DE2116662A1 - Sicherungsvorrichtung für Schwenk-Kippflügel von Fenstern, Türen od.dgl - Google Patents
Sicherungsvorrichtung für Schwenk-Kippflügel von Fenstern, Türen od.dglInfo
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Description
WiIh. Frank'GmbH.
7022 Leinfelden
Sicherungsvorrichtung für Schwenk-Kippflügel von Fenstern, Türen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für
einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür
od. dgl. gegen ein Herausbewegen des Flügels aus der vorgegebenen Bahn bei falscher Bedienung, die
an der oberen Flügel kante und an einem in der Schwenkachse am feststehenden Rahmen angelenkten Ausstellarm,
dessen freies Ende in eine am oberen, waagerechten
Schenkel des Flügels vorgesehenen Führung schiebbar eingreift, angeordnet ist und aus einem mit einer
Rastvorrichtung zusammenwirkenden Bolzen besteht.
Bei bekannten Schwenk-Kippfensterbeschlägen sind bereits eine Reihe von Sicherungsvorrichtungen
bekannt. Ausstellvorrichtungen, die sich in der Praxis gut bewährt haben sind einerseits in der
Schwenkachse des Flügels am Rahmen angelenkt,
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und halten den Flügel an zwei Punkten, wobei diese Punkte an einem Ausstellarm, ferner an
einem Ausstellarm mit Zusatzarm oder auch an
zwei Ausstellärmen angeordnet sein können. Infolge dieser Zweipunkthalterung nehmen diese
Ausstellvorrichtungen das Gewicht des Flügels, insbesondere in der Schwenkstellung, weitgehend
auf, so dass sie eine tragende Funktion besitzen.
Sowohl aus der DP 941 413 als auch aus der DP 976 493 ist bekannt, diese tragenden Ausstellvorrichtungen in der Schwenkstellung des Flügels
gegen den Flügel festzulegen. Durch diese Festlegung der Ausstellvorrichtung bildet das rahmensei ti ge Lager der Ausstellvorrichtung einen Teil
der Schwenkachse des Flügels, so dass die ansonsten erforderlichen schwenkachsseitig angeordneten Scharniere weggelassen werden können.
Somit wird die Schwenkachse ausschliesslich von dem Lager der Ausstellvorrichtung und dem an der
unteren Flügelecke angeordneten Ecklager bestimmt.
Damit sich bei einer möglichen Fehlbedienung des geschwenkten Flügels die achsseitige obere Flügelecke aus der vorgegebenen Bahn nicht herausbewegen
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kann, ist aus der DP 941 413 weiterhin bekannt,
am Ausstell arm einen zusätzlichen Zapfen anzuordnen, der in Verschluss- oder in der Schwenkstellung in eine Aussparung einer im Falz des
Flügels angeordneten Rastvorrtchtung eingreift, so dass der Flügel im wesentlichen in der
Schwenkstellung gehalten bleibt. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass eine aus der
Kippstellung des Flügels verursachte Fehlbedienung nur sehr umständlich wieder aufzulösen ist, da
der durch den Ausstellarm nur noch in einem Punkt gehaltene Flügel beim Zurückführen in
den feststehenden Rahmen eine Bewegung ausführt, die die Einführung des zusätzlichen Zapfens
am Ausstell arm in die Aussparung der Rastvorrichtung erschwert. Die an der Oberkante des
Flügels angeordneten Beschlagteile der Rastvorrichtung sind ausserdem für die Bedienungsperson kaum sichtbar, so dass mehrmals probiert
werden muss, bis überhaupt das Einrasten gelingt. In der dabei teilweise zurückgeführten Stellung
des Flügels an der Achsseite in die schwenkbereite Lage, ist der Flügel an der Verschlüsselte
stark abgesenkt, da der Bundbolzen, der flügelsei ti gen Führung vom Ende des Langloches des
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Ausstellarmes noch entfernt ist. Um nun überhaupt
die Einführung des zusätzlichen Zapfens in die Aussparung der Rastvorrichtung vornehmen zu können,
ist es weiterhin noch erforderlich, den Flügel
an der Verschlüsselte anzuheben, was insbesondere
bei Fenstern grösserer Abmessungen einen erheblichen Kraftaufwand erfordert.
Zur Beseitigung dieses Nachteiles wurde auch schon eine Sicherungsvorrichtung für Schwenk-Kippflügel
vorgeschlagen, die sowohl bei einer Fehlbedienung aus der 'Kipps.tell.ung diese wieder leicht und sicher
auflöst, als auch bei einer Fehlbedienung, ausgehend von der Schwenkstellung, verhindert, dass
der Flügel dabei die Schwenkachse verlässt. Diese Sicherungsvorrichtung besteht ebenfalls aus einem
™ mit einer Rastvorrichtung zusammenwirkenden Zapfen, der am Ausstellarm angeordnet ist, wobei jedoch
der Ausstenärm über ein flügelseitiges Beschlagteil in allen Betriebsstellungen mit dem zweiten
Punkt der Ausstellvorrichtung in Kontakt Stehtl
Durch die Zweipunktaufhängung des Flügels undv lie
Anlage des zweiten Punktes der Äussteil vorrichtung
an dem flügelseitigen Beschlagteil, das als Rastvorrichtung ausgebi Idet ist, kann der Flügel sich
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nicht mehr absenken und ein Auflösen der Fehibedienung eines gekippten Flügels ist leicht
ohne mehrmaliges Probieren möglich, da der zweite Punkt stets an der Rastvorrichtung anliegt. Um dies jedoch bei den für die Belüftung
eines Raumes üblichen Kippweiten zu gewährleisten,
sind die beiden Punkte am flügelseitigen Ende des AusstelTannes nahe einander angeordnet; ausserdem sind der Dimension des am oberen Querholm
montierten FlUgelbeschlagteiles, das als Rastvorrichtung gestaltet ist, senkrecht zur Fensterebene bedingt durch die Falz- bzw. Überschlagabmessungen Grenzen gesetzt» so dass dadurch auch
die zwei Punkte möglichst dicht beinander liegen
müssen, was sich insofern nachteilig auswirkt, als die Qberkantenhalterung bei besonders breiten.
Flügeln diese nicht immer genügend verwindungssteif haTten kann,
Damit eine gute Abstutzung gegen ein Verwinden des
Flügels besandersi bet sehr brei ten Elementen gewährleistet ist, sind Äusstellv/orrichtungen bekanntgeworden, (He nrit einem Zusatzarro versehen sind«
Bei den Aitsstet!vorrichtungen m^ lusatzarm liegen
-6-
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die beiden den Flügel haltenden Punkte in einem
wesentlich grösseren Abstand voneinander, was
einerseits ebenfalls bewirkt, dass ein fehlbedienter Flügel nicht absacken kann und ohne
grösseren Kraftaufwand in den feststehenden Rahmen zurückgeführt und die Fehlbedienung
aufgehoben werden kann und andererseits eine gute Oberkantenhaiterung des Flügels an zwei
Punkten garantiert. Auch bei diesen Ausstellvorrichtungen ist es bekannt, den Flügel in
der Schwenkstellung festzulegen, so dass das rahmenseitige Lager der Ausstellvorrichtung
als Schwenklager fungiert, wobei jedoch der Nachteil besteht, dass sich bei einer Fehlbedienung des geschwenkten Flügels die achsseitige obere Flügelecke aus der vorgegebenen
Bahn herausbewegen kann.
• :. - Λ
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Sicherungsvorrichtung an einem Ausstellarm
mit Zusatzarm für Schwenk-Kippflügel zu schaffen* bei der obige Nachteile nicht mehr vorhanden
sind und die es gestattet* sowohl eine Fehlbedienung des Flügels aus der Kippstellung wieder
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leicht und sicher aufzulösen« als auch zu verhindern, dass der Flügel bei einer Fehlbedienung
in der Schwenkachse seine Schwenkachse verlässt.
Diese Zwecke werden nach der Erfindung erreicht durch eine Sicherungsvorrichtung für einen Schwenk- j
Kippflügel eines Fensters* einer Tür od. dgl. gegen ein Üerausbewegen des Flügels aus der vorgegebenen Bahn bei falscher Bedienung, di« an
der oberen Flügelkante und an einem in der Schwenkachse am feststehenden Rahmen angelenkten
Ausstellarm, dessen freies Ende in eine am oberen
waagerechten Schenkel des Flügels vorgesehenen Führung schiebbar eingreift, angeordnet ist und
aus einem mit einer Rastvorrichtung zusammenwirkenden Bolzen besteht, wobei ein Zusatzarm
an der Unterseite des Ausstellarmes längsverschiebbar und schwenkbar und am Flügel um
einen Bundbolzen schwenkbar angeordnet ist und die dadurch gekennzeichnet ist, dass der
Zusatzarm mit einer Rastausnehmung versehen ist.
Es ergibt sich durch die Anwendung einer Ausstellvorrichtung anit AussteTlarm und Zusatzarm, wobei
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durch diese Zwei punktaufhängung des Flügels eine
gute Abstützung, insbesondere in der Kippstellung, gegen ein Verwinden gegeben ist und sich der
Flügel bei einer Fehlschaltung nicht absenken kann, sowie eine Fehl bedienung sehr leicht
wieder aufzulösen ist, der beachtliche Vorteil, dass der geschwenkte Flügel trotz einer Fehl-
m bedienung in der Schwenkachse geführt ist. Durch
die Anlage der am Zusatzarm angeordneten Rastausnehmung an einem am Ausstellarm befestigten
Rastbolzen, hervorgerufen durch das auf den Zusatzarm und damit auf die Sicherungsvorrichtung
über das flügelseitige am oberen Querholm befestigte Beschlagteil wirkende Flügel gewicht,
wird verhindert, dass der geschwenkte Flügel bei einer Fehl schaltung die Schwenkachse verlassen
und eine kegelförmige Bewegung um das
^ untere Ecklager ausführen kann, indem ein Verschwenken des Zusatzarmes gegen den Ausstellarm
durch eine Rastvorrichtung verhindert wird. Diese erfindungsgemässe, an einer Ausstellvorrichtung
mit AüssteMarm und Zusatzarm angeordnete Sicherungsvorrichtung beseitigt die
Gefahr, dass die obere, schwenkachsseitige Flügel ecke in die Leibung stösst und dadurch
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Ein weiterer Vorteil besteht ferner darin, dass die Erfindung keine Besen!agteiIe erfordert,
die in den Dimensionen über die Breite des Ausstellarmes bzw. Zusatzarmes hinausragt, wenn
beide Arme in Schiiesstellung des Flügels
parallel übereinander!legen. Dadurch kann
die senkrecht zur Fensterebene liegende Falzabmessung sowohl im Flügel als auch im Blendrahmen auf ein Minimum, d.h., auf ein Mass,
wie es die Breite der üblichen Ausstellvorrichtung verlangt, begrenzt bleiben.
Darüber hinaus ist es ausserdem vorteilhaft,
dass die Sicherungsvorrichtung ausser einem am AusstelTarm angeordneten Rastbolzen keine
zusätzlichen ,Beschlagteile erfordert. Dadurch, dass die Rastausnehmung an dem vorhandenen Zusatzarm angeformt ist, wird mit einem sehr
geringen wirtschaftlichen Aufwand ein Effekt
erzielt, der die Ausstellvorrichtung dieser
Gattung funktionell erweitert und damit auf-. wertet.
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■ — I O —
^ -ίο-
Ν a ch einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Rastausnehmung an dem Ettde des Züsatz'arnies angeordnet,
das am AusstelTarm angelenkt ist. Diese Ausnehmung erhält zweckmässigerweise eine
Form, die dem damit zusammenarbeitenden Rastbolzen im wesentlichen entspricht j also bei
Ausbildung des RastbVlzens 'als kreiszylindrischer
£ Zapfen oder als Rolle die Form eines Kreisabschnittes, der eine geringe Höhe besitzt.
a. Weiterhin ist es besonders günstig, das Ende des
Zusatzarmes, an dem die Rastausnehmung angeordnet ist, als Anlaufkante für den Rastbolzen abzurunden,
um eine leichte gleitende Reibung zu gewährleisten, Wenn die die Sicherungsvorrichtung
bildenden Beschlagteile in Funktionskontakt kommen. ; ,
Da sich beim Auflaufen des Rastbolzens an der
Anlaufkante und beim Einschnappen in die Rastausnehmung eine geringfügige Verschiebung des
Zusatzarme's zu seiner Längsachse ergibt, ist der Zusatzarm vorteilhafterweise um einen am Ausstell
arm angeordneten Zapfen nicht nur schwenkbar,
. sondern auch längsverschiebbar angelenkt, wobei die Anlenkstelle am Zusatzarm durch einen Längsschlitz
gebildet wird.
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-TT-
stellarra zwischen seinem flügeTseitigen Ende
und der Anlenkstelle des Zusatzarmes an der . :
dessen Längsachse zu befestigen. Damit ist :
gleichzeitig^ eine RechtsrLinksverwendbarkeit
der Ausstellvorrichtung garantiert.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, den .-,/
mit der Rastausnehmung zusammenarbeitenden Rastbolzen am flügelseitigen Führungsbes.chlagteil für die Ausstellvorrichtung anzuordnen.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen,
die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen.
eines Schwenk-Kippfensters,
formten Rastausnehmung·_,.-..
BAD ORIGINAL
eine Draufsicht auf die Oberkante des Flügels in der gekippten Stellung mit
der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung und
kante des Flügels in schwenkbereiter Stellung.
In der Fig. Γ ist der Flügel 1 am feststehenden
Rahmen 2 wahlweise schwenkbar um die senkrechte Achse 3 oder kippbar um die waagerechte Achse 4
angeschlagen. Das Gewicht des Flügels 1 wird dabei teils von dem Ecklager 8, teils von der
Ausstellvorrichtung. 5 getragen, die über dem Ausstellarin 6 und dem Zusatzarm.7 mit dem Flügel 1
verbunden und an ihrem anderen Ende an dem feststehenden Rahmen 2 schwenkbar befestigt ist.
Die Sicherungsvorrichtung 13 ist an der Ausstellvorrichtung 5 angeordnet, die optisch verdeckt im
Falz des Flügels 1 liegt. Ober ein von der Olive 9
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betätigbares Verschlussgetriebe 31 wird der
Flügel 1 ent- bzw» verriegelt. Am unteren Querholm des Flügels 1 befindet sich der Antrieb 10, über
dessen Handhebel 11 das Funktionsgestänge 12 betätigt und die Vorwahl getroffen wird, ob
der Flügel 1 anschiiessend in die Schwenk- oder
Kippstellung gelangt. Das rahmenseitige lager 14 der Ausstellvorrichtung 5 bildet zusammen mit i
dem Ecklager 8 die Schwenkachse des Flügels 1,
wobei in der Schwenkstellung die Ausstellvorrichtung 5 über das Funktionsgestänge 12 gegen
den Flügel 1 festgelegt wird und das Lager 14 die Funktion eines Scharniers übernimmt.
Figur 2 zeigt den Zusatzarm 7 mit der erfindungsgemässen Rastausnehmung 23 in einem Ausfuhrungsbeispiel. Am Ende 27 des Zusatzarmes 7 ist sowohl
durch die Anlaufkanten 26 und die Rastausnehmung 23
kurvenartig ausgebildet. Der symmetrisch zur Längsachse 28 angeordnete Längsschlitz 21 dient zur
längsverschiebbaren und schwenkbaren Anlenkung des Zusatzarmes 7 am Ausstellarm 6. Das andere Ende
des Zusatzarmes 7 ist mit einem Bundbolzen 25 versehen, der mit der flügelseitigen Führung 15
korrespondiert.
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in vergrösserteni Masstab ist in Fig. 3 eine Dräuf-.Sicht
auf Üe Oberkante tfes Flügels 1 aus Fig* X'"
gezeigt, wobei sich der Flügel 1 1« gekippter
Stellung befindet. Der Aus stell arm S ist einer» "'"
ends in einem am festst^ehe^en tahwen 2 befestig*
ten lager 14 schwerikbar und anderenends in eiiiewi
langlöch 36 der auf dew ofceren Qysrhalffl 17 des
Flügels 1 aftgeordiiieteTi Führung 15 schv/enkbar und
in der Flüge !ebene la'ngsverseliiebbar gelagert*
Ein am freien Intie =des Aus stell armes B ange*
braehter» mit einem Sund versehener Führangsbol2en
18 hintergreift ^abei das Langlöch 16
der flUgelseitigen Fühning IS· Ober einen
Zapfen 20 ist der Zusat^arm 7 mit dem Äussteli*
arm 6 schwenkbar verbunden, wobei die Änlenkr stelle 19 am Zusatzarm 7 durch einen Längssehlitt
21 gebildet wird. Am Ende des Zusatzarmes 7 ist
"■"■■■'
wiederum ein Bundbolzen 25 angeordnet, der mit der Führung 15 in bewegungsschlUssigem Kontakt verbunden ist*
wiederum ein Bundbolzen 25 angeordnet, der mit der Führung 15 in bewegungsschlUssigem Kontakt verbunden ist*
Erfindungsgemäss ist am Ausstellern! 6 zwischen
der Anlenkstelle 19 des Zusatzarmes 7 und dem
Führungsbolzen 18 am freien Ende des Ausstellarmes 6 symmetrisch zur Längsachse 24 ein
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Rastbolzen 22 befestigt. In gekippter Stellung des Flügels 1 ragt der Zusatzarm 7 über die
Breite des Ausstellarmes 6 hinaus. Dieses Ende 27 des Zusatzarmes 7 ist mit einer Rastausnehmung 23 versehen, die dem Rastbolzen 22
angepasst ist, also die Form eines Kreisabschnittes, der eine geringe Höhe besitzt. Das
mit der Rastausnehmung 23 versehene Ende 27 des Zusatzarmes 7 ist fernerhin beidseitig als
Anlaufkante 26 für den Rastbolzen 22 abgerundet.
In Fig. 3 ist der Flügel 1 in gekippter Stellung gezeichnet. Beim Zurückführen des Flügels 1
in den feststehenden Rahmen 2 schwenkt der Ausstellarm 6 um das Lager 14, wodurch sich der
Führungsbolzen 18 im Langloch 16 in Richtung
auf die Verschlüsselte 30 des Flügels 1 bewegt.
Gleichzeitig schwenkt der Zusatzarm 7 um den Zapfen 20 in Pfeil richtung und wird in. Deckung
mit dem Ausstellarm 6 gebracht. Dabei ergibt sich ein Auflaufen des Rastbolzens 22 an der
abgerundeten Anlaufkante 26 und letztlich ein Einschnappen des Rastbolzens 22 in die Rastausnehmung 23. Wenn das kurvenartig ausgebildete
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Ende 27 des Zusatzartnes 7 am Rastbolzen 22 beim
Schliessen des Flügels 1 entlanggleitet, ergibt sich eine geringfügige Verschiebung des Zusatzarmes
7 in seiner Längsachse 23; deshalb wird die Anlenkstelle 19 am Zusatzarm 7 durch einen
Längsschlitz 21 gebildet, in dem der Zapfen 20 drehbar und längsverschiebbar lagert.
Der Flügel 1 befindet sich nunmehr in der schwenkbereiten Position wie sie in Fig. 4 dargestellt
ist. Die Wirksamkeit der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung beruht darauf, dass ein
Teil des Gewichtes des Flügels 1 über die am oberen Querholm 17 befestigte Führung 15 auf
den Zusatzarm 7 übertragen wird. Der Rastbolzen liegt, bedingt durch das nach der Verschlüsselte
30 hin wirkende Flügelgewicht, fest in der am Zusatzarm 7 angeformten Rastausnehmung 23. Selbst
wenn bei einer Fehlbedienung der mit dem Flügel 1 festgelegte Ausstellärm 6 der Ausstellvorrichtung
entriegelt wird, kann infolge der Einrastung des Rastbol'zens 22 in die Rastausnehmung 23 der Flügel
1 seine senkrechte Achse 3 bzw. seine Schwenklage nicht verlassen. Wenn der Flügel 1 in der fehlbedienten
Schwenkstellung ru.ckartig oder mit
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Gewalt aufgeschwenkt oder in den feststehenden
Rahmen 2 zurückgeführt wird, verhindert der eingeschnappte Rastbolzen 22 in die Rastausnehmung
23 ein Verlassen der Schwenkachse, was bedingt
durch das auf den Flügel 1 wirkende Trägheitsmoment ohne Rast möglich wäre.
Bei einer Fehlbedienung des Flügel 1 aus der '
in Fig. 3 gezeichneten Kippstellung bzw. aus der in Fig. 4 dargestellten Schwenkstellung
wird der Flügel in bekannter Weise durch die eine tragende Funktion aufweisende Ausstellvorrichtung
5 gehalten, wobei sich der Flügel 1 über die Zweipunkthalterung am Ausstellarm 6
und Zusatzarm 7 an der Anlenkstelle 19 abstützt,
die die Kraft auf den Aus stell-arm 6
und auf das rahmenseitige Lager 14 der Aus- t
Stellvorrichtung 5 überträgt. Diese Fehlbedienung
kann infolge der tragenden Ausstellvorrichtung 5 leicht aufgelöst werden durch
das Zurückführen des Flügels 1 in den feststehenden
Rahmen 2, in dem mit der Hand ein Druck auf den schwenkachsseitigen Höhschenkel ausgeübt wird. Dabei schwenkt das flügelseitige
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Ende des Zusatzarmes 7 in Pfeilrichtung auf den
Ausstellarm 6 bis.beide -Arme kongruent übereinanderliegen. Der Rastbolzen 22 kommt während
dieser Schwenkbewegung des Zusatzarmes 7 in Pfeilrichtung mit der Anlaufkante 26 in Kontakt
und gleitet an dieser entlang, bis er in die Rastausnehmung 23 einschnappt, wobei jetzt der
Rastbolzen 22 das Gewicht des Flügels 1 aufnimmt und somit die Sollage des Flügels fixiert.
In dieser Stellung befindet sich sowohl der Ausstellarm 6, als auch der Zusatzarm 7 in der
Flügel ebene, wobei beide Längsachsen 24 und 28 der Ausstellvorrichtung 5 parallel zum oberen
Querholm 17 des Flügels 1 liegen; diese Stellung
ist In Fig. 4 dargestellt.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Sicherungsvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. gegen ein Herausbewegen des Flügels aus der vorgegebenenBahn bei falscher Bedienung, die an der oberen fFlügel kante und an einem in der Schwenkachse am feststehenden Rahmen angelenkten Ausstellarm, dessen freies Ende in eine am oberen waagerechten SchenkeT des Flügels vorgesehenen Führung schiebbar eingreift, angeordnet ist und aus einem mit einer Rastvorrichtung zusammenwirkenden Bolzen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzarm (7) in an sich bekannter Weise an der Unterseite des Ausstellarmes (6) längsverschiebbar λ und schwenkbar und am Flügel (1) um einen Bundbolzen (25) schwenkbar angelenkt ist, und dass der Zusatzarm (7) mit einer Rastausnehmung (23) versehen ist.2.) Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ausstellarm mit; Zusatzarm über zwei Punkte209 84 3/00 3 9 -20-2116602mit dem Flügel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausstell arm (6J zwischen seinem fTügetseiti gen Ende (61) und der AnTenksteile (19) des Zusatzarmes (7) ein Rastbolzen (22) angeordnet ist.C, - 3.) Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen $ - ■ ■ ■ -1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbolzen (22) an der Unterseite des Ausstell armes (6) symmetrisch zur Längsachse (24) des AusstelTarmes (6) angeordnet ist.4.) Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, iadurch gekennzeichnet, dass die Rästausnehmung (23) an dem Ende (27) des Zusatzarraes (jj angeordnet ist, das am W '. Ausstellarm (6) angebracht ist.5.) Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen . ■' - 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Rästausnehmung (23) versehene Ende (27) des Zusatzarmes (7) als Anlaufkante (26) für den Rastbolzen (22) abgerundet ist,209843/00396.) Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzarm (7) symmetrisch zur Längsachse (26) ausgebildet ist.7.) Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzarm (7) um einen am Ausstellarm (6) angeordneten Zapfen (20) längsverschiebbar und schwenkbar angelenkt ist.8.) Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkstelle (19) am Zusatzarm (7) durch einen Lä'ngsschlitz (21) gebildet wird.20 9 843/0039
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ATA198272A (de) | 1975-03-15 |
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