DE3004068C2 - Dreidimensionale Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zur Aufnahme von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen od.dgl. - Google Patents
Dreidimensionale Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zur Aufnahme von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen od.dgl.Info
- Publication number
- DE3004068C2 DE3004068C2 DE3004068A DE3004068A DE3004068C2 DE 3004068 C2 DE3004068 C2 DE 3004068C2 DE 3004068 A DE3004068 A DE 3004068A DE 3004068 A DE3004068 A DE 3004068A DE 3004068 C2 DE3004068 C2 DE 3004068C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cube
- cubes
- planters
- nodes
- rods
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/19—Three-dimensional framework structures
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G7/00—Flower holders or the like
- A47G7/02—Devices for supporting flower-pots or cut flowers
- A47G7/04—Flower tables; Stands or hangers, e.g. baskets, for flowers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G7/00—Flower holders or the like
- A47G7/02—Devices for supporting flower-pots or cut flowers
- A47G7/04—Flower tables; Stands or hangers, e.g. baskets, for flowers
- A47G7/041—Flower tables or stands
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/19—Three-dimensional framework structures
- E04B2001/1924—Struts specially adapted therefor
- E04B2001/1927—Struts specially adapted therefor of essentially circular cross section
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/19—Three-dimensional framework structures
- E04B2001/1981—Three-dimensional framework structures characterised by the grid type of the outer planes of the framework
- E04B2001/1984—Three-dimensional framework structures characterised by the grid type of the outer planes of the framework rectangular, e.g. square, grid
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/19—Three-dimensional framework structures
- E04B2001/199—Details of roofs, floors or walls supported by the framework
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/19—Three-dimensional framework structures
- E04B2001/1993—Details of framework supporting structure, e.g. posts or walls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine dreidimensionale Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zur Aufnahme
von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen oder dgl.
Es besteht eine weltweite Bewegung, die darauf abzielt,
das Wachstum menschlicher Siedlungen, Verkehrswege usw. sowie die dadurch bedingte Beeinträchtigung
der lebenden Umwelt durch -jie Begrünung von Straßen, Plätzen, Gebäuden usw. mit Pflanzen auszugleichen.
Dabei knüpft diese Bewegung an die seit langem gebräuchlichen Blumenkästen vor Fenstern und
auf Balkons an und folgt auch einem neueren Trend, der auf die Aufstellung von Pflanzgefäßen auf Verkehrswegen,
z. B. in Fußgängerzonen, Parkplätzen usw. oder auf dem Fußboden innerhalb von Gebäuden gerichtet ist.
Eine Fortsetzung und vorteilhafte Ergänzung hat die
se bodenseitige Aufstellung von Pfianzgefäßen dadurch gefunden, daß man dreidimensionale Gerippekonstruktionen
aus Stäben und Knoten als Tragkonstruktionen nutzt, um die Pflanzgefäße in vorbestimmter Höhe innerhalb
von Gebäuden oder im Freien anzuordnen (vergl. MERO-Vision Nr. 15, Dez. 1979, Seite 3, Bild 10).
Dabei besteht die Möglichkeit, für sich oder in Ergänzung großflächiger Bepflanzungen an der Oberseite von
Gebäuden (inklusiv Balkone und Terassen) sogenannte begrünte Dächer zu schaffen. In dieser Beziehung ist
nämlich ein starkes Bedürfnis vor allem auch bei Kommunen vorhanden, das nicht nur dem Wunsch entspringt,
wieder rein optisch mehr Grün in menschliche Siedlungen zu bringen, sondern auch dem Verlangen,
auf diese Weise »Klima-Zonen« z. B. zwischen Gebäuden oder neben bzw. über Gehwegen zu schaffen, um
z. B. in heißen Ländern eine Abschirmung gegen Sonneneinstrahlung oder in gemäßigten Klimazonen regengeschützte,
d. h. trockene Gehwege zu erreichen. Ein spezielles Bedürfnis ergibt sich dabei aus dem Wunsch,
die Bepflanzungen bzw. Begrünungen den jeweils gegebenen Verkehrsverhältnissen, Gebäuden, Gebäudeanordnungen,
kurz der Umwelt und Architektur anzupassen und dabei individuelle Lebensräume zu gestalten.
Die bisher bekannten, die Pflanzgefäße tragenden, dreidimensionalen, aus Tetraedern zusammengesetzten Gerippekonstruktionen
sind zwar für solche individuelle Gestaltungen geeignet, jedoch in statisch einwandfreier
Ausführung nur von Fachleuten realisierbar. Ein weiterer wesentlicher Mangel der bisher für diese Zwecke
bekannt gewordenen Gerippekonstruktionen besteht darin, daß das Einsetzen, die Pflege und das Wiederherausnehmen
der Pflanzgefäße äußerst schwierig und auch gefährlich ist, wenn zu diesem Zweck Stäbe aus der
Gerippekonstruktion vorübergehend entfernt werden.
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Realisierung von künstlich gestalteten, mit lebenden
Pflanzen bestückten Anlagen in einer individuellen Formgebung und mit beliebiger dreidimensionaler Ausdehnung
eine Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zu schaffen, die von beliebigen Benutzern, z. B.
Landschaftsgärtnern, Hobbygärtnern, Hausbesitzern, aber auch durch kommunales Hilfspersonal einwandfrei,
d. h. standsicher ausgeführt werden kann. Die Gerippekonstruktion
soll also einen Benutzerkreis ansprechen, der sich praktisch aus Laien zusammensetzt, was
bedeutet, daß die Konstruktion »narrensicher«, d. h. also
auch wirklich von »Jedermann« ohne Schwierigkeiten einerseits und ohne Gefahren andererseits angewandt
werden kann. Ferner soll die Gerippekonstruktion, was für die Nutzung und Pflege der Pflanzen entscheidend
ist, ein leichtes und schnelles Einsetzen «nd Wiederherausnehmen der Pflanzgefäße ermöglichen.
Obige Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Zwecke des Einbringens und Austragens
von Pflanzgefäßen für die Gerippekonstruktion Kuben verwendet werden, von denen eine obere oder
seitliche öffnung ausweisende Kuben mit fünf ausgesteiften Flächen oder Kubensegmente und zum Zwecke
der zusätzlichen Stabilisierung Kuben mit sechs ausgesteiften Flächen verwendet werden, wobei jeder Knoten
der Gerippekonstruktion durch mindestens drei in zwei verschiedenen Ebenen liegenden Stäben gehalten
ist.
Die die Pflanzgefäße tragende Gurippekonstruktion
wird folglich grundsätzlich im räumlichen »Kubus-Raster« aufgebaut, d. h. es werden aus Stäben und Knoten
zusammengesetzte Elementarkörper in der Form eines Kubus beliebig aneinandergereiht. Dabei können auch
»Kubussegmente«, d. h. Teilkörper vorgesehen werden, insbesondere solche, die durch Halbierung eines Kubus
entstehen. Entscheidend für den einfachen Zusammenbau und die Erzielung einer statisch stabilen Gerippekonstruktion
ist dabei, daß die Kuben mit fünf ausgesteiften Flächen an Kuben mit sechs ausgesteiften Flächen
angeschlossen werden und jeder Knoten der Gerippekonstruktion durch mindestens drei in zwei verschiedenen
Ebenen liegende Stäben gehalten ist, welche Bedingungen praktisch von jedem Laien erfüllt werden
können. Ein weiterer Vorteil dieser Gerippekonstruktion besteht darin, daß ohne Beeinträchtigung ihrer Stabilität
bzw. Standfestigkeit seitlich von oder über jeweils einem Pflanzgefäß eine »Montage« -öffnung im
Kubus oder Kubussegment ausgebildet werden kann, indem man einfach den betreffenden Diagonalstab wegläßt.
Diese Öffnung ermöglicht in vorteilhafter Weise erst das einfache Einsetzen und Herausnehmen eines
Pflanzgefäßes und erleichtert so auch die Pflege der Pflanzen. Für die Nutzung und Pflege der Pflanzen ist
dies ein entscheidendes Merkmal. Die Auswahl der Kubus-Raster-Bauweise für die Gerippekonstruktion aus
einer praktisch unbegrenzten Zahl üblicher anderer Gerippekonstruktionen aus Stäben und Knoten im Rastersystem führt somit zu einer einfachen, zuverlässigen und
wirtschaftlichen Lösung. Durch die Erfindung ist auch sichergestellt, daß für den Fall, daß die Gerippekonstruktion
auf öffentlichen Verkehrswegen aufgestellt und gewissen Erschütterungen oder Stoßen ausgesetzt
wird, die z. B. in unterschiedlichen Höhen angeordneten
Pflanzgefäße einwandfrei positioniert bleiben.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für die ausgesteiften Flächen der Kuben
oder Kubussegmente ebene oder muldenförmige Platten verwendet werden.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht einer Gerippekonstruktion, die sich aus zwei kubischen Gittern mit Flächen-Diagonalen,
im folgenden als Kuben bezeichnet, zusammensetzt, wobei in strichpunktierten Linien eine Erweiterung
der Gerippekonstruktion durch weitere Kuben angedeutet und vor der Öffnung des mittleren oberen Kubus
ein Pflanzgefäß gezeigt ist;
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Gerippekonstruktion
gemäß der Erfindung, die unterschiedlich große Kuben aufweist, die in einem Raster aufgebaut
sind und drei verschiedene Größen von Pflanzgefäßen aufnehmen können;
F i g. 3 eine aus Kuben und Kubussegmenten zusammengesetzte Gerippekonstruktion in der Art eines
überdachten Grün-Durchgangs und
Fig.4 eine vergrößerte Ansicht des linken unteren
Teils der Gerippekonstruktion der F i g. 3, jedoch ohne Pflanzgefäße, um die Einzelheiten der aus Stäben und
Knoten bestehenden Gerippekonstruktion besser veranschaulichen zu können.
Die in F i g. 1 in vollen Linien gezeigte Gerippekonstruktion ist zur Erläuterung des Erfindungsprinzips von
einfachster Bauart und nimmt lediglich ein Pflanzgefäß 22 auf. Im einzelnen setzt sie sich aus zwei Kuben 10 und
11 zusammen. Der untere Kubus 10 weist vier an seiner
Basis in einer horizontalen Ebene angeordnete Stäbe 12 sowie vier obere, gleichfalls in einer horizontalen Ebene
angeordnete Stäbe 13 auf, die mit ihren Enden an gleichartige Knoten 14a bzw. 146 befestigt, z. B. angeschraubt
sind. Die vier Stäbe 13 sind über die Knoten 14ö und 14a durch vier vertikale Stäbe 15 mit den Stäben 12 verbunden.
Um einen stabilen Kubus 10 zu erhalten, sind zwischen den Knoten 14a und i4b fünf Diagonalstäbe 16
angeordnet. Ferner ist an den vier Knotenstücken i4b ein als statisch wirksames Teil ausgebildeter Pflanzgefäß-Träger
20 befestigt, der den hier an sich erforderlichen Diagonalstab 16 ersetzt. Damit erfüllt der untere
Kubus 10 das Föppl'sche Gesetz, weil die acht Knotenstücke 14a, b nach der Formel 3K — 6 = 18 durch 18
Stäbe verbunden sind, den Pflanzgefäß-Träger 20 aus zwei starr verbundenen Stäben eingeschlossen.
Die Stäbe 13 bilden gleichzeitig die unteren Teile oder Basis des Kubus 11. An den Knoten 146 sind die
vier vertikalen Stäbe 17 des Kubus 11 angeschlossen, die an ihren oberen Enden über Knoten 14c mit den vier
in einer horizontalen Ebene liegenden Stäben 18 verbunden sind. An drei Seiten des Kubus 11 sind zwischen
den Knotenstücken 14öund 14c Diagonalstäbe 19 angeordnet,
und auch die obere Seite des Kubus 11 ist durch zwei starr verbundene Stäbe 20 ausgesteift.
Die Stäbe 17, 18 und 19 weisen jeweils den gleichen Durchmesser auf, der bei diesem Beispiel etwa der Hälfte
des Durchmessers Jer Stäbe 12, 13, 15 und 16 des unteren Kubus 10 entspricht. An der Vorderseite des
Kubus 11 ist der Diagonarstab weggelassen, um eine Öffnung 21 für das seitliche Einsetzen bzw. Herausnehmen
des Pflanzgefäßes 22 in den Kubus 11 bzw. aus diesem heraus zu erhalten. Diese Manipulation kann bei
größeren Einheiten z. B. mit Hilfe eines Gabelstaplers 5 oder dgL durchgeführt werden. Der lichte Abstand B\
zwischen den beiden vertikalen Stäben 17 seitlich der Öffnung 21 ist zu diesem Zweck etwas größer als die
Kantenlänge B3 des Pflanzgefäßes 22 das in diesem Fall
ein Kasten mit quadratischer Grundfläche ist. Im eingebauten Zustand sitzt das Pflanzgefäß 22 auf dem Pflanzgefäß-Träger
20 auf und wird an seinem unteren Rand von den Stäben 13 umschlossen. Die Stabilität des Kubus
11 wird durch Weglassen des Diagonalstabs 19 an seiner Frontseite nicht beeinträchtigt, da das Föppl'sche
Gesetz für statisch bestimmte räumliche Fachwerke auch hier erfüllt ist. Denn es gilt, daß im Anschluß an ein
statisch stabiles kubisches Gitter weitere Gitter statisch stabil angeschlossen werden können in der Weise, daß
neben einem Pfianzgefäß-Träger eine von einer Diagonalen
freie Öffnung ausgespart wird.
F i g. 2 zeigt schematisch in der Drauiuicht eine Gerippekonstruktion
aus unterschiedlich großea Kuben 24, 25 und 26, die jedoch alle nach einem gleichen Kubus-Raster
aufgebaut sind. Auf diese Weise kann der Kubus 25 z. B. durch acht Kuben 24 ersetzt werden und umgekehrt.
Auch in diesem Fall sind die in basisbezogenen horizontalen Ebenen der Kuben erforderlichen Diagonalstäbe
ersetzt durch die statisch wirksamem Pflanzgefäß-Träger 27,28 und 29, auf welchen die Pflanzgefäße
30,31 und 32 aufgesetzt sind. Diese Pflanzgefäß-Träger können je nach der dreidimensionalen Ausdehnung der
Gerippekonstruktion auch in unterschiedlichen Höhen angeordnet werden.
Fig.3 zeigt eine Gerippekonstruktion aus unterschiedlich
großen Kuben und Kubussegmennen, die einen überdachten »Grün-Durchgang« bildet. Im einzelnen
besteht diese Gerippekonstruktion aus vier übereinander angeordneten gleichgroßen Kuben 33, an welchen
senkrecht zur Zeichenebene gleichartige Kuben zur Ausbildung der linken Wand dieses »Grün-Durchgangs«
angeschlossen sind. An den zweiten Kubus 33 von links unten ist außen ein Kubussegment 34 angebaut,
das eine diagonal geschnittene Hälfte eines Kubus 33 darstellt. Die rechte Wand des »Grün-Durchgangs«
setzt sich aus vergleichsweise größeren, gleichartigen Kuben 35 zusammen, von welchen zwei die gleiche Höhe
wie vier Kuben 33 aufweisen. Auf den jeweils obersten Kuben 33 bzw. 35 sind Kubussegmente 34 bzw. 36
aufgesetzt, an welchen die in Querrichtung verlaufen-
den, der Überbrückung dienende Kubussegmente 34 bzw. 37 angeschlossel? sind, wobei zwischen zwei Kubussegmenten
34 beispielhaft ein Kubus 33 eingeschal- ι tet ist. Zur Schaffung eines breiteren »Grün-Durchgangs«
uövinten noch weitere überbrückende Kuben 33 vorgesehen sein.
Wie die Fig.3 zeigt, sind die Knoten 14a dir untersten
Ebene I mit Füßen 38 auf dem Untergrund 39 befestigt und so in ihrer Lage unverrückbar fixiert. Die vier
Knoten 14b der höheren Ebene 11 werden gemäß F i g. 3
und 4 durch vier senkrechte Stäbe 15, vier Diagonalstäben 16 in senkrechten Ebenen, vier waagerechte Stäibe
13 und einem waagerechten Pflanzgefäß-Träge:· 20r miteinander verbunden. Also ist die Anzahl der Stäbe 5
mindestens gleich der dreifachen Anzahl der Knotenstücke
K, nämlich: 3 .·■ 4 = 12. Somit ist der unterste Kubus 33a der F i g. 3 (S ä 3K) zwischen den Ebenen I
und II im Sinne des Föppl'schen Gesetzes stabil. Der Kubus 336 zwischen den Ebenen II und III ist auf der
Innenseite ohne Diagonalstab 19, also offen für das Auswechseln
des Pflanzgefäßes 22. aber durch vier senkrechte Stäbe 17, vier waagerechte Stäbe 18 und drei
Diagonalstäben 19 in den senkrechten drei Seiten des Kubus und durch den Pflanzgefäß-Träger 20 in der waagerechten
Ebene (zusammen also mit 12 Stabelementen bei vier Knoten) stabil.
Der Aufbau der Kuben 33 und 35 bzw. Kubussegmente 34 und 36 ist gleichartig, so daß es genügt, die Kuben
33 und ein Kubussegment 34 am linken unteren Teil der in Fig. 3 gezeigten Gerippekonstruktion näher zu erläutern.
Dieser Teil der Gerippekonstruktion ist in F i g. 4 perspektivisch dargestellt, jedoch ohne Pflanzgefäße
22. Die Kuben 33 entsprechen praktisch den in Fig. I gezeigten Kuben 10 und 11 und gleiche Teile sind
daher mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Die öffnungen 21 befinden sich hier jedoch an der Innenseite
(Fig. 3). Ferner sind hier nicht nur die vier Knoten
146 durch einen statisch wirksamen Pflanzgefäü-Träger 20 (in Form von kreuzförmig starr miteinander verbundenen
Stäben) verbunden, sondern auch die vier Knotenstücke 14c usw. Die Pflanzgefäße 22 (Fig. 3) sind
durch die öffnungen 21 seitlich von innen her auf den Pflanzgefäß-Trägern 20 aufgelagert und können z. B. für
Austausch- oder Pflegezwecke auch von innen her ausgewechselt werden. Gemäß den Fig.3 und 4 ist am
zweiten Kubus 33 von unten außen ein Kubussegment
34 angeordnet, welches gleichfalls einen statisch wirksamen
Pflanzgefäß-Träger 20 zur Halterung eines Pflanzgefäßes 22 aufweist. Im einzelnen besteht dieses Kubussegment
34 aus vier Stäben 13, die an Knoten 146 befestigt sind und zwei Diagonalstäben 19, die jeweils zwischen
Knoten 14b und 14c eingeschaltet sind. Weiterhin enthält das Kubussegment 34 oben einen Stab 18 und
rückseitig einen Diagonalstab 19 sowie zwei vertikale Stäbe 17. Der eine Stab 13, die zwei Stäbe 17, der eine
rückseitige Diagonaisiab IS sowie der eine obere Stab
18 und je zwei Knoten t4b und 14c sind dem Kubus 33
und dem Kubussegment 34 gemeinsam.
Die weiteren in Fi g. 3 gezeigten Kubussegmente 34 entsprechen demjenigen der F i g. 4 und bei dem in dem
oberen überbrückenden Teil der Gerippekonstruktion angeordneten Kubus 33 und Kubussegmenten 34 ist
vorne bzw. seitlich links eine öffnung für je ein Pflanzgefäß 22 vorgesehen.
Die Kuben 35 und Kubussegmente 36 an der rechten Seite der in F i g. 3 gezeigten Gerippekonstruktion weisen
den gleichen Aufbau auf wie die Kuben 33 und Kubussegmente 34 an der linken Seite, wobei aber ein
gleiches Grund-Baumaß vorhanden ist (acht Kuben 33 können z. B. einen Kubus 35 ersetzen und ebenso können
vier Kubussegmente 34 und zwei Kuben 33 an die Stelle des Kubussegmentes 36 treten). In dem gleichen
Grund-Baumaß ist auch das Kubussegment 37 eingeordnet, das einem halbierten Kubussegment 36 entspricht
Die in den Kubussegmenten 34 und Kuben 33 des überbrückenden Teils der in F i g. 3 gezeigten Gerippekonstruktion
eingebauten Pflanzgefäß-Träger können in Abweichung von den Ausführungsbeispielen nach
den F i g. 1,2 und 4 auch aus statisch wirksamen, ebenen
oder muldenförmigen Platten (nicht gezeigt) bestehen, die senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 3 zweireihig
verlaufen, und diese plattenförmigen Pflanzgefäß-Träger
können an ihren benachbarten Rändern zur Ausbildung einer Dachfläche abgedichtet miteinander verbunden
sein. Zur Ergänzung dieser so gebildeten Dachfläche können ferner in den Lücken zwischen den unteren
Stäben der Kubussegmente 37 nicht gezeigte lichtdurchlässige Dachelemente, z. B. Acryl-Glasplatten eingebaut
sein. Letztere haben jedoch im Gegensatz zu den plattenförmigen Pflanzgefäß-Trägern keine statische
Funktion zu erfüllen.
Sinngemäß wird ein zunächst aus fünf Knoten und aehl Stäben (mit vier Dreiecken und einem Quadrat)
zusammengesetztes Kubussegment in Form eines HaIb-Oktaeders dadurch stabilisiert, daß in das Quadrat ein
Pflanzgefäß-Träger eingesetzt wird.
Eine für die Praxis sehr wichtige zusätzliche Verbesserung wird erzielt, wenn man mehrere, aufeinander abgestimmte
Bauelemente bereits im Herstellerbetrieb in Form eines »Teil-Bau-Satz« vormontiert. Als typisches
Beispiel und besonders vorteilhaft gilt dies für die Elemente der horizontalen Gerippe-Ebenen und hier wieder
speziell für die Horizontal-Ebenen mit den Pflanzgefäß-Trägern 20.
Liefert man z. B. je vier Knoten 14 und je vier horizontal
anzuordnende Stäbe 12, 13, 18 mit einem kreuzförmigen Pflanzgefäß-Träger 20 in einem Stück kombiniert,
so spart man dem Benutzer nicht nur Arbeit, sondern man erleichtert dadurch auch psychologisch den
Aufbau. Der erste Kubus eines Turmes nach F i g. 1 oder 3 kann somit z. B. aus einem »Grund-Quadrat mit Diagonale«
für die Ebene I sowie einem »Quadrat mit Pflanzgefäß-Träger 20« für die Ebene II und vier Stück
Eck-Stsoen 15,17 und vier Stück Seiten-Flächen-Diagonalstäben
16, geliefert und gebaut werden. Der zweite Kubus zwischen den Ebenen II und III benötigt dann
nur ein weiteres »Quadrat mit kreuzförmigem Pflanzgefäß-Träger 20« sowie vier Stück Eckstäben 17 und drei
Stück Seiten-Flächen-Diagonalstäben 19. Diese Methode ist nicht nur ein Beitrag zur psychologischen Montageerleichterung
und zur Erhöhung der Wirtschaftlich; keit, sondern dient auch der statischen Absicherung der
Konstruktion.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dreidimensionale Gerippekonstniktion aus Stäben
und Knoten zur Aufnahme von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen oder dgl, d a durch
gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Einbringens und Austragens von Pflanzgefäßen
(22) für die Gerippekonstruktion Kuben (10, 11; 33, 35) verwendet werden, von denen eine obere oder
seitliche Öffnung (21) ausweisende Kuben mit fünf ausgesteiften Flächen oder Kubensegmente (34) und
zum Zwecke der zusätzlichen Stabilisierung Kuben mit sechs ausgesteiften Flächen verwendet werden,
wobei jeder Knoten (14) der Gerippekonstruktion durch mindestens drei in zwei verschiedenen Ebenen
liegende Stäben (12,13,15,16,17,18,19) gehalten ist
2. Dreidimensionale Gerippekonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die
ausgesteif^n Flächen der Kuben oder Kubussegmente
ebene oder muldenförmige Platten verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3004068A DE3004068C2 (de) | 1980-02-05 | 1980-02-05 | Dreidimensionale Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zur Aufnahme von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3004068A DE3004068C2 (de) | 1980-02-05 | 1980-02-05 | Dreidimensionale Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zur Aufnahme von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen od.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3004068A1 DE3004068A1 (de) | 1981-08-13 |
DE3004068C2 true DE3004068C2 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6093743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3004068A Expired DE3004068C2 (de) | 1980-02-05 | 1980-02-05 | Dreidimensionale Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zur Aufnahme von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3004068C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994001640A1 (en) * | 1992-07-08 | 1994-01-20 | Sjur Middelthon Moe | A free mountable device with a vertical wall construction constituting a rail |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219430A1 (de) * | 1982-05-24 | 1983-11-24 | Horst 4100 Duisburg Schäfer | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von agrar- und forstprodukten und/oder zum biologischen aufbereiten von erde fuer die landwirtschaftliche nutzung |
DE3531515A1 (de) * | 1985-09-04 | 1987-03-12 | Me Consult Gmbh Fuer Planung U | System fuer die begruenung von stehenden waenden |
DE3807242C1 (en) * | 1987-10-14 | 1989-03-09 | Mero-Raumstruktur Gmbh & Co Wuerzburg, 8700 Wuerzburg, De | Trelliswork for climbing plants |
DE3742558A1 (de) * | 1987-12-16 | 1989-06-29 | Mero Werke Kg | Pflanzenkasten oder dergleichen fuer einen doppelboden |
EP1677072A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-05 | metronom AG | Eindeutige und zwangfreie Prüfkörper |
-
1980
- 1980-02-05 DE DE3004068A patent/DE3004068C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994001640A1 (en) * | 1992-07-08 | 1994-01-20 | Sjur Middelthon Moe | A free mountable device with a vertical wall construction constituting a rail |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3004068A1 (de) | 1981-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2836350C2 (de) | Vorgefertigtes Bauteil für eine Hangsicherung | |
DE3004068C2 (de) | Dreidimensionale Gerippekonstruktion aus Stäben und Knoten zur Aufnahme von Pflanzgefäßen zur Begrünung von Straßen, Plätzen od.dgl. | |
DE3717707C2 (de) | ||
DE3531515C2 (de) | ||
DE202007016173U1 (de) | Eckiges bepflanzbares Hochbeet | |
DE102017104344B3 (de) | Begrenzung für ein Hochbeet | |
DE9103220U1 (de) | Lärmschutz- und Hangstützwand aus Drahtgittermatten | |
DE102014012221B4 (de) | Schwimmelement zum Tragen einer Freizeitfläche | |
DE3029227A1 (de) | Baukonstruktion fuer die errichtung von mehrfachgebaeuden und verfahren zur errichtung der baukonstruktion | |
DE3132027C2 (de) | Blumenkübel | |
DE3809549C2 (de) | Betonformstein zur Schaffung von Pflanzebenen für die Garten-, Park- und Landschaftsgestaltung | |
CH715341A2 (de) | Variables Pflanzbehältersystem, insbesondere variables Hochbeet-System. | |
DE202017101192U1 (de) | Begrenzung für ein Hochbeet | |
DE2050342C3 (de) | Baukörpergruppe | |
DE19710579B4 (de) | Urnenwand | |
DE2835483A1 (de) | Pflanzelement, bestehend aus einer wanne fuer einen wasservorrat und einem in die wanne einsetzbaren behaelter zur aufnahme der pflanzerde | |
DE2460750C3 (de) | Gartenbaustein | |
DE202006001386U1 (de) | Grabstein sowie Grabanlage | |
AT394747B (de) | Gebaeude mit abstellplaetzen fuer kraftfahrzeuge | |
DE202023106576U1 (de) | Gebäudeensemble | |
DE102020104607A1 (de) | Pflanzenstruktur | |
DE2922818A1 (de) | Bauelement-satz zur herstellung von mauern | |
DE3715777A1 (de) | Pflanzelement zur begruenung von aufrechten waenden | |
DE2065437A1 (de) | Wohnbauwerk mit mehreren aneinander angrenzenden, aus vorgefertigten raumzellen bestehenden einzelwohnbauwerken | |
DE1960336A1 (de) | Pflanzgefaess |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MERO-RAUMSTRUKTUR GMBH & CO, 8700 WUERZBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |