DE2144363B2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Fäden an Ringspinn- oder Zwirnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Fäden an Ringspinn- oder Zwirnmaschinen

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DE2144363B2
DE2144363B2 DE2144363A DE2144363A DE2144363B2 DE 2144363 B2 DE2144363 B2 DE 2144363B2 DE 2144363 A DE2144363 A DE 2144363A DE 2144363 A DE2144363 A DE 2144363A DE 2144363 B2 DE2144363 B2 DE 2144363B2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Fäden an Ringspinnoder Zwirnmaschinen, die längs des Maschinengestells verfahrbar und zur Durchführung des Verbindungsvorganges an die Spindel der zu wartenden Spinn- bzw. Zwirnstelle heranbewegbar ist, wobei zum Anhalten der Spindel und zum vorübergehenden Antrieb derselben im Rückwärtslauf eine während der Durchführung des Verbindungsvorganges antreibbare, an die Spindel heranschwenkbare Reibscheibe vorgesehen ist.
Derartige Vorrichtungen sind durch die DL-PS 064 und CH-PS 482 850 bekannt.
Bei der Vorrichtung nach der DL-PS 65 064 ist zum Stoppen der Spindel und deren RQckdrehen an der Iftngs des Maschinengestells verfahrbaren Vorrichtung eine mit einem Gummiband versehene Reibscheibe vorgesehen, die am Ende eines um eine ortsfest angeordnet«: Achse schwenkbaren Hebelarmes drehbar gelagert ist Sie ist um einen auf einer ortsfest gelager ten Welle angeordneten Nocken ober einen Nockenläufer gegen die Spindel schwenkbar und durch eine in ein Sperrad eingreifende Sperrklinke gegen eine Mitnahme durch die rotierende Spindel gesichert Die Röckdrehung erfolgt Ober ein Zahnsegment auf der erwähnten Welle, ein am Hebelarm gelagertes Zwischenrad und ein mit der Reibscheibe fest verbundenes Zahnrad. Dabei muß die AnclrOckkraft und damit die Bremskraft der Reibscheibe mit dem Gummiband ausreichen, um den Riemenantrieb der Spindel zum Schleifen zu bringen. Der Hebelarm steht unter der Wirkung einer Rückführfeder.
Indem der Bewegungsweg des Hebelarmes durch die Form der Nockenscheibe genau festgelegt ist, besteht der Nachteil, daß bei zu großer Entfernung der Spindel von der Vorrichtung keine oder eine nur unger'igende Anlagereibung zwischen Reibscheibe und Spindel vorhanden ist, oder daß bei zu geringem Abstand zwischen Spindel und Vorrichtung letztere von ihrer Führung kippt oder gar von der sie führenden Schiene herunterläuft und dabei Schaden nimmt. Aber auch dann, wenn die verfahrbare Vorrichtung sich nur leicht schräg stellt, geraten die den Verbindungsvorgang durchführenden Organe in eine solche Stellung, in der sie ohne Wirkung sind.
Auch bei der bekannten Vorrichtung nach der CH-PS 482 850 ist eine Reibscheibe vorgesehen, deren Verstelimechanismus funktionell mit dem der Vorrichtung nach der DL-PS 65 064 übereinstimmt. Bei dieser Ausführungsform ist die Reibscheibe von einer Platte getragen, die nur einen genau festliegenden Stellweg zuläßt. Der SteJ'weg leitet sich über eine Gelenkverbindung, einen Winkelhebel und eine Tastrolle von einer Nockenscheibe ab. Bei einer weiteren Ausführung nach der CH-PS 482 850 ist in den Verstelimechanismus für die Reibscheibe eine Federpatrone eingefügt. Trotz deren Anordnung ist ein Kippen der Vorrichtung ebenso wie bei den zuvor erläuterten, bekannten Vorrichtungen nicht ausgeschlossen; denn die Kraft der Feder ist genau auf die Spindelachse gerichtet.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art von der unverrückbaren Lage der Schwenkachse der Reibscheibe in bezug auf die Spindel abzugehen und das Zustellen und Abrücken der Reibscheibe auch dann sicherzustellen, wenn der Abstand der zu wartenden Spindeln von der Vorrichtung in deren Einsatzstellung etwas variiert, um so in jedem Falle das Anhalten der Spindel und deren vorübergehenden Antrieb im Rückwärtslauf zu gewährleisten.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Reibscheibe eine Lagerung mit zwei Schwenkachsen zugeordnet ist, von denen die eine stationär und die andere auf einem Kreisbogen um die station! re Achse bewegbar ist, wobei sich beim Verschwenks ι 'er Lagerung um die bewegbare Achse die Reibscheibe exzentrisch zur stationären Achse bewegt und hierbei an einer kontinuierlich um die stationäre Achse rotierenden Antriebsrolle zur Anlage kommt oder sich von dieser wegbewegt während bei einem Verschwenken der Laeerune um beide Achsen die Reibscheibe an die Spindel der zu wartenden Spinn· oder Zwirnstelle her· anschwenkt oder sich von dieser wegbewegt, daß an der Lagerung eine Federanordnung angreift, welche die Reibscheibe in mindestens eine ihrer Stellungen zu
S bewegen sucht, und daß der Lagerung ferner eine Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, die Ober eine zwischengeschaltete, mit totem Gang arbeitende Hebelanordnung die Schwenkbewegung der Lagerung bzw. der Reibscheibe einleitet und den gesteuerten Ablauf ihrer verschiedenen Bewegungen veranlaßt
Durch diesen Aufbau der Vorrichtung ist gewährleistet daß sie bei jedem Verbindungsvorgang die zu wartende Spindel zunächst im Rückwärtslauf antreibt um eine gewisse Garnlänge von der auf die Spindel aufge steckten Spule abzuziehen. Dann veranlaßt sie eine be grenzte Anzahl Umdrehungen in Aufwickelrichtung, wobei sich die Neigung des abgezogenen Fadens gegenüber der Spule einstellt Es schließt sich ein Spindelstillstand an, während dessen der Faden in den Läufer
ao eingefädelt werden kann, woran sich die Sprndelfreigabe anschließt und der Faden kurz όγ dem endgültigen Wiederverbinden der Fadenenden vine normale Drehung wiederaufnimmt
Beim Arbeiten der Vorrichtung ist ein Kippen oder
as Herunterlaufen derselben von ihrer Führung infolge unterschiedlicher Abstände zwischen Spindel und Vorrichtung mit Sicherheit ausgeschlossen. Wenn der Abstand der einzelnen Spindeln von der herangefahrenen Vorrichtung etwas variiert, so führt dies auf Grund des toten Ganges in der Hebelanordndng lediglich dazu, daß sich die Achse der Reibscheibe etwas mehr auf die Verbindungslinie zwischen Spindel und Antriebsrolle zubewegt oder von dieser entfernt
Von Vorteil ist noch bei der Vorrichtung nach der Erfindung, daß sie sich nur aus wenigen Bauteilen zusammensetzt, deren Funktion durch etwaige Stöße oder eine Verstaubung durch Faserflug kaum zu beeinträchtigen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in der Vorderansicht eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Fäden in
♦5 Zuordnung zu einer teilweise dargestellten Spinnmaschine.
F i g. 2 bis 5 in vergrößerter Darstellung und in der Draufsicht die den Lauf der Spindeln steuernden Vorrichtungsteile in den Stellungen, die sie nacheinander während eines Arbeitszyklus einnehmen, wobei die Spindeln und Teile der Wandungsabschnitte der Wartungsvorrichtung geschnitten dargestellt sind,
F i g. la bis 5d Draufsichten wie die nach F i g. 5, jedoch auf andere mögliche Ausführungsformen der Vorrichtungsteile,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5 durch die den Lauf der Spindeln steuernden Vorrichtungsteile, und
F1 g. 7 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach der Linie 7-1 der F i g. 6.
Die in F i g. 1 teilweise dargestellte Spinnmaschine 10 hat den herkömmlichen Aufbau mit einer entsprechenden Anzahl von Spinnstellen.
Zu der in F i g. 1 gezeigten Wartungsvorrichtung 32,
d. h. einer Vorrichtung zum Andrehen oder anderweitigem Verbinden von Fäden gehört ein beweglicher Schlitten 34, der längs der Maschine verfahrbar und an jede beliebige Spinnstelle heranbewegbar ist, die auf
Grund eines Fadenbruches der Wartung bedarf. Der Schlitten weist einen offenen Mittelabschnitt auf, der von zwei seitlichen Gehäuseabschnitten, sowie einem oberen und einem unteren Gehäuseabschnitt begrenzt wird. Im unteren Gehäuseabschnitt befindet sich der Hauptantriebsmotor 64 für den Schlitten einschließlich des ihm zugeordneten Getriebes 66. Im offenen Mittelabschnitt des Schlittens 34 sind die verschiedenen Mechanismen zur Behebung eines Fadenbruches einschließlich der insgesamt mit 36 bezeichneten, den Lauf llD der Spindeln steuernden Vorrichtung untergebracht. Die Vorrichtungsteile sind zueinander und gegenüber der Spinnmaschine 10 beweglich. Bei der hier gezeigten Vorrichtung 32 handelt es sich um einen Typ, welcher einen Fadenbruch dadurch behebt, daß ein Stück des 1S gesponnenen und auf die Spule 26 der zu wartenden Spinnstelle aufgelaufenen Garnes wieder abgezogen und in den Läufer eingefädelt wird, wonach es mit dem aus den Lieferwalzen 16 austretenden Garn verbunden wird. Die in den Figuren dargestellte und im folgenden *B im einzelnen beschriebene Vorrichtung 36 gehört daher zu einem Typ, der sich besonders dazu eignet, zusammen mit weiteren am Schlitten befestigten Wartungsmechanismen 38. 40 zum Einsatz zu kommen, um einen Fadenbruch in der zuvor erwähnten Weise zu ai beheben.
Wie insbesondere aus den F i g. 2 bis 6 ersichtlich ist. gehört zu der den Lauf der Spindeln steuernden Vorrichtung 36 ein an die Spindel heranbewegbares Organ in Form einer auf dem Wellenstumpf 44 drehbar gc!a- 3" gerten Scheibe 42, die an ihrem Rand mit einem Belag 42' aus abriebfestem Reibmaterial, versehen ist. Der Drehantrieb der Reibscheibe 42 erfolgt durch eine kleine Antriebsrolle 46, die auf das eine Ende einer Antriebsweile 48 aufgekeilt oder in anderer Weise daran befestigt ist (F i g. 6). Der Reibscheibe 42 ist eine Lagerung zugeordnet, mittels welcher sie um zwei Achsen zwischen verschiedenen Stellungen verschwenkbar ist, in denen sie bei der Durchführung der Anspinnoperationen durcn die Wartungsvorrichtung 32 je nach den 4« Erfordernissen an der Antriebsrolle 46 und/oder an einer Spindel 14 anliegt bzw. davon abgerückt ist. Zu der Lagerung gehören ein Hebelarm 50 und ein Kurbelzapfen 54, der in der Lagerkonsole 52 aufgenommen ist. Zu der Vorrichtung gehören ferner ein Organ in Form der Federpatrone 56, welche die Reibscheibe elastisch beaufschlagt, sowie eine Betätigungseinrichtung in Form der zur Einrichtung 32 gehörenden Nockenanordnung 60, die über eine Hebelanordnung 58 unstarr mit der Lagerung für die Reibscheibe verbunden ist 5<>
Wie insbesondere aus Fig.6 hervorgeht, is» die Lagerkonsole 52 der Vorrichtung 36 ein hohler buchsenartiger Körper, der am unteren Ende an eine Wandung 68 des unteren Gehäuseabschnitts des Schlittens 34 angeschraubt oder in anderer Weise daran befestigt ist. Die Lagerkonsole 52 fluchtet mit einer in der Wandung 68 vorgesehenen öffnung 69. Der Kurbelzapfen 54, bei dem es sich ebenfalls um einen im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper handelt erstreckt sich koaxial durch die Lagerkonsole 52 und ragt über deren beide Enden hinaus, während die Antriebswelle 48 ihrerseits den Kurbelzapfen 54 koaxial durchgreift und aus diesem heraussteht.
Zwischengesetzte Lager ermöglichen eine Schwenkbewegung des Kurbelzapfens 54 gegenüber der Lager- konsole 52 um die gemeinsame Achse beider Teile; sie ermöglichen ferner eine Drehbewegung der Antriebswelle 48 und der am herausragenden Ende derselben befestigten Antriebsrolle 46 um die gleiche Achse relativ zur Lagerkonsole 52 und zum Kurbelzapfen 54. Während des Einsatzes der Wartungsvorrichtung 32 laufen die Antriebswelle 48 und die Antriebsrolle 46 kontinuierlich mit hoher Drehzahl um. Der Antrieb erfolgt über die am unteren Endabschnitt der Antriebswelle befestigte Riemenscheibe 62, die über einen Riemen 63 mit einer Ausgangswelle 66 des Getriebes der Vorrichtung 32 verbunden ist (F i g. 1). Die Antriebsrolle 46 läuft gegenüber den Spindeln 14 der Maschine 10 in entgegengesetztem Drehsinn um, d. h., sie dreht sich beim Spinnen von Garn mit Z Drall gegen den Uhrzeigersinn.
Der nach unten aus der Lagerkonsole 52 herausragende Abschnitt des Kurbelzapfens 54 ist über die Hebelanordnung 58 unstarr mit der Nockenanordnung 6Oi der Wartungsvorrichtung 32 verbunden. Zu der Nokkenanordnung 60 gehört die Nockenwelle 60'. die sich vom unteren Gehäuseabschnitt de« Schlittens 34 durch einen der seitlichen Gehäuseabsc'initte desselben nach oben erstreckt (F i g. 1). An der Nockenwelle 60' ist der Nocken 60" befestigt, der zur Durchführung jedes Ansetzvorganges eine gesteuerte Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn ausführt und seine Drehung durch entsprechende Antriebsteile erhält, welche die Nockenwelle 60' mit dem Getriebe 66 der Wartungsvorrichtung 32 verbinden. Der Nocken 60" besitzt über seinen Umfang hinweg eine sich ändernde Kontur, welcher der Nockentaster 82 der Nockenanordnung 60 folgt. Der Nockentaster 82 ist am Hebelarm 76 angebracht, welcher seinerseits am Schwenkzapfen 78 befestigt ist. Der Nockentaster 82 wird durch die Feder 80 an die Kurvenfläche des Nockens 60" herangezogen, wozu die Feder am Hebelarm 76 und am Gehäuse der Wartungsvorrichtung 32 angreift. Der Hebelarm 76 ist mit dem Schwenkzapfen 78 starr verbunden, so daß die bei Drehung des Nockens 60" auftretende Verstellung des Nockentasters 82 dazu führt, daß sich der Schwenkzapfen 78 um seine Achse verdreht Auch der Hebel 74 der Hebelanordnung 58 ist starr am Schwenkzapfen 78 befestigt, wobei zu der Hebelanordnung außerdem ein am Kurbelzapfen 54 fest angebrachter Hebel 70 gehört, dessen freies Ende 70' gegabelt ist. In dem gegabelten Ende 70' ist der am Hebel 74 angebrachte Zapfen 72 lose aufgenommen, so daß er zwar in dem gegabelten Ende festgehalten ist, jedoch eine begrenzte Relativbewegung der beiden zusammengreifende·; Teile ermöglicht. Die beschriebene oder eine ihr äquivalente Hebelanordnung 58, in der ein toter Gang vorhanden ist, ist aus den nachstehend erläuterten Gründen äußerst wichtig.
Eine Ende des Hebelarmes 50 ist gemäß F i g. 6 an dem herausstehenden oberen Endabschnitt 54' des Kurbelzapfens 54 befestigt und somit um eine exzentrisch angeordnete Achse verschwenkbar, die parallel zur Mittelachse verläuft jedoch von dieser einen radialen Abstand hat. Die Gelenkverbindung ist über den senkrecht gerichteten Zapfen 84 hergestellt Der Wellenstumpf 44 ist am entgegengesetzten Endabschnitt des Hebelarms 50 befestigt und durchgreift diesen in senkrechter Richtung.
An dem nach unten herausragenden Abschnitt des Wellenstumpfes 44 ist die Reibscheibe 42 angebracht; sie liegt im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Antriebsrolle 46 und die zugänglichen Abschnitte der Spindeln 14. Der Befestigung der Reibscheibe 42 dient eine Lagernabe, welche eine freie Drehung der Reibscheibe im Uhrzeigersinn um den stationären Wellen-
stumpf 44 gestattet, eine Drehung der Scheibe gegen den Uhrzeigersinn jedoch auf ein vorbestimmtes Ausmaß begrenzt. Wie insbesondere aus F i g. 7 hervorgeht, gehören zur Lagernabe konzentrisch angeordnete innere und äußere Nabenringe 85, 86 und Lageran- Ordnungen 87, 88 sowie ein Anschlagstift 90, der im Wellenstumpf 44 befestigt ist, radial aus diesem herausragt und hierbei in einen die Bewegung begrenzenden Schlitz 92 des inneren Nabenringes 85 greift. Bei der äußeren Lageranordnung 88 handelt es sich um einen »Einwegtyp«, der den freien Umlauf des die Reibscheibe tragenden äußeren Nabenringes 86 gegenüber dem inneren Nabenring 85 im Uhrzeigersinn gestattet, eine Relativverdrehung zwischen den beiden Nabenringen entgegen dem Uhrzeigersinn jedoch verhindert. Die t$ Drehung des inneren Nabenringes 85 in beiden Drehrichtungen wird durch die innere Lageranordnung 87 ermöglicht, wobei das Ausmaß der Drehung jedoch durch den Anschiagstift 90 und den Schlitz 92 begrenzt wird. Wenn daher die Lageranordnung 88 eine freie ao Drehung der auf die Spindeln einwirkenden Reibscheibe 42 im Uhrzeigersinn gestattet, so liegt die eine Endwandung 92' des Schlitzes 92 am Anschtagstift 90 an und verhindert eine Verdrehung des inneren Nabenringes 85. Soll die Reibscheibe gegen den Uhrzeigersinn as umlaufen, so verdrehen sich die Reibscheibe und beide Nabenringe gemeinsam so lange, bis die gegenüberliegende Endwandung 92" des Schlitzes 92 am Anschlagstift 90 ?.ur Anlage kommt. Eine solche Anlageberührung erfolgt nach einer Verdrehung von etwa 180°, wenn der Schlitz 92 die im Ausführungsbeispiel dargestellte Länge hat. Danach wird eine wettere Drehung der Reibscheibe 42 gegen den Uhrzeigersinn verhindert.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, besteht die Federpatrone 56 aus je einem inneren und äußeren Gehäuseabschnitt 56', 56", die teleskopartig ineinandergreifen und die Schraubenfeder 94 umschließen, weiche den Gehäuseabschnitt 56' gemäß den Zeichnungsfiguren im wesentlichen nach rechts aus dem Gehäuseab- schnitt 56" herauszudrücken sucht Der Gehäuseabschnitt 56" ist an seinem rückwärtigen Ende (gemäß den Zeichnungsfiguien am linken Ende) gelenkig an dem senkrecht gerichteten Zapfen 57 befestigt, der seinerseits am Gehäuse der Wartungsvorrichtung 32 angebracht ist. Der Gehäuseabschnitt 56' ist an seinem freien Ende mit einer Bohrung versehen, welche von dem nach oben aus dem Hebelarm 50 herausragenden Abschnitt des Wellenstumpfes 44 durchgriffen wird, wodurch der Gehäuseabschnitt 56' und der Hebelarm 50 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Schraubenfeder 94 übt über den gesamten Arbeitsbereich der Federpatrone 56 eine vorbestimmte Druckkraft aus und die Gehäuseabschnitte sind ausreichend abgedichtet, um das Eindringen von Faserflug, Staub u. dgl. zu verhindern.
Die in F i g. 2 wiedergegebene Stellung der Vorrichtungsteile ist diejenige, die diese zwischen zwei Wartungsvorgängen einnehmen. Zum besseren Verständnis der Zeichnung sei angenommen, daß es sich um die βο Stellung zu Beginn eines Wartungsvorganges an der Spindel 14' handelt. In der in F i g. 2 wiedergegebenen, ganz eingezogenen Stellung der Vorrichtungsteile hat die Reibscheibe 42 weder Berührung mit der Spindel ,14' noch mit der Antriebsrolle 46; ungeachtet der kontinuierlichen Drehung der Antriebsrolle 46 rotiert sie daher nicht Die Reibscheibe 42 wird hierbei durch die Federpatrone 56 in die erwähnte Ruhestellung gedrückt, wobei der Hebelarm 50 eine Verstellung gegen den Uhrzeigersinn um den Zapfen 84 erfährt. Der Anschlagbolzen 96, der am inneren Endabschnitt des Hebelarms 50 angebracht ist und nach unten heraussteht liegt hierbei am oberen Endabschnitt 54' des Kurbelzapfen 54 an, wodurch eine Schwenkbewegung des Hebelarmes 50 gegen den Uhrzeigersinn über die in F i g. 2 wiedergegebene Stellung hinaus verhindert wird. Der Nockentaster 82 der Nockenanordnung 60 wird durch die Feder 80 hierbei an dem einen großen Krümmungsradius aufweisenden Abschnitt 51 des Nokkens 60" in Anlage gehalten, dessen durch die Nockenwelle 60' erfolgende Verdrehung soeben eingesetzt hat.
In der sich anschließenden, in F i g. 3 wiedergegebenen Stellung ist die Reibscheibe 42 an der Antriebsrolle 46 in Anlage und wird von dieser im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Von der Spindel 14' ist die Reibscheibe noch abgerückt. Die Bewegung der Reibscheibe aus der in F i g. 2 wiedergegebenen Stellung in die Stellung nach F i g. 3 wurde durch Drehung des Nokkens 60" eingeleitet, dessen Abschnitt 51 vom Nockentaster 82 abgelaufen ist, wodurch die Feder 80 über den Hebelarm 76, den Hebel 74, den Zapfen 72 und den Hebel 70 ein Verschwenken des Kurbelzapfens 54 veranlaßt hat. Bei einer Verschwenkung des Kurbelzapfens 54 um etwa 4 bis 5° geht der Hebelarm 50 durch einen toten Punkt hindurch, in welchem der Wellenstumpf 44 und die Zapfen 57, 84 in einer Ebene liegen. Unmittelbar nach Passieren des Totpunktes sucht die Federpatrone 56 den Hebelarm 50 um den exzentrisch angeordneten Zapfen 84 zu verschwenken, und zwar jetzt nicht mehr gegen den Uhrzeigersinn, sondern im Uhrzeigersinn. Der Hebelarm 50 wird um den Zapfen 84 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt bis die Reibscheibe 42 mit ihrem Rand an der Antriebsrolle 46 zur Anlage kommt
Nach erfolgter Anlageberührung überwindet die Federpatrone 56 die Kraft der Feder 80 und verschwenkt den Kurbelzapfen 54 weiter im Uhrzeigersinn. Dies führt anfangs dazu, daß die nachlaufende Seite des gegabelten Endes 70' des Hebels 70 gemäß F i g. 3 am Zapfen 72 zur Anlage kommt Wie in F i g. 4 dargestellt, führit ein weiteres Verschwenken des Kurbelzapfens 54 nunmehr dazu, daß sich die Reibscheibe 42 in einem Bogen um die Antriebsrolle 46 bewegt und an der Spindel 14' zur Anlage kommt. Dies geschieht dann, wenn sich der Nockentaster 82 über das Segment 52 zum Segment 53 des Nockens 60" bewegt Die Drehgeschwindigkeit des Nockens und die Neigung seiner Kurvenfläche im Segment 52 steuern hierbei die Geschwindigkeit, mit der die Reibscheibe 42 verschwenkt wird und verhindern, daß diese an der Spindel 14' schlagartig zur Anlage kommt Auf diese Weise ist die Spindel gegen eine Beschädigung und/oder andere nachteilige Einwirkungen geschützt Der Nocken hat jedoch keinen Einfluß auf das genaue Ausmaß der Schwenkbewegung und begrenzt diese auch nicht weit ihn hieran die unstarre Verbindung zwischen dem Zapfen 72 und dem gegabelten Ende 70' des Hebels 70 hindert Gemäß F i g. 4 befindet sich der Zapfen 72 in einer Mittelstellung und hat von den beiden Schenkeln des gegabelter Endes 70' den gleichen Abstand Dies ist die Stellung;, die er normalerweise einnimmt, wenn die Spindel nicht mangelhaft ausgerichtet ist und wenn sich der Nocken 60" so weit verdreht hat, daß der Nokkentaster 82 am Segment 53 der Kurvenflache in Anlege ist 1st die Spindel nicht genau ausgerichtet, so rückt der Zapfen 72 etwas näher an den einen oder anderen
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ίο
der einander gegenüberliegenden Schenkel des gegabelten Endes 70'. Die erwünschte Anlage der Reibscheibe 42 an der Spindel 14' bleibt jedoch bestehen, wobei auch der Anlagedruck eine vorbestimmte, von der Charakteristik der Federpatrone 56 abhängende Größe hat.
Wenn die Reibscheibe 42 an der Spindel 14' zur Anlage kommt, so wird die Spindel zuverlässig abgebremst und ihr Lauf umgekehrt, wie es in F i g. 4 durch den Richtungspfeil angedeutet ist; der zugeordnete Alitriebsriemen 30 (F i g. 1) schlüpft zu diesem Zeitpunkt Über den Spindelwirtel, ohne die Spindel anzutreiben. Die Möglichkeit einer ungleichmäßigen und/oder übermäßigen Abnutzung des Reibbelages 42' wird dadurch verringert, daß die Reibscheibe 42 rasch rotiert und auch bereits rotierte, bevor sie an der Spindel zur Anlage kam. Diese Vordrehung trägt zusammen mit der weiter obenerwähnten weichen Anlage und dem gesteuerten Anpreßdruck dazu bei, daß die Spindel sanft zum Stillstand kommt und ihre Laufrichtung umkehrt. Der Rückwärtslauf der Spindel stellt sich rasch ein, ohne daß jedoch-Vibrationen oder andere Erschütterungen auftreten, durch welche die auf die Spindel aufgesteckte Spule gelockert werden könnte.
Nachdem die Reibscheibe 42 so lange in der in F i g. 4 wiedergegebenen Stellung belassen wurde, wie es für den Rückwärtslauf der Spindel 14' notwendig ist, wird sie um den Umfang der Spindel in die Stellung gemäß F i g. 5 bewegt, in welcher sie ihre Anlage an d Aibll 46 verliert Sobald sich die Reibschei-
»5 Spindel 14' durch die Federpatrone 56 aufrechterhalten.
Kurz vor Beendigung des Ansetzvorganges geht die Reibscheibe 42 in die in F i g. 2 wiedergegebene Ausgangsstellung zurück. Die Rückbewegung der Reibscheibe wird dadurch eingeleitet, daß der Kurbelzapfen 54 um seine mittlere Achse gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wenn infolge der Drehung des Nockens 60" der Nockentaster 82 auf das Segment S5 aufläuft. Sobald der Hebelarm 50 und die Federpatrone 56 den zuvor erwähnten toten Punkt überschritten haben (F i g. 3), kommt die Federpatrone 56 wieder zur Wirkung und veranlaßt, daß die Reibscheibe 42 endgültig in die in F i g. 2 dargestellte Stellung zurückgeht.
Die F i g. 5a bis 5d zeigen abgewandelte Ansführungsformen der beschriebenen Vorrichtung. Bei der Ausführungsform nach F i g. 5a ist eine Hebelanordnung 58a vorgesehen, in welcher der gerade Hebel 70 der Hebelanordnung 58 der ersten Ausführungsforni durch einen Hebel 97 ersetzt ist, dessen gegabeltes Ende 97' abgewinkelt ist, um das Zurückhalten des Zapfens 72 zwischen den Schenkeln des Hebels zu unterstützen. Gegenüber dem gegabelten Ende 70' der ersten Ausführungsform ist das gegabelte Ende 97' sowohl der Breite als auch der Länge nach wesentlich größer als der Durchmesser des Zapfens 72, so daß dieser die erforderliche Relativbewegung gegenüber den beiden Schenkeln auszuführen vermag.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5b gehört zu der bld b i d
der Antriebsrolle 46 verliert. Sobald sich die Reibschei- 3<> Hebelanordnung 58b ein geschlitzter Hebel 98, der be 42 von der Antriebsrolle 46 löst, sorgt der Antriebs- schwenkbar an einem Ende des am Schwenkzapfen anriemen 30 (F i g. 1) dafür, daß die Spindel 14' in Aufwik- gebrachten Hebels 100 befestigt ist. wobei sein Schlitz kelrichtung angetrieben wird. Die frei drehbare Reib- von einem Zapfen 102 durchgriffen wird, welcher an scheibe 42 macht eine solche Spindeldrehung möglich einem am Kurbelzapfen 54 befestigten Hebelarm 104 und wird hierbei selbst gegen den Uhrzeigersinn ange- 35 trieben, wie es in F i g. 5 durch den Pfeil angedeutet ist. Der Rückwärtslauf der Reibscheibe macht jedoch nur den Bruchteil einer Umdrehung aus und geht nur so weit, bis gemäß F i g. 7 dh Endwandung 92" des Schützes 92 der Nabe an dem im Wellenstumpf 44 befestig- 4< > Arm 112 angebrachten Zapfen HO durchgriffen wird. ten Anschlagstift 90 zur Anlage kommt Hierdurch wird Der Arm 112 ist seinerseits am Kurbelzapfen 54 befeeine weitere Drehung der Reibscheibe 42 gegen den Uhrzeigersinn verhindert was wiederum dazu führt, daß die Spindel 14' angehalten wird und bei schlüpfendem Antriebsriemen 30 bis unmittelbar vor Beendigung 45 tritt bei einer Rückbewegung der Reibscheibe 42 aus der übrigen Arbeitsschritte des Ansetzvorganges still- der dargestellten Stellung in die voll zurückgenommegesetzt bleibt Bei einigen Ansetztechniken ist es nicht erforderlich, daß die Spindel 14' in der zuvor beschriebenen Weise nach ihrem Rückwärtslauf einige Umdrehungen in Aufwickeirichtung ausführt In diesem Fall 5<> kann die die Reibscheibe 42 mit dem Weflenstumpf 44
angebracht ist.
Die Fig.5d zeigt eine ähnliche Anordnung mit einem geschlitzten Hebel iO6, welcher an dem auf dem Schwenkzapfen 78 angebrachten Hefc.l 108 schwenk bar befestigt ist und dessen Schlitz von einem an dem
stigt. Gemäß Fig.5d ist der Hebel 106 jedoch an einem ebenfalls am Arm 112 befestigten Anschlagzap fen 114 in Anlage zu bringen. Die Anlageberührung Rkb d 42
kann die die Reibs
verbindende Nabe so ausgebildet sein, daß jede Drehung der Reibscheibe gegen den Uhrzeigersinn verhindert wird.
Die Bewegung der Reibscheibe von der Stellung nach F i g. 4 in die Stellung nach F i g. 5 wird durch die Drehung des Nockens 60" veranlaßt und zwar dadurch, daß der Nockentaster 82 am Segment Si des Nockens zur Anlage kommt, wodurch sich der Kurbelzapfen 54 um seine Mittelachse weiter im Uhrzeiger- sinn verdreht Die auf diese Weise bewirkte Veränderung der auf den Hebelann 50 einwirkenden Kraft läßt diesen um den Zapfen 84 Ober einige Grad gegen den Uhrzeigersinn verschwenken, wobei sich der Abstand zwischen den Achsen der Reibscheibe 42 und der An- 6S triebsrolle 46 vergrößert, so daß beide Teile ihre Anlageberührung verlieren. Währenddessen wird die Anlageberührung zwischen der Reibscheibe 42 und der ne Stellung ein.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5c gehören zur Hebelanordnung 58c die beiden lose zusammengreifenden Zahnsegmente 116, 118, von denen das eine am Kurbelzapfen 54, das andere am Schwenkzapfen 78 befestigt ist
Die F i g. 5a, 5b und 5d zeigen außerdem einige von vielen Abwandlungsmöglichkeiten für die Betätigungseinrichtung. Die Feder 80 der ersten Ausführungsform welche den Nockentaster 82 an den Nocken 60" heran zieht ist bei der Ausführungsform nach F i g. 5a durch ein Gewicht 120 ersetzt welches über ein um die Rolle 124 geführtes Seil 122 am Hebelarm 76 angreift Be der Ausführungsform nach F i g. 5b ist die Feder » durch eine Kolben-Zyiinder-Anordnung 126 ersetzt ii welcher ein geeignetes Druckmittel eine entsprechend« Kraft auf den Hebelarm 76 ausübt Eine nicht darge stellte gleiche Anordnung kann erforderlichenfalls aud an Stelle der Federpatrone 56 der ersten Ausführungs form zwischen dem Zapfen 57 und dem Weüenstump 44 vorgesehen seia Möglich ist es ferner, die Kurven fläche des Nockens 60" als Nut auszubilden, in weiche
der Ncckentasier 82 geführt ist, ohne daß ihn beaufschlagende Mittel vorgesehen zu sein brauchen. Eine weitere Möglichkeit gibt die F i g. 5d wieder, nach welcher der Nocken und der Nockentaster der ersten Ausführungsform durch eine Betätigungseinrichtung ersetzt sind, zu welcher eine hydraulische KolL>en-Zylinder-Anordnung 128 gehört, deren Kolbenstange gelenkig mit dem Hebelarm 76 verbunden ist. Die Verstellung erfolgt durch ein Vierwege-Elektromagnetventil
130 mit entsprechenden Anschlüssen 132, 134 tür di Druckflüssigkeit und nicht dargestellten elektrische Steuerstromkreisen. Auf Grund der periodisch eingt henden Steuerimpulse veranlaßt das Ventil 130 die Zi leitung und Ableitung von Druckmittel in die bzw. at der Kolben-Zylinder-Anordnung 128, um dem Hebe arm 76 diejenigen Bewegungen zu erteilen, die er it Falle der ersten Ausführungsform durch die Nockenar Ordnung 60 erhält.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    t. Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Faden sn Ringspinn· oder Zwirnma- ichinen. die lings des Maschinengestell verfahrbar und zur Durchführung des Verbindungsvorganges ftn die Spindel der zu wartenden Spinn- bzw. Zwirnsteile heranbewegbar ist, wobei zum Anhalten der Spindel und zum vorübergehenden Antrieb dersel- » ben im Rückwirtslauf eine während der Durchführung des Verbindungsvorganges antreibbare, an die Spindel heranschwenkbare Reibscheibe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibscheibe (42) eine Lagerung (50, 54) mit zwei Schwenkachsen (48, 84) zugeordnet ist, von denen die eine (48) stationär und die andere (84) auf einem Kreisbogen um die stationäre Achse (48) bewegbar ist. wobei sich beim Verschwenken der Lagerung Um die bewegbare Achse (84) die Reibscheibe (42) exzentrisch zur stationären Achse (48) bewegt und hierbei an einer kontinuierlich um die stationäre Achse (48) rotierenden Antriebsrolle (46) zur Anlage kommt oder sich von dieser wegbewegt, während bei einem Verschwenken der Lagerung (50,54) um beide Achsen (48,84) die Reibscheibe (42) an die Spindel (14') der zu wartenden Sninn- oder Zwirn-Stelle heranschwenkt oder sich von dieser wegbewegt, daß an der Lagerung (50, 54) eine Federanordnung (56) angreift, welche die Reibscheibe (42) in mindestens eine ihrer Stellungen zu bewegen sucht, und daß der Lagerung (50, 54) ferner eine Betätigungseinrichtung (60: 128) "!geordnet ist, die über eine zwischengeschaltete, mit totem Gang arbeitende Hebelanordnung (58; 58,,; 58b; 58c; 58d) die Schwenkbewegung der Lagerung (50, 54) bzw. der Reibscheibe (42) einleitet und den gesteuerten Ablauf ihrer verschiedenen Bewegungen veranlaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen der Lagerung (50, 54) und der Betätigungseinrichtung (60; 128) eine Hebeianordnung (58; 58a bis 58d) vorgesehen ist, zu welcher ein mit der Lagerung (50, 54) verbundener Hebel (70; 97) mit gegabeltem Ende (70'; 97') sowie ein lose in das gegabelte Ende (70'; 97') greifender Zapfen (72) gehören, der an einem mit der Betätigungseinrichtung (60) verbundenen Hebel (74) angebracht ist (F i g. 5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen der Lagerung (50, 54) und der Betätigungseinrichtung (60; 128) zwei lose zusammengreifende Zahnsegmente (116, 118) vorgesehen sind, von denen das eine (II) mit der Lagerung (50, 54) und das andere mit der Betätigungseinrichtung (60) verbunden ist (F i g. 5c).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet, daß die Verbindung zwischen der Lagerung (50, 54) und der Betätigungseinrichtung (60) «us einem geschlitzten Hebel (98) und einem in den Schlitz greifenden Zapfen (102) besteht, wobei der Hebel (98) und der Zapfen (102) über weitere Verstellteile mit der Lagerung (50,54) bzw. mit der Betätigungseinrichtung (60) verbunden sind (F i g. 5b).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (60) einen drehbaren Nocken (60") mit sich ändernden Kurvenabschnitten (51 bis 55) und einen am Nocken (60") anliegenden Nockentaster (76, 82) aufweist, welcher sich in Abhängigkeit von der Stellung der Kurvenabschnitte (SI bis 55) auf die Drehachse des Nockens (60") zu und von dieser weg bewegt
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (42) mittels der Lagerung (50, 54) in vier verschiedene Stellungen schwenkbar ist, und zwar in eine erste Stellung, in der sie weder an der Spindel (W) noch an der Antriebsrolle (46) anliegt, in eine zweite Stellung, in der sie nur an der Antriebsrolle (46) aitliegt, in eine dritte Stellung, in der sie an der Spindel (W) und an der Antriebsrolle (46) anliegt, und in eine vierte Stellung, in der sie nur an der Spindel (14') anliegt
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (46) konzentrisch zur festen Schwenkachse der Lagerung (50.54) gelagert und ihr die nach unten aus der Lagerung (50, 54) herausgeführte Achse (48) zugeordnet ist
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibscheibe (42) eine vorrichtung (85,90) zugeordnet ist, welche den Umlauf der Reibscheibe (42) auf denjenigen Drehsinn begrenzt, der von der Antriebsrolle (46) bewirkten Drehsinn entgegengerichtet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die feste und die bewegliche Achse der Lagerung (50,54) parallel verlaufen.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen I, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (42) um die bewegliche Achse der Lagerung (50, 54) an
    . die Antriebsrolle (46) heran- und von dieser wegschwenkbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (42) auf ilirem Schwenkweg zwischen der ausgefahrenen Arbeitsstellung, in der sie an der Spindel (14') anliegt, und der eingezogenen Ruhestellung, in der sie von der Spindel abgerückt ist, eine Mittelstellung durchläuft, in welcher die an ihrer Lagerung (50, 54) angreifende Federanordnung (56) in der Weise wirksam ist, daß sie die Reibscheibe (42) nach deren Passieren der Mittelstellung in der anderen Richtung in die Ruhestellung zu bewegen sucht.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (60; 128) über die Verbindung mit der Lagerung (50, 54) ein Überschreiten der Mittelstellung durch die von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gehende Reibscheibe (42) veranlaßt und danach die Ausiahr-Geschwindigkeit der sich in die Arbeitsstellung bewegenden Reibscheibe (42) steuert.
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