DE19507075B4 - Zuluftregelvorrichtung für eine Heizeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Zuluftregelvorrichtung für eine Heizeinrichtung mit einem Brennraum und mit einem Sekundärluftkanal, dessen Einlaß durch zumindest einen in einer Deckplatte des Brennraums angeordneten Durchbruch gebildet ist, dem ein Verstellorgan vorgeordnet ist, welches auf der Deckplatte aufliegt und relativ gegenüber dieser und dem Durchbruch aus einer den Durchbruch verschließenden in eine den Durchbruch freigebende Stellung verstellbar ist und dessen Auslaß im Brennraum im Bereich der einer Oberseite einer Türe zugeordneten Oberkante eines Türausschnittes der Heizeinrichtung angeordnet ist und der Sekundärluftkanal durch ein insbesondere L-förmig ausgebildetes Profil gebildet ist, von welchem eine senkrecht zur Deckplatte verlaufende Rückwand mit der Deckplatte verbunden, insbesondere verschweißt ist und eine sich parallel zur Deckplatte erstreckende Bodenplatte von der vertikalen Rückwand in Richtung des Türausschnittes vorragt und der Sekundärluftkanal von der Deckplatte und der horizontalen Bodenplatte des Profils, sowie der vertikalen Rückwand des Profils gebildet ist und an der dem Türausschnitt bzw. der Türe zugewandten Frontseite geöffnet ist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zuluftregelvorrichtung für Heizeinrichtungen, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.
  • Es ist bereits eine Zuluftregelvorrichtung bekannt, gemäß DE 42 01 740 A1 , bei der die in den Brennraum zugeführte Sekundärluft gleichzeitig als Spülluft für die in den Brennraumtüren der Heizeinrichtung angeordneten Sichtscheiben aus transparentem, durchsichtigem Material verwendet wird. Der Sekundärluftkanal ist bei dieser Zuluftregelvorrichtung unterhalb einer Deckplatte des Brennraums angeordnet, und es sind die Einlässe in den Sekundärluftkanal durch Durchbrüche in der Deckplatte des Brennraums gebildet. Der Sekundärluftkanal wird durch eine senkrecht zur Deckplatte angeordnete Rückwand und eine parallel zur Deck platte verlaufende, sich von der Rückwand in Richtung des Türausschnittes erstreckende Bodenplatte begrenzt. Zur Regelung der zugeführten Menge an Sekundärluft ist oberhalb der Durchlässe ein Verstellorgan angeordnet, mit dem der Durchtrittsquerschnitt der Durchbrüche in der Deckplatte verändert werden kann. Der Einsatz dieser Zuluftregelvorrichtung hat sich bewährt. Das Strömungsverhalten der zugeführten Sekundärluft war jedoch nicht in allen Fällen zufriedenstellend.
  • Es sind bereits verschiedene Öfen bekannt, die zur Steuerung des Verbrennungsablaufes unterschiedlich ausgebildet sind bzw. unterschiedliche Zuluftregelvorrichtungen aufweisen. Bekannte Öfen sind im Bereich des Rostes bzw. der Feuerraumtüren mit Einlaßöffnungen ausgestattet, deren Querschnitt durch Verstellung eines Regelorganes an unterschiedliche Betriebszustände des Heizgerätes bzw. der Heizeinrichtung angepaßt werden können. Bei den sogenannten Kaminöfen der moderneren Bauart, die aus einem Stahlblechmantel für den Brennraum und einem diesen vorgeordneten Stahlblechmantel für den Konvektionsmantel bestehen und mit großen Feuerraumtüren mit Klarsichtscheiben ausgestattet sind, hat sich immer wieder das Problem ergeben, daß die in den Feuerraumtüren angeordneten Scheiben nach relativ kurzer Betriebsdauer angelaufen sind bzw. Rußteile und Verbrennungsrückstände in die Scheiben eingebrannt wurden. Aus diesem Grund wurde bei diesen Öfen auch bereits vorgeschlagen, eine Luftzufuhr im Bereich der oberen Enden der Feuerraumtüren vorzusehen, sodaß die zugeführte Frischluft, die üblicherweise erheblich kälter ist, als die im Verbrennungsraum enthaltenen Verbrennungsgase als Luftvorhang über die Innenseite der Scheiben der Feuerraumtüren nach unten fallen kann. Gleichzeitig konnte die derart zugeführte Luft als Sekundärluft für die Verbrennung herangezogen werden. So wurde unter anderem auch bereits vorgeschlagen eine kombinierte Primär- und Sekundärluftregelvorrichtung im Bereich der Aschenlade vorzusehen, wobei je nach Stellung der Regelvorrichtung ein Teil der zugeführten Frischluft über Verteilungskanäle in den Bereich oberhalb der Feuerraumtüren verbracht wurde, um von dort nach unten in den Brennraum einzufallen. An sich haben sich derartige Zuluftsysteme bewährt. Eine gleichmäßige Verteilung der Zuluft, insbesondere bei Öfen, die in Draufsicht einen kreisförmigen mehreckigen Querschnitt aufweisen und bei welchen auch die Feuerraumtüren gerundet bzw. geknickt sind, war jedoch nicht immer sichergestellt.
  • Nach einer bekannten Ausbildung – gemäß AT 377 597 – erfolgt beispielsweise keine getrennte Zufuhr einer der Feuerstelle zugeführten Primärluft von einer für eine rückstandsfreie Verbrennung von Brennmaterial erforderlichen Sekundärluft. Damit eignet sich diese Heiz vorrichtung für ein vorbestimmtes, in seinen Eigenschaften gleichbleibendes Brennmaterial. Eine Regelung der Verbrennung bei einer geänderten Beschaffenheit des Brennstoffes ist nur bedingt möglich, wodurch der Wirkungsgrad dieser Heizeinrichtung großen Schwankungen unterliegt und darüberhinaus Schadstoff an die Umgebung abgegeben wird.
  • Die US 4,574,772 beschreibt eine Vorrichtung zur Verteilung von Luft in einem Ofen, mit einem Luftkanal, über welchen Außenluft dem Brennraum des Ofens zugeführt wird. Dieser Luftkanal umfasst einen unteren Luftleitteil in der Nähe des Bodens des Brennraums, sowie einen oberen Luftleitteil im oberen Türbereich des Ofens. Sowohl der obere als auch der untere Luftleitteil des Luftkanals weisen mehrere Öffnungen auf. Die zugeführte Luftmenge ist regelbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuluftregelvorrichtung für eine Heizeinrichtung zu schaffen, die eine verbesserte Verteilung der Sekundärluft über den Bereich des Türausschnittes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der überraschende Vorteil dieser einfach erscheinenden Anordnung liegt darin, daß die durch die Durchbrüche bzw. Einlässe in der Deckplatte in den Sekundärluftkanal einströmende Sekundärluft beim Auftreffen auf die Bodenplatte des Sekundärluftkanals unter einem Winkel von nahezu 90° einer starken Verwirbelung ausgesetzt wird, die zu einer Vergleichmäßigung der Luftströmung und einem gleichmäßigen Verteilen der zugeführten Sekundärluft über die gesamte Länge des Sekundärluftkanals und somit über die gesamte Breite des Türausschnittes führt. Vor allem führt die verteilte Zufuhr der Sekundärluft über mehrere über die Länge des Sekundärluftkanals verteilte Einlässe zu gleichen durchschnittlichen Strömungsgeschwindigkeiten der Sekundärluft im Sekundärluftkanal, sodaß der an der Auslaßöffnung des Sekundärluftkanals austretende Luftschwall an schwerer und kühlerer Sekundärluft über die gesamte Breite der Scheiben eine annähernd gleichförmige Strömungsgeschwindigkeit aufweist und daher Verwirbelungen und Wirbelbildungen in diesem Luftschwall vermieden werden. Dadurch wird aber auch eine scharfe Trennung zwischen den Rauchgasen im Brennraum und der dem Brennraum zugewandten Oberfläche der Sichtscheiben geschaffen und damit ein Anlegen von Verbrennungsrückständen an der Sichtscheibe verhindert. Gleichzeitig erfolgt über die gesamte Brennraumbreite ein gleichmäßiger Zustrom an Sekundärluft, der den Abbrand der brennbaren Gase im Brennraum und deren restlose Verbrennung unterstützt.
  • Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 2, da dadurch ein größeres Volumen im Sekundärluftkanal zur Beruhigung der Sekundärluft zur Verfügung steht und durch das geringere Abströmvolumen aufgrund der geringeren Schlitzbreite im Auslaßbereich des Sekundärluftkanals ein Überdruck von außen her aufgebaut werden kann, der das Abströmen der Sekundärluft entlang der Innenflächen der Scheiben betätigt.
  • Ein weitere Vorteil ist im Patentanspruch 3 beschrieben, wodurch eine geringe Schlitzbreite des Auslasses des Sekundärluftkanals auch dann erreicht werden kann, wenn die Scheibe in der Tür in einer entsprechenden Distanz vor dem Ofenmantel angeordnet ist.
  • Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 4 oder 5, wodurch eine feinfühlige Regelung der in den Brennraum zuzuführenden Sekundärluft möglich ist.
  • Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 6, weil dadurch aufgrund der Umlenkung der Sekundärluft um 90° und die damit verbundene Verwirbelung die Energie der einfallenden Sekundärluft verringert und die Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft vereinheitlicht wird.
  • Möglich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 7, wodurch bereits beim Zuströmen der Sekundärluft zu den Einlässen eine gewisse Beruhigung und gleichmäßige Aufteilung der zuströmenden Sekundärluft auf die gesamte Breite des Sekundärkanals ermöglicht wird.
  • Eine weitere Ausbildung ist im Patentanspruch 8 beschrieben, wodurch die Betätigung der Verstellvorrichtung vereinfacht wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt Patentanspruch 9. Dadurch kann eine feinfühlige Regelung der zuzuführenden Sekundärluft erzielt werden.
  • Weitere Vorteile werden durch die Ausbildungen, gemäß den Patentansprüchen 10 bis 13 erreicht.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung mit einer Zuluftregelvorrichtung in Stirnansicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
  • 2 die erfindungsgemäße Zuluftregelvorrichtung in Draufsicht, geschnitten, gemäß den Linien II-II in 3;
  • 3 die erfindungsgemäße Zuluftregelvorrichtung, geschnitten, gemäß den Linien III-III in 2.
  • In den l bis 3 ist eine Heizeinrichtung 1, insbesondere für feste Brennstoffe, gezeigt. Diese weist einen Brennraum 2, ein Back- und/oder Warmhaltefach 3 im Anschluß an den Brennraum 2 und eine die Heizeinrichtung 1 in vertikaler Richtung begrenzende Deckplatte 4 auf. Zwischen dem Brennraum 2 und einer Bodenplatte 5 ist ein Stauraum 6 für Brennmaterial 7 angeordnet.
  • Der Brennraum 2 ist durch einen Innenmantel 11 gebildet, in dem eine durch eine Türe 12 verschließbare Bedienöffnung 13 angeordnet ist.
  • In der Deckplatte 4 des Brennraumes 2 ist eine Zuluftregelvorrichtung 19 für Sekundärluft angeordnet, welche einer Oberkante 20 eines die Bedienöffnung 13 bildenden Türausschnittes 21 zugeordnet ist.
  • In den 2 und 3 ist die im Bereich der Deckplatte 4 angeordnete Zuluftregelvorrichtung 19 im Detail gezeigt.
  • Die Zuluftregelvorrichtung 19 ist im Bereich zwischen der Deckplatte 4 und einer eine Stellfläche 22 für das Back- und/oder Warmhaltefach 3 bildenden Verkleidungsplatte 23, insbesondere einer aus keramischen Werkstoff gebildeten Kachel, angeordnet.
  • Im Brennraum 2 kann auf der Rostplatte im Bereich eines unteren Türausschnittes 21 und der Türe 12 zugeordnet und in vertikaler Richtung den Türausschnitt 21 überragend ein Holzfänger, nicht dargestellt, angeordnet sein, der einen Luftleitkanal für eine über die Zuluftregelvorrichtung 19 in den Brennraum 2 zugeführte Sekundärluft – Pfeil 32 – ausbildet, die auf der Innenseite einer Glasscheibe 33 der Türe 12 nach unten sinkt.
  • Die Deckplatte 4 ist mit dem den Brennraum 2 umgrenzenden Innenmantel 11 verbunden, insbesondere verschweißt. Im Bereich einer Frontseite 34 ist im Innenmantel 11 der durch die Türe 12 verschließbare Türausschnitt 21 angeordnet. In der Deckplatte 4 sind in der dem Türausschnitt 21 zugeordneten Frontseite 34 mit Seitenabstand 35 zueinander mehrere Durchbrüche 36 für die Sekundärluft – Pfeil 32 – angeordnet.
  • Die Durchbrüche 36 sind in Verstellrichtung – Pfeil 37 – eines Verstellorganes 38 hin tereinander angeordnet und können mit einer Verschlußplatte 39 des Verstellorganes 38 mehr oder weniger freigegeben bzw. abgedeckt werden. Das Verstellorgan 38 ist dazu mit in Längsrichtung relativ gegenüber den Durchbrüchen 36 verstellbaren Einlässen 40 für die Sekundärluft versehen. Die Verschlußplatte 39 wird als eine rechteckförmige Platte ausgebildet, die Langlöcher 41 aufweist, die von auf der Deckplatte 4 befestigten Führungsbolzen 42 durchsetzt sind, wodurch die Verschlußplatte 39 mittels einer Handhabe 43, beispielsweise einem Betätigungsgriff gegenüber dem Führungsbolzen 42, aus der in vollen Linien gezeichnete Mittelstellung in die in strichlierten und strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung verstellbar ist.
  • Bei der in vollen Linien dargestellten Stellung der Verschlußplatte 39 sind die Einlässe 40 in der Verschlußplatte 39 um eine Hälfte ihrer Länge 44 zu den Durchbrüchen 36, die Einlässe 45 zum Sekundärluftkanal 46 bilden, versetzt angeordnet. Bei der in strichpunktierten Linien gezeichneten Stellung sind die Einlässe 40 gegenüber den Durchbrüchen 36 seitlich versetzt, sodaß sie sich weder überdecken noch überlappen und somit eine Zufuhr von Sekundärluft – gemäß Pfeil 32 – in den Sekundärluftkanal 46 unterbunden ist, während sie in der in strichlierten Linien gezeigten Position etwa deckungsgleich übereinander liegen und daher der volle Durchtrittsquerschnitt gegeben ist. Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Einlässe 40, 45 über einen parallel zur Deckplatte 4 verlaufenden Kanal mit der Umgebungsluft verbunden sind. Es ist aber auch möglich, daß die Durchbrüche 36 in einer Verstellrichtung des Verstellorgans 38 sich verjüngend ausgebildet sind.
  • Wie weiteres aus der Darstellung in 3 zu ersehen ist, erstreckt sich ein Rahmen 47 der Türe 12, mit welcher die Bedienöffnung 13 der Heizeinrichtung 1 verschlossen ist, bis in den Bereich einer Stirnkante 48 der Deckplatte 4, wobei die Abdichtung zwischen der Stirnkante 48 und dem Türrahmen der Türe 12 über ein hitzebeständiges Dichtelement 49, beispielsweise eine keramische Dichtschnur, erfolgt.
  • Der Sekundärluftkanal 46 seinerseits ist auf der dem Brennraum 2 zugewandten Seite der Deckplatte 4 durch eine Rückwand 50 und eine Bodenplatte 51 begrenzt. Diese Rückwand 50 und die Bodenplatte 51 können bevorzugt einstückig aus einem abgekanteten Blechteil 52 oder durch einen entsprechenden Formteil oder einen Profilteil oder auch aus einzelnen zusammengeschweißten Blechteilen oder einen Gußteil gebildet sein.
  • Eine Stirnkante 53 der Bodenplatte 51 erstreckt sich durch den Türausschnitt 21 bis in den Bereich einer vom Brennraum 2 abgewandten Außenfläche 54 einer Frontplatte 55 der Heizeinrichtung 1.
  • Der Sekundärluftkanal 46 weist daher einen Auslaß 56 auf, der durch die Stirnkante 53 der Bodenplatte 51 sowie einer Innenseite 57 des Rahmens 47 der Türe 12 begrenzt ist.
  • Eine Breite 58 des Auslasses 56 ist dabei geringer als beispielsweise eine Höhe 59 des Sekundärluftkanals 46 zwischen der Bodenplatte 51 und der Deckplatte 4.
  • Durch diese Anordnung und Ausbildung des Sekundärluftkanals 46 wird erreicht, daß die einströmende Umgebungsluft – gemäß Pfeil 32 – senkrecht durch die Einlässe 40, 45 nach unten sinkt und dann auf die Bodenplatte 51 auftrifft. Dabei kommt es aufgrund des Luftstaus unter Ablenkung der einströmenden Sekundärluft zu einer Verwirbelung, wie dies durch Pfeile 60 schematisch angedeutet ist.
  • Dies führt zu einer Vergleichmäßigung der Luftströmung über eine gesamte Breite 61 des Sekundärluftkanals 46 und dazu, daß nahezu ein kontinuierlicher Schwall von vorgewärmter Sekundärluft – gemäß den Pfeilen 62 – aus dem Auslaß 56 des Sekundärluftkanals 46 austritt und auf einer Innenseite 63 der Glasscheibe 33 nach unten sinkt, da sie aufgrund der geringeren Temperatur gegenüber den im Brennraum vorherrschenden Brenn- bzw. Rauchgasen schwerer ist, und sie wird dann im unteren Teil des Brennraums 2 in Richtung des brennbaren Gutes umgelenkt.
  • Wesentlich ist, daß durch die Anordnung von mehreren Durchlässen, die im Seitenabstand 35 über die gesamte Breite 61 des Sekundärluftkanals 46 verteilt angeordnet sind, eine Vergleichmäßigung der Luftströmung der Sekundärluft – Pfeil 32 – erzielt wird, die zu einem gleichmäßigen Hinabströmen in Form eines Luftfilms entlang der Innenseiten 63 der Glasscheiben 33 führt.
  • Anstelle der Verschiebung der Verschlußplatte 39 entlang der Langlöcher 41 ist es selbstverständlich auch möglich, die Verschlußplatte 39, wie mit dünnen, vollen Linien angedeutet, mit einer Lasche 64 zu versehen und diese mittels der Handhabe 43 um eine Schwenkachse 65 aus der in dünnen, vollen Linien in die in strichlierten und strichpunktierten Linien gezeigten Stellungen um einen Verstellweg 66 zu verstellen. In diesem Fall können dann die Langlöcher 41 und die Führungsbolzen 42 entfallen. Es ist aber auch möglich, jedem einzelnen Einlaß 45 bzw. Durchbruch 36 ein eigenes Verstellorgan 38 zuzuordnen.
  • Der überraschende Effekt bei dieser Ausbildung des Sekundärluftkanals 46 liegt darin, daß nach dem Einströmen der Sekundärluft – Pfeil 32 – in den Sekundärluftkanal 46 durch die Durchbrüche 36 und Einlässe 40 und die damit einhergehende Verwirbelung die Luftströmung insgesamt verlangsamt und die einströmende Luftmasse über das gesamte Volumen des Sekundärluftkanals 46 verteilt wird und damit aufgrund der Unterdruck- und Temperaturverhältnisse im Brennraum 2 ein langsames Abströmen in diesem erreicht wird.
  • Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, daß in den Zeichnungen einzelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis unproportional und maßstäblich verzerrt dargestellt sind.
  • 1
    Heizeinrichtung
    2
    Brennraum
    3
    Back- und/oder Warmhaltefach
    4
    Deckplatte
    5
    Bodenplatte
    6
    Stauraum
    7
    Brennmaterial
    8
    9
    10
    11
    Innenmantel
    12
    Türe
    13
    Bedienöffnung
    14
    15
    16
    17
    18
    19
    Zuluftregelvorrichtung
    20
    Oberkante
    21
    Türausschnitt
    22
    Stellfläche
    23
    Verkleidungsplatte
    24
    25
    26
    27
    28
    29
    30
    31
    32
    Pfeil
    33
    Glasscheibe
    34
    Frontseite
    35
    Seitenabstand
    36
    Durchbruch
    37
    Pfeil
    38
    Verstellorgan
    39
    Verschlußplatte
    40
    Einlaß
    41
    Langloch
    42
    Führungsbolzen
    43
    Handhabe
    44
    Länge
    45
    Einlaß
    46
    Sekundärluftkanal
    47
    Rahmen
    48
    Stirnkante
    49
    Dichtelement
    50
    Rückwand
    51
    Bodenplatte
    52
    Blechteil
    53
    Stirnkante
    54
    Außenfläche
    55
    Frontplatte
    56
    Auslaß
    57
    Innenseite
    58
    Breite
    59
    Höhe
    60
    Pfeil
    61
    Breite
    62
    Pfeil
    63
    Innenseite
    64
    Lasche
    65
    Schwenkachse
    66
    Verstellweg

Claims (13)

  1. Zuluftregelvorrichtung für eine Heizeinrichtung mit einem Brennraum und mit einem Sekundärluftkanal, dessen Einlaß durch zumindest einen in einer Deckplatte des Brennraums angeordneten Durchbruch gebildet ist, dem ein Verstellorgan vorgeordnet ist, welches auf der Deckplatte aufliegt und relativ gegenüber dieser und dem Durchbruch aus einer den Durchbruch verschließenden in eine den Durchbruch freigebende Stellung verstellbar ist und dessen Auslaß im Brennraum im Bereich der einer Oberseite einer Türe zugeordneten Oberkante eines Türausschnittes der Heizeinrichtung angeordnet ist und der Sekundärluftkanal durch ein insbesondere L-förmig ausgebildetes Profil gebildet ist, von welchem eine senkrecht zur Deckplatte verlaufende Rückwand mit der Deckplatte verbunden, insbesondere verschweißt ist und eine sich parallel zur Deckplatte erstreckende Bodenplatte von der vertikalen Rückwand in Richtung des Türausschnittes vorragt und der Sekundärluftkanal von der Deckplatte und der horizontalen Bodenplatte des Profils, sowie der vertikalen Rückwand des Profils gebildet ist und an der dem Türausschnitt bzw. der Türe zugewandten Frontseite geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sekundärluftkanal (46) im wesentlichen über eine Länge der Oberkante (20) des Türausschnittes (21) der Heizeinrichtung (1) erstreckt und dessen Einlaß (40, 45) durch mehrere über eine Breite (61) des Sekundärluftkanals (46) im Seitenabstand (35) von einander angeordneten Durchbrüchen (36) gebildet ist und die senkrecht zur Deckplatte (4) verlaufende Rückwand (50) auf der vom Türausschnitt (21) abgewendeten Seite der Durchbrüche (36) mit der Deckplatte (4) verbunden ist und daß sich die parallel zur Deckplatte (4) erstreckende Bodenplatte (51) über eine dem Türausschnitt (21) nächstliegende Seitenkante hinaus in Richtung des Türausschnittes (21) erstreckt und in den Türausschnitt (21) zumindest bis in den Bereich der von der senkrechten Rückwand (50) abgewandten Außenfläche in Richtung der Türe (12) vorragt.
  2. Zuluftregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhe (59) zwischen der parallel zur Deckplatte (4) sich erstreckenden Bodenplatte (51) und der Deckplatte (4) größer ist als eine Breite (58) zwischen einer Stirnkante (53) der parallel zur Deckplatte (4) sich erstreckenden Bodenplatte (51) und einer Innenseite (63) der Türe (12).
  3. Zuluftregelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente Glasscheibe (33) in der Türe (12) in senkrecht zu der Türe (12) zugewandten Außenfläche gerichteter Richtung mit Abstand vor dieser Außenfläche angeordnet ist und daß die Stirnkante (53) der parallel zur Deckplatte (4) sich erstreckenden Bodenplatte (51) sich in einem von der Türe (12) umgrenzten Hohlraum bis nahe zur Glasscheibe (33) erstreckt.
  4. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen, die Einlässe (45) bildenden Durchbrüchen (36) ein eigenes Verstellorgan (38) zugeordnet ist.
  5. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (38) mehrere Einlässe (40) aufweist, die in ihrer Querschnittsform im wesentlichen der Querschnittsform der Durchbrüche (36) in der Deckplatte (4) entsprechen und in gleichen Abständen, wie die Durchbrüche (36) voneinander angeordnet sind.
  6. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (36) der Einlässe (45) senkrecht zu der parallel zur Deckplatte (4) verlaufenden Bodenplatte (51) angeordnet sind und die Ausströmöffnung in dazu senkrechter Richtung angeordnet ist.
  7. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlässe (40, 45) über einen parallel zur Deckplatte (4) verlaufenden Kanal mit der Umgebungsluft verbunden sind.
  8. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (38) um eine Schwenkachse (65) verschwenkbar ist und die Durchbrüche (36) bzw. Einlässe (40, 45) entlang eines Teils eines konzentrischen Kreises in der Deckplatte (4) und/oder im Verstellorgan (38) angeordnet sind.
  9. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (36) in einer Verstellrichtung des Verstellorgans (38) sich verjüngend ausgebildet sind.
  10. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (38) entlang einer die Durchbrüche (36) verbindenden Geraden in einander entgegengesetzte Richtungen verstellbar ist und in einer Endlage die Durchbrüche (36) durch das Verstellorgan (38) verschlossen sind.
  11. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan (38) um eine auf der Deckplatte (4) angeordnete Schwenkachse (65) verdrehbar gelagert ist und eine, vorzugsweise radial gekrümmte Verschlußplatte (39) aufweist, die einen sich radial auf der von einer die Schwenkachse (65) aufnehmenden Lasche (64) entgegengesetzte Richtung erstreckende Handhabe (43) aufweist.
  12. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Deckplatte (4) eine Verkleidungsplatte (23) aufgelegt ist und die Verschlußplatte (39) in einer zur Deckplatte (4) gerichteten Vertiefung der Verkleidungsplatte (23) geführt ist.
  13. Zuluftregelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (45) für die Sekundärluft auf der vom Brennraum (2) abgewendeten Seite des Verstellorgans (38) durch die Verkleidungsplatte (23) begrenzt ist.
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