DE3720334A1 - Mehrfurchiger pflug - Google Patents

Mehrfurchiger pflug

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DE3720334A1
DE3720334A1 DE19873720334 DE3720334A DE3720334A1 DE 3720334 A1 DE3720334 A1 DE 3720334A1 DE 19873720334 DE19873720334 DE 19873720334 DE 3720334 A DE3720334 A DE 3720334A DE 3720334 A1 DE3720334 A1 DE 3720334A1
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DE
Germany
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plow
furrow
plough
working width
measuring element
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Withdrawn
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DE19873720334
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English (en)
Inventor
Reinhard Dipl Ing Schwope
Rainer Dipl Ing Krause
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/24Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame
    • A01B63/245Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame laterally adjustable
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/08Mouldboards
    • A01B15/10Interchangeable or adjustable mouldboards

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrfurchigen Pflug für die Bodenbearbeitung.
Die Anlagen eines Pfluges haben die Aufgabe, seine Seiten­ führung im Boden zu gewährleisten. Damit wird die Einhaltung der Nennarbeitsbreite des Pfluges bei gleichbleibendem Bodenwiderstand erreicht. Während seiner Arbeit ist der Pflug jedoch aufgrund von sich ändernden Bodenwiderständen relativ häufig Kräfteschwankungen ausgesetzt, welche sich in einer Abweichung von der Nennarbeitsbreite und in einem erhöhten Energieaufwand beim Pflügen auswirken.
Entsprechend der FR-PS 22 84 257 ist bereits ein Pflug mit schwenkbaren Anlagen bekannt, dessen Seitengriff je nach den zu erwartenden Arbeitsbedingungen einstellbar ist. Damit kann die Nennarbeitsbreite des Pfluges vor Beginn der Arbeit eingestellt werden. Eine Regelung ist während des Pflügens nicht möglich, da diese Einstellung von Hand mittels Spann­ muttern oder Spindel erfolgt. Dies führt zu Abweichungen von der Nennarbeitsbreite je nach den sich ändernden Bodenbedingungen und zu einem erhöhten Energieaufwand beim Pflügen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Qualitätsverbesserung der Pflugarbeit und eine Verringerung des Energieaufwandes beim Pflügen zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflug mit einer Vorrichtung zur Regelung der Nennarbeitsbreite und des Furchen­ anschlusses zu schaffen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß an mindestens zwei Pflugkörpern je eine hydraulisch verstellbare und elektronisch geregelte Anlage angebracht ist.
Dabei sind die verstellbaren Anlagen vorzugsweise für den vorderen und den hinteren Pflugkörper vorgesehen. An den verstellbaren Anlagen greifen Hydraulikzylinder an, deren elektro-hydraulische Stellventile mit elektronischen Meßgliedern zur Ermittlung der Pfluglage zur Arbeitsrichtung und zum Furchenanschluß, sowie einer elektronischen Auswerte- und Steuereinrichtung verbunden sind. Die Zahl der angeord­ neten Meßglieder entspricht zumindest der Anzahl der verti­ kalen Freiheitsgrade der Gelenke zur Einstellung des Pfluges. Zwischen Traktor und Dreipunktanbauvorrichtung ist zur Information über den Furchenanschluß ein Meßglied angeordnet und/oder ein Meßglied zwischen Pflugrahmen und Furchenkante angebracht. Im Bereich des Aufsattelgelenkes ist zwischen Pflug und Traktor ein elektronisches Winkelmeßglied angeordnet. Je ein weiteres elektronisches Meßglied befindet sich an den verstellbaren Anlagen.
Während der Arbeit des Pfluges treten häufig Schwankungen der Widerstandskräfte des Bodens auf. Diese Zustandsänderungen verursachen Abweichungen des Pfluges von seiner Nennarbeits­ breite und Ungenauigkeiten beim Furchenanschluß, was von den erfindungsgemäß angeordneten Meßgliedern registriert und weitergeleitet wird. Eine elektronische Auswerte- und Steuer­ einrichtung verarbeitet die Informationen und gibt Steuer­ signale über die elektro-hydraulischen Stellventile an die im Bereich der verstellbaren Anlage angeordneten Hydraulikzylinder weiter. Diese drehen die verstellbaren Anlagen und damit die Pflugkörper bzw. den gesamten Pflug so, daß er seine Nenn­ arbeitsbreite wieder erreicht und den Furchenanschluß hält. Der Furchenanschluß wird durch das zwischen Pflugrahmen und Furchenkante angeordnete Meßglied selbsttätig gewährleistet, was zur Arbeitserleichterung des Traktorfahrers führt. Stellt er jedoch fest, das die vorhergehende Pflugfurche stark von der Geraden abweicht, so kann er stattdessen durch Umschalten das Meßglied zwischen Traktorchassis und Hubgestänge, welches den Furchenanschluß entsprechend der Fahrtrichtung des Traktors regelt, aktivieren und damit die Furche begradigen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt die schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Pfluges.
Der Pflug (1) ist über das Aufsattelgelenk (2) mit dem Traktor (3) verbunden. Am Pflug (1) sind der erste und der letzte Pflugkörper (4, 5) mit jeweils einer verstellbaren Anlage (6, 7) versehen. An den Anlagen (6, 7) ist jeweils ein Hydraulikzylinder (8, 9) als Stellglied angeordnet. Im Bereich der verstellbaren Anlagen (6, 7) befindet sich je ein Meßglied (10, 11). Zwischen Traktorchassis (12) und Dreipunkt­ anbauvorrichtung (13), sowie zwischen dem Pflugrahmen (14) und der Furchenkante (15) ist jeweils ein weiteres Meßglied (16, 17) angeordnet. Außerdem befindet sich ein Winkelmeßglied (18) am Schwenkpunkt (19) des Aufsattelgelenkes (2). Am Traktor (3) sind ein Bordcomputer (20) als Auswerte- und Steuereinrichtung sowie zwei elektro-hydraulische Stellventile (21, 22) angeordnet. Auftretende Änderungen der Widerstands­ kräfte (23) des Bodens führen zu unterschiedlichen Abweichungen des Pfluges (1) von seiner Nennarbeitsbreite und zu Ungenauigkeiten beim Furchenanschluß. Diese Abweichungen werden von den Meßgliedern (10, 11, 16, 17) erfaßt. Die Verände­ rung des Schwenkwinkels (24) des Pfluges (1) wird vom Winkelmeßglied (18) registriert. Die gewonnenen Informationen werden an den Bordcomputer (20) weitergeleitet, dort verarbei­ tet und in Steuerbefehle umgewandelt. Diese erreichen über die elektro-hydraulischen Stellventile (21, 22) die beiden Hydraulikzylinder (8, 9) welche ihrerseits die verstellbaren Anlagen (6, 7) so drehen, daß der Pflug (1) seine Nennarbeits­ breite wieder erreicht und den Furchenanschluß hält. Entsprechend der von den Meßgliedern (10, 11, 16, 17, 18) eingegangenen Daten werden entweder nur der hintere Hydraulik­ zylinder (9) oder aber beide Hydraulikzylinder (8, 9) verstellt. Durch Bestätigung des hinteren Hydraulikzylinders (9) erfolgt eine Drehbewegung des Pfluges (1) um den Schwenkpunkt (19) des Aufsattelgelenkes (2). Werden beide Hydraulikzylinder (8, 9) verstellt, so verschiebt sich der Pflug (1) quer zur Fahrtrichtung. Ist die vorhergehende Pflugfurche gerade, so wird der Furchenanschluß über das Meßglied (17) zwischen Pflugrahmen (14) und Furchenkante (15) ermittelt. Weicht sie jedoch stark von der Geraden ab, so kann der Traktorfahrer auf das sich zwischen Traktorchassis (12) und Dreipunktanbauvorrichtung (13) befindliche Meßglied (16) umschalten und dann über die Traktorlenkung die Pflugfurche begradigen.

Claims (7)

1. Mehrfurchiger Pflug, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Pflugkörper (4, 5) mit hydraulisch verstellbaren und elektronisch geregelten Anlagen (6, 7) am Pflugrahmen (14) angeordnet sind.
2. Mehrfurchiger Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verstellbaren Anlagen (6, 7) vorzugsweise am ersten und am letzten Pflugkörper (4, 5) angeordnet sind.
3. Mehrfurchiger Pflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den verstellbaren Anlagen (6, 7) Hydraulikzylinder (21, 22) an elektronischen Meßgliedern (10, 11, 16, 17, 18) zur Ermittlung der Pfluglage zur Arbeits­ richtung und zum Furchenanschluß, sowie einer elektronischen Auswerte- und Steuereinrichtung (20) angeschlossen sind.
4. Mehrfurchiger Pflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahl der angeordneten Meßglieder zumin­ dest der Anzahl der vertikalen Freiheitsgrade der Gelenke zur Einstellung des Pfluges (1) entspricht.
5. Mehrfurchiger Pflug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein elektronisches Meßglied (6) zwischen Traktor (3) und Dreipunktanbauvorrichtung (13) und/oder zwischen Pflugrahmen (14) und Furchenkante (15) angeordnet ist.
6. Mehrfurchiger Pflug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pflug (1) und dem Traktor (3) im Bereich seines Aufsattelgelenkes (2) ein elektronisches Winkelmeßglied (18) angeordnet ist.
7. Mehrfurchiger Pflug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je ein elektronisches Meßglied (10, 11) an den verstellbaren Anlagen (6, 7 ) angeordnet ist.
DE19873720334 1986-07-07 1987-06-19 Mehrfurchiger pflug Withdrawn DE3720334A1 (de)

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DE102017109008A1 (de) 2017-04-27 2018-10-31 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Steuern eines von einer Zugmaschine gezogenen landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräts

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DE102017109008A1 (de) 2017-04-27 2018-10-31 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Steuern eines von einer Zugmaschine gezogenen landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeräts
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