DE2555478C3 - Hebe-Drehkippfenster - Google Patents

Hebe-Drehkippfenster

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DE2555478C3
DE2555478C3 DE2555478A DE2555478A DE2555478C3 DE 2555478 C3 DE2555478 C3 DE 2555478C3 DE 2555478 A DE2555478 A DE 2555478A DE 2555478 A DE2555478 A DE 2555478A DE 2555478 C3 DE2555478 C3 DE 2555478C3
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5202Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with non-horizontally extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
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    • E05D15/523Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with disconnecting means for the appropriate pivoting parts using movable rods
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Description

Die Erfindung betrifft ein Hebe-Drehkippfenster mit einem Blendrahmen, mindestens einem darin zwischen einer unteren Schließstellung, einer mittleren Kippstellung und einer oberen Drehstellung beweglich gelagerten, in der Kippstellung urn eine horizontale Achse kippbaren und in der Drehstellung um eine zu einem Seitenteil des Blendrahmens parallele Drehachse schwenkbaren Flügelrahmen, an diesem angeordneten oberen und unteren Scharnierteilen, einem an Blendrahmen über dem oberen Scharnierteil angeordneten, mit diesem nur in der Drehstellung in Eingriff tretenden oberen Drehzapfen, einem an der unteren Rahmenecke des Blendrahmens angeordneten, mit dem unteren Scharnierteil in Eingriff stehenden, unteren Drehzapfen sowie Vorrichtung zum Anheben und Absenken des Flügelrahmens mit einer durch einen drehbaren Handgriff axial verschiebbaren horizontalen Schubstange und bei deren Verschiebung über Steigungsflächen relativ zur Schubstange höhenverstellten Stützteilen.
Bei dem aus dem DE-GM 17 77 239 bekannten Hebe-Drehkippfenster dieser Art ist die Schubstange am Flügelrahmen angeordnet, das untere Scharnierteil in diesem verschiebbar geführt das Ecklager am Blendrahmen fest angeordnet und mit einem kippbar gelagerten Drehzapfen versehen und eine Hakentasche zur Führung eines mit der Schubstange verbundenen Sperrhakens vorgesehen. Diese Konstruktion erfordert nicht nur eine sehr starke Ausbildung des Flügelrahmens, sondern hat darüber hinaus auch den Nachteil, daß sich der Handgriff während der Betätigung senkrecht verlagert und zum Drehöffnen des Flügels eine sehr starke Anhebung erforderlich ist, da dabei das untere Ende der Sperrstange über der Oberkante der Hakentasche frei verschwenkbar sein muß, die Unterkante des Rügelrahmens in der Schließstellung dagegen dichtend gegen das Unterteil des Blendrahmens anliegen soIL
Die DE-AS 10 69 497 beschreibt einen Beschlag für Drehkippfenster mit im Flügelrahmen gelagertem Getriebe, dessen auf der Flügelverschlußseite liegende lotrechte Stange oben mit seitlich vorspringenden Zapfen in einen Schlitz eines am Blendrahmen schwenkbar gelagerten Ausstellarms eingreift der einen am Flügelrahmen senkrecht verschiebbaren Zapfen beim Bewegen des Getriebes in die Drehstellung im Schlitz aufwärts bewegt
Aus der DE-AS 1031 178 ist ein Beschlag für Drehkippfenster mit einem am Flügel angeordneten Handhebegetriebe bekannt, das einen am schiebbaren Übertragungsgestänge befestigten Kupplungszapfen aufweist, der sowohl in der Schließstellung als auch in der Kippstellung des Flügelrahmens in einer Verriegelungsausnehmung eines am Blendrahmen befestigten Schließteiles festgelegt wird.
Aus der DE-AS 10 81 346 kennt man ferner einen ähnlichen Hebe-Drehkippbeschlag mit einer am Blend-
rahmenunterteil angeordneten, Ober ein Hebelgetriebe waagerecht verschiebbaren Hebestange, die mittels in Schrägschlitzen des Blendrahmens gerührter Tragzapfen heb- und senkbar ist und dabei fiber diese umgreifende Haken den Flügel und die flügelseitige Schwenklagerhülse anhebt bzw. senkt. Diese Konstruktion ist jedoch ebenfalls nur umständlich ru bedienen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt die Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hebe-Drehkippfenster der im Oberbegriff des Hauptanspruches definierten Alt zu schaffen, das bei einfacher Bedienungsweise mit relativ geringer Rahmenstärke des Flügelrahmens und unaufwendig herzustellenden Beschlagteilen sehr wirtschaftlich gefertigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Hebe-Drehkippfenster der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange und der Handgriff am Unterteil des Blendrahmens angeordnet sind, im Unterteil des Blendrahmens ein durch die Schubstange über Steigungsflächen höhenverstellbares Hublagerteil mit einem in eine Gewindebohrung eingeschraubten Drehzapfen geführt ist, das untere Scharnierteil am Flügelrahmen befestigt ist, an der Schubstange ein mit einer oberseitigen Steigungsfläche und einem an diese anschließenden Verriegelungsschlitz versehenes Hubelement angeordnet ist, am Unterteil des Flügelrahmens ein mit der Steigungsfläche des Hubelements zusammenwirkender, in der Schließstellung des Flügelrahmens in den Verriegelungsschlitz eingreifender Stützzapfen angeordnet ist, an mindestens einem Seitenteil des Blendrahmens jeweils eine Scher-, mit einem Führungsschlitz für ein am Flügelrahmen angeordnetes Führungselement um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist, in der kippseitigen Seitenwand des Führungsschlitzes an einer Lage des Führungselements in der Drehstellung des Flügelrahmens entsprechenden Stelle eine Durchtrittsöffnung für das Führungselement angeordnet ist und an mindestens einem Seitenteil des Blendrahmens jeweils ein Schließteil mit einer Verriegelungsausnehmung zur Festlegung eines am Führungselement angeordneten Verriegelungsteils nur in der Schließstellung des Flügelrahmens befestigt ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Hebe-Drehkippfensters sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Dieses Fenster kann abgesehen von der sehr einfachen Bedienungsweise auch besonders preisgünstig gefertigt werden und eignet sich insbesondere als Kellerfenster. Da der Flügelrahmen nur die an einem Seitenteil angeordneten, relativ kleinen Scharnierteile, einen am Unterteil angeordneten Stützzapfen und einen oder zwei kleine Führungszapfen aufzunehmen braucht, genügt ein relativ geringer Flügelquerschnitt. Da die Schubstange, das Hubelement, die Schere, das Schließteil, die Drehzapfen und die Scharnierteile sehr einfach geformt und unaufwendig zu fertigen sind und für das Hublager und das Führungselement preisgünstig herstellbare, reibungsarme Kunststoffteile verwendbar sind, ergeben sich bedeutende Einsparungen in der Fertigung. Je nach den Anforderungen kann der Blendrahmen und/oder der Flügelrahmen aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan-Strukturschaum bestehen, wobei die an den Rahmen fest anzubringenden Beschlagteile schon bei dessen Herstellung in den Kunststoff eingebettet werden können.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hebe-Drehkippfensters unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hebe-Drehkippfensters,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des unteren Teiles des Hebe-Drehkippfensters gemäß Fig. 1 in der Schließstellung,
Fig.3 eine schematische Seitenansicht des unteren Teiles des Hebe-Drehkippfensters gemäß F i g. 1 in der Kippstellung,
ίο Fig.4 eine schematische Seitenansicht des unteren Teiles des Hebe-Drehkippfensters gemäß Fig. 1 in der Drehstellung,
Fig.5 einen senkrechten Längsschnitt durch den Blendrahmen des Hebe-Drehkippfensters gemäß der
is Fig. 1 bis4und
F i g. 6 eine schematische perspektivische Ansicht des Hublagerteils und des darin geführten Stellelements.
Das in Fig. 1 dargestellte Hebe-Drehkippfenster besteht aus einem Blendrahmen 1 mit einem Unterteil 2, Seitenteilen 3 und 4 und einem Oberteil 5 sowie einem im Blendrahmen 1 heb- und senkbar angeordneten, verglasten Flügelrahmen 6 mit einem Unterteil 7, Seitenteilen 8, 9 und einem Oberteil 10. Der Flügelrahmen 6 kann durch Betätigung eines am Unterteil 2 des Blendrahmens 1 angeordneten Handgriffes 14 relativ zum Blendrahmen 1 zwischen einer unteren Schließstellung, einer mittleren Kippstellung und einer oberen Drehstellung bewegt werden. Hierzu steht der Handgriff 14 in an sich bekannter Weise mit einer in den Fig.2 bis 5 dargestellten, in einer Ausnehmung des Unterteils 2 des Blendrahmens 1 axial verschiebbar gelagerten Schubstange 12 so in Eingriff, daß jede Verdrehung des Handgriffs 14 eine entsprechende Axialverschiebung der Schubstange 12 in durch den Drehsinn festgelegter Richtung bewirkt Die Schubstange 12 ist mit einem Hubelement 15 zu gemeinsamer Verschiebung verbunden, das eine schräge Steigungsfläche 16 und jeweils an diese anschließende, horizontale Stützflächen aufweist Ein an der Innenseite des Unterteiles 7 des Flügelrahmens 6 einwärts vorspringendes, zapfenartiges Stützteil 17 liegt in der der Schließstellung entsprechenden Stellung der Schubstange 12 auf der an das tiefer gelegene Ende der Steigungsfläche 16 angrenzenden Stützfläche auf. Diese
r> Stützfläche bildet zusammen mit einer diese in einem dem Durchmesser des Stützteils 17 entsprechenden Abstand übergreifenden Verriegelungsnase 15a des Hubelements 15 einen das Stützteil 17 gegen Vertikalbewegungen festlegenden Verriegelungsschlitz. Eine
so Verdrehung des Handgriffs 14 um 90° in die in F i g. 1 wiedergegebene Stellung bewirkt eine axiale Verschiebung der Schubstange 12 um eine solche Strecke, daß das Stützteil 17 mittels der schrägen Steigungsfläche 16 des Hubelements 15 verschoben wird, wodurch das
j 5 Stützteil 17 aus dem Verriegelungsschlitz freikommt und zusammen mit dem Flügelrahmen um eine vorbestimmte, der Höhendifferenz der Enden der Steigungsfläche 16 entsprechende Strecke in die Kippstellung angehoben wird.
μ ι Die Schubstange ist ferner an ihrem vom Hubelement 15 entfernten Endbereich mit einem Stellelement 18 zu gemeinsamer Verschiebung verbunden, das bei der dargestellten Ausführungsform als horizontale Metallschiene mit einem unter einem vorbestimmten Winkel
-. abgewinkelten Abschnitt ausgebildet ist, der an seiner Oberseite und an seiner Unterseite jeweils parallel verlaufende Steigungsflächen 19 aufweist
Im Unterteil 2 des Blendrahmens 1 ist an dem der
Drehachse entsprechenden Ende ein Hublagerteil 20 der in F i g. 6 dargestellten Art in einem im Blendrahmen befestigten Führungsteil 23 senkrecht verschiebbar gelagert Das Hublagerteil 20 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer senkrechten Mittelplatte, die an einem Ende zwei in einem Abstand voneinander zur Innenseite des Fensters vorstehende Vorsprünge mit einander zugewandten, parallelen Steigungsflächen 21 und am anderen Ende einen abgekröpften Vorsprung und einen an diesem angeordneten Lagerzapfen 22 aufweist. Die Steigungsflächen 21 des Hublagerteiles 20 liegen jeweils gegen die zugeordneten Steigungsflächen 19 des Stellelements 18 an, so daß jede Axialverschiebung der Schubstange 12 relativ ram Blendrahmen 1 zu einer entsprechenden !5 Vertikalverschiebung des Hublagerteils 20 im Führungsteil 23 führt
Am Oberteil 5 des Blendrahmens 1 ist ein zapfenartig ausgebildetes oberes Drehlagerteil 24 zum Lagerzapfen 22 des Hublagerteils 20 koaxial angeordnet Am Seitenteil 8 des Flügelrahmens 6 ist nahe der oberen Rahmenecke ein oberes Drehlagerelement 25 angeordnet, das ein Lagerauge zur Aufnahme des am Blendrahmen befestigten, zapfenartigen oberen Drehlagerteils 24 aufweist Nahe der unteren Rahmenecke des Seitenteils 8 ist ein unteres Drehlagerelement 26 angeordnet, das ein Lagerauge für den Lagerzapfen 22 des Hublagerteils 20 aufweist. Der Lagerzapfen 22 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform einen verdickten Kopf und ist durch das Lagerauge des unteren Drehlagerelementes 26 hindurch in eine im abgekröpften Vorsprung des Hublagerteils 20 angeordnete Gewindebohrung so eingeschraubt, daß sich der Flügelrahmen 6 relativ zum Lagerzapfen 22 im wesentlichen nicht anheben läßt Das im Oberteil 5 des « Blendrahmens 1 befestigte, zapfenartige obere Drehlagerteil 24 und das obere Drehlagerelement 25 des Flügelrahmens 6 sind relativ zueinander so angeordnet, daß das zapfenartige obere Drehlagerteil 24 nur in der oberen Drehstellung des Flügelrahmens 6 in das Lagerauge des oberen Drehlagerelements eingreift, dieses jedoch sowohl in der mittleren Kippstellung als auch in der unteren Schließstellung mit dem oberen Drehlagerteil außer Eingriff steht
Wie insbesondere die F i g. 1 und 5 zeigen, sind an den Seitenteilen 3 und 4 des Blendrahmens 1 auf deren Innenseite nahe den oberen Rahmenecken jeweils Schließteile 28 befestigt die in bekannter Weise jeweils eine schlitzartige Verriegelungsausnehmung 29 aufweisen und mit an den Seitenteilen 8 und 9 des 3n Flügelrahmen« 6 vorspringenden, zapfenartigen Verriegelungsteüen 30 so zusammenwirken, daß die Verriegelungsteile 30 in der unteren Schließstellung des Flügelrahmens 6 in die schlitzartigen Verriegelungsausnehmungen 29 abgesenkt sind und beim Anheben des Flügelrahmens 6 in die mittlere Kippstellung und die obere Drehstellung aus den Verriegelungsausnehmungen 29 freikommen, so daß der Flügelrahmen 6 nunmehr zur Innenseite des Fensters hin um eine nahe seinem Unterteil 7 zu diesem parallel laufende Kippachse in die h" in F i g. 1 dargestellte Stellung aufgekippt werden kann.
An den Seitenteilen 3 und 4 des Blendrahmens 1 ist ferner jeweils eine Schere 32 um eine zur Kippachse parallele Schwenkachse 33 verschwenkbar angelenkt Jede Schere 32 besitzt einen Führungsschlitz 34, in ""' welchem ein am zugeordneten Seitenteil 8 bzw. 9 des Flügelrahmens 6 vorspringendes Führungselement verschiebbar geführt ist In der kippseitigen Seitenwand der Schere 32 ist an einer der Lage des Führungselements in der oberen Drehstellung entsprechenden Stelle eine Durchtrittsöffnung 35 angeordnet durch welche das Führungselement beim öffnen des Flügelrahmens 6 in der Drehstellung aus der Schere 32 austreten kann Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist die Schere 32 mittels einer die Schwenkachse 33 bildenden, gleichzeitig eine Bohrung am oberen Ende des Schließteils 28 durchsetzenden Gewindeschraube in den Blendrahmen 1 eingeschraubt und das am Seitenteil 8 bzw. 9 des Flügelrahmens 6 vorspringende, zapfenartige Verriegelungsteil 30 als mit der Verriegelungsausnehmung 29 des Schließteiles 28 zusammenwirkender, verstärkter Kopf eines als Führungselement im Führungsschlitz 34 der Schere 32 geführten Zapfens ausgebildet (F i g. 1).
Wenn sich das Fenster in seiner Schließstellung befindet nimmt der Handgriff 14 eine gegenüber der in F i g. 1 wiedergegebenen Stellung um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehte Stellung ein. Dabei befinden sich die im Unterteil 2 des Blendrahmens 1 gelagerte, nach oben durch eine Abdeckschiene 40 abgedeckte Schubstange 12, das mit dieser zu gemeinsamer Verschiebung verbundene Hubelement 15, das an der Schubstange 12 befestigte Stellelement 18, das Hublagerteil 20 und der Flügelrahmen 6 mit seinem Stützteil 17 in der in F i g. 2 dargestellte Stellung, bei welcher der Flügelrahmen 6 mit seinem Stützteil 17 in dem unter der Verriegelungsnase 15a liegenden Schlitz des Hubelements 15 und mit dem unteren Drehlagerelement 26 zwischen dem Kopf des Lagerzapfens 22 und dem abgekröpften Vorsprung des Hublagerteils 20 gegen ein Anheben festgelegt ist Gleichzeitig liegen die kopfartigen Verriegelungsteile 30 der an den Seitenteilen 8 und 9 des Flügelrahmens 6 befestigten Führungszapfen jeweils in den Verriegelungsausnehmungen 29 der Schließteile 28, so daß der Flügelrahmen 6 weder um seine Kippachse, noch um seine Drehachse geöffnet werden kann.
Wird nun der Handgriff 14 im Uhrzeigersinn um 90° in die in F i g. 1 wiedergegebene Stellung verdreht, so werden die Schubstange 12, das mit dieser verbundene Hubelement 15 und das an der Schubstange 12 befestigte Stellelement 18 axial in die in F i g. 3 gezeigte Stellung verschoben, wobei das Stützteil 17 des Flügelrahmens 6 aus dem durch die Verriegelungsnase 15a gebildeten Verriegelungsschlitz freikommt und über die schräge Steigungsfläche 16 angehoben wird. Gleichzeitig wird durch das Zusammenwirken der schrägen Steigungsflächen 19 des Stellelementes 18 mit den Steigungsflächen 21 das Hublagerteil 20 und mit diesem das den Lagerzapfen 22 umschließende untere Drehlagerelement 26 des Flügelrahmens 6 um die gleiche Strecke in die in Fig.3 wiedergegebene Kippstellung angehoben. Das so bewirkte Anheben des Flügelrahmens 6 hebt gleichzeitig die kopfartigen Verriegelungsteile 30 der an den Seitenteilen 8 und 9 vorspringenden Führungszapfen aus den Verriegelungsausnehmungen 29 der Schließteile 28 aus, so daß der Flügelrahmen 6 in die in Fig. 1 dargestellte Kippstellung aufgeklappt werden kann, wobei die Führungszapfen in den Führungsschlitzen 34 der dabei um die Schwenkachsen 33 ausschwenkenden Scheren 32 gleiten.
Wenn der Handgriff 14 aus der in F i g. 1 dargestellter Stellung bei geschlossenem Flügelrahmen 6 im Uhrzeigersinn um 90° weiterverdreht wird, bewirkt diese eine axiale Verschiebung der Schubstange 12 und des mit dieser verbundenen Stellelementes 18 in die in
F i g. 4 dargestellte Drehstellung, wobei durch Zusammenwirken der Steigungsflächen 19 und 21 das Hublagerteil 20 weiter angehoben wird und seinerseits über den Lagerzapfen 22 und das mit diesem in Eingriff stehende untere Drehlagerelement 26 den Flügelrahmen 6 so weit anhebt, daß einerseits das Stützteil 17 und das Unterteil 17 vom Unterteil 2 des Blendrahmens freikommen und andererseits das obere Drehlagerelement 25 des Flügelrahmens mit seinem Lagerauge über das zapfenartige obere Drehlagerteil 24 des Blendrahmens 1 geschoben wird. Bei dieser Hubbewegung gelangt das mit einem knopfartigen Verriegelungsteil 30 versehene Führungselement im Führungsschlitz 34 der Schere 32 in eine Stellung, in der es durch die Durchtrittsöffnung 35 aus der Schere 32 austreten kann. In dieser Drehstellung läßt sich der Flügelrahmen 6 somit um die durch den Lagerzapfen 22 und das obere Drehlagerteil 24 gebildete senkrechte Drehachse öffnen und schließen. Wenn bei geschlossenem Flügelrahmen 6 der Handgriff 14 aus seiner Drehstellung entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgedreht wird, kommt der Flügelrahmen 6 unter Absenkung in die in F i g. 3 dargestellte Kippstellung mit seinem Stützteil 17 auf der Oberseite des Hubelementes 15 zur Auflage. Gleichzeitig wird durch Axialverschiebung der Schubstange über die schrägen Steigungsflächen 19 des Stellelements 18 das Hublagerteil 20 entsprechend abgesenkt. Durch die Senkbewegung des Flügelrahmens 6 werden die bei dessen Schließen in der Drehstellung wieder durch die Durchtrittsöffnungen 35 in der Drehstellung wieder durch die Durchtrittsöffnungen 35 in die Verriegelungsschlitze 34 eingeführten Führungszapfen im Führungsschlitz 34 der senkrecht hängenden Schere 32 so weit abwärts verschoben, daß «sie nicht mehr aus der Durchtrittsöffnung 35 austreten können, der kopfartige Verriegelungsteil 30 jedoch noch nicht in der schlitzartigen Verriegelungsausnehmung 29 des Schließteiles 28 liegt.
Das vorstehend anhand einer bevorzugten Ausfüh-". rungsform erläuterte Hebe-Drehkippfenster kann vom Fachmann je nach den Anforderungen in verschiedener Weise abgewandelt werden, wobei insbesondere die Schließteile und/oder die Scherensowie gegebenenfalls auch das Hublagerteil, das Stellelement und das
ίο Hubelement auch aus Kunststoff gefertigt sein können. Weiterhin können das obere Drehlagerelement 25 und das Verriegelungselement 30 an einem in den Flügelrahmen eingebetteten Rahmeneckbeschlag einstückig angearbeitet sein. In entsprechender Weise kann das untere Drehlagerelement 26 an einem in den Flügelrahmen eingebetteten, unteren Rahmeneckstück einstückig angearbeitet sein. Die einzelnen Beschlagteile des erfindungsgemäßen Hebe-Drehkippfensters können ferner unter Berücksichtigung der Abmessungen des Blendrahmens und des Flügelrahmens sowie der aufzunehmenden Kraft zur Erleichterung der Fertigung und/oder der Montage den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt worden, sofern dabei die erfindungswesentliche Lehre erhalten bleibt, wonach eine im Unterteil des
2r> Blendrahmens axial verschiebbare Schubstange über zusammen mit dieser verschobene Steigungsflächen einerseits das Hublagerteil zwischen einer unteren Schließstellung, einer mittleren Kippstellung und einer oberen Drehstellung und andererseits ein Stützteil des
m Flügelrahmens zwischen der Schließstellung und der Kippstellung bewegt, wobei der Flügelrahmen ein nur in der Drehstellung mit einem oberen Drehlagerteil des Blendrahmens in Eingriff tretendes oberes Drehlagerelement aufweist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hebe-Drehkippfenster mit einem Blendrahmen, mindestens einem darin zwischen einer unteren Schließstellung, einer mittleren Kippstellung und s einer oberen Drehstellung beweglich gelagerten, in der Kippstellung um eine horizontale Achse kippbaren und in der Drehstellung um eine zu einem Seitenteil des Blendrahmens parallele Drehachse schwenkbaren Flügelrahmen, an diesem angeordneten oberen und unteren Scharnierteilen, einem am Blendrahmen über dem oberen Scharnierteil angeordneten, mit diesem nur in der DrehsteUung in Eingriff tretenden oberen Drehzapfen, einem an der unteren Rahmenecke des Blendrahmens angeordne- ι s ten, mit dem unteren Scharnierteil in Eingriff stehenden, unteren Drehzapfen sowie Vorrichtungen zum Anheben und Absenken des Flügelrahmens mit einer durch einen drehbaren Handgriff axial verschiebbaren horizontalen Schubstange und bei deren Verschiebung Ober Steigungsflächen relativ zur Schubstange höhenverstellten Stützteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (12) und der Handgriff (14) am Unterteil (2) des Blendrahmens (1) angeordnet sind, im Unterteil (2) 2s des Blendrahmens ein durch die Schubstange über Steigungsflächen (19,21) höhenverstellbares Hublagerteil (20) mit einem in eine Gewindebohrung eingeschraubten Drehzapfen (22) geführt ist, das untere Scharnierteil (26) am Flügelrahmen (6) befestigt ist, an der Schubstange ein mit einer oberseitigen Steigungsfläche (16) und einem an diese anschließenden Verriegelungsschlitz versehenes Hubelement (15) angeordnet ist, am Unterteil (7) des Flügelrahmens ein mit der Steigungsfläche des Hubelementes (15) zusammenwirkender, in der Schließstellung des Flügelrahmens in den Verriegelungsschlitz eingreifender Stützzapfen (17) angeordnet ist, an mindestens einem Seitenteil (4, 3) des Blendrahmens jeweils eine Schere (32) mit einem Führungsschlitz (34) für ein am Flügelrahmen angeordnetes Führungselement (36) um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, in der kippseitigen Seitenwand des Führungsschlitzes an einer der Lage des Fühningselements in der Drehstellung des Flügelrahmens entsprechenden Stelle eine Durchtrittsöffnung (35) für das Führungselement angeordnet ist und an mindestens einem Seitenteil des Blendrahmens jeweils ein Schließteil (28) mit einer Verriegelungsausnehmung (29) zur Festlegung eines am Führungselement (36) angeordneten Verriegelungsteils (30) nur in der Schließstellung des Flügelrahmens befestigt ist
2. Hebe-Drehkippfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement als im oberen Bereich des Seitenteils (8, 9) des Flügelrahmens horizontal vorspringender Führungszapfen mit einem an dessen Ende angeordneten Verriegelungskopf (3C) relativ zum Führungszapfen größeren Durchmessers ausgebildet ist und h0 der Verriegelungskopf in einem an der Schere (32) angeordneten Führungskanal (39) geführt ist
3. Hebe-Drehkippfenster nach Anspruch 1 ocier 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskopf (30) zum Seitenteil (3) parallele Abplattungen "> aufweist
4. Hebe-Drehkippfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere
(32) am Blendrahmen (1) mittels einer durch das Schließteil (28) hindurchgeführten Schraube schwenkbar angelenkt ist
5. Hebe-Drehkippfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hublagerteil (20) in einem im Unterteil (2) des Blendrahmens (1) gehalterten Führungsteil (23) geführt ist
DE2555478A 1975-12-10 1975-12-10 Hebe-Drehkippfenster Expired DE2555478C3 (de)

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DE2555478A DE2555478C3 (de) 1975-12-10 1975-12-10 Hebe-Drehkippfenster
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DE2555478A1 DE2555478A1 (de) 1977-06-30
DE2555478B2 DE2555478B2 (de) 1978-11-30
DE2555478C3 true DE2555478C3 (de) 1979-08-30

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