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Die Erfindung betrifft einen Ofen, insbesondere Kaminofen, mit einem durch Seitenwände, eine Rückwand, eine Deckplatte, eine Bodenplatte und eine Frontwand umgrenzten Brennraum, mit einer in der Frontwand angeordneten Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung für den Brennraum, die durch eine Feuerraumtüre mit einer darin angeordneten Scheibe verschliessbar ist und mit den Seitenwänden und der Rückwand unter Zwischenschaltung eines Konvektionsraumes vorgeordneten Verkleidungselementen mit einem Rauchgasausiass aus dem Brennraum sowie mit einer Primärluftzufuhrvorrichtung.
Es sind bereits Öfen bekannt-gemäss DE 34 41 896 C und DE 34 48 137 C - in welchen ein Baukastensystem für einen Brennraum einer Heizeinrichtung, insbesondere eines Kaminofens, bzw. für einen modulartigen Aufbau eines Brennraums und eines Konvektionsmantels für einen derartigen Ofen beschrieben ist. Der Brennraum bei der bekannten Heizeinrichtung ist als Heizmodul ausgebildet. Er besteht im wesentlichen aus zwei durch abgekantete Tafelblechzuschnitte gebildeten Profilen. Ein Profil weist einen etwa U-förmigen Querschnitt, das andere Profil einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei die beiden vom Steg des U-förmigen Profils vorstehenden Schenkel und ein Schenkel des anderen Profils einander zugewendet und in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind.
Der Steg des U-förmigen Profils und der weitere Schenkel des L-förmigen Profils sind in zueinander parallelen Ebenen angeordnet und die Schenkel bzw. Stege der beiden Profile sind im Bereich der einander zugewandten Seitenkante miteinander verbunden, insbesondere verschweisst. Dadurch ist es möglich, mit einer möglichst geringen Anzahl von Teilen und somit Stossstellen bzw. Schweissnähten einen Brennraum einer Heizeinrichtung herzustellen, der auch unabhängig von einem für den späteren Gebrauch notwendigen Konvektionsmantel getestet und überprüft werden kann. Ausserdem wird erreicht, dass im Sichtbereich, also im Bereich der Frontseite des Ofens, keinerlei Schweissnähte vorhanden sind, wodurch aufwendige Nacharbeitsvorgänge zum Wiederherstellen einer einwandfreien Frontseite, die früher notwendig waren, eingespart werden können.
Dieser Brennraum kann in einem als Stützmodul dienenden Profil mit C-förmigem Querschnitt im
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vom Brennraum angeordneten Konvektionsmantel bildet. Um eine unterschiedliche Oberflächengestaltung des Konvektionsmantels bzw. Stützmoduls zu ermöglichen, kann das Stützmodul mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sein, in die Keramikplatten oder emaillierte Blechplatten oder dgl. eingesetzt werden können. Auch für den Fall, dass derartige Verkleidungselemente zur optischen Oberflächengestaltung des Konvektionsmantels herangezogen werden, ist es notwendig, ein durchgehendes von der Aufstandsfläche sich bis in den Bereich der Deckplatte erstreckendes Stützmodul vorzusehen. Dadurch ist das Gewicht von mit derartigen Verkleidungselementen versehenen Heizeinrichtungen unter Verwendung eines Stützmoduls relativ hoch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen, insbesondere einen Kaminofen, der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Verwendung von Verkleidungselementen zur Herstellung eines Konvektionsmantels mit einem Minimum an Bauteilen das Auslangen findet und eine dichte Ausführung des Brennraums und darüber hinaus auch im Bereich der Feuerraumtüren insbesondere auch bei abgewinkelten Feuerraumtüren, bzw. einer Frontwand mit trapezförmigen Querschnitt ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass die Frontwand und zumindest ein Teil der Seitenwände durch einen einstückigen Bauteil in z. B. mit im zur Deckplatte parallelen U-förmigen Querschnitt, insbesondere einen abgekanteten Tafelblechzuschnitt, gebildet ist, dessen senkrecht zu seinen Längserstreckungen verlaufende Stirnseiten eine Aufstandsfläche bilden und die Rückwand mit einer Bodenplatte und der Deckplatte durch einen weiteren in etwa U-förmigen, sich In etwa parallel zur Aufstandsfläche erstreckenden, einstückigen Bauteil, insbesondere einen abgekanteten Tafelblechzuschnitt, gebildet Ist und dass dieser weitere Bauteil im Bauteil in einer Lage, in der die Boden- bzw.
Deckplatte parallel zur Aufstandsfläche ausgerichtet ist und Seitenkanten des Bauteils mit den Seitenwänden und der Frontwand des Bauteils verbunden, insbesondere rauchdicht verschweisst, und dass die Seitenwände bildenden Schenkel des Bauteils die Rückwand entgegen der Richtung der Frontwand und die Bodenplatte entgegen der Richtung der Deckplatte überragen und dass eine der Stirnseiten des Bauteils mit einer Aufstandsplatte und eine parallel zur Rückwand verlaufende Rückwandplatte mit den von der Frontwand abgewandten Stirnlängskanten der Schenkei des Bauteils verbunden, z. B. verschweisst oder verschraubt, sind und zwischen der Rückwand und der Rückwandplatte der Konvektionsraum angeordnet ist.
Durch diese Ausführungsform ist es nunmehr möglich, das die Front- und die Seitenwände bildende Profil, welches aus Festigkeitsgründen im Bereich des Brennraums ohnehin eine relativ hohe Wandstärke aufweisen muss, gleichzeitig als Tragprofil für den gesamten Ofenkörper zu verwenden. Darüber hinaus kann
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Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Distanz zwischen der der Aufstandsplatte zugewandten Stirnseite der Frontwand und einer dieser nächstliegenden Stirnkante der Beschickungsund bzw. oder Reinigungsöffnung grösser ist, als eine Distanz zwischen dieser Stimkante und der Bodenplatte des Brennraums, wodurch verhindert wird, dass beim Öffnen der Feuerraumtüren noch glühende Aschenreste oder Brenngutteile herausfallen bzw. durch einen falschen Zug herausgeweht werden können.
Dadurch wird die Sicherheit beim Betrieb eines derartigen Ofens zusätzlich erhöht.
Es ist aber auch möglich, dass der die Frontwand bildende Bauteil im Übergangsbereich zu den die
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mungen bzw. Ausbeulungen in der Frontwand vermieden werden können.
Vorteilhaft ist es weiters, dass im Bereich der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung die Seitenwand mit einem planparallel zu dieser sich erstreckenden Lappen versehen ist, der über eine Kante zwischen den geneigten Frontwandseitenteilen und den Seitenwänden in etwa senkrecht zur Rückwand vortagt, da dadurch ein exakter Abschluss und eine gerade Anlagefläche für die Dichtvorrichtungen einer Feuerraumtür erzielt werden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine Lagervorrichtung für die Feuerraumtüren der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung über verstellbare Befestigungsvorrichtungen an diesen Lappen angeordnet ist. Von Vorteil ist hierbei, dass über die Befestigungsvorrichtungen die Lagervorrichtungen der Feuerraumtüren einfach justiert und somit eine exakte Einstellung der Feuerraumtüren auch bei einer geknickten Ausbildung, z. B. aufgrund eines trapezförmigen Querschnitts der Frontwand, erreicht werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsvanante ist vorgesehen, dass im Bereich der parallel zur Bodenplatte und bzw. oder Deckplatte verlaufenden Stirnkanten der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung über den Frontwandteil bzw. die Frontwandseitenteile vorspringende Anschlagleisten angeordnet sind, die sich zwischen den beiden vorspringenden, mit den Seitenwänden verbundenen Lappen erstrecken und insbesondere mit diesen verbunden, z. B. verschweisst, sind. Dadurch wird ein umlaufender, die Beschikkungs-und bzw. oder Reinigungsöffnung umgebender Anschlagrahmen erreicht, der zur Abdichtung zwischen dem Ofenkörper und den Feuerraumtüren herangezogen werden kann.
Vorteilhaft ist es weiters, dass die Anschlagleiste, die der der Deckplatte näheren Stirnkante zugeordnet ist. durch ein treppenförmig ausgebildetes Profil, insbesondere aus einem abgekanteten Tafelblechzuschnitt, gebildet ist, welches vorzugsweise eine Rück- und Bodenwandplatte eines Warm halte- bzw.
Backfaches bildet, wobei an die Bodenwandplatte ein parallel zur Frontwand und den Frontwandseitenteilen verlaufender Profilteil anschliesst, da dadurch durch einen Bauteil sowohl ein Back- bzw. Warmhaltefach gebildet und gleichzeitig eine verbesserte Abdichtung der Feuerraumtüren erreicht werden kann. Durch die Verwendung eines mehrfach abgekanteten Profils wird auch eine höhere Steifigkeit im Bereich der Anschlagleiste erreicht, und es sind im Bereich der Frontwand keine Schweissnähte erforderlich, um diese Anschlagleisten exakt gegenüber der Frontwand zu positionieren. Damit ist auch der Einbau und die Masshaltigkeit der Anschlagleisten beim Zusammenbau des Ofens erleichtert, und die Produktionskosten können dadurch gering gehalten werden.
Vorteilhaft ist es weiters, dass die der Bodenplatte nähere Anschlagleiste über einen parallel zum Frontwandteil bzw. den Frontwandseitenteilen verlaufenden Steg an diesen anliegt, an weichen sich ein gegen den Brennraum gerichteter Schenkel anschliesst, da dadurch ebenfalls eine höhere Steifigkeit der Anschlagleiste und somit eine höhere Druckbelastung zum Abdichten beim Schliessen der Feuerraumtüren erzielbar ist und ausserdem verhindert wird, dass sich Aschereste im Bereich der Dichtungsvorrichtung festsetzen können.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen erfindungsgemäss ausgebildeten Ofen, in vereinfachter, schaubildlicher Darstellung ; Fig. 2 den Ofen nach Fig. 1, in Seitenansicht, geschnitten, gemäss den Linien 11 - 11 in Fig. 3 ; Fig. 3 den Ofen, in Draufsicht und im Schnitt, gemäss den Linien lil -
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Fig. 5 einen Teil des Ofens im Übergangsbereich zwischen den Verkleidungselementen und einer Feuerraumtür in vergrössertem Massstab, in Draufsicht und in vereinfachter, schematischer Darstellung ;
Fig. 6 einen Teil des Ofens in einer Ansicht von hinten, mit den in der Rückwandplatte angeordneten Haltevorrich- tungen für die Verkleidungselemente, in vereinfachter, schematischer Darstellung, teilweise geschnitten.
In Fig. 1 ist ein Ofen 1 gezeigt, der einen Brennraum 2 aufweist, der über eine Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 zugänglich ist, welche mit Feuerraumtüren 4,5 verschlossen werden kann. Die Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 ist in einer Frontwand 6 eines auch Seitenwände 7, 8
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bildenden einstückigen erstenBauteils 9 angeordnet. Der erste Bauteil 9 weist einen U- bzw. C-förmigen Querschnitt und parallel zur Frontwand 6 verlaufende Montageleisten 10, 11 auf. Der Brennraum 2 ist weiters durch eine Rückwand 12 abgeschlossen. Im Abstand von der Rückwand 12 ist an den Montageleisten 10, 11 eine Rückwandplatte 13 des Konvektionsmantels im Abstand von der Rückwand 12 befestigt.
Im Bereich der Seitenwände 7, 8 wird der Konvektionsmantel durch Verkleidungselemente 14,15 und 16 gebildet, die zwischen Anschlagleisten 17 bis 20 angeordnet sind. Oberhalb des Brennraumes 2 ist ein Warm halte- bzw. Backfach 21 und unterhalb desselben ein Stauraum 22, beispielsweise für Brennmaterial, angeordnet. Unterhalb des Brennraums 2 im Stauraum 22 befindet sich auch ein Aschenkasten 23 mit einer Aschenlade 24.
Wie besser aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Rückwand 12 einstückig mit einer Bodenplatte 25 und einer Deckplatte 26 verbunden, die einen weiteren Bauteil 27 bilden. Dieser ist zwischen Seitenwangen 28 der die Seitenwände 7,8 bildenden Schenkel des die Frontwand 6 aufweisenden, einstückigen ersten Bauteils 9 eingesetzt und mit den Seitenwangen 28 über schematisch angedeutete Schweissnähte 29 verbunden.
Selbstverständlich sind diese nur der besseren Übersichtlichkeit wegen zum Teil dargestellten Schweissnähte 29 durchgehend und müssen dicht ausgeführt sein, um einen Austritt von Rauchgasen aus dem Brennraum 2 zu verhindern. Vorteilhaft ist es jedoch weiters, dass im Bereich der Schweissnähte 29 die Seitenwangen 28 überstehen und daher Kehlnähte anstelle von Stempfnähten eingestellt werden können.
Die Rückwand 12, die Bodenplatte 25 und die Deckplatte 26 bilden dabei den weiteren einstückigen Bauteil 27, der einen U-förmigen Querschnitt mit ungleicher Schenkellänge bildet.
In der Bodenplatte 25 ist weiters ein Rost 30, der beispielsweise durch einen Drehrost gebildet sein kann, vorgesehen, der über eine Betätigungsstange 31 von ausserhalb des Ofenkörpers bzw. von der Frontwand 6 aus betätigt werden kann. Weiters ist aus dieser Darstellung ersichtlich, dass die Rückwandplatte 13 an den Montageleisten 10 bzw. 11 befestigt ist.
Das Warmhalte-bzw. Backfach 21 ist mit Keramikplatten 32 ausgelegt und wird gegenüber dem Brennraum 2 durch ein treppenförmig ausgebildetes Profil 33 abgeschlossen. Dieses Profil 33 bildet eine Rückwandplatte 34 und eine Bodenwandplatte 35 des Warm halte- bzw. Backfaches 21. An die Bodenwandplatte 35 schliesst ein parallel zur Frontwand 6 verlaufender Profilteil 36 und eine senkrecht zur Frontwand 6 verlaufende Anschlagleiste 37 für die Feuerraumtür 5 an.
Im Bereich einer Stirnkante 38 der Frontwand 6 ist eine weitere Anschlagleiste 39 für die Feuerraumtüren 4,5 angeordnet. Die Anschlagleiste 39 bildet einen Schenkel eines Profils, welches mit einem parallel zur Frontwand 6 verlaufenden Steg 40 und einen sich in Richtung des Brennraums 2 erstreckenden Schenkel 41 versehen ist. Durch die höhenmässige Versetzung des Schenkels 41 gegenüber der Anschlagleiste 39 und die Anordnung der Bodenplatte 25 des Brennraums 2 unterhalb der Stirnkante 38 der Frontwand 6 befindet sich sowohl eine Asche 42 sowie ein auf dieser Asche 42 bzw. einem Aschenstock aufliegendes, ebenfalls schematisch angedeutetes, Brennmaterial, beispielsweise Holzscheite, tiefer als die Anschlagleiste 39 und somit unter dem unteren Rand der Feuerraumtüren 4, 5.
Dadurch wird verhindert, dass beim Öffnen der Feuerraumtür 4 oder 5 bzw. beim Betrieb des Ofens 1 mit offenen Feuerraumtüren 4, 5 Glutstock 43 bzw. die Asche 42 herausfallen kann.
Der Abschluss des Brennraums 2 zwischen der geknickten und gegen die Feuerraumtüren 4, 5 ansteigenden Bodenplatte 25 und der Anschlagleiste 39 erfolgt durch die Frontwand 6. Weiters ist ein den Aschenkasten 23 bildendes Profil 44 vorgesehen, welches an der Bodenplatte 25 angeschweisst ist. Der als Drehrost ausgebildete Rost 30 ist in einer Rostplatte 46 angeordnet und dieser bildet den unteren Abschluss des Brennraums 2, während der Rückwand 12 und den Seitenwänden 7,8 Schamottsteine 45 vorgeordnet sind. Diese Schamottsteine 45 sind zwischen der Rostplatte 46 und der Rückwand 12 bzw. den Seitenwänden 7,8 geführt. Die Rostplatte 46 ist derart dimensioniert, dass zwischen den Seitenwänden 7,8 sowie der Rückwand 12 jeweils ein der Wandstärke 47 der Schamottsteine 45 entsprechender Spalt verbleibt.
Desweiteren ist ein Schamottstein 45 zwischen der Rostplatte 46 und dem Schenkel 41 des die Anschlagleiste 39 bildenden Profils angeordnet. Unterhalb des Rostes 30 ist innerhalb des Aschenkastens 23 die herausnehmbare Aschenlade 24 angeordnet. Die Schamottsteine 45 werden in ihrem oberen, der Deckplatte 26 zugewandten Endbereich über einen domförmigen Aufsatz 48 in ihrer Lage relativ zur Rückwand 12 bzw. den Seitenwänden 7,8 fixiert. Dazu weist der domförmige Aufsatz 48 einen kranzförmigen Tragrahmen 49 auf, der beispielsweise aus Gusseisen bestehen kann. Dieser kranzförmige Tragrahmen 49 ist mit Anschlagleisten 50 und einem Führungsrahmen 51 versehen. Stirnkanten 52 und Innenseiten 53 der Schamottsteine 45 stützen sich an den Anschlagleisten 50 ab.
Im oberen der Deckplatte 26 zugewandten Endbereich des domförmigen Aufsatzes 48 ist in dem eine Ausnehmung 54 umgebenden Führungsrahmen 51 eine hitzebeständige Isolierplatte 55 eingelegt. Die Verwendung einer derartigen hitzebeständigen Isolierplatte 55 als obere Abdeckung des Brennraumes 2 bewirkt, dass die durch die Flammen im Brennraum 2 entstehende Wärme nicht sofort an die oberhalb des domförmigen Aufsatzes 48 vorbeistrei-
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chenden, durch Pfeile schematisch angedeuteten, Rauchgase 56'abgegeben werden kann und somit die Wärme, insbesondere während des Anbrennvorganges, im Brennraum 2 konzentriert werden kann, sodass das vorhandene Brennmaterial rascher erhitzt und damit mehr brennbare Gase aus dem Brennmaterial ausgasen können und dadurch rascher ein Abbrand und eine stärkere Wärmeentwicklung einsetzt.
In Fig. 2 ist weiters auch eine Sekundärluftzufuhr zum Brennraum 2 dargestellt. Diese ist oberhalb der Feuerraumtüren 4,5 angeordnet und besteht aus einem Belüftungskanal 57 und einem Luftleitkanal 58. Der Belüftungskanal 57 und der Luftleitkanal 58 sind in einem Rauchgaskanal 59 angeordnet, der einen Einlass aufweist, der durch den domförmigen Aufsatz 48 und die Anschlagleiste 37 begrenzt ist. Der Rauchgaska- nal 59 mündet in einen RauchgasauslaB 60, der im Bereich der Deckplatte 26 des Brennraumes 2 angeordnet ist. Der Belüftungskanal 57 und der Luftleitkanal 58 sind vom Rauchgaskanal 59 durch ein treppenförmiges Profil 61 abgetrennt.
In einem durch das Profil 61 vom Rauchgaskanal 59 abgetrennten Sekundärtuftkanat 62 wird der Belüftungskanal 57 vom Luftleitkanal 58 durch einen mit einer Schieberplatte 63 verbundenen Steg 64 getrennt. Die Zufuhr der durch Pfeile 65 angedeuteten Sekundärluft erfolgt über Öffnungen 66 im Profilteil 36 des die Anschlagleiste 37 bildenden Profils sowie in der Frontwand 6. Durch die mit einer Handhabe 67 verbundene Schieberplatte 63, die senkrecht zu den Seitenwänden 7,8 verschoben werden kann, können die Öffnungen 66 zur Gänze verschlossen oder zur Gänze geöffnet werden. Die durch die Öffnungen des 66 Belüftungskanals 57 eintretende und durch Pfeile 65 symbolisch angedeutete Sekundärluft ist kälter und somit schwerer als die im Brennraum 2 vorhandene heisse Luft.
Daher fällt sie gelenkt durch das Profil 61 und die Anschlagleiste 37 nach unten und tritt im oberen Bereich der Feuerraumtüren 4, 5 nahe den in diesen Feuerraumtüren eingesetzten Scheiben 68 aus. Sie fällt entlang dieser Scheiben 68 nach unten, bis sie auf die Anschlagleiste 39 auftrifft, von der sie über den Schenkel 41 in Richtung des Rostes 30 weitergeleitet wird und dort zur Verbrennung des Brennmaterials zur Verfügung steht.
Durch das Entlangstreifen der Sekundärluft an dem Profil 61, welches im Rauchgaskanal 59 angeordnet ist und durch die heissen Rauchgase sehr stark erwärmt wird, wird auch die Sekundärluft auf ihrem Weg in den Brennraum 2 bzw. zum Brennmaterial ständig erwärmt, weist jedoch bis zum Einsetzen des Verbrennungsvorgangs noch immer eine niederere Temperatur als die im Brennraum 2 vorhandenen Brenngase auf. Andererseits wird aber durch die ständige Erwärmung der zugeführten Zuluft verhindert, dass es zu einer zu starken Abkühlung der Brennmaterialien bzw. der Brenngase im Brennraum 2 kommt, und es wird daher der Verbrennungsvorgang der Brennmaterialien durch diese Art der zugeführten Sekundärluft begünstigt.
Gleichzeitig wird durch das Entlangstreichen der frisch zugeführten Sekundärluft-gemäss den Pfeilen 65-eine Spülung der Scheiben 68 erreicht, sodass sich an diesen keine Rauchgase anlegen können und somit eine Verschmutzung bzw. ein Einbrand von Russbestandteilen in die Scheiben 68 verhindert wird.
Die über den Luftleitkanal 58 zugeführte Sekundärluft wird den Scheiben in den Seitenbereich der Feuerraumtüren 4,5 zugeführt, wie dies anhand der nachfolgenden Darstellungen noch näher erläutert werden wird.
In Fig. 3 ist die Anschlagleiste 19 für die Verkleidungselemente 15 die durch einstückige Kacheln 69 gebildet ist, gezeigt. Diese Anschlagleiste 17 bis 20 ist über Stützstege 70 in einer Distanz 71 von den Seitenwänden 7,8 des Ofens 1 gehalten. Diese Distanz 71 ist grösser als eine Distanz 72 zwischen Anschlagleiste 19 und einer Führungsfläche 73. Dieser Unterschied zwischen der Distanz 71 und der Distanz 72 zwischen Anschlagleiste 19 und der Seitenwand 7 ermöglicht es nun, einen Kachel 69 exakt an der Anschlagleiste 19 zur Anlage zu bringen und im vorderen Bereich nahe den Feuerraumtüren 4 oder 5 exakt zu positionieren.
In dem an die Führungsfläche 73 anschliessenden Bereich muss die Masshaltigkeit der Kachel 69 nicht mehr so gross sein und es wird trotzdem eine exakte Anlage der Kachel 69 an der Anschlagleiste 19 ermöglicht und ein guter optischer Gesamteindruck erreicht. Dazu wird die Kachel 69 bzw. das Verkleidungselement 15 mittels einer Haltevorrichtung 74 die im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch aus der Rückwandplatte 34 ausgeklinkte Federarme 75 gebildet ist, mit in Richtung eines Pfeiles 76 und 77 gerichteten Kräften In Richtung der Anschlagleiste 19 bzw. in Richtung der Frontwand 6 des Ofens 1 gedrückt.
Damit wird sichergestellt, dass die Kachel 69 zwischen der Führungsfläche 73 und der Anschlagleiste 19, in welchen die Dicke des Verkleidungselementes 15 bzw. der Kachel 69 exakt an der Distanz 72 angepasst ist, fixiert wird und gleichzeitig in jenem Bereich in weichem die Dicke der Verlei- dungselemente 15 bzw. Kacheln 69 geringer sein kann als die Distanz 71, diese an die Anschlagleiste 19 spielfrei angedrückt werden.
Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, dass die Rückwandplatte 13 an den Montageleisten 10, 11 die an den die Seitenwände 7, 8 bildenden ersten Bauteil 9 angeformt sind, über Befestigungsmittel 78, beispielsweise Schrauben-Mutteranordnungen, befestigt sind und dadurch bei der Montage der Rückwandplatte 13 automatisch über die Haltevorrichtung 74 die in Richtung der Pfeile 76 und 77 gerichteten Kräfte auf die Verkleidungselemente 15 bzw. die Kachel 69 ausgeübt werden. Nach der Demontage der
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Rückwandplatte 13 ist es dann einfach möglich, die Verkleidungselemente 15 entgegen der Richtung des Pfeiles 77 aus den durch die Stützstege 70 und den Anschlagleisten 19 gebildeten Halterungen herauszuziehen.
Damit ist eine einfache Montage und ein einfacher Austausch dieser Verkleidungselemente 15, sowohl zur Reinigung als auch bei Beschädigungen, jederzeit möglich. Gleichzeitig weisen diese Verkleidungselemente 15 Ausnehmungen 79 auf, die einen Konvektionsraum bilden, durch den die Umgebungsluft zwischen der mit dem Brennraum 2 in Kontakt stehenden Seitenwand 7 und den In den Anschlagleisten 19 abgewandten Oberflächen der Verkleidungselemente 15 hindurchstreichen kann. Diese Ausnehmungen 79 bilden in Höhenrichtung des Ofens 1 durchgehende Kanäle, da auch die Stützstege 70 nicht durchgehend über die gesamte Länge der Anschlagleisten 19, angeordnet sind. Vielmehr bestehen sie aus mehreren Leisten, die distanziert voneinander über die Länge der Seitenwand verteilt angeordnet sind, oder sind mit zu den Ausnehmungen 79 korrespondierenden Ausnehmungen versehen.
Die durch die Ausnehmungen 79 hindurchströmende Luft, die durch entsprechende Öffnungen 80 in einem auf den Ofen 1 aufgesetzten Deckel 81 - Fig. 1 - ins Freie austreten kann, wird eine übermässige Erhitzung der Verkleidungselemente 15 verhindert und durch diese Verkleidungselemente 15 ein Berührungsschutz erreicht, der Verbrennungen bei unbeabsichtigten Berührungen des Ofens durch eine Person ausschaltet.
Weiters ist aus dieser Darstellung in Fig. 3 zu ersehen, dass eine Breite 82 zwischen den Anschlaglei- sten 50 des domförmigen Aufsatzes 48 um die doppelte Wandstärke 47 der Schamottsteine 45 kleiner ist als eine senkrecht zu den Seitenwänden 7, 8 gemessene Distanz zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Seitenwände 7 oder 8. Dadurch werden die Schamottsteine 45 zwischen den Anschlaglel- sten 50 und den Seitenwänden 7 und 8 bzw. der Rückwand 12 in ihrer Lage positioniert und festgehalten. Wie aus dieser Darstellung weiters zu ersehen ist, erstreckt sich der Steg 64 einer Sekundärluftregelvorrichtung 83 im wesentlichen über eine Breite die im wesentlichen einer Breite eines Frontwandteils 84 entspricht, der parallel zur Rückwand 12 verläuft.
Dadurch kann die über die Öffnungen 66 zugeführte Sekundärluft nur im Bereich von Frontwandseitenteilen 85, die geneigt zwischen dem Frontwandtell 84 und den Seitenwänden 7 und 8 verlaufen, zwischen dem Profil 61 und den Seitenscheiben 86 der Feuerraumtüren 4, 5 nach unten strömen bzw. fallen. Dadurch wird erreicht, dass auch die Seitenscheiben 86 der Feuerraumtüren 4,5 im Bereich der Frontwandseitenteile 85 jeweils mit frischer Sekundärluft umspült sind, sodass auch auf diesen keine Russablagerungen bzw. Einbrandstellen auftreten können.
Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, dass im Bereich der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 die Seitenwände 7,8 über die Anschlagleisten 17 bis 20 vorspringende, sich in etwa senkrecht zur Rückwand 12 erstreckende Lappen 87 aufweist. Auf diesen Lappen 87 sind Lagervorrichtungen 88, beispielsweise Scharnierbänder 89, zur Halterung der Feuerraumtüren 4, 5 gelagert.
Stirnseiten 90 dieser Lappen 87 dienen als Anschlagleisten für die Feuerraumtüren 4,5. Wie aus dieser Darstellung weiters ersichtlich ist, werden diese Stirnseiten 90 von einer umlaufenden Nut 91 In einem Rahmen 92 der Feuerraumtüren 4, 5 umgriffen, sodass es zwischen den Lappen 87 und den Feuerraumtüren 4,5 zu einer exakten Abdichtung kommt. Gleichermassen weist eine der beiden Feuerraumtüren 4,5, im vorliegenden Fall die Feuerraumtür 5, auf der der Feuerraumtür 4 zugewendeten Seite eine Anschlagleiste 93 auf, die in geschlossenem Zustand in eine Nut 94 der anderen Feuerraumtür 4 von der Seite des Brennraums 2 her eingreift. Damit ist auch im Stossbereich der Feuerraumtür 4,5 eine ausreichende Abdichtung gegenüber der Umgebungsluft gegeben.
Aus der Draufsicht auf die Bodenplatte 25 ist weiters zu ersehen, dass zwischen der Rostplatte 46 und den den Seitenwänden 7, 8 zugewandten Schamottsteinen 45, ebenfalls Schamottsteine 45 angeordnet sein können. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass die Rostplatte 46 so gross ausgebildet ist, dass sie den gesamten Boden bedeckt. Durch die Anordnung von Öffnungen 95,96 im drehbaren Rost 30 und der Rostplatte 46 können durch Verstellen des drehbaren Rostes 30 gegenüber der Rostplatte 46 die Öffnungen 95 bzw. 96 verschlossen werden, sodass ein Luftzutrieb von unten durch den Rost her ebenfalls ausgeschaltet werden kann. Die Betätigung des drehbaren Rostes 30 kann dabei über die Betätigungsstange 31 - wie in Fig. 2 gezeigt-erfolgen.
In Fig. 4 ist anhand der Explosionszeichnung der baukastenartige Aufbau des Ofens 1 gezeigt, so ist ersichtlich, dass die Seitenwände 7,8 mit der Frontwand 6 bzw. dem Frontwandteil 84 und den Frontwandseitenteilen 85 einen U-förmigen ersten Bauteil 9 bilden. Die Frontwand 6 bzw. der Frontwandteil 84 und die
Frontwandseitenteile 85 bilden eine Basis des U-förmigen ersten Bauteils 9 bzw. Profiles, während die Seitenwände 7,8 die Schenkel bilden. Zur Herstellung des Brennraums 2 ist diesem ersten Bauteil 9 nunmehr ein weiterer Bauteil 27 zugeordnet, der von oben her in den ersten Bauteil 9 eingeschoben wird. Dieser bildet die Rückwand 12, eine Deckplatte 26 und eine Bodenplatte 25. In der Bodenplatte 25 ist eine mehreckige Ausnehmung 97 zur Aufnahme der Rostplatte 46 vorgesehen.
Wie aus dieser Darstellung weiters zu ersehen ist, ist die Bodenplatte 25 in Richtung der Frontwand 6 ansteigend ausgebildet.
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99 undsowohl in Richtung der Rückwand 12 als auch in Richtung der Boden- bzw. Deckplatte 25, 26 über den weiteren Bauteil 27 vorstehen, wird nun ein Grossteil des Brennraums 2 begrenzt. Die Abgrenzung des
Brennraums 2 zwischen der Deckplatte 26 und dem Frontwandteil 84, oberhalb der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3, erfolgt mit dem Profil 33, welches eine Rückwandplatte 34 und eine Bodenwandplatte 35 des Warm halte- bzw. Backfaches 21 bildet.
Das Profil 33 wird an seinen Seiten- und Stirnkanten jeweils dicht über Schweissnähte 29 - siehe auch Fig. 2 - mit den Seitenwangen 28 der Seitenwände 7,8, mit der Frontwand 6 und mit der Deckplatte 26 verschweisst. Auch diese Schweissnähte 29, die in der Zeichnung der besseren Übersichtlichkeit wegen nur symbolisch angedeutet sind, sind durchwegs dicht auszuführen um einen Rauchgasaustritt aus dem Brennraum 2 und damit einhergehende Vergiftungen der Atemluft zu verhindern.
Der Ofen 1 ist weiters mit Anschlagleisten 17 bis 20 versehen, die, wie ersichtlich, über Stützstege 70 distanziert von den Seitenwänden 7,8 angeordnet sind. Diese Stützstege 70 sind entweder ebenfalls mit Öffnungen 80 ausgestattet, sodass die Luft, wie bereits anhand der Fig. 3 erläutert wurde, von unten her zwischen den Kacheln 69 und den Seitenwänden 7,8 in Richtung des Deckels 81, oder bestehen aus mehreren distanziert voneinander angeordneten Einzelteilen, durchtreten kann. An dem Frontwandseitenteil 85 und dem Frontwandteil 84 liegen die Anschlagleisten 17 bis 20 an. Die Anschlagleisten 17 und 20 lagern dabei jeweils entweder einen Deckel 81 bzw. eine Aufstandsplatte 100.
Wie weiters schematisch angedeu- tet, können nach Entfernung der Rückwandplatte 13 die Kacheln 69 von hinten in Richtung eines Pfeils 101 in die durch die Stützstege 70 und Anschlagleisten 17 bis 20 gebildeten Halterungen eingeschoben werden.
Dazu weisen die Kacheln 69 bzw. Verkleidungselemente 14 bis 16 eine Breite 102 auf, die grösser ist als ein, insbesondere maximaler, Abstand 103 zwischen einem Stützsteg 70 und einer Kante 104 der darüber angeordneten Anschlagleiste 17 bis 19. Dadurch wird bei eingesetzten Verkleidungselementen 14 bis 16 bzw. Kacheln 69 eine direkte Berührung der, während des Heizbetriebes sehr heissen, Seitenwände 7,8 zuverlässig verhindert. Weiters ist ersichtlich, dass die Stützstege 70 im Bereich der Führungsflächen 73 die gegenüber den restlichen Seitenwänden 7, 8 in Richtung der Anschlagleisten 17 bis 20 vorspringen, geringer ist und damit eine Zentrierung der Verkleidungselemente 14 bis 16 bzw. der Kacheln 69 ermöglichen.
Weiters sind aus dieser Darstellung die mit den Seitenwänden 7,8 einstückig verbundenen Lappen 87 gut zu erkennen, die über die Frontwandseitenteile 85 nach vorne vorragen und an weichen, wie bereits anhand der Fig. 3 näher erläutert wurde, die Feuerraumtüren 4, 5 angelenkt sind. Vorteilhaft ist bei einem erfindungsgemäss ausgebildeten Ofen 1 weiters, dass eine Distanz 105 zwischen der Aufstandsplatte 100 und der Stimkanten 38 der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 grösser ist als eine Distanz 106 zwischen der Aufstandsplatte 100 und dem zu dieser in etwa parallel verlaufenden Teil der Bodenplatte 25.
Durch diesen in Richtung der Stirnkante 38 ansteigenden Verlauf der Bodenplatte 25 wird ein Herausfallen von brennenden Bestandteilen aus dem Brennraum 2 zuverlässig vermieden.
Stirnseiten 107,108 des Bauteils 9 sind, wie bereits vorstehend erläutert, durch einen Deckel 81 abgedeckt, bzw. stehen auf der Aufstandsplatte 100 auf.
Die Befestigung der Anschlagleisten 17 bis 20 an den Stützstegen 70 kann durch Schweissen, Verklebung, Verschraubung oder ähnliches gebildet sein, wobei die Anschlagleisten 17 bzw. 20 gegebenenfalls auch mit dem Deckel 81 bzw. der Aufstandsplatte 100 verschweisst und mit diesen gegebenenfalls zu einer Einheit verbunden sein können, die nur durch Zusammenstecken mit dem ersten Bauteil 9 verbunden sein kann. Es ist aber auch möglich, diese über Schrauben, Nieten oder andere Verbindungsmittel formbzw. kraftschlüssig miteinander zu verbinden.
Die Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 ist gegen die der Aufstandsplatte 100 zugewandte Stirnseite 108 durch die Stirnkante 38 und in Richtung der Stinrseite 107 durch eine Stirnseite 109 begrenzt.
In Fig. 5 ist die Lagervorrichtung 88 für eine der beiden Feuerraumtüren 4 in grösserem Massstab gezeigt. Diese Lagervorrichtung 88 umfasst eine Lageröse 110 und einen Lagerzapfen 111. Die Lageröse 110 ist über Schweissnähte 29 mit dem Rahmen 92 der Feuerraumtür 4 über einen Kragarm 112 verbunden. Der Lagerzapfen 111 ist über einen Gewindebolzen 113 in ein Innengewinde 114 im Bereich des Lappens 87 eingeschraubt. In der jeweils justierten und gewünschten Position wird der Gewindebolzen 113 durch eine Kontermutter 115 gehalten. Eine Stirnseite 90 des Lappens 87 wirkt als Anschlagleiste, die in eine Nut 91 im Rahmen 92 der Feuerraumtür 4 eingreift und an einer hitzebeständigen Dichtung 116 anliegt. Dadurch wird im geschlossenen Zustand der Feuerraumtür eine gute Abdichtung des Brennraums 2 gegenüber der Aussen- bzw. Umgebungsluft erreicht.
Der Rahmen 92 weist ferner einen Schlitz 117 auf, in dem die Seitenscheiben 86 der Feuerraumtür geführt bzw. gehaltert sind. Weiters ist aus dieser Darstellung die Anschlagleiste 39 ersichtlich, die auf der
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der Aufstandsplatte 100 zugeordneten Seite in die Nut 91 der Feuerraumtüren 4, 5 eingreift. In den Brennraum 2 springt der mit der Anschlagleiste 39 verbundene Schenkel 41 vor. Die Anschlagleiste 39 liegt auf der Stirnkante 38 der Frontwand 6 auf.
An der Führungsfläche 73, die an den Lappen 87 in Richtung der Rückwand anschliesst, liegt eine der Seitenwand 7 zugewandte Führungsfläche 73 eines Blechelementes 118 des Kachels 69 bzw. Verlei- dungselementes 15 an. Wie bereits anhand der vorstehenden Figuren beschrieben, kann damit eine exakte Führung der Verkleidungselemente 15 bzw. der Kacheln 69 im Bereich der Frontwand 6 sichergestellt werden.
Wie durch strichpunktierte Linien angedeutet, können die Verkleidungselemente 15 anstelle der Kacheln 69 auch durch Blechelemente 118, die lackiert bzw. emailliert sein können, gebildet sein. Dadurch Ist eine beliebige Oberflächengestaltung des Ofens einfach und ohne grossen Aufwand möglich.
In Fig. 6 ist der Ofen 1 von hinten gezeigt, wobei der Deckel 81 und die nach hinten ragenden Stirnenden der Anschlagleisten 17, 18 zu sehen sind. Wie ersichtlich, ist die Rückwandplatte 13, die von der Rückwand 12 des Brennraums 2 distanziert angeordnet ist, an den Montageleisten 10,11 über Befestigungsmittel 78, beispielsweise Schrauben 119, Bajonettverschlüsse, verdrehbare Arretierhacken und dgl. befestigt. Desweiteren ist aus dieser Darstellung deutlich zu ersehen, dass aus der Rückwandplatte 13 als Haltevorrichtung 74 für die Verkleidungselemente 14 durch Ausklinkungen bzw. Verformungen Federarme 75 gebildet sind, die einstückig mit der Rückwandplatte 13 verbunden sind.
Selbstverständlich ist es wie im Bereich des der Anschlagleiste 18 zugewandten Federarms 75 durch strichlierte Linien angedeutet auch möglich, die Federarme 75 extra herzustellen und über Befestigungsmittel 78, beispielsweise Nieten, mit einer Rückwandplatte 13 zu verbinden. Dadurch kann die Federungscharakteristik der Federarme 75 einfach an unterschiedliche Bedürfnisse angepasst werden. Ausserdem ist bei einer Zerstörung eines der Federarme durch ungewollte Verformung bei unsachgemässem Hantieren mit der Rückwandplatte 13 ein Austausch leichter möglich. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Ausklinkungen und Herstellungen von Federarmen 75 die Haltevorrichtung 74 durch eine entsprechende Verformung der die Rückwandplatte 13 bildenden Blechplatte zu ersetzen.
So ist es möglich, die Rückwandplatte 13 in Richtung der Frontwand abzukanten, sodass die Endleiste der Rückwandplatte 13 gegen die Verkleidungelemente 15 drückt und diese nach vorne zur Anlage an den Anschlagleisten 17 bis 20 drückt.
Vorteilhaft ist es, insbesondere bei der Herstellung des Brennraums 2, wenn die einzelnen zu verbindenden Bauteile bzw. Tafelblechzuschnitte einander im Verbindungsbereich überlappen, sodass sogenannten Kehinähte hergestellt werden können und keine Stumpfschweissverbindungen notwendig sind.
Patentansprüche 1. Ofen, insbesondere Kaminofen, mit einem durch Seitenwände, eine Rückwand, eine Deckplatte, eine
Bodenplatte und eine Frontwand umgrenzten Brennraum, mit einer in der Frontwand angeordneten Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung für den Brennraum, die durch eine Feuerraumtüre mit einer darin angeordneten Scheibe verschliessbar ist, und mit den Seitenwänden und der Rückwand unter
Zwischenschaltung eines Konvektionsraumes vorgeordneten Verkleidungselementen mit einem Rauch- gasauslass aus dem Brennraum sowie mit einer Primärluftzufuhrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontwand (6) und zumindest ein Teil der Seitenwände (7,8) durch einen ersten einstückigen
Bauteil (9) in z.
B. mit zur Deckplatte (26) parallelen U-förmigen Querschnitt, insbesondere einen abgekanteten Tafelblechzuschnitt, gebildet ist, dessen senkrecht zu seinen Längserstreckungen verlau- fende Stirnseiten (107. 108) eine Aufstandsfläche bilden und die Rückwand (12) mit einer Bodenplatte (25) und der Deckplatte (26) durch einen weiteren in etwa U-förmigen, einstückigen Bauteil (27), insbesondere einen abgekanteten Tafelblechzuschnitt, gebildet ist und dass dieser weitere Bauteil (27) im ersten Bauteil (9) mit seiner Bodenplatte (25) in einer zur Aufstandsfläche parallelen Lage ausgerich- tet ist, und die die Rückwand (12), die Bodenplatte (25) und die Deckplatte (26) in Richtung parallel zur
Deckplatte (26) und zur Rückwand (12) begrenzenden Seitenflächen (98,99) des weiteren Bauteils (27) mit den Seitenwänden (7, 8) und der Frontwand (6)
des ersten Bauteils (9) verbunden, insbesondere rauchdicht verschweisst, und dass die die Seitenwände (7, 8) bildenden Schenkel des ersten Bauteils (9) die Rückwand (12) entgegen der Richtung zur Frontwand (6) und die Bodenplatte (25) entgegen der
Richtung zur Deckplatte (26) übetragen und dass die untere Stirnseite (108) des ersten Bauteils (9) mit einer Aufstandsplatte (100) und eine parallel zur Rückwand (12) verlaufende Rückwandplatte (13) mit den von der Frontwand (6) abgewandten Stirnlängskanten der Schenkel des Bauteils (9) verbunden, z.
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