DE3503052C1 - Staurollenbahn - Google Patents

Staurollenbahn

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DE3503052C1
DE3503052C1 DE19853503052 DE3503052A DE3503052C1 DE 3503052 C1 DE3503052 C1 DE 3503052C1 DE 19853503052 DE19853503052 DE 19853503052 DE 3503052 A DE3503052 A DE 3503052A DE 3503052 C1 DE3503052 C1 DE 3503052C1
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intermediate gear
gear
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roller conveyor
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Günter 3501 Fuldabrück Pavel
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Die DE-PS 23 07 700 zeigt ebenfalls eine Staurollenbahn, bei der jedoch anstelle eines Zahnradantriebes ein Friktionsantrieb vorgesehen ist, d. h. die Antriebsleistung wird über Reibrollen übertragen. Die Tragrolle ist mit einer ersten Reibrolle versehen, die mit der Welle der Tragrolle drehfest verbunden ist. Auf dem Radträger sind zwei Reibrollen je auf einer getrennten Welle drehbar gelagert, wobei zwischen diesen beiden Reibrollen das kontinuierlich umlaufende Antriebsmittel, z. B. in Form eines Flachriemens, hindurchgeführt wird.
  • In der Antriebsstellung ist der Radträger so verschwenkt, daß er zwischen seien beiden Reibrollen den Flachriemen einklemmt und somit die Reibrollen in eine Drehbewegung versetzt, während in der Freilaufstellung der Flachriemen zwischen den Reibrollen hindurchrutschen kann. In der Antriebsstellung kommt die dem Tragrollenreibrad zugeordnete Reibrolle auf dem Radträger mit der Tragrollenreibrolle in Friktionseingriff. Diese beiden Friktionseingriffe zwischen den Reibrollen am Radträger einerseits und der Tragrollenreibrolle und der korrespondierenden Reibrolle am Radträger andererseits erfordern es, daß die als Zwischenrad ausgebildete Reibrolle auf dem Radträger lose, d. h. mit relativ großem Spiel um ihre Welle gelagert sein muß, weil diese Reibrolle beim Verschwenken von der Freilaufstellung in die Antriebsstellung gleichsam in einen keilförmigen Spalt zwischen dem Flachriemen und der Tragrollenreibrolle eingezogen wird, wobei sie relativ zu der Verschwenkgeometrie des Radträgers ihre Lage an diesem verändern können muß. Nur durch diese lose bzw. mit Spiel versehene Lagerung ist es möglich, daß die für den Antrieb erforderlichen Friktionskräfte übertragen werden können. Für die Ausbildung dieses Friktionsantriebes ist es im übrigen völlig gleichgültig, ob die Schwenkachse des Radträgers mit der Drehachse der Tragrolle zusammenfällt oder nicht.
  • In beiden Fällen ist durch die Maßnahme der losen bzw.
  • mit Spiel behafteten Lagerung vorgesehen, daß in der Freilaufstellung die Tragrollenreibrolle und die zugehörige Reibrolle auf dem Radträger außer Eingriff kommcn. Der Friktionsantrieb, der ja bekanntlich nur kraftschlüssig arbeitet, ist gegenüber dem formschlüssig arbeitenden Zahnradantrieb unsicherer und in hohem Maße von dem Zustand der Reibrolle abhängig. Er wird auch bevorzugt für leichtere Stückgüter eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Staurollenbahn der eingangs beschriebenen Art mit formschlüssigem Antrieb zu schaffen, bei dem die Gefahr von Zahnquetschungen zwischen dem Zwischenzahnrad und dem Tragrollenzahnrad grundsätzlich beseitigt ist, so daß damit die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der Staurollenbahn verbessert sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schwenkachse des Radträgers mit der Drehachse der Welle der Tragrolle zusammenfallend angeordnet ist, so daß das Zwischenzahnrad sowohl in der Antriebs- wie auch in der Freilaufstellung mit dem Tragrollenzahnrad in Eingriff steht, und daß beim Überführen des Zwischenzahnrades von der Antriebs- in die Freilaufstellung nur das Zwischenzahnrad oder ein mit diesem zusammenwirkendes Hilfsrad außer Eingriff mit dem umlaufenden Antriebsmittel kommt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es für die Unterbrechung des Antriebes der Tragrolle nicht erforderlich erscheint, unbedingt jedesmal beide Übertragungsstellen außer Eingriff zu bringen. Mit der Erfindung werden somit eingefahrene Wege verlassen und eine zum Stand der Technik gegensätzliche Entwicklungsrichtung eingeschlagen, indem das Zwischenzahnrad und das Tragrollenzahnrad unabhängig von der Antriebs- oder der Freilaufstellung ständig miteinander in Eingriff bleiben. Damit können Quetschungen zwischen diesen beiden Zahnrädern grundsätzlich nicht mehr auftreten. Für die Erreichung der Freilaufstellung reicht es völlig, wenn lediglich die eine (andere) Kraftübertragungsstelle aufgehoben wird. Es ist auch für den Fachmann in gewisser Weise überraschend, daß trotz des dauernden Eingriffs des Zwischenzahnrades mit dem Tragrollenzahnrad der Antrieb mit allen Erfordernissen für eine Staurollenbahn aus- und eingeschaltet werden kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet darüber hinaus den unerwarteten Vorteil, daß gegenüber dem Friktionsantrieb, bei dem das Zusammenfallen zwischen Schwenkachse des Radträgers und Drehachse der Tragrolle bekannt ist, eine Reibrolle bzw. ein Rad in Fortfall kommen kann, so daß die Konstruktion insgesamt einfacher wird. Auch ist es nicht erforderlich, das Hilfszahnrad mit einer losen bzw. mit Spiel behafteten Lagerung zu versehen. Das Zwischenzahnrad kann direkt mit dem umlaufenden Antriebsmittel zusammenarbeiten, der dann zweckmäßig die Form eines Zahnriemens hat. Es ist natürlich aber auch möglich, das Zwischenzahnrad und ein Hilfsrad einzusetzen, um die Art der Verzahnungen jeweils besser anzupassen.
  • So kann das Zwischenzahnrad und das Hilfsrad auf einer gemeinsamen Welle auf dem Radträger gelagert und mit dieser verbunden sein, wobei das Hilfsrad als Kettenrad und das Antriebsmittel als zugehörige Kette ausgebildet ist. Die Verwendung einer Kette als Antriebsmittel ist besonders betriebssicher und verschleißarm. Andererseits sind die »Zähne« eines Kettenrades besonders spitz ausgebildet, was im Gegensatz zur der Wellenverzahnung des Standes der Technik steht und es gerade ermöglicht, daß beim Ineingriffkommen bzw.
  • Außereingriffkommen quetschungsfrei gearbeitet wird.
  • Dies ist natürlich auch dann möglich, wenn ohne Verwendung eines Hilfsrades die Verzahnung des Zwischenzahnrades vergleichsweise spitz ausgebildet ist. Es ist aber auch möglich, daß das Zwischenzahnrad und das Tragrollenzahnrad eine Evolventen-Verzahnung aufweisen.
  • Es ist auch möglich, zwischen dem Zwischenzahnrad und dem Hilfsrad eine Rutschkupplung vorzusehen, wodurch auch die Beschleunigung und Verzögerung von relativ schweren Stückgütern vorteilhaft Einfluß genommen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht schließlich auch neue Perspektiven im Bau von Staurollenbahnen, nämlich derart, daß die Rollenbahnen nicht mehr eben oder im wesentlichen eben verlegt werden müssen. Bis zu gewissen Grenzen sind auch Steigungen überwindbar, so daß damit die Einschaltung von Hubeinrichtungen in einer solchen Staurollenbahn entbehrlich wird. Zu diesem Zweck ist im Verschwenkbereich des Zwischenzahnrades ein Ratschengesperre mit einer nachgiebigen Klinke vorgesehen, so daß beim Verschwenken des Zwischenzahnrades aus der Antriebsstellung dieses mit seiner Zahnung in die Klinke zum Eingriff kommt. Der ständige Eingriff zwischen dem Zwischenzahnrad und dem Tragrollenzahnrad wird also hier dazu benutzt, um in der »Freilaufstellung« die freie Drehung der Tragrolle zu blockieren, so daß ein Stückgut, welches auf geneigt angeordneter Rollenbahn steht, entsprechend der von seiner Gewichtskraft ausgelösten Komponente die Tragrollen nicht selbsttätig in Drehung versetzen kann. Dies bedeutet, daß das Stückgut auch im ansteigenden oder abfallenden Ast einer Staurollenbahn gehalten und geführt ist. Um den Besonderheiten der Staurollenbahn in Verbindung mit der Steuerung der einzelnen Abschnitte Rechnung zu tragen, ist es erforderlich, daß beim Verschwenken des Radträgers von der Antriebs- in die Freilaufstellung nicht ein sofortiges, schlagartiges Blockieren der Tragrolle eintritt, sondern daß die nachgiebige Klinke noch eine gewisse Drehbewegung über einige Zähne des Zwischenzahnrades hinweg ermöglicht, bis das Stückgut stillgesetzt ist.
  • Es versteht sich, daß die nachgiebige Klinke entweder durch eine Feder- oder eine Gewichtskraft angepreßt werden kann. Auch kann die Klinke selbst federnd nachgiebig ausgebildet sein. In der Regel genügt es, wenn die Durchdrehbewegung des Ratschengesperres in einer Drehrichtung möglich ist, in der Gegenrichtung dagegen eine Blockierung eintritt, weil der betreffende Bahnabschnitt nur entweder ansteigend oder abfallend verlegt werden kann. Aus Gründen der Vereinfachung ist es jedoch sinnvoll, wenn das Ratschengesperre in beiden Drehrichtungen des Zwischenzahnrades wirkend ausgebildet ist, so daß für einen geneigt ansteigenden Ast wie auch einen abfallenden Ast einer Staurollenbahn identische Teile zum Einsatz kommen können.
  • Die Anpreßkraft der Klinke des Ratschengesperres kann einstellbar ausgebildet sein, um eine bessere Anpassung an die Masse des jeweils transportierten Stückgutes zu erreichen. Ein Anschlag für die Begrenzung der Verschwenkbarkeit des Zwischenzahnrades aus der Antriebsstellung in die Freilaufstellung ist insofern dienlich, als damit eine definierte Endstellung geschaffen wird, in welcher sich das Zwischenzahnrad relativ zu der Klinke des Ratschengesperres befindet.
  • Die Erfindung wird anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen schematisierten Schnitt durch die Staurollenbahn im Bereich einer Tragrolle, F i g. 2 eine ähnliche Darstellung mit einer Ansicht des Radträgers, F i g. 3 einen Schnitt durch die Lagerung der Tragrolle und des Radträgers und F i g. 4 eine Darstellung ähnlich F i g. 2 mit Ratschengesperre.
  • In F i g. list ein Träger 1 dargestellt, wie er in symmetrischer Anordnung die Staurollenbahn rechts und links begrenzt und zur Lagerung der übrigen Einzelteile dient. Um eine Drehachse 2 ist eine Tragrolle 3 drehbar gelagert, auf der das Stückgut aufliegt und verfahren wird. Es versteht sich, daß im entsprechenden Abstand eine Vielzahl von Tragrollen 3 jeweils angeordnet sind.
  • Gleichachsig mit der Tragrolle 3 ist an dieser ein Tragrollenzahnrad 4 drehfest befestigt. Ein Radträger 5 ist um eine Schwenkachse 6 begrenzt verschwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 6 fällt mit der Drehachse 2 der Tragrolle 3 zusammen. Die Verschwenkbarkeit des Radträgers 5 wird über ein Gestänge 7 gesteuert, welches in üblicher Weise mit einem hier nicht dargestellten Fühler verbunden ist, der in die Staurollenbahn einragt, so daß das Stückgut selbst die Steuerung des Antriebs der Tragrollen 3 über das Gestänge 7 übernimmt. Auf dem Radträger 5 ist ein Zwischenzahnrad 8 frei drehbar um eine Achse 9 gelagert. Das Zwischenzahnrad 8 und das Tragrollenzahnrad 4 sind zueinander positioniert und besitzen eine gleiche Verzahnung, beispielsweise eine Evolventenverzahnung. Diese beiden Zahnräder 4, 8 sind ständig miteinander in Eingriff. An dem Träger 1 ist, abgestützt über eine Gleitbahn 10 ein ständig umlaufendes Antriebsmittel, hier in Form eines Zahnriemens 11, vorgesehen, dessen Zähne eine zumindest ähnliche Formgebung aufweisen wic die Verzahnung des Zwischenzahnrades 8. Der Zahnriemen 11 wird in Richtung eines Pfeiles 12 kontinuierlich angetrieben. Über das Gestänge 7 ist der Radträger 5 entsprechend einem Pfeil 13 in einem begrenzten Winkel verstellbar. Die Freilaufstellung ist in durchgezogener Linienführung und die Antriebsstellung in strichpunktierter Linienführung dargestellt. Zur Begrenzung des Verschwenkbereiches dient ein Anschlag 14.
  • Durch eine Verstellung gegen den Anschlag 14, wie dargestellt, befindet sich der Radträger 5 und damit das Zwischenzahnrad 8 in der durchgezogenen Linienführung. Das Zwischenzahnrad 8 ist mit dem Zahn riemen 11 außer Eingriff, jedoch in Eingriff mit dem Tragrollenzahnrad 4. Infolgedessen ist die Tragrolle 3 in dieser Freilaufstellung frei drehbar bzw. nicht-angetrieben.
  • Dies bedeutet, daß das Stückgut, welches auf einer Mehrzahl von Tragrollen 3 aufruht, an der betreffenden Stelle der Staurollenbahn steht bzw. sich in Ruhe befindet. Überfährt ein vorangehendes Stückgutteil den in seinem Bereich angeordneten Fühler derart, daß der Fühler von dem Stückgut freikommt, dann hat dies eine Verschwenkung der Radträger 5 in dem nachfolgenden Staurollenbahnabschnitt zur Folge, und zwar derart, daß die zugehörigen Radträger, die über das Gestänge 7 miteinander in Verbindung stehen, aus der Freilaufstellung in die Antriebsstellung (strichpunktierte Darstellung) verschwenkt werden. Dabei kommt das Zwischenzahnrad 8 mit dem Zahnriemen 11 in Eingriff und die Tragrollen 3 werden somit angetrieben, so daß sich das Stückgut in Richtung des Pfeiles 15 bewegt. Diese Bewegung wird durch einen Ausschaltvorgang beendet, indem nämlich ein Stückgut den entsprechenden Fühler dieses Tragrollenbahnabschnittes niederdrückt, wodurch eine Rückverschwenkung der Radträger 5 erfolgt, so daß die Zwischenzahnräder 8 außer Eingriff mit den kontinuierlich weiterlaufenden Zahnriemen 11 kommen. Wie ersichtlich, ist damit ein Aus- und Einschalten des Antriebes möglich, obwohl das Zwischenzahnrad 8 mit dem Tragrollenzahnrad 4 in dauerndem Eingriff steht.
  • Fig.2 zeigt eine mehr konstruktive Ausführungsform, wobei der Übersichtlichkeit halber die Tragrolle 3 nur durch eine Umrißlinie angedeutet ist. Statt eines Zahnriemens 11 findet hier eine Kette 16 als kontinuierlich angetriebenes, umlaufendes Antriebsmittel Verwendung. Die Kette 16 ist als Rollenkette ausgebildet und wird ebenfalls auf einer Gleitbahn 10 abgestützt geführt. Da das Zwischenzahnrad 8 und das Tragrollenzahnrad 4 eine normale Verzahnung aufweisen, ist es erforderlich, bei Verwendung der Kette 16 auf eine Welle 17 des Zwischenzahnrades 8 ein Hilfsrad 18 aufzusetzen, welches als Kettenrad passend zu der Kette 16 ausgebildet ist. Es versteht sich, daß das Zwischenzahnrad 8 und das Hilfsrad 18 also nebeneinander auf der gleichen Welle 17 vorgesehen und mit dieser drehfest verbunden sind. Der Verschwenkbereich des Radträgers 5 wird in der einen Richtung durch den Anschlag 14 begrenzt. In der anderen Richtung ist ein Anschlag 19 vorgesehen, der verstellbar ausgebildet ist, wobei die hierfür eingesetzte Stellschraube an einem Flansch 20 des Trägers 1 in der Antriebsstellung zur Anlage kommt. Mit diesem verstellbaren Anschlag 19 wird gleichzeitig die Eindringtiefe des Hilfsrades 18 in die Kette 16 eingestellt bzw. begrenzt.
  • F i g. 3 läßt noch deutlicher die Zuordnung der Teile zueinander und ihre Anordnung erkennen. Da sich das Hilfsrad 18 in Eingriff mit der Kette 16 befindet, ist also hier die Antriebsstellung dargestellt. Während gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 und 3 neben dem Tragrollenzahnrad 4 und dem Zwischenzahnrad 8 noch ein Hilfsrad 18 vorgesehen ist, verdeutlicht Fig. 1, daß das Hilfsrad 18 auch in Fortfall kommen kann, wodurch sich eine besonders einfache Ausbildung ergibt. Legt man jedoch Wert auf die Ausbildung des kontinuierlich umlaufenden Antriebsmittels als Kette 16, dann ist es zweckmäßig, dieses Hilfsrad 18 zu verwirklichen, um zwischen dem Tragrollenzahnrad 4 und dem Zwischenzahnrad 8 eine normale Verzahnung vorsehen zu könneun.
  • F i g. 4 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildungsmöglichkeit der Erfindung. Es ist hier in durchgezogener Linienführung die »Freilaufstellung« dargestellt, eine Stellung, die hier an sich nicht mehr als Freilaufstellung bezeichnet werden kann, weil eine nachgiebige Klinke 21 an dem Träger 1 im Verschwenkbereich des Zwischenzahn rades 8 so gelagert ist, daß in der Nicht-Antriebsstellung die Verzahnung des Zwischenzahnrades 8 mit der Klinke 21 in Eingriff kommt. Die Klinke 21 kann aus federndem Stahlblech ausgebildet sein, wie dargestellt.
  • Es ist natürlich auch möglich, diese Klinke 21 schwenkbar zu lagern und über eine Feder oder ein Gewicht anzupressen. Die Anpreßkraft kann auch einstellbar ausgebildet sein, um eine Anpassung an die Neigung der Rollenbahn und das Gewicht der Stückgüter zu ermöglichen. Die Wirkungsweise dieser Staurollenbahn ist verständlich. In der Antriebsstellung befindet sich das Hilfsrad t8 in Eingriff mit der Kette 16, so daß die Tragrolle 3 genauso wie bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 3, angetrieben wird, so daß sich das Stückgut in Richtung des Pfeiles 15 bewegt. Wenn die Staurollenbahn mit einer ansteigenden oder abfallenden Neigung zur Horizontalen verlegt ist, besteht die Gefahr, daß -bedingt durch den Freilauf der Tragrollen sich die Stückgüter von selbst auf der Bahn in Bewegung setzen.
  • Um dies zu verhindern, ist die Klinke 21 bzw. das zwischen Klinke und Hilfsrad 18 gebildete Ratschengetriebe 21, 8 vorgesehen. Am Ende eines Zeitabschnittes, während dessen die Tragrollen 3 des betreffenden Rollenbahnabschnittes angetrieben werden, befindet sich das Stückgut in Bewegung und setzt seine Bewegungsrichtung auch in dem Zeitpunkt fort, in welchem der Rollenträger 5 verschwenkt wird, so daß das Hilfsrad 18 außer Eingriff mit der Kette 16 kommt. Das Ratschengetriebe 21, 18 gestattet es nun, daß das Stückgut in einem begrenzten Ausmaß seinen Weg noch fortsetzt, wobei die Klinke 21 über einige Zähne des Zwischenzahnrades 8 hinüberspringt. Die Anpreßkraft der Klinke 21 muß jedoch so groß sein, daß sie in der Lage ist, auch bei abwärts geneigt angeordneter Staurollenbahn einen Stillstand und eine Blockierung des Zwischenzahnrades 8 und damit auch des Tragrollenzahnrades 4 zu bewirken. Gleiches gilt auch für die geneigt ansteigende Anordnung der Staurollenbahn. Hier darf die Gewichtskraft des Stückgutes nicht in der Lage sein, nach Drehrichtungsumkehr das Ratschengesperre 8, 21 zu überfahren. Wie ersichtlich, ist das Ratschengesperre 8,21 in beiden Dreh richtungen wirkend vorgesehen. Es gibt natürlich auch Ausführungsformen, die nur einer Drehrichtung wirken. Dabei muß dann die Zuordnung zu der Neigung der Rollenbahn getroffen sein, je nachdem, ob es sich um einen ansteigend oder abfallend verlegten Staurollenbahnabschnitt handelt.
  • Bezugszeichenliste 1 = Träger 2 = Drehachse 3 = Tragrolle 4 = Tragrollenzahnrad 5 = Radträger 6 = Schwenkachse 7 = Gestänge 8 = Zwischenzahnrad 9 = Achse 10 = Gleitbahn 11 = Zahnriemen 12 = Pfeil 13 = Pfeil 14 = Anschlag 15 = Pfeil 16 = Kette 17 = Welle 18 = Hilfsrad 19 = Anschlag 20 = Flansch 21 = Klinke L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Staurollenbahn zum Fördern und drucklosen Stauen von Stückgut, mit das Stückgut aufnehmenden Tragrollen, auf deren Wellen je ein Tragrollenzahnrad angeordnet ist, und mit einem jeder Tragrolle zugeordneten und um eine Schwenkachse verschwenkbaren Radträger, auf dem ein mit dem Tragrollenzahnrad zusammenwirkendes Zwischenrad drehbar gelagert ist, für dessen Antrieb ein ständig umlaufendes Antriebsmittel - insbesondere Kette, Zahnriemen o. dgl. - vorgesehen ist, wobei das Zwischenzahnrad durch ein mit einem in die Bahn des Stückgutes ragenden Fühler versehenes Gestänge aus einer Antriebs- in eine Freilaufstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) des Radträgers (5) mit der Drehachse (2) der Welle der Tragrolle (3) zusammenfallend angeordnet ist, so daß das Zwischenzahnrad (8) sowohl in der Antriebs- wie auch in der Freilaufstellung mit dem Tragrollenzahnrad (4) in Eingriff steht, und daß beim Überführen des Zwischenzahnrades (8) von der Antriebs- in die Freilaufstellung nur das Zwischenzahnrad (8) oder ein mit diesem zusammenwirkendes Hilfsrad (18) außer Eingriff mit dem umlaufenden Antriebsmittel (11, 16) kommt.
  2. 2. Staurollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenzahnrad (8) und das Hilfsrad (18) auf einer gemeinsamen Welle (17) auf dem Radträger (5) gelagert und mit dieser verbunden sind und daß das Hilfsrad (18) als Kettenrad und das Antriebsmittel als zugehörige Kette (16) ausgebildet ist.
  3. 3. Staurollenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenzahnrad (8) und das Tragrollenzahnrad (4) eine Evolventenverzahnung aufweisen.
  4. 4. Staurollenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zwischenzahnrad (8) und dem Hilfsrad (18) eine Rutschkupplung vorgesehen ist.
  5. 5. Staurollenbahn nach Anspruchd 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschwenkbereich des Zwischenzahnrades (8) ein Ratschengesperre (8, 21) mit einer nachgiebigen Klinke (21) vorgesehen ist, so daß beim Verschwenken des Zwischenzahnrades (8) aus der Antriebsstellung dieses mit seiner Zahnung in die Klinke (21) zum Eingriff kommt.
  6. 6. Staurollenbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ratschengesperre (8, 21) in beiden Drehrichtungen des Zwischenzahnrades (8) wirkend ausgebildet ist.
  7. 7. Staurollenbahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft der Klinke (21) des Ratschengesperres einstellbar ausgebildet ist.
  8. 8. Staurollenbahn nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (14) für die Begrenzung der Verschwenkbarkeit des Zwischenzahnrades (8) aus der Antriebs- in die Freilaufstellung vorgesehen ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Staurollenbahn zum Fördern und drucklosen Stauen von Stückgut, mit das Stückgut aufnehmenden Tragrollen, auf deren Wellen je ein Tragrollenzahnrad angeordnet ist, und mit einem jeder Tragrolle zugeordneten und um eine Schwenkachse verschwenkbaren Radträger, auf dem ein mit dem Tragrollenzahnrad zusammen wirkendes Zwischenzahnrad drehbar gelagert ist, für dessen Antrieb ein ständig umlaufendes Antriebsmittel - insbesondere Kette, Zahnriemen o.dgl. - vorgesehen ist, wobei das Zwischenzahnrad durch ein mit einem in die Bahn des Stückgutes ragenden Fühler versehenes Gestänge aus einer Antriebs- in eine Freilaufstellung überführbar ist.
    Auf einer solchen Staurollenbahn werden Stückgüter abschnittsweise derart gefördert, daß sie sich zumindest gegen Ende der Staurollenbahn in gleichen Abständen aufstauen, wobei die Abnahme des endseitig befindlichen Stückgutes ein abschnittsweises Nachrücken der Stückgüter nacheinander bewirkt.
    Eine Staurollenbahn der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-PS 2650205 oder auch der DE-OS 28 53 483 bekannt. Es ist ein rahmenartiges Gestell mit seitlich symmetrisch angeordneten Trägern gebildet, zwischen denen die Tragrollen drehbar gelagert sind.
    Jede Tragraolle ist mit einem Tragrollenzahnrad versehen und um ihre Welle frei drehbar. In einen um eine Schwenkachse verschwenkbarem Radträger ist auf einer gemeinsamen Welle ein Zwischenzahnrad und ein Kettenrad angeordnet. Die Schwenkachse des Radträgers ist in einem solchen Abstand neben der Achse der Welle der Tragrolle angeordnet, daß eine Schwenkbewegung des Radträgers es ermöglicht, daß das Zwischenzahnrad mit dem Tragrollenzahnrad einerseits und das Kettenrad mit einer umlaufend ständig angetriebenen Kette andererseits gleichzeitig in Eingriff kommen, wenn eine Verschwenkung des Radträgers von der Freilaufstellung in die Antriebsstellung stattfindet. Umgekehrt ist in der Freilaufstellung weder das Zwischenzahnrad mit dem Tragrollenzahnrad noch das Kettenrad mit der Kette in Eingriff. Es versteht sich, daß die Verschwenkbewegung des Radträgers über ein Gestänge gesteuert wird, welches mit einem Fühler in die Bahn des Stückgutes einragt, so daß das Stückgut selbst die entsprechenden Schalt- bzw. Steuerbewegungen für das Einschalten der Antriebsstellung und das Ausschalten des Antriebes entsprechend der Freilaufstellung bewirkt. Die beiden Übertragungsstellen, an denen der Formschluß in der Antriebsstellung herbeigeführt wird, kommen mehr oder weniger gleichzeitig oder auch nacheinander zum Eingriff. Ein sauberer quetschungsfreier Eingriff ist jedoch nur dann möglich, wenn während der Einschwenkbewegung ein Zahn des Zwischenzahnrades einer Zahnlücke des Tragrollenzahnrades bzw. umgekehrt gegenübersteht. Stehen sich dagegen in diesem Moment zwei Zähne an dem Zwischenzahnrad und an dem Tragrollenzahnrad gegenüber, dann findet eine Zwangsbewegung statt, bei der die Zähne sehr hoch beansprucht werden und die Gefahr der Deformation bzw. des Zahnbruches besteht. Aus diesem Grunde ist gemäß der DE-OS 26 50 205 auch bereits versucht worden, anstelle einer Normalverzahnung eine abgeflachte Verzahnung, z. B. eine Wellenverzahnung oder eine in der Zahnhöhe gegenüber einer Normalverzahnung reduzierte Verzahnung einzusetzen. Dies erbringt jedoch nur eine graduelle Verbesserung und löst das aufgezeigte Problem nicht grundsätzlich.
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