DE3520510C2 - - Google Patents
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B19/02—Programme-control systems electric
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- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
- G05B19/058—Safety, monitoring
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine programmierbare Steuerung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Derartige programmierbare Steuerungen
können eingeteilt werden in die der Relaislei
terdiagramm-Art und diejenigen der Flußdiagramm-Art.
In derartigen programmierbaren Steuerungen sind
ein Sperrbefehl und ein Sperraufhebebe
fehl als zwei mögliche Formen bestimmt, die
Anwenderbefehle annehmen können. Es ist eine
Sperr-Verarbeitungsfunktion vorgesehen, die die Ausgabe
der Gruppe von Ausführungsbefehlen verhindert, die zwischen
dem Sperrbefehl und dem Sperraufhebebefehl liegt,
und zwar in Abhängigkeit davon, ob den Bedingungen für die
Sperre Genüge getan ist oder nicht.
Ein Beispiel eines Programmes, das einen derartigen
Sperrbefehl aufweist, ist in Fig. 7(A) der Zeichnung
dargestellt, wobei die Darstellung in Form eines Kontakt
planes bzw. eines Relaisleiterdiagrammes erfolgt, für
welches das Programm als ein Quellenprogramm dient, während
in Fig. 7(B) eine ein Programm bildende Befehlsliste
dargestellt ist, die das gleiche Programm in Form eines
in mnemotechnischen Abkürzungen geschriebene Objekpro
grammes darstellt, und Fig. 8 eine Querverweistabelle die
ses Prorammes darstellt.
In diesen Figuren bezieht sich "IL" auf einen Sperr
befehl, während "ILC" sich auf einen Sperr-Aufhebe- bzw.
Lösch-Befehl bezieht. In diesem Programm wird der IL-Be
fehl in Adresse 100 aufgesetzt, während der ILC-Befehl
in Adresse 112 aufgesetzt wird, und beabsichtigt ist,
daß das Programm A, das sich zwischen diesen beiden Befehlen be
findet, Gegenstand der Steuerung des Sperr- bzw. Ausblend
befehles ist.
Ob der Sperrbedingung des IL-Befehles in Adresse 100
Genüge getan ist oder nicht, ist dadurch festgelegt, ob
in Fig. 7(A) das logische ODER von Kontakten 51 und 52,
das mit einem Kontakt 53 gerundet wird, eins oder null ist.
Mit anderen Worten, wenn das logische Ergebnis 1 ist, wird
der Sperrbedingung nicht Genüge getan und der OUT-Befehl
und die MOVE-Befehle im Programm A werden in der normalen
Weise ausgeführt. Wenn dieses logische Produkt jedoch null
ist, ist der Sperrbedingung Genüge getan, und die Programm
ausführung wird so umgeschaltet, daß die Ausgaben, die in
dem Programm A enthalten sind, gesperrt werden und daß al
le Ausgaben abgeschaltet werden.
In einer derartigen programmierbaren Steuerung ist
eine Monitorfunktion bzw. eine Überwachungsfunktion vorge
sehen, mit der das Programm auf der Seite des Anwenders ge
prüft werden kann bzw. mit der Fehler entfernt werden kön
nen.
Eine derartige Monitorfunktion kann in einer Anzahl
von Wegen erreicht werden; in jedem Falle überträgt jedoch,
wenn ein bestimmter Anwenderbefehl, der zu überwachen ist,
festgestellt und dieser ausgeführt wird,
die Monitorfunktion die Steuerdaten, wie beispielsweise den
logischen Zustand des verwendeten Eingabe/Ausgabe-Signales und
den Anwenderbefehl, den numerischen Wert des Zeitgebers/
Zählers, wenn der Anwenderbefehl ein Zeitgeber/Zähler-Be
fehl ist, den logischen Zustand des Leistungsfluß-Registers,
der sich aus der logischen Berech
nung ergibt, die durch den Befehl ausgeführt wird, usw.,
die sich auf die Ausführung des Anwenderbefehles beziehen,
und zeigt diese an. Beispielsweise weißt, wenn OUT (21) ab
geschaltet ist und der Grund hierfür erforscht werden soll,
indem eine derartige Monitorfunktion verwendet wird, der
Anwender, daß der logische Zustand eines Kontaktes 50 die
Eingabebedingung von OUT (21) beeinflußt, und zwar durch
Bezugnahme auf das Leiterdiagramm und die Befehlsliste,
die in den Fig. 7(A) und 7(B) dargestellt sind, und
auf die Vergleichsliste, die in Fig. 8 dargestellt ist,
und führt Eingaben an dem Bediengerät für das Programm
durch, indem er die Adresse 95 als ein Ziel für die Über
wachung verwendet.
Dann werden bei Ausführung des LD (50)-Befehles der lo
gische Zustand des Kontaktes 50 und der logische Zustand
des Leistungsfluß-Registers bei Ausführung des Befehles
zu dem Bediengerät für das Proramm als Überwachungsdatum
übertragen, und dieses Datum wird dann angezeigt.
Durch Betrachten dieser Anzeige weiß der Anwender den
Grund dafür, warum OUT (21) abgeschaltet ist, und kann die
entsprechenden Korrekturen vornehmen.
Bei der Überwachung von Ausgabe und entsprechenden Be
fehlen, wie die OUT-Befehle und die MOVE-Befehle in dem
Programm A, die sich zwischen den Sperrbefehlen befinden,
wie es in Fig. 7(A) und 7(B) dargestellt ist, besteht,
wenn die Sperrbedingung nicht erfüllt ist, kein Problem.
Wenn jedoch die Sperrbedingung erfüllt ist und alle Aus
gabesignale, beispielsweise die OUT-Befehle, im Programm A
abgeschaltet sind, entsteht das folgende Problem.
Wenn ein Sperre der Ausgabe durch den Sperrbefehl
aktiv ist, auch dann beispielsweise, wenn ein Kontakt 57
abgeschaltet oder null ist, ist ein Ausgang 23 abgeschal
tet oder null. In einem derartigen Falle werden, um den
OUT (23)-Befehl zu überwachen und den Grund dafür zu fin
den, daß der Ausgang 23 abgeschaltet oder null ist,
die Monitorobjekt-Adressen dekrementiert und der Befehl
LD NOT (57) in Adresse 107 überwacht. Dabei
kann, wenn der logische Zustand des Leistungsflußre
gisters bei Ausführung des Befehls LD NOT (57) null ist,
ersehen werden, daß der logische Konflikt zwischen den
Befehl LD NOT (57) und den Befehl OUT (23) auf dem Sperr
befehl beruht.
Da es nicht möglich ist, mit Hilfe der Monitorfunktion
festzustellen, aus welchem Grunde die Ausgabesperre durch
die Sperrfunktion wirksam geworden ist, kann der Grund hier
für erst dann festgestellt werden, wenn der IL-Befehl in
Adresse 100 dadurch gefunden worden ist, daß nacheinander
die Programmadressen dekrementiert werden und der Befehl
AND (53) in Adresse 99, der Befehl ODER (52) in Adresse
98 und der Befehl LD (51) in Adresse 97 durch Dekrementie
rung der Monitor-Objektadressen erfaßt werden.
Somit ist eine beträchtliche Zeitdauer erforderlich,
um den Grund für ein derartiges Problem beim Prüfen bzw.
bei der Fehlersuche in einem Anwenderprogramm zu finden,
welches einen Sperrbefehl aufweist, wenn lediglich die be
kannte Monitorfunktion durchgeführt wird. Insbesondere,
wenn die Länge des Anwenderprogrammes, das sich zwischen
den Sperrbefehlen befindet, groß ist oder wenn eine Mehr
zahl von Sperrbefehlen verwendet wird, ist eine beträcht
liche Zeit erforderlich, um ein Anwenderprogramm mit einem
Sperrbefehl zu prüfen, so daß eine Verbesserung wünschenswert ist.
Bei einer prgrammierbaren Steuerung
der eingangs genannten Art (DE-OS 32 42 631)
werden lediglich die vom Sperrbefehl
betroffenen Befehle einzeln zusammen
mit dem zugehörigen Sperrbefehl auf
einer Ausgabeeinrichtung wiedergegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine programmierbare
Steuerung der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden,
daß durch Schaffung einer besseren
Übersicht über den Programmablauf
das Prüfen und Beseitigen von Fehlern
eines einen Sperrbefehl aufweisenden
Anwenderprogramms vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine pro
grammierbare Steuerung gelöst, wie sie
im Patentanspruch gekennzeichnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß durch die Betäti
gung einer bestimmten Taste auf der Tastatur einer Proramm-
Sperrbedingung Genüge getan ist oder nicht, und spezielle der
Anwenderbefehle, wie beispielsweise die Ausgabebefehle und die der
Ausgabe entsprechenden Befehle (Befehl MOV, Befehl CPM usw.),
die sich zwischen dem Sperrbe
fehl und dem Sperr-Aufhebebefehl befinden, mit ihren Adressen zur Ausgabe nach
außen verfügbar werden. Dies führt im Ergebnis zu einer beträchtlichen
weiteren Zeitersparnis.
Im folgenden werden Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeich
nung beschrieben.
In den Figuren zeigt
Fig. 1 als schematisches Blockschaltbild den
prinzipiellen Aufbau der erfin
dungsgemäßen programmierbare Steuerung gemäß
den bevorzugten Ausführungsformen;
Fig. 2 das äußerliche Erscheinungsbild eines Bedienfeldes
einer einfachen Programmkonsole, wie sie
bei den bevorzugten Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen programmierbaren Steuerung ver
wendet wird;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Darstellung der Gesamtfunk
tion der erfindungsgemäßen programmierbaren Steuerung
in den verschiedenen Ausführungsformen;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Darstellung eines System
dienstprozesses gemäß der Wirkungsweise des
ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
programmierbaren Steuerung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Darstellung eines weiteren
Systemdientsprozesses gemäß der Wirkungsweise
des zweiten Ausführungsbeispieles der erfindungs
gemäßen programmierbaren Steuerung;
Fig. 6 die durch die Fehlersuche ausgegebene Information
im Falle des in Fig. 4 dargestellten ersten Aus
führungsbeispieles;
Fig. 7 (A) und 7(B) Darstellungen eines beispielhaften Anwenderpro
grammes, welches einen Sperrbefehl aufweist, in
Form eines Kontaktplanes oder eines Leiterdiagram
mes bzw. in Form von mnemotechnischen Abkürzungen;
und
Fig. 8 eine Querbezugsliste für dieses Programm, in wel
chem Fehler gesucht werden.
In dem in Fig. 1 dargestellten prinzipiellen Aufbau
einer erfindungsgemäßen programmierbaren Steuerung ist
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 1 vorgesehen.
Ferner ist ein Systemprogrammspeicher 2 für das Abspeichern
eines Systemprogrammes, das die Steuerfunktion der CPU 1
festlegt, ein Anwenderprogrammspeicher 3 für das Abspeichern
eines Anwenderprogrammes, wie beispielsweise desjenigen,
welches in Fig. 7(A) in Form einer Relaisleiterdarstel
lung wiedergegeben ist, ein Eingabe/Ausgabe-Schaltkreis 4
für den Austausch von Signalen mit externen Eingabe/Ausga
be-Geräten, ein Arbeitsspeicher (RAM) 5 für die zeitweise
Abspeicherung von verschiedenen variablen Daten, wenn die
CPU 1 entsprechend dem Systemprogramm arbeitet und ein
Speicherzeiger MP vorgesehen, mit welchem eine Adresse des
Anwenderprogrammspeichers 3 kennzeichenbar ist. Ferner sind
ein Eingabe/Ausgabe-Speicher 6, welcher als Puffer
speicher für die Eingabe und die Ausgabe von Daten entspre
chend dem Eingabe/Ausgabe-Schaltkreis 4 dient, sowie
Bedieneinheiten 7 und 8 für die Realisierung der
erfindungsgemäßen Maßnahmen neben dem bekann
ten Systemdienstprozeß, wie
einem Überwachungsprozeß usw., sowie ein Drucker 9
vorgesehen.
Die Bedieneinheit 7 ist eine einfache Programmkonso
le und weist eine Anzeige 7 A, eine Tastatur 7 B und einen
Steuerschaltkreis 7 C auf, welcher die Anzeige 7 A und die
Tastatur 7 B mit der CPU 1 verbindet. Die Bedieneinheit 8
ist eine Steuerkonsole mit graphischen Möglichkeiten und weist einen Bildschirm, z. B.
eine Kathodenstrahlröhre als Anzeigeeinheit 8 A, ei
ne Tastatur 8 B ähnlich der Tastatur 7 B und einen Steuer
schaltkreis 8 C auf, der die Anzeigeenheit 8 A und die Ta
statur 8 B mit der CPU 1 verbindet.
Die Tastaturen 7 B und 8 B der betreffenden Programm-
bzw. Steuerkonsolen 7 und 8 werden nicht zur gleichen Zeit
verwendet, sondern werden zum Schreiben eines beliebigen
Anwenderprogrammes in den Anwenderprogrammspeicher 3 und
für die Eingabe von Monitoranweisungen während der Programm
ausführung verwendet. In Abhängigkeit davon werden die Mo
nitor-Daten, die von der CPU 1 stammen, auf der Anzeige
7 A angezeigt und entsprechend der Betätigung von bestimm
ten Tasten erfolgt eine bestimmte Anzeige auf der Kathoden
strahlröhre 8 A, die zusätzlich auf den Drucker
9 ausgedruckt wird.
In Fig. 2 ist ein besonderes beispielhaftes äußeres
Erscheinungsbild des Bedienfeldes der einfachen Programm
konsole 7 dargestellt, das für jede der bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung Verwendung finden kann.
Wie es in dieser Figur dargestellt ist, weist diese Programm
konsole 7 die Anzeige 7 A, die Tastatur 7 B und einen Betriebs
artenumschalter 21 auf.
Die Anzeige 7 A ist in dem dargestellten Ausführungs
beispiel eine alphanumerische Anzeige mit zwei Zeilen, die
sich im Abstand voneinander vertikal untereinander befin
den.
Die Tastatur 7 B weist Befehlscodetasten, die verschie
denen Befehlscodes entsprechen, wie beispielsweise dem Be
fehl IL, dem Befehl ILC, dem Befehl MOV usw., ein Tasten
feld mit zehn Tasten für die Eingabe von Programmadressen
und Eingabe/Ausgabe-Ziffern, eine Taste CRS und eine Taste
DRUCK für die Ausführung der vorliegenden Erfindung und
verschiedene Funktionstasten für die Überwachung, für die
Datenwiedergewinnung, für das Schreiben, usw., auf.
In Fig. 3 ist der prinzipielle Arbeitsablauf der
erfindungsgemäßen programmierbaren Steuerung für bei
de Ausführungsbeispiele dargestellt.
Wie es an sich bereits bekannt ist, werden bei einer
programmierbare Steuerung nach der Initialisierung
der Zeitgeber und Zähler in dem ersten Schritt 10 durch
Ausführung des Systemprogrammes in der CPU 1 der System
dienstprozeß in Schritt 20, der Eingabeaktualisierungs
prozeß in Schritt 30, der Anwenderprogrammprozeß in Schritt
40 und der Ausgabe-Aktualisierungsprozeß in Schritt 50 in
wiederholter und zyklischer Weise durchgeführt.
In dem Systemdienstprozeß in Schritt 20 wird in Ab
hängigkeit von der mittels Tastatureingabe über die Programm
konsole 7 oder die Steuerkonsole 8 erfolgten Eingabe
ein entsprechendes Programm für den Systemdienst
prozeß, das in dem Systemprogrammspeicher 2 abgespeichert
ist, zu der gleichen Zeit ausgelesen, zu welcher die Adres
se des Anwenderprogrammspeichers 3, die der Tastaturbe
dienung entspricht, in dem Speicherzeiger MP, der in dem
RAM 5 vorgesehen ist, geladen bzw. aufgesetzt wird. Ferner
werden dann verschiedene Abläufe (Systemfunktionen), wie
beispielsweise das Anzeigen von Befehlsworten und Adressen
des überwachten Objektcodes auf der Anzeige 7 A, Überwachungs-
bzw. Monitorprozesse, die Korrektur des Anwenderprogrammes
usw. durchgeführt.
Zusätzlich werden erfindungsgemäß Systemdienstprozes
se durchgeführt, deren Flußdiagramme in den Fig. 4 und
5 dargestellt sind. Diese Prozesse geben in Abhängigkeit
von der Bedienung der Tasten IL, FUN, CRS und DRUCK eine
Folge von Anwenderbefehlen aus, die sich darauf beziehen,
ob die Bedienung für den Befehl IL erfüllt ist oder nicht.
Die Befehle OUT und entsprechende Ausgabebefehle, wie der
Befehl MOV, der Befehl CMP usw., die zwischen dem Be
fehl IL und dem Befehl ILC angeordnet sind, werden zur
gleichen Zeit auf der Kathodenstrahlröhre 8 A ausgegeben
und auf dem Drucker 9 gedruckt.
Die Arbeitsweise des Ein
gabeaktulisierungsprozesses gemäß Schritt 30 besteht
darin, daß die an dem Eingabeanschluß des
Eingabe/Ausgabe-Schaltkreises 4 eingegebenen Daten in vor
gebene Bereiche des Eingabe/Ausgabe-Speichers 6 in einer
Gruppe geschrieben werden.
Die Arbeitsweise des Anwenderprogrammprozesses in
Schritt 40 besteht darin, daß nacheinander Anwenderbefehle
aus dem Anwenderprogrammspeicher ausgelesen werden, daß
eine Berechnung mit Bezug auf die in dem Eingabe/Ausgabe-
Speicher 6 abgespeicherten Daten entsprechend diesen ver
schiedenartigen Anwenderbefehlen durchgeführt wird und daß
die vorgegebenen Ausgabedaten in dem Eingabe/Ausgabe-Spei
cher 6, die auf den Ergebnissen des vorherigen Prozesses
beruhen, aktualisiert werden.
Die Wirkungsweise des Ausgabe/Aktualisierungsprozesses
in Schritt 50 besteht darin, daß die Ausgabedaten in einem
vorgegebenen Bereich des Eingabe/Ausgabe-Speichers 6 zu dem
Ausgabeanschluß des Eingabe/Ausgabe-Schaltkreises 4 in ei
ner Gruppe geleitet werden.
Als nächstes wird das Programm für
den Systemdienstprozeß anhand der Flußdiagramme gemäß
Fig. 4 und 5 im einzelnen beschrieben.
Das in Fig. 4 dargestellte Flußdiagramm weist ein
Verarbeitungsverfahren für den Fall auf, in welchem die
Taste IL und die Tasten CRS betätigt werden. Diese Wir
kungsweise bildet einen wesentlichen Bestandteil des er
sten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
In anderen Teilen des Systemdienstprozesses wird
eine Programmadresse in den Zähler bzw. Speicherzeiger MP
geladen, und in Schritt 400 dieses Programmes wird mit Be
ginn der jeweiligen Programmadresse ein Befehl aus die
ser Prorammadresse des Anwenderprogrammspeichers 3 ausgelesen.
Der in Schritt 401 ausgelesene Befehl wird dann abgeprüft,
um zu bestimmen, ob ein Befehl END vorliegt oder nicht.
Wenn das Ergebnis dieser Abfrage JA ist, wird die Ablauf
steuerung bei dem anderen Tasteneingabeprozeß oder Schritt
30 weitergeführt; wenn das Ergebnis der Abfrage jedoch
NEIN ist, wird die Ablaufsteuerung bei Schritt 402 weiter
geführt, und es wird abgeprüft, ob dieser Befehl ein Be
fehl IL ist oder icht. Wenn das Ergebnis der Abfrage in
Schritt 402 NEIN ist, wird der Speicher-Adreßzeiger MP
inkrementiert (Schritt 403) und die Ablaufsteuerung wird
bei Schritt 4000 fortgeführt.
Durch wiederholte Ausführungen der Routine bzw. des
Programmes, das aus den Schritten 400 bis 403 besteht,
wird somit ein Befehl IL aus dem Anwenderprogrammspeicher
3 gewonnen.
Wenn in Schritt 402 ein Befehl IL gewonnen worden ist,
wird die Ablaufsteuerung bei Schritt 404 fortgeführt, und
die Anwenderbefehle, die sich auf die Wirksamkeit
des Befehles IL beziehen, werden ermittelt bzw.
gewonnen. Dies wird so durchgeführt, wie es anhand der
gegebenen Beispiele in den Fig. 7(A)+ und 7(B) darge
stellt ist. Während der Speicher-Adreßzeiger MP dekremen
tiert wird, wird ein Befehl OUT (21) aus dem Anwenderpro
rammspeicher 3 gewonnen, und unter der Annahme, daß die
dazwischen befindlichen Befehle, wie beispielsweise der
Befehl LD (51), der Befehl OR (52) und der Befehl UND (53) die
Anwenderbefehle sind, die sich auf die Wirksamkeit des
Befehles IL beziehen, werden während der Speicher-Adressenzeiger MP
inkrementiert wird, der Befehl LD (51), der Be
fehl OR (52), der Befehl AND (53) und der Befehl IL nach
einander derart ausgelesen, daß sie in dem RAM 5 in den
nächten Schritt 405 abgespeichert werden können.
Bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem ein Befehl ILC in
Schritt 408, oder zu welchem ein Befehl
END in Schritt 409 erfaßt worden ist, werden, während der
Speicher-Adreßzeiger MP inkrementiert wird (Schritt 406),
die Befehle nacheinander aus dem Anwenderprogrammspeicher 3
ausgelesen (Schritt 407), und die Befehle OUT und die
der Ausgabe entsprechenden Befehle (der Befehl MOV, der
Befehl CMP usw.) werden erfaßt (Schritt 410), um sie in
den RAM 5 abzupeichern (Schritt 411).
Im Falle des in Fig. 7(A) und 7(B) dargestelten
Beispieles werden die Befehle OUT (22), OUT (23) und MOV
(3, 4) aus dem Anwenderprogrammspeicher 3 herausgezogen
und in dem RAM 5 abgespeichert.
Wenn ein Befehl ILC in Schritt 408
oder ein Befehl END in Schritt 409 erfaßt worden ist, werden
die Ablaufsteuerung bei Schritt 412 fortgeführt, und die
Verarbeitung der Ausgabe auf der Anzeige der Kathoden
strahlröhre 8 A und der Ausdruck auf dem Drucker 9
bewerkstelligt.
Somit wird entsprechend dem hier durchzuführenden
Ausgabeprozeß in der Routine bzw. dem Programm gemäß
Schritt 405 ein Kreis, der einen Befehl IL auf
weist, in logischer Zuordnung mit den verschiedenen An
wenderbefehlen, die in den RAM 5 abgespeichert sind,
gebildet, so wie es in dem in Fig. 7(A) beispielhaft
dargestellten Leiterdiagramm ausgedrückt ist, und in
Schritt 411 werden die Befehle OUT (21), OUT (23) und
MOV (3, 4) in dem RAM 5 abgespeichert und zu der Katho
denstrahlröhre 8 A und zu dem Drucker 9 in Zuordnung zu den
je relevanten Programmadressen ausgegeben.Im Ergebnis wer
den alle Informationen, die für die Fehlersuche notwendig
sind, auf der Kathodenstrahlröhre 8 A und dem Drucker 9 in
dem in Fig. 6 dargestellten Format ausgegeben.
In der Routine gemäß Schritt 410 werden alle Befehle
OUT und die der Ausgabe entsprechenden Befehle, die zwi
schen dem Befehl IL und dem Befehl ILV bestehen, zurückge
wonnen. Als eine Alternative wäre es jedoch ebenfalls mög
lich, nur die Befehle OUT allein oder nur die der Ausgabe
entsprechenden Befehle zurückzugewinnen.
In diesem Falle bewirkt das Betätigen der Taste IL,
der Taste OUT und der Taste CRS in dieser Reihenfolge, daß
alle Befele OUT wiedergewonnen werden. Ferner bewirkt die
Betätigung der Tasten IL, MOV und CRS in dieser Reihenfol
ge, daß nur der Befehl MOV wiedergewonnen wird.
In der Routine in Schritt 411 wäre es ferner möglich,
den Ausdruck auf den Drucker 9 nur dann herstellen zu las
sen, wenn die Taste DRUCK betätigt wird.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf einen Verar
beitungsabschnitt, der nur einen einzigen Befehl IL betrifft, und das
in Fig. 5 dargestellte Flußdiagramm entspricht dem Fall,
der zu dem zuvor beschriebenen ähnlich ist, mit Ausnahme
des Unterschiedes, daß eine Mehrzahl von Befehlen IL in
dem Anwenderprogramm besteht. Der hierdurch gegebene Ar
beitsablauf bildet die Wirkungsweise des zweiten bevorzug
ten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles.
In Fig. 5 wird in dem ersten Schritt 500 der Speicher-
Adreßzeiger MP so eingestellt, daß er gleich der Start
adresse des Anwenderprogrammspeichers 3 ist.
In den Schritten 501 bis 504 werden Befehle nacheinan
der aus dem Anwenderprogrammspeicher 3 ausgelesen, wäh
rend der Speicher-Adreßzeiger MP inkrementiert wird. DA
durch werden die Befehle IL und END erfaßt.
Bei Erfassung des Befehles END (Schritt 502) wird,
da dieses die Beendigung des Anwenderprogrammes kennzeich
net, die Ablaufsteuerung bei einem anderen Tasteneingabe
prozeß oder bei Schritt 30 weitergeführt.
Bei Erfassung des Befehles IL (Schritt 503) wird der
Prozeß bzw. die Verarbeitungs-Wirkungsweise gemäß den
Schritten 505 und 506 durchgeführt. Die Verarbeitung in
den Schritten 505 und 506 ist ähnlich zu derjenigen in
den Schritten 404 und 405.
Dann werden in den Schritten 507, 508 und 509 mit dem Vorrücken des Speicher-Adreßzeigers MP Befeh
le nacheinander aus dem Anwenderprogrammspeicher 3 ausge
lesen, und
bei Erfassung des Befehles ILV wird die Programmausfüh
rung bei Schritt 501 auf dem Weg über Schritt 504 fortge
führt, und so bei einem Programm für das Auslesen des
nächsten Befehles IL der Programmablauf weitergeführt.
Wenn der ausgelesene Befehl nicht ein Befehl
ILC und auch nicht ein Befehl END ist, wird die Programm
ausführung bei Schritt 511 über den Schritt 510 fortge
führt.
In Schritt 511 wird festgestellt, ob der in Schritt
508 ausgelesene Befehl ein Befehl OUT oder ein einer Aus
gabe entsprechenden Befehl (wie beispielsweise ein Befehl
MOV, CMP usw.) ist. Wenn das Ergebnis dieser Abfrage
NEIN ist, wird der Programmablauf bei Schritt 507 weiter
geführt, um den nächsten Befehl auszulesen. Wenn anderer
seits das Ergebnis dieser Bestimmung JA ist, wird der Be
fehl OUT oder der der Ausgabe entsprechende Befehl in dem
RAM 5 abgespeichert (Schritt 512) und die Programmausfüh
rung bei Schritt 507 fortgeführt.
Wenn somit ein Befehl IL erfaßt wird (Schritt 503),
wird die diesen Befehl IL betreffende Verarbeitung aus
geführt (Schritt 505 und 506), und alle Befehle OUT und
die der Ausgabe entsprechenden Befehle, die sich zwischen
dem Befehl IL und dem entsprechenden Befehl ILC befinden,
werden erfaßt (Schritt 507 bis 512), was wiederholt wird,
bis ein Befehl END in Schritt 510 erfaßt wird.
Wenn ein Befehl END in Schritt 510 erfaßt worden
ist, wird die Programmausführung bei Schritt 513 weiter
geführt, und nach dem Durchführen der Ausgabe auf der
Kathodenstrahlröhre 8 A und dem Drucker 9, wie es oben be
schrieben wurde, wird der Programmablauf bei anderen Tasten
eingabeprozessen bzw. bei Schritt 30 fortgeführt.
In der Routine gemäß Schritt 511 ist es ebenfalls mög
lich - wie auch im Falle von Schritt 410 - nur die Ausga
bebefehle wiederzugewinnen, oder alternativ nur die der
Ausgabe entsprechenden Befehle wiederzugewinnen.
In der Routine gemäß Schritt 513 ist es auch möglich,
daß die Ausgabe zu dem Drucker 9 nur dann erzeugt wird,
wenn die Taste DRUCK betätigt wird.
Das Anwenderprogramm gemäß der Beschreibung befindet
sich in Form es in Fig. 7A dargestellten Kontaktplanes.
Es ist aber ebenso möglich, Anwender
programme zu verwenden, die beispielsweise in Form eines
Flußdiagrammes beschrieben sind. Ferner ist es selbstver
ständlich auch möglich, daß die der Fehlersuche dienende
Information, die gemäß obiger Beschreibung auf dem Bild
schirm und dem Drucker ausgegeben wird, entweder nur auf
dem Bildschirm oder nur auf dem Drucker ausgegeben wird.
Claims (1)
- Programmierbare Steuerung mit
einem Anwenderprogrammspeicher (3),
einer Programmkonsole (7) mit einer eine bestimmte Taste (CRS) aufweisenden Tastatur (7 B), durch deren Betätigen Anwenderbefehle aus dem Anwenderprogrammspeicher (3) abgerufen werden, wobei bei Feststellung eines Sperrbefehls in den abgerufenen Anwenderbefehlen diejenigen der Anwender befehle aus den abgerufenen Anwenderbefehlen heraugegriffen werden, die vom Sperrbefehl betroffen sind,
einem Arbeitsspeicher (5) zum Abspeichern des Sperrbefehles und der vom Sperrbefehl betroffenen Anwenderbefehle, und
einer Ausgabeeinrichtung (8 A, 9) zur Wiedergabe der im Arbeitsspeicher (5) abgespeicherten vom Sperrbefehl betrof fenen Anwenderbefehle und des ebenfalls in diesem abgespei cherten Sperrbefehls, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adressen der vom Sperrbefehl betroffenen Anwender befehle ebenfalls im Arbeitsspeicher (5) abgespeichert werden,
daß mit Feststellung eines Sperrbefehls diejenigen Anwender befehle herausgegriffen werden, die sich darauf beziehen, ob die Ausführungsbedingungen für den Sperrbefehl erfüllt sind oder nicht,
daß die sich auf die Ausführungsbedingungen für den Sperrbe fehl beziehenden Anwenderbefehle ebenfalls im Arbeitsspeicher (5) abgespeichert werden, und
daß die im Arbeitsspeicher (5) gespeicherten Adressen der vom Sperrbefehl betroffenen Anwenderbefehle sowie die im Arbeitsspeicher (5) gespeicherten sich auf die Ausfüh rungsbedingungen für den Sperrbefehl beziehenden Anwender befehle ebenfalls über die Ausgabeeinrichtung (8 A, 9) wiedergegeben werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59117253A JPS60262204A (ja) | 1984-06-07 | 1984-06-07 | プログラマブル・コントロ−ラ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3520510A1 DE3520510A1 (de) | 1986-05-22 |
DE3520510C2 true DE3520510C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=14707181
Family Applications (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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