DE347056C

DE347056C - Vorrichtung zum Pruefen des Fortschrittes der Arbeit bei Schleifmaschinen

Info

Publication number: DE347056C
Application number: DENDAT347056D
Authority: DE
Original assignee: Svenska Kullagerfabriken AB
Current assignee: SKF AB
Priority date: 1921-04-18
Publication date: 1922-01-13
Also published as: US1557903A

Description

Vorrichtung zum Prüfen des Fortschrittes der Arbeit bei Schleifmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung des Fortschritts der Arbeit bei Schleifmaschinen. Diesen Fortschritt hat man bisb c r gewöhnlich in der Weise ermittelt, daß die Maschine zum Stillstand gebracht und mittc 1s einer Tastlehre geprüft wurde, ob der gewünschte Durchmesser des Werkstückes erreicht war oder nicht. Diese Prüfung ist zeitraubend, besonders während der letzten Stufe des Schleifens.
Um die Prüfung zu erleichtern, ist gemäß der Erfindung konzentrisch zu der das Werkstück tragenden umlaufenden Spindel der Schleifmaschine eine Lehre derart angeordnet, daß sie annähernd mit derselben Geschwindigkeit wie die Spindel in U@ndrehung versetzt und gegen diese achsial verschoben werden kann, so daß beim Überschieben der Lehre über das zu messende Werkstück keine oder keine wesentliche Relativdrehung zwischen diesem und der Lehre stattfindet. Die Nachprüfung kann also vorgenommen werden, ohne daß die Maschine stillgesetzt zu werden braucht. Dadurch, daß die Lehre mit der Geschwindigkeit der Spindel umläuft, wird ferner der Vorteil erzielt, daß die Abnutzung der Lehre beim Überfahren des Werkstückes sehr gering ist.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine mit einer derartigen Tasterlehre versehene Werkstückspindel bei einer Maschine zum Schleifen konvexer Rollen dargestellt.
Es ist i die umlaufende Arbeitsspindel und 2 das Werkstück, eine konvexe Rolle. Diese Rolle wird in bekannter Weise festgehalten, z. B. mittels eines Zapfens gegen die Spindel i, so daß sie mit dieser rotiert. Auf der Spindel ist eine Hülse 3 angeordnet,- die sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Spindel dreht, aber achsial dazu verschoben werden kann, z. B. dadurch, daß ein in der Spindel befestigter Bolzen 4 in eine Nut 5 der Hülse greift. Die Hülse 3 trägt an einem Ende eine Taster lehre, die z. B. eine feste Schulter 6 und eine dazu entgegengesetzte einstellbare Schulter 7 enthält. Durch Verschieben der Hülse 3 kann die Lehre über das Werkstück zwecks Prüfung des Durchmessers geführt werden, während die nicht dargestellte Schleifscheibe sich bei ihrem Hin- und Hergehen vom Werkstück entfernt hat.
Nötigenfalls kann die Tasterlehre auf dem Zapfen angebracht werden, durch den das Werkstück gegen die Arbeitsspindel festgehalten wird, wobei dann auch der Zapfen rotiert. Ferner kann, wenn erwünscht, die Verschiebung der Lehre durch den Vorschubmechanismus der Schleifscheibe geregelt werden, so daß beim Rückwärtsgehen der Schleifscheibe die Lehre selbsttätig über das Werkstück geführt wird, wobei mit der Lehre zweckmäßig eine Abschaltvorrichtung verbunden werden kann, die den Vorschub der Schleifscheibe selbsttätig unterbricht, sobald das Werkstück den gewünschten Durchmesser erhalten hat, d. h. sobald die Lehre über das Werkstück hinweggeführt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Prüfen des Fortschritts der Arbeit bei Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu der das Werkstück tragenden Spindel der Schleifmaschine eine Lehre derart angeordnet ist, daß sie annähernd mit derselben Geschwindigkeit wie die Spindel in Umdrehung versetzt und gegen diese achsial verschoben werden kann, so daß beim Verschieben der Lehre über das zu messsende keine oder keine wesentliche Relativdrehung zwischen diesem und der Lehre stattfindet.