DE3503248A1 - Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken - Google Patents

Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken

Info

Publication number
DE3503248A1
DE3503248A1 DE19853503248 DE3503248A DE3503248A1 DE 3503248 A1 DE3503248 A1 DE 3503248A1 DE 19853503248 DE19853503248 DE 19853503248 DE 3503248 A DE3503248 A DE 3503248A DE 3503248 A1 DE3503248 A1 DE 3503248A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
label holder
arrangement according
tongue
sign
signs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853503248
Other languages
English (en)
Other versions
DE3503248C2 (de
Inventor
Dieter Ing.(grad.) 8521 Bräuningshof Köth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Kraftwerk Union AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kraftwerk Union AG filed Critical Kraftwerk Union AG
Priority to DE19853503248 priority Critical patent/DE3503248A1/de
Publication of DE3503248A1 publication Critical patent/DE3503248A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3503248C2 publication Critical patent/DE3503248C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/18Means for attaching signs, plates, panels, or boards to a supporting structure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/18Means for attaching signs, plates, panels, or boards to a supporting structure
    • G09F2007/1843Frames or housings to hold signs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Anordnung zur Befestigung von Schildern mittels
  • Schilderträgern an einer Tragstruktur, insbesondere in Kraftwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung von Schildern mittels Schilderträgern an einer Tragstruktur, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Anordnung ist in den verschiedensten Ausführungen bekannt, insbesondere durch das DE-GM 82 09 713 (1), die DE-PS 30 40 587 (2), die DE-AS 29 14 939 (3) und das DE-GM 1 876 347 (4).
  • Die Anforderungen, die eine solche Anordnung erfüllen muß, sind insbesondere: Die zuverlässige, d.h. vor allem schwingungssichere, Aufnahme bzw. Halterung von Kennzeichnungen bei Systemen im Anlagenbau, im Schiffsbau, bei chemisch-technischen Einrichtungen im allgemeinen und in Kraftwerken im besonderen. So werden pro Kernkraftwerk etwa 40 000 Kennzeichnungsschilder benötigt. Die Kennzeichnungsschilder müssen sowohl horizontal wie auch vertikal ausrichtbar sein und weiterhin soll es im Bedarfsfalle auch möglich sein, an ebenen oder schwach gekrümmten Wandflächen, beispielsweise auch an Isolierverkleidungen, die Schilderträger mittels Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln festzulegen, d.h. anstelle oder zusätzlich zu einer Spannband- bzw. Schlauchband-Befestigung des Schilderträgers an vertikal oder horizontal verlaufenden Rohrleitungen, Komponenten oder sonstigen Gebäudestrukturen.
  • Durch die Erfindung soll nun im besonderen ein komplexen Großanlagen, wie z.B. Kernkraftwerken, Rechnung tragendes Anlagenbeschilderungssystem geschaffen werden, durch welches eine ergonomisch richtig und wirtschaftlich installierbare Beschilderung ermöglicht ist. War früher z.B. eine Kältemaschine oder ein Diesel mit einem einzigen Schild ausreichend gekennzeichnet, so werden heute für solche reinen Betriebsmittel" weit über 100 Schilder benötigt, um die Anlage sicher betreiben und warten zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher gekennzeichneten Art zu schaffen, mit welcher sich ein Anlagenbeschilderungssystem realisieren läßt, dessen einzelne Elemente wirtschaftlich herstellbar, mit wenig Aufwand montierbar und auch dekontaminationsfähig sind. Dabei sollen nicht nur die Schilderträger an ihrer Wandfläche, sondern auch die Kennzeichnungsschilder an ihren Schilderträgern einerseits leicht montierbar, andererseits aber auch schwingungssicher befestigbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Anordnung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale in der Hauptsache gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der gemäß Anspruch 1 ausgebildete Schilderträger als ein Universalträger angesprochen werden kann, welcher in seinem Bodensteg naturgemäß zusätzliche Durchgangsbohrungen für Befestigungsschrauben o.dgl. auSweisen kann. Seine Längserstreckung ist aber im allgemeinen nur für ein einziges oder wenige Schilder geeignet; wenn nun eine ganze Flucht bzw. eine Vielzahl von Kennzeichnungsschildern angebracht werden müssen, dann ist der sogenannte Sammelträger nach Anspruch 7 besonders vorteilhaft, der in allgemeinster Form als Meterware (als Aluminium-Profilstab) vorliegt und der durch topfförmige oder längskanalförmige Eindrückungen mit seinem Bodensteg versehen ist, in welchen die Durchgangsbohrungen zum Hindurchstecken von Befestigungsschrauben o.dgl. angebracht sind. Dieser t'Sammelträger" eignet sich also insbesondere zur Befestigung an ebenen oder schwach gekrümmten Wandflächen, wo eine Schlauch- bzw. Spann-Band-Befestigung nicht möglich ist.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnung, in welcher vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, diese noch näher erläutert. Darin zeigt, teils in schematischer, vereinfachter Darstellung: Fig. 1 in Draufsicht und Fig. 2 in einer zugehörigen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel für einen sogenannten Universalträger nach der Erfindung; Fig. 3 in Draufsicht und Fig. 4 in einem Schnitt nach IV-IV aus Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen sogenannten Sammelträger nach der Erfindung, wobei die Orientierung der Kennzeichnungsschilder in der Horizontalen liegt; Fig. 5 in Draufsicht ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem Sammelträger, in einer Position für vertikale Schilderorientierung, wobei eine Rechteckausnehmung zum lückenlosen uebergang auf einen Universalträger nach dem ersten AusfUhrungsbeispiel vorgesehen ist; Fig. 6 den Sammelträger nach Fig. 3 und 4, abgewandelt zu einem Einzelträger durch entsprechende Verkürzung in Draufsicht; Fig. 7 in Draufsicht und Fig. 8 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel für das Zusatzelement eines Aufsteckreiters, welcher auf die Kennzeichnungsschilder gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen aufsteckbar und insbesondere verrastbar ist und das Beschilderungssystem durch zusätzliche Informationen bereichert.
  • Die Anordnung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 dient zur Befestigung von Kennzeichnungsschildern 1, im folgenden abgekürzt als Schilder bezeichnet, mittels Schilderträger ST1 an einer Tragstruktur 2. Letztere ist im dargestellten Beispiel eine horizontal verlaufende Rohrleitung; es kann sich aber auch um eine vertikal verlaufende handeln, wobei in Jedem Falle eine Befestigung des Schilderträgers ST1 derart ermöglicht ist, daß die Schilder 1 am Schilderträger die gewünschte - im allgemeinen die horizontale - leicht lesbare Position einnehmen. Bei der Tragstruktur 2, die im folgenden generell als Wandfläche bezeichnet wird, kann es sich auch um eine Gebäude struktur oder um eine Komponente (Pumpe, Wärmetauscher o.dgl.) handeln.
  • Der Schilderträger ST1 weist wenigstens einen Bodensteg 3 zur Anlage an der Wandfläche 2 auf, ferner mindestens eine vom Bodensteg 3 sich erhebende Seitenwand 4. Dargestellt ist die bevorzugte Ausführungsform mit zwei Seitenwänden, die allgemein mit 4 und im einzelnen mit 4a und 4b bezeichnet sind. Weiterhin weist der Schilderträger ST1 an die Seitenwände 4a, 4b sich anschließende, vorzugsweise parallel zum Bodensteg 3 verlaufende Frontflansche 5 auf, die im einzelnen mit 5a und 5b bezeichnet sind. Die einander gegenüberliegenden Frontflasche 5a, 5b definieren eine auf den Betrachter gerichtete Montageebene zur Befestigung des Schildes 1. Montage und Schildebene sind also identisch.
  • Die Befestigung des Schilderträgers ST1 an der Wandfläche 2 erfolgt in der dargestellten Lage durch ein Spannelement 6, welches ein Spannband, ein Schlauchband, eine Rohrschelle o.dgl. sein kann. Das Spannelement 6 ist lediglich im Ausschnitt dargestellt; es umfaßt den Bodensteg 3 und die Wandfläche 2 der horizontal verlaufenden Rohrleitung. Würde die Rohrleitung vertikal verlaufen, so wäre ein Spannband 6' erforderlich, welches entsprechend den Bodensteg 3 und die Wandfläche der (nicht dargestellten) vertikal verlaufenden Rohrleitung umfassen würde. Das Schild 1 bliebe auch bei der letztgenannten Befestigungsart in seiner horizontalen Ausrichtung.
  • Erfindungsgemäß weist nun der Bodensteg 3 wenigstens eine zungenartige Verlängerung 30 auf, welche sich im wesentlichen parallel zu den Frontflanschen 5, 5a, 5b erstreckt und deren Zungenflanken 30a, 30b mit den benachbarten Flanken 40a, 40b der Seitenflansche 4, 4a, 4b Durchführungsschlitze 7 für das Spannelement 6 in seiner einen Montageposition I bilden. Dagegen umgreift das Spannelement 6' in seiner zwiten Montageposition II, in welcher es seine erste Montageposition I kreuzt, die entsprechend der Krümmung der Wandfläche 2 abgebogene zungenartige Verlängerung 30 und eine gegenUberliegende Begrenzungsfläche 3.1 des Bodensteges 3. Diese Begrenzungsfläche 3.1 liegt am Grunde einer Einschnürung des Schilderträgers ST1, die auf der der zungenartigen Verlängerung 30 gegenüberliegenden Stirnseite des Schil- derträgers angeordnet ist, einen etwa bogenförmigen Verlauf hat und mit 8 bezeichnet ist. Die Durchgangsbohrungen 3.2 im Bodensteg 3 dienen zum Hindurchstecken von Befestigungsschrauben, -Stiften o.dgl., wenn der Schilderträger an ebenen oder schwach gekrümmten Wandflächen 2 befestigt werden muß, die eine Spannbandbefestigung nicht zulassen.
  • Für eine Schnellmontage der Schilder 1 ist die dargestellte Ausführung besonders günstig, bei der zwei einander fluchtend gegenüberliegende Frontflansche 5a, 5b mittels Randabbiegung als zueinander offene U-Profil-Kanäle 9 ausgebildet sind, in welche die entsprechend bemessenen Schilder 1 mit einem Paar voneinander gegenüberliegenden Längsseiten einschiebbar und in ihrer eingeschobenen Lage arretierbar sind. Man kann auf diese Weise eine Schraubbefestigung der Schilder 1 umgehen und hat trotzdem eine Garantie für eine schwingungssichere schnelle Montage, wenn man eine zusätzliche Verrastung, eine Einspannung der Schilder unter Vorspannung, eine Verklebung oder eine Quetschverbindung vorsieht (d.h. ohne Nieten oder Schrauben, welche bei der Montage unter beengten Verhältnissen in Zwangslagen Schwierigkeiten machen können). Dargestellt ist eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher die Schilder 1 an beiden gegenüberliegenden Längsseiten mit Randausnehmungen 10 versehen sind, mit denen sie in ihrer endgültigen Montagelage (siehe auch die strichpunktiert angedeutete Schildkontur 1 in Fig. 1) in formschlüssigen Eingriff mit durch plastische Verformung gebildeten Vorsprüngen der Frontflansche 5a, Sb gebracht werden können. Diese Vorsprünge können leicht mit einer Quetschzange erzeugt werden, ohne das gefällige Äußere der Anordnung zu beeinträchtigen.
  • Wie man aus Fig. 2 erkennt, hat der Schilderträger ST1 ein trapezförmiges Grundprofil, wobei die zueinander parallel laufenden Trapezseiten durch den Bodensteg 3 einschließlich seiner Verlängerung 30 einerseits und die Montageebene des Schildes 1 andererseits gebildet sind und wobei die Verbindungslinie der Frontflansche bzw. die Quererstreckung des Schildes 1 länger als der Bodensteg 3 sind. Insbesondere handelt es sich um ein symmetrisches trapezförmiges Grundprofil. Aufgrund seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeit kann man den Schilderträger ST1 als Universalträger bezeichnen.
  • Sind mehrere Schilder 1 horizontal oder vertikal orientiert zu installieren, dann empfiehlt sich die Modifikation des Universalträgers ST1 zu einem sogenannten Sammelträger ST2, welcher in Fig. 3 und 4 in horizontaler Montageposition 1 für sich selbst und die zu halternden Schilder 1 dargestellt ist und in Fig. 5 in vertikaler Montageposition. Fig. 4 zeigt einen zu einem Einzelträger verkürzten Sammelträger, der dort mit ST2.1 bezeichnet ist.
  • In Figuren 3 und 4 ist bei 2 wiederum eine Befestigungswand oder ein mit einer Befestigungswand verbundenes Halte- oder Stützelement bezeichnet. Wesentlich für den Sammelträger nach Figuren 3 und 4 ist, daß er ein Profil aufweist, welches insbesondere aus Aluminium als Meterware in den erforderlichen Längen abgelängt werden kann und dabei wie auch schon der Universalträger ST1 einen Bodensteg 300, Seitenwände 400 und Frontflansche 500 aufweist, wobei der Bodensteg 300 mit Bohrungen 3.2 zum Durchgriff von Befestigungselementen, insbesondere Befestigungsschrauben 11, versehen ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Figuren 3 und 4 kann der Bodensteg 300 an einem durchgehenden Längsprofilkanal angeordnet sein oder aber durch Herausdrücken von topfartigen Vorsprdn- gen 301 (siehe Fig, 3) gebildet sein. Der Boden dieses "Topfes" weist dann die Durchgangsbohrung 3.2 für die Befestigungsschraube 11 auf. Diese "Töpfe" 301 kennen bei Aluminium-Profilmaterial mit einem Prägewerkzeug je nach Bedarf an der geeigneten Stelle des abgelängten Profilstckes angebracht werden. Im übrigen ist die Halterung der Schilder 1 sowie beim ersten Ausführungsbeispiel (siehe Randausnehmungen 10 an den Schildern 1) und (nicht näher ersichtliche) Anquetschungen an den Frontflanschen 500. Wie man sieht, sind zwei Schilder 1 zueinander benachbart vom Schilderträger ST2 gehaltert; es könnten je nach Bedarf auch drei oder mehr Schilder sein, weshalb die Bezeichnung 'Sammelträger' zutreffend ist. Im linken Teil der Fig. 2 ist ein Aufsteckreiter 12 gezeigt, welcher auf ein über den Schilderträger ST2 hervorstehendes Ende des einen Schildes 1 aufgesteckt werden kann und so zur leichten Applikation von Sonderkennzeichnungen dient. Der Aufsteckreiter 12 weist die gleiche, durch die Frontflansche 500 (bzw. 5a, 5b) definierte Breite auf wie die Schilder 1; er wird anhand der Fig. 7 und 8 noch näher erläutert. Während der Sammelträger ST2 nach Figuren 3 und 4 für eine Horizontal Mehrfach-Schilderhalterung dient, zeigt die Variante nach Fig. 5 einen Sammelträger für eine Vertikal-Mehrfach-Halterung von Schildern 1, d.h. in Montageposition II. Dabei ist dargestellt, daß man den Universalträger ST1 in die Schilderflucht des Sammelträgers ST2 einbeziehen kann und sich auf diese Weise ein lückenloser Übergang der Schilder vom Universalträger (Schilderträger erster Art) ST1 auf den Sammelträger (Schilderträger zweiter Art) ST2 und auch der genannten Schilderträger ST1, ST2 untereinander ergibt, wozu der Sammelträger ST2 mit einer insbesondere rechteckförmigen Ausnehmung 13 versehen ist, in welche die zungenartige Verlängerung 30 des in Flucht benachbart dazu zu montierenden Uni- - cn w versalträgers ST1 fassen kann, so daß/zur Spannelement-Montage eine von der Frontseite her zugänglicher Aufnahmeraum für die genannte zungenartige Verlängerung 30 ergibt und so das Spannband 6 bzw. 6' von der Frontseite her montiert werden kann. Dabei muß der Abstand der Frontflanschebene (Montageebene) vom Bodensteg beim Universalträger ST1 möglichst gleich demJenigen beim Sammelträger ST2 sein bzw. ist bei Nichtübereinstimmung - durch zusätzliche Abstandselemente - die Flucht der Montage ebene von Universal- und Sammelträger herzustellen.
  • Fig. 6 zeigt, wie gesagt, daß man den Sammelträger ST2 auch als Einzelträger alternativ zum Universalträger ST1 verwenden kann, wenn dies durch die Wandflächen 2 vorgegeben ist. Diese Einzelträger-Ausfüh rung für die Befestigung an ebenen oder schwach gekrümmten Wandflächen ist mit ST2.1 bezeichnet.
  • Fig. 7 und Fig. 8 zeigen näheres zur Ausführung und Halterung der Aufsteckreiter 12 (vgl. Fig. 3). Auch die Aufsteckreiter 12 sind bevorzugt mittels Randabbiegungen 120 mit den U-Profil-Kanälen der Frontflansche 5, 500 entsprechenden weiteren U-Profil-Kanälen 121 zwecks Aufsteckhalterung an den Endpartien der Schilder 1 versehen. Die Aufsteckreiter 12 umgreifen die hervorstehenden Enden der Schilder 1 mit ihren Randabbiegungen 120 unter elastischer Deformation letzterer; zur Lagensicherung ist aber bevorzugt wenigstens ein Rastvorsprung 122 vorzugsweise mittig der Aufsteckreiter vorgesehen, mit dem sie in entsprechende Rastaussparungen 1.1 der Schilder 1 zur Verrastung kommen. Die Rastvorsprünge 122 sind als erhabene, etwa halbkugelförmige Noppen ausgeführt und die Rastaussparungen 1.1 als entsprechende kalottenförmige Eindrückungen in den Schildern 1. In Fig. 7 sind zwei derartige Aufsteckreiter an je einem Ende des Schildes 1 aufgesteckt; das Schild 1 selbst weist die schon erläuterten Randaussparungen 10 auf, mit denen es innerhalb der U-Profil-Kanäle 9 der Frontflansche 5a bzw. 500 lagengesichert werden kann, wie erwähnt, z.B. durch Anquetschen. Der Schilderträger für das Schild 1 nach Fig. 7 und 8 kann ein Universalträger ST1 oder aber ein Sammelträger ST2 oder aber auch ein Einzelträger ST2.1 sein. Der Einzelträger ST2.1 eignet sich insbesondere für den Fall, daß eine Schilderträger-Vormontage erfolgen soll. - Die Rastverbindung der Aufsteckreiter 12 kann auch als Quetschverbindung vor Ort hergestellt werden.
  • Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Anlagenbeschilderungssystems mit Universal- und Sammelträger sowie Einzelträger besteht darin, daß man in einem Montagewagen viele Grundbauteile und Bauelemente geordnet verfügbar halten kann und diesen Wagen mit den notwendigen Spezialwerkzeugen zum Schneiden, Entgraten, Stanzen und Quetschen versehen kann, so daß eine rationelle Montage der Schilderträger einschließlich ihrer Schilder vor Ort ermöglicht wird. Die Schilder 1 selbst sind selbsttragende Metallschilder und mit einem Oberflächenschutz versehen. Ihre Beschriftung kann mittels Lasern erfolgen.

Claims (11)

  1. Patentanspriiche 1. Anordnung zur Befestigung von Schildern mittels Schilderträgern an einer Tragstruktur, insbesondere zur Befestigung von Typenschildern oder anderen Kennzeichnungen an Wandflächen von Gebäude strukturen, Komponenten oder Rohrleitungen in Kraftwerken, wobei der Schilderträger aufweist: mindestens einen Bodensteg zur Anlage an der Wandfläche, mindestens einer von dem Bodensteg sich erhebenden Seitenwand und an den oder die Seitenwände sich anschließende, vorzugsweise parallel zum Bodensteg verlaufende Frontflansche, welche eine auf den Betrachter ;gerichtete Montageebene zur Befestigung des Kennzeichnungsschildes definieren, wobei ferner mittels am Bodensteg und/oder im Bereich von Ausnehmungen der Seitenwände angreifender Spannelemente, wie Spannbändern, Rohrschellen o.dgl., der Schilderträger in wahlweise vertikaler oder horizontaler Ausrichtung seiner Frontflansche an den Wandflächen befestigbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Bodensteg (3) wenigstens eine zungenartige Verlängerung (30) aufweist, welche sich im wesentlichen parallel zu den Frontflanschen erstreckt und deren Zungenflanken (30a, 30b) mit den benachbarten Flanken (40a, 40b) der Seitenflansche (4, 4a, 4b) Durchführungsschlitze (7) für das Spannelement (6) in seiner einen Montageposition (I) bilden, wogegen das Spannelement in einer seine erste Montageposition kreuzenden zweiten Montageposition (II) die entsprechend der Krummung der Wandfläche (2) abgebogene zungenartige Ver- längerung (30) und eine gegenüberliegende Begrenzungsfläche (3.1) des Bodensteges (3) umgreift.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h n e t , daß zwei einander fluchtend gegenüberliegende Frontflansche (5a, Sb) mittels Randabbiegung als zueinander offene U-Profil-Kanäle (9) ausgebildet sind, in welche die entsprechend bemessenen Kennzeichnungsschilder (1) mit einem Paar voneinander gegenüberliegenden Seiten einschiebbar und in ihrer eingeschobenen Lage arretierbar sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h n e t , daß die Kennzeichnungsschilder (1) an ihrer einen und/oder an ihrer anderen gegenüberliegenden Längsseite mit Randausnehmungen (10) versehen sind, mit denen sie in ihrer endgültigen Montagelage in formschlüssigen Eingriff mit durch plastische Verformung gebildeten Vorsprüngen der Frontflansche (5, 5a, 5b) bringbar sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vorsprünge durch Anquetschen gebildet sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schilderträger (ST1) ein trapezförmiges Grundprofil aufweist, wobei die zueinander parallel laufenden Trapezseiten durch den Bodensteg (3) und die Montageebene des Kennzeichnungsschildes (1) gebildet sind und die Verbindungslinie der Frontflansche (5a, 5b) länger als der Bodensteg (3) ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h ein symmetrisches trapezförmiges Grundprofil.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zur Befestigung von Schilderträgern an vorzugsweise ebenen oder schwach gekrümmten Wandflächen eine zweite Art von Schilderträgern mit Bodensteg, Seitenwänden und Frontflansch(en) vorgesehen ist, welche in ihrem Bodensteg Bohrungen zum Durchgriff von Befestigungsschrauben aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t daß zum lückenlosen uebergang der Kennzeichnungsschilder (1) vom Schilderträger erster Art (ST1) auf den Schilderträger zweiter Art (ST2) und der Schilderträger (so1, ST2) untereinander der Schilderträger zweiter Art (ST2) mit einer insbesondere rechteckförmigen Ausnehmung (13) versehen ist, welche einen zur Spannelement-Montage von der Frontseite her zugänglichen Aufnahmeraum für die zungenartige Verlängerung (30) eines benachbarten Schilderträgers der ersten Art (ST1) definiert.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h Aufsteckreiter (12) für Sonderkennzeichnungen, welche die gleiche, durch die Frontflansche (5, 5a, 5b; 500) definierte Breite aufweisen wie die Kennzeichnungsschilder (1) und welche auf über die Schilder-Montage ebene seitlich überstehende Endpartien der Kennzeichnungsschilder (1) aufsteckbar sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß auch die Aufsteckreiter (12) mittels Randabbiegungen (120) mit den U-Profil-Kanälen (9) der Frontflansche (5, 5a, 5b; 500) entsprechenden weiteren U-Profil-Kanälen (121) zwecks Aufsteckhalterung an den Endpartien der Kennzeichnungs- schilder (1) versehen sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Aufsteckreiter (12) mit wenigstens einem Rastvorsprung (122), vorzugsweise etwa in der Mitte ihrer Grundfläche, versehen sind und daß die Endpartien entsprechende Rastaussparungen (1.1) aufweisen.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rastvorsprünge (122) als erhabene, etwa halbkugelförmige Noppen und die Rastaussparungen (1.1) als entsprechende kalottenförmige Eindrückungen ausgeführt sind.
DE19853503248 1985-01-31 1985-01-31 Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken Granted DE3503248A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853503248 DE3503248A1 (de) 1985-01-31 1985-01-31 Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853503248 DE3503248A1 (de) 1985-01-31 1985-01-31 Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3503248A1 true DE3503248A1 (de) 1986-08-07
DE3503248C2 DE3503248C2 (de) 1989-08-03

Family

ID=6261289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853503248 Granted DE3503248A1 (de) 1985-01-31 1985-01-31 Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3503248A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1246153A1 (de) * 2001-03-26 2002-10-02 Werner EGLI SGD Visuelle Kommunikation Anzeigevorrichtung

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7613264U1 (de) * 1900-01-01 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt
DE1876347U (de) * 1963-05-02 1963-07-25 Hoffmann Cyklop Verkehrsschild, welches durch ein oder mehrere buegelfoermige zwischenstuecke an einem mast festgeklemmt ist.
DE1906844A1 (de) * 1969-02-12 1970-09-10 Konrad Goetzfried Verfahren zum pneumatischen Falsch-Echtdrahtspinnen eines Fadens und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens
DE2914939B1 (de) * 1979-04-12 1980-09-11 Stell Gmbh & Co Kg Schildertraeger
DE3040587C1 (de) * 1980-10-29 1982-04-22 Stell Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt Schildertraeger
DE8209713U1 (de) * 1982-09-16 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Schildträger für Typenschilder oder andere Kennzeichnungen, insbesondere in Kraftwerken
DE8400998U1 (de) * 1984-05-17 Fehrensen, Hans, Dr., 4900 Langenthal Schilderträger

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7613264U1 (de) * 1900-01-01 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt
DE8209713U1 (de) * 1982-09-16 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Schildträger für Typenschilder oder andere Kennzeichnungen, insbesondere in Kraftwerken
DE8400998U1 (de) * 1984-05-17 Fehrensen, Hans, Dr., 4900 Langenthal Schilderträger
DE1876347U (de) * 1963-05-02 1963-07-25 Hoffmann Cyklop Verkehrsschild, welches durch ein oder mehrere buegelfoermige zwischenstuecke an einem mast festgeklemmt ist.
DE1906844A1 (de) * 1969-02-12 1970-09-10 Konrad Goetzfried Verfahren zum pneumatischen Falsch-Echtdrahtspinnen eines Fadens und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens
DE2914939B1 (de) * 1979-04-12 1980-09-11 Stell Gmbh & Co Kg Schildertraeger
DE3040587C1 (de) * 1980-10-29 1982-04-22 Stell Gmbh & Co Kg, 4290 Bocholt Schildertraeger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1246153A1 (de) * 2001-03-26 2002-10-02 Werner EGLI SGD Visuelle Kommunikation Anzeigevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3503248C2 (de) 1989-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19726500B4 (de) Trennvorrichtung für eine Kabelbahn
DE2104050C3 (de) Klemmhalterung
CH618251A5 (de)
EP1133040A1 (de) Kabelhalter für Fahrzeugstrukturen
DE3201100A1 (de) Mehrseitige anzeigevorrichtung
DE1559347B2 (de) Verkleidung für Wände, Decken od. dgl
DE3204199C2 (de) Montageblock
DE3503248A1 (de) Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken
DE4234648A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von abgehaengten decken
AT1473U1 (de) Vorrichtung zum lösbaren befestigen von leitungen
DE681913C (de) Reihenschelle zum Befestigen elektrischer Leitungen
CH701598A1 (de) Wechselschildhalter für Fahrzeug-Kennzeichen.
DE19881273C2 (de) Klemmleiste mit Fixiervorrichtungen
DE3013750A1 (de) Vorrichtung
AT411113B (de) Plakattafel, insbesondere zur anbringung an masten und dergleichen
DE60026134T2 (de) Metallgitter zum Abdecken von Abwasserrinnen
DE3503686A1 (de) Anordnung zur befestigung von schildern mittels schildertraegern an einer tragstruktur, insbesondere in kraftwerken
EP1376797B1 (de) Verdrahtungskanal
DE8209713U1 (de) Schildträger für Typenschilder oder andere Kennzeichnungen, insbesondere in Kraftwerken
EP0737347B1 (de) Schilderträger
DE3911792C2 (de) Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler für ein Kraftfahrzeug
DE19527280A1 (de) Zugentlastung für Leitungen
DE7911161U1 (de) Federklemme aus Metallblech
DE102007030461B4 (de) Trägerprofil für den Aufbau eines Nutzfahrzeugs
DE4114690C2 (de) Schilderträger

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SIEMENS AG, 1000 BERLIN UND 8000 MUENCHEN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee