DE2401776A1 - Falschdrallvorrichtung - Google Patents

Falschdrallvorrichtung

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    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der in Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung·
Es ist bereits bekannt, bei Vorrichtungen zun Falschdrallen von Fäden nittels Reibelenenten, insbesondere für das Kräuseln synthetischer Fäden, welche drei drehbar gelagerte, jeweils mit mindestens einen rotatianssymiietrischen Reibelement versehene Spindeln aufweisen, lie in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden und jeweils verstellbar sind, wobei der mit einem Falschdrall zu versehende Faden in zickzackförniger 3 ahn zwischen den Reibelementen hindurchläuft, eine derartige gemeinsame Verstellbarkeit der Spindeln gegenüber der Fadendurchlauf bahn, vorzusehen, daß die Spindeln in jeder Stellung in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, in dessen Kittelpunkt die F adendurchlauf bahn liegt (Dü?-OS 2 213 14-7).
In weiterer Verbesserung dieser bekannten Vorrichtung, insbesondere im Hinblick auf die Einfädelmöglichkeit des jeweils falsch zu drallenden Fadens oder Garnes wurde bereits vorgeschlagen, einen zur Fadendurchlaufbahn koaxialen, hohlen und verdrehbaren Dorn mit einem Exzenter vorzusehen, welcher zwischen die Spindeln ragt und drei Profilabschnitte aufweist,
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gegen welche jeweils eine Spindel mit dem zugehörigen Gehäuse federnd gedrückt ist, wobei der Exzenter zwischen einer öffnungs- und einer »Schließstellung beweglich ist, in welcher die Reib elemente auf den Spindeln einen mittleren, axialen Fadendurchlaßkanal freigeben bzw. einander überlappen.
Die Heibelemente sind in der Hegel als kreisrunde Scheiben ausgebildet. Die drei Spindeln sind derart miteinander gekoppelt, daß sie stets in derselben Richtung umlaufen. Um den jeweils in der gleichen Sichtung, beispielsweise von oben nach unten, durch die Vorrichtung laufenden Faden einen S- oder Z-Drall zu erteilen, wird die Drehrichtung der Spindeln entsprechend rechts- oder linksdrehend eingestellt, wobei die Reibelemente so anzuordnen sind, daß auf den Faden beim Durchlauf zxtfischen den Reibelementen außer der Drallkraftkomponente noch eine in Fadenlaufrichtung wirkende Transportkraftkoiiiponente einwirkt.
Falschdrallvorrichtungen mit drei drehbar gelagerten, jeweils mit mindestens einem rotationssymmetrischen Reibelement versehenen Spindeln, die mit festem gegenseitigen Abstand derart angeordnet sind, daß sie in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, weisen zwar nicht den Vorteil einer optimalen Einstellmöglichkeit der Spindeln auf, sind jedoch billiger in der Herstellung. Wenn die optimale Einstellung ermittelt ist und die Spindeln auf der dementsprechend hergestellten Grundplatte fest montiert sind, dann bleibt diese optimale Einstellung erhalten. Außerdem sind reproduzierbare Einstellwerte von Spinnstelle zu Spinnstelle bzw. Falschdrallstelle zu Falschdrallstelle bezüglich der Höhentoleranzen gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Torrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, welche ein einfaches Einführen des jeweils falsch zu drallenden
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Fadens ermöglicht. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen -Ansprüchen gekennzeichnet.
Der bzw. die verstellbaren Fadenführer ermöglichen nicht nur das Fadeneinführen in die Vorrichtung, sondern auch das Fadenherausführen aus derselben bei umlaufenden Spindeln, was beim Falschdrallen in manchen Fällen erforderlich werden kann. Besonders günstig ist eine solche Fadenführeranordnung, daß der Faden bei Verstellung von der Umlenk- in die Falschdrallstellung in demjenigen Bereich an der Einlaufreib scheibe zur Anlage kommt, in welchem diese auf die Vorrichtungsmitte zu läuft. Die Einlaufreibscheibe ist dabei mit Vorteil in einer solchen Drehrichtung angetrieben, daß sie in dem die folgende Reibscheibe auf einer anderen Spindel überlappenden Bereich auf die Vorrichtungsmitte zu läuft, wobei der Faden bei der Verstellung des Fadenführers von der Umlenk- in die Falschdrallstellung in denjenigen keilförmigen Spalt gelangt, welchen die Einlaufreib scheibe mit der folgenden Reibscheibe bildet.
Es kann ein zusätzlicher Fadenführer vorgesehen sein, welcher zusammen mit dem ersten Fadenführer verstellbar ist. Während der erste Fadenführer einlaufseitig vorgesehen ist, ist der zweite Fadenführer auslaufseitig angeordnet.
Auch ist eine Tandemanordnung zweier Falschdrallvorrichtungen mit beweglichen Fadenführern dergestalt vorteilhaft, daß die Fadenführer der beiden Vorrichtungen miteinander gekoppelt und gleichzeitig verstellbar sind. Es braucht dann nur der Fadenführer bzw. das Fadenführerpaar einer Vorrichtung betätigt zu werden, wobei der Fadenführer bzw. das Fadenführerpaar der anderen Vorrichtung selbsttätig mitbewegt wird.
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Besonders vorteilhaft ist die Kombination von beweglichem Fadenführer oder E1 adenführerpaar nit feststehenden Fadenleitzungen, "welche jeweils in Höhe der dritten bzw. sechsten usw. !Reibscheibe vorgesehen sind und sich mit einer Kontur im Bereich des Umfanges der zweiten bzw. fünften usw. Reibscheibe erstrecken, und zwar an dem Umfangsabschnitt, an welchem der Faden beim Verstellen des Fadenführers vorbeiläuft. Die Fadenleitzungen bewirken nicht nur, daß der jeweilige Faden beim Einführen in die Vorrichtung und vorteilhafterweise beim Herausführen daraus an der zweiten bzw. fünften usw. Reibscheibe, v/elche von der Vorrichtungsmitte nach außen läuft, vorbei geführt wird, sondern gewährleisten auch eine geringere Drehung des Fadens beim Einführen, so daß die Gefahr von Fadenbrüchen vermindert ist. Insbesondere wirken sich die Faden-1 eitzuiigen in dieser Hinsicht beim Falschdrallen von Fäden mit geringem Siter und/oder dann vorteilhaft aus, wenn die Reibscheiben ein verhältnismäßig scharfkantiges Profil aufweisen.
Die erste Reibscheibe, d. h. die Einlaufreibscheibe, und die vierte usw. Reibscheiben sitzen auf einer ersten Spindel, die zweite, fünfte usw. Reibscheiben auf einer zweiten Spindel und die dritte sowie sechste usw. Reibscheiben befinden sich schließlich s.uf der dritten Spindel.
Bewegliche Fadenführer bei Vorrichtungen zum Friktionsfalschdrall en von Fäden sind an sich bekannt. Die Fadenführer dienen dazu, in der Falschdrallstellung den jeweils falsch zu drallenden Faden in den keilförmigen Spalt zwischen zwei Sätzen einander überlappender Reibscheiben gegen diese zu drücken bzw. laufen zu lassen. Die Reibscheibensätze sind auf zwei zueinander parallelen Achsen angeordnet. Nach einem bekannten
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Vorschlag dieser Art ist eine Tandemanordnung zweier solcher Reibscheibensätze derart vorgesehen, daß die beiden Fadenführer jedes Satzes gleichzeitig betätigt werden (DT-Oo 1 510 770)· Bei einem anderen Vorschlag dieser Art sind zwei Fadenführerpaare vorgesehen, welche gleichzeitig verschwenkt werden und lediglich zur Fadenfiihrung in der Umlenkst ellung dienen. Werden sie daraus verschwenkt, dann geben sie den Faden frei (DT-OS 2 220 375).
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführuiigsform der erfindungsgenäßen Falschdrallvorrichtung in Tandemanordnung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch die Draufsicht}
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie IH-III in Fig. 1;
Fig. 4 schematise]! die Draufsicht auf die Reibscheibensätze gemäß Fig. 35 wobei die Fadenleitzungen eingezeichnet sind, xi/elche in den übrigen ' Figuren der besseren Deutlichkeit wegen weggelassen sind.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind zwei Falschdrallvorrichtungen mit einer gemeinsamen Grundplatte 1 vorgesehen. Jede Vorrichtung weist drei Spindeln 2 auf, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden. Jede Spindel 2 ist mit einer eingekapselten Lagerung 3 versehen, welche mittels einer Hutter 4- an der Grundplatte 1 befestigt ist. An dem in Fig. 2 unteren Ende ist ferner jede Spindel 2 mit einem außen verzahnten Rad 5 versehen. Alle drei Xiäder 5 jeder Falschdrallvorrichtung sind von einen gerneinsanen, innen verzahnten Riemen 6 utisc.uluii.jeii.
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Auf jeder Spindel 2 ist ein Satz von Reibscheiben 7 befestigt. Die Reibscheiben 7 jeder Spindel 2 überlappen die Reibscheiben 7 eier anderen beiden Spindeln 2 jeder Falschdrallvorrichtung. Während die beiden in Fig. 2 vorderen Sätze 8 und 9 jeder der beiden Falschdrallvorrichtung^ jeweils drei Reibscheiben 7 aufweisen, umfaßt der hintere Setz 10 lediglich zwei Reibscheiben 7·
Jede der beiden Falschdrallvorrichtungen ist mit einem feststehenden, rohrförmigen Ballonbrecher 11 versehen, welcher im dargestellten Fall in der Mitte des erwähnten, gleichseitigen Spindeldreiecks liegt und die Grundplatte 1 durchsetzt. Weiterhin ist jeder Falschdrallvorrichtung ein beweglicher Fadenführer 12 zugeordnet, und zwar auf der dem Ballonbrecher 11 abgewandten Seite der Reibscheiben 7·
Der Fadenführer 12 ist an einem Arm 13 einer zu den Spindeln 2 parallelen Achse 14 vorgesehen, welche mit dem dem Arm 13 abgewandten Ende in der Grundplatte 1 drehbar gelagert ist. Auf jeder Achse 14 ist ein Ritzel 15 befestigt. Die beiden Ritzel 15 kämmen miteinander.
Auf der in Fig. 1 und 2 linken Achse 14 ist ferner ein Betätigungshebel 16 befestigt, welcher zwischen zwei Anschläger. 17 und 18 verschwenkbar ist, wie aus Fi0-. 1 ersichtlich.
Gemäß Fig. 4 sind jeder der beiden Falschdrallvorrichtungeii feststehende Fadenleitzungen 19 zugeordnet, beispielsweise aus Blech. Die Fadenleitzungen 19 jeder Falschdrallvorrichtung sind auf einer geneinsamen, zu den Spindeln 2 parallen .achse 20 befestigt, und zwar aufeinander ausgerichtet, so daß in .!.er Draufsicht gemäß Fig. 4 lediglich die oberste Zunge 19 sichtbar ist, so weit nicht durch die Reibscheiben 7 verueclifc. Dieser verdeckte Teil ist in Fig. 4 strichpunktiert
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angedeutet.
Auf jeder Achse 20 sind die Fadenleitzungen 19 jeweils in Höhe der in Fig. 2 und 3 bei Zählung von oben nach unten dritten bzw. sechsten Reibscheibe 7 auf der hinteren bzw. linken Spindel 2 der zugehörigen Falschdrallvorrichtung befestigt. Eine dritte Zunge 19 ist unterhalb der untersten Reibscheibe 7 auf der die zweite und fünfte usw. Reibscheiben 7 tragenden Spindel 2 vorgesehen. Fehlt diese, dann kann auch die dritte Fadenleitzunge 19 in Wegfall kommen.
Gemäß Fig. 4- erstrecken sich die Fadenleitzungen 19 mit einer Kontur 21 im Bereich des Umfanges der jeweils unmittelbar darüberliegenden Reibscheibe 7» und zwar an dem Umfangsabschnitt, an welchem der falsch zu drallende Faden beim Verstellen des Fadenführers 12 vorbeiläuft. Die Kontur 21 läuft also von demjenigen keilförmigen Spalt 22 zwischen den Reibscheibensätzen 8 und ^i in welchen der Faden beim Verstellen des Fadenführers 12 von der Umlenkstellung in die Falschdrallstellung gelangt, auf die Vorrichtungsmitte bzw. die Spindeldreieckmitte zu, dem Umfang der unmittelbar darüberliegenden Reibscheibe 7 folgend, wie aus Fig. 4- ersichtlich. Die Kontur 21 ist kreisbogenförmig mit einem Krümmungsradius etwa gleich dem Radius der Reibscheiben 7 ausgebildet. Ebenso ist die gegenüberliegende Kontur jeder Zunge 19 geformt. Beide einander gegenüberliegenden Konturen gehen über eine Abrundung 23 an dem der Achse 20 abgewandten Ende ineinander über. Die Zungen 19 sind somit jeweils symmetrisch zur Längsachse ausgebildet.
Im Betrieb laufen die Reibscheibensätze 8, 9 und 10 jeder Falschdrallvorrichtung in derselben Drehrichtung um, wie durch die Pfeile 24 bzw. 25 in Fig. 1 und 4- angedeutet. Läuft der Faden von oben nach unten durch jede Falschdrallvorrichtung, dann erhält er in derYFig. 1 und 2 linken Vorrichtung
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einen S-Drall in der rechten Vorrichtung einen Z-Drall. Die beiden Palschdrallvorrichtungen könnten jedoch hinsichtlich der Anordnung der Reibscheibensätze 8, 9 und 10 auch identisch ausgebildet sein, so daß der jeweils durchlaufende Faden bei beiden Vorrichtungen einen S- oder Z-Drall erhält.
Wesentlich ist dabei lediglich, daß der keilförmige Fadeneinführungsspalt 22 jeder Falschdrallvorrichtung von den beiden Reibscheibensätzen 8 und 9 mit der Einlaufreibscheibe 7' bzw. der folgenden, zweiten Reibscheibe 711 gebildet wird, wobei der Reibscheibensatz 8 mit der Einlaufreibscheibe 71 in einem solchen Drehsinn umläuft, daß der Umfang der Reibscheiben sich in dem den Reibscheibensatz 9 überlappenden Bereich vom Spalt 22 weg zur Vorrichtungsmitte bzw. zur Mitte des erwähnten Spindeldreiecks hin bewegt. Dies kommt einem weichen, schonenden Fadeneinführen zugute, wobei die Fadenleitzungen 19 mögliche Störungen durch die im betrachteten Bereich von innen nach außen laufenden Reibscheiben des Reibscheibensatzes 9 verhindern.
In Fig. 1 sind die Fadenführer 12 und der Betätigungshebel 16 mit ausgezogenen Linien in der Falschdrallstellung wiedergegeben, welche auch in Fig. 2 veranschaulicht ist. Die beiden nicht dargestellten Fäden laufen dabei jeweils durch den zugehörigen Fadenführer 12, dann in zickzackförmiger Bahn an den zugehörigen Reibscheibensätzen 8, 9 und 10 vorbei und durch den mit dem Fadenführer 12 fluchtenden Ballonbrecher 11 aus der jeweiligen Falschdrallvorrichtung heraus.
Der Betätigungshebel 16 liegt gemäß Fig. 1 am Inschiag 17 an, welcher beispielsweise an der Grundplatte 1 vorgesehen ist. Durch Verschwenken des Betätigungshebels 16 in Richtung des Pfeiles 26 bis zur Anlage am zweiten Anschlag 18, beispielsweiee ebenfalls an der Grundplatte 1 vorgeeehen, lassen sich die beiden Fäden aus den beiden Falschdrallvorrichtungen
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herausführen, wobei^ sie an der Kontur 21 der jeweils zugehörigen Fadenleitzungen 19 anliegen und daran vorbei laufen. Es wird die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Umlenkstellung der beiden Fadenführer 12 erreicht. Während der in Fig. 1 und 2 linke Fadenführer 12 unmittelbar vom Betätigungshebel 16 verschwenkt wird, wird der rechte Fadenführer 12 über die beiden miteinander kämmenden Ritzel 15 mitgenommen, welche sich in Richtung der Pfeile 27 drehen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, läuft in der Umlenkstellung der Fadenführer 12 der zugehörige, sich in Richtung des Pfeiles 28 bewegende Faden 29 an den zugehörigen Reibscheibensätzen 8, 9 und 10 vorbei. Wird der Betätigungshebel 16 aus der in Fig. 1 strichpunktiert wiedergegebenen Stellung entgegen der Richtung des Pfeiles 26 in die mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung zur Anlage am Anschlag 17 verschwenkt, dann bewegen sich die beiden Fadenführer 12 gleichfalls gemeinsam aus der strichpunktiert wiedergegebenen Umlenkstellung in die mit ausgezogenen Linien veranschaulichte Falschdrallstellung, wobei der jeweilige Faden 29 in -den zugehörigen Spalt 22 gelangt und an der Kontur 21 der zugehörigen Zungen 19 vorbeiläuft, um schließlich in der Mitte der zugehörigen Vorrichtung bzw. des Spindeldreiecks in zickzackförmiger Bahn an den zugehörigen Reibscheibensätzen 8, 9 und 10 vorbei zu laufen.
In Fig. 3 sind die Reibscheiben 7 des Reibscheibensatzes 9 gestrichelt angedeutet, desgleichen der Fadenführer 12 der dargestellten Vorrichtung in der Falschdrallstellung.
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Claims (1)

  1. - ίο -
    Ansprüche
    My Vorrichtung zum Falschdrallen von Fäden mittels Reibscheiben, insbesondere für das Kräuseln synthetischer Fäden, welche drei drehbar gelagerte, jeweils mit mindestens einer Reibscheibe versehene Spindeln aufweist, die in der Draufsicht die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden, mit festem gegenseitigem ibstand angeordnet und mit gleichem Drehsinn angetrieben sind, wobei die Reibscheiben jeder Spindel die Reibscheiben der beiden anderen Spindeln überlappen, und der mit einem Falschdraht zu versehende Faden durch minderten· einen Fadenführer läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Jadenführer (12) zwischen einer Umlenkstellung und einer Tal schdrallstellung verstellbar ist, in welcher der Faden (29) um die Reibscheiben (7) herum bzw. in zickzaclcförmiger Bahn zwischen den Reibscheiben (7) hindurchläuft.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein· solche Anordnung des Fadenführers (12), daß der Faden (29) bei der Verstellung von der Umlenk- in die Falschdrallstellung in demjenigen Bereich an der Einlauf reibscheibe (71) zur Anlage kommt, in welchem diese auf die Vorrichtungemitte bsv. Spindeldreieckmitte zuläuft.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch feststehende Fadenleitzungen (19) ι welche jeweils in Höhe der dritten bzw. sechsten usw. Reibscheibe (7) vorgesehen sind und sich mit einer Kontur (21) im Bereich des Umfanges der zweiten bzw. fünften usw. Reibscheibe (7) erstrecken, und zwar an dem Umfangsabschnitt, an welchem der Faden (29) beim Verstellen des Fadenführers (12) vorbeiläuft.
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    4· Torrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitzungen (19) eine kreisbogenförmige Kontur (21) mit ein tu Krümmungsradius etwa gleich dem Radius der Reibscheiben (7) aufweisen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4·, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung und Anordnung der Fadenleitzungen (19)» daß. der Fäden (29) sowohl beim Verstellen des Fadenführer« (12) von der Umlenkst ellung in die Falschdrall stellung als auch bei der umgekehrten Verstellung an »der Kontur (21) anliegt·
    6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitzungen (19) symmetrisch zur Längsachse ausgebildet sind.
    7. Torrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitzungen (19) auf einer zu den Spindeln (2) parallelen Achse (20) befestigt sind.
    8· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennieichnet durch einen zweiten Fadenführer, wobei die beiden Fadenführer gemeinsam verstellbar sind.
    9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Fadenführer (12) an einem Uli eine eu den Spindeln (2) parallele Achse (14) zwiechen zwei Anschlägen (17 und 18) verschwenkbaren Arm (13) vorgesehen ist.
    10. Torrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achte (14-) einen Betätigungshebel (16) aufweist, welcher «wischen den beiden Anschlägen (17 und 18) verschwenkbar ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
    11. Tandemanordnung zweier Vorrichtungen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (12) der beiden Vorrichtungen miteinander gekoppelt und gleichzeitig verstellbar sind.
    12. Tandemanordnung nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (14) der beiden Vorrichtungen jeweils ein Ritzel (15) aufweisen, und daß die beiden Ritzel (15) miteinander kämmen.
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