DE3514905A1 - Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen - Google Patents

Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/16Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum

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Description

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Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit wenigstens einer Friktionsfläche, der eine Saugeinrichtung zugeordnet ist, die mit einer Unterdruckversorgung über ein Ventil verbunden ist, durch das die Saugwirkung der Saugeinrichtung einstellbar und abschaltbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 33 08 249) ist die Friktionsfläche, als Keilspalt von zwei dicht nebeneinander angeordneten Walzen gebildet. Wenigstens eine der beiden Walzen ist mit einer perforierten Mantelfläche versehen und enthält in ihrem Inneren ein Saugrohr einer Saugeinrichtung. Diese Saugeinrichtung ist über ein Absperr- und Regelventil an eine Unterdruckversorgung angeschlossen, so daß die Saugwirkung der Saugeinrichtung abschaltbar und einstellbar ist. In der Praxis bereitet es Schwierigkeiten, ein derartiges Absperr- und Regelventil so ausbilden und zu betätigen, daß nach einem Abschalten der Saugwirkung der Saugeinrichtung mit Wiederaufnahme des Spinnbetriebs die Saugwirkung wieder so eingestellt ist, daß der vorher bestehende Wert wieder exakt erhalten wird. Hierbei ist auch zu beachten, daß viele' derartige OE-Friktionsspinnvorrichtungen zu einer Maschine zusammengefügt sind, wobei bei jeder dieser OE-Friktionsspinnvorrichtungen die Einstellung der Saugwirkung geringfügig unterschiedlich sein kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Ventil beliebig
betätigt werden kann, wobei auch nach einem Abschalten der
Saugwirkung die vorherige Einstellung wieder exakt erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für das Ventil zum Abschalten und Einstellen der Saugwirkung der Saugeinrichtung getrennt betätigbare Verstellmittel vorgesehen sind.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die häufig in sehr engen Grenzen einzustellende Saugwirkung der Saugeinrichtung nicht verändert wird, wenn die Saugeinrichtung beispielsweise bei einem Garnbruch und einem nachfolgenden Anspinnvorgang stillgesetzt wird. Die Einstellung des Ventils wird bei diesem Vorgang nicht verändert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verstellmittel zum Abschalten der Saugwirkung der Saugeinrichtung ein von einem Garnwächter steuerbares Stellglied enthält. Dadurch wird erreicht, daß bei einem Garnbruch selbsttätig die Saugwirkung unterbrochen wird, so daß sofort die Friktionswirkung an der Friktionsfläche reduziert wird. Eventuell dort vorhandene Faserreste lassen sich somit bei einem Reinigen einfach entfernen. In zweckmäßiger Ausgestaltung wird dabei vorgesehen, daß dem Stellglied des Verstellmittels zum Abschalten der Saugwirkung der Saugeinrichtung zum Einschalten der Saugwirkung ein Rückstellglied eines verfahrbaren Wartungsgerätes zustellbar ist. Das verfahrbare Wartungsgerät kann dann das Wiedereinschalten der Saugwirkung auf den jeweils günstigen Zeitpunkt selbsttätig beim Anspinnen vornehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Verstellmittel des Ventils einen die Bewegung eines Ventilkörpers zur Öffnungsstellung hin begrenzenden, einstellbaren Anschlag enthalten. Dieser Anschlag, der beim Abschalten der
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Saugwirkung nicht verändert wird, bestimmt für den normalen Betriebszustand die Saugwirkung. Dabei wird in vorteilhafter Weiterbildung ein verfahrbares Wartungsgerät vorgesehen, das mit Mitteln zum Verstellen des einstellbaren Anschlags ausgerüstet ist. Die für den Betriebszustand gewünschte Feineinstellung der Saugwirkung wird dann von dem Wartungsgerät vorgenommen. Bei jeder Betriebsunterbrechung mit Abschalten der Saugwirkung wird diese Feineinstellung nicht verändert, so daß nach einer Betriebsunterbrechung die Saugwirkung wieder in exakt der vorher eingestellten Weise vorliegt.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist das Ventil als ein Klappenventil mit einer auf einer Welle angeordneten Klappe ausgebildet, wobei die Verstellmittel an die Welle der Klappe angreifen. Dadurch ergibt sich ein einfacher aber auch gleichzeitig genauer. Verstellmechanismus. In vorteilhafter Weiterbildung wird dabei vorgesehen, daß an der Welle ein radial gerichteter Gegenanschlag angebracht ist, dem der einstellbare, die Öffnungsstellung begrenzende Anschlag zugeordnet ist. Dabei ist es weiter zweckmäßig, wenn die Welle mit einer sie in Öffnungsrichtung des Ventils belastenden und in der durch den Anschlag festgelegten Öffnungsstellung haltenden Feder verbunden ist, und daß die Schließbewegung des Ventils zum Abschalten der Saugwirkung gegen die Wirkung der Feder erfolgt. Damit ergibt sich ein sehr einfacher aber dennoch sehr genauer Mechanismus, der ein schnelles Abschalten der Saugwirkung der Saugeinrichtung ebenso wie ein schnelles Wiedereinschalten der Saugwirkung auf den vorher vorhandenen Wert erlaubt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine an die Unterdruckquelle der Saugeinrichtung über ein Ventil anschließbare Reinigungseinrichtung vorgesehen, wobei das Ventil der Reinigungseinrichtung mit Verstellmitteln versehen ist, die derart gesteuert sind, daß bei einem Abschalten der Saugwirkung
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der Saugeinrichtung die Reinigungseinrichtung ausgeschaltet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein zwei Saugwalzen aufweisendes OE-Friktionsspinnaggregat einer Spinnmaschine, die aus einer Vielzahl derartiger Spinnaggregate besteht, mit einem angedeuteten ein Einstellen der Saugwirkung der Saugeinrichtung ermöglichendes Wartungsgerät und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ansicht in Rich- - tung des Pfeiles II der Fig. 1 auf die Verstelleinrichtungen, durch die ein Ventil der Saugeinrichtung abschaltbar und einstellbar ist.
Bei der dargestellten Vorrichtung wird die Friktionsfläche, an welcher die Garnbildung erfolgt, durch zwei dicht nebeneinander angeordnete Saugwalzen 1 und 2 in der Form eines Keilspaltes 3 gebildet. Die Saugwalzen 1 und 2 sind gleichsinnig durch nicht dargestellte Mittel in Richtung der Pfeile P und Q antreibbar. Bei einer praktischen Maschine werden eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Dem Keilspalt 3 werden über einen Faserzuführkanal 5 Fasern zugeführt, die in dem Keilspalt 3 zu einem Garn 4 zusammengedreht werden, das durch eine nicht dargestellte Abzugseinrichtung in Längsrichtung des Keilspaltes 3 abgezogen wird. Dem Faserzuführkanal 5, der mit einer schlitzartigen Mündung 6 sich in Richtung des Keilspaltes 3 erstreckt, ist eine bekannte Zuführ- und Auflöseeinrichtung vorgeschaltet, durch die ein Faserband zu einzelnen Fasern aufgelöst wird.
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Die Saugwalzen 1 und 2 sind in nicht dargestellter Weise in einem Walzengehäuse 8 gelagert, das unter Zwischenfügen einer elastischen Dichtung 9 mit einem deckelartigen Bauteil 7 abgedichtet ist, das den Faserzuführkanal 5 enthält. Die Mantel der Saugwalzen 1 und 2 sind wenigstens in dem Bereich der Mündung 6 des Faserzuführkanals 5 mit einer Perforation versehen. Im Inneren der Saugwalzen 1 und 2 ist jeweils ein Saugkanal 10 und 11 vorhanden, über den durch die Perforation der Saugwalzen 1 und 2 hindurch ein Luftstrom erzeugt wird, der quer durch die Saugwalzen 1 und 2 hindruchströmt. Durch diesen Luftstrom wird zum einen der Fasertransport in dem Faserzuführkanal 5 wenigstens unterstützt, während zum andern die Fasern und das entstehende Garn 4 in dem Keilspalt 3 gehalten werden.
Den quer durch die Saugwalzen 1 und 2 verlaufenden Saugkanälen
10 und 11 sind auf der Austrittsseite dieser Saugkanäle 10 und
11 auf die Außenflächen der Saugwalzen 1 und 2 Anschlußkanäle
12 und 13 gerichtet, die sich zu einem Sammelkanal 14 vereinigen, der über eine Anschlußöffnung 15 an einer Unterdruckleitung 16 angeschlossen ist, die sich in Längssrichtung der Spinnmaschine erstreckt. Zwischen dem Walzengehäuse 8 und der Unterdruckleitung 16 ist eine elastische Dichtung 17 angeordnet.
Die Saugkanäle 10 und 11 im Inneren der Saugwalzen 1 und 2 weisen Einsätze 18 und 19 sowie 21 und 22 auf, die den Querschnitt der Saugkanäle 10 und 11 bestimmen. Diese Einsätze 18, 19 und 21, 22 sind mit ihren Außenseiten den Innenflächen der Saugwalzen 1 und 2 derart angepaßt, daß ein gewisser Dichtungsspalt " erhalten wird. Die Einsätze 19 und 22 sind um Achsen 20 und 23 der Saugwalzen 1 und 2 in Richtung der Pfeile A, B, D, C verstellbar, so daß die Eintrittsöffnungen der Saugkanäle 10 und 11 bezüglich des Keilspaltes 3 einstellbar ist. Die Anschlußkanäle 12 und 13 sind durch ein Füllstück 24 zunächst voneinander getrennt.
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Der einen zylindrischen Querschnitt aufweisende Sammelkanal 14 des Walzengehäuses 8 enthält ein Klappenventil, das eine quer zu dem Sammelkanal 14 verlaufende verdrehbare Welle 25 und eine darauf angeordnete Klappe 26 aufweist. Die Klappe 26 ist in Fig. 1 in der Öffnungsstellung des Ventils dargestellt. Durch Verdrehen der Welle 25 um 90 Grad kann die Klappe 26 in die strickpunktierte Lage 27 gebracht werden, in welcher sie den Sammelkanal 14 verschließt.
An dem aus dem Walzengehäuse 8 herausgeführten Ende der Welle 25 ist drehfest eine Scheibe 31 angebracht, um welche ein Zugband 32 geschlungen ist, welches mit einer Schraube 33 o. dgl. an der Scheibe 31 festgelegt ist. Ferner ist an der Scheibe 31 eine weitere Scheibe 34 drehfest angebracht, um welche ein weiteres Zugband 35 gegensinnig zu dem Zugband 32 geschlungen ist, das über eine Zugfeder 36 an einer ortsfesten Halterung befestigt ist.
Das Zugband 32 ist über Umlenkrollen 43, 44 und 45 geführt und mittels eines Befestigungselementes 48 an einem Bolzen 47 befestigt, der in einer hülsenartigen Schiebeführung 49 geführt ist. Der Bolzen 47 ist mit einem seitlich abragenden Ansatz 50 versehen, dem ein beispielsweise als Hubkolbenmagnet ausgebildete Stellglied 52 zugeordnet ist, das mit seinem Hubkolben 51 über den Ansatz 50 den Bolzen 47 in die Schiebeführung 49 hineindrückt, bis sich der Ansatz 50 an das als Anschlag dienende stirnseitige Ende 54 der Schiebeführung 49 anlegt. Das Stellglied 52 ist über eine elektrische Leitung 53 an einen nicht dargestellten Garnwächter angeschlossen, der bei einem Garnbruch das Stellglied 52 derart betätigt, daß der Hubkolben 51 in Richtung des Pfeiles L ausgefahren wird, über das Zugband 32 wird dann die Welle 25 mit der Klappe 26 derart verdreht, daß die Klappe die strichpunktiert dargestellte Position 27 einnimmt, in welcher der Sammelkanal 14 verschlossen ist, so daß damit die Saugwirkung in ,den Saugkanälen.10 und 11 unterbrochen ist.
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Dem Ansatz 50 des Bolzens 47 ist gegenüberliegend von dem Stellglied 52 ein Betätigungshebel 56 eines verfahrbaren Wartungsgerätes 57 zustellbar, durch den in Richtung des Pfeiles M über den Ansatz 55 der Ansatz 50 und damit auch der Hubkolben 51 des Stellgliedes 52 in die dargestellte Betriebsposition zurückbewegbar ist. Der Zeitpunkt der Rückbewegung wird somit von dem verfahrbaren Wartungsgerät 57 bestimmt, das beispielsweise einen für das Anspinnen geeigneten Zeitpunkt festlegt. Nach Zurückführen des Stellgliedes 52 in die Betriebsposition zieht die Zugfeder 36 die Welle 25 mit der Klappe 26 wieder in die Betriebsposition zurück.
Die auf der Welle 25 angeordnete Scheibe 31 weist einsn Ringbund 58 auf, auf welchem mittels eines 'Spanngliedes 59, das eine Spannschraube 60 aufweist, ein Gegenanschlag in Form eines Hebels 61 befestigt ist. Der drehfest mit der Welle 25 verbundene Gegenanschlag 61 wird von der Zugfeder 36 gegen einen Exzenteranschlag 63 zur Anlage gebracht. Der Exzenteranschlag 63 ist um seine Achse 64 verstellbar, so daß über diesen Exzenteranschlag 63** und den Gegenanschlag 61 die Betriebsstellung der Welle 25 und damit die öffnungsstellung der Klappe 26 definiert ist.
Das Einstellen des Exzenteranschlags 63 und damit die Öffnungsstellung des Ventils und die Saugwirkung in den Saugkanälen 10 und 11 erfolgt von außen durch das Wartungsgerät 57. Die Achse 64 des Exzenteranschlags 63 ist mit einem Zahnrad 65 oder einem Zahnsegment drehfest verbunden, dem ein Zahnrad 66 . des Wartungsgerätes 57 in Richtung der Pfeile E und F zustellbar ist. Das Zahnrad 66 ist mit seiner Welle 67 auf einem verstellbaren Hebel 68 angeordnet.
Die dargestellte Vorrichtung zum .OE-Friktionsspinnen ist zusätzlich mit einer Reinigungseinrichtung versehen, die im wesentlichen aus einem Reinigungskanal 69 besteht, der über
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die Verbindungsöffnung 15 ebenfalls an die Unterdruckleitung 16 angeschlossen ist. Die Ansaugöffnung des Reinigungskanals 69 liegt in einem dem Keilspalt 3 abgewandten Bereich wenigstens des ümfangs einer Saugwalze 2. In dem Bereich des Anschlusses zu der Verbindungsöffnung 15 der ünterdrucklextung 16 ist in dem aufgeweiteten und zylindrisch ausgebildeten Kanal 69 ein Klappenventil angeordnet, das eine in dem Walzengehäuse 8 gelagerte Welle 28 und eine darauf angeordnete Klappe 29 aufweist. Die Klappe 29 nimmt in der Betriebsstellung die dargestellte Stellung ein, in welcher sie den Reinigungskanal 69 versperrt. Durch Verdrehen der Welle 28 um 90 Grad kann die Klappe 29 in die strichpunktiert dargestellte Position 30 gebracht werden. Das Klappenventil 28, 29 ist ausgebildet und angeordnet, daß es gegensinnig zu dem Klappenventil 25 und 26 gesteuert wird, d. h. jeweils nur eines der Klappenventile 25, 26 oder 28, 29 ist jeweils offen. Dies könnte in einfacher Weise dadurch verwirklicht werden, daß die Klappen 26 und 29 um 90 Grad versetzt auf der gleichen Welle 25 angeordnet sind. Um jedoch dem Umstand Rechnung zu tragen, daß die Klappe 26 zur Dosierung der Saugwirkung verstellbar ist, sind die Wellen 25 und 28 unabhängig voneinander verstellbar.
Die Welle 28 ist mit einer Doppelscheibe 37, 70 versehen, an der gegenläufig zwei Zugbänder 38 und 40 mittels Befestigungselementen 39 festgelegt sind. Die Zugbänder 38 und 40 sind entsprechend den Zugbändern 32 und 35 geführt, so daß sie in Fig. 2 nicht zu sehen sind. Das Zugband 38 ist in ähnlicher Weise über Umlenkrollen wie das Zugband 32 derart geführt, daß es in dem Bereich der Umlenkrollen 44 und 45 mit dem Zugband 32 zusammenläuft und ebenfalls an dem Bolzen 47 befestigt ist, so daß es gleichzeitig mit dem Zugband 32 betätigt wird. An der Welle 28 oder einem Ringbund der Doppelscheibe 37, 70 ist ein radial abragender Arm 41 angebracht, der einem ortsfesten Anschlag 42 zugeordnet ist. Dieser ortsfeste Anschlag 42 legt in . Zusammenarbeit mit dem Arm 41 die Schließstellung der Klappe 29 fest.

Claims (9)

Patent- und Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit wenigstens einer Friktionsfläche, der eine Saugeinrichtung zugeordnet ist, die mit einer Unterdruckversorgung über ein Ventil verbunden ist, durch das die Saugwirkung der Saugeinrichtung einstellbar und abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ventil (25,26) zum Abschalten und Einstellen der Saugwirkung der Saugeinrichtung (10,11) getrennt betätigbare Verstellmittel (32, 52; 61, 63) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellmittel (32, 52) zum Abschalten der Saugwirkung der Saugeinrichtung (10, 11) ein von einem Garnwächter steuerbares Stellglied (52) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellglied (52) des Verstellmittels (32) zum Abschalten der Saugwirkung der Saugeinrichtung (10, 11) zum Einschalten der Saugwirkung ein Rückstellglied (55, 56) eines verfahrbaren Wartungsgerätes (57) zustellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß die Verstellmittel des Ventils (25, 26) einen die Bewegung eines Ventilkörpers (26) zur Öffnungsstellung hin begrenzenden, einstellbaren Anschlag (63) enthalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein verfahrbares Wartungsgerät (57) vorgesehen ist, das mit Mitteln (66) zum Verstellen des einstellbaren Anschlags (63) ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als ein Klappenventil mit einer auf einer Welle (25) angeordneten Klappe (26) ausgebildet ist, wobei die Verstellmittel (32, 52; 61, 63) an die Welle (25) der Klappe (26) angreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (25) ein radial gerichteter Gegenanschlag (61) angebracht ist, dem der einstellbare, die Öffnungsstellung begrenzende Anschlag (63) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (25) mit einer sie in Öffnungsrichtung des Ventils belastenden und in der durch den Anschlag (63) festgelegten Öffnungsstellung haltenden Feder (36) verbunden ist, und daß die Schließbewegung des Ventils zum Abschalten der Saugwirkung gegen die Wirkung der Feder (36) erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine an die Unterdruckquelle der Saugeinrichtung (10, 11) über ein Ventil (28, 29) anschließbare Reinigungseinrichtung (69) vorgesehen ist, wobei das Ventil (28, 29) der Reinigungseinrichtung (69) mit Verstellmitteln (38) versehen ist, die derart gesteuert sind, daß bei einem Abschalten der Saugwirkung der Saug-
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einrichtung (10, 11) die Reinigungseinrichtung (69) eingeschaltet ist.
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