DE3523775A1 - Vorrichtung zum selbstaendigen regeln eines an einem landwirtschaftlichen schlepper angebauten arbeitsgeraetes, insbesondere drehpfluges - Google Patents
Vorrichtung zum selbstaendigen regeln eines an einem landwirtschaftlichen schlepper angebauten arbeitsgeraetes, insbesondere drehpflugesInfo
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Description
- Vorrichtung zum selbständigen Regeln eines an einem landwirtschaftlichen
- Schlepper angebauten Arbeitsgerätes, insbesondere Drehpfluges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbständigen Regeln eines an einem landwirtschaftlichen Schlepper angebauten Arbeitsgerätes, insbesondere Drehpfluges, mit einem, an ein Zugfahrzeug angebauten Rahmen, an dem eiq Pflugrahmen und insbesondere eine Wendeeinrichtung gelagert sind, und der vorzugsweise mit einem Stützrad zur Höhenverstellung versehen ist, wobei auf dem Pflugrahmen mehrere Pflugkörper mit Grindelelementen gelagert sind, die mit einem ersten EinsteRlelement verstellbar sind, wobei der Pflugrahmen mit einer Strebe mit dem Rahmen bzw. der Wendeeinrichtung gelenkig verbunden ist, die mit einem zweiten Einstellelement verstellt wird.
- Verstellelemente, insbesondere hydraulische Verstellelemente, sind bei Pflügen notwendig, um vom Schlepper aus bestimmte Einstellfunktionen - wie z.B.
- Vorfurchenanpassung, Zugpunkt, Stützradtiefenregulierung usw.- vornehmen zu können.
- Aus der DE-OS 3 240 278 ist eine Einrichtung zum Regeln eines an einem landwirtschaftlichen Schlepper angebauten Arbeitsgerätes bekannt. Dieses Arbeitsgerät kann z.B. ein Pflug sein. Die Regelung gestattet eine Zugkraft-, Misch- und Lageregelung, sowie eine Tigenregelung. Auch ein hydraulisches Steuerventil ist vorhanden.
- Auch ist bei der Einrichtung gemäß der DE-OS 3 017 570 eine elektronisches Steuergerät vorhanden.
- Den bekannten Einrichtungen liegt hiebei die Aufgabe einer Verbesserung der Regelhydraulik bzw. des hydraulischen Krafthebers zugrunde, wo es um die Koordinierung der verschiedenen, von außen kommenden Einflußgrößen geht.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein hydraulisches Steuerventil am Pflug, welches elektrisch mit einem Steuerpult in der Kabine des Schleppers verbunden ist, mit einem Microcomputer derart zu verknüpfen, daß nach Eingabe der Variablen (= Sollwert) der Pflug über die Servozylinder in eine definierte Lage (= Istwert) gebracht wird.
- Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß zum Verstellen der Einstellelemente, insbesondere zum Einstellen von Schnittbreite, Zugpunkt, Vorfurchenanpassung, Sturzwinkel und Arbeitstiefe des Stützrades, in an sich bekannter Weise ein Steuergerät und ein Veneilerblock vorgesehen sind, wobei das Steuergerät von einem Steuerpult aus betätigt wird, das mit einem Rechner, insbesondere Mikrocomputer, verbunden ist, wobei der Rechner mit den Einstellelementen, welche vorzugsweise als Servostellzylinder ausgebildet sind, verkettet ist, wobei nach Eingabe der Variablen (= Sollwert), d.h. der gewünschten Arbeitstiefe, der Spurweite (= lichte Weite) des Zugfahrzeuges und der Schnittbreite, der Pflug selbsttätig in die gewunschte Lage bzw. gewunschten Lagen (r Istwert) verbracht wird.
- Bei deser Ausbildung werden nach Eingabe der Variablen (= Sollwert), d.h. der gewünschten Arbeitstiefe und der Spurweite (= lichte Weite) des Zugfahrzeuges, bei verstellbaren Pflügen auch der Schnittbreite, in den Rechner über das Steuerpult und das Steuergerät die Einstellelemente derart verstellt, daß sich die richtige Pflugeinstellung (= Istwert), d.h. die richtige Kombination aus Vorfurchenbreite und Sturzwinkel, ergibt.
- Es ist vorteilhaft, daß das Steuergerät am Pflug angeordnet und mit einer elektrischen Übertragungseinrichtung von dem am Zugfahrzeug angeordneten Steuerpult mit Rechner betätigt wird, wobei das Steuergerät weitere Anschlüsse zur Steuerung der Stützräder od.dgl. aufweist, und die einzelnen Einstellfunktionen, d.h. Arbeitstiefe, Spurweite sowie Schnittbreite, vorzugsweise mit Drehknöpfen, manuell nachsteuerbar sind.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist, näher beschrieben.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Zugfahrzeug mit einem Drehpflug und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den Vorderteil des Pfluges und Fig. 3 eine schematische Darstellung des Steuerpultes.
- In Fig. 1 ist ein Zugfahrzeug 1 dargestellt, an dessen Dreipunkthubwerk ein Drehpflug 2 angebaut ist.
- Der Drehpflug 2 umfaßt einen Anbaurahmen 3 mit Anschlüssen 4,5 zum Anbau an das Dreipunkthubwerk des Zugfahrzeuges 1, und eine hydraulisch betätigbare Wendevorrichtung 6 mit einer Wendewelle 7 und einem Hauptrahmen 8, an dem ein Pflugrahmen 9 angelenkt ist. Der Pflugrahmen 9 ist mit einer Mehrzahl von Pflugkörpern 10 versehen, die mit Grindelelementen 11 am Pflugrahmen 9 gelagert sind. Der Pflugrahmen 9 ist mit einer aus gegeneinander verschiebbaren Formrohren gebildeten Strebe 12 gelenkig verbunden, die an der Wendevorrichtung 6 gelagert ist. Die Grindelelemente 11 sind an einer Zugstange 13 angelenkt, die mit einem ersten Einstellelement 14 verstellbar ist. Die Strebe 12 ist mit einem zweiten Einstellelement 15 verstellbar. Die Einstellelemente 14,15 sind als druckmittelbetätigbare Arbeitszylinder ausgebildet. Zur Steuerung der Einstellelemente 14,15 und der nicht näher dargestellten Stützräder ist ein Steuergerät 16 mit einem Verteilerblock vorgesehen. Das Steuergerät 16 ist am Drehpflug 2, u.zw. an dessen Hauptrahmen 8 angeordnet, und mit Verteilleitungen 17, 18,19,20, die zumindest teilweise aus Schlauchverbindungen bestehen können, mit den Einstellelementen 14,15 verbunden.
- Die Steuerung der Einstellelemente 14,15 erfolgt über elektrisch angesteuerte Ventile. Die Stromversorgung erfolgt über die Schlepperelektrik, und die Betätigung erfolgt über ein Steuerpult 21, welches in der Schlepperkabine angebracht und mit zwei Druckknöpfen je Zylinder versehen ist.
- Die Betätigung erfolgt grundsätzlich mit elektrischen Übertragungsmitteln (Fernsteuerung) vom Steuerpult 21 des Zugfahrzeuges 1 aus. Bei der dargestellten Ausführung erfolgt die Steuerung mit einer elektrischen Leitung 22 vom Steuerpult 21 des Zugfahrzeuges 1 aus.
- Das Steuerpult 21 ist als Kassette ausgebildet, in die ein Rechner 23 in Form eines Mikrocomputers eingebaut ist. Der Rechner 23 verkettet nach Eingabe der Arbeitstiefe des Pfluges und der Spurweite (= lichten Weite) des Zugfahrzeuges 1 die servo-gesteuerten Einstellelemente 14,15 derart, daß sich automatisch die richtige Pflugeinstellung, d.h. die Kombination aus Vorfurchenbreite und Sturzwinkel ergibt.
- Fig. 3 zeigt das Steuerpult 21 mit dem Rechner 23.
- Das Steuerpult 21 weist eine Digitalanzeige 24 und eine Tastatur 25 zur Eingabe der Daten in den Rechner 23 auf. Die eingegebenen Daten sind auf der Digitalanzeige 24 sichtbar.
- Alle Einstellungen sind gegebenenfalls mit Drehknöpfen 26 manuell nachsteuerbar.
- Die Erfindung ist insbesondere bei Anbau- oder Aufsatteldrehpflügen anwendbar.
- 3 Fig.
- 2 Ansprüche
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum selbständigen Regeln eines an einen landwirtschaftlichen Schlepper angebauten ArbeitsgeräteX insbesondere Drehpfluges, mit einem an ein Zugfahrzeug angebauten Rahmen, an dem ein Pflugrahmen und insbesondere eine Wendeeinrichtung gelagert sind, und der vorzugsweise mit einem Stützrand zur Höhenverstellung versehen ist, wobei auf dem Pflugrahmen mehrere Pflugkörper mit Grindelelementen gelagert sind, die mit einem ersten Einstellelement verstellbar sind, wobei der Pflugrahmen mit einer Strebe mit dem Rahmen bzw. der Wendeeinrichtung gelenkig verbunden ist, die mit einem zweiten Einstellelement verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Einstellelemente (14,15), insbesondere zum Einstellen von Schnittbreite, Zugpunkt, Vorfurchenanpassung, Sturzwinkel und Arbeitstiefe des Stützrades, in an sich bekannter Weise ein SteuergiSt (16) und ein Verteilerblock vorgesehen sind, wobei das Steuergerät (16) von einem Steuerpult ¢ ) aus betätigt wird, das mit einem Rechner, insbesondere Mikrocomputer (23), verbunden ist, wobei der Rechner mit den Einstellelementen (14,15) welche vorzugsweise als Servostellzylinder ausgebildet sind, verkettet ist, wobei nach Eingabe der Variablen (= Sollwert), d.h. der gewünschten Arbeitstiefe, der Spurweite (= lichte Weite) des Zugfahrzeuges, und der Schnittbreite, der Pflug (2) selbsttätig in die gewünschte Lage bzw. gewünschted Lagen (r Istwert) verbracht wird.
- 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) am Pflug (2) angeordnet und mit einer elektrischen Ubertragungseinrichtung (22) von dem am Zugfahrzeug (1) angeordneten Steuerpult (21) mit Rechner (23) betätigt wird, wobei das Steuergerät (16) weitere Anschlüsse zur Steuerung der Stützräder od.dgl. aufweist, und die einzelnen Einstellfunktionen, d.h. Arbeitstiefe, Spurweite sowie Schnittbreite, vorzugsweise mit Drehknöpfen (26) manuell nachsteuerbar sind.
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AT0218784A AT380622B (de) | 1984-07-06 | 1984-07-06 | Vorrichtung zum selbstaendigen regeln eines an einem landwirtschaftlichen schlepper angebauten arbeitsgeraetes, insbesondere drehpfluges |
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Also Published As
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