DE3245880C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydromechanisches Feder
element gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dem bekannten Federelement (DE-GM 68 11 630), von dem
die Erfindung ausgeht, wirkt die abzustützende Last über
Tellerfedern auf einen Kolben, der hydraulisch abgestützt
ist. Beim Einfedern verdrängt der Kolben unter dem durch
die Tellerfedern übertragenen Schub Öl aus der Druck
kammer, während beim Ausfedern der in der Kammer herr
schende Druck den Kolben nach unten drückt, der seinen
Schub über die Tellerfedern übeträgt. Somit führt beim
Verschieben des Kolbens auch die Feder eine Federbewegung
aus.
Ferner ist bekannt (DE-AS 10 90 034), als Dämpfungsglied
einen in einem Zylinder verschiebbaren Hohlkolben vorzu
sehen, der von einem Schwingarm betätigt wird, wobei der
Hohlkolben beidseitig Ventile aufweist, über die der Zu-
bzw. Abfluß aus den mit Dämpfungsöl gefüllten Arbeits
kammern steuerbar ist. Die bekannte Anordnung weist somit
abgesehen von den Ventilen und der völlig unterschied
lichen Wirkungsweise formal einen dem Gegenstand der Erfindundg
ähnlichen Aufbau auf.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Federelement mit einem günstigen Federverhalten zu
schaffen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Federelement ist die statische
Grundlast des Fahrzeuges, also das Fahrzeuggewicht, das
anteilig auf den Schwingarm wirkt, vom hydraulischen
Druck abgestützt, wähend die durch Kraftänderungen her
vorgerufenen Bewegungen des Schwingarms entgegen der
Kraft der vorgespannten Feder erfolgen. Die Feder wird
also erst wirksam, wenn am Schwingarm Kraftänderungen
auftreten, die größer sind als die Vorspannung der Feder.
Bei vergleichsweise geringen Kraftänderungen, die am
Schwingarm auftreten, bleibt das Federelement steif, und
der Schwingarm kann nicht verschwenken. Eine solche
Federkennlinie ist vorteilhaft, weil das Ein- und Aus
federn des Schwingarms erst bei Überschreiten einer
vorbestimmten Kraftänderungsgröße erfolgen soll, wenn
also die Federvorspannung überwunden wird. Damit wird
ein stabiles Federungsverhalten erzielt.
Das hydromechanische Federelement weist einen geringen
Platzbedarf auf und ist um Abstützen und Abfedern hoher
Fahrzeuggewichte besonders geeignet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der der
hydraulischen Abstützung des anteiligen Fahrzeuggewichts
dienende Druckraum an einen hydraulischen Speicher ange
schlossen, in den die beim Einfedern aus dem Druckraum
verdrängte hydraulische Flüssigkeit einströmt und aus dem
beim Ausfedern die Flüssigkeit wieder in den Druckraum
nachfließt. Erfindungsgemäß sind ferner die Druckräume
aller Federelemente eines Fahrzeuges miteinander verbun
den und an einem gemeinsamen hydraulischen Speicher an
geschlossen. Dies hat den Vorteil, daß der hydraulische
Speicher sehr klein sein kann, da beim Befahren von
Bodenunebenheiten die einzelnen Räder teilweise einfedern
und teilweise ausfedern. Es kann somit die von den ein
federnden Elementen verdrängte Flüssigkeit in die Druck
räume der ausfedernden Federelemente übertreten und der
hydraulische Speicher hat nur das sich allenfalls er
gebende Differenzvolumen der verdrängten Flüssigkeit
aufzunehmen. Im Idealfall hätte der Speicher Nullvolumen.
Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, die Ausgangslage
des Kolbens, die er beim Abstützen des reinen Fahrzeug
gewichtes einnimmt, zu verändern, indem ein Anschlag
oder beide Anschläge, auf denen sich der Kolben über die
Federn abstützt, hydraulisch einstellbar sind. Damit ist
die Bodenfreiheit des Fahrzeuges regulierbar. Der
Schwingarm kann angehoben oder abgesenkt werden. Die Ver
stellung kann stetig oder stufenweise über geeignete
Ventile vorgenommen werden, welche die Druckräume der als
Kolben ausgebildeten Anschläge mit dem Drucknetz verbin
den.
Erfindungsgemäß läßt sich auch der Zylinderraum auf der
dem zur Abstützung des Fahrzeuggewichtes dienenden Druck
raum gegenüberliegenden Seite mit hydaulischem Druck
beaufschlagen. Auch bei dieser Maßnahme läßt sich die
Ausgangsstellung des Schwingarms verändern. Außerdem
kann damit auch die Federvorspannung hydraulisch verän
dert werden. In vorteilhafter Weise läßt sich somit die
Federkennlinie anpassen.
Insgesamt läßt sich eine weiche Federkennung bei sehr
großen Hüben des Schwingarms erzielen, wobei aber im
Nennlastbereich, also im mittleren Teil der Federkenn
linie die Abfederung unempfindlich ist. Erst oberhalb
der Vorspannung setzt der Federbereich ein.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nach
stehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Federele
ments, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine Darstellung der Kennlinie des Federele
ments nach Anspruch 1;
Fig. 3 ein Federelement mit verstellbarem Anschlag und
Fig. 4 ein Federelement mit zwei verstellbaren An
schlägen.
In Fig. 1 ist ein Schwingarm 10 bei 11 in einem nicht
dargestellten Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert. Am
freien Ende des Schwingarms ist ein ebenfalls nicht
dargestelltes Rad eines Fahrzeuges drehbar gelagert. Mit
dem Schwingarm 10 ist ein Leitarm 12 fest verbunden, der
mit einem Gleitzapfen 13 in einem Mitnehmer 14 geführt
ist, der an einem Kolben 16 eines hydraulischen Zylin
ders 18 befestigt ist. Dabei weist das Gehäuse 19 des
hydraulischen Zylinders eine seitliche Öffnung 20 auf.
Das Gehäuse 19 des Zylinders 18 ist beidseitig mit Stirn
wänden 21 und 22 verschlossen, in welche als Anschläge
dienende Bolzen 23 und 24 eingeschraubt sind.
Der Kolben 16 ist ein Hohlkolben, der aus einer Kolben
hülse 26 und stirnseitigen Böden 27 und 28 besteht,
die in der Kolbenhülse durch Ringe 29 gehalten sind. In
nerhalb der Kolbenhülse 26 sind zwei Federn 30 und 31
angeordnet, deren Enden sich an Federtellern 32 und 33 ab
stützen. In Bohrungen der Kolbenböden 27 und 28 sind
Zapfen 34 bzw. 35 verschiebbar, die einerseits in Anlage mit
je einem Federteller 32 bzw. 33 und andererseits in Anlage mit
einem der verstellbaren Anschläge 23 bzw. 24 sind.
Die Abstützung des anteiligen Fahrzeuggewichtes über ein
am Schwingarm 10 befestigtes Rad am Boden liefert eine
Kraft F 0 welche den Leitarm 12 um die Lagerung bei 11 im Uhr
zeigersinn zu schwenken sucht. Zur Abstützung dieser
statischen Last wird der Druckraum 40 des Zylinders
an ein im einzelnen nicht dargestelltes Drucknetz 41 an
geschlossen, das beispielsweise einen Druck von 200 bar
liefert. In der zum Drucknetz 41 führenden Leitung 42
ist außerdem eine einstellbare Dämpfungsdrossel 43 und
ein hydraulischer Speicher 44 vorgesehen. Der dem Druck
raum 40 gegenüberliegende Zylinderraum 46 ist über eine
Leitung 47 an den Tank angeschlossen, ist also druckent
lastet.
In Fig. 2 ist die sich mit dem Federelement gemäß Fig. 1
ergebende Federkennlinie mit dem Bezugszeichen 50 be
zeichnet. In der dargestellen Ausgangslage, die einer
mittleren Höhe des Schwingarmes 10 entspricht, ist der
Druck im Druckraum 40 so hoch, daß das auf den Schwing
arm 10 wirkende Fahrzeuggewicht hydraulisch abgestützt
ist. Die dabei auf den Schwingarm wirkende Kraft ist mit
F₀ bezeichnet. Treten nun am Schwingarm Kraftänderungen
auf, die den Schwingarm zu schwenken suchen, so wird
eine Ein- bzw. Ausfederbewegung des Kolbens 16 erst er
folgen, wenn die Vorspannkaft der mit Vorspannung in
den Kolben eingebauten Federn 30 und 31 überwunden ist.
Solange die Kraftänderungen unterhalb des Vorspannwertes
der Federn bleiben, kann sich der Schwingarm nicht ver
schwenken. Dieser Abschnitt der Federkennlinie ist in
Fig. 2 mit 51 bezeichnet. Die Höhe des Abschnittes 51
entspricht dem Vorspannwert der Federn 30 und 31.
Erst nach Überschreiten der Federvorspannung kann sich
der Kolben 16 verschieben, und dabei werden die Federn 30
und 31 zusammengedrückt. Beim Ausfedern, wenn der
Schwingarm 10 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, werden
die Federn 30 und 31 bei einer Verschiebung des Kolbens 16
nach links zusammengedrückt, wobei der linke Federteller
32 über den Zapfen 34 am Anschlag 23 gehalten ist. Beim
Einfedern und der damit verbundenen Bewegung des Kol
bens 16 nach rechts werden die Federn vom Kolbenboden 27
gegen den über den Zapfen 35 am Anschlag 24 gehaltenen
Federteller 33 gedrückt.
Gleichzeitig wird beim Einfedern hydraulische Flüssig
keit aus dem Druckraum 40 in den Speicher 44 verdrängt,
während beim Ausfedern die Flüssigkeit aus dem Speicher
44 wieder in den Druckraum 40 nachfließt. Es ergibt sich
somit die in Fig. 2 dargestellte Federkennlinie mit
einem unempfindlichen Mittelbereich, an den sich beid
seits ein Federbereich mit weichem Verhalten anschließt.
Der Kolbenhub bzw. der Weg des Schwingarms 10 ist mit s bezeichnet.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Feder
elementes dargestellt, wobei gleiche Bauteile mit glei
chen, nur mit einer vorgestellten 1 versehenen Bezugs
zeichen versehen sind.
In Fig. 3 ist der linke Anschlag für den Kolben als An
schlagkolben 160 ausgebildet, der in einer Bohrung der
Zylinderstirnwand 121 verschiebbar ist und einen Druckraum
161 aufweist, der über ein einstellbares Druckreduzier
ventil 162 mit dem Drucknetz 141 verbunden ist. Solange
der Druck im Drucknetz 141 größer als der Druck im Raum
161 ist, ist das Druckreduzierventil 162 geöffnet. Er
reicht der Druck im Druckraum 161 den am Druckreduzierventil 162 einge
stellten Wert, so schließt das Ventil. Dieser eingestell
te Druck im Druckraum 161 wird konstant gehalten. Steigt
nämlich der Druck durch Krafteinwirkung auf den Anschlag
kolben 160, so öffnet das Druckreduzierventil 162, und Flüssigkeit fließt
in das Drucknetz zurück. In der Verbindungsleitung 163
kann eine Dämpfungsdrossel 164 vorgesehen sein.
Das Druckreduzierventil 162 ist zum Anheben des in Fig. 3
nicht dargestellten Schwingarms vorgesehen. Durch Druck
entlastung des Raums 161 kann der Anschlagkolben 160 aus
gehend von der in Fig. 3 dargestellten Mittellage nach
links verschoben werden. Durch den Druck im Druckraum
140 folgt der Kolben 116 nach und wird in der durch den
Anschlagkolben 160 vorgegebenen Stellung erhalten, die
bei dem in Fig. 1 dargestellten Schwingarm 10 einer an
gehobenen Lage des Fahrzeugs entspricht. Auf diese Weise
kann das Fahrzeug angehoben werden und damit eine größ
ere Bodenfreiheit erhalten. In Fig. 2 ist diese Ver
schiebung der Kennlinie mit 52 bezeichnet. Ist der
Schwingarm in der maximalen gehobenen Lage, so ist na
turgemäß die Schwingbewegung beim Ausfedern begrenzt.
Aus Fig. 3 ist weiter ersichtlich, daß auch der Druck
raum 146, welcher dem Druckraum 140 gegenüberliegt,
über eine Leitung 169 und ein Druckreduzierventil 170
an das Drucknetz 141 angeschlossen ist. Wird über das
Ventil 170 der Zylinderraum 146 mit Druck beaufschlagt,
so wird der Kolben 116 nach rechts verschoben, und es ge
langt damit das Fahrzeug über den Schwingarm in eine ab
gesenkte Stellung, für welche die in Fig. 2 bezeichnete
Kennlinie 54 gilt. Bei der nach rechts gerichteten Bewegung
des Kolbens 116 werden auch die Federn 130 und 131 zusammen
gedrückt, so daß sich eine erhöhte Vorspannung dieser Federn
ergibt. Im Fahrbetrieb simuliert das Absenken des Kol
bens 116 aus der Mittelstellung ein erhöhtes Fahrzeugge
wicht, das durch einen erhöhten Druck im Druckraum 140
abgestützt werden muß. Bei diesem erhöhten Gewicht ist es
sinnvoll, wenn der unempfindliche Bereich der Federkenn
linie durch Erhöhung der Federvorspanung vergrößert wird.
Dies ist in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 55 angedeutet.
Die in der Verbindungsleitung 163 vorgesehene Dämpfungsdrossel 164 ist im
Vorlauf und auch im Rücklauf wirksam, so daß sich bei Kraft
einwirkung auf den Anschlagkolben 160 eine Anschlagsdämp
fung ergibt. Mit der in der Rücklaufleitung 165 vorge
sehenen Drossel 166 läßt sich eine zusätzliche Dämpfung
des Anschlagkolbens 160 erzielen, wenn bei Übersteigen
des Drucks im Druckraum 161 Flüssigkeit in das Drucknetz
141 zurückfließt.
In dem in Fig. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungs
beispiel, bei dem gleiche Bauteile mit gleichen, jedoch
mit einer vorgestellten 2 versehenen Bezugszeichen be
zeichnet sind, ist auch der rechte, an den Druckraum 240
angrenzende Anschlag hydraulisch verstellbar. Der An
schlag ist als Stufenkolben 280 ausgebildet und teilt
einen Druckraum 281 ab, der über eine Leitung 282 und ein
Rückschlagventil 283 mit dem Drucknetz 241 sowie über ein
elektrisch ansteuerbares Druckbegrenzungsventil 284 eben
falls mit dem Drucknetz 241 verbunden ist. Über das
Rückschlagventil 283 ist die Kammer 281 mit dem im Druck
netz 241 herrschenden Druck beaufschlagt. Über ein Mehrwege
ventil 290 ist der Druckraum 261 des Anschlagkolbens
260 mit dem Drucknetz 241 verbindbar. Ist das Mehrwege
ventil 290 in der dargestellten Stellung, die der Normal
stellung entspricht, so ist auch der Anschlagkolben 260
mit dem im Drucknetz 241 herrschenden Druck beaufschlagt. Die
Differenzfläche des Stufenkolbens 280 ist geringer als
die Querschnittsfläche des Anschlagkolbens 260, so daß die
von dem Anschlagkolben 260 und dem Stufenkolben 280 aus
geübten Kräfte den Kolben 216 in der dargestellten Normal
lage, also in mittlerer Höhe des nicht dargestellten
Schwingarms halten. Soll der Kolben nach links verschoben
und damit das Fahrzeug angehoben werden, so wird über
das Mehrwegeventil 290 die Kammer 261 mit dem Tank verbunden.
Soll dagegen der Kolben 216 nach rechts verschoben und
das Fahrzeug abgesenkt werden, so bleibt das Mehrwege
ventil 290 in der dargestellten Normalstellung, und es wird
das Mehrwegeventil 292 umgeschaltet, so daß die Verbindung
des Druckraums 246 mit dem Tank abgesperrt und der Zylinderraum
246 mit dem Drucknetz 241 verbunden wird. Da die auf den
Kolben 216 im Zylinderraum 246 durch den Druck ausgeübte
Kraft größer ist als die auf den Stufenkolben 280 wirken
de Gegenkraft durch den Druck im Raum 281, wird der Kol
ben 216 nach rechts verschoben, ohne daß die Federn 230,
231 zusammengedrückt werden, ohne daß also die Vorspannung
vergrößert wird.
Um zu vermeiden, daß bei starkem Ein- oder Ausfedern der Anschlagkolben 260 bzw. der
Stufenkolben 280 durchschlägt und in Berührung mit dem
Zylinderdeckel gerät, ist je ein Druckbegrenzungsventil
284 bzw. 294 vorgesehen, das auf einen entsprechend hohen
Druckwert eingestellt wird, so daß sich der Druck in der
Kammer 261 bzw. 281 stark erhöhen kann, ohne daß der über die Federn 230 und 231 auf die Kolben 260
bzw. 280 wirkende Kol
ben 216 diese Kolben verschieben könnte. Die
Einstellung der Druckbegrenzungsventile 284 bzw. 294 er
folgt durch Ansteuerung von im Zylinder eingebauten Weg
sensoren 295 und 296, welche die jeweilige Endstellung
des Kolbens 216 erfassen.
Solange die Wegsensoren 295 und 296 nicht ansprechen, sind
die Druckbegrenzungsventile 284 und 294 auf einen geringeren
Wert eingestellt, so daß sich eine normale Dämpfung für
den Anschlagkolben 260 bzw. den Stufenkolben 280 ergibt.
Claims (19)
1. Hydromechanisches Federelement für Schwingarme von
Rad- und Kettenfahrzeugen, bei dem die Radlast über
eine Feder gegen einen Kolben hydraulisch abgestützt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30, 31;
130, 131; 230, 231) vorgespannt ist, so daß sie erst
bei Überschreiten der Vorspannung durch auf den
Schwingarm (10) wirkende Kraftänderungen eine Feder
bewegung des Schwingarmes zuläßt.
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (16; 116; 216) als Hohlkolben mit
beweglichen, gegen Druck abgedichteten und gegen
Bewegung nach außen gehaltenen Kolbenböden (27 bzw. 28;
127 bzw. 128; 227 bzw. 228) ausgebildet ist und in dem Hohl
kolben wenigstens eine vorgespannte Feder (30 bzw. 31;
130 bzw. 131; 230 bzw. 231) angeordnet ist, deren Enden an
Federtellern (32; 33) abgestützt sind, die einer
seits an den Kolbenböden anliegen und andererseits
mit zylinderseitigen Anschlägen (23 und 24; 160; 260)
zusammenwirken.
3. Federelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder beide Kolbenböden (27 bzw. 28; 127 bzw. 128; 227 bzw.
228) druckbeaufschlagt sind.
4. Federelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckraum (40, 140, 240) an einen
Ausgleichsraum (Speicher 44) angeschlossen ist.
5. Federelement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckräume (40; 140; 240) aller
Federelemente eines Fahrzeuges miteinander verbunden
und an einen Ausgleichsraum (Speicher 44 bzw. 144 bzw. 244) angeschlossen sind.
6. Federelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgleichsraum ein hydraulischer
Speicher (44; 144; 244) ist.
7. Federelement nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Kolbens (116;
216) der dem Druckraum (140; 240) des Kolbens gegen
überliegende Anschlag als Anschlagkolben (160; 260) ausgebildet und hydraulisch einstellbar
ist.
8. Federelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckraum (261) des Anschlagkolbens
(260) über ein Mehrwegeventil (290) mit dem Drucknetz
oder dem drucklosen Tank verbunden ist.
9. Federelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckraum (261) des Anschlagkolbens (260) mit
einem Druckbegrenzungsventil (294) abgesichert ist.
10. Federelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckraum (161) des Anschlagkolbens (160) über
ein Druckreduzierventil (162) mit dem Drucknetz
verbunden ist.
11. Federelement nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Kolbens (116;
216) der dem Druckraum (140; 240) des Kolbens gegen
überliegende Zylinderraum (146; 246) druckbeaufschlagt
ist.
12. Federelement nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zylinderraum (246)
über ein Mehrwegeventil (292) mit dem Drucknetz oder
Tank dem drucklosen verbunden ist.
13. Federelement nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zylinderraum (146)
über ein Druckminderventil (170) mit dem Drucknetz ver
bunden ist.
14. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein
stellung des Kolbens (216) der in den Druckraum (240)
des Kolbens mündende Anschlag (280) hydraulisch ein
stellbar ist.
15. Federelement nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlagkolben (280)
als Stufenkolben ausgebildet ist.
16. Federelement nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckraum (281)
des Anschlagkolbens (280) mit dem Drucknetz verbunden
und mit einem Druckbegrenzungsventil (284) abgesichert
ist.
17. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Hydraulikzylinder Wegsensoren (295; 296) eingebaut sind,
von denen die mit den Druckräumen (261; 281) der An
schlagkolben (260; 280) verbundenen Ventile (284; 294)
ansteuerbar sind.
18. Federelement nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventile Druckbe
grenzungsventile (284; 294) sind.
19. Federelement nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das an den Druckraum (261)
des Anschlagkolbens (260) angeschlossene Druckreduzier
ventil (294) parallel zu dem Mehrwegeventil (290) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823245880 DE3245880A1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Federelement fuer schwingarme von rad- und kettenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823245880 DE3245880A1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Federelement fuer schwingarme von rad- und kettenfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3245880A1 DE3245880A1 (de) | 1984-06-14 |
DE3245880C2 true DE3245880C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6180406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823245880 Granted DE3245880A1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Federelement fuer schwingarme von rad- und kettenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3245880A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007015270U1 (de) | 2007-11-01 | 2008-04-10 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Laufwerksmodifikation für eine Panzerhaubitze |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090034B (de) * | 1952-03-06 | 1960-09-29 | Jean Mercier | Doppelt wirkender hydraulischer Hebeldaempfer |
FR1571335A (de) * | 1967-12-22 | 1969-06-20 |
-
1982
- 1982-12-11 DE DE19823245880 patent/DE3245880A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3245880A1 (de) | 1984-06-14 |
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