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Heizeinrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung mit einem aus mehreren
Blechelementen zusammengesetzten Ofenkörper mit einem Brennraum für feste Brennstoffe
und einem Auslaß für die Rauchgase.
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Es sind bereits Heizeinrichtungen bekannt -DE-OS 33 09 251-, die aus
Tafelblechzuschnitten gefertigt und zum Verbrennen von festen Brennstoffen ausgebildet
sind. Meist werden diese Öfen aus einer Vielzahl von ebenflächigen oder gekrinlrn.ten
Einzeiblechzuschnitten gefertigt. Dies erfordert einen hohen Montageaufwand für
das Verschweißen der Einzelteile und dem Zusammenbau der Heizeinrichtung. Weiters
bedingen die Sicherheitsvorschriften, daß die Heizeinrichtungen außer auf der Stirnseite
mit einem Berührungsschutz versehen sein müssen, um bei unbeabsichtigtem Berühren
der Heizeinrichtung Verbrennungen zu vermeiden. Die derzeitige Bauweise bedingt
daher die Herstellung von zwei in sich geschlossenen Hohikörpern, wobei der den
Brennraum bildende Hohl körper in dem als Berührungsschutz dienenden Hohl körper
einzusetzen ist. Das Einsetzen der den Brennraum bildenden Hohlkörper sowie das
Verschweißen der einzelnen Teile innerhalb des Berührungsschutzes ist nur schwierig
durchzuführen und daher zeitaufwendig. Dadurch ist die Herstellung derartiger ileizeinrichtungen
kostenaufwendig.
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Weiteres ist auch eine einer Heizeinrichtung nachgeordnete Zugregelvorrichtung
bekannt - AT-PS 256 378 - die in einem T-förmig ausgebildeten Rauchrohrzwischenstück
angeordnet ist.
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Die Drosselplatte dieser Zugregelvorrichtung ist in einer Lagerstelle
eines Deckels frei vorkragend gelagert. Dieser Deckel kann auf eine der Öffnungen
des T-förmigen Rauchrohrzwischenstückes aufgeschoben werden. Die Drosselplatte ist
mit einer, in dem Lager des Deckels gelagerten Welle drehfest verbunden. Auf dem
aus dem Deckel auf der der Drosselplatte gegenüberliegenden Seite frei auskragenden
Wellenende ist ein Blattfederbügel drehfest angeordnet. Der Blattfederbügel dient
als Handhabe zum Bewegen der Drosselplatte und greift iii seinem von der Welle abgewendeten
Ende in eine auf der Deckelaußenseite angebrachte Rasterung ein. Durch die dem Blattfederbügel
innewohnende Federkraft kann die Drosselplatte in der den Leitungsquerschnitt verschließenden
und freigebenden Stellung und in den verschiedenen Zwischenstellungen fixiert werden.
Die Anordnung einer derartigen Zugregelvorrichtung erfordert ein T-förmiges Rauchrohrstück
und die Lebensdauer des Blattfederbügels ist bedingt durch die stark wechselnden
Temperaturen in der Rauchgasleitung relativ gering.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizeinrichtung
zu schaffen, die den modernen Sicherheitsbestimmungen entspricht und kostengünstig
herstellbar ist sowie aus wenigen Einzelteilen besteht.
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Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Brennraum
als Heiz-Modul ausgebildet und im wesentlichen aus zwei Profilen zusammengesetzt
ist und ein Profil einen in etwa U-förmigen Querschnitt und das andere Profil einen
zumindest L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die beiden vom Steg des U-förmigen
Profils vorstehenden Schenkel und ein Schenkel des Profils einander zugewendet,
in zueinander senkrechten
Ebenen angeordnet sowie an den einander
zugewandten Seitenkanten miteinander verschweißt sind. Der überraschende Vorteil
dieser Lösung liegt darin, daß durch das Herstellen von Profilen mit einer geringen
Anzahl von Teilen das Auslangen gefunden werden kann und somit nicht nur die Zuschneidearbeit
und die Vorbereitungsarbeiten für das Schweißen, sondern auch der Aufwand an Schweißarbeit
verringert wird. Dadurch ist das Heiz-Modul sehr kompakt, da nur wenige Trennstellen
vorhanden sind und die Gefahr von Rauchgasaustritten durch Undichtheiten bzw. das
Aufplatzen von Schweißnähten durch die extremen Dehnungsverhältnisse bei einer Vielzahl
von Schweißnähten wird vermieden.
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Gemäß einem weiteren sehr wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß beide Profile einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die beiden Schenkel
des einen Profils den Boden und die Abdeckung für den Heizraum bilden und im Steg
des anderen U-förmigen Profils Beschickungsöffnungen für den Brennraum angeordnet
sind, und vorzugsweise jedes Profil aus abgekanteten Tafelblechzuschnitten hergestellt
ist, wodurch das Heiz-Modul lediglich aus zwei Einzelteilen zusammengesetzt werden
kann.
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Weiters ist es auch möglich, daß das Heiz-Modul in einem als Stütz-Modul
dienendem Profil gelagert ist, welches einen in etwa C-förmigen Querschnitt aufweist
und insbesondere aus Tafelblech hergestellt ist, wodurch mit einem offenen Profil
für die Herstellung des Berührungsschutzes das Auslangen gefunden werden kann.
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Vorteilhaft ist es weiters, wenn der Querschnitt des Stütz-Moduls
durch ein Profil mit U-förmigem Querschnitt mit an den freien Enden dessen Schenkel
angeordneten Winkelprofilen gebildet ist, wobei sich von den Winkelprofilen jeweils
ein Schenkel parallel zum Steg des Profils und der andere Schenkel
jeweils
parallel zu einem der Schenkel und in Richtung des Profils erstreckt, und vorzugsweise
das Stütz-Modul aus einem einstückigen Tafelblechzuschnitt gekantet ist. Dadurch
können die Verbindungsstellen verdeckt angeordnet werden und es wird durch die zusätzliche
Versteifung im Bereich der Vorderwand des Heizmoduls eine gute Aufnahme der wechselnden
Dehnungen im unmittelbaren Berührungsbereich zwischen dem r;ieist eine hohe Temperatur
aufweisenden Heizmodul und dem in etwa Raumtemperatur aufweisenden Stützmodul erreicht.
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Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, daß das Heiz-Modul zwischen
den beiden zu den Schenkeln des Profils parallel verlaufenden Schenkeln der Winkelprofile
angeordnet und vorzugsweise über lösbare Verbindungsmittel mit diesen verbunden
ist. Dadurch wird eine zuverlässige und optisch günstige Anordnung des Heiz-Moduls
im Stütz-Modul erreicht.
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Nach einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Länge der Profile des Stü-tz-Moduls größer ist, als die Länge des Profils
des Heiz-Moduls, wodurch mit dem Stütz-Modul gleichzeitig eine Distanzierung des
Heiz-Moduls von der Aufstandsfläche erreicht, sodaß dieser Raum bevorzugt zur Lagerung
von Brennmaterialien herangezogen werden kann.
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Von Vorteil ist es aber auch weiters, wenn das Stütz-Modul in einem
insbesondere aus Blech gefertigten Wannen-Modul abgestützt ist und das Stütz- und
Heiz-Modul durch ein Abdeck-Modul abgedeckt sind, welches mit einer sich mit der
in der oberen Abdeckung des Heiz-Moduls angeordneten Rauchablaßöffnung deckenden
Rauchablaßöffnung versehen ist und daß vorzugsweise mit dem zwischen dem Heiz-Modul
und dem Stütz-Modul angeordneten Luftraum zusammenwirkende Entl üftungsöffnungen
in Abdeck-Modul angeordnet sind. Durch diese Ausbildung der L'eizeinrichtung ist
eine beliebige Aufstellung auf unterschiedlichen
Böden ,rìöglich,
da durch das Wannen-lodul eine Entzündung des Bodenbelages durch aus dem Heiz-Modul
eventuell herabfallende Glutteile verhindert wird. Gleichzeitig wird eine vordefinierte
Luftumwälzung im Luftraum zwischen Heiz-Modul und Stütz-Modul durch die Entlüftungen
im Abdeck-Modul erreicht, sodaß durch eine entsprechende Distanzierung zwischen
der obereb Abdeckung des Heiz-i;loduls und des Abdeck--Moduls gleichzeitig auch
ein Berührungsschutz durch dieses Abdeck-Modul erzielt wird.
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Nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen,
daß im Heiz-Modul ein Back-Modul angeordnet ist, welches aus einem sich über eine
zur Vorderwand senkrechte Breite des Innenraumes des Heiz-Moduls erstreckendes,
in etwa U-förmiges Profil gebildet ist, wobei eine Stirnseite des U-förmigen Profils,
mit dem die Vorderwand und eine andere, mit dem die Rückwand bildenden Profil verschweißt
ist, wobei die beiden Schenkel gegen den Brennraum gerichtet sind und die Öffnung
zwischen den beiden Schenkeln und der die Vorder-und Rückwand des Heiz-Moduls bildenden
Profile durch eine Bodenplatte verschlossen ist. Die überraschend einfache Gestaltung
kann mit nur einem gekrümmten bzw. abgekanteten Blechteil ein Back-Modul in dem
einfach hergestellten und aufgebauten Heiz-Modul hergestellt werden. Durch die Anordnung
und Ausführung des das Back-Modul bildenden Profils kann auch an die unterschiedlichen
Umgebungstemperaturen der Rauchgase Rücksicht genommen werden, da für die extra
einyesetzte Bodenplatte, auf die die Rauchgase unmittelbar vom Brennraum auftreffen,
ein entsprechend stärkeres oder hitzebest'rindigeres Material eingesetzt werden
kann.
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Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß die vom
Brennraum abgewendete Oberseite des Heiz-Moduls durch eine Platte abgedeckt ist
und daß die Oberseite des Back-Moduls in einem Abstand unterhalb dieser Platte angeordnet
ist
und vorzugsweise ein auf der Oberseite des Back-Moduls angeordnetes Reinigungs-Modul,
z. B. ein Aschenschieber vorgesehen ist, wodurch eine zusätzliche Umleitung der
Rauchgase erreicht wird. Darüberhinaus kann durch die Anordnung eines Reinigungs-Moduls
der Rauchzug stets sauber gehalten werden sodaß eine Verrußung der nachfolgenden
Rauchgaszüge durch Flugasche oder dgl. möglichst lang hintangehalten werden kann.
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Von Vorteil ist es weiters, wenn zwischen dem Heiz-Modul und dem Stütz-Modul
eine Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschicht angeordnet ist, die sich zumindest
über einen Teil der Distanz erstreckt und daß vorzugsweise in dem zwischen dem Stütz-Modul
und der Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschicht verbleibenden Luftraum über
die Länge, z.B.
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in Art eines Labyrinths verteilte Luftleitleisten angeordnet sind.
Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, den Anteil der Wärmeenergieabgabe zwischen
Konvektions- und Strahlungswärme aufzuteilen bzw. die jeweils gewünschte Art der
Wärmeabgabe mit einem einzigen Typ der Heizeinrichtung zu erreichen.
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Von besonderen Vorteil ist es weiteres, wenn in den Schenkeln des
Profils mit u-förmigem Querschnitt und gegebenenfalls zumindest über einen Teilbereich
des mit diesem verbundenen Schenkels eines Winkelprofils bzw. dem Steg des Profils
eine Ausnehmung zur Aufnahme von insbesondere keramischen Verkleidungsplatten angeordnet
sind. Diese Ausführungsform ermöglicht unter Verwendung von Gleichteilen nur durch
einen zusätzlichen Arbeitsvorgang die Stütz-Module derartig auszubilden, sodaß insbesondere
keramische Verkleidungsplatten in den Zwischenraum zwischen Heiz- und Stütz-Modul
eingesetzt werden können, um das Wärmespeichervermögen derartiger Heizeinrichtungen
zu erhöhen.
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Weiters ist es auch möglich, daß die zwischen den Ausnehmungen des
Stütz-Moduls verbleibenden Wandteile Stützleisten lagern, auf welchen Unterkanten
der Verkleidungsplatten abgestellt sind und daß den Unterkanten der Verkleidungsplatten
auf den Stützleisten befestigte, insbesondere elastische bzw federnde Zentrieranschläge
zugeordnet sind, wodurch die Verkleidungsplatten einfach in das Stütz-N,odul einsetzbar
sind und in diesen zentriert bzw. gehalten werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß dem Heiz-Modul zugewandten Rückseiten der Verkleidungsplatten elastische Zentrieranschläge
zugeordnet sind) die auf einer in Längsrichtung des Stütz-Moduls bewegbaren Halterung
gelagert sind, die sich vorzugsweise nur über einen Teil ihrer dem Heiz-Modul zugewandten
Oberfläche auf diesem Heiz-Modul abstützt, wodurch nach dem Einsetzen der Verkleidungsplatten
deren Fixierung gegenüber dem Stütz-itodul erfolgen kann und überdies die Verkleidungsplatten
an jeder beliebigen Stelle ihrer Rückseite gehaltert werden können.
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Es ist aber auch möglich, daß die Halterung um ihre Längsachse drehbar
zwischen dem Heiz-Modul und dem Stütz-Modul angeordnet und mit exzentrisch zu ihrer
Längsachse verlaufenden Nocken versehen ist und die Nocken nach dem Verdrehen der
Halterung am Heiz-Modul und auf der Rückseite der Verkleidungsplatten anliegen,
wodurch während eines Austausches von Verkleidungsplatten die Halterungen im Zwischenraum
zwischen Heiz-Modul und Stütz-Modul verbleiben können.
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Mit Vorteil kann dem Heiz-Modul eine Zugregelvorrichtung nachgeordnet
werden, die an jeder beliebigen Stelle in eine Zuluft- bzw. Rauchgasleitung eingebaut
werden kann und die aus möglichst wenigen verschleißfesten Teilen besteht, und dadurch
gekennzeichnet ist, daß dem Heiz-Modul ein durch eine Zugreyelvorrichtung gebildetes
Zugregel-Modul nachgeordnet
ist, und die Zugregelvorrichtung eine
Positioniervorrichtung für die Drosselplatte, nur einer außerhalb der Leitung angeordnete
Handhaben und einer Arretierleiste sowie einer Arretierraste, die relativ bewegbar
sind, aufweist, welche im Bereich der Drosselplatte innerhalb der Leitung angeordnet
ist und deren Arretierleiste oder Arretierraste mit dem Betätigungshebel wirkverbunden
ist, wobei die Arretierleiste und bzw. oder die Arretierraste quer zur Längsrichtung
der Leitung relativ zueinander verstellbar gelagert sind. Die überraschenden Vorteile
dieser Lösung liegen darin, daß durch die verschiebbare Lagerung der Arretierleiste
und Arretierraste relativ zueinander diese in und außer Eingriff gebracht werden
kann, ohne daß dazu einem hohen Verschleiß unterliegende Federelemente oder dgl.
benötigt werden. Gleichzeitig eröffnet diese Lösung die Möglichkeit, die Positioniervorrichtung,
bestehend aus Arretierleiste und Arretierraste, innerhalb der Leitung für die Luft-
bzw. Rauchgasführung anzuordnen.
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Gemäß einem weiteren sehr vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Betätigungshebel in etwa L-förmig ausgebildet ist und sein in
die Leitung sich erstreckender Lagerschenkel im Bereich seines die Handhabe bildenden
weiteren Schenkels in einer Bohrung in der Wand der Leitung und im gegenüberliegenden
Endbereich in einer Bohrung eines im Inneren der Leitung angeordneten Stützteils
gelagert ist. Dadurch wird eine einfache Ausbildung des Betätigungshebels sowie
eine einfache Lagerung desselben erreicht bei der mit nur einer Bohrung in der Leitung
das Auslangen gefunden werden kann.
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gleiters ist es möglich, daß die in Längsrichtung des Lagerschenkels
gemessene maximale Breite der Drosselplatte kleiner ist als die Distanz zwischen
dem Stützteil und einer der Handhabe zugeordneten Wand der Leitung und daß die Drosselplatte
mit der Arretierraste verbunden ist, die in Richtung
des Stützteils
über die diesem zugewandte Stirnseite der Drosselplatte vorspringt und bzw. oder
die Arretierleiste in einem senkrecht zu einem Plattenteil der Drosselplatte verlaufenden
Plattenteil lagert. Von Vorteil ist hierbei, daß keine zusätzlichen Hubbegrenzungsanschläge
für den Betätigungshebel erforderlich sind, da die Drosselplatte direkt als Anschlagorgan
zur Endlagenbegrenzung des Betätigungshebels herangezogen werden kann. Dadurch ist
auch bei der Betätigung der Drosselplatte der Schenkel des Betätigungshebels zuverlässig
im Stützteil geführt Von Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die Arretierleiste
insbesondere durch einen parallel zum Stützteil verlaufenden Plattenteil der Drosselplatte
mit konzentrisch zum Lagerschenkel des Betätigungshebels angeordneten) vorzugsweise
einander überschneidenden Bohrungen gebildet ist, und daß die dieser zugeordnete
Arretierraste einen bevorzugt am Stützteil parallel zum Lagerschenkel des Betätigungshebels
angeordneten Arretierzapfen umfaßt, der in Richtung der Arretierleiste mit sich
verjüngendem Durchmesser ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
kann mit wenigen Einzelteilen zur Herstellung der Zugregelvorrichtung das Auslangen
gefunden werden und es ist die Drosselplatte auch während des Verstellvorganges
durch den verjüngenden Querschnitt des Arretierzapfens in der Arretierleiste geführt.
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Vorteilhaft ist es weiters, wenn ein Durchmesser des Arretierzapfens
dem Durchmesser der Bohrungen in der Arretierleiste entspricht und der der Arretierleiste
unmittelbar benachbarte Teil des Arretierzapfens einen Durchmesser aufweist, der
im wesentlichen einer Distanz zwischen den beiden Schnittstellen von einander benachbarten
überschneidenden Bohrungen entspricht. Damit ist eine freie Verstellung der Drosselplatte
entlang der Arretierleiste möglich und es bleibt die Bewegung der Drosselplatte
zuverlässig in dem gewünschten
Ausmaß, nämlich der Länge der Arretierleiste,
begrenzt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Drosselplatte L-förmig, insbesondere einstückig, ausgebildet ist und ein
senkrecht zum Lagerschenkel des Betätigungshebels verlaufenender Drosselplattenteil
eine Durchgangsbohrung für diesen Lagerschenkel aufweist und in etwa als zu diesem
konzentrischer Kreisausschnitt ausgebildet ist, wobei der parallel zum Lagerschenkel
verlaufende Drosselplattenteil über lösbare Verbindungselemente, z.B. Schrauben,
auf diesem befestigt ist, und der Winkel des Kreisausschnittes in etwa 90" beträgt.
Dies ermöglicht eine dauerhaf-te Führung und Lagerung der Drosselplatte und ein
leichtes Aus- und Einbauen der erfindungsgemäßen Zugregelvorrichtung.
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Weiters ist es auch möglich, daß eine Länge der Arretierraste zumindestens
der Differenz zwischen der Distanz Leitungswand - Stützteil und der maximalen Breite
der Drosselplatte senkrecht zum Stützteil oder bei einer Leitung mit etwa kreisrundem
Querschnitt der Differenz zwischen der Bogenhöhe des vom Stützteil eingeschlossenen,
die Drosselplatte aufnehmenden Kreisabschnittes und der Bogenhöhe der ebenfalls
einen Kreisabschnitt bildenden Drosselplatte entspricht und zumindest über einen
Teil seiner Länge einen den Bohrungen bzw.
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der Breite entsprechenden Durchmesser oder eine Breite aufweist sowie
um diese Länge vorkragt. Dadurch wird ermöglicht, daß auch Arretierzapfen mit größeren
Durchmessern einwandfrei verwendet werden können, die auch in Rauchga-sleitungen
mit hohen Abyastemperaturen eine sehr hohe Standzeit haben.
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Vorteilhaft ist es weiteres, wenn der Lagerschenkel des Betätigungshebels
zwischen den beiden Lagerstellen u-förmig ausgebildet ist, und vorzugsweise im Bereich
des dem Stützteil zugewandten Schenkelteils die parallel zum Betätigungshebel
verlaufende
Arretierraste angeordnet ist, wodurch die Arretierleiste in einfacher Weise im Stützteil
angeordnet werden kann.
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Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich,
daß der Drosselplatte exzentrische Massen zugeordnet sind, und daß vorzugsweise
die Drosselplatte auf dem Lagerschenkel des Betätigungshebels frei schwenkbar gelagert
ist, wodurch die Drosselplatte bei nicht exakten Einrasten der Arretierraste in
die Arretierleiste immer in die geöffnete Stellung schwenkt, sodaß es nie versehentlich
zu einem nicht gewünschten Absperren, insbesondere der Rauchgasableituny, komnen
kann.
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Von Vorteil ist weiteres, wenn die Drosselplatte auf der dem u-förmigen
Lagerschenkel gegenüberliegenden Seite des Betätigungshebels eine größere Masse
aufweist, da dadurch die Drosselplatte selbsttätiy immer der jeweiligen Endstellung
des Betätigungshebels folgt und sich an diesem anlegt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Arretierleiste durch konzentrisch zum Layerschenkel des Betätigungshebels
angeordnete, insbesondere einander überschneidende Kreisausschnitte gebildet ist,
und daß die Arretierraste einen in Richtung der Arretierleiste vorspringenden Arretierzacken
aufweist, der vorzugsweise in Richtung des Lagerschenkels des Betätigungshebels
verjüngend ausgebildet ist. Dadurch kann mit ebenflächigen Blechzuschnitten eine
Arretierleiste und -raste geschaffen werden.
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Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß der Lagerschenkel
des Betätigungshebels zumindest um die Hälfte der größten lichten Weite der Leitung
von dem nächstliegenden Rand einer in dieser Leitung angeordneten Putzöffnung angeordnet
ist, sodaß die Drosselplatte die Reinigungsarbeiten
in der Leitung
nicht behindert.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung in schaubildlicher
Darstellung; Fig. 2 die erfindungsgemäße Heizeinrichtung in Seitenansicht, geschnitten,
gemäß den Linien II -II in Figur 1; Fig. 3 die erfindungsgemäße Heizeinrichtung
in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien III -III in Figur 1; Fig. 4 eine
Draufsicht auf die Heizeinrichtung, geschnitten, gemäß den Linien IV - IV in Figur
1; Fig. 5 eine Ausführungsform des Heiz-Moduls in schematischer schaubildlicher
Darstellung in Art einer Explosionszeichnung; Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Ausführungsmöglichkeit
eines Profils für das Stütz-Modul in schematischer Darstellung; Fig. 7 einen Teil
der Vorderwand des Heiz-Moduls mit einem Teil einer den Brennraum abschließenden
Feuerungstür;
Fig. 8 das Abdeck-Modul in schaubildlicher Darstellung
mit den Befestigungs- und Verbindungsmitteln zwischen dem Abdeck- und dem Stütz-Modul.
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Fig. 9 ein Teil einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung in schaubildlicher
Darstellung mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Verkleidungsplatten; Fig. 10 einen
Teil des Stütz-Moduls in Seitenansicht geschnitten gemäß den Linien X - X in Figur
9; Fig. 11 eine Ausführungsvariante der den Stützleisten zugeordneten Zentrieranschlägen
für die Verkl ei dungspl atten; Fig. 12 den Bereich zwischen dem Heiz-Modul und
dem Stütz-Modul in Seitenansicht geschnitten mit einer zwischen den Verkleidungsplatten
und dem Heiz-Modul angeordneten Halterung für die Verkleidungsplatten; Fig. 13 eine
einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung nachgeordnete Zugregelvorrichtung, eingebaut
in einer Leitung zur Rauchgasableitung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 14 die
Zugregelvorrichtung nach Figur 13 in Stirnansicht geschnitten, gemäß den Linien
XIV-XIV in Figur 13; Fig. 15 die Zugregelvorrichtung gemäß Figur 13 in Draufsicht;
Fig.
16 eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Zugregelvorrichtung in Stirnansicht
und im Schnitt, gemäß den Linien XVI-XVI in Figur 17; Fig. 17 die Zugregelvorrichtung
in Draufsicht und im Schnitt, gemäß den Linien XVII-XVII in Figur 16; Fig. 18 eine
weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zugregelvorrichtung in schematischer
schaubildlicher Darstellung.
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In Figur 1 ist eine Heizeinrichtung 1 dargestellt, deren Ofenkörper
aus einem Heiz-Modul 2, einem Stütz-Modul 3, einem Wannen-Modul 4 und einem Abdeck-Modul
5 zusammengesetzt ist.
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In das Heiz-Modul 2 kann, wie beispielsweise auch beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel, ein Back-Modul 6 sowie ein Reinigungs-Modul 7 eingesetzt sein.
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Wie aus den Figuren 1 bis 4 besser ersichtlich ist, ist das Heiz-Modul
2 aus einem Profil 8 mit etwa U-förmigem Querschnitt und einem zumindest L-förmigen
Querschnitt aufweisenden Profil 9 zusammengesetzt.
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Ein Steg 10 des U-förmigen Profils 8 bildet eine Vorderwand 11 eines
Brennraumes 12 der Heizeinrichtung 1. Seitenwände 13,14 dieses Brennraumes 12 werden
durch Schenkel 15,16 des U-förmigen Profils 8 gebildet.
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51ie aus Figur 3 besser ersichtlich, verläuft ein Schenkel 17 des
L-förmigen Profils 9 in einer zu der die Seitenwände 13,14 des Brennraumes 12 bildenden
Schenkel 15,16 des U-förmagen Profils 8 senkrechten Ebene und ist von einem weiteren
Schenkel 18 des L-förmigen Profils 9 in Richtung des Steges
10
des U-förmigen Profils 8 gerichtet. Der Schenkel 17 bildet dabei einen Boden 19
und der Schenkel 18 eine Rückwand 20 des Brennraumes 12. Eine Abdeckung 21 des Brennraumes
wird durch eine zwischen den Schenkeln 15,16 und dem Steg 10 des U-förmigen Profils
8 sowie dem Schenkel 18 des L-förmigen Profils 9 eingesetzte Platte 22 gebildet.
In diese Platte 22 ist, wie am besten aus Figur 1 ersichtlich, eine Rauchablaßöffnung
23 angeordnet. Die Verbindung der Schenkel 15,16 mit den Schenkeln 17,18 und der
Platte 22 erfolgt mittels Schweißnähten.
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Der Zugang zum Brennraum 12 wird durch eine im Steg 10 des U-förmigen
Profils 8 ausgeschnittene Beschickungsöffnung 25 ermöglicht. Diese ist, wie aus
Figur 1 ersichtlich, mittels zweier spiegelbildlich zueinander angeordneten Feuerraumtüren
26 mit Sichtfenstern 27 aus hochtemperaturbeständigeln Glas abgeschlossen. Weiters
ist im Steg 10 des U-förmigen Profils 8 ein Ausschnitt 28 angeordnet, dem eine Warmhaltefläche
bzw.
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ein Back-Modul 6 zugeordnet sein kann. Im letzteren Fall ist der Ausschnitt
28 mit einer Backraumtür verschließbar.
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Das Back-Modul 6 besteht seinerseits, wie aus den Figuren 1 und 2
an besten ersichtlich, aus einem U-förmigen Profil 29 in dein eine Bodenplatte 30
eingeschweißt ist. Das Profil 29 erstreckt sich senkrecht zur Vorderwand 11 der
Heizeinrichtung 1 über eine gesamte Breite 31 des Brennraumes 12. Dementsprechend
ist das Profil 29 im Bereich der Stirnseiten direkt mit der Vorderwand 11 bzw. der
Rückwand 20 des Heiz-Moduls 2 verschweißt. Senkrecht zu den beiden Seitenwänden
13,14 weist das U-förrnige Profil 29 eine Stegbreite 32 auf, die kleiner ist als
eine Breite 33 des Brennraumes 12 senkrecht zu den Seitenwänden 13,14. Damit können
Rauchgase 34 -symbolisiert durch dünne Pfeile - das Back-Modul 6 im Bereich des
Bodens der oberen Abdeckung und der Seitenwände umstreichen, sodaß eine gleichmäßige
Temperatur im Back-tiodul 6 sichergestellt werden kann. Da durch die Abkühlung der
Rauchgase und die geringere Strömungsgeschwindigkeit beim Umlenken
der
Rauchgase 34 im Bereich zwischen der oberen Abdeckung des Back-Moduls 6 und der
Rauchablaßöffnung 23 schwere Rußbestandteile bzw. Flugasche sich auf der Abdeckung
des Back-Moduls 6 ablagern können) ist dieser ein Reinigungs-Modul 7 zugeordnet,
welcher aus einer parallel zur Vorderwand sich in dem Innenraum des Heiz-Moduls
2 erstreckenden Betätigungsstange 35, einem im Bereich der einen Stirnseite angeordneten
Schieber 36 und einem im gegenüberliegenden Endbereich der Betätigungsstange 35
angeordneten Handgriff besteht. Die Betätigungsstange 35 ist in Bohrungen der Seitenwand
14 des Heiz-Moduls 2 sowie im Stütz-Modul 3 geführt. Die beiden durch strichlierte
Linien angedeuteten Endstellungen des Schiebers 36 werden durch den Handgriff bzw.
einen auf der Betätigungsstange 35 aufgebrachten Anschlag 37 festgelegt.
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Am Boden 19 ist auf der vom Brennraum 12 abgewandten Seite eine Aschenlade
38 in einer aus einem Blechzuschnitt gekanteten Aufnahme angeordnet. Oberhalb der
Aschenlade 38 sind im Boden 19 entsprechende Öffnungen zur Aschenabfuhr angeordnet.
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Das Heizmodul 2 ist, wie am besten aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich
ist, im Stütz-Modul 3 aufgehängt. Das Stütz-Alodul 3 ist durch ein Profil 39 mit
U-förmigem Querschnitt gebildet, an dessen von einem Steg abgewendeten Stirnseiten
der Schenkel 40,41 Winkelprofile 43 einstückig angeformt sind.
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Die Querschnittsform des Profils 39 kann selbstverständlich aber auch
durch Kanten eines ebenfl ächigen Tafel bl echzuschnittes hergestellt werden. Wesentlich
ist dabei, daß sich jeweils ein Schenkel 44 der Winkelprofile 43 in Richtung eines
Steges 42 des Profils 39 und parallel zu den Schenkeln 40 und 41 erstreckt. Die
weiteren Schenkel 45 des Winkelprofils 43 erstrecken sich jeweils parallel zum Steg
42 des U-förmigen Profils 39 zwischen den Schenkeln 40 bzw. 41 und 44, wobei durch
die Breite der Schenkel 45 eine Distanz 46 zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul
3 festgelegt
ist. Das Heiz-Modul 2 ist zwischen den beiden Schenkeln
44 der Winkelprofile 43 angeordnet und über lösbare Verbindungsmittel 479 z.S. Schrauben
48, mit diesen verbunden. Durch die Lage der Bohrungen für die Verbindungsmittel
47 in den Schenkeln 44 des Winkelprofils 43 kann die Höhenlage des Heiz-Moduls 2
im Verlauf einer Länge 49 - Figur 1 - der Profile 39 bzw. der Winkelprofile 43 festgelegt
werden, die üblicherweise größer ist, als die dazu parallel verlaufende Abmessung
des Heiz-Moduis 2. Damit ist sowohl die Distanz des Heiz-Moduls 2 von der Aufstandsfläche,
als auch die Distanz der Abdeckung 21 zum Abdeck-Modul 5 festlegbar. Eine Länge
50 des Profils 8 entspricht der Länge bzw. der Höhe des Heiz-Moduls 2.
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Wie weiters aus Figur 1 ersichtlich ist, ist das Abdeck.-i4odul 5>
welches den Außenurnriß des Stütz-Moduls 3 umgreift, von der der Rauchablaßöffnung
23 des Heiz-ndoduls 2 zugeordneten Seite aus gesehen in Art eines Deckels ausgebildet.
In diesem ist eine mit der Rauchablaßöffnung 23 in der Abdeckung 21 des Brennraumes
12 fluchtende Rauchablaßöffnung 51 angeordnet.
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Zusätzlich sind mit dem durch die Distanz 46 zwischen dem Heiz-Modul
2 und dem Stütz-Modul 3 gebildeten Luftraum korrespondierende Öffnungen zumindest
parallel zu der den Steg 42 des Profils 39 bildenden Wand Entlüftungsöffnungen 52
angeordnet. Derartige Entlüftungsöffnungen 52 können aber selbstverständlich auch
den, den Seitenwänden 13 und 14 des Heiz-Moduls 2 zugeordneten Lufträumen zugeordnet
sein. Die vom Abdeck-Modul abgewendete Stirnseite des das Stütz-Modul 3 bildenden
Profils 39 ist in einem Wannen-Modul 4 abgestützt.
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Dieser Wannen-Modul 4 ist durch einen oben offenen Behälter gebildet,
der sowohl als Aufnahme für Brennmaterialien, als auch zum Auffangen von, beim Öffnen
des Brennraumes herausfallenden Glutteilen, dienen kann. Damit wird die durch die
Stirnseite des Stütz-Moduls ausgeübte Kantenpressung auf eine größere Fläche aufyeteilt,
sodaß durch das Gewicht der Heizeinrichtung
die darunter befindlichen
Bodenbeläge nicht so leicht zerstört werden können.
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In Figur 5 ist eine Ausführungsvariante des Heiz-Moduls 2 gezeigt,
bei der dieses aus zwei U-förmigen Profilen 53,54 zusanmengesetzt ist. Während das
U-förmige Profil 54 in etwa ähnlich dem Profil 8 in den Figuren 1 bis 4 ausgebildet
ist, bildet das U-förmige Profil 53 den Boden, die Abdeckung und die Rückwand des
Heizraumes. Das gesamte Heiz-Modul 2 besteht somit lediglich aus zwei U-förmigen
Profilen, wobei eine Profil höhe 55 des Profils 53 einer Länge 56 des Profils 54
entspricht. Weiters ist es vorteilhaft, wenn eine Profilhöhe 57 des Profils 53 geringfügig
kleiner ist als ein Innenabstand 58 zwischen den beiden Schenkeln des Profils 54.
Bevorzugt wird die Differenz zwischen der Profilhöhe 57 und dem Innenabstand 5o
derart gewählt, daß zwischen den jeweils aneinanderstoßenden Teilen ein zum Schweißen
notwendiger Spalt verbleibt. Auch die übrigen Abmessungen des Profils 53 werden
so gewählt, daß zwischen den miteinander zu verbindenden Stirnkanten der beiden
Profile 53 und 54 ein derartiger Schweißspalt verbleibt.
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In Figur 6 ist eine Ausführungsvariante für das Stütz-Modul 3 dargestellt,
bei dem der Querschnitt desselben durch ein C-förmiges Profil 59 und zwei winkelförmige
Profile 60 gebildet is-t.
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Gemäß Figur 7 ist es weiters auch möglich, das Stütz-Modul 3 durch
ein C-förmiges Profil 61 zu bilden, in dem das Heiz-Modul 2 eingesetzt wird. Die
Verbindung zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 erfolgt im Bereich einer
Vorderwand 62 des Hei z-Modul s 2.
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In Figur 8 ist ein Teil einer Feuerraumtür 26 dargestellt.
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Wie ersichtlich, ist eine Drehachse 63 im Abstand vor der Vorderwand
11 der Heizeinrichtung 1 angeordnet. Die Feuerraumtüren 26 sind dabei aus einem
ebenflächigen Blechteil gefertigt, wobei ein Schwenkarm 64 der Feuerraumtür 26 durch
Abkanten bzw. Einrollen des Blechteiles hergestellt ist. Das Ende dieses Blechteiles
ist eingerollt, um eine hülse für die an der Vorderwand 11 angeordnete Angel zu
bilden. Ai Ende des Blechteiles kann aber auch ein Rohrstück angeschweißt sein.
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Weiters ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich,
daß die Lufträume zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 mit einem wärmeleitenden
Material 65, beispielsweise Stahlwolle, Schamottmaterial als Vergußmasse bzw.
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Fertigelementen oder dgl. gefüllt ist. Eine derartige Füllung ist
beispielsweise in einem Teil des Luftraumes zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul
3 in der rechten Hälfte der Figur 2 angedeutet. Durch entsprechende Wahl des Fiillmaterials,
beispielsweise als Wärmespeichermaterial, wie Schamotte, Magnesitsteine oder dgl.
kann die Wärmespeicherfähigkeit des Ofens bzw. die Wärmedurchgangszahl gesteuert
werden, sodaß die Oberflächentemperatur des Stütz-Moduls 3 entsprechend gesteuert
werden kann und trotz dem Verfüllen des Zwischenraumes zwischen dem Heiz-Modul 2
und dem Stütz-Modul 3 eine den Sicherheitsbestimmungen entsprechende Temperatur
am Stützelement 3 eingehalten werden kann. Damit kann dieser Ofen wahlweise bei
offenem Luftraum als überwiegender Warmluftofen und bei verfüllten Hohlräumen bzw.
teilweise verfüllten Hohlräumen überwiegend als Strahlungsofen ausgebildet werden.
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Um vor allem auch die hohe Luftgeschwindigkeit im Bereich der Entlüftungsöffnungen
am Austritt des Abdeck-tloduls zu verringern, ist es weiters möglich, die Wärmeleit-
und bzw. oder Wärmespeicherschichten 66 nur über einen Teil der Breite des Luftraumes
anzuordnen und auf diesen Wärmeleit- und bzw. oder
Wärmespeicherschichten
Luftleitleisten 67 aufzubringen, sodaß die Austrittsgeschwindigkeit der Warmluft
sowie das Verhältns der Wärmeabgabe zwischen Warmluftabgabe und Konvektion entsprechend
geregelt werden kann. Eine mögliche Ausführungsvariante einer derartigen Wärmeleit-
und bzw. oder Wärmespeicherschicht 66 ist in dem teilweise aufgerissenen Stütz-Modul
3 in Figur 1 dargestellt. Durch die Luftleitleisten 67, die den verbleibenden Hohlraum
zwischen der Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschicht 56 und dem Stütz-Modul
3 abdich-ten, können die durch Öffnungen in diesen Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschichten
zuströmenden Luftmengen 68 durch die versetzte Anordnung der Luftleitleisten 67
labyrinthartig den zwischen der Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicheschicht 66
und dem Stütz-Modul 3 verbleibenden Luftraum durchstreichen. Dadurch werden sie
intensiv erwärmt, wobei jedoch die Austrittsgeschwindigkeit der erwärmten Luft durch
die Labyrinthausbildung entsprechend vorherbestimmt und reduziert werden kann. Durch
entsprechende Schichtstärke der Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschicht 66
bzw. Dicke der Luftleitleisten 67 kann aber auch die Temperatur des Stütz-Moduls
3 so reguliert werden, daß'bei maximaler Brennraumtemperatur eine Verbrennung bei
unbeabsichtigter Berühruny des Stütz-Moduls 3 ausgeschlossen ist.
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Vorteilhaft ist die Verwendung dieser Wärmeleit- und bzw.
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oder Wärmespeicherschichten 66 vor allem auch deshalb, da die Heizeinrichtungen
bzw. Öfen in gleicher Ausführungsform gefertigt und nachträglich unter Umständen
auch erst vom Letztverbraucher, je nach Wunsch diese Wärmeleit- und bzw. oder llärinespeicherschichten
eingesetzt werden können, um den Ofen als Warmluftofen bzw. Speicherofen verwenden
zu können.
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Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß anstelle der aus
Tafelblechzuschnitten gekanteten oder gerollten Profile SvS,29,39,43,53,54,59 bis
61 warmgewalzte Profile, Gußteile
oder ähnliche Teile verwendet
werden. Darüberhinaus ist die Erfindung auch nicht an die in den Ausführungsbeispielen
gezeigten Profile gebunden, vielmehr können diese auch andere Querschnittsformen
aufweisen, wenn das erfindungsgemäße Ziel, eine Heizeinrichtung aus möglichst wenigen
Teilen zusammenzusetzen, erreicht wird.
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In Figur 9 ist ein Übergangsbereich zwischen dem Heiz-Modul 2 und
dem Stütz-Modul 3 gezeigt. Wie aus der Darstellung ersichtlich sind im Schenkel
41 des Profils 39 Ausnehmungen 69, beispielsweise durch einen Stanz-, Nippel-, oder
Brennschneidvorgang angeordnet. In diese Ausnehmungen können von außen her Verkleidungsplatten
70, beispielsweise Keramikplatten, Schamottplatten oder dergleichen eingesetzt werden,
um das Wärmespeichervermögen der Heizeinrichtung 1 zu erhöhen.
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In Figur 10 ist gezeigt, daß auf zwischen den einzelnen Ausnehmungen
69 verbleibenden Wandteilen 71 - auf der dem Heiz-Modul 2 zugewendeten Seite - Stützleisten
72 angeordnet sind, die beispielsweise einen durch ein schräges Blechprofil gebildeten
Zentrieranschlag 73 lagern zwischen dem und dem Wandteil 71 die Verkleidungsplatten
70 geführt und gehaltert werden.
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In Figur 11 ist gezeigt, daß der Zentrieranschlag 73 beispielsweise
auch durch ein auf der Stützleiste gelagertes Metallfederelement oder dgl. gebildet
sein kann.
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In Figur 12 ist ersichtlich, daß Rückseiten 74 der Verkleidungsplatten
70 Zentrieranschläge 75 zugeordnet sind, die auf einer Halterung 76, die zwischen
dem Stütz-Modul 3 und dem Heiz-Modul 2 in vertikaler Richtung eingeführt wird, zugeordnet
sind.
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Die Verkleidungsplatten 70 werden, nach dem die Halterung 76 vorher
entfernt wurde, durch Schrägstellen unter den oberen Wandteil 71 eingeschoben und
dann auf die Stützleiste 72 des jeweils unteren Wandteils aufgesetzt. Nach dem alle
Verkleidungsplatten 70 eingesetzt sind, wird die Halterung 76 mit den Zentrieranschlägen
75 von oben her eingeschoben, wodurch die Verkleidungsplatten 70 nach außen hin
gegen die Innenseite der Wandteile 71 gepreßt werden. Die Halterung 76 stützt sind
dabei über Teile 77 auf dem Heiz-Modul 2 ab, sodaß die Wärmeübergangsfläche zwischendem
Heiz-Modul 2 und der Halterung 76 möglichst gering gehalten wird, um Überhitzungen
bzw. Zerstörungen der Zentrieranschläge 75 oder ein Ausglühen derselben zu vermeiden.
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Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Halterung 76 als
Rundstab auszubilden und auf ihr mehrere radial wegstehende elastische Fahnen anzuordnen,
die durch Verdrehen um ihre Längsachse an das Heiz-Modul 2 bzw. die Rückseite 74
der Verkleidungsplatten 70 angelegt werden, um diese in ihrer Einbaulage gegenüber
dem Stütz-Modul 3 zu fixieren.
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In den Figuren 13 bis 15 ist eine erfindungsgemäße Zugregelvorrichtung
101 einer Heizeinrichtung 102 dargestellt. Die Zugregelvorrichtung 101 ist in einer
Leitung 103 zur Ableitung der Rauchgase 104 von der Heizeinrichtung 102, z.B.
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einem nur durch schematische Umrißlinien angedeuteten Ofen 105, angeordnet.
Eine Drosselplatte 106 ist auf einem Lagerschenkel 107 eines Betätigungshebels 108
über Verbindungselemente 109 befestigt.
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Der Betätigungshebel 108 ist in Lagerstellen 110,111 gelagert. Die
Lagerstelle 110 wird durch eine Bohrung 112 in einem innerhalb der Leitung 103 befestigten
Stützteil 113 gebildet. Der Stützteil 113 ist im vorliegenden Fall beispielsweise
durch Schweißnähte 114 mit der durch ein Rohr 115 gebildeten
Leitung
103 verbunden. Die Lagerstelle 111 wird durch eine Bohrung 11G in der Wand 117 des
Rohres 115 gebildet. Ein sich an den Lagerschenkel 107 anschließender Schenkel 118
des L-förmigen Betätigunishebels 108 bildet eine Handhabe 119 und kann, wie dies
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel angedeutet ist, in seinem Endbereich nochrnals
mit einem, gegen das Rohr gerichteten Fortsatz versehen sein.
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Die Handhabe 119 nimmt daher einen in etwa c-förmigen Verlauf ein.
Der Schenkel 113 verläuft parallel zu einem Plattenteil 120 der Drosselplatte 106,
deren parallel zum Stützteil 113 verlaufender Plattenteil 121 eine Arretierleiste
122 einer Positioniervorrichtung 123 aufweist.
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Wie aus Figur 13 besser ersichtlich, wird die Arretierleiste 122 durch
konzentrisch zum Lagerschenkel 107 angeordnete einander benachbarte Bohrungen 124
gebildet. Die Bohrungen 124 weisen einen Durchmesser 125 auf und sind einander so
nahe benachbart, daß sie sich zum Teil überschneiden. Eine Distanz 126 zwischen
den Schnittstellen 127 zweier einander zuln Teil überschneidender unmittelbar benachbarter
Bohrungen 124 ist kleiner als deren Durchmesser 125. Zum Feststellen der Drosselplatte
106 ist der Arretierleiste 122 eine durch einen Arretierzapfen 128 gebildete Arretierraste
129 zugeordnet.
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Der Arretierzapfen 128 weist in seinern, dem Stützteil 113 unmittelbar
benachbarten Teil einen Durchmesser 130 auf, der dem Durchmesser 125 der Bohrungen
124 im wesentlichen entspricht. Ein von diesen Teil des Arretierzapfens vorragender
Endteil weist einen geringeren Durchmesser 131 auf. Dieser ist geringfügig kleiner
als die Distanz 126 zwischen den Schnittstellen 127 benachbarçer Bohrungen 124.
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Wie besser aus der Figur 15 zu ersehen ist, wird die Drosselplatte
106 durch einen einstückigen, in etwa L-förmigen Bauteil gebildet. Eine Breite 132
dieser Drosselplatte 1GG in Längsrichtung - Pfeil 133 - des Lagerschenkels ist kleiner
als
eine Distanz 134 zwischen der Wand 117 des Rohres 115 und dem Stützteil 113. Somit
kann der Betätigungshebel 108 gemeinsam mit der Drosselplatte 106 um die Differenz
zwischen der Breite 132 und der Distanz 134 in den beiden durch den Pfeil 133 angedeuteten,
zum Lagerschenkel 107 des Betätigungshebels 108 parallelen Richtungen relativ zum
Stützteil 113 verschoben werden. Eine Länge 135 des Arretierzapfens 128 ist dabei
so bemessen, daß bei der in vollen Linien gezeigten Stellung der Drosselplatte 106
- bei der diese an der Innenseite der Wand 117 des Rohres 115 anliegt - sich nur
jener Teil des Arretierzapfens 128 mit dem geringeren Durchmesser 131 im Bereich
der Arretierleiste 122 befindet. Somit kann die Drosselplatte 106 in dem durch die
Länge bzw. Bogenlänge der Arretierleiste 122 festgelegten Winkelbereich - im vorliegenden
Beispiel ca um 90" - frei verschwenkt werden. Ist die gewünschte Stellung der Drosselplatte
106 erreicht, so kann diese durch Verschieben des Betätigungshebels 108 in Richtung
des Stützteiles 113 fixiert werden. Diese Verschiebung bewirkt, daß der Plattenteil
121 mit der Arretierleiste 122 in jenen Bereich des Arretierzapfens 128 verbracht
wird, über dessen Länge 136 dieser den größeren Durchmesser 130 aufweist. Steht
keine Bohrung 124 der Arretierleiste 122 zentrisch zum Arretierzapfen 128, so wird
die Drosselplatte 106 beii Verschieben durch die kegelförmig gestaltete Übergangsfläche
zwischen den Teilen des Arretierzapfens 128 mit unterschiedlichem Durchmesser soweit
verschoben, bis die nächstliegende Bohrung 124 mit dem Arretierzapfen- 128 fluchtet.
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Fixiert wird die Drosselplatte 106 dadurch, daß der Durchmesser 130
des Arretierzapfens 128 über die Länge 136 dem Durchmesser 125 der Bohrungen 124
der Arretierleiste 122 im wesentlichen entspricht und in jedem Fall größer ist,
als die Distanz 126 zwischen den Schnittstellen 127 der einander benachbarten und
überschneidenden Bohrungen 124.
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wird, wie ii vorliegenden Ausführungsbeispiel, die Leitung
103
durch ein Rohr 115 gebildet, so bildet der Plattenteil 120 der Drosselplatte 106
einen Kreisabschnitt. dessen Bogenhöhe der Breite 132 entspricht. Der Radius des
Kreises ist dabei geringer als der Radius der Leitung 103. Die Länge 135 des Arretierzapfens
128 muß dann zumindest der Differenz zwischen einer lichten Weite 137 des Rohres
115 und der Summe aus der Bogenhöhe bzw. Breite 132 und einer Bogenhöhe 138 zuzüglich
einer Material stärke 139 des Plattenteiles 121 entsprechen. Die Länge 136 des Arretierzapfens
123 muß dagegen kleiner sein als die Differenz zwischen der Bogenhöhe 138 und der
der Breite 132 entsprechenden Bogenhöhe. So ist in der in vollen Linien gezeichneten
Stellung ein freies Verschwenken der Drosselplatte 106 möglich. Während in der strichliert
gezeichneten Stellung die Drosselplatte 106 in der jeweils gewünschten Schwenkstellung
gegenüber dem Arretierzapfen 128 arretiert ist.
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Ist die Handhabe 119, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, parallel
zum Plattenteil 120 der Drosselplatte 106 angeordnet, so entspricht deren Stellung
relativ zur Längsrichtung der Leitung 103 in etwa der Stellung der Drosselplatte
106 im Inneren der Leitung 103. Für eine Bedienungsperson ist die Stellung der Drosselplatte
daher auch außerhalb der Leitung 103 jederzeit leicht zu erkennen.
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Weiters ist durch die Gestaltung der Handhabe 119 im gezeigten Ausführungsbeispiel
erreicht, daß der Schenkel 118 mit seinem, in Richtung der Leitung 103 abgebogenen
Endfortsatz eine exzentrische Masse 140 bildet. Ist die Drosselplatte 106 nicht
exakt fixiert, so bewirkt die Masse 140 und der exzentrisch angeordnete Plattenteil
121, daß sie sich selbsttätig in die geöffnete Stellung - Schenkel 118 und Plattente!il
120 parallel zur Längsrichtung der Leitung 103 - verstellt. Es handelt sich hierbei
un eine Sicherheitsmaßnahme die sicherstellt, daß bei Fehlbedienung keinesfalls
die Ableitung, beispielsweise
von Rauchgasen, zur Gänze abgesperrt
ist. Dies verhindert das Entstehen von Verpuffungen bzw. ein Zurückdrücken der Rauchgase
in Wohnräume. Überdies wird durch die Anordnung des Stützteils 113 und dem damit
freigehaltenen Durchtrittsquerschnitt zwischen dem Stützteil 113 und der von der
Drosselplatte 106 abgewendeten Wand des Rohres sichergestellt, daß eine minimale
Zu- bzw. Abfuhr von Luft- bzw.
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Rauchgasen auch bei geschlossener Drosselplatte 106 gegeben ist. Je
nach den Erfordernissen der Heizanlage kann dieser Ilinimaldurchlaßquerschnitt durch
entsprechende Anordnung des Stüzteiles 113 verringert oder vergrößert werden.
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In Figur 16 ist eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Zugregelvorrichtung
101 gezeigt. Auf einem in einer Leitung 103 drehbar gelagerten Lagerschenkel 141
eines Betätigungshebels 108 ist eine Drosselplatte 142 befestigt. Zum Festlegen
der Stellung der Drosselplatte 142 in den mit vollen bzw. strichlierten Linien eingezeichneten
Endstellungen bzw. in beliebigen Zwischenstellungen ist der Drosselplatte 142 eine
Positioniervorrichtung 123 zugeordnet. Diese umfaßt eine Arretierleiste 143 die
durch einander überschneidende nebeneinander und konzentrisch zum Lagerschenkel
141 angeordnete Kreisausschnitte 144 gebildet ist. Die Überschneidung der ,\reisausschnitte
144 ist derart gewählt, daß ein durchgehender Kreisringabschnitt mit einer Breite
145 verbleibt.
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Dieser Kreisringabschnitt erstreckt sich über einen Winkel 14J der
im vorliegenden Ausführungsbeisptel etwa 90" beträgt.
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Die Kreisausschnitte 144 der Arretierleiste 143 sind aus einer Stützplatte
147 ausgeschnitten. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Kreisauschnitte
auszustanzen bzw.
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durch Schneidevorgänge, wie Autogenschneiden oder dgl., herauszuschneiden.
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'i.'ie besser aus Figur 17 ersichtlich, ist der Arretierleiste 143
eine durch eine Arretierzacke 148 gebildete Arretierraste
129 zugeordnet.
Diese Arretierzacke 148 weist in einem Abstand 149 von der Achse des Lagerschenkels
141 eine Länge 150 auf. Diese Länge 150 ist um die Distanz 151 größer als eine Distanz
152 zwischen dem Stützteil 147 und der Innenseite der der Handhabe 119 des Betätigungshebels
108 zugeordneten kland der Leitung 103, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit
rechteckigem Querschnitt. Eine Breiige 153 der Drosselplatte ist in Längsrichtung
des Lagerschenkels 141 um die Differenz zwischen der Länge 150 und der Distanz 151
des Arretierzackens 148 kleiner als die Distanz 152 zwischen den Stützteil 147 und
der diesem gegenüberliegenden Wand der Leitung 103.
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Die Gestaltung der Breiten- und Längenverhältnisse der Drosselplatte
142 und des Arretierzackens 148 gestatten es, die Drosselplatte 142 aus der in vollen
Linien gezeichneten Stellung mittels der Handhabe 119 in die in strichlierten Linien
gezeichnete Stellung in Längsrichtung der Achse des Lagerschenkels 141 zu verschieben.
Wie im Bereich des Arretierzackens 148 weiters ebenfalls mit strichlierten Linien
angedeutet, ist eine wirksame Breite 155 des Arrtierzackens 148 geringer als die
Breite 145 des Kreisringes der Arretierleiste 143. In dieser Stellung ist es also
möglich die Drosselplatte ohne Behinderung längs der Arrtierleiste aus der in Figur
16 mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die mit strichlierten Linien gezeichnete
senkrechte Stellung zu verschwenken. Soll die Drosselplatte 142 nunmehr in eine
der in Figur 16 gezeigten Endstellungen bzw. in einer der Zwischenstellungen, die
durch Zacken 156 zwischen den Kreisausschnitten 144 gebildet sind, arretiert werden,
wird in der gewünschten Stellung die Drosselplatte 142 mit dem Arretierzacken 148
lediglich in Richtung auf den Stützteil 147 zu verschoben. Dadurch wird der Arretierzacken
148 zwischen zwei Zacken 156 der Arretierleiste 143 selbsttätig zentriert und arretiert.
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Selbstverständlich ist es hierzu notwendig, daß die Länge des Lagerschenkels
141 derart bemessen ist, daß in der in vollen Linien in Figur 17 gezeigten Stellung
ein zumindest der Differenz zwischen der Länge 150 und der Distanz 151 des Arretierzackens
148 entsprechender Teil auf der von der Drosselplatte 142 abgewendeten Seite des
Stützteiles 147 vorragt.
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Duch eine entsprechende Ausgestaltung der Handhabe 119 bzw.
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durch das Aufbringen einer zusätzlichen Masse 157 auf die Drosselplatte
142 kann auch hier wieder bei nicht exakter Arretierung der Drosselplatte erreicht
werden, daß sie sich selbsttätig in die voll geöffnete Stellung verstellt.
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In Figur 16 ist weiters gezeigt, daß eine Putzöffnung 158 der Zugegelvorrichtung
101 nahe benachbart ist. Diese kann dazu verwendet werden, um Verbindungselemente
109, mit welchen die Drosselplatte 142 auf dem Lagerschenkel 141 befestigt ist,
zu lösen, sodaß die Drosselplatte bei Reparaturen oder dgl.
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leicht entfernt werden kann. Der Betätigungshebel 108 bzw.
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dessen Lagerschenkel 141 sind dabei zumindest um die Hälfte einer
lichten Weite 159 von dem nächstliegenden Rand der Putzöffnung 158 angeordnet. Dadurch
wird verhindert, daß die verschwenkbare Drosselplatte 142 und die Abdeckung der
Putzöffnung 158 bzw. deren Befestigungs- oder Verbindungsmittel sich gegenseitig
behindern.
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In Figur 1S ist innerhalb einer Leitung 103 ein U-förmiger Lagerschenkel
70 eines Betätigungshebels 108 in Lagerstellen 161,102 gelagert. Im, von den Lagerstellen
161,162 abgewendeten Bereich des Lagerschenkels 160 ist dieser mit einer Arre.ierraste
163 verstehen, die mit einer Arretierleiste 164, die in einem Stützteil 165 angeordnet
ist, zusammenwirkt. Die Ausbildung der Arretierraste 163 bzw. der Arretierleiste
164 kann beispielsweise den in den Figuren 13 bis 15 bzw. 16 und 17 Deschriebenen
entsprechen. Im Gegensatz zu den vorbescrfebeen Ausführungsformen ist jedoch eine
Drosselplatte
166 in Lagerstellen 167 frei drehbar april U-förmigen
Lagerschenkel 160 gelagert. Um sicherzustellen, daß die Drosselplatte 166 jeweils
die gleiche Lage einnimmt wie der lJ-förmige Lagerschenkel 160, ist im Bezug auf
die Lagerstellen 167 auf der dem u-förmigen Lagerschenkel 160 gegenüberliegenden
Seite der Drosselplatte 166 eine exentrische klasse 158 angeordnet. Diese exentrische
Masse 168 bewirkt, daß bei einer Verstellung des U-förmigen Lagerschenkels 160 in
seine vertikale Stellung - parallel zur Längsrichtung der Leitung - die Drosselplatte
166 jeweils nachfolgt und sich in der neuen Stellung an den U-förmigen Lagerschenkel
160 anlegt. Dadurch, daß sich diese Drosselpla-t-te 166 von unten her gegen den
U-förmigen Lagerschenkel 160 anlegt, kann auch durch die ausströmenden Rauchgase
bzw. durch die zuströmende Zuluft die Drosselplatte nicht selbsttätig verstellt
werden. Bei einer Verstellung des Lagerschenkels 160 in seine horizontale Lage -
quer zur Längsrichtung der Leitung - wird die Drosselplatte 16G in diese neue Stellung
mitgenomien. Da die Funklion der Positioniervorrichtung entsprechend den vorstehend
beschriebenen Ausführungsvarianten erfolgen kann, wird auf eine nähere Erläuterung
verzichtet und auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen.
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Selbstverständlich ist ihm Rahmen der Erfindung die Anordnung der
Drosselplatte in Leitungen zur Zufuhr von Frischluft bzw.
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zur Ableitung von Rauchgasen beliebig möglich. Übedies kann sie in
Leitungen mit unterschiedlichen Querschnittsfoin,en, wie beispielsweise kreisrunden,
ovalen oder mehreckigen (<uerschnitten verwirklicht werden. Entscheidend für
die erfindungsyemäße Funktion ist lediglich, daß durch eine Relativbewegung zwischen
einer Arretierleiste und einer Arretierraste ein Fixieren bzw. eine Aufhebung der
Fixierung der Stellung der Drosselplatte relativ zur Längsachse einer Leitung erfolgt.
Dementsprechend ist auch die Ausbildung der Arretiert leiste bzw. der Arretierraste
beliebig abwandelbar. Weiters
is es selbstverständlich möglich,
die Anordnung der Arretzierleiste und der Arretierraste gegenüber den dargestellten
Ausführungsbeispielen auszutauschen, sodaß beispielsweise die Arretierraste auf
der Drosselplatte und die Arretierleiste im Stützteil oder urngekehrt angeordnet
ist.
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Vorteilhaft ist es bei den Ausführungsbeispielen ferner, wenn die
wirksame Breite 153 bzw. Durchmesser 130 der Arretierraste 129 auf einem ittelkreis
169 der Breite 145 des Kreisausschnittes 144 bzw. der Bohrungen 124 angeordnet ist.
Der telkreis 169 verläuft zentrisch zur Längsachse des Lagerschenkels im Abstand
170 Figur 16 und 171 Figur 13. Beim Verschwenken der Drosselplatte wird dadurch
ein Verkanten bzw.
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Verzwängen vermi eden.
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Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Drosselplatte
bzw. den Betätigungshebel aus beliebigem Material, bevorzugt aus Metall, herzustellen.
Weiters kann die Handhabe des Betätigungshebels mit Überschubelementen bzl. mit
stark wärmedämmenden Materialien urnmantelt bzw. gebildet sein. In diesem Fall ist
eine Betätigung der Drosselplatte auch bei hohen Abgastemperaturen ohne Verbrennungsgefahr
möglich. Anstelle der beschriebenen Verbindungselemente zwischen Drosselplatte und
Betätigungshebel können auch Schnappverschlüsse, Klemmverschlüsse oder andere Befestigungs
bzw. Verbindungsmittel treten.
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