DE3445272C2 - - Google Patents
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- DE3445272C2 DE3445272C2 DE19843445272 DE3445272A DE3445272C2 DE 3445272 C2 DE3445272 C2 DE 3445272C2 DE 19843445272 DE19843445272 DE 19843445272 DE 3445272 A DE3445272 A DE 3445272A DE 3445272 C2 DE3445272 C2 DE 3445272C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/52—Details
- B65D75/58—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
- B65D75/5805—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture for tearing a side strip parallel and next to the edge, e.g. by means of a line of weakness
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D75/40—Packages formed by enclosing successive articles, or increments of material, in webs, e.g. folded or tubular webs, or by subdividing tubes filled with liquid, semi-liquid, or plastic materials
- B65D75/44—Individual packages cut from webs or tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Seitenfaltenbeutel der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein derartiger Seitenfaltenbeutel ist bekannt aus DE
31 02 192 A1. Der bekannte Seitenfaltenbeutel ist aus
einer Folienbahn hergestellt, die zur Bildung eines
Schlauchs umgefaltet und mit einer Längsschweißnaht
abgeschweißt ist. In den Schlauch sind nach innen ge
richtete Seitenfalten eingefaltet, wobei sich die
Längsschweißnaht im Inneren einer dieser Seitenfalten
befindet. An einem Ende ist der an beiden Seiten ein
gefaltete Schlauch mit einer querverlaufenden Boden
schweißnaht und am anderen Ende mit zwei im gegen
seitigen Abstand angeordneten querlaufenden Kopf
schweißnähten versehen. In der Bodenschweißnaht und in
den Kopfschweißnähten sind alle vier Folienlagen mit
einander verschweißt. Im Bereich zwischen den Kopf
schweißnähten ist eine Griffausnehmung vorgesehen. Bei
der Herstellung des Beutels werden zunächst nur die
Kopfschweißnähte erzeugt, während der Beutelboden offen
bleibt. Das Befüllen des Seitenfaltenbeutels erfolgt
vom offenen Boden her, und nach dem Befüllen wird die
Bodenschweißnaht erzeugt. Derartige Beutel werden zum
Öffnen an einer beliebigen Stelle aufgerissen, wozu in
der Regel eine Schere erforderlich ist. Nach dem Öffnen
und nach Herausnahme eines Gegenstandes ist nicht die
Gewähr dafür gegeben, daß die Gegenstände von dem
Beutel noch in definierter Weise umhüllt werden. Ins
besondere ist keine geordnete Entnahme der restlichen
Gegenstände aus dem Beutel gewährleistet, während der
Beutel die übrigen Gegenstände noch in definierter
Weise umhüllt und schützt.
DE-GM 19 26 680 beschreibt einen Flachfolienbeutel,
also ohne Seitenfalten, zum Versand von Druckerzeug
nissen. Dieser Beutel weist vier umgrenzende Schweiß
nähte auf, nämlich zwei Seitenschweißnähte, eine Kopf
schweißnaht und eine Bodenschweißnaht. In der Nähe der
Kopfschweißnaht ist eine Aufreißmöglichkeit in Form von
zwei einen Aufreißstreifen begrenzenden Perforations
linien vorgesehen. Durch Abreißen des Aufreißstreifens
entsteht kopfseitig eine Kapuze. Zum Herausnehmen des
Guts wird die Kapuze abgeklappt, und zum Wiederver
schließen des Beutel kann die Kapuze wieder über das
Gut gezogen werden. Bei zwei parallelen Perforations
linien, die einen Aufreißstreifen begrenzen, ist das
Öffnen des Beutels relativ leicht durchzuführen, jedoch
bereitet das Öffnen Schwierigkeiten, wenn nur eine
einzige Perforationslinie vorhanden ist. Zum Öffnen muß
dann an den beiden Beutelwandungen gezogen werden.
Hierbei besteht die Gefahr, daß beide Beutelwandungen
abreißen und daß ein Aufreißen an der Perforationslinie
nicht erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen
Mitteln einen geschlossenen Seitenfaltenbeutel aus
thermoplastischer Kunststoffolie zu schaffen, der bei
der Entnahme einzelner Gegenstände einfach und mit ge
ringen Kräften zu öffnen ist, wobei nach der Heraus
nahme eines Gegenstandes die verbliebenen Gegenstände
von der Kunststoffolie wieder vollständig umhüllt
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Erfindung
mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Seitenfaltenbeutel hat angrenzend
an die Seitenschweißnaht eine in Längsrichtung des
Beutels verlaufende Aufreißschwächungslinie in nur
einer Beutelwandung. Durch die Seitenschweißnaht wird
eine Aufreißlasche gebildet, die das Angreifen mit der
Hand und ein gezieltes Aufreißen des Beutels ohne Be
lastung anderer Beutelwände ermöglicht. Infolge der
Formstabilität, die einerseits durch die Konstruktion
des Seitenfaltenbeutels und andererseits durch die ver
packten Gegenstände gewährleistet ist, wird erreicht,
daß der Beutel selbstschließend ist. Die Aufreiß
schwächungslinie befindet sich in einem Bereich, in dem
der Beutel beim Tragen und Lagern keiner hohen Be
lastung unterworfen ist. Der flachliegende Beutel kann
leicht geöffnet und aufbewahrt werden, wobei einzelne
Gegenstände, z.B. Babywindeln, entnommen werden können,
ohne daß eine Seite des Beutelinhalts freiliegt.
Wichtig ist, daß die Aufreißschwächungslinie sich in
der Nähe einer längslaufenden Schweißnaht des Beutels
(der Seitenschweißnaht) befindet und nicht quer zum
Beutel verläuft. Bei dem Seitenfaltenbeutel kann zum
Öffnen an der einen Beutelwandung gezogen werden, ohne
daß die andere Beutelwandung einer Zugbeanspruchung
ausgesetzt würde. Auch beim Tragen des gefüllten
Beutels tritt quer zur Aufreißlinie keine wesentliche
Belastung auf.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Umlegen einer Folienbahn zur Bildung eines
Schlauchs,
Fig. 2 den mit eingefalteten Seitenfalten versehenen
Schlauch,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab den Schlauch nach Fig.
2,
Fig. 4 den gefüllten Beutel im geschlossenen Zustand
und
Fig. 5 den gefüllten Beutel während des Öffnens.
In Fig. 1 ist eine Flachbahn dargestellt, die in der
Nähe einer der Längskanten mit einer Aufreißschwächungs
linie 17, z.B. einer Perforationslinie oder einer Linie
dünnerer Wandstärke, versehen ist.
Fig. 2 zeigt den Zustand, in dem die Längskanten 25 und
26 der Beutelwandungen durch eine Längsschweißnaht 15
miteinander verbunden sind. In den so entstandenen
Schlauch sind Seitenfalten 21, 22 und 23, 24 an gegen
überliegenden Schlauchseiten eingefaltet. Die Aufreiß
schwächungslinie befindet sich in sehr dichtem Abstand
an der zur Beutelmitte gerichteten Seite neben der
Längsschweißnaht 15. Es sei bemerkt, daß es nicht not
wendig ist, die Aufreißschwächungslinie 17 bereits in
der Ausgangsfolienbahn vorzusehen, weil es auch möglich
ist, sie an der nur einen Beutelwandung 11 anzubringen,
nachdem entsprechend der Darstellung in Fig. 2 der
Schlauch mit den Seitenfalten gebildet wurde, jedoch
bevor die beiden Beutelwandungen 11 und 12 bzw. die
Längskanten 25 und 26 durch die Längsschweißnaht 15
miteinander verschweißt wurden, weil zu diesem vor
herigen Zeitpunkt die beiden Längskanten 25 und 26 noch
angehoben sind und somit ein von oben wirkendes Werk
zeug in Verbindung mit einer zwischen den beiden
Beutelwandungen 11 und 12 angeordneten Gegenauflage
arbeiten kann.
Daher ist es möglich, sofern nicht eine Perforation
angestrebt wird, eine Aufreißschwächungslinie in Ge
stalt einer starken Verminderung der Foliendicke vor
zunehmen und die Beutelwandung 11 zum Zwecke des Auf
reißens stark zu schwächen, ohne daß sie durchlässig
wird.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab die Darstellung nach
Fig. 2. Da die Aufreißschwächungslinie 17 angebracht
werden kann, nachdem die Ausgangsflachbahn zu dem
Schlauch mit den Seitenfalten gefaltet worden ist, kann
sie sehr ausgeprägt sein, weil durch die Aufreiß
schwächungslinie das Falten der Flachbahn zu dem
Schlauch nicht beeinträchtigt wird.
Fig. 4 zeigt, daß der Beutel 10 eine querverlaufende
Bodenschweißnaht 13 und eine querverlaufende Kopf
schweißnaht 14 aufweist und daß der Beutel über der
Kopfschweißnaht 14 mit einem Griff 30 versehen ist, der
eine Grifflochöffnung 31 hat. Die Aufreißschwächungs
linie 17 erstreckt sich in der Beutelwandung 11 an
grenzend an diejenige Seitenkante des Beutels, die von
der Längsschweißnaht 15 gebildet wird.
Fig. 5 zeigt die im Inneren des Beutels vorhandenen
Gegenstände 27, 27 a, 27 b usw. Der Beutel ist entlang der
Aufreißschwächungslinie 17 durch Anwendung einer in
Pfeilrichtung 28 und 29 von Hand ausgeübten Kraft ein
fach aufzureißen. Dadurch können die Gegenstände
einzeln entnommen werden. Nach der Entnahme schließt
sich die Öffnung selbsttätig, weil die Querschweißnähte
13 und 14 den Beutel zusammenhalten.
Claims (2)
1. Seitenfaltenbeutel aus thermoplastischer Kunst
stoffolie, bestehend aus zwei Beutelwandungen, die
durch einwärts gefaltete Seitenfalten miteinander
verbunden sind, mit einer querverlaufenden Boden
schweißnaht, einer dazu parallelen Kopfschweißnaht
und einer längsverlaufenden Seitenschweißnaht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenschweißnaht (15) den Rand (25) der
einen Beutelwandung (11) mit dem Rand (26) der
benachbarten Seitenfalte (23, 24) verbindet und daß
eine Aufreißschwächungslinie (17) in geringem Ab
stand parallel zu der Seitenschweißnaht verläuft.
2. Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß oberhalb der Kopfschweißnaht
(14) ein Griff (30) mit Grifflochöffnung (31) an
geordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3445272A DE3445272A1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Beutel aus thermoplastischer kunststoffolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3445272A DE3445272A1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Beutel aus thermoplastischer kunststoffolie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3445272A1 DE3445272A1 (de) | 1986-07-03 |
DE3445272C2 true DE3445272C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6252557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3445272A Granted DE3445272A1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Beutel aus thermoplastischer kunststoffolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3445272A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3914595A1 (de) * | 1989-05-03 | 1990-11-08 | Sengewald Karl H Gmbh | Folienbeutel |
DE4237795A1 (de) * | 1992-11-09 | 1994-05-11 | Johnson & Johnson Gmbh | Verpackungsmaterial mit mindestens einer Schwächungslinie sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben |
JP5319987B2 (ja) * | 2008-08-26 | 2013-10-16 | 出光ユニテック株式会社 | ジッパーテープ及びジッパーテープ付包装袋 |
EP2258628A1 (de) | 2009-06-05 | 2010-12-08 | The Procter & Gamble Company | Plastikbeutel für geschichtete weiche Hygieneprodukte |
EP3315427B1 (de) * | 2016-10-28 | 2019-08-14 | The Procter and Gamble Company | Wiederverschliessbare verpackung und verfahren zur herstellung davon |
Family Cites Families (5)
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DE1793631U (de) * | 1959-02-24 | 1959-08-13 | Veith Kunststoffwerk G M B H | Verpackungsbeutel aus kunststoffen. |
DE1926680U (de) * | 1965-06-22 | 1965-11-04 | Ernst Wolf K G | Versandtasche, insbesondere zum versand von druckerzeugnissen. |
DE1611710C2 (de) * | 1968-01-13 | 1973-02-22 | Windmoeller & Hoelscher, 4540 Lengerich | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sacken oder Beuteln mit einem aus der Öffnung vor stehenden Einstecksack |
NL7611388A (nl) * | 1976-10-14 | 1978-04-18 | Wavin Bv | Kunststofzak met twee blokbodems. |
DE3102192C2 (de) * | 1981-01-23 | 1986-07-03 | Karl-Heinz Dr. 4802 Halle Sengewald | Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie |
-
1984
- 1984-12-12 DE DE3445272A patent/DE3445272A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3445272A1 (de) | 1986-07-03 |
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