DE3441497A1 - Beschlagteile fuer ausstellbares kipp(fenster)gestell - Google Patents

Beschlagteile fuer ausstellbares kipp(fenster)gestell

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Description

Beschlaqteile für ausstellbares Kipp(fenster)gestell
Die Erfindung betrifft Beschlagteile für ein ausstellbares Kippfenstergestell mit beim Öffnen nach außen ausladendem oberen Teil.
Es ist bereits eine Ausbildung eines ausstellbaren Fenstergestells bekannt, bei dem Beschläge verwendet werden, die aus einer aus einem Stück gebildeten pantographischen Halterung bestehen, wobei mit diesem Gestell (insbesondere wenn ein Rolladenkasten den Zugang behindert).nicht immer ein Öffnungswinkel erzielt werden kann, der ausreicht, um dem Fensterreiniger die Reinigung der Aussenfläche des Fenstergestells von innen zu ermöglichen, da das Spiel der Halterung durch einen Anschlag begrenzt wird, durch den das Fenstergestell' davor geschützt wird, beim Auftreffen des oberen Teils des Fensterflügels auf das Fensterfutter bei übermäßiger Drehung des Gestells auf den Beschlägen zu Bruch zu gehen. Einerseits bietet ein derartig ausgebildetes Fenstergestell keine besonders gute Widerstandsfähigkeit gegen Formänderungen, da sich die Halterung auf den Seiten des Gestells in jedem Augenblick des Öffnungsbetriebs nicht notwendigerweise um denselben Winkel öffnet, weshalb die Gefahr eines Verklemmens gegeben ist, und andererseits erbringt beim Schließen des Gestells zum Rahmen die Halterung von außen nach innen gehend keine große Hebelwirkung, so daß möglicherweise beim Schließen keine effektive Dichtheit erzieltwird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auszäumen,
- indem ermöglicht wird, daß ein großer Öffnungswinkel zum Reinigen gewährleistet wird, so daß die Reinigung auch dann won innen durchgeführt werden kann, wenn ein Rolladenkasten den Zugang behindern sollte,.
- indem eine selbsttätige Verriegelung geschaffen wird, so daß in dieser Stellung die Reinigung in voller Sicherheit durchgeführt werden kann, und
- indem eine kostenaufwendige, mit Schwebebühnen von außen vorzunehmende Reinigung vermieden wird.
Zu diesem Zweck wird ein ausstellbares Kippfenster-, gestell geschaffen, das beim Öffnen nach außen auslädt und zwei seitliche Stabilisatorenhebel aufweist, die einerseits an den Seitenständern des Fensterflügels und andererseits am stehenden Fensterrahmen angelenkt sind, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß es auf jeder Seite des F,lügels ein Öffnungs- und Schließsystem bestehend aus:
- einem Schließkappenteil, das am oberen Teil des stehenden Rahmens befestigt ist und auf seiner Aussenfläche ein als Accent aigu ausgebildetes Langloch besitzt;
- einer Gleitführung, die am stehenden Rahmen und unter dem Schließkappenteil fest angeordnet ist und auf seinem oberen Teil ein sogenanntes erstes betriebliches Schlitzloch, auf seinem unteren Teil Teil ein sogenanntes zweites Reinigungsschlitzloch und einen an ihrem unteren Ende befestigten Anschlag besitzt;
- einem Schiebeteil in der Gleitführung, das durch Führen einer Kufe bewegt wird, die mit dem Teil formschlüssig verbunden ist, das einen Mitnehmeranschlag besitzt, der zur Aussenfläche. federnd rückstellbar eingesetzt ist und dessen Dfiehbewegung durch eine Schraube über einen Sektor von 180° gesteuert wird, und
- einem Schwingarm aufweist, der einerseits am Teil und andererseits an einem Befestigungsmittel des Fensterflügels angelengt ist und eine Rolle besitzt, die mit dem Langloch zu dem Zweck Zusammenarbeit, den oberen Teil des Fensterflügels bei der Öffnung aus der Umrahmung heraustreten zu lassen, wobei das System durch eine Drehung des Anschlags, um 180° entweder das Öffnen des Kippfenstergestells in Betriebsstellung und auch das Schließen oder das Öffnen des Gestells in Reinigungsstellung und auch das Schließen gestattet.
Für die Schließung des Kippfenstergestells greift man auf ein Festspannen und Verriegeln durch eine aussenläufige Rolle vermittels des Mechanismus zurück, bei dem
- ein Schließkappenteil mit einem Festlegungs-Langloch,
- eine auf dem Schwingarm geführte Rolle, die mit dem Schließkappenteil zusammenarbeitet, und
- ein Befestigungswinkel auf dem mit dem Schwingarm angelenkten Flügel verwendet wird.
Sotnit ergibt sich eine feste Klemmstellung des Flügels am Futter durch die von den seitlichen Stabilisatorhebeln durchgeführte vertikale Einrastbewegung und eine Verriegelung durch die horizontale Komponente der Bewegung des oberen Teils des Rahmens, indem sich gegen die Schräge des Langlochs des Schließkappenteils anlegt.
Zum Öffnen ergeben sich jeweils zwei Möglichkeiten:
- eine betriebliche Öffnungsstellung, einfach um zu lüften, wobei ein Mechanismus zur Anwendung kommt, der aus einem Teil besteht, das eine Kufe mit einem Mitnehmeranschlag besitzt, der nach dem Prinzip eines längslaufenden Anschlag mit einem Sektor arbeitet, durch den seine DRehung auf 180°
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beschränkt wird, und der mittels eines pfriemartigen Werkzeug oder dgl. betätigt wird, und wobei die Kufe in einer u-förmig ausgebildeten Gleitführung läuft, die längs des Rahmenfutters angeordnet und befestigt ist sowie an seinem oberen Teil zur Aufnahme des Anschlags in dieser Stellung mit einem ersten Schlitzloch versehen ist;
- eine Öffnungsstellung zum Reinigen der Aussenfläche des Gestells von innen, wobei sich das Gestell gegenüber dem stehenden Futter in einem Winkel von etwa 50° zum unbeschwerten Reinigen öffnet und selbsttätig zur erhöhten Sicherheit einrastet. In dieser Stellung kommt der Anschlag in einem zweiten. Schlitzloch zum Eingriff, das am unteren Teil der Gleitführung liegt, die Kufe kommt am Verbindungsriegel zum Anschlag, der fest am unteren Ende der Gleitführung sitzt und jegliche Bewegung der Kufe in der Gleitführung findet somit eine Einrastung.
Man kann von der Reinigungsstellung- zur Schließstellung oder zur betrieblichen Öffnungsstellung übergehen, indem der Anschlag um 180° gedreht wird; umgekehrt gelangt man von der betrieblichen Öffnungsstellung zur Reinigungsstellung, indem der Anschlag in entgegengesetzter Richtung um 180° gedreht wird, wobei in geöffneter Stellung die Stelle, von der aus die Drehung mittels eines pfriemartigen Werkzeuges durchgeführt werden kann, leicht zugänglich ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Kufe und die seitlichen Stabilisatorhebel mit gegebenenfalls regelbaren Bremsmitteln'zur Verlangsamung des Bewegungsablaufs des Gestells in seine Offnungsstellungen versehen.
Die Erfindung wird anhand der nächstfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Hierbei zeigen:
die Figuren 1 und 2 eine Darstellung des Gestells in der betrieblichen Öffnungsstellung bzw. in der Öffnungsstellung zum Reinigen;
die Fig. 2a einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 2 einer an der Anlenkung eines Stabilisatorhebels am Flügel vorgesehenen Bremseinrichtung;
die Fig. 3 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische Seitenansicht des Öffnungs-Schi ießmechan ismus mit dem Schließkappenteil, der Gleitführung, dem Schwingarm und der Rolle sowie einem Befestigungswinkel am Flügel;
die Fig. 3a einen Schnitt der Kufe mit Anschlagteil, und
die Figuren 4, 5, 6 und 7 zeigen Seitenansichten des Öffnungs-und Schließsystems in'der geschlossenen, der in die Öffnungs- oder Schließstellung übergehenden Stellung, in der Betriebs- oder Lüftungsstellung bzw. in der zum Durchführen der Reinigung zweckmäßigen Stellung.
In den Zeichnungen werden dieselben Bezugszeichen für dieselben Bauteile verwendet.
Das ausstellbare Kippfenster nach den Figuren 1 und 2 weist ein stehendes Fensterfutter 3, einenFlügel 2, zwei seitliche Stabilisatorhebel 1 und auf jeder Flügelseite in Höhe des oberen Ab-
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Schnitts ein Offnungs-Schließsystem 4 auf. Das in Fig. 3 dargestellte System 4 besitzt einen Schließkappenteil 5, das am oberen Teil des Futters befestigt ist, eine Gleitführung 8, ein Schiebeteil 12, das in der Gleitführung 8 läuft, einen Schwingarm 16 mit einer Rolle 7 , die mit dem Schließkappenteil 5 zusammenarbeitet.
Das Teil 5 weist auf seiner Aussenfläche ein in Form eines Accent aigus ausgebildetes Langloch auf, durch das die Rolle 7 bewegt und geführt werden kann und das in der Hochstellung der Rolle 7 (Fig. 5) das Gestell 2 am Futter 3 festlegt, wobei sich die Rolle 7 an das Aussenprofil (18) des im Schließkappenteil ausgebildeten Langlochs 6 anlegt.
Die Gleitführung 8 ist an der Innenfläche des Futters befestigt und umfaßt ein erstes Schlitzloch 9, das am oberen Teil eingelassen ist und für die Betriebs- oder Lüftungsstellung vorgesehen ist, ein zweites Schlitzloch 10, das am unteren Teil eingelassen ist und für die Reinigungsstellung vorgesehen ist, und ein Anschlagsteil oder Binderiegelsegment 11, der bzw. das am unteren Ende angeordnet ist. Im Innern der Gleitführung 8 wird ein Teil 12 geführt, das mit seinen Flügeln mittels einer Kufe 13 in ihr entlang gleitet. Das Teil 12 besitzt auf seiner Aussenfläche eine Ausnehmung 17, die bei Einnahme der Lüftungs- oder Reinigungsstellung für den Schwingarm 16 (Figuren 6 und 7) einen Anschlag oder eine Feststellung darstellt. Der Schwingarm ist einerseits unterhalb der Ausnehmung 17 und andererseits an einem Befestigungswinkel 21 angelenkt, der eine der oberen Ecken des Flügels 2 umgreift. Die Kufe
weist einen mit der Schräge 23 ausgebildeten Mitnehmeranschlag 14 (Fig. 3a ) auf, der zur Aussenseite hin federnd rückstellbar ist und durch eine Schraube 15 über einen Sektor von 180° drehbar gesteuert wird. Dieser Anschlag war Gegenstand der Patentanmeldung 2 207 518. Der Anschlag 15 kann mittels eines pfriemartigen Werkzeuges oder eines Inbusschlüssels verstellt werden, durch den der Zugang nach innen frei wird. Die Ku'fe 13 besitzt einen Bremsbelag oder einen Reibaufsatz 20, der einstellbar ist und gegen die Innenfläche der Gleitführung reibend geführt wird. Eine derartige Einrichtung ist in der Anmeldung 80 10094 vom 6. Mai 1980 seitens der Anmelderin offenbart worden. Sie dient dem Zweck, den Bewegungsablauf des Gestells in die Öffnungsstellungen zu verlangsamen. Auch zum Zwecke der Abbremsung weisen,die seitlichen Stabilisatorhebel 1 (Fig. 2a) an ihren Gelenkpunkten in Höhe des Gestells oder des Futters einstellbare Reibungsbremsen 19 auf, die je nach dem gewünschten Maß der Bremsung mehr oder weniger dicht aneinandergereihte Bremsbelagscheiben besitzen.
Die Funktionsweise ist verhältnismäßig einfach und bedingt, wie bereits oben ausgeführt, den Einsatz eines Inbusschlüssels oder dgl., so daß der Flügel die Reinigungsstellung einnehmen kann. Angesichts der oftmals erforderlichen Reinigung der Fenster stellt die Verwendung eines Schlüssels keinen Nachteil dar und setzt zum Drehen der Schraube zur Markierung S ( etwa gleich Lüftungsstellung) oder zur Markierung N (etwa Reinigungsstellung) keine besonderen fachlichen Fähigkeiten voraus.
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Ausgehend von einer mit dem Griff 22 verschlossenen Stellung, in der der Griff den unteren Rahmenteil am Futter sperrt, genügt es, den Griff zu drehen, so daß der untere Rahmenteil des Gestells freigegeben wird, der dann zum Öffnen nach außen gedrückt wird. Auf diese Weise wird das Fenster unter seinem eigenen Gewicht geöffnet, indem es sich nach außen ausladend herabsenkt. Die Rollen 7 bewegen sich längs der Schrägen des Schließkappenteils 5, die auf jeder Seite des Flügels (Fig. 5) angebracht sind, nach unten, die Schwingarme 16 kommen in den ausnehmungen 17 (Fig. 6) zum Anschlag, die Teile 12 gleiten in ihren Gleit führungen 8, der Anschlag 14 kommt mit dem Schlitzloch 9 zum Eingriff, wobei die Schräge 23 von unten nach oben verläuft, so daß eine Anhebe- und Schließbewegung durchführbar ist. Hierbei ist der Einrastteil 24 nach unten gerichtet, wodurch die nach unten gehende Bewegung des Teils 12 gesperrt wird. Somit befindet sich nun das Gestell in der Belüftungs- oder betriebsstellung. Zum Schließen des Kippfestergestells genügt es, den Griff 22 nach innen zu ziehen. Die Schräge 23 gleitet zum oberen Abschnitt von Schlitzloch 9 und läßt den Anschlag nach oben gehen, der auf der Gleitführung 8 zurückweicht, wobei die Seitenarme 1 am Gestell nach oben drücken, die Rollen 7 längs des Langloches (Fig. 5) aufsteigen und mittels des Schwingarms (Fig. 4) den oberen Teil des Flügels an den entsprechenden Teil des Futters festklemmen lassen und wobei es dann genügt, den unteren Rahmenteil durch den Griff 22 zu verriegeln, um sicherzustellen, daß das Kippfenstergestell richtig geschlossen ist.
Um die Aussenfläche des Kippfenstergestells zu reinigen, bringt man das Fenster zunächst in die Betriebs- oder Lüftungsstellung, wodurch die Schraube
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14 zugänglich wird, die dann mittels eines Inbusschlüssels oder dgl. zur Stellung N (Reinigung) gedreht werden kann, so daß das Gestell dann in die Öffnungsstellung für die Reinigung gebracht werden kann. Die Schrägen der Anschläge 14 sind nach unten gedreht und geben die Bewegung der Teile. frei, die soweit nach unten wandern, bis die Kufe 13 sich gegen das Teil 11 (Fig. 7) legt, um die Bewegung nach unten zu sperren. Der Mitnehmerteil 24 sperrt die Bewegung des Teils 12 nach oben, das dadurch selbsttätig festgesetzt wird. Das Gestell hat nunmehr die Öffnungsstellung zur Reinigung eingenommen. Um in die Schließstellung oder die Belüftungsstellung zurückzukehren, muß nur der Anschlag 14 um 180° gedreht werden, wodurch die Bewegung des Teils 12 nach oben freigegeben wird, wobei durch den nach unten gedrehten Mitnehmerteils der Anschlag 14 außerhalb won Schlitzloch 10 nach oben gleiten kann. Hiernach kann man nacheinander in die Betriebs- oder Belüftungsstellung oder die Schließstellung übergehen, wie dies bereits oben beschrieben wurde.
Nach einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung lassen sich auch Seitenarme mit veränderlicher Höhe verwenden und es läßt sich die Stellung ihres Gelenkpunktes am Futter bestimmen, um die für den Betrieb und die Reinigung gegegebenen Öffnungsstellungen gewünschten Neigungswinkel des Gestells zu erhalten. Zu diesem Zweck kann man die Entfernung zwischen den Schlitzlöchern der Gleitführung sowie auch deren Lage, gegenüber der Gleitführung variieren.

Claims (9)

Meissner & Meissner PATENTANWALTSBÜRO ERLlN — MÜNCHEN PATENTANWÄLTE DIPL-INQ. W. MEISSNER (BLN) DiPL.-ING. P. E, MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN) HERBERTSTR. 22,1000 BERLIN Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unsere Zeichen Berlin, den Beza 1/01 -9.-NOV. 1384 PATENTANSPRÜCHE
1. Beschläge für ein ausstellbares Kipp(fenster)gestell mit zwei seitlichen Stabilisatorhebeln (1), die einerseits an den Seitenständern des Flügels (2) und andererseits am stehenden Futter (3) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf jeder Seite des Flügels ein Öffnungsund Schließsystem (4) bestehend aus:
- einem Schließkappenteil (5), das am oberen TEiI des stehenden Futters befestigt ist und auf seiner Aussenfläche ein als Accent aigu ausgebildetes Langloch (6) besitzt;
- einer Gleitführung (8), die am stehenden Futter und unter dem Schließkappenteil (5) fest angeordnet ist und auf seinem oberen Teil ein erstes Schlitzloch (9) für Normalbetrieb, auf seinem unteren Teil ein zweites Schlitzloch (10) für Reinigungsbetrieb und einen an ihrem unteren Ende befestigten Anschlag (11) besitzt;
- einem Schiebeteil (12) in der Gleitführung (8), das durch Führen einer Kufe (13) bewegt wird, die mit dem Teil formschlüssig verbunden ist, das einen Mitnehmeranschlag (14) mit nach oben steigender Schräge besitzt, der zur Aussenfläche federnd rückstellbar eingesetzt ist und dessen Drehbewegung durch eine Schraube (15) über einen Sektor von 180° eingestellt wird, und
- einem Schwingarm (16) aufweisen, der einerseits am Teil (12) und andererseits an einem Befestigungsmittel (21) des Flügels (2) angelenkt ist und eine Rolle (7) besitzt, die mit dem Langloch.(6) zu dem Zweck zusammenarbeitet, den oberen Teil des Flügels beim Öffnen aus der Umrahmung heraustreten zu lassen, wobei das System durch eine Drehung
BORO MÖNCHEN: TELEX. TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASTR. 11 1-856« INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W 8000 MÖNCHEN 22 INVEN d BERLIN 030/836 6037 BERLIN 31 12282-109 TEL.: 089/22 35« 030/88823 82 3895716000
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des Anschlags (14) um 180° entweder das Öffnen des Kippgestells in Betriebstellung und auch das Schließen oder das Öffnen des Gestells in Reinigungsstellung sowie das eigentliche Schießen gestattet.
2. Kippgestellbeschläge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (12) auf seiner Aussenflache eine Ausnehmung (17) aufweist, die beim Öffnen in die Betriebs- oder Reinigungsstellung einen dem Schwingarm (16) dienenden Anschlag darstellt, von. dem das Gestell in der gewünschten Stellung gehalten wird.
3. Kippgestellbeschläge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge des Langlochs (6) längs seiner Aussenflache ein Profil (18) zum Führen der Bewegung der Rolle (7) dient und ein Schließen dadurch gewährleistet, daß der Flügel fest gegen das Futter gedrückt wird.
4. Kippgestellbeschläge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Schlitzloch (9) dazu dient, den Anschlag (14) der Kufe (13) aufzunehmen, die Abwärtsbewegung des Teils (12) dann anzuhalten, wenn die Schräge des Anschlags (14) von unten nach oben verläuft, und die Öffnungsstellung des Gestells in Betriebsstellung zu ermöglichen.
5. Kippgestellbeschläge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schlitzloch (10) dazu dient, den Anschlag (14) der Kufe (13) aufzunehmen, die Aufwärtsbewegung des Teils (12) dann anzuhalten, wenn die Schräge des Anschlags (14) von oben nach unten verläuft, und die Öffnungsstellung des Gestells in Reinigungsstellung zu ermöglichen.
6. Kippgestellbeschläge nach einem der Ansprüche 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (11) mittels der sich gegen das Teil
(12) legenden Kufe (13) die Abwärtsbewegung des Teils (12) aufzuhalten hat und daß es unter Mitwirkung von Anschlag (14), dessen Schräge in Reinigungsstellung gedreht ist, die Sperrung der Öffnungsbewegung des Gestells in der Reinigungsstellung ermöglicht, so daß ohne Gefahr eine Reinigung der Aussenfläche von einer von innerhalb des Gebäudes aus arbeitenden Reinigungsperson durchgeführt werden kann.
7. Kippgestellbeschläge nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang zur Einstellung der Drehung der Schräge von Anschlag (14) in der Betriebs- und Reinigungsstellung des Gestells möglich ist, indem ein inbusartiger Schlüssel hierfür
verwendet wird, um den Übergang von der Betriebsstellung in die Öffnungsstellung zur Reinigung und umgekehrt den Übergang von der Reinigungsstellung in die Betriebsstellung zu gestatten.
8. Ausstellbares Kippgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorhebel (1)
an ihren Gelenkpunkten jeweils mit einer Reibungsbremseinrichtung (19) ausgestattet sind, die zur V/erlangsamung des Bewegungsablaufs des Gestells in seine Öffnungsstellungen regelbar ist.
9. Kippgestellbeschläge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (13) eine Reibungsbremseinrichtung (20) trägt, die zur Verlangsamung des Bewegungsablaufs des Gestells in seine Öffnungsstellungen regelbar ist.
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