DE3525101A1 - Prallbrecher - Google Patents
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C13/06—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/09—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
- B02C13/095—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate
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Description
Die Erfindung betrifft einen Prallbrecher mit mindestens
einem mit Schlagleisten versehenen Rotor, der drehbar in
einem Brechergehäuse gelagert ist und mit mindestens einem
Prallwerk zusammenwirkt, das entgegen einer Federkraft ver
schwenkbar im Brechergehäuse angeordnet und dessen Abstand zu
den Schlagleisten des Rotors einstellbar ist.
Prallbrecher der vorstehend beschriebenen Art, deren Prall
werke federnd gegenüber dem Gehäuse abgestützt sind, sind be
kannt. Die federnde Abstützung ermöglicht ein Ausweichen des
Prallwerks beim Auftreten großer Brechgutstücke und insbe
sondere bei Fremdkörpern, wie Metallstücken, um Beschädigungen
des Prallwerks und des Rotors mit seinen Schlagleisten zu
vermeiden. Um die Feinheit des Brechgutes einstellen zu
können, ist es bekannt, die Ausgangsstellung des Prallwerks
zu den Schlagleisten des Rotors über Spindeln einzustellen.
Neben dieser Spalteinstellung wird auch die Federkennlinie
der Feder in Abhängigkeit vom jeweiligen Brechgut gewählt.
Bei Prallbrechern größerer Leistung schafft die Dimensionie
rung und Unterbringung der Federn und Spindeln Probleme.
Außerdem ist es schwierig und zeitaufwendig, den jeweiligen
Spalt einzustellen. Eine derartige Einstellung ist jedoch
nicht nur erforderlich, wenn ein Verschleiß des Schlagleisten
und der Panzerplatten des Prallwerks durch Nachstellen aus
geglichen werden muß, sondern auch dann, wenn dem Prall
brecher nacheinander unterschiedliches Material aufgegeben
wird und/oder wenn unterschiedliche Körnungen des gebrochenen
Materials verlangt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prallbrecher
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß bei
einer raumsparenden Ausbildung der Federn und Verstellele
mente eine Ferneinstellung des Spaltes zwischen Schlagleisten
und Prallwerk ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Prallwerk gelenkig mit der
Kolbenstange eines Dämpfungskolbens verbunden ist, der sich
am Brechergehäuse abstützt und dessen vordere Endstellung
über einen Einstellkolben eines Stellzylinders stufenlos ver
stellbar ist.
Durch die Verwendung eines Dämpfungszylinders anstelle von
mechanischen Federn lassen sich hohe Federkräfte und Feder
wege bei kleinstem Raumbedarf verwirklichen; die Verwendung
eines Einstellzylinders, über den sich der Dämpfungskolben am
Gehäuse des Brechers abstützt, ermöglicht eine stufenlose
Ferneinstellung des Spaltes zwischen den Schlagleisten des
Rotors und den Panzerplatten des Prallwerkes.
Um bei vorgegebener Federkraft und Dämpfung Abdichtprobleme
zu vermeiden, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
der Raum des Dämfpungszylinders mit einem Elastomer gefüllt
werden. Dieses Elastomer ist kompressibel und fließfähig,
läßt sich aber mit erheblich geringem konstruktiven Aufwand
gegen einen Austritt abdichten.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Raum des
Dämpfungszylinders mit einer Druckflüssigkeit gefüllt und mit
einem Speicher verbunden, dessen Vorspanndruck veränderlich
ist, um die Dämpfungscharakteristik dem jeweiligen Verwen
dungszweck anzupassen. Der Speicher kann erfindungsgemäß
außerhalb des Dämpfungszylinders angeordnet werden, so daß
eine geschützte Unterbringung an einem beliebigen Ort möglich
ist.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der
Dämpfungszylinder zugleich als Einstellkolben ausgebildet und
verstellbar im Stellzylinder angeordnet. Hierdurch ergibt
sich eine kompakte und raumsparende Bauweise, die hohe Drücke
aufzunehmen vermag.
Der Dämpfungszylinder kann erfindungsgemäß aus der Rückseite
des Stellzylinders abgedichtet herausgeführt sein, wobei sich
der Einstellkolben über eine den Dämpfungszylinder umgebende
Ringfläche am Zylinderboden des Stellzylinders abstützt.
Diese Ausbildung ermöglicht einen einfachen Anschluß eines
Speichers an den Dämpfungszylinder bzw. ein leichtes Füllen
des Dämpfungszylinders mit einem Elastomer.
Alternativ hierzu kann der Dämpfungszylinder auch aus der
Vorderseite des Stellzylinders abgedichtet herausgeführt wer
den, wobei sich der Einstellkolben über seinen Kolbenboden am
Zylinderboden des Stellzylinders abstützt. Diese Ausführungs
form ergibt große Abstützflächen und ist deshalb für hohe
aufzunehmende Kräfte geeignet.
Um die Bewegungsmöglichkeit des Prallwerkes in Richtung auf
den Rotor formschlüssig zu begrenzen, damit ein Eintreten des
Prallwerkes in den Schlagkreis der Schlagleisten verhindert
wird, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, auf einer aus der
Rückseite des Zylindergehäuses abgedichtet herausgeführten
Stange einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Prall
werkes in Richtung auf den Rotor anzuordnen. Dieser Anschlag
kann bei aus der Rückseite des Stellzylinders herausgeführtem
Dämpfungszylinder unmittelbar auf dem Dämpfungszylinder an
geordnet werden. Wird der Dämpfungszylinder aus der Vorder
seite des Stellzylinders herausgeführt, erfolgt die Anordnung
des Anschlages auf einer Stange, die den Stellkolben mit dem
Speicher verbindet und abgedichtet aus dem Zylinderboden des
Stellzylinders herausgeführt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zur Schaffung
einer bevorzugten Ausführungsform kann der Dämpfungszylinder
unmittelbar am Brechergehäuse abgestützt und der Stellkolben
als Doppelkolben ausgebildet sein, dessen einer Kolben im
Dämpfungskolben und dessen anderer Kolben einstellbar im
Stellzylinder angeordnet ist, der als Verlängerung des
Dämpfungszylinders ausgeführt wird. Auch bei dieser Ausfüh
rungsform ergibt sich eine kompakte und hohe Kräfte auf
nehmende Konstruktion, die außer der Veränderung der
Dämpfungscharakteristik eine Ferneinstellung des Spaltes zwi
schen Schlagleisten des Rotors und Prallwerk ermöglicht.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, sowohl an
den Dämpfungszylinder als auch an den Verstellzylinder ein
Druckbegrenzungsventil anzuschließen. Das am Dämpfungszy
linder angeordente Druckbegrenzungsventil läßt bei Erreichen
eines einstellbaren Druckes Druckflüssigkeit ab, so daß der
Dämpfungskolben anschließend Druckflüssigkeit ohne zusätz
liche Belastung des Speichers verdrängt, womit insbesondere
beim Auftreten großer Fremdkörper Überbelastungen des
Dämpfungssystems vermieden werden. In diesen Fällen wird
durch das alternativ oder zusätzlich am Verstellzylinder an
geordnete Druckbegrenzungsventil erreicht, daß auch der Ein
stellweg der Spalteinstellung für das Ausweichen des Prall
werkes beim Auftreten großer Fremdkörper ausgenutzt wird, so
daß maximale Ausweichwege zur Verfügung stehen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des er
findungsgemäßen Prallbrechers dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen
Prallbrecher mit einer schematisch gezeichneten
ersten Ausführungsmöglichkeit der erfindungsge
mäßen Dämpfungs- und Stellzylinder,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine zwei
te Ausführungsform, bei der der zugleich als Ein
stellkolben ausgebildete Dämpfungszylinder aus
der Rückseite des Stellzylinders herausgeführt
ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende weitere Ausführungs
möglichkeit mit aus der Vorderseite des Stellzy
linders herausgeführtem Dämpfungszylinder und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Aus
führungsform mit als Doppelkolben ausgebildetem
Stellkolben.
In Fig. 1 ist ein Prallbrecher schematisch dargestellt, in
dessen Brechergehäuse 1 ein mit Schlagleisten 2 a versehener
Rotor 2 drehbar gelagert ist. Das dem Rotor 1 aufgegebene
Brechgut wird von den Schlagleisten 2 a beim Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 gegen zwei Prallwerke 3 geschleudert, die
auf ihrer Vorderfläche mit Panzerplatten 3 a versehen sind.
Jedes Prallwerk 3 ist um eine Achse 3 b verschwenkbar im
Brechergehäuse 1 gelagert und über eine Gelenkstange 4 an der
Kolbenstange 5 a eines Dämpfungskolbens 5 abgestützt, der sich
seinerseits am Brechergehäuse 1 abstützt und dessen vordere
Endstellung über einen Einstellkolben 7 eines Stellzylinders
8 stufenlos verstellbar ist.
In Fig. 1 ist die Zuordnung des in einem Dämpfungszylinder 6
angeordneten Dämpfungskolben 5 zum Stellzylinder 8 schema
tisch dargestellt. Diese Darstellung zeigt, daß der im
Dämpfungszylinder 6 angeordnete Dämpfungskolben 5 durch eine
Feder belastet ist und daß die Lage des Dämpfungszylinders 6
relativ zum Brechergehäuse 1 durch den Einstellkolben 7
stufenlos veränderlich ist, der seinerseits verstellbar im
Stellzylinder 8 geführt ist. Auf diese Weise kann die Ar
beitsstellung der Prallwerke 3 mit Hilfe des Einstellkolbens
7 stufenlos verstellt werden, so daß der Spalt zwischen den
Schlagleisten 2 a und den Panzerplatten 3 a des Prallwerkes 3
ohne die Betätigung von Gewindespindeln einstellbar ist. Aus
gehend von dieser Einstellung wird die Bewegung der Prall
werke 3 beim Auftreffen von zu zerkleinerndem Gut auf die
Panzerplatten 3 a durch eine Bewegung des Dämpfungskolbens 5
innerhalb des Dämpfungszylinders 6 entgegen der Kraft der
Feder gedämpft.
In Fig. 2 ist eine erste konstruktive Ausführung schematisch
dargestellt. Bei dieser Konstruktion ist der Stellzylinder 8
am Brechergehäuse 1 befestigt und mit einer abgedichteten
Durchtrittsöffnung für die Kolbenstange 5 a des Dämpfungskol
bens 5 versehen. Der Dämpfungszylinder 6 ist zugleich als
Einstellkolben 7 ausgeführt und dementsprechend verschiebbar
im Stellzylinder 8 angeordnet. Das hintere Ende des
Dämpfungszylinders 6 ist abgedichtet aus dem Stellzylinder 8
herausgeführt und mit einem Anschlag 9 versehen, der die Be
wegung des Dämpfungszylinders 6 und damit des Dämpfungskol
bens 5 sowie des über die Gelenkstange 4 angeschlossenen
Prallwerkes 3 in Richtung auf den Rotor 2 begrenzt. Hierdurch
wird sichergestellt, daß die Panzerplatten 3 a des Prallwerks
3 nicht in den Bewegungskreis der Schlagleisten 2 a des Rotors
2 gelangen können.
Um den Abstand des Prallwerkes 3 zu den Schlagleisten 2 a bei
der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Einzelteile zu ver
kleinern, wird mittels einer Pumpe 10 Druckflüssigkeit aus
einem Vorratsbehälter 11 in den Ringraum 8 a des Stellzy
linders 8 gefördert. Zu diesem Zweck wird das Wegeventil 12
derart verstellt, daß die Druckflüssigkeit über das entsperr
bare Rückschlagventil 13 in den Ringraum 8 a gelangt. Der sich
hierbei im Ringraum 8 a und seinen Zuleitungen aufbauende
Druck öffnet über eine Steuerleitung ein kombiniertes Sperr-
Brems-Ventil 14, so daß Druckflüssigkeit aus dem Kolbenraum
8 b des Stellzylinders 8 über das Sperr-Brems-Ventil 14 und
das Wegeventil 12 in den Vorratsbehälter 11 zurückfließen
kann. Sobald die gewünschte Stellung des Einstellzylinders 7
erreicht ist, sperren das Sperr-Brems-Ventil 14 und das Rück
schlagventil 13 die Zu- und Abfuhr zum Einstellkolben 7
leckölfrei ab, so daß dieser in seiner Stellung verharrt. Das
Sperr-Brems-Ventil 14 verhindert außerdem ein Verschwenken
des Prallwerks 3 aufgrund seines Eigengewichts um die Achse
3 b.
Um den Dämpfungskolben 5, der sich aufgrund von Stößen auf
das Prallwerk 3 im Dämpfungsraum 6 a des Dämpfungszylinders 6
bewegen kann, mit der notwendigen Vorspannung zu beaufschla
gen, wird über eine zweite Pumpe 15 Druckflüssigkeit über ein
Wegeventil 16 sowie ein Rückschlagventil 17 in den Dämpfungs
raum 6 a gefördert. Der Druck und damit die Vorspannkraft
werden durch ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 18 be
grenzt.
Übersteigen die am Prallwerk 3 angreifenden Kräfte die einge
stellte Vorspannkraft, verschiebt sich der Dämpfungskolben 5
in den Dämpfungsraum 6 a. Die hierbei verdrängte Druckflüssig
keit fließt in einen Speicher 19. Sinkt die auf das Prallwerk
3 ausgeübte Kraft, fließt die Druckflüssigkeit aus dem
Speicher 19 in den Dämpfungsraum 6 a zurück. Das Prallwerk 3
nimmt demzufolge die vorherige Ausgangsstellung ein, da der
Einstellkolben 7 in seiner Lage unverändert geblieben ist.
Da beim Verschieben des Dämpfungskolbens 5 die im System
herrschende Kraft ansteigt, ist ein weiteres Druckbegren
zungsventil 20 vorgesehen, das beim Überschreiten des einge
stellten Maximaldruckes Druckflüssigkeit in den Vorratsbe
hälter 11 abläßt, um Schäden am System zu verhindern. Wenn in
einem derartigen Fall die Belastung wieder gesunken ist, mel
det ein Druckschalter 21 das Absenken des Vorspanndruckes,
der in der voranstehend beschriebenen Weise mittels der Pumpe
15 wieder auf den eingestellten Wert erhöht wird. Ein wei
teres Druckbegrenzungsventil 22 dient als Sicherheitsventil
für den Speicher 19, um diesen vor Überlastung zu schützen.
Ein vollständiges Entleeren des Speicherkreises ist mit Hilfe
eines Ventiles 23 möglich.
Soll der Abstand zwischen dem Prallwerk 3 und den nicht dar
gestellten Schlagleisten 2 a des Rotors 2 bei der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform vergrößert werden, wird durch
eine entsprechende Stellung des Wegeventils 12 und
Sperr-Brems-Ventils 14 Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbe
hälter 11 mit Hilfe der Pumpe 10 in den Kolbenraum 8 b des
Stellzylinders 8 gedrückt. Der ansteigende Druck öffnet hier
bei das entsperrbare Rückschlagventil 13, so daß die im Ring
raum 8 a vorhandene Druckflüssigkeit entsprechend der in den
Kolbenraum 8 b gedrückten Menge über das Rückschlagventil 13
und das Wegeventil 12 in den Vorratsbehälter 11 zurückfließen
kann. Danach erfolgt die bereits voranstehend beschriebene
Verriegelung der vom Einstellkolben 7 eingenommenen Stellung
innerhalb des Stellzylinders 8.
Die in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsform unterschei
det sich dadurch von der voranstehend beschriebenen Konstruk
tion nach Fig. 2, daß der zugleich als Einstellkolben 7 ausge
bildete Dämpfungszylinder 6 aus der Vorderseite des Stellzy
linders 8 abgedichtet herausgeführt ist. Hierdurch liegt der
Kolbenraum 8 b auf der dem Prallwerk 3 gegenüberliegenden
Seite, so daß eine größere Kolbenfläche zur Aufnahme der auf
das Prallwerk 3 ausgeübten Kräfte zur Verfügung steht. Auch
bei dieser Konstruktion sind dieselben Einstellungen und Ver
stellungen möglich, wie dies bezüglich der Fig. 2 beschrieben
worden ist. Die Kraftbegrenzung erfolgt mit Hilfe eines
Druckbegrenzungsventils 24. Wird diese Kraft überschritten,
fließt Druckflüssigkeit aus dem Kolbenraum 8 b des Stellzy
linders 8 über das Druckbegrenzungsventil 24 und ein Vor
spannventil 25 in den Vorratsbehälter 11. Ein Teil der Druck
flüssigkeit fließt hierbei über ein Rückschlagventil 26 zum
Ringraum 8 a des Stellzylinders 8. Hierdurch wird dieser voll
ständig gefüllt und Kavitation vermieden.
Da bei der voranstehend beschriebenen Konstruktion der Ein
stellkolben 7 seine Stellung verlassen hat, muß er neu einge
stellt werden, entweder durch Wegmessung oder einen Anschlag.
Um die Verschiebung des Einstellkolbens 7 in Richtung auf das
Prallwerk 3 zu beschränken, ist wiederum ein Anschlag 9 vor
gesehen, der auf einer Stange 27 angeordnet ist. Diese Stange
27 ist am Einstellkolben 7 befestigt und ragt abgedichtet aus
dem Zylinderboden des Stellzylinders 8 heraus. Sie dient auch
der Verbindung des Speichers 19 mit dem Dämpfungsraum 6 a des
Dämpfungszylinders 6.
Die schließlich in Fig. 4 dargestellte weitere Ausführungsform
zeigt einen unmittelbar am Brechergehäuse 1 befestigten Dämp
fungszylinder 6, in dem der Dämpfungskolben 5 verschiebbar
geführt ist. In diesen Dämpfungskolben 5 ragt der vordere
Teil 7 b des als Doppelkolben ausgebildeten Einstellkolbens 7
hinein. Der hintere Teil 7 a dieses Einstellkolbens 7 liegt im
Stellzylinder 8, der sich an den Dämpfungszylinder 6 an
schließt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist an den Dämpfungsraum 6 a
des Dämpfungszylinders 6 ein Speicher 19 angeschlossen. Der
auf der Stangenseite des Dämpfungskolbens 5 vorhandene Ring
raum 6 b steht bei der Konstruktion gemäß Fig. 4 über eine Ent
lüftungsbohrung mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Kolben
räume 8 a und 8 b des Stellzylinders 8 sind jeweils über ein
Rückschlagventil 28 mit einem Wegeventil 29 verbunden, das
seinerseits mit der Pumpe 10 bzw. dem Vorratsbehälter 11 in
Verbindung steht.
Um die Stellung des Einstellkolbens 7 im Sinne einer Verklei
nerung des Abstandes zwischen dem Prallwerk 3 und dem Rotor 2
zu verkleinern, wird Druckflüssigkeit von der Pumpe 10 über
das Wegeventil 29 und ein entsperrbares Rückschlagventil 28
in den Kolbenraum 8 a des Stellzylinders 8 gedrückt. Über das
andere, entsperrbare Rückschlagventil 28 fließt Druckflüssig
keit aus dem Kolbenraum 8 b durch die entsprechende Stellung
des Wegeventils 29 in den Vorratsbehälter 11 ab. Damit sich
der vordere Teil 7 b des Einstellkolbens 7 innerhalb des
Dämpfungskolbens 5 in Richtung auf das Prallwerk 3 verschie
ben kann, steht der Kolbenraum 30 im Dämpfungskolben 5 über
eine Bohrung 31 mit der Atmosphäre in Verbindung.
Soll der Abstand zwischen Rotor 2 und Prallwerk 3 vergrößert
werden, wird Druckflüssigkeit von der Pumpe 10 über das Wege
ventil 29 in den Kolbenraum 8 b des Stellzylinders 8 gedrückt.
Die Druckflüssigkeit aus dem Kolbenraum 8 a fließt über das
entsperrbare Rückschlagventil 28 und das Wegeventil 29 in den
Vorratsbehälter 11 zurück. Gleichzeitig ist der ringförmige
Kolbenraum 33 im Dämpfungskolben 5 durch eine Bohrung 32 und
über das Wegeventil 34 mit dem Vorratsbehälter 11 verbunden.
Zu Wartungszwecken kann der Abstand zwischen Rotor 2 und
Prallwerk 3 weiter vergrößert werden. Dazu wird der ringför
mige Kolbenraum 33 über das Wegeventil 34 mit der Pumpe 10
verbunden. Gleichzeitig wird der Dämpfungsraum 6 a, wie in
Fig. 2 dargestellt, mit dem Vorratsbehälter 11 verbunden.
Auch bei dieser Konstruktion werden die Bewegungen des Dämp
fungskolbens 5 durch Druckflüssigkeit im Dämpfungsraum 6 a,
der mit dem Speicher 19 verbunden ist, gedämpft. Da sich bei
einer Bewegung des Dämpfungskolbens 5 der ringförmige Kolben
raum 33 vergrößert bzw. verkleinert, kann Druckflüssigkeit
durch die Bohrung 32 entweder nachgesaugt oder in den Vor
ratsbehälter 11 ausgeschoben werden.
- Bezugsziffernliste:
1 Brechergehäuse
2 Rotor
2 a Schlagleiste
3 Prallwerk
3 a Panzerplatte
3 b Achse
4 Gelenkstange
5 Dämpfungskolben
5 a Kolbenstange
6 Dämpfungszylinder
6 a Dämpfungsraum
6 b Ringraum
7 Einstellkolben
7 a hinterer Teil
7 b vorderer Teil
8 Stellzylinder
8 a Ringraum
8 b Kolbenraum
9 Anschlag
10 Pumpe
11 Vorratsbehälter
12 Wegeventil
13 Rückschlagventil
14 Sperr-Brems-Ventil
15 Pumpe
16 Wegeventil
17 Rückschlagventil
18 Druckbegrenzungsventil
19 Speicher
20 Druckbegrenzungsventil
21 Druckschalter
22 Druckbegrenzungsventil
23 Ventil
24 Druckbegrenzungsventil
25 Vorspannventil
26 Rückschlagventil
27 Stange
28 Rückschlagventil
29 Wegeventil
30 Kolbenraum
31 Bohrung
32 Bohrung
33 Kolbenraum
34 Wegeventil
Claims (11)
1. Prallbrecher mit mindestens einem mit Schlagleisten ver
sehenen Rotor, der drehbar in einem Brechergehäuse ge
lagert ist und mit mindestens einem Prallwerk zusammen
wirkt, das entgegen einer Federkraft verschwenkbar im
Brechergehäuse angeordnet und dessen Abstand zu den
Schlagleisten des Rotors einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Prallwerk (3) gelenkig mit der Kolbenstange (5 a)
eines Dämpfungskolbens (5) verbunden ist, der sich am
Brechergehäuse (1) abstützt und dessen vordere Endstellung
über einen Einstellkolben (7) eines Stellzylinders (8)
stufenlos verstellbar ist.
2. Prallbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungsraum (6 a) des Dämpfungszylinders (6) mit
einem Elastomer gefüllt ist.
3. Prallbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungsraum (6 a) des Dämpfungszylinders (6) mit
einer Druckflüssigkeit gefüllt ist und mit einem Speicher
(19) verbunden ist, dessen Vorspanndruck veränderlich ist.
4. Prallbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher (19) außerhalb des Dämpfungszylinders (6) an
geordnet ist.
5. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (6) zu
gleich als Einstellkolben (7) ausgebildet und verstellbar
im Stellzylinder (8) angeordnet ist.
6. Prallbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungsszylinder (6) aus der Rückseite des Stellzy
linders (8) abgedichtet herausgeführt ist und sich der
Einstellkolben (7) über eine den Dämpfungszylinder (6) um
gebende Ringfläche am Zylinderboden des Stellzylinders (8)
abstützt.
7. Prallbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungszylinder (6) aus der Vorderseite des Stellzy
linders (8) abgedichtet herausgeführt ist und sich der
Einstellkolben (7) über seinen Kolbenboden am Zylinder
boden des Stellzylinders (8) abstützt.
8. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer aus der Rückseite
des Stellzylinders (8) abgedichtet herausgeführten Stange
(6, 27) ein Anschlag (9) zur Begrenzung der Bewegung des
Prallwerkes (3) in Richtung auf den Rotor (2) angeordnet
ist.
9. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (6) un
mittelbar am Brechergehäuse (1) abgestützt ist und der
Stellkolben (7) als Doppelkolben (7 a, 7 b) ausgebildet ist,
dessen Kolben (7 b) im Dämpfungskolben (5) und dessen
anderer Kolben (7 a) einstellbar im Stellzylinder (8) an
geordnet ist, der als Verlängerung des Dämpfungszylinders
(6) ausgeführt ist.
10. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Dämpfungszylinder (6)
ein Druckbegrenzungsventil angeschlossen ist.
11. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellzylinder (8) ein
Druckbegrenzungsventil (24) angeschlossen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853525101 DE3525101A1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Prallbrecher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525101A1 true DE3525101A1 (de) | 1987-01-15 |
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Family
ID=6275731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525101 Granted DE3525101A1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Prallbrecher |
Country Status (5)
Country | Link |
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