DE3525101C2 - - Google Patents
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/06—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/09—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
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Description
Die Erfindung betrifft einen Prallbrecher mit mindestens einem
mit Schlagleisten versehenen Rotor, der drehbar in einem
Brechergehäuse gelagert ist und mit mindestens einem Prallwerk
zusammenwirkt, das entgegen einer Federkraft verschwenkbar im
Brechergehäuse angeordnet und dessen Abstand zu den Schlag
leisten des Rotors einstellbar ist, wobei das Prallwerk gelen
kig mit der Kolbenstange eines innerhalb eines federnd wirken
den Dämpfungszylinders beweglich angeordneten Dämpfungskolbens
verbunden ist, dessen vordere Endstellung über einen Ein
stellkolben eines Stellzylinders, der sich am Brechergehäuse
abstützt, stufenlos verstellbar ist.
Prallbrecher, deren Prallwerke federnd gegenüber dem Gehäuse
abgestützt sind, sind bekannt. Die federnde Abstützung
ermöglicht ein Ausweichen des Prallwerks beim Auftreten
großer Brechgutstücke und insbesondere bei Fremdkörpern, wie
Metallstücken, um Beschädigungen des Prallwerks und des Rotors
mit seinen Schlagleisten zu vermeiden. Um die Feinheit des
Brechgutes einstellen zu können, ist es bekannt, die Ausgangs
stellung des Prallwerks zu den Schlagleisten des Rotors über
Spindeln einzustellen. Neben dieser Spalteinstellung wird auch
die Federkennlinie der Federn in Abhängigkeit vom jeweiligen
Brechgut gewählt. Bei Prallbrechern größerer Leistung schafft
die Dimensionierung und Unterbrechung der Federn und Spindeln
Probleme. Außerdem ist es schwierig und zeitaufwendig, den je
weiligen Spalt einzustellen. Eine derartige Einstellung ist
jedoch nicht nur erforderlich, wenn ein Verschleiß der Schlag
leisten und der Panzerplatten des Prallwerkes durch Nach
stellen ausgeglichen werden muß, sondern auch dann, wenn dem
Prallbrecher nacheinander unterschiedliches Material aufgege
ben wird und/oder wenn unterschiedliche Körnungen des ge
brochenen Materials verlangt werden.
Aus der EP 00 19 541 A1 ist ein Prallbrecher bekannt, bei dem
mindestens ein mit Schlagleisten versehener Rotor drehbar in
einem Brechergehäuse gelagert ist und mit mindestens einem
Prallwerk zusammenwirkt, das entgegen einer Federkraft ver
schwenkbar im Brechergehäuse angeordnet und dessen Abstand zu
den Schlagleisten des Rotors einstellbar ist. Über eine Kol
benstange ist das Prallwerk gelenkig mit einem innerhalb eines
Dämpfungszylinders beweglich angeordneten Dämpfungskolben ver
bunden. Zur Verstellung der vorderen Endstellung des
Dämpfungskolbens befindet sich innerhalb eines gehäusefesten
Stellzylinders ein Einstellkolben dessen axiale Position durch
entsprechende Druckbeaufschlagung des Stellzylinders stufenlos
eingestellt werden kann. Dabei ist der Einstellkolben mit
einer Anschlagfläche versehen, die als Anschlag für die mit
dem Dämpfungskolben versehene Kolbenstange dient und damit die
axiale Verfahrbarkeit des Dämpfungskolbens innerhalb des
Dämpfungszylinders bestimmt.
Außer einer relativ langgestreckten Bauweise weist diese be
kannte Vorrichtung den Nachteil auf, daß die Verstellung des
Einstellkolbens einhergeht mit einer Druckänderung im
Dämpfungszylinder, wodurch die Eigenschaften des Feder-Dämp
fer-Systems in unerwünschter Weise verändert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
eine Ferneinstellung des Spaltes zwischen Schlagleisten und
Prallwerk ermöglichenden Prallbrecher der genannten Art derart
weiterzubilden, daß die Vorspannkraft der Federn unabhängig
von der jeweiligen Einstellung der Verstellelemente ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder vom
Stellzylinder getrennt ist und sich gegen den Einstell
kolben abstützt.
Ein nach dieser technischen Lehre aufgebauter Prallbrecher hat
den Vorteil, daß Einstellung und Dämpfung funktionell
voneinander getrennt sind. Die Verstellung der Endstellung des
Dämpfungskolbens läßt die Größe der Vorspannkraft der Federn
unberührt, wodurch eine Verstellung auch während des Brecher
betriebs möglich ist.
Um bei vorgegebener Federkraft und Dämpfung Abdichtungsprobleme zu
vermeiden, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der
Raum des Dämpfungszylinders mit einem Elastomer gefüllt wer
den. Dieses Elastomer ist kompressibel und fließfähig, läßt
sich aber mit erheblich geringem konstruktiven Aufwand gegen
einen Austritt abdichten.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Raum des Dämp
fungszylinder mit einer Druckflüssigkeit gefüllt und mit
einem Speicher verbunden, dessen Vorspanndruck veränderlich
ist, umd die Dämpfungscharakteristik dem jeweiligen Verwen
dungszweck anzupassen. Der Speicher kann erfindungsgemäß
außerhalb des Dämpfungszylinders angeordnet werden, so daß
eine geschützte Unterbringung an einem beliebigen Ort möglich
ist.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der
Dämpfungszylinder zugleich als Einstellkolben ausgebildet und
verstellbar im Stellzylinder angeordnet. Hierdurch ergibt sich
ein kompakte und raumsparende Bauweise, die hohe Drücke aufzu
nehmen vermag.
Der Dämpfungszylinder kann erfindungsgemäß aus der Rückseite
des Stellzylinders abgedichtet herausgeführt sein, wobei sich
der Einstellkolben über eine den Dämpfungszylinder umgebende
Ringfläche am Zylinderboden des Stellzylinders abstützt. Diese
Ausbildung ermöglicht einen einfachen Anschluß eines Speichers
an den Dämpfungszylinder bzw. ein leichtes Füllen des Dämp
fungszylinders mit einem Elastomer. Alternativ hierzu kann der
Dämpfungszylinder auch auf der Vorderseite des Stellzylinders
abgedichtet herausgeführt werden, wobei sich der Einstellkol
ben über einen Kolbenboden am Zylinderboden des Stellzylin
ders abstützt. Diese Ausführungsform ergibt große Abstütz
flächen und ist deshalb für hohe aufzunehmende Kräfte geeig
net.
Um die Bewegungsmöglichkeit des Prallwerkes in Richtung auf
den Rotor formschlüssig zu begrenzen, damit ein Eintreten des
Prallwerkes in den Schlagkreis der Schlagleisten verhindert
wird, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, auf einer aus der
Rückseite des Zylindergehäuses abgedichtet herausgeführten
Stange einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Prall
werkes in Richtung auf den Rotor anzuordnen. Dieser Anschlag
kann bei aus der Rückseite des Stellzylinders herausgeführtem
Dämpfungszylinder unmittelbar auf dem Dämpfungszylinder ange
ordnet werden. Wird der Dämpfungszylinder aus der Vorderseite
des Stellzylinders herausgeführt, erfolgt die Anordnung des
Anschlages auf einer Stange, die den Stellkolben mit dem
Speicher verbindet und abgedichtet aus dem Zylinderboden des
Stellzylinders herausgeführt ist.
Gemäß weiterer Merkmale der Erfindung kann sowohl an den Dämp
fungszylinder als auch an den Verstellzylinder ein Druckbe
grenzungsventil angeschlossen werden. Das am Dämpfungszylinder
angeordnete Druckbegrenzungsventil läßt bei Erreichen eines
einstellbaren Druckes Druckflüssigkeit ab, so daß der Dämp
fungskolben anschließend Druckflüssigkeit ohne zusätzliche Be
lastung des Speichers verdrängt, womit insbesondere beim Auf
treten großer Fremdkörper Überlastungen des Dämpfungssystems
vermieden werden. In diesen Fällen wird durch das alternativ
oder zusätzlich am Verstellzylinder angeordnete Druckbegren
zungsventil erreicht, daß auch der Einstellweg der Spalteinstel
lung für das Ausweichen des Prallwerkes beim Auftreten großer
Fremdkörper ausgenutzt wird, so daß maximale Ausweichwege zur
Verfügung stehen.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, an dem Dämp
fungszylinder einen Druckschalter anzuschließen, wodurch ein
Absenken des Vorspanndruckes im Dämpfungszylinder erfaßt wird,
so daß eine entsprechende Druckanhebung eingeleitet werden
kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des erfin
dungsgemäßen Prallbrechers dargestellt, uns zwar zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen
Prallbrecher mit einer schematisch gezeichneten
ersten Ausführungsmöglichkeit der erfindungsge
mäßen Dämpfungs- und Stellzylinder,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite
Ausführungsform, bei der der zugleich als Ein
stellkolben ausgebildete Dämpfungszylinder aus der
Rückseite des Stellzylinders herausgeführt ist und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende weitere Ausführungs
möglichkeit mit aus der Vorderseite des Stellzy
linders herausgeführtem Dämpfungszylinder.
In Fig. 1 ist ein Prallbrecher schematisch dargestellt, in
dessen Brechergehäuse 1 ein mit Schlagleisten 2 a versehener
Rotor 2 drehbar gelagert ist. Das dem Rotor 1 aufgegebene
Brechgut wird von den Schlagleisten 2 a beim Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 gegen zwei Prallwerke 3 geschleudert, die auf
ihrer Vorderfläche mit Panzerplatten 3 a versehen sind. Jedes
Prallwerk 3 ist um eine Achse 3 b verschwenkbar im Brecherge
häuse 1 gelagert und über eine Gelenkstange 4 an der Kolben
stange 5 a eines Dämpfungskolbens 5 abgestützt,
dessen vordere
Endstellung über einen Einstellkolben 7 eines Stellzylinders 8, der sich am Brechergehäuse 1 abstützt,
stufenlos verstellbar ist.
In Fig. 1 ist die Zuordnung des in einem Dämpfungszylinders 6
angeordneten Dämpfungskolben 5 zum Stellzylinder 8 schema
tisch dargestellt. Diese Darstellung zeigt, daß der im
Dämpfungszylinder 6 angeordnete Dämpfungskolben 5 durch eine
Feder belastet ist und daß die Lage des Dämpfungszylinders 6
relativ zum Brechergehäuse 1 durch den Einstellkolben 7
stufenlos veränderlich ist, der seinerseits verstellbar im
Stellzylinder 8 geführt ist. Auf diese Weise kann die Arbeits
stellung der Prallwerke 3 mit Hilfe des Einstellkolbens 7
stufenlos verstellt werden, so daß der Spalt zwischen den
Schlagleisten 2 a und den Panzerplatten 3 a des Prallwerkes 3
ohne die Betätigung von Gewindespindeln einstellbar ist. Aus
gehend von dieser Einstellung wird die Bewegung der Prallwerke
3 beim Auftreffen von zu zerkleinerndem Gut auf die Panzer
platten 3 a durch eine Bewegung des Dämpfungskolbens 5 inner
halb des Dämpfungszylinders 6 entgegen der Kraft der Feder ge
dämpft.
In Fig. 2 ist eine erste konstruktive Ausführung schematisch
dargestellt. Bei dieser Konstruktion ist der Stellzylinder 8
an Brechergehäuse 1 befestigt und mit einer abgedichteten
Durchtrittsöffnung für die Kolbenstange 5 a des Dämpfungskol
bens 5 versehen. Der Dämpfungszylinder 6 ist zugleich als Ein
stellkolben 7 ausgeführt und dementsprechend verschiebbar im
Stellzylinder 8 angeordnet. Das hintere Ende des Dämpfungszy
linders 6 ist abgedichtet aus dem Stellzylinder 8 herausge
führt und mit einem Anschlag 9 versehen, der die Bewegung des
Dämpfungszylinders 6 und damit des Dämpfungskolbens 5 sowie
des über die Gelenkstange 4 angeschlossenen Prallwerkes 3 in
Richtung auf den Rotor 2 begrenzt. Hierdurch wird sicherge
stellt, daß die Panzerplatten 3 a des Prallwerks 3 nicht in den
Bewegungskreis der Schlagleisten 2 a des Rotors 2 gelangen kön
nen.
Um den Abstand des Prallwerkes 3 zu den Schlagleisten 2 a bei
der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Einzelteile zu ver
kleinern, wird mittels einer Pumpe 10 Druckflüssigkeit aus
einem Vorratsbehälter 11 in den Ringraum 8 a des Stellzylinders
8 gefördert. Zu diesem Zweck wird das Wegeventil 12 derart
verstellt, daß die Druckflüssigkeit über das entsperrbare
Rückschlagventil 13 in den Ringraum 8 a gelangt. Der sich hier
bei im Ringraum 8 a und seinen Zuleitungen aufbauende Druck
öffnet über eine Steuerleitung ein kombiniertes Sperr-
Brems-Ventil 14, so daß Druckflüssigkeit aus dem Kolbenraum 8 b
des Stellzylinders 8 über das Sperr-Brems-Ventil 14 und das
Wegeventil 12 in den Vorratsbehälter 11 zurückfließen kann.
Sobald die gewünschte Stellung des Einstellkolbens 7 erreicht
ist, sperren das Sperr-Brems-Ventil 14 und das Rückschlag
ventil 13 die Zu- und Abfuhr zum Einstellkolben 7 leckölfrei
ab, so daß dieser in seiner Stellung verharrt. Das
Sperr-Brems-Ventil 14 verhindert außerdem ein Verschwenken des
Prallwerks 3 aufgrund seines Eigengewichts um die Achse 3 b.
Um den Dämpfungskolben 5, der sich aufgrund von Stößen auf das
Prallwerk 3 im Dämpfungsraum 6 a des Dämpfungszylinders 6 be
wegen kann, mit der notwendigen Verspannung zu beaufschlagen,
wird über eine zweite Pumpe 15 Druckflüssigkeit über ein Wege
ventil 16 sowie ein Rückschlagventil 17 in den Dämpfungsraum
6 a gefördert. Der Druck und damit die Vorspannkraft werden
durch ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 18 begrenzt.
Übersteigen die am Prallwerk 3 angreifenden Kräfte die einge
stellte Vorspannkraft, verschiebt sich der Dämpfungskolben 5
in den Dämpfungsraum 6 a. Die hierbei verdrängte Druckflüssig
keit fließt in einen Speicher 19. Sinkt die auf das Prallwerk
3 ausgeübte Kraft, fließt die Druckflüssigkeit aus dem Spei
cher 19 in den Dämpfungsraum 6 a zurück. Das Prallwerk 3 nimmt
demzufolge die vorherige Ausgangsstellung ein, da der Ein
stellkolben 7 in seiner Lage unverändert geblieben ist.
Da beim Verschieben des Dämpfungskolbens 5 die im System herr
schende Kraft ansteigt, ist ein weiteres Druckbegrenzungsven
til 20 vorgesehen, das beim Überschreiten des eingestellten
Maximaldruckes Druckflüssigkeit in den Vorratsbehälter 11 ab
läßt, um Schäden am System zu verhindern. Wenn in einem der
artigen Fall die Belastung wieder gesunken ist, meldet ein
Druckschalter 21 das Absenken des Vorspanndruckes, der in der
voranstehend beschriebenen Weise mittels der Pumpe 15 wieder
auf den eingestellten Wert erhöht wird. Ein weiteres Druckbe
grenzungsventil 22 dient als Sicherheitsventil für den
Speicher 19, um diesen vor Überbelastung zu schützen. Ein voll
ständiges Entleeren des Speicherkreises ist mit Hilfe eines
Ventiles 23 möglich.
Soll der Abstand zwischen dem Prallwerk 3 und den nicht darge
stellten Schlagleisten vergrößert werden, wird durch eine
entsprechende Stellung des Wegeventils 12 und Sperr-Brems-Ven
tils 14 Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 11 mit Hilfe
der Pumpe 10 in den Kolbenraum 8 b des Stellzylinders 8 ge
drückt. Der ansteigende Druck öffnet hierbei das entsperrbare
Rückschlagventil 13, so daß die im Ringraum 8 a vorhandene
Druckflüssigkeit entsprechend der in den Kolbenraum 8 b ge
drückten Menge über das Rückschlagventil 13 und das Wegeventil
12 in den Vorratsbehälter 11 zurückfließen kann. Danach er
folgt die bereits voranstehend beschriebene Verriegelung der
vom Einstellkolben 7 eingenommenen Stellung innerhalb des
Stellzylinders 8.
Die in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsform unterschei
det sich dadurch von der voranstehend beschriebenen Konstruk
tion nach Fig. 2, daß der zugleich als Einstellkolben 7 ausge
bildete Dämpfungszylinder 6 aus der Vorderseite des Stellzy
linders 8 abgedichtet herausgeführt ist. Hierdurch liegt der
Kolbenraum 8 b auf der dem Prallwerk 3 gegenüberliegenden
Seite, so daß eine größere Kolbenfläche zur Aufnahme der auf
das Prallwerk 3 ausgeübte Kräfte zur Verfügung steht. Auch
bei der Konstruktion sind dieselben Einstellungen und Ver
stellungen möglich, wie dies bezüglich der Fig. 2 beschrieben
worden ist. Die Kraftbegrenzung erfolgt mit Hilfe eines Druck
begrenzungsventils 24. Wird diese Kraft überschritten, fließt
Druckflüssigkeit aus dem Kolbenraum 8 b des Stellzylinders 8
über das Druckbegrenzungsventil 24 und ein Vorspannventil 25
in den Vorratsbehälter 11. Ein Teil der Druckflüssigkeit
fließt hierbei über ein Rückschlagventil 26 zum Ringraum 8 a
des Stellzylinders 8. Hierdurch wird dieser vollständig ge
füllt und Kavitation vermieden.
Da bei der voranstehend beschriebenen Konstruktion der Ein
stellkolben 7 seine Stellung verlassen hat, muß er neu einge
stellt werden, entweder durch Wegmessung oder einen Anschlag.
Um die Verschiebung des Einstellkolbens 7 in Richtung auf das
Prallwerk 3 zu beschränken, ist wiederum ein Anschlag 9 vorge
sehen, der auf einer Stange 27 angeordnet ist. Diese Stange 27
ist am Einstellkolben 7 befestigt und ragt abgedichtet aus dem
Zylinderboden des Stellzylinders 8 heraus. Sie dient auch der
Verbindung des Speichers 19 mit dem Dämpfungsraum 6 a des
Dämpfungszylinder 6.
Claims (11)
1. Prallbrecher mit mindestens einem mit Schlagleisten ver
sehenen Rotor, der drehbar in einem Brechergehäuse gelagert
ist und mit mindestens einem Prallwerk zusammenwirkt, das
entgegen einer Federkraft verschwenkbar im Brechergehäuse
angeordnet und dessen Abstand zu den Schlagleisten des Ro
tors einstellbar ist, wobei das Prallwerk gelenkig mit der
Kolbenstange eines innerhalb eines federnd wirkenden
Dämpfungszylinders beweglich angeordneten Dämpfungskolbens
verbunden ist, dessen vordere Endstellung über einen Ein
stellkolben eines Stellzylinders, der sich am Brecherge
häuse abstützt, stufenlos verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungszylinder (6) vom Stellzylinder (8) ge
trennt ist und sich gegen den Einstellkolben (7) abstützt.
2. Prallbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungsraum (6 a) des Dämpfungszylinders (6) mit einem
Elastomer gefüllt ist.
3. Prallbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungsraum (6 a) des Dämpfungszylinders (6) mit einer
Druckflüssigkeit gefüllt ist und mit einem Speicher (19)
verbunden ist, dessen Vorspanndruck veränderlich ist.
4. Prallbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher (19) außerhalb des Dämpfungszylinders (6)
angeordnet ist.
5. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (6) zu
gleich als Einstellkolben (7) ausgebildet und verstellbar im
Stellzylinder (8) angeordnet ist.
6. Prallbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungszylinder (6) aus der Rückseite des Stellzy
linders (8) abgedichtet herausgeführt ist und sich der
Einstellkolben (7) über eine den Dämpfungszylinder (6) um
gebende Ringfläche am Zylinderbogen des Stellzylinders (8)
abstützt.
7. Prallbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungszylinder (6) aus der Vorderseite des Stellzy
linders (8) abgedichtet herausgeführt ist und sich der
Einstellkolben (7) über seinen Kolbenboden am
Zylinderboden des Stellzylinders (8) abstützt.
8. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer aus der Rückseite
des Stellzylinders (8) abgedichtet herausgeführten Stange
(6, 27) ein Anschlag (9) zur Begrenzung der Bewegung des
Prallwerkes (3) in Richtung auf den Rotor (2) angeordnet
ist.
9. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Dämpfungszylinder (6)
ein Druckbegrenzungsventil angeschlossen ist.
10. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellzylinder (8) ein
Druckbegrenzungsventil (24) angeschlossen ist.
11. Prallbrecher nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Dämpfungszylinder (6)
ein Druckschalter (21) angeschlossen ist.
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