DE610867C - Fenster mit lotrecht verschiebbaren, an Gegengewichtsschnueren aufgehaengten Fluegeln - Google Patents

Fenster mit lotrecht verschiebbaren, an Gegengewichtsschnueren aufgehaengten Fluegeln

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DE610867C
DE610867C DEP66420D DEP0066420D DE610867C DE 610867 C DE610867 C DE 610867C DE P66420 D DEP66420 D DE P66420D DE P0066420 D DEP0066420 D DE P0066420D DE 610867 C DE610867 C DE 610867C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/14Counterbalance devices with weights
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/12Counterbalance devices with springs
    • E05D13/1207Counterbalance devices with springs with tension springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Es sind Fenster bekannt, bei denen ein oder zwei in lotrechten Führungen gleitende Flügel auch um Achsen drehbar sind, die zu den Scheiben parallel verlaufen und bei welchen Hebel oder Laschen die Flügel in den ausgeschwenkten Lagen festzuhalten gestatten. Gewisse Vorrichtungen haben außerdem Federn, welche die Fensterflügel in beliebig ausgeschwenkter Lage ohne Hilfe von Befestigungen halten können. Die Hebel oder Laschen dieser Vorrichtungen sind beständig mit dem zugehörigen Flügel in Verbindung, so daß also ebenso viele Vorrichtungen als Flügel erforderlich sind.
Die Erfindung betrifft nun ein Fenster mit lotrecht verschiebbaren, an Gegengewichtsschnüren aufgehängten Flügeln, die außerdem in ihrer untersten Schiebelage um eine waagerechte Achse ausschwenkbar sind, wobei ihr
ao Gewicht mindestens zum Teil von einem unter Federwirkung stehenden Arm getragen wird. Neu an diesem Fenster ist, daß dieser Arm mit ortsfester, parallel zur Schwenkachse der Flügel verlaufender Drehachse vor dem seitliehen Rahmenteil des jeweils unten befindlichen Flügels in lotrechter Lage angeordnet ist, um beim Ausschwenken des Flügels von diesem mitgenommen zu werden. Es wird dadurch erreicht, daß dieser Arm zum Ausschwenken beider Flügel eines zweiflügeligen Fensters verfügbar ist. Es ist also nur eine einzige Hebelanordnung zum Ausschwenken beider Flügel erforderlich, und da die Flügel mit dem Tragarm nicht fest verbunden sind, können sie ohne weiteres aufwärts verschoben werden.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. ι ist ein quer zum Fenster durch die Fenstermitte geführter senkrechter Schnitt.
Fig. 2 ist eine Ansicht der einen Seitenwand des Fenstergewändes mit der zur Ausschwenkung der Fensterflügel dienenden Hebelanordnung.
Fig. 3 zeigt die Hebelanordnung bei ausgeschwenktem Fensterflügel, wobei die Seitenwand der Fensternische entfernt gedacht ist.
Fig. 4 zeigt die zweite Aueführungsform halbschematisch in Perspektive.
Das Mauerwerk des Gebäudes 1 ist so gestaltet, daß eine Aufrollwalze für einen Vorgang 3 angebracht werden kann. In beiden Seitenwänden 4 der Fensteröffnung sind je zwei Führungsnuten angebracht, von denen die eine, 5, lotrecht verläuft und die andere, 6, 6', 6", zwei in verschiedenen Ebenen liegende lotrechte Teile 6 und' 6" und dazwischen einen geneigten Teil 6' besitzt. Der untere Fensterflügel 7 ist an Gleitstücken 18 (Fig. 4), die in den Führungen 6, 6', 6" verschiebbar sind, um die Achse 19 drehbar be-
festigt. Die Gleitstücke sind an Seilen Il angehängt, deren anderes Ende ein Gegengewicht 12 (Fig. 3) trägt. Der obere Fensterflügel 8 ist ebenfalls an Gleitstücken, die in der Führung 5 verschiebbar sind, drehbar befestigt und an Seilen 13 aufgehängt, die ein Gegengewicht 14 tragen.
In Fig. ι ist der Flügel 7 in der Ebene der Führungen 6" und S festgehalten, indem die Ouerstangen 17 eines Kremonaschlosses 16 in die Führungen S beidseitig des Flügels eingreifen. Wenn das Schloß geöffnet wird, so kann der Flügel 7 um die Achse 19 geschwenkt werden, die weiter unten beschrieben werden soll. Die Führung 6^ erstreckt sich nach oben bis zum Mauerwerk, damit der Flügel 7 so hoch als möglich emporgehoben werden kann.
Zwischen jeder Seitenwand 4 und dem die
zo Fensterausnehmung begrenzenden Mauerwerk ist ein freier Raum vorgesehen, in welchem ein Teil der zur Fensterflügelverschiebung und Schwenkung dienenden Vorrichtung untergebracht ist. Dieser Raum ist nach vorn und hinten durch zwei Wände 9 und 10 abgeschlossen.
In jeder Seitenwand 4 ist ein Zapfen 24 gelagert, welcher die Wand durchdringt. Die Achse dieser Zapfen 24 ist parallel zur Schwenkachse 19 des Flügels 7. Jeder Zapfen 24 trägt einen Arm 25 und einen Hebel 27. Der Arm 25 befindet sich außerhalb der Wand 4, während der Hebel 27 sich hinter der Wand in dem freien Raum zwischen Wand und Mauerwerk befindet. Der Arm 25 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 26, während der Hebel 27 mit einer Zugfeder 34 verbunden ist. Dieser Hebel ist außerdem mit einer Schiene 29 gelenkig verbunden, welche eine Längsnut 30 aufweist, in welche ein ortfester Stift 31 eingreift. Die Schiene 29 ist gegen ihr oberes Ende zu gegabelt, so daß sie zwei freie Enden 32 und 33 besitzt. Eine Feder 35 übt eine Zugwirkung auf die Schiene 29 aus und unterstützt dadurch auch noch die Wirkung der Feder 34 auf den Hebel 27.
Wenn der Fensterflügel 7 ausgeschwenkt werden soll, z. B. zur Reinigung seiner Außenfläche, so wird das Kremonaschloß 16 geöffnet. Der Flügel kann dann nach innen um die Achse 19 geschwenkt werden, wobei sich die beiden Seitenrahmen des Flügels auf die Rollen 26 der Arme 25 legen und die Arme 25 vom Flügel 7 von der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 mitgenommen werden. Der Hebel 27 hat sich dabei ebenfalls um den Zapfen 24 gedreht und spannt die Feder 34, welche zur Ausgleichung des Gewichtes des Flügels 7 dient. Zugleich wurde die Schiene 29 angehoben, indem die Nut 30 längs des Zapfens 31 gleitet und die Schiene sich etwas um den Zapfen dreht. Diese Drehung bewirkt, daß die freien Enden 32 und 33 der Schiene in die Bahnen der Gegengewichte 12 und 14 gebracht werden. Es wird dadurch verhindert, daß das Gegengewicht des ausgeschwenkten Fensterflügels sich senken und den ausgeschwenkten Flügel anheben kann.
Da der Flügel 8 noch seine obere Stellung einnimmt, wenn die Schiene 33 in die Bahn seines Gegengewichtes 14 eintritt, ist dieses unten, so daß das Ende 33 keine Wirkung ausübt. Wenn man nach der Reinigung des Flügels 7 diesen zurückschwenkt und dann längs der Gleitbahn 6 anhebt, so kann man den Flügel 8 senken und ihn auf gleiche Weise auf den Arm. 25 kippen wie vorher den Flügel 7. Diesmal befindet sich das Gegengewicht 14 oben, so daß nach einer genügenden Drehung des Armes 25 das Schienenende 33 als Stütze füf dieses Gegengewicht dient und so das Aufsteigen des unteren Flügelrandes verhindert. Es ist ersichtlich, daß der vom Arm 25 getragene Teil des Rahmengewichtes ein Drehmoment hat, welches durch das Moment der auf den Hebel 27 wirkenden Zugfeder 34 aufgewogen werden kann, und man. bemerkt, daß in dem Maße, wie der wirksame Hebelarm des von der Rolle 26 ge- go tragenen Gewichtes zunimmt, auch der Hebelarm der Zugfederkraft zunimmt sowie auch die Zugkraft selbst.
Das Fenster kann auch einen einzigen Flügel nach Art des Flügels 7 besitzen. In diesem Fall kann er, statt von Seilen getragen zu sein, unmittelbar in die Seitenwand der Fensternische gelenkig eingelassen sein. Die Gegengewichte und die Schiene 29 werden dann überflüssig; aber das Fenster zeigt nur noch den Vorteil der leichten Reinigung seiner Außenseite. Wenn es zwei Flügel besitzt, so braucht der obere Flügel 8 nicht an den Gleitstücken angelenkt zu sein; denn wenn er der Höhe nach nicht zu breit ist, so kann er vom Wohnraum aus gereinigt werden, ohne ausgeschwenkt zu werden, wenn der untere Flügel auf die Gleitbahn 6 gebracht ist.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß n0 Fig. 4 ist auf jeder Seite des Fensters je ein Hebel mit einem gewöhnlich lotrecht vor dem seitlichen Rahmenteil des Fensterflügels stehenden Arm 38 um die Achse 39 drehbar cmd einem Arm 40 im freien Raum zwischen der Seitenwand und dem Mauerwerke vorgesehen; die Arme 38 werden beim Senken des Flügels 7 durch eine an ihm sitzende Fangvorrichtung erfaßt. Diese besteht aus Ösen oder Bügeln 37. Die Achse 39 liegt nahe der Flügelschwenkachse 19, so daß bei der Drehung des Flügels nur ein schwaches Glei-
ten der Arme 38 in den Bügeln 37 eintritt. Die Federn 34a sind derart eingestellt, daß sie den Flügel in der waagerechten Lage zu halten vermögen, ohne ihn indessen in seine lotrechte Stellung überzuführen. Bei dieser Ausführungsform können auch zwei Flügel vorhanden sein, von denen der eine in der Führung 5 bleibt, in welcher er hinuntergleiten kann, nachdem der andere Rahmen,. welcher gewöhnlich im unteren Teil der Führung 5 verbleibt, in die Führung 6 verbracht und emporgehoben worden ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Fenster mit lotrecht verschiebbaren, an Gegengewichtsschnüren aufgehängten Flügeln, die in ihrer untersten Schiebelage um eine waagerechte Achse ausschwenkbar sind, wobei ihr Gewicht mindestens zum Teil von einem unter Federwirkung stehenden Arm getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Arm (25, 38) mit ortsfester, parallel zur Schwenkachse (19) der Flügel verlaufender Drehachse (24) vor dem seitlichen Rahmenteil des jeweils unten befindlichen Flügels (7) in lotrechter Lage angeordnet ist, um beim Ausschwenken des Flügels von diesem mitgenommen zu werden.
  2. 2. Fenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (7) mit einer Fangvorrichtung (37) für den lotrechten Arm (38) versehen sind.
  3. 3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Arm (25) starr verbundener Hebel (27) mit einer schwenkbar und längsverschiebbar geführten Schiene (29) gelenkig derart verbunden ist, daß das freie Ende (32, 33) der Schiene (29) beim Ausschwenken des Flügels (7) sich sperrend unter das Gegengewicht (12, 14) legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP66420D 1932-07-06 1932-11-16 Fenster mit lotrecht verschiebbaren, an Gegengewichtsschnueren aufgehaengten Fluegeln Expired DE610867C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH610867X 1932-07-06

Publications (1)

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DE610867C true DE610867C (de) 1935-03-18

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ID=4523391

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