DE344587C - Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstaende - Google Patents

Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstaende

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DE344587C
DE344587C DE1918344587D DE344587DD DE344587C DE 344587 C DE344587 C DE 344587C DE 1918344587 D DE1918344587 D DE 1918344587D DE 344587D D DE344587D D DE 344587DD DE 344587 C DE344587 C DE 344587C
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Germany
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hand
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DE1918344587D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1472Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with potentiometer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Bei den bisher bekannten Einrichtungen zum Ferneinstellen von Geschützen, Scheinwerfern o. dgl. erfolgt die Verstellung des einzustellenden Gegenstandes entweder von Hand 5 oder durch Maschinenkraft. Im ersten Falle wirkt die Bewegung des von Hand eingestellten Gegenstandes auf einen oder mehrere Gegenzeiger zurück, die mit dem Kommandozeiger der Fernübermittlungseinrichtung in
ίο Deckung gebracht werden. Im zweiten Falle wird die Ferneinschaltung des Antriebsmotors für den einzustellenden Gegenstand durch ein von der Femeinsteilvorrichtung bewegtes Steuerglied und die Abschaltung des Motors nach erfolgter Einstellung durch ein mit dem einzustellenden Gegenstand gekuppeltes Glied bewirkt.
Da im ersten Fall der Bedienungsmann der Anlage die Einstellung des Gegenstandes selbst von Hand zu bewirken hat, ergeben sich bei der Einstellung insofern Ungenauigkeiten, als zunächst bei der Einstellbewegung der Einstellpunkt unter Umständen nach der einen oder anderen Seite mehrmals überschritten wird, -ehe die richtige Einstellage erreicht ist. Aber auch im zweiten Falle sind Ungenauigkeiten deshalb nicht ausgeschlossen, weil hier das an sich schwache Steuerglied der Fernübertragungsanlage eine gewisse Reibung zu überwinden, also gleichfalls eine bestimmte Kraft zu leisten hat.
Die Erfindung beseitigt diese Fehlerquellen dadurch, daß das bei Fernsteuerung sonst von der Ferneinstellvorrichtung bewegte Schaltglied für die Steuerung des Antriebmotors des einzustellenden Gegenstandes nunmehr von am Empfangsorte tätigen Bedienungsmann von Hand gemäß den Angaben einer mit Zeiger und Gegenzeiger versehenen Fernkommandoanlage umgelegt wird. Durch diese Einrichtung wird einerseits vermieden, daß das das Schaltglied des Einstellmotors bewegende Or-^ gan der Fernübertragungsanlage überhaupt Kraft zu leisten hat, und anderseits wird erreicht, daß die Einstellung des zu verstellenden Gegenstandes nicht unmittelbar von Hand, sondern durch Maschinenkraft erfolgt, wodurch eine genaue Einstellbewegung ohne Pendeln über die Einstellage hinaus erreicht wird. Da die Einstellung des Schaltgliedes von Hand nur eines ganz geringen Kraftaufwandes bedarf, wird der richtige Einstellpunkt von dem Bedienungsmann der Anlage viel schneller erfaßt und somit eine schnelle und genaue Einstellung ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
i, 2 sind die Grob- bzw. Feinzeiger an den Empfängern einer aus der Ferne gesteuerten Befehlsanlage. Nach der Lage dieser Zeiger I, 2 erfolgt die Einstellung des Geschützes 3 durch Bewegen des Handrades 4, Bei der Drehung des Handrades 4 wird über Kegelräder 5, 6, Achse 8, die durch den Bügel 9 beeinflußbare. Kupplung 10, 11, Achse 12, Kegelräder 13, 14, Schnecke 15, Schneckenrad 16, Stirnräder Vj, 18 der Gegenzeiger 19 mit dem Zeiger 1 des Grobsystems bzw. über die Kegelräder 20, 21, Stirnräder 22, 23 der Gegenzeiger 24 mit dem Zeiger 2 des Feinsystems in Deckung gebracht. Gleichzeitig wird die Bewegung des Handrades 4
von der Achse 12 über Kegelräder 25, 26, Achse 27, Kegelrad 28, Planetenräder 29, 30, die miteinander verbundenen Achsen 31, 32, Schnecke 33, Schneckenrad 34, Achse 35, Kegelräder 36, 37, Achse 38 auf das Schaltglied 39 für die Grobeinstellung bzw. von der Achse 32 unmittelbar auf das Schaltglied 40 für die Feineinstellung übertragen. Die Schaltglieder 39 und 40 bewegen sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel über Kontaktscheiben, die mit einer ringförmigen Zuleitung 41 bzw. 42 und halbkreisförmigen Ringen 43, 44 bzw. 45, 46 versehen sind. Die halbkreisförmigen Kontaktringe sind mit Relais 47, 48 bzw. 49, 50 verbunden. Diese Relais wirken in an sich bekannter Weise auf Schalter ein, durch die die Antriebsrichtung der Motoren 51, 52 gesteuert wird. Die Bewegung der Motoren 51, 52 wird über ein Differentialgetriebe 53, 54, 55, Achse 56, Schnecke 57, Schneckenrad 58, Kegelräder 59, 60, Achse 61, Kegelräder 62, 63, Achse 64, Schnecke 65 und Schneckenkranz 66 auf den drehbaren Lafettenteil 67 des Geschützes 3 übertragen. Der drehbare Lafettenteil 67 des Geschützes ist ferner mit einem Zahnkranz 68 versehen, der die Einstellbewegung des Geschützes 3 über Stirnrad 69, Kegelräder 70, 71, Achse 72, Kegelräder 73, 74, hohle Achse 75 und Kegelrad 76 auf die Planetenräder 29, 30 überträgt. Hierdurch werden die Schaltglieder 39, 40 über die Planetenradachse 31 und die damit verbundene Achse 32 in die Ausschaltstellung zurückbewegt.
Sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Antriebsmotoren 51, 52 für das einzustellende Geschütz 3 gestört oder die Kraftzuführung zu dem Motor irgendwie unterbrochen, so kann durch Umlegen des Bügels 9 die Einstellung von Hand bewirkt werden. In diesem Falle wird die Bewegung des Handrades 4 über die Kegelräder 5, 6, Kupplung 1J1J, 78, Achse 79, Schnecke 80, Schneckenrad 81, Kegelrad 82, Planetenrad 60, Achse 61, Kegelräder 62, 63, Achse 64, Schnecke 65, Schneckenrad 66 unmittelbar auf den drehbaren Lafettenteil 67 übertragen. Da in diesem Falle die Kupplungsteile 10, 11 sich nicht in Eingriff miteinander befinden, muß die Nachstellung der Gegenzeiger 19 bzw. 24 auf einem anderen Wege erfolgen. Dies geschieht vom Zahnkranz 68 der Lafette 67 über Stirnrad 69, Kegelräder 70, 71, Achse 72, Kegelräder 73, 74, hohle Achse 75, Kegelrad 76 auf die Planetenräder 29, 30. Die Achse 31 dieser Planetenräder 29, 30 ist in einem Ring 83 angeordnet, der bei der Einstellung des Geschützes von Hand durch eine mit dem Bü- 1 gel 9 verbundene Bremsbacke 84 festgehalten wird. Die Achse 31 kann sich in diesem Falle also nicht um die zu ihr senkrecht stehende und mit ihr verbundene Achse 32 drehen. Infolgedessen wird die Bewegung der Kegelräder 29, 30 auf das Kegelrad 28 und von diesem über Achse 27, Kegelräder 26,25,13,14, Schnecke 15, Schneckenrad 16, Stirnräder 17, 18 auf den Gegenzeiger 19 des Feinsystems bzw. über Kegelräder 20, 21, Stirnräder 22, 23 auf den Gegenzeiger 24 des Feinsystems übertragen. Das Umlegen des Bügels 9 ist nur dann möglich, wenn die Schalterteile sich in der Ausschaltstellung befinden. Um dieses sicherzustellen, ist ein Sperrmagnet 85 vorgesehen, der auf den Einstellhebel 86 für den Kupplungsbügel 9 derart einwirkt, daß der Hebel 86 nur dann bewegt werden kann, wenn alle Relaisstromkreise stromlos sind. An Stelle des Sperrmagneten 85 kann selbstverständlich eine beliebige andere Sperrvorrichtung vorgesehen sein, die ein Umlegen des Bügels 9 nur dann zuläßt, wenn einerseits das Geschütz bzw. die mit diesem in Eingriff stehenden Getriebe und anderseits die Gegenzeiger bzw. die mit diesem zusammenwirkenden Getriebe die gleiche Stellung haben.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRiJ-CHE:
    ι. Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstände, wie Geschütze, Scheinwerfer 0. dgl., nach einer Fernbefehlsanlage und Einstellung der Gegenstände mittels motorischer Kraft nebst selbsttätiger Stillsetzung dieser nach vollendeter Einstellung durch die Bewegung des Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan für die Steuerung des Einstellmotors von Hand gemäß den Angaben der Fernbefehlsanlage eingestellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Stillsetzung erforderliche Zurückstellung beweglicher Schaltglieder (39, 40) über ein Planetengetriebe erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übertragungsgliedern für die handbediente Schalt- bzw. Rückmeldevorrichtung eine Kupplung (77, 78) angeordnet ist, die in der Umschaltlage ein Einstellen des Gegenstandes von Hand und Rückmelden der Einstellbewegung über das Planetengetriebe ermöglicht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Sperre (85, 86), die ein Umlegen der Kupplung nur in der Ruhestellung aller Getriebe ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918344587D 1918-03-10 1918-03-10 Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstaende Expired DE344587C (de)

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DE344587T 1918-03-10

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DE1918344587D Expired DE344587C (de) 1918-03-10 1918-03-10 Einrichtung zum Ferneinstellen beliebiger Gegenstaende

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DE (1) DE344587C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757161C (de) * 1939-02-05 1953-10-05 Aeg Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgroessen, vorzugs-weise fuer die Betaetigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstaerker
DE953470C (de) * 1954-02-10 1956-11-29 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Vermessen von Gewaessern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757161C (de) * 1939-02-05 1953-10-05 Aeg Mechanische Getriebeanordnung zur Bildung von Regelgroessen, vorzugs-weise fuer die Betaetigung elektrischer Folgebewegungssteuerungen oder mechanischer Kraftverstaerker
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