DE1906844A1 - Verfahren zum pneumatischen Falsch-Echtdrahtspinnen eines Fadens und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum pneumatischen Falsch-Echtdrahtspinnen eines Fadens und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens

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DE1906844A1 DE19691906844 DE1906844A DE1906844A1 DE 1906844 A1 DE1906844 A1 DE 1906844A1 DE 19691906844 DE19691906844 DE 19691906844 DE 1906844 A DE1906844 A DE 1906844A DE 1906844 A1 DE1906844 A1 DE 1906844A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting
    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren zum pneumatischen Falsch-Echtdrahtspinnen eines Fadens und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • ile Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum pneumatischen Spinnen eines Fadens aus Fasern im Bereich der Achse eines Wir-Delstroms, dessen Axialströmung zur Abzugsrichtung des gesponnenen Fadens gerichtet ist, bei dem der Wirbelstrom durch eine drallgebende schraubengangige Injektorströmung zugleich eine Ansaugströmung erzeugt, womit aus der Baserbandvorlage vom Streckwerkauslauf durch eine faserspreizende Falschdrahtvorgarnerzeug-ung vor der Drallzone, bei der fortlaufend erfolgenden echten Fasermantelbildung in der Injektorströmung ein falsch- ecKtgedrehtes Garn zum draliwendenden Verspinnen des Spirmguts von der Vorlage zur Aufwindung in ununterbrochener Folge herbeizuführen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens aus einem, bis über stapellangem Abstand zum Klemmpunkt des Streckwerksauslauf kurz vor der begezogenen Lieferdruckwalze, in einer Saugverzugdüse befindlichen Saugmundstück des schmalläufigen Injektorkanals, der axial mit einem weitläufigen kegelförmig ausbreitenden und verjüngenden Blasrohr in Fadenlaufrichtung freiausmündend verbunden ist.
  • Bei den bekannten Luftspinnverfahren mit offenem Garnende (Offen-End-Luftspinnen) fliegen die aus dem Streckwerk auslaufenden Fasern axial voneinander getrennt durch die Ansaugströmung als Flugkörper zu einem in der Wirbelströmung freirotierendem Garnende, um sich von dort dadurch fortbildendes Anschlingen zu verspinnen. Hierbei wird aber die gute Substanzausmützung und die parallele Faserausrichtung dadurch gestört, daß an der Schwanzspitze zum verjüngenden Endstück des freirotierenden Fadens, bei der geringen Griffigkeit der frei zufliegenden Fasern, das fortbildende Anspinnen ohne faserabströmende Flugverluste nicht möglich ist. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Garn von der Faserbandvorlage bzw. vom Streckwerkauslauf zur Kreuzspule ohne Unterbrechung mit einer kreuzend zusammenhängenden Falsch-Echtdrehung durch lose am Falschdrahtfaden voneinandergespreizt anhängenden freien Faserenden auf rein pneumatischem Wege zu verspinnen. Mittels der echtschlingenden Fasermantelbildung durch das erfindungsgemäße faserspreizend versponnene Falschdrahtvorgarn aus der Faserbandvorlage, ist bei der nachfolgenden Drallwendung des falsch überdrehten Fadenkern mit dem umsponnenen Fasermantel eine kreuzende Falsch-Echtdrehung des Fadens ununterbrochen zur Aufwindung herbeizuführen.
  • Dieses faserspreizende pneumatische Falsch-Echtdrahtspinnverfahren ist in seinen Einzelheiten an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Erläuterung des pneumatischen Falsch-Echtdrahtspinnsystem in größerem Maßstab schematisch unterbrochen dargestellt; Fig. 2 axial unterbrochene Seitenansicht der pneumatischen Spinnvorrichtung im senkrechten Schnitt; Fig. 3 Erläuterung der Garnaufwindung in kleinerem Maßstab; Fig. 4 eine Durchsicht von U-V-W zum Klemmpunkt des Streckwerkauslaufs an den Injektor der Fig. 2; Fig. 5 Perspektivdarstellung der faserspreizenden Saugwirbeldüse unter der aufgebrochenen Lieferdruckwalze des Streckwerk5; Fig. 6 DrauBsioht auf die linke Seitenhälfte der Verzugskammer.
  • Die in der Zeichnun beispielweise gezeigte Ausführung ist einfachhaloer mit eine; senkrechten Achse in der Beschreibung dargestellt, auf die die Ausdrucksweise "oben" oder unten Bezug genommen wird, wohl der senkrechte Fadenlauf durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auch eine andere Lage stellung einnehmen kann.
  • in der Zeichnung ist mit 9 ein schmalläufiger Injektorkanal als pneumatischer Drallgeber und mit 8 ein ringstufig nach oben verengendes Saugmundstück bezeichnet, dessen frei einmündende Saugöffnung kurz vor einer drallbremsend bezogenen Lieferdruckwalze 5 des Streckwerkauslaufs 5 und 4 angeordnet ist.
  • Zur faserspreizenden Falschdrahtvorgarnerzeugung laufen breitverzogene Faserbandvorlagen ein- oder doppelreihig 1 oder 1a und Ib bis über- Stapellänge vom Klemmpunkt 20 des Streckwerkauslaufs 4 und 5 um die bezogene Iieferdruckwalze 5 tangential in das vorbeschriebene Saugmundstück 8, das von einer Saugverzugsdüse 6 umschlossen ist. Die hohiräumige Saugverzugdüse 6 ist in Fadenlaufrichtung U-Z als Verzugkainmer 6a an die gegenwandige Lieferdruckwalze 5 berührungsfrei mit einer Mehrsaugöffnung Gb ausgebildet, um von dort eine faserspreizende Saugverzugströmung durch die Ansaugströmung 19 herbeizuführen.
  • Dabei ist zur Aufrechterhaltung des von der Injektorströmung 18 erzeugten Unterdrucks als Ansaugströmung 19, die Verzugkammer 6a von der Mehrsaugoffnung 6b zum Saugmundstück 8 ringsum von einem flächig ausbreitenden Ringspalt 7 in berührungsfreiem Abstand umschlossen. Zur drallwendenden Garnbildung mündet nach unten der kurze Injektorkanal 9 von einer ausbreitenden Ringstufe 12 durch ein weitlaufig ausbreitendes Blasrohr 13, das durch eine entgegengesetzte verjüngende Drosselblende 13a ins Freie ausmündet.
  • In den schmalläufigen Injektorkanal 9 münden schräg von einer an eine Überdruckleitung angeschlossene Ringkammer 10 ein oder mehrere tangentiale Einblaskanäle 11 unter dem ringstufig verengenden Saugmundstück 8 in Fadenlaufrichtung U-Z.
  • Bei regelbarem Druck der Überdruckströmung 16 blasen von dort die Tangentialströmungen 17 aus gas- oder dampfförmigen i.ledien in schraubenfederförmig kreisender Ausbreitung in den Injektorkanal 9 zur fortwährenden Bildung der schraubengangigen Injektorströmung 18 in üblicher Weise ein.
  • Wach dem bekannten Znjektorprinzip können hierbei mit eimer hohlnadelfor-migen schmalläufig abwirbelnden Injektorströmung 18 zugleich Ansaugströmungen 19 zum Ansaugen der Faserbandvorlagen 1 oder 1a und 1b aus dem Streckwerkauslauf 4 und 5 zur seitlich voneinanderblasenden Freispreizung der Faserenden vor der Falschdrallerteilung erzeugt werden.
  • Die zu der schraubenmantelförmig lseisenden Injektorströmung 18 sich hinbildenden Ansaugkräfte 1u, wirken sowohl gegen den Fadenlauf als auch radial ziehend, wobei die verengende Ringstufe 12 nach oben zum Saugmundstück 8 als rückwärtige Stütze der entgegengesetzt in Fadenlaufrichturg U-Z auswirbelnden Injektorströmung 18 dient.
  • Bei der Einführung eines Garns ir eine schmalläufig abwirbelnde Injektorströmung 18, entstehen durch die axial al und radial ziehenden Ansaugkräfte 19 zu dem schlauchförmig gleitenden Hohlwirbel in hohem Maße zentrifugal abkröpfende, korkenzieherförmige kurbeldrehungen, die, bei der drallabnehmenden Ausbreitung der Injektorströmung 18 im Blasrohr 13, sich zur rückläufigen Drallwendung; X-Y verringern. Gegen den Fadenlauf tendiert das in der Drallzone V-W falsch überdrehte Vorgarn ), drallbremsend um die bezogene Lieferdruckwalze 5 des Streckwerkauslaufs 4 und 5.
  • Werden nun von dort die ein- oder doppelreihig auslaufenden Faserbandvorlagen 1 oder la und Ib von der Injektorströmung 18 um die bezogene Dieferdruckwalze 5 in spitzem winkel straffgezogen, so ist durch den klemmenden Berührungsdruck 20b und durch den spitzwinkeligen Zusammenlauf 20a der Faserbander, die erteilte Falsohdrehung von der Drallzcne V-W, in Abstand vor dem Streckwerkauslauf drallbremsend zum Stillstand zu bringen.
  • Zur ungedrehten Auslaufverlängerung der Faserbänder durch entsprechende Verkürzung der Falschdrehung 3 um die Lieferdruckwalze 5, ist die straffziehende Fadenabzugskraft des schraubenfederförmig abwirbelnden Fadens 3a und 3b, durch eine dickwandig auswirbelnde Stauung der Injektorströmung 18 in einem weitläufig ausbreitenden Blasrohr 13 zur freiausmündenden Blende 13a im bevorzugt erweiterten Durchlaßquerschnitt gegenüber dem Injektorkanal 9 zu steigern.
  • Dadurch lassen sich aus den ungedreht auslaufenden Faserbändern 1 oder 1a und 1b die lose ausgerichteten Fasern 2 durch die ausbreitende Ansaugströmung 19 in der beckenförmig ausbauchenden Verzugskammer 6a der Saugverzugdüse 6 in ausreichender Teillänge seitlich voneinanderblasend freiziehen und in entgegengesetztem Zusammenhang zur nachfolgenden Falschdrahtbildung 3 fortlaufend anspinnen.
  • Je langer dabei die Fasern 2 aus den Faserbendern freizuziehen sind, in desto größerem Garnquerschnitt erfolgt die ecutschlingende Nachdrehung der freispreizend gezogenen Fasern 2 als Fasermantel 2a gegenüber dem falsch vorgedrehten inneren Fadenkern 3 in der Drallzone V-W des Injektorkanals 9 wie es in Fig. 1 schematlsch axial neben der in Betrieb gezeigten schraubenfederförmig angedeuteten Ballonbildung. ersichtlich ist.
  • Unter der entrifugaleinwirkung der saugend aDwirbelnden Injektorströmung 18 kommt es nun beim Einsaugen des freispreizend zerfaserten Falschdrahtvorgarns 3 in den Injektorkanal 9 zur echtschlingenden, herumdrehenden Umspinnung der herausragend abstehenden Faserenden 2 als Fasermantel 2a an dem vorbeirotierenden Falsehdrahtvorgarn 3, so daß in der Drallzone V-W ein falsehechtgedrehtes Garn 3a fortlaufend in gleicher Drallrichtung entsteht.
  • Bei der nachfolgenden Drallabnahme der Injektorströmung 18 infolge der radialen Zentrifugalausbreitung im weitläufig aus bei tenden Blasrohr 13, dreht sich dabei durch die rückläufige Aufdrehung des Falschdrahtvorgarns 3, der echt umsponnene Fasermantel 2a drallwendend X-Y bis zur sich ständig erneuernden kreuzend verdrallten Einschlingung.
  • Durch die geringere Andrehung des Fasermantels 2a um das stark überdrehte Falschdrahtvorgarn 3 in gleicher Drallrichtung 3a vor der Drallwendung X-Y, entsteht hernach durch die einschlingende Rückdrehung des überdrehten Falschdrahtvorgarn 3, ein drallkreuzend versponnenes Falsch-Echtdrahtgarn 3b in fortlaufender Folge nach den beispielweise schematisch gezeigten Fadenmustern in Fig. 1.
  • Beim blosen schraubenfederförmigen Hindurchwirbeln im weitläutigen Blasrohr 13 läßt sich bei ausreichender Fadenspannung das so drallwendend versponnene Garn 3b mit extrem hohen Liefergeschwindigkeiten kringelnd an eine regelbar umlaufende perforierte Saugrolle 14 blasen und von einer üblichen Lieferdruckwalze zu einem Garnträger 15 beispielweise nach Fig. 3 straffziehend aufwinden.
  • Dauroh sind die ohne mechanische Drehzahlbelastung und Garn körpergewicht mit Schallgeschwindigkeit versponnenen Garne auch gezwirnt, bei @ürzerem Zeitaufwand gegenüber der ungezwirnt mechanisch versponnenen Garne, in gleichen Nummerbereichen erheblich reißfester und billiger herzustellen.
  • Zum Anspinnen ist lediglich nur die Überdruckströmung 16 zur Bildung der Injektorströmung 18 und dann die Faserbandvorlage 1 oder 1a und 1b aus dem Streckwerkauslauf 4 und 5 freizugeben.
  • An dem sofort unter Stapellänge eingesaugten Faserstrang bildet sich sogleich fortlaufend das überdrehte Falschdrahtvorgarn 3 mit den voneinandergespreizt heraushängenden Faserenden 2 zur drallwendenden Falsch-Echtdrahtverspinnung des Spinngut in vorbeschriebener Weise.
  • Wenn auch grundsätzlich nur eine Faserbandvorlage 1 in ausreichender Auslaufbreite benutzt wird so werden im Betrieb zur Unterstützung der Falsch-Echtdrehung vorzugsweise doppelre ihig nebeneinanderlaufende Faserbandvorlagen la und 1b aus gleichem oder unterschiedlichem Fasermaterial zur Anwendung kommen.
  • Insbesondere ist bei zunehmender Dichte und Länge der voneinandergespreizt heraushängenden Faserenden 2 aus den auslaufenden Faserbändern 1 oder la und 1b die freiendende Faserdrehung um das stark überdrehte Falschdrahtvorgarn 3 zur echtschlingenden Fasermantelbildung 2a zu steigern.
  • Vorteilhaft lassen sich die Faserbänder 1a und Ib in bevorzugtem Abstand nebeneinander vom Klemmpunkt 20 des Streckwerkauslaufs 4 und 5 um die Lieferdruckwalze 5 in spitzem Winkel zusammenlaufend andrehen und in spitzwinkeligem Abzug zum Saugmundstück 8 unter weiterem Drallsiderstand gegen den Fadenlauf in Fadenlaufrichtung U-Z zur Drallzone V-W überdreht verspinnen, wobei zur Bildung der Draliwiderstände eine zugkräftige Fadenspannung erforderlich ist.
  • Zu diesem Zweck ist beim dickwandigen Hindurchwirbeln der Injektorströmung 18 vom schmalläufig gekürzten Injektorkanal 9 durch das weitläufig ausbreitende Blasrohr 13, bei der schraubenfederförmig eintauchenden Erfassung der auswirbelnden Fadens 3a und 3b und der erheblich größeren Axialgeschwindigkeit der Injektorströmung 18 gegenüber der FadenabzugsgeschwindigkeiA eine zugkräftige Dralibremsung in der Saugverzugdüse 6 herbeizuführen.
  • Mit zunehmender Fadenspannung vom Saugmundstück 8 gegen den Fadenlauf, ist dabei durch intensiveres Herausziehen der Faserenden 2 aus den hiermit verlängert auslaufenden Faserbändern 1 oder 1a und 1b unter Stapellänge, die freischlingende Echtdrehung des stark zerfaserten Falschdrahtfaden 3 reißfester zu erhöhen.
  • Pneumatische Spinnvorrichtungen dieser Art, können mit der übli chen Spindelteilung in an sich bekannter Weise angeordnet sein und lassen die bessere Ausnutzung der vorhandenen Kapazität der Hochverzugstreckwerke an Spinnmaschinen bei zunehmender Spinngeschwindigkeit zu.
  • Bei Verwendung von langstapeligen Fasern 2 sind die beidseitig voneinanderspreizenden Faserverzüge der vom Streckwerk 4 und 5 auslaufenden Faserbandvorlagen 1 oder 1a und 1b, durch eine in größerem Umfang bemessene Lieferdruckwalze 5 mit einer zugleich entsprechend ausweitenden Saugverzugdüse 6 auch in allen Stapellängen durchführbar.
  • Ergänzend sel noch bemerkt, daß das vom schmalläufigen Injektorkanal 9 ausbreitende Blasrohr 13 als weitläufiges Drallrohr wirkt.
  • Zur draliwendenden Falsch-Echtdrehung des Fadens ist es wichtig, daß die rückläufige Aufdrehung des brisant überdrehten Falsch Echtdrahtvorgarns 3a vom schmalläufigen Injektorkanal 9 durch abnehmende Umlaufgeschwindigkeiten der schraubenförmig aus bei tenden Injektorströmung 18 auf das auswirbelnde Vorgarn zum Blasrohr 13 herbeigeführt wird.
  • Dabei entsteht durch die erheblich längere schraubenfederförmig nachlassende Ballondrehung im weitläufigen Blasrohr 13 eine drallwendend hin und herschwirrende Axialaufdrehung X-Y des Vorgarns 3a zur drallkreuzenden Enddrehung 3b beim Durchzug im dickwandigen Stauwirbel der Injektorströmung 18.
  • Auf diese Weise können sehr feine drallkreuzend zueinanderschlingend versponnene Garne von der Vorlage zur Kreuzspule ohne Unterbrechung mit Schallgeschwindigkeit falsch-echtverdrallt in fortlaufender Folge gebildet werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum pneumatischen Spinnen eines Fadens aus Fasern im Bereich der Achse eines Wirbelstroms, dessen Axialströmung zur Abzugsrichtung des gesponnenen Fadens gerichtet ist, bei dem der Wirbelstrom durch eine in eine Drallzone gebildete Schraubenströmung erzeugt wird, bei dem die Schraubenströmung aus der Drallzone mit einem das Spinngut mit sich führenden parallel zur Abströmung gXerichteten Saugluftstrom vereinigt wird, bei dem der in der schraubenförmigen Abströmung zwischen der Zufuhrungsstelle der Fasern und der Drallzone aus den Fasern sich bildende Faden durch die Drallzone gezogen und hierdurch zum verdrallten Faden versponnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der faserspreizenden Falschdrahtvorgarnerzeugung (3) vom Klemmpunkt (20) des Streckwerkauslaufs (4 und 5) um die Lieferdruckwalze (5) unter Stapellänge zum Saugmundstück (8) einer drallgebenden Injektorströmung (18) in der Drallzone V-W, bei der echtschlingenden Fasermantelbildung(2a) der herausragend gezogenen Faserenden (2) um das Falschdrahtvorgarn (3) ein falsch-echtgedrehter Faden (3a) zu bilden ist, der bei nachlassender Drehung im Blasrohr (13) drallwendend X-Y zum drallkreuzenden Faden (3b) ohne Unterbrechung in Fadenlaufrichtung U-Z auswirbelnd versponnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der drallgebenden Injektorströmung(18) vom Streckwerkauslauf (4 und 5) um die drallbremsend bezogene Lieferdruckwalze (5) zum Saugmundstück (8) mehrfach in spitzem Winkel straff gezogenen Faserbänder (1) oder (1a und 1b), von der Ansaugströmung (19) in einer ausbauchenden Verzugskammer (6a) der Saugverzugdüse (6) unter freisaugendem Verzug der herausragenden Faserenden (2) zum faserspreizenden Falschdrahtvorgarn (3) fortlaufend verdrallt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschdrallerteilung gegen den Fadenlauf U-Z von der Drallzone V-W um das Saugmundstück (8) in spitzem Winkel tangential zur Lieferdruckwalze (5) und um diese durch den straffziehenden Fadenberührungsdruck (20b) und durch den V-förmigen Zusaininenlauf (20a) der ein- oder mehrfach nebeneinander gezogenen Faserbandvorlagen (1) oder (1a und Ib) in freiendendem Drallabstand zum Klemmpunkt (20) des Streckwerksauslaufs (4 und 5) unter Stapellänge abnimmt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drallgebende Injektorströmung (18), unter der rückstützend ausweitenden Ringstufe (12) des verengenden Saugmundstücks (8), mittels der üblicherweise von einer Ringkammer (10) durch mehrere schief neigende Einblaskanäle (11) zu einem schmalläufigen Indektorkanal (9) schräg in Fadenlaufrichtung U-Z blasenden Tangeftialströmungen (17) unter fortwährender Bildung der Ansaugströmung (19) erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im schmalläufigen Injektorkanal (9) unter wesentlich höherem Drallumlauf gebildete Injektorströmung (18) bei der zentrifugal ausbreitenden Drallabnahme zum weitläufig ausbauchenden Blasrohr (13), zu einer dickwandigen Schraubenströmung durch die verjüngende Blasrohrausmündung (13a) in Fadenlaufrichtung U-Z überströmend gebildet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die gringere gleichgerichtete Drallerteilung des Fasermantels (2a) um das stark überdrehte Ralschdrahtvorgarn(3) zum Faden (3a) im schmalläufigen Durchlaß des Injektorkanals(9) bei der zentrifugal ausbreitenden Drallabnahme im weitläufig ausbauchenden Blasrohr (13) ein drallkreuzend versponnenes Garn (3b) bei der rückläufigen Drallwendung X-Y in fortlaufender Folge erzeugt wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein kurzläufig verengendes Saugmundstück (8) kurz vor der drallbremsend bezogenen Lieferdruckwalze (5) in bevorzugtem Abstand zum Klemmpunkt (20) des Streckwerkauslaufs (4 und 5) von einer Saugverzugdüse (6) an einem schmalläufig gekürzten Injektorkanal (9) angeschlossen, der axial durch ein sylinder- und kegelförmig ausbreitendes weitläufig ausbauchendes Blasrohr (13) als drallgebende Injektordüse gegen eine in Abstand regelbar umlaufende perforierte Fadenansaugrolle (14) frei ausmündet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem ringstufig ausweitenden Saugmundstück (8), von einer an eine Überdruckleitung angeschlossene übliche Ringkammer (10) mehrere an sich bekannte tangentiale Einblaskanäle (11) schräg in einen schmalläufigen Injektorkanal (9) in Fadenlaufrichtung U-Z mit links- oder rechtsgerichteter Drehrichtung zwischen den zum Blasrohr (13) ausweitenden Ringstufen (12) einmünden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das, von einer beckenförmig ausbauchenden Verzugskammer (6a) bis zur Ansaugöffnung (Ub) hermetisch umschlossene Saugmundstück(8) durch einen flächig ausbreitenden Ringspalt (7) zwischen der ortsfesten Saugverzugsdüse (6) und der umlaufenden Lieferdruckwalze (5) berührungsfrei umschlossen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugmundstück (8) als warzenförmige Erhebung im Hinterraum der Verzugskammer (6a) mit dem Injektorkanal (9) als drallgebende Injektordüse in bevorzugtem Abstand und Neigungswinkel zur Lieferdruckwalze (5) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das weitläufig ausbauchende Blasrohr (13) in mehr- oder vielfacher Länge vom Injektorkanal (9) beispielweise nach Figur 2, an seiner freiendenden Ausmündung mit einem bevorzugt verjüngenden Drosselrohr (13a) in ausreichender Länge versehen ist.
    L e e r s e i t e
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