DE2914939B1 - Schildertraeger - Google Patents

Description

• Die Anbringung des Trägerteiles 2 unter Zwischenschaltung eines Steghalters 3 mittels Schrauben oder Nieten zeigt F i g. 4, wobei gestrichelt bei 3a dargestellt ist, daß der Steghalter sowohl horizontal wie vertikal ausgerichtet sein kann.
• Durch die neue Ausbildung des eigentlichen Trägerteiles 2 wird ein universal einsetzbarer Schilderträger geschaffen, der für waagerechte Rohrleitungen unabhängig vom Rohrdurchmesser, für waagerechte Rohr- leitungen unabhängig vom Rohrdurchmesser und für direktes Aufsetzen an Isolierungen oder an Materialien geeignet ist, die angeordnet werden dürfen. Hierzu dienen dann die Befestigungsbohrungen 14 und 15, die entsprechende Befestigungsschrauben aufnehmen.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Schilderträger mit einem hutprofilförmigen Trägerteil, dessen sich beiderseits des Profilteiles anschließende Frontfiansche der Halterung des Kennzeichnungsschildes dienen und dessen Hutprofilteil in den Seitenflanschen parallel zum Träger ausgerichtete Ausnehmungen aufweist, die für die Halterung an der zu kennzeichnenden Einrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Steg (8) des Hutprofils (7) Ausnehmungen (11, 12) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln vorgesehen sind.
2. 2. Schilderträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11, 12) im Steg (8) des U-Profilteiles (7) nahe beieinanderliegend vorgesehen sind.
3. 3. Schilderträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der Ausnehmungen (11, 12) je eine Rundbohrung (14, 15) vorgesehen ist.
4. 4. Schilderträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontflansche (5, 6) an ihrer Frontseite aufgerauht sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf einen Schilderträger mit einem hutprofilförmigen Trägerteil, dessen sich beiderseits des Profilteiles anschließende Frontflansche der Halterung des Kennzeichnungsschildes dienen und dessen Hutprofilteil in den Seitenflanschen parallel zum Träger ausgerichtete Ausnehmungen aufweist, die für die Halterung an der zu kennzeichnenden Einrichtung vorgesehen sind.

   Eine Einrichtung der vorstehend gekennzeichneten Art wird beispielsweise in dem DE-GM 18 76 347 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung ist das Befestigen von Schildern an aufrechtstehenden Trägern mittels eines Befestigungsbandes ohne Schwierigkeiten möglich. Bei waagerecht ausgerichteten Trägern müssen für diesen Einsatzfall gesondert ausgebildete Schilderträger vorgesehen sein und ein Befestigen mittels Schrauben od. dgl., unabhängig davon, ob es sich um waagerecht oder horizontal ausgerichtete Träger handelt, ist bei der bekannten Einrichtung nicht möglich.

   Zur Aufnahme von Kennzeichnungen von Systemen im Anlagebau, im Schiffsbau, bei chemisch technischen Einrichtungen usw. müssen aber an Trägerteilen befestigt werden, die sowohl horizontal wie auch vertikal ausgerichtet sein können und weiterhin soll es möglich sein, auch beispielsweise an Isolierverkleidungen usw. Schilderträger mittels Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln festzulegen, ohne daß es nun erforderlich ist, für jeden bestimmten Festlegungsfall gesonderte Schilderträger einsetzen zu müssen, sondern es soll mit einem einzigen Schilderträger allen möglichen Befestigungsfällen Rechnung getragen werden.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schilderträger zur Halterung von Kennzeichnungsschildern zu schaffen, der für horizontale und vertikale Trägerteile in gleicher Weise angepaßt ist und zudem auch mittels Schrauben, Nieten usw. befestigt werden kann.

   Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Steg des Hutprofiles files Ausnehmungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln vorgesehen sind.

   Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Schilderträger sowohl an horizontal wie auch an vertikal ausgerichteten Leitungen festzulegen, beispielsweise unter Zuhilfenahme der an sich bekannten Spannbänder oder aber auch den Schilderträger mittels Schrauben durch die im Steg vorgesehenen Ausnehmungen zu befestigen, wobei also dann auch geneigte Halterungsmöglichkeiten möglich sind, so daß damit beispielsweise auch schräg verlaufenden Rohrleitungen Rechnung getragen werden kann, in denen genau horizontal ausgerichtete Schilder befestigt werden soilen.

   Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen definiert.

   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in F i g. 1 schaubildlich einen Schilderträger, in F i g. 2 einen Anschluß an einer steigenden Rohrleitung, in F i g. 3 einen Anschluß an einer waagerechten Rohrleitung und in Fig.4 die Anschlußmöglichkeit mittels Schrauben, Nieten od. dgl., z. B. unter Einschaltung eines Steghalters, wobei der Steghalter in zwei unterschiedlichen Stellungen dargestellt ist In der Zeichnung ist ganz allgemein mit 1 der Schilderträger bezeichnet, der im wesentlichen aus dem Trägerteil 2 besteht. Mit 4 sind Rohrleitungselemente bezeichnet, wobei anstelle von Rohrleitungen selbstverständlich auch andere Einrichtungen vorgesehen sein können.

   Das eigentliche Trägerteil 2 besteht aus einem U-Profil mit den Frontflanschen 5 und 6 und einem Hutprofilteil 7, das selbst aus einem Steg 8 und den beiden Seitenflanschen 9 und 10 besteht. Die Frontflansche 5 und 6 liegen in einer Ebene und fluchten miteinander, wobei vorzugsweise die Ebene des Steges 8 des Hutprofilteiles ebenfalls parallel zur Ebene der Frontflansche ausgerichtet ist. In dem Steg 8 des Hutprofilteiles sind Ausnehmungen 11 und 12 vorgesehen, die als Langlochschlitze ausgebildet sind, wobei in der Mitte dieser Ausnehmungen Rundbohrungen 14 und 15 vorgesehen sind, deren Durchmesser größer als die Breite der Ausnehmungen 11 und 12 ist, so daß hierdurch eine verschiebesichere Halterung einer Schraube oder an einer Schraube möglich ist.

   In den Seitenflanschen 9 und 10 des Hutprofilteiles 7 sind ebenfalls Ausnehmungen 16 und 17 vorgesehen.

   Die Ausnehmungen 16 und 17 sind so groß ausgebildet, daß die Aufnahme einer handelsüblichen Rohrschelle möglich wird.

   In den Frontflanschen 5 und 6 sind Bohrungen 18 und 19 dargestellt, die der Halterung des Kennzeichnungsschildes, beispielsweise durch Vernieten oder Verschrauben, dienen, wobei es aber auch möglich ist, das zu halternde Kennzeichnungsschild an den Frontflanschen 5 und 6 durch Clipse oder durch Ankleben zu befestigen.

   In den F i g. 2 und 3 ist dargestellt, daß der eigentliche Trägerteil 2 unter Verwendung einer handelsüblichen Rohrschelle an einer aufsteigenden Rohrleitung 4 oder an einer waagerecht verlaufenden Rohrleitung 4 angebracht werden kann.