander stapelbar. Hierzu ist das Innenmaß der oberen Öffnung des Behälters etwas größer als das Außenmaß des Behälterbodens.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die am ganzen Umfang des Behälters angeordneten Pflanzlöcher oder Pflanztaschen eine große Anzahl von Pflanzen, auch Nutzgewächse wie z.B. Erdbeeren, angepflanzt werden können. Dies gestattet eine optimale Ausnutzung der im Behälter befindlichen Muttererde. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Pflege der Pflanzen sehr leicht ist und z.B.
Unkrautåäten nicht mehr erforderlich ist. Da die Behälter wenig Platz in Anspruch nehmen, was durch ihre Stapelbarkeit noch erhöht wird, eignen sich die Behälter besonders zum Aufstellen auf Balkonen, Terrassen u.dgl. Außerdem sind die von den Pflanzen mehr oder weniger überwucherten Behälter auch sehr dekorativ.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen mit Pflanzen bewachsenen Behälter in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch zwei aufeinander gestapelte Behälter, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III durch den Behälter nach Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt durch die Behälterwandung mit einer anderen Ausführungsform des Pflanzloches.
Die Wandung 1 des Behälters 2 weist mehrere am Umfang verteilt angeordnete Pflanzlöcher 3 auf. Jedes Pflanzloch 3 ist an der Außenseite der Wandung 1 mit einem halbkugelförmigen Aufsatz 4 versehen, der nach oben offen ist. Die Aufsätze 4 sind ähnlich wie Schwalbennester auf die Wandung 1 aufgesetzt und im seitlichen und unteren Bereich wasserdicht mit der Wandung 1 verbunden. Im Behälterboden 5 sind in bekannter Weise eine oder mehrere Wasserbohrungen 6 angebracht.
Das Innenmaß der oberen Öffnung 7 des Behälters 2 ist größer als das Außenmaß des Behälterbodens 5. Durch Einsetzen eines weiteren Behälters 2 in die Öffnung 7 des ersten Behälters können mehrere Behälter 2 aufeinander gestapelt werden.
Der Behälter 2 und die Aufsätze 4 können die unterschiedlichsten Formen und Ausgestaltungen aufweisen. Das Material, aus dem der Behälter hergestellt wird, ist wegen des leichten Gewichts vorzugsweise Kunststoff. Es können aber auch andere Werkstoffe wie Eternit, Ton, Keramik, Beton, Bolz usw.
verwendet werden.
Zum Bepflanzen des Behälters wird zunächst Nuttererde durch die Öffnung 7 in den Behälter 2 eingefüllt. Danach werden die Setzlinge oder Samenkörner durch die Pflanzlöcher 3 hindurch in die im Behälter 2 befindliche Muttererde eingepflanzt. Die eingesetzten Pflanzen wachsen aus den Pflanzlöchern 3 heraus und bedecken schließlich je nach Anzahl und Art der Pflanzen mehr oder weniger die ganze Außenseite des Behälters 2.
Die Pflanzlöcher 3 können auch dadurch hergestellt werden, daß in der Wandung 1 des Behälters 2 horizontale Schlitze angebracht werden. Der unterhalb des Schlitzes liegende Teil der Wandung 1 wird dann so nach außen aufgeweitet, daß nach oben offene Taschen 8 entstehen, in die die Pflanzen eingesetzt werden (Fig. 4).
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Claims

Patentansprüche Behälter zum Einpflanzen von Gewächsen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (1) des Behälters (2) mehrere Pflanzlöcher (3) angeordnet sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Pflanzloch (3) ein becherförmiger Aufsatz (4) zugeordnet ist, der außen an der Wandung (1) des Behälters (2) anliegt und nach oben offen ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsätze (4) mit der Wandung (1) des Behälters (2) wasserdicht verbunden sind.
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsätze (4) etwa halbkugelförmig ausgebilder sind.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Aufsätze (4) etwa dem Durchmesser der Pflanzlöcher (3) entspricht.
6. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Pflanzlöcher (3) und der Aufsätze (4) nach oben offene Taschen (8) vorgesehen sind, die durch horizontale Schlitze in der Wandung (1) des Behälters (2) gebildet werden, wobei der unterhalb des Schlitzes befindliche Teil der Wandung (1) nach außen aufgeweitet ist.
7. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter (2) übereinander stapelbar sind.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenmaß der oberen Öffnung (7) des Behälters (2) etwas größer ist als das Außenmaß des Behälierbodens (5).