AT411113B - Plakattafel, insbesondere zur anbringung an masten und dergleichen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Plakattafel insbesondere zur Anbringung an bestehenden Masten und dergleichen. 



   Plakattafeln sind in verschiedenen Formen bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform werden die Tafeln mit halbkreisförmigen Befestigungseinrichtungen versehen, die den Nachteil aufweisen, dass für unterschiedliche Mastdurchmesser auch unterschiedlich grosse Befestigungsvorrichtungen verwendet werden müssen. 



   Weiters sind in der DE 32 35 311 A1 Plakattafeln in Form von halbzylindrischen Säulenschalen beschrieben. Bei dieser Ausführungsform erweist sich als nachteilig, dass nur mit beträchtlichem Aufwand, beispielsweise müssen Erdanker verwendet werden, eine Aufstellung im Freien ohne Gefahr möglich ist. 



   In der AT 400 203 B ist ein Plakatständer mit zusammenschraubbaren Plakattafelelementen beschrieben, die beispielsweise in dreieckförmiger Zusammenstellung auch um Masten aufgestellt werden. Als Nachteil erweist sich bel dieser Ausführung, dass gerade diese Aufstellungsvariante keine Möglichkeit der festen und damit sicheren Verbindung mit bestehenden Masten und dergleichen ermöglicht. 



   In der EP 0 727 765 A1 wird ein Anzeigemodul für Haltestelle beschrieben, das aus zwei flach gewölbten Anzeigeflächen besteht, die mit verschraubbaren Schellenelementen an einem Mast befestigt sind. Es erweist sich dabei als nachteilig, dass sich die Schellenelemente nicht auf unterschiedliche Mastdurchmesser automatisch anpassen und daher diese Elemente in unterschiedlichen Grössen zur Verfügung stehen müssen. 



   Aus der US 5 212 898 A ist eine Plakattafel zur Anbringung an Masten bekannt, dessen   ge-   wölbte Plakatflächen mit u-förmigen Verbindungselementen lösbar verschraubt sind, welche auf Masten mit entsprechenden Befestigungsbändern angebracht sind. Ein Nachteil dieser   Ausfüh-   rungsform besteht darin, dass nach der Montage der Verbindungselemente am Mast die Verschraubung über die Plakattafeln hinausragt und somit für Passanten eine Verletzungsgefahr darstellt. Eine ähnliche Verletzungsgefahr geht auch von den Plastikbolzen bzw. Kabelbindern aus, die die halbstarren Tafeln an den seitlichen Rändern miteinander verbinden.

   Darüber hinaus ist die Anbringung auf Masten mit unterschiedlichen Durchmessern begrenzt, weil der Umschliessungswinkel des Befestigungsbandes vor allem bei der unteren horizontalen Halterung umso geringer wird je kleiner der Mastdurchmesser wird, was in der Folge zu einem ungewollten Verdrehen führen kann. 



   Ferner ist in der EP 608 486   A 1   eine Vorrichtung zur Präsentation von Informationen dargestellt, deren gewölbte Informationsflächen in seitlichen   Randelementen   eingespannt sind, die eine fixe Verbindung zu zwei hülsenförmigen Elementen haben, die unter anderem die Aufnahme eines Mastes ermöglichen sollen. Der Nachteil dieser Ausführungsform liegt ebenfalls darin, dass vorhandene Masten nur beschränkt als Träger dieser Vorrichtung zu verwenden sind. Da zwischen den hülsenförmigen Elementen ein Mittelsteg angebracht ist, steht zur Anbringung der Vorrichtung auf vorhandenen Masten nur begrenzter Platz zur Verfügung, sodass nur kleine Masten dafür herangezogen werden können. 



   Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Plakattafel der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass die oben erwähnten Nachteile nicht zum Tragen kommen. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Halbschalen mit ihren nach innen   ge-   richteten Befestigungsstegen über vier obere und vier untere, vorzugsweise rechteckförmige, Halterungsarm, die aus begrenzt verformbaren rostfreien Blechen oder Kunststoffen hergestellt sind, lösbar miteinander und spiegelbildlich zueinander verbunden sind und den Mast umschlie- ssen. Es erweist sich dabei als vorteilhaft, dass die Halterungsarm an ihren Aussenseiten mindestens eine Bohrung für Verbindungsschrauben aufweisen, mittels weicher die lösbare Verbindung der Halbschalen hergestellt ist, und dass an den Innenseiten jedes Halterungsarmes entweder eine Bohrung oder eine keilförmige Ausnehmung angebracht ist, durch die ein Befestigungsband geführt ist. 



   Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, weiter erläutert. Die Fig. 1 zeigt in axonometrischer Darstellung zwei teilweise geschnittene Plakattafeln, die an einem runden Masten montiert sind. 



   Die Plakattafeln 2,3 sind nach aussen gewölbt ausgeführt und weisen an den Seiten schräg nach innen gerichtete Distanzstege 2a, 3a auf, an die sich nach innen ausgebildete Befestigungs- 

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 stege 2b, 3b anschliessen. Diese sind beidseitig mit einer Bohrung 6 jeweils am oberen und unteren Ende ausgeführt, um sie gemeinsam mit den insgesamt acht Halterungsarmen 4 zu verschrauben. 



  Die Halterungsarm 4 sind an der Innenseite entweder mit einer Bohrung 9 oder einer keilförmigen Ausnehmung 8 ausgeführt, in die das Befestigungsband 7 eingelegt ist. Das Befestigungsband 7 passt sich beim Schliessvorgang den unterschiedlichen Mastenformen, die runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisen können, automatisch an. Die vorzugsweise aus Metall hergestellten rechteckförmigen Halterungsarm 4 sind am inneren Ende entweder mit einer Bohrung 9 oder mit einer keilförmigen Ausnehmung 8 ausgeführt, durch die das Befestigungsband 7 geführt ist, weiches nach dem Spannvorgang am Masten 1 durch eine Verschlussklammer 10 fixiert ist. Am äusseren Ende jedes Halterungsarmes 4 ist eine Bohrung 11 zur Aufnahme der Schraube 5 vorgesehen.

   Die Halterungsarm 4 können vor der Montage durch einfaches Biegen dem Masten 1 annähernd formschlüssig nachgebildet werden, um den Montagevorgang zu erleichtern. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Plakattafel, insbesondere zur Anbringung an Masten und dergleichen, bestehend aus zwei entgegengesetzt zueinander angeordneten gewölbten Halbschalen, die miteinander einen ovalförmigen Querschnitt bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (2,3) mit ihren nach innen gerichteten Befestigungsstegen (2b, 3b) über vier obere und vier un- tere, vorzugsweise rechteckförmige, Halterungsarm (4), die aus begrenzt verformbaren rostfreien Blechen oder Kunststoffen hergestellt sind, lösbar miteinander und spiegelbild- lich zueinander verbunden sind und den Mast (1) umschliessen.

Claims (1)

1. 2. Plakattafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsarm (4) an ihren Aussenseiten mindestens eine Bohrung (11) für Verbindungsschrauben (5) aufwei- sen, mittels welcher die lösbare Verbindung der Halbschalen (2,3) hergestellt ist, und dass an den Innenseiten jedes Halterungsarmes (4) entweder eine Bohrung (9) oder eine keil- förmige Ausnehmung (8) angebracht ist, durch die ein Befestigungsband (7) geführt ist.